DE2901048A1 - Vorrichtung zur befestigung von baugeruesten an gebaeudewaenden - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung von baugeruesten an gebaeudewaendenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be-
- festigung von Baugerüsten an Gebäudewänden und dergleichen, bestehend aus einer Ringöse und einem Dübel.
- Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird der Dübel in ein vorgebohrtes Loch im Mauerwerk eingesetzt und dann der mit Außengewinde versehene Schaft der Ringöse eingeschraubt. Der Dübel verbleibt auch nach der Demontage der Gerüstbefestigungsvorrichtung am Bau. Er ist nicht entfernbar. Darüberhinaus müssen derartige Vorrichtungen statisch sehr stark vorgespannt werden, weil bei auftretenden Zugkräften keine selbständige Klemmkrafterhöhung bzw. weitere Dübelspreizung erfolgt. In Konsequenz sind diese Vorrichtungen nur relativ gering dynamisch belastbar.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, die bei einstückiger Ringöse samt Schaft die Entfernung des Dübels aus dem entsprechenden Bohrloch ermöglicht, die sich selbständig entsprechend dem Xraftangriff nachspannt, die im statischen Bereich nur gering vorgespannt sein muß und bei der der Ringösenschaft unverjüngt ist und kein Gewinde aufweist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Ringöse einen sich am freien Ende konisch erweiternden, gewindelosen Schaft aufweist und daß der Dübel aus mehreren, insbesondere zwei, Schalenteilen besteht, wobei die Dübellänge, insbesondere mindestens gering kleiner als die Schaftlänge der Ringöse zwischen dem Ring und dem Beginn der konischen Erweiterung ist, ferner der Dübel im dem Ring nahen Bereich ein Außengewinde und auf diesem eine Spannmutter aufweist, deren lichte Weite mindestens gering größer als der maximale Durchmesser des Schaftes im Bereich der konischen Erweiterung ist, Der Ringösenschaft ist dabei-unverjüngt und gewindelos. Der Dübel besteht vorzugsweise aus zwei identischen Halbschalen, auf deren im Ring nahen Bereich befindlichen Außengewinde eine Spannmutter angeordnet ist. Bei der Montage wird der Ringösenschaft mit seiner Erweiterung voran in ein vorgebohrtes Loch eingesteckt. Dabei ist der Dübel ungespreizt. Dann wird der Dübel mittels der Spannmutter relativ zum Ringösenschaft zur Erweiterung hin verschoben, bis ein fester Sitz im Bohrloch erreicht ist. Es erfolgt hier nur eine geringe statische Vorspannung. Bei an der Ringöse befestigtem Gerüst treten im Bereich ständig wechselnde dynamische Belastungen auf, die von der Vorrichtung gut aufgenommen werden können. Zudem erfolgt bei auftretenden Zugkräften eine selbständige Weiterspreizung des Dübels.
- Der unverjüngte Ringösenschaft, der in seinem gesamten Bereich einen ungestörten Faserverlauf aufweist, ist den auftretenden Belastungen sehr gut gewachsen. Der Dübel bildet im Montagezustand einen beidseitig offenen rohrförmigen Hohlkörper.
- Es sei noch bemerkt, daß sich die Spannmutter beim Spannen der Vorrichtung an der Ringöse abstützt, die also das Gegenlager bildet.
- Bei der Demontage wird die Spannmutter gelöst und, sofern sich der Dübel nicht schon entspreizt, durch einen in Schaftlängsrichtung gerichteten Schlag auf die Ringöse die vollständige Entspreizung erreicht. Durch Zug an der Spannmutter mittels Zange oder dergleichen kann dann die gesamte Vorrichtung aus dem Bohrloch entfernt werden.
- Sogenannte verlorene Teile gibt es hier nicht.
- Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen 2 und 3 bezeichnet.
- Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß der Dübel im Gewindebereich auf einen Außendurchmesser aufgeweitert ist, der etwa dem größten Durchmesser der konischen Erweiterung des Schaftes entspricht.
- Bei dieser Ausführungsform ist das Gewinde direkt im aufgeweite-ten Dübelbereich angebracht. Zur Montage der Vorrichtung wird zunächst die Spannmutter über den Schaft bis zur Ringöse geschoben und dann die mit Gewinde versehenen Dübelenden gleichzeitig in die Mutter eingeschraubt. Dabei ist der aus Schalenhälften gebildete Dübel zunächst wegen der konischen Aufweitung des Schaftes gespreizt bis die entspannteNormallage erreicht ist. Alle Einzelteile der Vorrichtung sind dann unverlierbar miteinander verbunden, wobei der Vorteil der einteiligen Ausbildung der Ringöse samt Schaft beibehalten ist.
- Es ist auch möglich, zunächst die Dübelschalen um den Schaft der Ringöse zu legen, und zwar vollständig im nicht aufgeweite-ten Bereich desselben, dann die Spannmutter von vorn über den Schaft samt Dübel bis zum Gewindebereich zu schieben und nachfolgend in das Gewinde einzuschrauben.
- Aus fertigungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, daß am ösenseitigen Ende des Dübels eine Gewindehülse am Dübel befestigt ist, deren lichte Weite gering größer als der größte Durchmesser der konischen Erweiterung des Schaftes ist.
- Zur Montage werden dann zunächst die Dübelschalen außerhalb des konisch aufgeweite-ten Bereichs um den Schaft der Ringöse gelegt, dann die Gewindehülse mit oder ohne Spannmutter übergeschoben und anschließend die Gewindehülse durch Schweißen, Xleben oder dergleichen fest mit dem Dübel verbunden. Dazu weist die Gewindehülse vorzugsweise einen in Hichtung auf das freie Schaftende zielenden Schweißrand auf. Letzterer weist für den Fall, daß die Spannmutter nach dem Verschweißen oder dergleichen aufgeschraubt werden soll, einen geringeren Außendurchmesser als die lichte Weite der Spannmutter auf.
- Es ha sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Spannmutter eine Länge von etwa einem Drittel der Schaftlänge zwischen Ringöse und Beginn der konischen Erweiterung aufweist.
- Darüberhinaus ist vorgesehen, daß die Ringöse samt Schaft, der Dübel und die Spannmutter aus Stahl gefertigt sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung mit gespreiztem Dübel; Fig. 2 desgleichen in ungespreiztem Zustand; Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt III-III der Fig. 2; Fig. 4 die Vorrichtung vor dem Zusammenbau; Fig. 5 eine Variante wie Fig. 1 gesehen; Fig. 6 die Variante wie Fig. 2 gesehen; Fig. 7 die Variante im Schnitt VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 die Variante wie Fig. 4 betrachtet.
- Die Vorrichtung besteht aus einer Ringöse 1 und einem Dübel 2. Dabei weist die Ringöse 1 einen gewindelosen Schaft 1a auf, der in einer konischen Erweiterung 1b endet. Der Dübel 2 besteht aus zwei identischen Halbschalen mit Schlitzen 2a die in ihrem Grunde in einer kreisförmigen Ausnehmung 2b enden und etwa über die Hälfte der Dübellängserstreckung reichen.
- Die Länge des Dübels 2 ist geringer als die Schaftlänge zwischen der Ringöse 1 und der Erweiterung 1b, damit der Dübel 2 ungespreizt angeordnet werden kann. Im ringösennahen Bereich weist der Dübel 2 ein Außengewinde 3 auf, auf welches eine Spannmutter 4 aufgeschraubt ist. Dabei ist die lichte Weite der Spannmutter 4 mindestens gering größer als der maximale Außendurchmesser der Erweiterung 1b, und das Gewinde 3 ist der Spannmutter 4 natürlich angepaßt. Die Spannmutter 4 ist etwa so lang wie einem Drittel der Schaftlänge entspricht.
- In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführung gezeigt, bei der der Dübel 2 bzw. dessen Schalen im Bereich des Gewindes 3 auf einen Außendurchmesser aufgeweitet ist, der etwa dem maximalen Durchb messer der konischen Erweiterung 1 des Schaftes 1a entspricht. Damit kann die Spannmutter 4 direkt mit diesem Gewinde 3 korrespondieren. Am Ende des Gewindes 3 ist eine Anschlagschulter 3a angeformt, die für den Fall entfällt, wenn die Spannmutter 4 erst aufgeschraubt wird, nachdem die Dübelschalen a um den Schaft 1 gelegt worden sind. Im dargestellten Fall wird zunächst die Mutter 4 über den Schaft 1a geschoben und dann die Halbschalen des Dübels 2 eingeschraubt.
- In den Fig. 5 bis 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der am ösenseitigen Ende des Dübels 2 eine Gewindehülse b mittels Schweißen befestigt ist. Die Hülse 3b weist lediglich außen Gewinde 3 auf. Ihre lichte Weite ist größer als der maximale Durchmesser der Erweiterung 1b des Schaftes 1a und dem Außendurchmesser des Dübels 2 angepaßt.
- Die Wandstärke des Dübelmaterials ist so bemessen, daß der Dübel 2 in Montagelage (Fig. 2 und 6) nicht über die Erweiterung 1b hervorragt.
- Unter dieser Maßgabe kann der Dübel 2 auch gering länger als der Abstand Ringöse 1 bis Beginn der Erweiterung 1b sein (Fig. 1 bis 4).
- In Fig. 1 und 5 ist die gespreizte Lage gezeigt.
- Dabei ist ein besonders guter Kraftfluß zwischen dem Bohrloch im Mauerwerk oder dergleichen und dem Dübel 2 gewährleistet.
- Es wird der gesamte Offenbarungstext als erfindungswesentlich erachtet, mit Ausnahme dessen, auf was ausdrücklich verzichtet ist. Leerseite
Claims (7)
- "Vorrichtung zur Befestigung von P,augerüsten an Gebäudewänden." Patentansprüche: ?.)Vorrichtung zur Befestigung von Baugerüsten an Gebäudewänden und dergleichen, bestehend aus einer Hingöse und einem Dübel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringöse (1) einen sich am freien Ende konisch erweiternden, gewindelosen Schaft (1a) aufweist und daß der Dübel (2) aus mehreren, insbesondere zwei, Schalen- /insbesondere teilen besteht, wobei die lübellänge,mindestens gering kleiner als die Schaftlänge der Ringöse zwischen dem Ring (1) und dem Beginn der konischen Erweiterung (1b) ist, ferner der Dübel (2) im dem Ring (1) nahen Bereich ein Außengewinde (3) und auf diesem eine Spannmuter (4) aufweist, deren lichte Weite mindestens gering größer als der maximale Durchmesser des Schaftes (1a) im Bereich der konischen Erweiterung (1b) ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jde Dübelschale einen zur konischen Erweiterung des Schaftes (1a) der Ringöse (1) hin offenen Schlitz (2a) aufweist, der etwa über die Hälfte der Dübellänge reicht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzanfang kreisförmig ausgeschnitten ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (2) im Gewindebereich (3) auf einen Außendurchmesser aufgeweitert ist, der etwa dem größten Durchmesser der konischen Erweiterung (1b) des Schaftes entspricht (Fig. 1 bis 4).
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am ösenseitigen Ende b des Dübels (2) eine Gewindehülse (3 ) am Dübel (2) befestigt ist, deren lichte Weite gering größer als der größte Durchmesser der konischen Erweiterung (1b) des Schaftes (1a) ist (Fig. 5 bis 8).
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (4) eine Länge von etwa einem Drittel der Schaftlänge zwischen Ringöse (1) und Beginn der konischen Erweiterung (1 b) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringöse (1) samt Schaft (1a), der Dübel (2) und die Spannmutter (4) aus Stahl gefertigt sind.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0275160A2 (de) * | 1987-01-16 | 1988-07-20 | Dinko Klaric | Verbindungsvorrichtungen |
CN105256992A (zh) * | 2015-09-24 | 2016-01-20 | 河南省第一建设集团第七建筑工程有限公司 | 型钢斜拉钢丝绳周转式锚固装置 |
Citations (1)
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DE1794956U (de) * | 1957-03-27 | 1959-09-03 | Roehren Und Roheisen Grosshand | Vorrichtung zum befestigen eines stahlrohrgeruestes an einer wand. |
-
1979
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1794956U (de) * | 1957-03-27 | 1959-09-03 | Roehren Und Roheisen Grosshand | Vorrichtung zum befestigen eines stahlrohrgeruestes an einer wand. |
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DE2901048B2 (de) | 1981-04-30 |
DE2901048C3 (de) | 1982-01-14 |
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