DE2855466A1

DE2855466A1 - Ausgleichsregler

Info

Publication number: DE2855466A1
Application number: DE19782855466
Authority: DE
Inventors: Rembert Dipl Ing Johannknecht; Wolfhard Dipl Ing Larass
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-12-19
Filing date: 1978-12-19
Publication date: 1980-07-03

Description

Ausgleichsregler
Die Erfindung betrifft einem Ausgleichsregler für zwei parallelgeschaltete Stromversorgungseinrichtungen, qie ueber je eine Entkopplungsdiode auf eine gemeinsame Sammelschiene arbeiten.
In Anlagen, für die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung verlangt wird, sind mindestens zwei Stromversorgungseinrichtungen vorzusehen. Die beiden Stromversorgungseinrichtungen arbeiten dann entweder parallel über Entkopplungsdioden oder im Master-Slave-Betrieb auf eine gemeinsame Sammelschiene. Durch Toleranzen der Bauteile der Stromversorgungseinrichtung ist es mit vertretbarem techn. Autw-and nicht möglich, zwei völlig gleichartige Stromversorgungseinrichtungen herzustellen. Vielmehr werden die Ausgangsspannungen von zwei Stromversorgungseinrichtungen unterschiedlich sein, woraus eine ungleichmäßige Lastverteilung folgt. Diese wird zwar im Master-Slave-Betrieb ausgeglichen, jedoch ist die gesamte Spannungsversorgung gestört, wenn die Master-Stromversorgungseinrichtung ausfällt. In der Betriebsart in der zwei Stromversorgungseinrichtungen über Entkopplungsdioden parallel arbeiten, tritt bei Ausfall eine Stromversorgungseinrichtung wegen der ungleichen Lastverteilung ein Spannungssprung auf.
aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausgleichsregler für zwei parallelgeschaltete, je eine Regeleinheit enthaltende, über je eine Entkopplungsdiode auf eine gemeinsame Sarmelschiene arbeitende Stromversorgungseinrichtungen anzugeben, der für eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung der Sammelschiene und für eine gleichmäßige Lastaufteilung der beiden Stronversorgngseinrichtungen sorgt.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausgangsspannung äeder Stromversorgungseinrichtung je einem subtrahierenden und je einem addierenden Eingang zweier Differenzverstärker, deren größere der beiden Ausgangsspannungen als Zusatzsignal zum Nachregeln der Regeleinheit zugeführt wird, deren zugehörige Stromversorgungseinrichtung den kleineren Spannungswert liefert.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Mit 1 und 2 sind Stromversorgungseinrichtungen bezeichnet, die über Entkopplungsdioden 3, 4 gleichzeitig auf eine gemeisame Sammelschiene 5 arbeiten.
Als wichtigste Bausteine enthält die Stromversorgungseinrichtung 1 bzw. 2 Leistungsverstärker 11 bzw. 21 und eine Regeleinheit 12 bzw. 22. Von einer Klemme a bzw. b führt eine Verbindung zum Eingang des Leistungsverstärkers 11 bzw. 21 und zu einem Eingang der Regeleinheit 12 bzw. 22.
Der Ausgang des Leistungsverstärkers 11 bzw. 21 ist mit der Anode der Entkopplungsdiode 3 bzw. 4 verbunden. An den Ausgang der Regeleinheit 12 bzw. 22 ist ein Steuereingang des Leistungsverstärkers 12 bzw. 22 angeschlossen. An die Verbindung des Ausgangs des Leistungsverstärkers 11 mit der Diode 3 sind der addierende Eingang eines Differenzverstärkers 7 und der subtrahierende Eingang eines Differenzverstärkers 6 angeschlossen.Der subtrahierende Eingang des Differenzverstärkers 7 und der addierende Eingang des Differenzverstärkers 6 sind mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers 21 verbunden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 6 führt über eine Transistorschaltung 8 ZU einer weiteren Eingang A Regeleinheit 12, der des Differenzverstärkers 7 über einen Schwellwertschalter 9 zu einem weiteren Eingang der Regeleinheit 22. Mit der Sammelschiene 5 ist je ein weiterer Eingang der Regeleinheit 12 bzw. 22 verbunden.
Über die K1e:rme a bzw. b wird die ungeregelte Spannung der Stromversorgungseinrichtung 1 bzw. 2 zugeführt.
Sie beaufschlagt den Leistungsverstärker 11 bzw. 21 und zusammen mit der Spannung der Sammelschiene 5 die Regeleinheit 12 bzw. 22.
In der Regeleinheit 12 bzw. 22, die den Leistungsverstärker 11 bzw. 21 steuert, wird als Sollwert der Wert der Spannung der Sammelschiene 5 eingestellt.
Ohne den erfindungsgemäßen Ausgleichsregler sind, bedingt durch Toleranzen der Bauelemente, die Ausgangsspannungen U1 und U2 der Stromversorgungseinrichtungen 1 und 2 nicht gleich groß. Es arbeitet nur die Stromversorgungseinrichtung mit der größeren Ausgangsspannung auf die Sammelschiene 5. Bei Ausfall dieser Stromversorgungseinrichtung übernimmt zwar die Stromversorgungseinrichtung mit der kleineren Ausgangsspannun die Speisung der Sammelschiene 5, es entsteht aber ein unerwünschter Spannungssprung. Deshalb ist es erforderlich, schon im ungestörten Betrieb eine gleichmäßige Lastaufteilung zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dazu die Ausgangsspannung U1 der Stromversorgungseinrichtung 1 dem addierenden Eingang des Differenzverstärkers 7 und dem subtrahierenden Eingang des Differenzverstärkers 6 und die Ausgangsspannung U2 der Stromversorgungseinrichtung 2 dem addierenden Eingang des Differenzverstärkers 6 und dem subtrahierenden Eingang des Differenzverstärkers 7 zugeführt. Die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 7 ist U1 - U2; sie wird der Transistorschaltung 9 zugeführt. Diese gibt dann ein Zusatzsignal an die Steuereinheit 22, wenn die Ausgangsspannung U1 der Stromversorgungseinrichtung 1 größer als die Ausgangsspannung U2 der Stromversorgungseinrichtung 2 ist. Das Zusatzsignal an der Regeleinheit 22 bewirkt, daß der Leistungsverstärker 21 aufgesteuert wird, so daß die kleinere Ausgangsspannung U2 der Stromversorgungseinrichtung 2 ansteigt. Die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 6 ist U2 - U1, sie wird der Transistorschaltung 8 zugeführt. Diese gibt dann ein Zusatzsignal an die Regeleinheit 12, wenn die Ausgangsspannung U2 der Stromversorgungseinrichtung 2 größer als die Ausgangsspannung U1 der Stromversorgungseinrichtung 1 ist. Des Zusatzsignal an der Regeleinheit 12 bewirkt, daß der Leistungsverstärker 11 aufgesteuert wird, so daß die kleinere Ausgangsspannung U1 der Stromversorgungseinrichtung 1 ansteigt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentanspruch Ausgleichsregler für zwei parallelgeschaltete, je eine Regeleinheit enthaltende, über je eine Entkopplungsdiode auf eine gemeinsame Sammelschiene arbeitende Stromversorgungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung (U1, U2) jeder Stromversorgungseinrichtung (1, 2) je einem subtrahierenden und je einem addierenden Eingang zweier Differenzverstärker (6, 7), deren größere der beiden Ausgangsspannungen (U2-U1, U1-U2) als Zusatzsignal zum Nachregeln der Regeleinheit (12, 22) zugeführt ird, deren zugehörige Stromversorgungseinrichtung (1, 2) den kleineren Spannungswert (U1, U2) liefert.