DE2900841A1

DE2900841A1 - Automatisches haspelhoeheneinstellgeraet

Info

Publication number: DE2900841A1
Application number: DE19792900841
Authority: DE
Inventors: Alois Assfalg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-11
Filing date: 1979-01-11
Publication date: 1980-07-17

Description

Die Erfindung betrifft:
Automatisches Haspelhöheneinstellgerät Die Erfindung ist ein automatisches Haspelhöheneinstellgerät für den Mähdrescher, Feldhäcksler, Rübenvollernter.
Das Gerät paßt den Einzugshaspel automatisch der Höhe des Getreides an. Zweck der Erfidnung ist es, daß der Fahrer der Erntemaschine von der Bedienung des Haspels befreit wird, und dadurch den Arbeitsverlauf seiner Maschine besser beachten kann. Bei ungleicher Höhe des Erntegutes wie zum Beispiel Lagergetreide muß der Fahrer ständig den Haspel der Höhe des Getreides von Hand anpassen. Dabei kommt er oft in Bedienungsschwierigkeiten, weil meistens zwei und mehr Schaltelemente auf einmal mit einer Hand bedient werden sollten. Bei einer zügiger (schneller) Arbeitsweise kommt der Fahrer beim Ein-und Ausfahren aus dem Erntebestand in Bedienungsschwierigkeiten Das Einfahren in den Bestand erfordert eine schnelle Schaltfolge: 1. Geschwindigkeit drosseln, 2. Mähtisch ablassen, 3. genaues einfahren in den Bestand, 4. Haspel anheben. Beim Ausfahren muß der Haspel wieder gesenkt werden, um das Herausfallen des Getreides zu verhindern. Hat das Getreide einen hohen Reifegrad erreicht, ist eine genaue Haspelführung nötig um Ausfallverluste zu verhindern. Außerdem kann die Flächenleistung gesteigert werden.
Anhand der Zeichnungen wird die Funktionsweise beschrieben: Fig. 1 Seitenansicht des Einzugshaspels mit Infrarotsender bei niedrigem Getreide (Gerste) Fig. 2 Frontansicht: Unterer Infrarotstrahl ist unterbrochen, der Haspel bleibt in dieser Lage stehen.
Fig. 3 Seitenansicht bei hohem Getreide Fig. 4 Lagergetreide Fig. 5 Mögliche Anordnung der Infrarotsender zum Abtasten einer bestimmten Höhe.
Fig. 6 Anordnung der 2 Infrarotsenders und der Empfänger Fig. 7 Ein Schaltschema vom Infrarotsender und Empfänger und dessen Steuerhydraulik zum Anheben und Ablassen des Haspels.

Claims

Pat entansprüche Automatische Haspelsteuervorrichtung durch folgende Merkmale gekennzeichnet, daß der Haspel der Erntemaschine mit zwei untereinanderliegende, an der rechten Seite 1 oder linken Seite mit Infrarotsender 4 u. 5. ausgerüstet wird.

Links 6 oder rechts kommen die Empfänger 7 u. 8 mit Mikroschaltern 9 u. 10. Der Sendestrahl löst auf dem Empfänger einen Impuls aus und steuert den Mikroschalter. Wird der Infrarotstrahl im unteren Sender 5 vom Erntegut unterbrochen, bricht die Energieversorgung des Empfängers 8 ab, so schaltet der Mikroschalter 10 die Spule 11-aus, dabei schließt die Brücke 12 Kontakt und der Steuermagnet 15 schaltet das Hydrauliksteuergerät 17 auf Stop. Der Haspel bleibt in der gewünschten Stellung stehen. So bald das Erntegut niedriger wird als die festgestellte Haspeleinstellung trifft der Sende strahl des Infrarotsenders 5 wieder auf den Empfänger 8 auf, bekommt wieder Energie, der Mikroschalter 10 schaltet die Spule 11 ein, die Brükke 12 unterbricht den Stromkreis, das Magnetfeld der Spule 15 bricht ab, der Schalter 16 betätigt das Hydrauliksteuergerät 17 auf senken, bis der Infrarotstrahl wieder Patentansprüche 1. unterbrochen wird. Kommt höheres Erntegut als die Stellung des Haspels Fig. 4 wird der Infrarot strahl 4 unterbrochen, auf dem Empfänger 7 bricht die Energiezufuhr ab, der Mikroschalter 9 schaltet die Spule 23 ab, die Brücke 24 schließt Kontakt mit der Stromzufuhr 25. Die Magnetspule 19 betätigt den Schalter 18, das Hydrauliksteuergerät .schaltet auf Hub, der Haspel geht soweit hoch, bis der Infrarotstrahl 4 wieder auf dem Empfänger 7 auftrifft, gibt dadurch Energie ab, der Mikroschalter 9 setzt die Spule 23 unter Strom und hebt die Brücke 24 an, die Stromzufuhr zur Magnetspule 19 wird unterbrochen, der Schalter 18 geht zurück, das Hydrauliksteuergerät schaltet auf Stop und hält die momentane Einstellung bei. Kommt niedrigeres Erntegut strahlt der Infrarotsender 5 auf den Empfänger 8 der Mikroschalter 10 bekommt Energie, schaltet die Spule 11 aus, die Brücke 12 schließt Kontakt, die Spule 15 betätigt den Schalter 16, das Hydreiliksteuergerät schaltet auf Senken, der Haspel geht nach unten bis der Infrarot strahl 5 wieder unterbrochen wird, die Energiezufuhr zum Empfänger 8 ist unterbrochen, der Mikroschalter 10 schaltet die Spule 11 ein, die Stromzufuhr wird bei Magnetspule 15 unterbrochen, der Schalter 16 schaltet das Hydrauliksteuergerät 17 wie- Pt entansprüche 1. der auf Stop. Die Regelinpulse wiederholen sich wie beschrieben bei jeder Höhenänderung des Erntegutes.
2. Automatische Haspelsteuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrer durch einfaches verstellen des Senders und Empfängerarmes den Haspel immer in seiner gewünschten Tiefe laufen lassen kann.
3. Automatisches Haspelsteuergerät dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau auch bei Feldhäckslern mit Einzugshaspel möglich ist.
4. Automatisches Haspelsteuergerät dadurch gekennzeichnet, daß ein Einbau bei Zucker- oder Futterrübenerntemaschinen zur Steuerung der Rlattköpfvorrichtung möglich ist.
5. Automatisches Haspelsteuergerät dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau bei Grasmähmaschinen möglich ist.