DE19800524A1 - Sensorgesteuerte Hubwerksregulierung - Google Patents
Sensorgesteuerte HubwerksregulierungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V3/00—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
- G01V3/12—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with electromagnetic waves
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/18—Safety devices for parts of the machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
Die heutigen Anfahrsicherungen setzen ein Zusammenstoß mit dem Hindernis
voraus. Der Mähholm prallt mit einer hohen Geschwindigkeit gegen ein Stein.
Die Überlastsicherung löst aus und das Mähwerk schwenkt zurück. Auch wenn
der Aufprall durch das Zurückschwenken gedämpft wird, entsteht doch eine sehr
hohe Materialbeanspruchung des Mähholmes. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten
können trotzdem Schäden am Mähwerk entstehen. Außerdem ist ein
Zurückschwenken bei Frontmähwerken aus Platzgründen nicht möglich und es
wird keine zuverlässige Steinsicherung angeboten.
Für die im Gras versteckten Tieren bieten die Hersteller ebenfalls keine
Schutzvorrichtung an.
Unsere Vorrichtung erkennt ein Hindernis mehrere Meter im voraus und hebt das
Arbeitsgerät automatisch aus, so daß ein Aufprall vermieden wird.
Der Mikrowellensensor erkennt das Hindernis im Gras. Dadurch wird das Relais
der Auswertschaltung geschaltet. Es fließt ein Strom, der die
elektrohydraulischen Ventile schaltet. Das Mähwerk hebt automatisch an und
kann somit nicht auf das Hindernis treffen. Der Fahrer hält das Mähfahrzeug an
und kann das Hindernis umfahren, gegebenenfalls beseitigen. Anschließend senkt
er das Mähwerk wieder ab.
Die mechanisch betätigten Ventile lassen sich nur von der Schlepperkabine aus
bedienen. Unsere Schaltung kann auch neben der dem Fronthubwerk betätigt
werden, was das alleinige ab- und anhängen der Arbeitsgeräte ermöglicht und
somit auch sicherer ist.
Eine dringende Sicherheitsvorrichtung unserer Schaltung ist die
Stromkreisunterbrechung des Sensors bei Stillstand des Mähfahrzeugs. Sonst
entstünde die Gefahr, das bei Wartungsarbeiten das Mähwerk unbeabsichtigt
anhebt und dabei den Mechaniker verletzen könnte.
Durch diese Schaltung werden die hohen Maschinenkosten der
landwirtschaftlichen Betrieben gesenkt, da die Lebensdauer eines Mähwerks
erheblich verlängert wird. Wobei man nicht übersehen darf, daß ein Mähwerk
den selben Wert hat, wie ein VW Polo.
Der Fahrer muß sich praktisch nicht mehr auf die Bodenoberfläche konzentrieren,
sondern nur auf das Fahren selbst. Das bringt eine große Arbeitserleichterung mit
sich und der Arbeitstag wird wesentlich entspannter beendet.
Die Schäden der Maschinen entstehen besonders zur Erntezeit. Gerade in dieser
Zeit sind die Mähwerke voll ausgelastet. Fällt nun ein Arbeitsgerät aus entstehen
Verluste bei der Qualität des Futters, weil es nicht zum optimalen Zeitpunkt des
Ähren und Rispenschiebens gemäht wurde.
Unsere Schaltung kann bei jedem Mähfahrzeug, verglichen mit einer neuen
Maschine geringen Kosten, nachgerüstet werden. Der gesamte Nachrüstsatz
kostet etwa 1500 DM.
Unser Sensor ist im ursprünglichen Sinn ein Bewegungsmelder, wie er an vielen
Haustüren zu finden ist. Er ist für Mensch und Tier ungefährlich, da seine
abgegebene Leistung nur 1 mW beträgt.
Diese Schaltung läßt sich auch für viele andere Arbeitsgeräte benutzen, bei denen
der Kontakt mit festen Gegenständen vermieden werden muß. Zum Beispiel bei
Mähdreschern und Mulchgeräten.
Der Sensor entdeckt auch im Gras versteckte Tiere. Da die Anfahrsicherung
bereits auslöst bevor das Mähwerk das Hindernis berührt werden die Tiere nicht
übermäht, sondern das Mähwerk schwebt über sie hinweg.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen und Bildern dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Bild 1: Schaltplan für die hydraulische Schaltung.
Ein Handelsüblicher Mikrowellensensor wird an einem Mähwerk, Mulchgerät, sonstigem
Arbeitsgerät oder am Schlepper direkt befestigt.
Mit Hilfe einer Auswertschaltung für den Mikrowellensensor erhält man bei jedem größeren
Gegenstand ein Signal. Dieses Signal läßt sich bei neueren Fahrzeugen direkt mit den
elektrohydraulischen Ventilen verbinden. Bei älteren Modellen lassen sich durch den Einbau
von elektrohydraulischen Ventilen (Bild 1) die gleichen Sehaltstellungen erreichen. Bei einem
Signal wird somit das Mähwerk, Mulchgerät oder ein sonstiges Arbeitsgerät angehoben und
dadurch nicht beschädigt.
Mit Hilfe eines zweiten Mikrowellensensors läßt sich der erste Mikrowellensensor automatisch
auf die Grasdichte einstellen. Der zweite Mikrowellensensor ist empfindlicher eingestellt.
Sendet nun der zweite Mikrowellensensor über längere Zeit (ca. 2 sec) ein Signal, so werden
beide Sensoren mit Hilfe elektrisch angesteuerter Potentiometer unempfindlicher eingestellt.
Sendet der zweite Sensor jedoch über längere Zeit (ca. 5 sec) kein Signal, so werden die
Sensoren empfindlicher eingestellt.
Diese automatische Einstellung läßt sich auch mit nur einem Mikrowellensensor erreichen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen in starkem Pflanzenbewuchs,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrowellensensor Gegenstände erkennt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrowellensensor am Mähfahrzeug befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikrowellensensor am Mähwerk befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikrowellensensor am Mulchgerät befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikrowellensensor am Traktor befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikrowellensensor am Arbeitsgerät befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Mikrowellensensor automatisch der Grasdichte anpaßt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des Mikrowellensensors automatisch verarbeitet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des Mikrowellensensors manuell verarbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100524 DE19800524A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Sensorgesteuerte Hubwerksregulierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100524 DE19800524A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Sensorgesteuerte Hubwerksregulierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800524A1 true DE19800524A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7854208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100524 Ceased DE19800524A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Sensorgesteuerte Hubwerksregulierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800524A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1998-01-09 DE DE1998100524 patent/DE19800524A1/de not_active Ceased
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