DE2900765A1

DE2900765A1 - Vorspannung-schaltkreis zur regelung der bilddichte bei einem kopiergeraet

Info

Publication number: DE2900765A1
Application number: DE19792900765
Authority: DE
Inventors: Shunichi Abe; Mistuo Akiyama
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1978-01-17
Filing date: 1979-01-10
Publication date: 1979-07-19
Also published as: US4213692A; JPS5497039A; DE2900765C2

Description

Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.

Tokio, Japan | 0, J_aa

Vorspannung-Schaltkreis zur Regelung der Bilddichte bei einem Kopiergerät

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrophotographische Kopiergeräte und betrifft insbesondere einen Vorspannung-Schaltkreis zum Umschalten der zwischen ein photoempfindliches Medium (Aufzeichnungsträger) und eine Entwicklerelektrode angelegten Vorspannung zur Regelung der Dichte eines reproduzierten bzw. Kopiebilds in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal einer Steuerschaltung.

Zur Regelung der Dichte eines Kopiebilds ist es bekannt, die zwischen das photoempfindliche Medium und die Entwicklerelektrode (z. B. eine Tonermagnetbürste) angelegte Vorspannung entsprechend einem gewünschten Dichten-Sollwert für das reproduzierte Bild zu regeln und damit die Tonermenge bei gleichbleibender Belichtung des photoempfindlichen Mediums zu variieren.

Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines Vorspannung-Schaltkreises, bei dem das Umschalt-Befehlssignal von der Steuerschaltung unmittelbar als Vorspannung-Regelsignal benutzt werden kann und der einen vereinfachten Schaltungsaufbau besitzt.

Diese Aufgabe wird durch die im beigefügten Patent-

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anspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der -beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der allgemeinen Anordnung einer Bilddichten-Regeloder -Einstellvorrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät und

Fig. 2 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Vorspannung-Schaltkreises für die Vorrichtung nach Fig. 1.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt Dichtenwert-Einstelleinheiten 11, 12, 13 zur manuellen Eingabe der Größen "Dicht", "Normal" und "Schwach" für die (Toner-) Konzentrationen bzw. Dichten der herzustellenden Kopien. Das Ausgangssignal dieser Einstelleinheiten 11-13 wird einer Steuerschaltung 2 eingegeben. Das photoempfindliche Medium ist als Trommel 3 dargestellt, die in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung umläuft und deren Drehwinkel durch einen Winkelfühler 4 gemessen wird. Das Drehwinkel-Ausgangssignal des Winkelfühlers 4 wird ebenfalls der Steuerschaltung 2 eingegeben. Die Oberfläche der Trommel 3 vom Vorlaufpunkt P1 bis zum Nachlauf punkt Psj2 wird sodann belichtet, wodurch ein latentes Ladungsbild einer Vorlage erzeugt wird. Das Ladungsbild auf der Trommeloberfläche wird in einer Position P3 zu einem Tonerbild entwickelt, und zwar mittels einer Magnetbürstenwalze 5 in Form einer Entwicklerelektrode, an welcher eine Tonerteilchenschicht magnetisch anhaftet. Wenn der Vorlaufpunkt P1 auf der Trommel 3 an der

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Position P3 vorbeiläuft, wird dies durch den Winkelfühler 4 festgestellt, wobei das entsprechende Ausgangssignal des Winkelfühlers 4 in Abhängigkeit von{den an den Einstelleinheiten 11, 12 oder 13 eingestellten Dichtengrößen als Schaltsignal zu einem Vorspannung-Schaltkreis 6 geleitet wird, der daraufhin eine entsprechende Vorspannung (z. B. 180 V, 280 V oder 380 V) an die Trommel 3 und die Magnetbürstenwalze 5 anlegt.

Fig. 2 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform eines Vorspannung-Schaltkreises zur Verwendung bei der Dichteneinstellvorrichtung nach Fig. 1. Der von einer Stromquelle AC gelieferte Wechselstrom wird mittels einer Diode D gleichgerichtet und durch einen Filterkondensator C geglättet und dadurch in einen Gleichstrom umgewandelt. Die Gleichspannung wird durch einen Varistor B stabilisiert, der über einen Schutzwiderstand R mit dem Gleichrichterkreis verbunden ist. Eine Vorspannungsquelle mit einem Spannungsanstieg zwischen beiden Seiten des Varistors B ist an den Gleichrichterkreis angeschlossen und über eine Reihenschaltung aus Widerständen R1, R2, R3 und R4 geschaltet. Der Vorspannungsausgang ν_οπτ ist an der Verzweigung oder Verbindung zwischen den Widerständen R1 und R2 abnehmbar. Die Kollektor-Emitter-Strecken von Transistoren TR1, TR2 und TR3 sind zwischen die Verzweigungen der einzelnen Widerstände R1 - R4 und eine Bezugsspannungsklemme (Massepotential) geschaltet. Die Basis- oder Gate-Elektroden der Transistoren TR1 - TR3 sind mit der vorher in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Steuerschaltung 2 verbunden, so daß die Transistoren TR1 TR3 selektiv für eine vorbestimmte Dauer durchschaltbar sind. Bei Einstellung an der Einstelleinheit 11 schaltet die Steuerschaltung 2 beispielsweise den Transistor TR3

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während einer vorbestimmten Zeitspanne durch.

Bei der beschriebenen Schaltungskonfiguration entspricht der Vorspannungsausgang V_Q „ O Volt (bei Bezugsoder Massepotential) während der Zeitspanne, während welcher die Steuerschaltung 2 den Transistor TR1 durchschaltet Wenn die Steuerschaltung 2 den Transistor TR2 durchschaltet, entspricht der Vorspannungsausgang ν_οΠφ der Quellenvorspannung V , dividiert durch das Widerstandsverhältnis der Widerstände R1 und R2. Im Durchschaltzustand des Transi stors TR3 entspricht die Ausgangsvorspannung der Quellenspannung V₀, dividiert durch das Verhältnis zwischen den Widerständen R1 und (R2 + R3). Wenn dagegen alle Transistoren TR1 - TR3 sperren, ist die Ausgangsvorspannung gleich der Quellenvorspannung V_n, dividiert durch das Verhältnis zwischen den Widerständen R1 und (R2 + R3 + R4).

Da das Umschaltsignal für den Vorspannung-Umschaltkreis nur ein EIN/AUS-Signal niedriger Größe zu sein braucht, das durch die Durchschalt- und Sperrfunktion der Transistoren TR1 - TR3 geliefert werden kann, kann das Ausgangssignal der Steuerschaltung 2, die üblicherweise durch einen Mikrorechner o. dgl. gebildet wird, unmittelbar und ohne die Notwendigkeit für eine Schnittstellenvorrichtung als Vorspannung-Umschaltsignal benutzt werden. Außerdem braucht der Vorspannung-Schaltkreis nur aus Widerständen in einer Zahl entsprechend der Zahl der gewünschten oder erforderlichen Schaltschritte und einer entsprechenden Zahl von Widerständen zu bestehen.

Selbstredend ist die Zahl der Schaltschritte keineswegs auf vier, wie bei der dargestellten Ausführungsform, beschränkt, vielmehr kann diese Zahl in Abhängigkeit von

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der Zahl der anzuwendenden Dichtengrößen variiert werden» Weiterhin kann die Zahl der Ausgangsklemmen der Steuerschaltung dadurch verringert werden, daß eine kodierte bzw. verschlüsselte Signalreihe verwendet wird, die an der Seite des Vorspannung-Schaltkreises entschlüsselt wird.

Mit der Erfindung wird also ein verbesserter Vorspannung-Schaltkreis geschaffen, bei dem ein Umschaltsteuersignal vergleichsweise geringer Größe für das Umschalten zwischen den Ausgangsvorspannungen in einer vereinfachten Schaltungsanordnung benutzt werden kann, die nur eine minimale Zahl von Schaltungsbauteilen benötigt.

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Leerseite

Claims

Henkel Kern, Feiler & Hänzei Patentanwälte

. , . , ν Möhlstraße 37

Komshiroku Photo Industry Co., Ltd. D-8000 München

Tokio, Japan Tel.: 089/982085-87

Telex: 0529802 hnkld

Telegraimne: nltipsoid

1 0. >H. 1379

Patentanspruch

Vorspannung-Schaltkreis zur Regelung der Bilddichte bei einem elektrophotographischen Kopiergerät, bei dem eine zwischen ein photoempfindliches Medium, auf dem ein latentes Ladungsbild einer Vorlage erzeugt wird,-und eine Entwicklerelektrode zum Entwickeln des Ladungsbilds als Tonerbild angelegte Vorspannung in Abhängigkeit von einem Umschalt-Ausgangssignal einer Steuerschaltung mit vorbestimmter Zeitsteuerung geändert wird, wobei das Umschaltsignal eine vorbestimmte, im Kopiebild einzustellende Dichtengröße (Soll-Dichte) darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannung-Schaltkreis (6) eine Reihenschaltung aus Widerständen (R1 - R4) in einer Zahl entsprechend einer vorgegebenen Zahl von Schaltschritten für die Änderung der Vorspannung, eine parallel zur Reihenschaltung aus den Widerständen geschaltete Konstant-Vorspannungsquelle (B, V„) und eine Anzahl von Schalttransistoren (TR1 - TR3) aufweist, die jeweils zwischen eine andere Verzweigung oder Verbindung der Widerstände der Reihenschaltung und ein gemeinsames Bezugspotential eingeschaltet sind, an welches die Konstant-Vorspannungsquelle und die Widerstands-Reihenschaltung mit der einen Seite angeschlossen sind, und daß die-Transistoren in Abhängigkeit

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vom Schaltsignal der Steuerschaltung selektiv durchschaltbar sind, wobei der Vorspannungsausgang in Übereinstimmung mit der Soll-Dichte des Kopiebilds an einem entsprechenden bzw. bestimmten Verbi'ndungs- oder Verzweigungspunkt der
Widerstands-Reihenschaltung abnehmbar ist.

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