DE287737C - - Google Patents

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DE287737C
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Germany
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/083Humidity by using sorbent or hygroscopic materials, e.g. chemical substances, molecular sieves

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 287737 KLASSE 82«. GRUPPE
Dr. CHRISTIAN A. BRUHN in REINBEK,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1914 ab.
Um feuchte Gegenstände in geschlossenen Behältern trocknen zu können, ist die Einbringung von wasserentziehenden Chemikalien zweckmäßig. Die vorliegende Neuheit verbindet einen Behälter mit solchen Chemikalien durch eine durchlochte oder luftdurchlässige Wandung mit einem Raum, der zur Aufbewahrung von feuchten Gegenständen dient. Da dieser Raum im ungeschlossenen Zustande
ίο den Zutritt der Außenluft an die durchlochte oder luftdurchlässige Wandung und dadurch an die wasserentziehenden Chemikalien vermittelt, ist eine Anordnung vorgesehen, welche bewirkt, daß dieser Zutritt in dem Augenblick unterbrochen wird, in welchem der Raum zum Entnehmen seines Inhaltes geöffnet wird. Die Zeichnungen zeigen beispielsweise zwei Ausführungen solcher Anordnungen.
Fig. ι stellt einen hölzernen Kasten α mit
ao Schiebedeckel dar. Der Kasten hat außer dem gewöhnlichen Boden einen Zwischenboden, welcher wiederum aus zwei gelochten Platten zusammengesetzt ist. Von diesen Platten ist b fest, c in der Wagerechten verschieblich.
Mit der letzteren verbunden ist der untere Arm des Hebels d, welcher durch eine Feder in eine solche Stellung gedrängt wird, daß die Löcher der beiden Platten b und c sich nicht decken. Erst wenn die am Schiebedeckel befindliche Nase f den oberen Arm des Hebels kurz vor Schlußstellung in Bewegung setzt, wird diese Bewegung so weit auf die Platte c übertragen, daß jetzt die Löcher der Platten c und b sich decken. Stellt man sich jetzt noch vor, daß die Platte b mit einem porösen Stoff bedeckt und der Raum unter c mit wasserentziehenden Kristallen angefüllt ist, so ist ersichtlich, daß feuchte Gegenstände, welche in den oberen Kastenteil gelegt werden, der Einwirkung dieser Kristalle ausgesetzt sind von dem Augenblick an, wo der Schiebedeckel geschlossen ist, und umgekehrt, daß die Kristalle durch das Eingreifen der Feder von der Luft des oberen Kastenteils und auch von der Außenluft abgeschlossen werden, sobald der Schiebedeckel seine Schlußstellung verläßt.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt, Fig. 3 im Querschnitt eine metallene Dose α, welche durch zwei Deckel geschlossen ist. Während der äußere Deckel nichts besonderes aufweist, ist der innere β mit einer rechteckigen Öffnung versehen, deren Ränder f senkrecht hinabgezogen und dann nach außen umgelegt sind, wie bei g. Die Wände f umklammern den Behälter e, welcher an seinen Enden offen ist. Ein zweiter Behälter b aus gelochtem Blech oder porösem Stoff steht auf dem Boden der Dose α fest auf und wird durch den Rand g im gleichmäßigen Abstand von der Wandung c gehalten. Ein u-förmig gebogener Streifen d wird durch eine Feder gegen die untere Öffnung des Behälters c gedrängt und schließt ihn ab.
Die Ausführung ist nur bestimmt für längliche Gegenstände, welche länger sind als der Behälter c. Wird ein solcher Gegenstand in den Behälter c getan und hineingedrückt, daß man den Deckel schließen kann, so schiebt
er das Blech d abwärts und stellt die Verbindung her zwischen dem Raum h, welcher die trocknenden Kristalle enthält, und dem Raum i im Behälter c, und umgekehrt. Diese Verbindung wird durch das Eingreifen der Feder in dem Augenblick unterbrochen, in welchem der äußere Deckel der Dose abgehoben wird.
Die Anwendungsmöglichkeiten für solche und
ίο ähnliche Anordnungen sind zahlreich; sie erstrecken sich nicht nur auf die Aufbewahrung feuchter Gegenstände, wie Bürsten, Pinsel, sondern auch auf die Konservierung von feuchtigkeitsempfindlichen Sachen, wie z. B. chirurgischen Instrumenten, Reißzeugen, Präzisionswagen, Rechenstäben, Spielwerken; ja sogar Klaviere können auf diese Weise vor den Einwirkungen eines nassen Klimas bewahrt werden, wenn der Behälter mit lufttrocknenden Kristallen nur mit der die Saiten umgebenden Luft in poröser Verbindung steht, und wenn diese Verbindung allemal mit dem Öffnen des Klavierdeckels unterbrochen wird. Für die Aufbewahrung mancherlei Gegenstände wird ein Zusatz von desinfizierenden oder geruchverbessernden Stoffen zu den trocknenden Chemikalien dienlich sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Trocknen oder Trockenaufbewahren feuchter oder feuchtigkeitsempfindlicher Gegenstände, bei welcher die Luft des Aufbewahrungsraumes unter der Einwirkung trocknender Chemikalien steht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einwirkung aufgehoben wird durch eine trennende Abschlußvorrichtung, welche auf eine bekannte mechanische Weise mit dem Verschlußteile des Trocken- oder Aufbewahrungsraumes verbunden ist und die Schlußstellung einnimmt, wenn der Trocken- oder Aufbewahrungsraum geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287737D Active DE287737C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0980267A1 (de) * 1997-04-28 2000-02-23 Daniel R. Schumaier Vorrichtung zur trocknung feuchtigkeitsempfindlicher artikel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0980267A1 (de) * 1997-04-28 2000-02-23 Daniel R. Schumaier Vorrichtung zur trocknung feuchtigkeitsempfindlicher artikel
EP0980267A4 (de) * 1997-04-28 2000-11-15 Daniel R Schumaier Vorrichtung zur trocknung feuchtigkeitsempfindlicher artikel

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