DE286998C - - Google Patents

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DE286998C
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tension
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/12Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C18/14Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F04C18/20Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 286998 -KLASSE 27c. GRUPPE
CARL ENKE in SCHKEUDITZ b. LEIPZIG.
Kapselluftpumpe mit zwei Achsen und gezahnten Trommeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1914 ab.
Kapselgebläse, wie sie durch das deutsche Patent 33161 bekannt geworden sind, eignen sich infolge der gegebenen breiten, Dichtungsflächen ganz besonders zur Überwindung großer Druckdifferenzen. Bei Verwendung als Vakuumpumpen treten aber die durch das Konstruktionsprinzip bedingten Hohlräume der Steuerwalze sehr nachteilig als schädliche Räume auf, so daß trotz der vorzüglichen Flächendichtung es nicht möglich ist, ein hohes Vakuum zu erzeugen, weil die Hohlräume bei der besten Konstruktion mindestens 16 Prozent des von den Kolben verdrängten Volumens ausmachen, daher schon bei einem Vakuum von etwa 7,5 m Wassersäule etwa 50 Prozent des geförderten Volumens wieder zurücktreten lassen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist, die Schädlichkeit der Hohlräume möglichst zu beseitigen. Zu dem Zwecke wird der Austritt A (Fig. 1) durch die Steuerwalze W zeitweise geschlossen, und zwar beginnt die Absperrung, wenn ein Kolben k in der gezeichneten Stellung steht. In dieser Stellung öffnet zugleich die Walze W mit ihrer Stirnseite einen Kanal L bei i, welcher im Deckel angeordnet ist. Da der Kolben k noch in dichtender Stellung steht, wird die im Hohlräume h befindliche Luft von atmosphärischer Spannung in den Hohlraum h1 geleitet, welcher unter Vakuum, also unter geringerer Spannung steht, und es wird zunächst in h eine wesentliche Verminderung der Spannung herbeigeführt. Ehe der Kolben k die Dichtungsfläche der Kapsel verläßt (Fig. 2), schließt die Walze W den Kanal L bei e wieder, so daß die nach h1 getriebene Luft nicht zurücktreten kann. Nachdem der Kolben k aus der Dichtung des Gehäuses getreten ist, strömt die noch in h befindliche Luft in den unter geringerer Spannung stehenden, von beiden Kolben k und k1 begrenzten Raum R (Fig. 1 und 2). Da dieser Raum aber fast sechsmal größer ist, als die Höhlung h ausmacht, nachdem der Kolben k nahezu in dieselbe eingetaucht ist (Fig. 2), so vermindert sich die Spannung in h nochmals ganz bedeutend und bleibt nur um ein geringes höher als im Saugrohr. In weiterer Folge erhöht sich zwar die Spannung in h wieder etwas, und zwar so lange, bis die Kante c der Walze W an die Dichtungsfläche f (Fig. 3) anläuft und h von der Druckseite absperrt; dieser Weg ist aber kurz, und es bleibt die Spannung in h trotzdem sehr niedrig; es kann daher aus derselben, sobald sie mit der Saugseite in Verbindung tritt, nur eine sehr geringe Luftmenge zurücktreten, die etwa ein Zwölftel von der Luftmenge beträgt, welche ohne die beiden aufeinanderfolgenden Entspannungen zurücktreten würde. Es treten also bei einem Vakuum von etwa 7,5 m Wassersäule nicht 50 Prozent, sondern nur 4 bis 41Z2 Prozent von der Förderung zurück. Es ist nicht gleichgültig, ob eine derartige Vakuumpumpe zweiteilig oder dreiteilig ausgeführt wird. Bei einer zweimaligen Entspannung der schädlichen Räume, wie sie im vorstehenden beschrieben, wird mit einer zweiteiligen Konstruktion ein höheres Vakuum erzielt als mit einer dreiteiligen, weil erstens die zweite Ent-Spannung infolge des größeren Raumes R tiefer sinkt, zweitens die wieder einsetzende
Kompression wesentlich geringer bleibt. Es ist aber mit einer dreiteiligen Konstruktion möglich, eine dreimalige Entspannung des schädlichen Raumes herbeizuführen und den Überdruck noch mehr zu vermindern, wenn durch ein bekanntes Mittel, wie in Fig. 4 dargestellt, die Höhlung h durch einen Kanal L' mit dem durch die Kolben k', k" begrenzten Raum R' verbunden wird, so daß in der gezeichneten Stellung die noch stärker gespannte Luft aus h nach R' strömen kann, also eine nochmalige Entspannung stattfindet. Um aber den Kanal L' zu erhalten, wird bei dieser Konstruktion der Ringraum R' (also der Nutzraum) kleiner, die schädlichen Räume h, V aber größer, und nur der sehr gut unterrichtete Konstrukteur wird die richtige Wahl treffen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kapselluftpumpe mit zwei Achsen und gezahnten Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zeitweise Absperrung der Auslaßöffnung (A) durch die Steuerwalze (W) die schädlichen Räume (h, W) entspannt werden, indem die letzteren durch einen Kanal (L) in der Weise verbunden werden, daß in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung die in der Höhlung (h) stehende Luft von hoher Spannung in die Höhlung (W) von niedriger Spannung strömen muß.
2. Kapselluftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der schädlichen Hohlräume (h, W1 h") mehrere Male hintereinander erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286998D Active DE286998C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272483B (de) * 1956-12-28 1968-07-11 Inst Francais Du Petrol Drehkolbenverdichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272483B (de) * 1956-12-28 1968-07-11 Inst Francais Du Petrol Drehkolbenverdichter

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