DE286011C - - Google Patents

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DE286011C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
    • C25B11/042Electrodes formed of a single material
    • C25B11/045Mercury or amalgam

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Alkalien und Chlor durch elektrolytische Zersetzung von Chloridlösungen mittels Quecksilberkathode hat man teils senkrechte oder stark schräg gestellte, teils wagrechte oder fast wagrechte Unterlagen für die Quecksilberschicht angewandt. Bei der ersten Anordnung hat das Quecksilber die Neigung von der Unterlage abzureißen und in schmalen Streifen zu fließen,
ίο was nur durch Anbringung kapillarer Vertiefungen in der Unterlage verhindert werden kann. Die zweite Anordnung hat den Nachteil, daß das leichtere und deshalb obenauf schwimmende Amalgam bestrebt ist, als starre Schicht stehenzubleiben, während das frische Quecksilber darunter hinfließt. Man hat verschiedentlich versucht, die Anordnung so zu treffen, daß vorzugsweise oder nur das Amalgam weiterfließt, oder man hat Rührwerke angebracht, die das Amalgam fortwährend untertauchen, aber es ist nicht gelungen, auf diese Weise eine der theoretischen nahekommende Stromausbeute zu erzielen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird auch bei nahezu wagrechten Kathodenflächen keine glatte Unterlage verwendet, sondern eine solche, bei welcher der Quecksilberstrom fortwährend auf Hindernisse von geringer Höhe stößt, die sich zweckmäßig über die ganze Unterlage senkrecht zur Bewegungsrichtung des Quecksilbers erstrecken. Sie können die Form von Rippen haben, deren Höhe etwa 0,5 und deren Entfernung voneinander 1 bis 1,5 mm beträgt. Sie können auch aus Reihen von Buckeln oder linsenförmigen oder oblongen Vor-Sprüngen bestehen, die zweckmäßig gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Wirkung dieser Hindernisse ist, daß das Quecksilber sich an ihnen staut, was eine äußerst wirksame Durchmischung des Amalgams mit dem Quecksilber und damit eine die Theorie nahezu erreichende Stromausbeute zur Folge hat. Die Stauwirkung kann noch dadurch vergrößert werden, daß man den Hindernissen auf der dem Quecksilberstrom zugewandten Seite einen steileren Abfall gibt als auf der entgegengesetzten Seite (Fig. 1), oder daß man sie sogar auf der dem Strom zugewandten Seite überhängen läßt (Fig. 2). Die Überflutung der Hindernisse ist, obgleich sie von keinerlei kapillaren Kräften unterstützt wird, eine vollkommene.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wagrechte oder nahezu wagrechte Quecksilberkathode auf einer mit senkrecht zur Bewegung des Quecksilbers angeordneten Hindernissen versehenen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei Hindernisse von ungefähr 0,5 mm Höhe und 1 bis 1,5 mm gegenseitiger Entfernung verwendet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933027C (de) * 1948-12-27 1955-09-15 Onderzoekings Inst Res Zelle fuer die Elektrolyse von Alkalisalzen mit Quecksilberkathode
DE1284407B (de) * 1962-02-05 1968-12-05 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Elektrolyse von Alkalichloriden nach dem Amalgamverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933027C (de) * 1948-12-27 1955-09-15 Onderzoekings Inst Res Zelle fuer die Elektrolyse von Alkalisalzen mit Quecksilberkathode
DE1284407B (de) * 1962-02-05 1968-12-05 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Elektrolyse von Alkalichloriden nach dem Amalgamverfahren

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