DE285787C - - Google Patents

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DE285787C
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sorting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285787 KLASSE 55 d. GRUPPE
verjüngtem Sortiersieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1914 ab.
Für die Sortierung, d. h. für die Ausscheidung des Raffineurstoffes haben sich am besten die Sortierer bewährt, die in liegender Anordnung einen verjüngt gestalteten Siebmantel besitzen, der sich vor den feststehend angebrachten Stoffwasser-Austrittsstutzen vorüberbewegt, so daß.die Siebmaschen an einer von den Austrittsstutzen entfernter liegenden Stelle mit Spritzwasser gereinigt werden können, und
ίο sich infolgedessen dem gegen den Siebmantel geschleuderten Stoffwasser stets offene Maschen darbieten.
Zur Beschleunigung der Sortierarbeit ist bereits in Vorschlag gebracht worden, die Mündüngen der Austrittsstutzen parallel zu dem Siebmantel und in dessen möglichster Nähe. anzubringen. Selbst wenn sich diese Mündungen in großer Nähe des Siebmantels befinden, ist das gegen ihn geschleuderte Stoffwasser bestrebt, sich auch in der Ebene der Stutzen auszubreiten und durch die entfernter liegenden Maschen hindurchzutreten, aus welchem Grunde sich die Notwendigkeit herausgestellt hat, den gegenseitigen Abstand der Stoffwasser-Austrittsstutzen reichlich groß zu bemessen. Dadurch wird aber die Leistung des Stoffsortierers bei sonst gleichen Abmessungen gemindert. Auch werden die Lager für das umlaufende Sortiersieb durch die in einer Reihe befindlichen Austrittsstutzen und durch das unter Druck aus diesen austretende Stoffwasser einseitig belastet.
Um deshalb die Leistung des Sortierers zu steigern, und gleichzeitig die Lager für das Sortiersieb zu entlasten, jkommen nach der Erfindung mehrere Stutzenreihen für die Stoffwasserzuführung in Anwendung, die sich in wagerechter Ebene gegenüber befinden und außerdem eine derart versetzte Lage zueinander einnehmen, daß die Stutzen der einen Reihe nda mit den Lücken der anderen Reihe in gleicher Querschnittsebene befinden. Es wird infolgedessen die Siebtrommel, soweit die Stoffwasser-Zuführungsstutzen reichen, in der vollen Breite für die Sortierarbeit vollwertig nutzbar gemacht, und trotzdem besteht nicht die Gefahr, daß beim Vorübergange des Siebes oder der Siebmaschen an der nächsten Stutzenreihe eine ungenügende Sortierung stattfindet, weil hierbei in der Hauptsache solche Stellen des Siebmantels beansprucht werden, die von der vorhergehenden Stutzenreihe nicht mit Stoffwasser versorgt worden sind. Die etwa notwendig werdende Reinigung der Siebmaschen, z. B. mittels Spritzwassers kann alsdann an hochliegender Stelle zwischen beiden Stutzenreihen erfolgen. Die Zuführung des Stoffwassers in wagerechter oder doch nahezu wagerechter Richtung ist gegenüber der bekannten, in senkrechter Richtung erfolgenden Zuführung insofern vorteilhafter, als das unter Druck durch die Siebmaschen hindurchgeleitete Stoffwasser auf der Außenseite des Mantels senkrecht niederfällt, wogegen der zurückgehaltene Raffmeurstoff sich, auf der Innenwandung des Siebmantels abwälzend, zu Klumpen ballt, die gleichzeitig zur Reinigung der Siebmaschen dienen. Erfolgt die Stoffwasserzuführung in
senkrechter Richtung, so kommt der zurückgehaltene Raffmieurstoff so lange in unaufhörliche Berührung mit frischem Stoffwasser, bis er bei seiner Längswanderung innerhalb des Sortierzylinders die Zone verlassen hat, innerhalb welcher die Stoffwasserzuführung erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
ίο Fig. ι zeigt einen Grundrißschnitt, und Fig. 2 einen Querschnitt des neuen Stoffsortierers.
Die Welle b, auf welcher der Siebmantel a befestigt ist, wird in wagerechter Anordnung in den Lagern f drehbar gehalten und in der üblichen Weise in Umlauf gesetzt. Der Siebmantel α wird von einem Gehäuse m umschlossen, aus welchem der erweiterte Teil des Siebmantels herausragt, der teilweise durch die Platte ζ abgedeckt werden kann. Die Stoffwasserzuführung nach dem Siebmantel α erfogt nach der Erfindung durch zwei wagerechte oder nahezu wagerechte diametral gegenüberliegende Verteilungsrohre d, von denen Stutzen d' d" das Stoffwasser gegen den Siebmantel α leiten. Die beiden Stutzenreihen d d' sind, wie Fig. 1 zeigt, versetzt angeordnet. Als nicht zur Erfindung gehörig ist noch zu erwähnen, daß zur Reinigung der Übergangsstellen von den Verteilungsrohren d nach den Stutzen d' d" in die Rohre d Wellen u eingebaut werden können, die mit Räumern ν besetzt sind und von der Welle b aus, durch die Stirnräder r r' in Umlauf gesetzt werden. Ein Wasserspritzrohr k sorgt für die Reinhaltung des Siebmantels a. Der sortierte Stoff verläßt den Sortierer durch den Auslauf w.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Papier- und Holzstoffsortierer mit liegend angeordnetem und umlaufendem, verjüngtem Sortiersieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffwasser durch zwei wagerecht oder nahezu wagerecht diametral gegenüberliegende Stutzenreihen zugeführt wird, deren Stutzen (d' d") eine versetzte Lage zueinander einnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285787D Active DE285787C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037423B (de) * 1951-05-04 1958-08-28 Attisholz Cellulose Verfahren und Vorrichtung zum Trennen fester Stoffe, insbesondere Fasern, aus diese enthaltenden Suspensionen mittels rotierender Trommelfilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037423B (de) * 1951-05-04 1958-08-28 Attisholz Cellulose Verfahren und Vorrichtung zum Trennen fester Stoffe, insbesondere Fasern, aus diese enthaltenden Suspensionen mittels rotierender Trommelfilter

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