DE2901333A1 - Anordnung zur kuehlung einer supraleitenden magnetspulenwicklung - Google Patents
Anordnung zur kuehlung einer supraleitenden magnetspulenwicklungInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München YPA 73 P 7 5 0 1 BRD
Anordnung zur Kühlung einer supraleitenden Magnetspulenwicklung
Die Erfindung bezieht eich auf ein© Anordnung zur
Kühlung einer Magnetspulenwicklung, die mittels- einer forcierten Strömung eines an mindestens einer KUhI-mittelansehlußstelle
in die Wicklung eingespeisten und an mindestens einer weiteren Kühlmittelanschluß-stelle
aus der Wicklung wieder abgeleiteten Kühlmittels gekühlte Leiter aus supraleitendem Material enthält,
die in Leiterbereiche unterteilt sind, deren durch die Stromdichte I, Feldstärke H und Temperatur T
festgelegten Ärbeitspunicte von dem in einem X-H-T-Raum
jeweils nächstliegenden, durch dl© kritische Stromdichte I . kritische Feldstärke H_ und kritische
Temperatur T festgelegten Sprungpunkt d©s supraleitenden Materials vom supraleitend©» Ia äon normalleitenden
Zustand verschieden weit ©atf©rat sind.
SIm 2 Hag / 4. 1. 1979
0 3 : 0 2 9/0 l> S 1
- /- VPA 79 P 7 50 1 BRD
Zur Erzeugung starker Magnetfelder mit großer räumlicher Ausdehnung können vorteilhaft Magnetwicklungen mit Supraleitern ververwendet werden.
Als Leitermaterialien kommen hierfür z.B. Niob-Zirkon- oder Niob-Titan-Legierungen sowie Niob-Zinn-
Verbindungen in Frage. Leiter aus diesen Supraleitermaterialien sind im allgemeinen mit normalleitendem
Material stabilisiert, beispielsweise in eine Matrix aus diesem Material eingebettet. Mit dieser Maßnahme
soll eine Zerstörung der Supraleiter im Falle eines unkontrollierten Übergangs seiner aus dem Supraleitermaterial bestehenden Teile vom supraleitenden in den
normalleitenden Zustand verhindert werden.
Zur Kühlung von supraleitenden Großmagneten wird vielfach eine sogenannte "forcierte" Kühlung vorgesehen (vgl. CERN-Report 68-17, Nuclear Physics
Division, Genf, 13. Mai 1968). Bei dieser Kühltechnik wird ständig ein Kühlmittel, beispielsweise flüssiges
Helium, durch diskrete Kühlkanäle hindurchgepumpt, die in der Wicklung ausgebildet sind. Als Kühlkanäle
können insbesondere entsprechende Hohlräume in den supraleitenden Leitern selbst vorgesehen sein. Solche
Leiter werden deshalb allgemein als Hohlleiter be
zeichnet. Bei dieser KUhltechnik kann ein zur Kühlung
der Wicklung der Magnetspule erforderlicher Heliumbad- Kryostat entfallen und durch eine einfache, die
Wicklung umschließende Vakuumkammer ersetzt werden, die lediglieh zur thermischen Isolation der Wicklung
nach außen dient. Ferner kann bei einer Magnetwicklung mit Hohlleitern oder entsprechenden, zwischen benachbarten Leitern geführten Kühlkanälen die zur
Kühlung der Wicklung erforderliche Menge an flüssigem Kühlmittel gegenüber einem etwa gleich großen
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- t - VPA 79 P 7 50 1 BRD
werden. Dies ist Insbesondere im Falle eines Übergangs
der Wicklung vom supraleitenden in den normalleitenden Zustand von Vorteil, weil dann nur verhältnismäßig
wenig flüssiges Kühlmittel verdampfen kann. Außerdem
können Magnetwicklungen mit Hohlleitern im Gegensatz zu den meisten Wicklungen mit Badkühlung beliebig
im Raum orientiert werden. Auch Lageänderungen während des Betriebs sind dann möglich.,
Dia Betri©bswerte für die Leiter einer solchen Magnetspulenwicklung
sind während eines ungestörten Betriebs innerhalb der Wicklung verschieden. Dies bedeutet,
daß die Wicklung Leiterbereiehe hat, deren Betriebswerte in Bezug auf die supraleitenden Eigenschaften
d®B Leitermaterials kritischer sind als die Werte benachbarter Leiterbereiche. Der durch die Betriebswerte festgelegte Arbeitspunkt eines solchen kritischen
Leiterbereichs liegt somit näher"bei dem nächstgelegenen,
durch die kritischen Werte des supraleitenden Materials der Leiter festgelegten Sprungpunkt vom supra-leitenden
in den normalleitenden Zustand als vergleichsweise die Arbeltspunkte anderer Leiterbereiche= Dieser
Sprungpunkt ist hauptsächlich.durch die kritische Stromdichte I1 die kritische Feldstärke KL bzw. die
kritische magnetisch© Induktion. B_ und di@ kritisch©
Temperatur Tn des Lsitermaterials festgelegt und
liegt auf einer dreid-iaensioaalen Fläche im X-H-T=-
Raum» welche die Kombinationen von I-H-T, bei denen
der supraleitende Zustand vorhanden ist» von denjenigen ·
trennt, bei denen nur lormalleitung herrscht (Proc.
IEE, IEE Reviews, Vol. 119, . No0 8RS Aug.* 1972, "■
Seite 1007). Befindet slcfe also beispielsweise ein
- Leiterbereich in einer - Zone besonders hoher magnetischer Feldstärke v die größer -als die Feldstärk©
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- X- VPA 79 p 7 50 1 BRD
in benachbarten Leiterbereichen ist, so liegen die Betriebswerte dieses Leiterbereichs näher bei dem
zuzuordnenden Sprungpunkt als in den benachbarten Leiterbereichen, falls die Temperatur- und Stromdichteverhältnisse in den miteinander verglichenen
Leiterbereichen zumindest annähernd gleich sind.
Ein unbeabsichtigter übergang einer supraleitenden
Magnetwicklung in den normalleitenden Zustand, der
auch als "Quench" bezeichnet wird, geht vielfach
von einem solchen kritischen Leiterbereich der Wicklung aus, der besonders extremen Bedingungen ausgesetzt ist, zum Beispiel besonders hoher magnetischer
Feldstärke oder besonders großer Wärmeeinwirkung. Um
zu verhindern, daß durch Wärmeleitung sich die normalleitende Zone im Falle eines solchen Quenches verhältnismäßig schnell über die ganze Spule ausbreiten
kann und somit entsprechend viel Energie aus dem Magneten ausgekoppelt werden muß, ist man im allge
meinen bestrebt, eine besonders gute Kühlung dieser
kritischen Bereiche zu erhalten. Dies wurde bisher dadurch zu gewährleisten versucht, daß man zumindest
in der Nähe dieser kritischen Bereiche das Kühlmittel in den Magneten einleitete, da es dann noch am
kältesten ist und somit die meiste Wärme abführen kann. Wird jedoch die Wicklung an diesem kritischen
Leiterbereich normalleitend, z.B. wegen der dort herrschenden besonders hohen Feldstärke, so wird
die durch den fließenden elektrischen Strom entstehende
erhöhte Temperatur nicht nur aufgrund von Wärmeleitung
längs und quer zum Leiter an benachbarte Leiterbereiche weitergegeben, sondern auch durch das aufgeheizte Kühlmittel in diese Leiterbereiche transportiert.
030029/0451.
YPA 79 P 7 5 0 1 BRD Die Erfindung beruht somit auf der Erkenntnis, daß
die bekannten Anordnungen zur forcierten Kühlung von supraleitenden Magnetwicklungen eine Ausbreitung
der normalleitenden Zone durch das Kühlmittel noch unterstützen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es deshalb, eine Anordnung zur Kühlwag einer supraleitenden Hagnetwicklung zu schaffen, bei der
diese Gefahr nicht besteht.
Diese Aufgabe wird für eine Kühlanordnung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß an der Kühlmittelanschlußstelle mit der vergleichsweise
geringsten Entfernung zu dem Leiterbereich der Wicklung, dessen Arbeitspunkt einem Sprungpunkt
des supraleitenden Materials im I-H-T-Raum vergleichsweise
am nächsten liegt, eine Ausleitung des Kühlmittels aus der Wicklung vorgesehen ist»
Unter einer Ausleitung des Kühlmittels aus der Wicklung
ist dabei zu verstehen, daß das Kühlmittel in der Nähe dieser kritischsten Stelle der Wicklung entnommen
wird und zu keiner weiteren Kühlung von Leitern der Wicklung dient. Beispielsweise kann das Kühlmittel
dann direkt einer Kühlmittelversorgungseinheit zugeleitet
werden. Die Lage und Anzahl der KUhlmittelanschlußstellen der Wicklung sind dabei im allgemeinen
aus konstruktionsbedingten Gründen vorgegeben.
Bei dieser Kühlanordnung ist gewährleistet,, daß das
Kühlmittel zu der Stelle hinstrteea muß, die erfahrungsgemäß
zuerst vom supraleiteaden in den normalleitenden Zustand übergeht, und von dieser
Stelle aus höchstens nur noch einen verhältnismäßig kleinen Weg durch die Wicklung nimmt, bevor es aus
dieser ausgeleitet wird. Auf diese Weise wird eine
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-X- VPA 79 P 7501 BRD
Weiterleitung der an dieser kritischen Stelle auf das Kühlmittel übertragene Wärme an benachbarte
Wicklungsteile weitgehend vermieden. Diese Vorteile dieser Maßnahmen liegen somit darin, daß sich ein
Quench infolgedessen wesentlich langsamer oder überhaupt nicht weiter in der Wicklung ausbreitet.
Bei einer scheibenförmigen Magnetspulenwicklung mit
beispielsweise D-förmlger Gestalt, deren Leiter im
ungestörten Betriebszustand in allen Leiterbereichen zumindest annähernd gleiche Stromdichte I und etwa
gleiche Temperatur T habenr wird vorteilhaft eine
Ausleitung des Kühlmittels an einer an der Innenseite der Wicklung vorgesehenen Kuhlmittelanschlußstelle
vorgenommen, da im allgemeinen dort die Leiterbereiche mit der höchsten Magnetfeldstärke H bzw.
magnetischen Induktion B liegen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird *uf die Zeichnung Bezug genommen, in deren
Figur eine Magnetspulenwicklung mit einer Anordnung zur Kühlung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
Die in der Figur nur angedeutete, im Querschnitt scheibenförmige Spulenwicklung 2 hat eine etwa
D-förmige Gestalt. Eine Vielzahl solcher Spulen können zu einem toroidalen Magnetsystem vereinigt
werden, wie es beispielsweise für Tokamak-Fusionsreaktoren vorgesehen ist (vgl. zum Beispiel "Rev.
Mod.Phys.Wol. 47, Nr. 1, Januar 1975, Seiten 15
bis 21). Die Spule ist aus einem supraleitenden Hohl-
030029/0451
- 3
-/-. fPA 79 P 7 50 1 BUB
leiter 3 gewickelt, dessen supraleitendes Material,
Beispielsweise Niob-Titan oder Nb^Snr mit normalleitendem
Material stabilisiert - ist. Entsprechende Leiter sind zum Beispiel aus den deutschen Offenlegungsschriften
26 26 914 und 26 02 735 bekannt. Zn. der Figur ist der Übersichtlichkeit wegen auf eine
Darstellung der erforderlichen elektrischen und thermischen Isolationseinrichtungen der Spule verzichtet
und sind nur drei Windungen 5 bis 7 einer einzigen Wicklungslage aus dem supraleitenden Hohl-'
leiter 3 übertrieben groß veranschaulicht« Die Spule
kann auch aus mehreren solcher Wicklungslagen aufgebaut sein. Sie ist ferner gegen eine irreversible
Schädigung im Falle eines Kfomelleitend-Werdens
geschützt« Eine entsprechendes, in der Figur nicht
ausgeführte Maßnahme besteht darin,» die Peldenergie
in einen außerhalb der Wicklung liegenden ohmechen Widerstand auszukoppeln,, in dem dann die Energie
verbraucht wird (vgl»"Cryogenics"„Juni 19649 Seiten
153 bis 165).
Zur Kühlung der Spulantflelslung 2 ist ein© forel©rt©
Str&iOTg eines Kühlmittels A9 beispielsweise flüssigen
Heliums, vorgesehen das hierzu dureh aind©@teas·
einen Hohlraum 9 im Inneren· des supral©±t@ad©n Hohlleiters 3 gepumpt wird·
Ib Betriebszustand sind bei aolchen Spulenwleteltsngea
im allgemeinen die an der Innenseite 1.1 verlaufenden
Leiter größeren Magnetfeldstärlcen ausgesetzt als di©
Leiter auf der Außenseite 12-der Wicklung* Hater der
Annahae, daB die Wärmeeinleitung- von außen auf die
Spulenwicklung 2 und die Stromdichte an -jeder Stelle
der Spule in dee Hohlleiter 3 annähernd gleich-sind/
haben die an der Innenseite 11
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/to
-/- VPA 79P 7 50 1 BRD
ordneten Leiter 5 Betriebswerte ihres supraleitenden Materials, die dem aus den drei genannten kritischen
Größen festgelegten Sprungpunkt des supraleitenden Materials am nächsten kommen. In der Figur ist ein
entsprechender Leiterbereich durch eine gestrichelte Linie begrenzt und mit 14 bezeichnet, wobei zusätzlich berücksichtigt ist, daß dieser Leiterbereich insbesondere auch die Stellen 16 und 17 der
Magnetwicklung umfaßt, die bei der D-förmigen Gestalt
der Wicklung einen besonders kleinen Krümmungsradius haben. Erfindungsgemäß neigen die Leiter 5 der Spule
2 in diesem Bereich 14 am ehesten zum Quenchen. Gemäß
der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß In diesem Bereich 14 das durch den Leiter 5 fließende Kühlmittel
aus der Spulenwicklung herausgeführt wird, d.h.,daß eine weitere Kühlung von Leitern der Wicklung mit
diesem Kühlmittel dann nicht mehr vorgesehen ist. Um eine entsprechende Kühlmittelströmung zu gewährleisten, ist zur Herstellung der Spulenwicklung
gemäß dem AusfUhrungsbeispiel der Leiter 3 um einen
zentralen, D-f örmigen Wickelkern 19 von innen nach außen gewickelt worden und wird zum Betrieb der
fertig erstellten Spule das Kühlmittel A, wie durch einen Pfeil 21 dargestellt ist, an dem außenliegenden
Ende 22 der Wicklung in diese eingespeist. Nachdem das Kühlmittel den Hohlleiter von außen nach innen
durchströmt hat, wird es, wie durch einen Pfeil 23 ebenfalls angedeutet ist, an einer Austrittsstelle
24 am geraden Teil der Innenseite der Spule Z wieder
ausgeleitet. Es läßt sich auf diese Weise verhindern,
daß ein sich Im Bereich 14 der Wicklung ausbildender Quench durch das sich dabei erwärmende Kühlmittel in
benachbarte Bereiche der Wicklung übertragen wird.
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-4- YPA 79 P 7 5 Q 1 BRD
Im AusfülirungsTbeispiel nach der Figur wurde angenommen,,
daß die forcierte Kühlung der Leiter durch Strömungen eines Kühlmittels durch Hohlräume in diesen Leitern
erfolgt«. Es kann jedoch ebensogut eine entsprechende Strömung auf der Außenseite der Leiter, beispielsweise
durch entsprechende Längskanäle an den Leitern oder in Isolationsteilen zwischen benachbarten Leitern,
vorgesehen werden.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
Ö30029/0451
Al·
VPA 79 ρ 7 501 BRD
Anordnung zur Kühlung einer supraleitenden Magnetspulenwicklung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur forcierten Kühlung einer Magnetspulenwicklung mit Kühlmittelanschlußetellen zur Einspeisung und Ausleitung
eines Kühlmittels in die bzw. aus der Wicklung, deren
supraleitende Leiter durch Stromdichte I, Feldstärke
H und Temperatur T festgelegte Arbeitspunkte haben, die von dem Jeweils nächstliegenden Sprungpunkt des
supraleitenden Materials verschieden weit entfernt sind. Bei diesen bekannten Kühlanordnungen wird Je
doch eine Ausbreitung einer von einem kritischen
Leiterbereich auegehenden normalleitenden Zone durch das Kühlmittel noch unterstützt, da bisher das Kühlmittel immer an diesem kritischen Leiterbereich in
die Wicklung eingespeist wurde. Die Erfindung sieht
deshalb vor, daß an der Kühlmittelanschlußstelle (24)
nit der geringsten Entfernung zu dem Leiterbereich (14) der Wicklung (2), dessen Arbeitspunkt einem Sprungpunkt am nächsten liegt, eine Ausleitung des Kühlmittels
(A) aus der Wicklung (2) vorgesehen ist. Die Supralei
ter können insbesondere als Hohlleiter gestaltet sein.
Derartige KUhlanordnungen können insbesondere für supraleitende Großmagnete mit beispielsweise D-förmiger
Gestalt vorgesehen werden (Einzige Figur).
030029/0451
Claims (3)
1. Anordnung zur Kühlung einer Magnetspulenwicklung, welche mittels einer forcierten Strömung eines-an
mindestens einer Kühlmittelanschlußstelle In die Wicklung eingespeisten und an mindestens einer weiteren
Kühlmittelanschlu0stelle aus der Wicklung wieder abgeleiteten Kühlmittels gekühlte Leiter
aus supraleitendem Material enthält, die in Leiterbereiche unterteilt sind, deren durch die Stromdichte
1. Feldstärke H und Temperatur T festgelegten Arbeitspunkte von dem in einen I-H-T-Raura jeweils näehstliegenden,
durch die kritisch® Stromdichte lQ, kritische Feldstärke H und kritische Tamp@ratur T0 festgelegten
Sprungpunkt des supraleitenden Materials vom supraleitenden
in den normalleitenden Zustand verschieden weit entfernt sind, dadurch gekennzeichnet
, daß an der KUhlmittelanschluß» stelle (24) mit der vergleichsweise geringsten Entfernung
zu dem Leiterbereich (14) der Wicklung (2), dessen Arbeitspunkt einem Sprungpunkt des supraleitenden
Materials im I-H-T-Raum vergleichsweise am nächsten liegt, eine Ausleitung des Kühlmittels (A)
aus der Wicklung (2) vorgesehen ist.
2. Anordnung zur Kühlung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einleitung
des Kühlmittels (A) an einer Kühlmittelanschlußstelle, die einem Leiterbereich am nächsten liegt, dessen
Arbeitspunkt von dem Sprungpunkt des supraleitenden Materials weiter entfernt ist als der Arbeitspunkt
3edes der übrigen LeiterLereiche der Wicklung (2).
3. Anordnung zur Kühlung einer scheibenförmigen
Magnetspulenwicklung nach Anspruch 1 oder 2, deren Lei-
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- 2 - VPA 79 P 7 5 0 1 BRD
ter im ungestörten Betriebszustand in allen Leiterbereichen eine zumindest annähernd gleiche Stromdichte
I und gleiche Temperatur T haben, gekennzeichnet durch eine Ausleitung
des Kühlmittels (A) an einer an der Innenseite (11) der Wicklung (2) vorgesehenen Kühlmittelanschlußstelle
(24).
4, Anordnung zur Kühlung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch supra·
leitende Hohlleiter (3).
0 3 ü 0 2 8 / CH S
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