DE2854790A1 - Vorrichtung zum wickeln von fasern auf einen kern und deren anwendung - Google Patents

Vorrichtung zum wickeln von fasern auf einen kern und deren anwendung

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DE2854790A1
DE2854790A1 DE19782854790 DE2854790A DE2854790A1 DE 2854790 A1 DE2854790 A1 DE 2854790A1 DE 19782854790 DE19782854790 DE 19782854790 DE 2854790 A DE2854790 A DE 2854790A DE 2854790 A1 DE2854790 A1 DE 2854790A1
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Stinnes Wolf Walter
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STINNES WOLF WALTER
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STINNES WOLF WALTER
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von
  • Fasern auf einen Kern mit einem offenendigen hohlen, um den Körper drehbaren Faserträger, der zur Speicherung von Faserwindungen auf seiner Aussenseite eingerichtet ist, einer um den Kern drehbaren Faserfuhrung zur Weiterleitung der auf der Aussenseite des Trägers gespeicherten Faser nach innen auf den Kern sowie einer Einrichtung zur Drehung des Trägers und der Führung.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft das Winden beliebiger Fasern, Fäden, Stränge, Drähte oder ähnlicher Gebilde für die verschiedensten Zwecke.
  • Auf dem Gebiet der Hochdruckrohre grossen Durchmessers werden bereits seit einiger Zeit Möglichkeiten der Herstellung aus Faserverstärktem Kunststoff gesucht, Dabei besteht der Wunsch, den hohen Korrosionsabrleb und Reisswjderstand entsprechender Kunststoffe mit der hohen Zugfestigkeit entsprechender Fasern, insbesondere der billigen Glasfasern zu verbinden, wobei letztere nicht nur eine sehr hohe spezifische Zugfestigkeit besitzen, sondern einen praktisch gleich hohen Dehnungswiderstand. Die Glasfaser zeigt selbst bei starker Belastung praktisch keine Kriechdehnung.
  • Im Falle von Rohren für Rohrleitungen mit hohem Innendruck, sind die spannungsrichtungen in der praxis hauptsächlich in der umfangriohtung und axial ausgerichtet. Eine optimale Verstärkung setzt deshalb die Wicklung in Schichten aus endlosen Fasern in der Umfangrichtung in Kombination mit axial ausgerichteten Fasern voraus.
  • Für die kontinuierliche Rohrfertigung durch Strangguss wird eine Vorrichtung benutit, die sowohl axiale wie umlaufende Fasern stetig und im wesentlichen ohne Unterbrechung liefert. Das gilt vor allen Dingen, wenn die Wickeleinrichtung in Kombination mit der Rohrstranggussvorrichtung angewandt wird, da jeder Stillstand der Stranggussvorrichtung zu einer Schädigung des Gussmaterials führt.
  • Für den strangguss kleiner Rohrdurchmesser verwendet man schnell rotierende reiben mit aufgesetzten Spindeln für die umfangswicklung der Fasern, während die axialen Fasern von einem stationären Spindelgestell in das fortschreitend austretende stranggussmaterial hineingezogen werden.
  • selbstverständlich müssen die Spindelscheiben immer wieder zum Aufsetzen neuer spindeln zum Stillstand gebracht werden, woraus sich unterbrechungen des stranggiessen ergeben.
  • Für einen gegebenen Innendruck steigt die erforderliche Menge endloser Fasern im Verbundmaterial pro Längeneinheit des Rohres im Quadrat des Rohrdurchmessers,und das gleiche gilt für die Menge des GussmaterialsO Da die Materialmenge, die in der stranggusseinrichtung für jeden Stillstand verschwendet wird, im Verhältnis zur dritten Potenz der StranggussvorrichtungsgrUsse zunimmt, während die in einem Arbeitsgang herstellbare Rohrlänge für eine gegebene rotierende Scheibe im quadratischen Verhältnis zum Rohrdurchmesser abnimmt, wächst der verlorengehende Anteil an extruiertem Material mindestens im Verhältnis zur vierten Potenz des Durchmessers. Somit wird die Spindelscheibeneinrichtung für 100 mm übersteigende Rohrdurchmesser völlig unpraktikabel.
  • Der britischen Patentschrift 1 191 711 ist eine Vorrichtung zur VerstErkung von Rohren zu entnehmen, mit zwei drehbaren, die Rohre umgebenden Spulen für den Verstärkungsdraht, sowie eine drehbare Führung zur Wicklung des Drahtes in Spiralenform in einen Strangpresskanal. Bei dieser Vorrichtung wird der Draht diskontinuierlich auf die Spulen gewickelt. Jedes Mal, wenn der auf einer Spule gespeicherte Draht aufgebraucht ist, kommt die Maschine zum Stillstand, bis der Draht mit dem Anfangsende der zweiten Spule verbunden ist, ehe die Wicklung fortgesetzt werden kann. Diese Vorrichtung wickelt keine stetig gelieferte ununterbrochene Faser Der britischen Patentschrift 988789 ist eine Vorrichtung zu entnehmen, in welcher ein Kern durch zwei konzentrisch rotierend angetriebene Spulen wandert, von denen Kunststoff imprägnierte Bänder abgezogen und spiralförmig auf den Kern gegenläufig spirålförmig aufgewickelt werden, wonach der Kunststoff durch Wärmeeinwirkung gehärtet wird, und ein verstärktes Rohr entsteht. Auch in dieser Vorrichtung wird der Vorrat an Bändern auf der den Kern umgebenden Spule erschöpft, wonach die Vorrichtung zum Stillstand gebracht wird, bis die Spule aufgefüllt ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist deshalb nicht einmal annähernd kontinuierlich.
  • Als Kompromisslösung arbeitet man neuerdings auch kurze Glasfasern in das polimerisat hinein, die dann mit dem Thermoplasten gemeinsam stranggegossen werden. Hieraus ergibt sich nur ein kleiner Bruchteil der Stärke, die mit einer entsprechenden Menge an endloser Faserverstärkung erzielbar ist. Gleichzeitig benutit man sehr teuere Spritzgussdüsen aus ganz besonderen hochlegierten Sthlen, damit sie hohem Abrieb durch die kurzen Glasfasern wenigstens kurzfristigen Widerstand leisten, Im Drostholm-Verfahren verwendet man eine stetige Faserwickelarbeitsweise, wobei der Kunststoff zur gewickelten Faser hinzugefügt wird. Die Wickelform auf die die Fasern aufgewickelt werden, besteht aus einem in parallel cmgeordneten Spiralwindungen ausgelegten endlosen Stahlband.
  • Am Ende dieses Wickelkerns verschwindet das endlose Band in dem rotierenden spiralkUrperrohr und tritt am anderen Ende der Spirale wieder hervor und kehrt in den Wickelvorgang zurück. Dieses Verfahren hat drei Nachteile: (a) In der axialen Richtung können nur kurze Glasfasern in mehr oder weniger statistischer Orientierung verwendet werden; (b) Die Wickelgeschwindigkeit ist zwangslåuSig gegen, da der Kunststoff sonst von den Zentrifugalkräften abgeschleudert wird; (c) Die Maschine ist teuer und kompliziert. Der spiralförmige Wickelkern ist nur nach dem Auseinandernehmen der Maschine zugänglich0 Auch auf dem Gebiet der selbsthärtenden (duroplastischen) Kunststoffe, besteht ein entsprechender Bedarf an Rohrherstellungsmöglichkeiten für die Massenherstellung von hochgradig faserverstärkten Rohren, worin die Fasern endlos einerseits in umfangrichtung und andererseits geradlinig axial verlaufen können.
  • Die bekannten Wickelverfahren haben den gemeinsamen Nachteil, dass zum Aufwickeln der Fasern eine relative Dreh bewegung zwischen dem spulengestell einerseits und dem Wickelkern andererseits vorausgesetzt war. Dahingegen zeigt die vorliegende Erfindung Wege an, die die Umgehung dieses Nachteiles ermöglichen, wodurch völlig neue Anwendungsmöglichkeiten in der kontinuierlichen Verstärkung mit endlosen Fasern bei der Herstellung von Rohren, Platten, Profilen und Behältern aller Art bei hoher Durchsatzgeschwindigkeit in Aussicht gestellt werden.
  • Erfindungsgemäss besitzt die Vorrichtung der eingangsgenannten Art Einrichtungen auf der Aussenseite des Trägers mittels derer der gewickelt auf den Träger gespeicherte Faservorrat relativ zum Träger leicht drehbar ist; ein nicht-rotierendes Faservorratsgestell zur Speisung des Trägers mit Faser; eine Einrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung des Trägers; sowie zwischengeschaltet zwischen dem Träger und dem Faservorratsgestell eine Puffereinrichtung zur zeitweiligen Aufnahme von Faserwindungen des Trägers während seiner Rückwärtsdrehung.
  • D. Faservorratsgestell ist im allgemeinen ein Spulengestell.
  • Mit dieser im Prinzip verhältnismässig einfach durchführbaren erfindungsgemässen Lösung lässt sich die Faser von dem Spulenvorrat auf einen Kern aufwickeln, z.3. einen Wickelkern für die Rohrherstellung im Innern des hohlen Trägers, ohne die Notwendigkeit, den Kern oder das Spulengestell zu drehen. Im Laufe des Vorganges findet lediglich nach einiger Seit eine Auffüllung des Trägers mit gewickelter Faser statt, und muss seine Drehrichtung umgekehrt werden, wonach die Wicklung der Fasern auf den Kern in umgekehrter Richtung fortgesetzt wird, und die Menge an auf dem Träger gespeicherter Faser abnimmt. Dabei muss ein Teil des vom Träger gespeicherten Faservorrates vorübergehend auf besonderen Einrichtungen gespeichert werden.
  • Hierfür besitzt die Vorrichtung gemäss einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgedankens zwei konzentrische hohle Träger, nämlich einen weiteren äusseren Träger, der den obengenannten Träger umgibt (der im folgenden als innerer Träger bezeichnet wird) wobei das Fasermaterial von dem Spulengestell zunächst auf den äusseren Träger gelangt und dort in mehreren Windungen gespeichert wird und von dort Uber eine Führung auf den inneren Träger gelangt, wodurch weitere Faserwindungen auf dem inneren Träger gesammelt werden und dann erst vom inneren Träger über eine Führung auf den Kern gewickelt wird. Mit dieser Ausführungsform wird es möglich, die jeweiligen Durchmesser und Drehgeschwindigkeiten der beiden Träger so aufeinander einzustellen, dass die Bewegungsrichtung der Fasern hinsichtlich des Spulengestells nie umgekehrt zu werden braucht, sondern,abgesehen von den kurzen Augenblicken der Richtungsänderung der Träger, mit praktisch gleichbleibender Geschwindigkeit vom Spulengestell abgezogen werden kann. Somit brauchen die Spulen lediglich mit einfachen herkömmlichen Bremseinrichtungen versehen zu sein.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Wickeln von Faser bzw. strangförmigem Material vor, insbesondere zur Verwendung der obengenannten erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Faser zunächst in einer Richtung auf einen Kern gewickelt wird, wobei Windungen der Faser auf einem die Kernachse umgebenden Träger gesammelt werden, wonach die Aufwickelrichtung auf den Kern umgekehrt wird, und der auf dem Träger gespeicherte Vorrat an Windungen abgebaut wird, und der vorangegangene Arbeitszyklus beliebig oft wiederholt werden kann Dieses Verfahren lässt sich, wie bereits kurz erwähnt, auf eine Vielzahl von Anwendungen übertragen. Eine bevorzugte Anwendung ist die Wicklung von Fasern als Verstärkungsfasern für Rohre, Gefässe, Fässer und sonstige Körper. Dabei lässt sich das Verfahren mit einem Stranggussverfahren kombinieren, wobei die Fasern als Verstärkung in das Stranggussmaterial aufgenommen werden0 In dieser Kombination ist es einerseits möglich, die Fasern im wesentlichen an der Aussenseite eines bereits stranggegossenen Rohres oder Gefässes zu wickeln. Gemäss einer bevorzugten Ausführung werden die Fasern vor dem Durchgang durch die endgültige Stranggussdüse aufgewickelt und findet dabei eine vollständige gegenseitige Durchdringung des paser- und Gussmaterials in inniger Vermischung statt.
  • In sämtlichen Ausführungen des Verfahrens findet durch die axiale Relativbewegung des Körpers, auf den die Windungen aufgetragen werden, eine Wicklung spiralförmiger Art statt.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist es auch möglich, zwei Wicklungen nacheinander in entgegengesetzten Richtungen in Form zweier gegenläufiger Spiralen aufzutragen und damit eine weitgehende Symmetrie der Faserverstärkung zu erreichen.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Vorrichtung und Verfahrensweise ergeben sich aus den Ansprüchen bzw.
  • werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es stellen dar: Figur 1,1, 1,2, 2,1 und 2,2 völlig diagrammatische D&rstellungen zur Erläuterung des Erfindungsgedankens und des Arbeitsprinzips der erfindungsgemässen Vorrichtung; Figur 1,1 und 1,2 beziehen sich auf eine erste, einfachere Ausführungsform der Erfindung, während Figur 2,1 und 22 eine zweite bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellen; Figur 3 eine diagrammatische ausschnittsweise respektiv ansicht einer bevorzugten Ausführung der Erfindung für die Herstellung von Rohren im Stranggussverfahren; Figur 4, eine diagrammatische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung für die Herstellung von Rohren im Stranggussverfahren; Figur 5, eine ausschnittweise rerspektivansicht zur Darstellung weiterer Einzelheiten der in Figur 3 abgebildeten Vorrichtung; Figur 6 eine Detailansicht eines Teiles der Abbildung gemäss Figur 5 und Figur 7 stellt einen Teilabschnitt im Schnitt dar, quer zur Drehachse der erfindungsgemässen Maschine.
  • zur Besprechung des Arbeitsprinzips der Erfindung anhand der Figuren 1,1, 1,2, 2,1 und 2,2 soll vorläufig die axiale Relativgeschwindigkeit des Wickelkerns bzw. des stranggussmaterials 2 unbeachtet bleiben und lediglich die Aufwicklung in Umfangrichtung beachtet werden. Dieser wickelvorgang muss in zwei Vorgänge zerlegt werden, da aus räumlichen Gründen eine einfache Wicklung auf den Kern 2 ohne Uberquerung seiner Achse nicht möglich ist, wenn man im kontinuierlichen Betrieb keine Aufhäufung oder Spannungsverluste in der Faser vorsieht. In jeder der Figuren stellt Pfeil 4 die Richtung der Faserführung dar.
  • Arbeitsgang 1 (Fig. 1,1) Drehung im Uhrzeigersinn; Der Träger 9 mit kleinen (nicht abgebildeten) Rollen und Führungen 8 dreht sich mit einer Winkelgeschwindigkeit Dabei wird eine Spirale 5 aus Fasern 6 auf die kleinen Rollen aufgewickelt. zur gleichen Zeit wird eine paserspirale 7 auf den Kern 2 gewickelt.
  • Nach n Umdrehungen des Trägers 3 sind n Faserwindungen 6 auf die Spirale 5 und auf die Spirale 7 gewickelt. Nach einer bestimmten Zahl von n Windungen muss die Wickelrichtung mit grösstmöglicher Beschleunigung umgekehrt werden.
  • Arbeitsstufe 2, (Fig. 1,2): Drehung gegen die Uhrzeigerrichtung; Der Träger 3 dreht sich nun in der entgegengesetzten Richtung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit zur Für die Drehung in der entgegengesetzten Richtung verwendet man die gleiche Winkelgeschwindigkeit, da in der praxis der Wickelkern auf den die Fasern aufgewickelt werden, einem axialen Vorschub unterliegt, dessen Geschwindigkeit normalerweise konstant gehalten wird Wenn also in beiden Richtungen die gleiche Spiralsteigung der Windungen aufrecht erhalten werden soll, so muss die Drehgeschwindigkeit in beiden Richtungen die gleiche sein0 In der Umwickelrichtung gemäss Figur 1,2 wird die Faser jedoch von der Innenseite der Spirale 5 entnommen und auf den Kern 2 aufgetragen Die Faser 6 bewegt sich nun zurück zum spulengestell (nicht abgebildet) mit einer geschwindigkeit, die von der Winkelgeschwindig keit #i i abhängt, sowie der Differenz zwischen den Radien des Trägers 3 und des Kerns 2.
  • Für vorwärts- und Rückwärtswicklungen gleicher Grösse und gleicher Rotationsgeschwindigkeit und für gleiche Dauer der Wickelvorgänge lässt sich die Durchschnittsgeschwindigkeit, mit welcher die Fasern dem Spulengestell entnommen werden, berechnen, Die Rückspulung, die sich aus dem RAckwärts-wickelvorgang ergibt, lässt sich im praktischen Betrieb normalerweise nur dann tolerieren, wenn besondere Vorrichtungen zur Wiederaufnahme der Fasern vorgesehen werden Das liegt daran, dass man in der praxis grosse Spulengestelle verwendet, für die es ungünstig bzw unwirtschaftlich wäre, einen Antrieb für sämtliche spulen des Gestells in Rückwärtsrichtung zu jehiffon Eine andere Arbeitsweise geht aus Figur 2, 1 und 2,2 hervor; Figur 2,1 zeigt die Drehung von zwei Trägern entgegen dem Uhrzeigersinn, während in Figur 2,2 beide Träger im Uhrzeigersinn drehen zur Aufrechterhaltung der Durchschnittsgeschwindigkeit bei der stetigen Entnahme der Fasern 6 vom Spulengestell ohne die Komplikation der Riickslzulung findet eine zusätzliche Einrichtung verwezzldung, die eine zwischenzeitliche gpeicherung der Fasern 6 gestattet. Diese Einrichtung besteht aus einem äusseren Träger 13 und einer Führung 9, mittels derer eine äussere Faserspirale 14 auf einen weiteren satZ kleiner Rollen aufgetragen wird0 Der Erfinder hat festgestellt, dass beim Antrieb des äusseren und inneren Trägers jeweils in der gleichen Richtung und mit Relativgeschwindigkeiten die in geeigneter Weise ihren jeweiligen Radien angepasst sind, eine Rückspulung der Fasern vermieden werden kann, wenn sich die inneren und äusseren Träger im Uhrzeigersinn drehen und ebenso, wenn sie sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, vorausgesetzt, dass zu Anfang bereits ein Vorrat an Windungen auf einem der Träger, vorzugsweise dem äusseren Träger geschaffen wird. Die Relativgeschwindigkeiten können in beiden Drehrichtungen die gleichen sein.
  • Das letztere ist eine besonders wichtige Erkenntnis.
  • Wenn nämlich das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten zwischen dem inneren und äusseren Träger sowohl in Vorwärts- wie in Rückwärtsrichtung konstant ist, können die Träger 3 und 13 sowie die Führungen 8 und 9 mittels einfacher und unveränderlicher Getriebevorrichtungen miteinander verbunden werden. Dabei ergibt sich für das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit folgende Gleichung: worin #a = Drehgeschwindigkeit des äusseren Trägers 13.
  • #i = Drehgeschwindigkeit des inneren Trägers 3 Ra = Wirksamer Radius des ausseren Trägers 13 mit Rollen Ri = Wirksamer Radius des inneren Trägers 3 mit Rollen.
  • Beim Betrieb entgegen dem Uhrzeigersinn nehmen die Windungen auf dem Träger 13 zu, während sie auf dem Träger 3 abnehmen, d.ho es findet eine anscheinende Übertragung der Windungen statt; Ehe die Windungen auf dem Träger 3 verbra. t sind, muss die Drehrichtung umgekehrt werden. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn nimmt die Anzahl der Windungen auf dem Träger 3 zu, während sie auf dem Träger 13 abnimmt, Die Anzahl der ursprünglich auf einem der Träger gespeicherten Windungen bestimmt die Anzahl der Windungen, die auf den Kern aufgetragen werden kann, ehe eine Richtungsänderung stattfinden muss0 Die Arbeitsweise gemäss Figur 2,1 und 2,2 gilt auch für die Vorrichtung gemäss Figur 3, worin entsprechende Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Diese Vorrichtung dreht die Windungen auf ein stranggegossenes Rohr 10 auf,das einen Vorschub in Richtung des Zeigers 1 auf dem Kern 2 erfährt. Auf jedem der Trägergestelle 3 und 13 befinden sich Rollen 11, wobei es wichtig ist, dass diese auf Rollenlagern oder dergleichen mit geringem Reibungswiderstand laufen, damit der Rollwiderstand bei eunehmender Belastung durch die Spiralenwindungen 5 und 14 möglichst wenig zunimmt.
  • Mit zunehmender Grösse der Vorrichtung wchst nähert sich 0,5 #i, woraus sich die folgende Nährungsgleichung ergibt: nd (auf den Träger 13 aufgetragene Windungen bzw. Windungsschichten)= 2ni (Windungen bzw. Schichten auf dem Träger ;, bei Rotation im Uhrzeigersinn. Falls also die Wickelrichtung jeweils nach 100 schichten geändert wird, brauchen nur 50 Schichten auf den Träger 3 aufgetragen zu werden In einem typischen Beispiel besitzt die Glasfaser eine Dicke von 0,3 mmO Das gestattet 1000 schichten für eine 30 cm dicke Spirale auf dem Träger 3, bzw. die Aufw@@@fung von etwa 2000 Schichten auf den Kern 2, ehe eine Richtungsänderung der Vorrichtung erforderlich wird. Für eine Faserbreite von 1 m auf einem axial vorgeschobenen (sich nicht drehenden) stranggegossenen Rohr auf einem Kerr 2 kann eine Rohrlänge von 60 m bei einem Meter Durchmesser bewickelt werden (ausgelegt für einen Innendruck von etwa 100 Atm.), ehe bei den genannten 2000 schichten auf cem Träger eine Richtungsänderung notwendig wird0 Damit kann das Verfahren für praktische Zwecke als kontinuierlich bezeichnet werden.
  • Wenn aNcrding5 so viele pasern auf die spiralen 5 und 14 aufgetragen werden, lassen sich die Radien Ri und Ra nicht mehr als konstant betrachten. Mittels einer Spannungsregelungseinrichtung 18 lässt sich jedoch die Spannung 17 auf einen vorgegebenen konstanten Wert einstellen. Die Geschwindigkeit 19, mit denen die Fasern zugeführt werden, ändert sich dann zwar etwas, doch wirkt sich dies nicht nachteilig auf das Verfahren aus.
  • Weitere Angaben: lo Die Träger 3 und 13 sind zwecks Verringerung des Drehmoments und zur Erleichterung der Beschleunigung urid Bremsung möglichst leicht auszulegen. Sie laufen auf Rollen 15.
  • 2. Ri und Ra sind streng gesprochen nur Annäherungsradien, da die Wickelform in Wirklichkeit poligonal und nicht kreisförmig ist Hierdurch wird die Geschwindigkeit 19 nur geringfügig beeinflusst.
  • 3. Wie Figur 2 zeigt , können zwei hintereinander geschaltete Vorrichtungen ein symmetrisches Wickelmuster liefern In Figur 4 stellt 24 die strangpresse dar, und 25 die Kühlvorrichtung0 Die nicht-rotierende Anordnung des Kerns 2 und des Strongpresslings 10, gestattet die stetige Abnahme der axialen Fasern 20 von spulengestellen 21 für die AYialfasern. Hieraus ergibt sich die ideale laminierung nichtgewebter axialer und umlaufender Fasern.
  • 5. Die Auswärtsgeschwindigkeit des Strangpresslings 10 ist (mechanisch) so den Werten # i und pa (unabhängig von der wickelrichtung) anzupassen, dass auch während der Bremsung und Beschleunigung keine Änderung des Wickelwinkels stattfindet.
  • 6. Die Spannungsreguliereinrichtung 17 ist so auszulegen, dass sie bei der Richtungsänderung der Vorrichtung eine entsprechende Faserlänge aufspeichern kann0 hierzu besitzt sie ein Trägergestell 18 mit zwei einander gegenüberliegende; Walzen 22, wobei die Fasser 6 über und zwischen den Walzen durch die Gestellachse geführt werden0 Die Spannung 17 wird von einer spiralfeder 23 geregelt, die so vorgespannt ist, dass sie dazu neigt, das Gestell 18 gegen die Faserspannung 17 zu drehen. Falls die spannung 17 abnimmt, dreht sich das Gestell 18 soweit wie möglich, und speichert dabei Fasern. Mit der Einrichtung 18 lässt sich eine annähernd konstante Abwickelgeschwindigkeit der spulen des Spulengestells 12 erzielen, was bei der Verwendung einer grossen Anzahl Spulen wichtig ist.
  • Es wäre denkbar, den Träger 18 so auszulegen, dass er @@ Rolle des Trägers 13 übernehmen kann. Dann müsste Träger 18 allerdings sehr viel grösser sein; undmit eigenen Antriebseinrichtung versehen sein. Deswegen wir die Anordnung gemäss Abbildung 2,1 , 2,2 und 3 bevorzugt Diene Variationsmöglichkeit liesse sich jedoch auf die Konstruktion gemäss Figur 1,1 und 1,2 anwenden.
  • Falls während der Änderung der Wickelrichtung eine Lockerung der Fasern eintreten sollte, so dass diese nicht mehr richtig auf der spirale 5 oder aLf dem Kern 2 aufliegen, oder gar von der Einrichtung 18 zurückgezogen werden, ist die Wickelfunktion des Trägers 18 einzuschränken. Es wäre dan@ auch möglich, statt der Rollen @ un@ '9, Rollenpaare zu verwenden, die die Fasern 6 festhalten und gewaltsam während der Richtungsumkehrung weiterführen, und dabei die Rückzugswirkung des Trägers 18 ausschalten.
  • 8. Figur 5 und 6 zeigen eine Klemmleiste, die sowohl bei Speichern der Anfangswindungen Verwendung findet, a auch zur positiven Halterung der Fasern auf dem Kern, während der Richtungsänderung.
  • Ao Inbetriebnahme der Vorrichtung.
  • Zur Speicherung der Anfangswicklung auf der Spirale 14 findet die Klemmleiste 41 Verwendung, die mittels Halterungen 12 auf dem Träger 13 befestigt ist. Die Anfänge der Fasern 6 werden an der Klemmleiste 41 mittels der Klammervorrcihtung 43 befestigt. Nachdem die erforderliche Anzahl Faserwindungen in der Spirale 15 auf dem Träger 1, durch Drehung der Vorrichtung und Abzug der Fasern vor Spulengestell 10 gespeichert worden ist, wird die Vorrichtung zum Stillstand gebracht, die Leiste 41 aus den halterungen 42 herausgenommen, und per Hand durch das Trägergestell 3 auf den Kern 2 durchgezogen, und dann in axialer Richtun mit den Befestigungsvorrichtungen 44 In den Gehäuseplatten 45 in Eingriff gebracht, Nachdem nun die Anfänge der masern 6 auf der Kernoberfläche befestigt kann der eigentliche Herstellungsvorgang durch Umkehrung der Drehrichtung und die Kunststoffanwendung beginnen.
  • Nach wenigen Umdrehungen der Maschine muss die Beim ' jedoch entzogen werden, damit der Vorschub des Prod@@@t -gutes in axialer Richtung ermöglicht wird. .Hierzu @@ @@@ eine von aussen her gesteuerte Schneideeinrichtung die Anfangsenden der Fasern 6 ab, und löst dadurch die Leiste 41, nachdem einige Windungen bereits auf den Kern 2 aufgetragen worden sind. Die Klammervorrichtung 44 bleibt während des nächsten Arbeitsabschnittes auf der einen Seite der Leiste 41 befestigte Beim Zurückziehnen der Leiste 41 aus dem Gehäuse 45, schliessen sich die ersten Faserwindungen um den Kern 2, und verankern sich selbst dabei stetig, wonach keine Verschiebung der Fasern 6 U:tlf dem Kern 2 mchr stattfindet. Diese Betätigung der Klemmleiste 41 bei der Inbetriebnahme lässt sich ohne weiteres manuell durchführen0 Hierzu sind am Gehäuseende in den Gehäuseplatten 45 Öffnungen vorgesehen , die den zugang zum Inneren der Vorrichtung gestatten, Die Kunststoffauftragung fängt erst dann an, wenn sich die Klemmleiste 41 neben dem Kern 2 befindet, damit die Betätigung der Klemmleiste 41 nicht behindert wird.
  • B. Änderung der Drehrichtung: Wie bereits weiter oben erläutert wurde, muss die Drehrichtung der Vorrichtung in gewissen Zeitabständen, ehe die beiden Spiralen 5 bzw 14 geleert sind, umgekehrt werden. Damit wird der wechselseitige Übergang der Fasern 6 von der einen spiralen auf die andere zur Konstanthaltung der Faserabzugsgeschwindigkeit 19 von Spulengestell 12 gewährleistet. Damit die Faserwindun en der beiden Spiralen nie ganz aufgebraucht werden liefern zwei elektrische Signalgeber ein Zahlenwertsignal n Erreichung der Mindestwindungszahl oder ein Analogsigna für die Dicken der Spiralen auf den Trägern 3 und 15.
  • Sobald die vorgegebene Mindestanzahl der Windungen auf einem der träger 3 oder 13 erreicht ist, wird die Rotationsrichtung automatisch am elektrischen Motorantrleb 29 durch automatische Kontrolleinrichtungen umgekehr bereits weiter oben erläutert, dass die Anzahl der Windu gen in einer Richtung abhängt von der Anfangsanzahl Windungen in der bei der Inbetriebnahme vorgespeicherten Spirale 14. Damit die Faserspannung der Wicklung auf dem Kern beim Richtungswechsel des Wicklungsvorgange nicht verloren geht, wird eine der an der Leiste 41 unlösbar befestigten Klammervorrichtungen 44 mittels der Führung 49 an der Aussenseite der Gehäuseplatte 45 eingeführt. Die Leiste 41 wird dadurch automatizch as Kern 2 entlanggeführt und rastet in die gegenüberliegende Einrichtung 44 ein, Dadurch wird anschliessend die Spannung beim Umkehren der Wickelrichtung der Fasern. s aufgefangen. Die Einführung findet im Augenblick des.
  • Stillstandes während des Wechsels der Drehrichtung statt.
  • Nach der Auftragung einer bestimmten Anzahl Windungen in der umgekehrten Richtung, die zur Verankerung der Fasern auf dem Kern 2 genügt, wird die Leiste 41 durch Betätigung der Halterung 44 und der Führung 49 automztisc zurückgezogen.
  • Mit einer Weiterbildung dieser Konstruktion wäre es auch denkbar, die Leiste 41 mit dem Kern 2 in Abhängigkeit der bereits niedergelegten Materialmenge wahre der automatischen Einführung in Anlage zu bringen. Dat liesse sich der Uberschuss an Fasernlänge während der ersten Windungen nach der zurückziehung der Leiste 41 auf ein Mindestmass beschränken, da die Leiste sich in enger Anlage an den Kern befindet.
  • Es wäre auch denkbar, verlorene Leisten zu verwenden.
  • Da für jede Zufuhrwalze ll cine Leiste 41 nebst Zubehör verwendet werden muss, sollte deren Anzahl möglichst klein gehalten werden.
  • 9. Die Anwendung der Vorrichtung auf die Umfangsverstärkung eines stranggepressten Rohres im Strangpresskanal, setzt die Verwendung einer Lippendichtung voraus. Dies sei anhand von Figur 7 erläutert.
  • Im Interesse der Anpassungsfähigkeit und Wirschaftlic -keit der Vorrichtung, müssen die Produktgrössen-abhäng@ en Teile der Maschine austauschbar sein0 Dazu gehören zunaachst der Kern 2 und die strangpressform. Doch selbst das zylindrische Rohr 50 , das sich gemeinsam mit dem Träger 3 mit der Winkelgeschwindugkeit #i dreht, und den äusseren Teil des stranggusskanals bildet, sollte aus den folgenden Gründe austauschbar sein: 1. Laminare Strömungsbedingungen sind für jedes stranggussverfahren wichtig, und lasssen sich nicht einhalten falls plötzliche Sprünge im Strömungsquerschnitt von der strangpresse zum Wickelkanal oder von dort zur strang- -pressform stattfinden. Eine Störung der laminaren strömungsbedingungen führt unter Umständen zu Erstarr@@@@-und Wärmeschädigungsproblemen des thermoplastischen Kunststoffes. Deshalb muss der Innendurchmesser des zylindrischen Rohres 50 möglichst weitgehend dem Aussendurchmessen @ Stranggepressten Rohres entsprechen (dessen Querschnitt form in der Spritzform ein beliebiges profil erhalten kann).
  • 2. zentrifugalkräfte am Innenumfang des zylindrischen Rohres 50 mit Winkelgeschwindigkeit #i, müssen so gering wie möglich gehalten werden, damit der thermoplastische Kunststoff nicht an der Wandoberfläche klebt. Das setzt voraus, dass der Innenradius des zylindrischen Rohres G möglichst klein sein muss. Es ist stets zu empfehler die Winkelgeschindigkeit #i so zu begrenzen, dass d:.
  • zentrifugalkräfte an dieser Oberfläche geringer al sind (42,7 Umdrehungen pro Minute für ein Meter Durchmesser Eine Beschichtung mit einem wärmebeständigen leicht gleitenden Material wie Polytetrafluoroäthylen, ist im allgemeinen erforderlich zur Verringerung der Reibu@ an den Oberflächen des WickelkanalsO 3. Die Fasern 6 gleiten durch die Lippendichtung 5' in das zylindrische Rohr 50 und sollten dabei zwecks Vermeidung der verzerrung der Dichtung und Dichtungsschwierigkeiten stets geradlinig verlaufen. Die Dichtung 51 befindet sich deshalb auf der gemeinsamen yar.ge-nte des Kerns 2 und der zufuhrwalze 11 des Trägers 3 für dle gegebene Wickelrichtung. Der Abstand zwischen dem zylindrischen Rohr 50 und der Zufuhrwalze 8 des Trägers 3 sollte deshalb möglichst gross sein.
  • Ausser den Fasern 6 mus. auch die Faserführungsleit 41 durch die Dichtung 51 hindurchtreten könne. rrz wird die Dichtung 51 in der Längsrichtung in zwei Streifen geteilt, von der jeder mittels einer Lasche 52 an der Halterungsklammer 53 befestigt ist. Die Klammer 5, ist auf dem Zylinder 50 in Umfangsrichtung verschiebbar.
  • Wenn die beiden Klammerbacken 53 auseinander belegt werden, bildet sich ein Schlitz, durch den die Leiste 41 ohne weiteres zur Befestigung auf den Kern 2 hindurchtreten kann0 Danach bewegen sich die Backen 53 wieder aufeinander zu, wobei die Dorne 54 in entsprechende Führungslöcher der gegenüberliegenden streifenförmigen Elfte der Dichtung 51 einrasten, wonach die Halterungsbacken . 53 in ihrergetriebsposition mittels Schrauben oder Klammern gesichert werden0 Die zylindrische Querschnittsform der Dichtung 51, mit Ausnahme der Lippen, ermöglicht eine begrenzte Schwenkung der Dichtung zwischen den Klammerbacken 53, wodurch die Spannung der Fassern 6 automatisch die Ausrichtung der Teilungsfläche der Dichtung und der Lippen zur gemeinsamen Tangente der Walze 4 des Trägers 3 sowie des Kerns 2 bewirkt. Hierzu bcsitzt das zylindrische Rohr 50 ebenfalls eine begrenzte Verdrehungsmöglichkeit in Bezug auf den Träger 3, damit die Mittellinie der Dichtung 51 für beide Wickelrichtungen in diese Tangentialebene gebracht werden kann; Das Material für die Dichtung 51 muss wärmebeständig, elastisch, federnd, abriebsfest und leichtgleitend sein. Hierzu bieten sich vor allem Kunststoffe auf Polytetrafluoroäthylenbasis und verwandte Kunststoffe an, Bei der Anwendung der Vorrichtung sowohl gemäss Figur 3 als auch gemäss Figur 4 werden die Fasern in den Thermoplasten im erweichten Zustand zur Erzielung eines möglichst homogenen Rohres hineingewickelt. Die beheizte rotierende Vorrichtung befindet sich unmittelbar im Anschluss an die Strangpressvorrichtung 24. Die strangpressform folgt im Anschluss an die erfindungsgemässe wickelvorrichtung, damit der endgültige Druckabfall und die endgültige Formgebung des Rohres nach der wicklung stattfindet0 Die erfindungsgemässe Vorrichtung bildet somit Teil des Strangpresskanals.
  • Falls der Kern gekühlt wird, bildet sich eine innere erstarrte Rohr schicht, die die Auflage der masern auf dem Kern selbst verhindert. Ein solches Rohr besitzt dann eine häufig sehr wünschenswerte kunststoffreicn'e Innenschicht0 Eine ähnliche Wirkung lässt sich dadurch erzielenç dass in regelmässigen Abständen im Bereich der spiralförmigen Aufwicklung auf den Kern in gleichmässigen Abständen axial ausgerichtete Rippen vorgesehen werden0 Diese Rippen begünstigen ferner den laminaren Fluss des Strangpressmaterials im Strangpresskanal.
  • Je höher der Fasergehalt der nicht rotierenden Faser-Schicht ist, desto mehr wird die Rotationsbewegung ;; Strangpressmaterials im Strangpresskanal begrenzt, wodurch die laminare Strömung im Innern des Kanals gefördert wird Der Kern sollte sich über die gesamte Kühlzone 52 (siehe Figur 4) erstrecken, damit der thermoplastische Kunststoff nur hinsichtlich seiner Wanddicke und nicht was den Rohrdurchmesser betrifft, schrumpfen kann. Dies ist auch insofern wichtig, als die lineare Wärmeschrumpfung für den Kunststoff im Durchschnitt den zehnfachen Wert der Wärmeschrumpfung der Glasfaser besitzt, Deshal.
  • sich die Stranggussform wenigstens so weit in die dzone erstrecken, als der staudruck gestattet.
  • Falls bei der Abkühlung trotzdem eine erhebliche Schrumpfung des Rohrdurchmessars stattfindet, sind die Rohrverbindungen entsprechend auszulegen, da die Rohre unter Druck sich sehr schnell so weit ausdehnen; bis sich die Glasfasern gestreckt haben, und die weitere spannung aufnehmen können. Die maximale Schrumpfung beträgt weniger als 3% des Durchmessers0 Unter günstigsten Kühlbedingungen mit dem verlängerten Kern, erhöht sich die Möglichkeit , die schrumpfung trotz der seir hohen wärmeausdehnungskoeffizienten für Polyäthylen und polypropylen wenigstens annähernd auf die Glasschrumpfung zu beschränken.
  • Falls Rohre in vorgegebenen Längen herzustellen sind, gibt es bereits handelsübliche Schneidewerkzeuge, die sich zum absatzweisen Abschneiden der stranggegossenen Rohrlängen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung kombinieren lassen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren erhöffnet auch neue Möglichkeiten für den Strangguss völlig anderer Fa3erverstärkter Materialien, z.B. Gummi und schnellbindenden Beton.
  • Durch entsprechende Wahl der Stranggussdüse lässt sich praktisch jedes beliebige faserverstärkte Hohlprofil im strangguss herstellen.
  • Es ist aber auch möglich, ein Rohr in der heissen Stran gussdüse plattenförmig zusammenzudrücken, oder das ohr hinter der Düse aufzuschneiden, und beim Abkühlen aufzuwalzen zur Herstellung schwer mit Fasern verstär)cter Platten in beliebigen Längen. Wirtschaftlich besond interessante Kunststoffe für diesen Zweck sind £ Polyvinylchlorid, Polyurethane, Polypropylen und Poly @@@ Faserverstärkte Gummiplatten könnten nach dem leicht Verfahren hergestellt werden0 Beim Verwalzen können auch beliebige offene profile hergestellt werden.
  • no Verfahren lässt sich auch auf dem Stranggussduroplastischer Kunststoffe mit Faserverstärkung, z.B. polyestherharze, Epoxyharze und dergleichen anwenden.
  • Durch entsprechende Programmierung der Verfahrensbedingungen lassen sich auch Hohlprofile mit veränderlichem Radius durch periodische Änderung der Verfahrensparameter herstellen. Hierfür würde man z.B. eine elastische strangpressform verwenden, die sich im vorliegenden Falle aufgrund ihrer Elastizität im Aussenumfang des fortlaufend segmentweise nachgeschobenen aus der Extrusionsform hervortretenden Kern sich anpasst. Ähnliches gilt auch für die Eingangsseite für die Kernstück in den Extrusionskanal.
  • Hochdrucktanks von elyptischer Querschnittsform können z.B. in dieser weise hergestellt werden, wobei die stranggepressten Rohre jeweils im Bereich des kleinsten Durchmessers abgeschnitten werden.
  • Wicklung Kunststoffgetränkter Fasern Bei der Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung für die kunststoffgetränkte Langfaserwindung auf einem Kern 2 wird der Kunststoff (z.B. Epoxy, Polyesther, polyurethan, direkt polymerisierbares polyamid) zunächst der Faser zugegeben.
  • Damit die übrige Maschine sauber bleibt, schlägt die Erfindung vor, die Walze 12 so abzuändern, dass die Faser 6 durch einen Satz Benetzungswalzen geleitet wird, die ihrerseits mit Kunststoff von einer einen parallel zum Walzensatz 12 angeordneten, ein Vorratsgefäos verschliessenden Walze beschickt werden0 Das Vorratsgefäss wird am Träger 3 befestigt. Der Kunststoff wird durch einen Kanal zugeführt, der aus zwei aufeinandergleitenden ringförmigen Schalen besteht, wobei der rotierende Teil am mit den Walzen 4 verbundenen Tank verbunden ist, während das stationäre Teii an das Kunststoffzufuhrrohr angeschlossen ist. Der zweiteilige Kanal ist zur schwellen Reinigung leicht auseinandernehmbar.
  • Die Vorrichtung zeigt besondere Vorteile in eine stetige; Verfahren, worin ein Kern 2 verwendet wird, der kontinuierlich die Maschine durchläuft, insbesondere einer der folgenden Weisen:-(a) Ein thermoplastisches Rohr, das vorzugsweise direkt durch Strangpressguss hergestellt und gleichzeitig in die Maschine hineingeführt wird, dient al Innenauskleidung und gleichzeitig als verlorener Kern. Auf diesen wird das faserverstärkte Rohr gewickelt; oder (b) zusammensetzbare Stahlrohrabschnitte werden zusammengesetzt und kontinuierlich in die VorricKturg hineingegeben und in der erfindungsgemässen Weise mit faserverstärktem Kunststoff umgeben. Nach dessen Erstarrung wird das endlose Rohr in entsprechende Längen geschnitten, wonach die Stahlrohrabschnitte zurückgewonnen und wiederverwendet werden. In der gleichen Weise können auch aufgeblasene Säcke oder ähnliche Vorrichtungen als Kern verwendet werden; oder (c) ein poliertes Stahlrohr wird vollständig mit einem nicht-haftenden Material wie Polytetrafluoroät)%rlen überzogen, das leicht über das Rohr gleitet. Von innen her wird der Uberzug festgehalten, und mittels eines Satzes von Rädern rückwärts angetrieben. Daraus ergibt sich ein kontinuierlich nachgeschobener schlauchförmiger Kern, während der Vorschub d~r werrform 2 durch die Reibung von den Walzen am hinteren Ende begrenzt wird.
  • In sämtlichen obengenannten Fällen werden die Axialfasern gemeinsam mit dem heraustretenden Kern eingeführt.
  • Vorteile des Verfahrens 1. Das Verfahren ermöglicht die endlose Einführung axialer Fasern,und liefert somit ein wesentlich besseres Laminat als das Drostholm Verfahren.
  • 2. Die Vorrichtung ist einfacher, und deshalb weniger aufwendig als die Drostholm Vorrichtung.
  • 30 Die Vorrichtung ermöglicht die direkte stetige Wicklung auf die aus der strangpresse hervortretende thermoplastische Auskleidung (ohne Drehung)und ermöglicht somit eine arbeitssparende stufenlose Verfahrensweise.
  • 4o zentrifugalkräfte wirken nur auf die einzelnen Fasern, aber nicht auf das gewickelte Laminat, und gestatten deshalb höhere Wickelgeschwindigkeiten als das Drostholm Verfahren.
  • 5. Das trockene Wicklungsverfahren gestattet die Herstellung einer endlosen nicht gewebten Matte. Diese kann man tber ete nicht haftende Kernoberfläche gleiten lassen, und das so abgezogene Rohr wird entweder zusammengedrückt oder aufgeschnitten, wonach die gebildete Matte durch Walzensätze geführt wird. Zur leichteren weiteren Verarbeitung können die Fasernüberkreuzungsstellen mit Kunststoff verklebt werden. Eine solche Matte lEsst sich für die plattenherstellung in einem zweiten Verfahren oder für die Rohrverstärkung in einem zentrifugalen Rohrgussverfahren verwenden.
  • 6. Endlose Bänder lassen sich nach dem Verfahren stufenlos herstellen, indem man das austretende Rohr entweder zusammendrückt, oder vor der endgültigen Erstarrung aufschneidet und öffnet, ähnlich wie stranggegossene Folie.
  • 7. Durch Verwendung vollautomatisch programmierter Verfahrenssteuerung für die verschiedenen Veränderlichen des Verfahrens und mittels "verlorener" Kerne in einer stetigen Produktionsstrasse, können auch beliebige nicht runde produkte hergestellt werden0 Gegenstande mit nach aussen hin hohlen Bereichen werden zunächst mit einem ensprechend nach aussen aufgeblähten Bereich gewickelt Danach wird der aufgeblasene Kern entspannt und kann das Laminat entsprechend nach innen gedrückt werden, zur Bildung der Hohlbereiche.
  • Stetig rotierende Formgebung Bis jetzt wird die rotierende formgebung ausschliesslich auf die Herstellung von vollständig geschlossenen Gegen stände wie Tanks angewandt . An der Wandung der geschlossenen Form, auf die manchmal eine Verstärkungschicht aufgetragen wird, findet die polymerisation aus einer Vorpolymerlösung statt. Die Formwände dienen hier als rrpolyme risationskernrr . Die Behälterform wird dauernd um mindestens zwei Achsen rotiert (manchmal Programm- gesteuert) damit sämtliche Teile benetzt schliesslich gleichmässig mit polymerisiertem Kunststoff beschichtet werden, bis die Lösung erschöpft ist.
  • Auf diese Weise werden z.B. Nylon (Warenzeichen) Behälter hergestellt0 Seit 1974 ist es auch möglich, das interessante Nylon 12 (warenzeichen) Material in dieser Weise zu polymerisieren. Bei der reinen Rohrherstellung wird lediglich eine horizontale Rotationsachse parallel zur Rohrachse benötigt.
  • Für die kontinuierliche Rohrherstellung wird eine horizontale Trommel mit der Vorpolymerlösung benötigt.
  • Ko-axial zur Trommel, an derem hinteren Ende ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung angeschlossen, für ie der Radius des Kerns 2 der gleiche ist wie der Trommelradius. Der Kern 2 und die Trommelendwand drehen sich mit der gleichen winkelgeschwindigkeit. Fasern 6 werden von sämtlichen spulen 12 durch Öffnungen in den Kern 2 hineingeführt und von dort in und durch die Trommel parallel zur Trommelachse ohne Verwindung geführt. Dieses Vorgang war bisher von einem stationären Spulengestell nicht ohne verdrehung der parallel austretenden Fasern 26 möglich. Für die erfindungsgemässe Fertigung ergeben sich nun zwei Möglichkeiten: (a) Falls die Trommel mit einem Material ausgekleidet ist, welches die Polymerisation auf der Trommelwandung verhindert, bleibt die Trommel stehen, während die umlaufenden Fasern durch öffnungen im Trommelzylind er eingeführt und auf den von axialen Fasern 20 gebildeten /werden rohrförmigen Körper aufgewickelt/. Die genannten umlaufenden masern werden dabei von einem stätionären Spulengestell abgezogen. Im vorliegenden Falle dienen ausschliesslich die Fasern als "Polymerisationskerne". Die Vorderwand der Trommel bewegt sich nicht relativ zur vorderen Wand0 Das endgültige polymerisierte Rohr verlässt sie Trommel durch eine Lippendichtung an der Vorderwand.
  • (b) In Fällen, wo ein gewisser Grad an polymerisation an den zylinderwänden stattfindet, dreht sich der zylinder der Trommel gemeinsam mit den Endwänden0 Die Umfangsfasern werden von einer zweiten bzw. gegebenenfalls sogar dritten erfindungsgemässen Vorrichtung zu-eführt, wobei die Trommel mit den Uffnungen den bzw die Kern (e) 2" dieser den Umfang wickelnden Vorrichtungen bildet.
  • Vorteile der Arbeitsweise 1. Direkt polymerisierbare Kunststoft, die bisher nur in absatzweisen Verfahren verwendbar waren, können nun auch für die Massenherstellung von faserverstärkten Rohren oder sonstigen profilen verwendet werden0 Auch hier wird wieder die bestmögliche Art der Rohrverstärkung erzielt.
  • 2. Das gleiche prinzip lässt sich auch auf ein zentrifugales Giessverfahren anwenden. Falls dieses diskontinuierlich stattfindet, kann stets genug Naser in der Maschine für die Wicklung einer Rohrlänge gespeichert werden, ohne die wickelrichtung ändern zu müssen.
  • Die genannten Beispiele geben lediglich einen überblick über einige der wichtigsten Anwendungsgebiete der erfindungsgemässen Vorrichtung auf einige wichtige Herstellungsverfahren.
  • Im folgenden werden noch weitere Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung kurz umrissen Kern bewegt atoh vorwärts und rückwärts Eine geringfügige Abwandlung der in den letztgenannten beiden verfahren verwendeten vorrichtung sieht vor, dass der Kern 2 nicht in Bezug auf den Träger 3 stillsteht, Sondern sich relativ zu diesem mit einer bestimmten Geschwindigkeit hin und her bewegt und sich gleichzeitig mit der gleichen Winkelgeschwindugkeit dreht. In dieser Weise ist es möglich, verschiedene Schichten axial und umlaufend angeordneter Fasern in einem zentrifugalem Giessrotor einzulegen. Die Einrichtung zum Legen der umlaufenden Fassern und zum Giessen des Harzes sind am beweglichen Kern befestigt. Diese Verfahrensalternative wird z.B. für den Guss grosser Behälter von unterschiedlichem Durchmesser vorgeschlagen.
  • Änderung der Kernachsenrichtung: Ein weiterer Erfindungsvorschlag zur Abwandung des Grundgedankes der Vorrichtung sieht vor, die Richtung der normalerweise koaxialen Lage der Achse des Kerns 2 zur Mittellinie der Vorrichtung zu ändern. Verwendet man einem @erlerenen Kern als Auskleidung, so lassen sich auch grosse Hochdruckbehälter in einem Stück mittels des erfindungsgemässen Faserwickelverfahrens herstellen Bei der Herstellung grosser Behälter ist die hohe Wickelgeschwindugkeit ein Vorteil und gestattet eine schnell@re Arbeitsweise als bisherige Maschinen. Ein weiterer Vorteil für grosse Behälter wird darin gesehen, dass die den Behälter selbst tragende Achse an der schnellen Rotation nicht teilzunehmen braucht, (was gegebenenfalls ernste Unwuchtprobleme ausschaltet, sondern lediglich geringfügigen Bewegungen unterworfen wird, die die gleichmäsige Bedeckung der ganzen Behälteroberfläche mit Wicklungen bezweckt. Im Falle sehr grosser und schwerer Behälter ergibt sich auch die Möglichkeit, die Vorrichtung so abzuwandeln, dass diese sich um die Achse des völlig stätionären gehälters bewegt. In diese' Weise liessen sich mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung auch Behälter mit im Vergleich zum Stand der er Tech@ aussergewöhnlich grossen Dimensionen und mit aussergewöhnlich hoher Herstellungsgeschwindigkeit herstellen.
  • Bewegung der Vorrichtung längs der Kernachse Für die Wicklung von Fasern um sehr grosse lange und mehr oder weniger rotationssymmetrische Gegenstände kann es zweckmässiger sein, die Vorrichtung entlang der Achse sehr grosser und umfangreicher Gegenstände zu bewegen, die selbst unbeweglich sind, und e r unDeweglichen Kern bilden. Hierzu wird z.B. vorgeschl sehr umfangreiche aufblasbare Kerne mit Wasserstoff ode~ Helium zu füllen, und damit eventuellen Schwierigkeiten mit dem Gewicht der aufgewickelten Fasern, bzw. der Unterstützung des Kerns zu begegen. Diese Unterstützun könnten dann gegebenenfalls auf die Enden des Kerl beschränkt bleiben. Dieser Vorschlag, in Kombination it zwei oder mehr erfindungsgemässen Vorrichtungen mit gegensinnigen Rotationsrichtungen, sowie eine entsprechend Anbringung von Vorrichtungen zur Legung der axialen Fasern bietet sich auch für die Herstellung aussergewöhnlich grosser Gegenstände (selbst von Schiffen) in einem Stück an.
  • Die unmittelbare Auftragung von Kunststoff auf den Kern: Die Kunststoffzufuhr durch eine an zwei zueinander beweglichen Ringhälft en bestehenden Zufuhreinrichtung wie sie im Filmbenetzungsverfahren verwendet wird, und die dann an der Vorrichtung angebracht wird, beschränkt sich nicht auf die Verwendung einer Faserbenetzungsrolteneinrichtung bei der Rolleinrichtung 11. Die am Träger 3 befestigten Kunststoffbehälter können den Kunststoff auch unmittelbar auf den Kern mittels Sprühköpfen oder Aufwalzeinrichtungen oder einer Kombination von beiden auftragen, und zwar so, dass bei jeder Drehung eine Kunststoffschicht aufgetragen wird. Die einzelnen Komponenten eines schnell erstarrenden Kunststoffsystems wie z.B. Polyurethan, können dann durch getrennte Leitungen einem unmittelbar dem Sprühkopf vorausgebend'r1 Mischkopf zugeführt werden. In dieser Weise unterliegt der Kunststoff nie schädlichen Zentrifugalkräften, und daraus ergibt sich eine theoretisch praktisch unbegrenzt hohe Wickelgeschwindigkeit. Das ist besonders wichtig für die im vorigen Absatz vorgeschlagene Herstellung von aussergewöhnlich grossen Körpern.
  • Auf diese Weise können praktisch sämtliche Kunststoffarten verarbeitet werden: z.B praktisch alle Thermoplasten (sofern die zufuhrleitungen beheizt werden), praktisch sämtliche Duroplasten und auch andere gerkstoffe wie Beton, Die Einrichtung mittels derer der Kunststoff auf die Kernoberfläche aufgetragen wird, kann ausserdem mit Heizeinrichtungen zur Erhöhung der Abwindegeschwindigkeit versehen werden L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Wickeln von Fasern auf einen Kern mit einem offenendigen, hohlen, um den Kern drehbare Faserträger, der zur Speicherung von Faserwindungen auf seiner Aussenseite eingerichtet ist, einer Kern drehbaren Faserführung zur Weiterleitung der auf der Aussenseite des Trägers gespeicherten Faser nach innen auf den Korn, sowie einer Einrichtung zur Drehung des Trägers und der Führung, gekennzeichnet durch Einrichtungen auf der Aussenseite des Trägers, mittels d@ der gewickelt auf dem Träger gespeicherte Faservorr@@ relativ zum Träger leicht drehbar ist; ein nicht mitrotierendes Faservorratsgestell zur Speisung des Träg@ mit Faser; einer Einrichtung zur Umkehrung der 3-renrichtung des Trägers; sowie zwischengeschaltet zwisc@@@ dem Träger und dem Faservorratsgestell eine Puffereinrichtung zur zeitweiligen Aufnahme von Faserwin@@@@@ Trägers während seiner Rückdrehung.
  2. 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch geken dass die Puffereinrichtung aus einem äuseren können Träger besteht, wobei die Naser vom Faservorra@ dem äusseren hohlen Träger zugeführt und auf diese in mehreren Windungen gespeichert wird, von dort Fährung einem inneren hohlen Träger zugeführt w@@@ dem ebenfalls Faserwindungen gespeichert werden, von wo aus die Faser über eine Führung dem zu wickelnden Kern zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Träger ei-rr.-Rahmen besitzen, auf dem zur leichten Drehbarkeit aeE Faservorrats am Trägerumfang mehrere Walzen reibungsarm gelagert sind.
  4. 4. Anwendung der Vorrichtung gemäss einem der 1 bis 3, auf die Wicklung von Fasern als spiralförmige Verstärkung eines auf einem Kernstrang gegosenen @@teri@@s.
  5. 5. Anwendung gemäss Ansprüch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, änliche Vorrichtung der ersten Vorrichtung nachgeschaltet ist, und eine zur ersten spiralförmigen Verstärkung symmetrische gegenläufige spiralförmige Verstärkungswicklung aufträgt.
  6. 6. Anwendung gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch @ zeichnet, dass die Strangpressgeschwindigkeit der @@@ geschwindigkeit unabhängig von der Drehgeschwindigkeit so angepasst ist, dass die Spiralensteigung nach @@@@ Drehrichtungswechsel konstant bleibt.
  7. 7. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 2 bis (;, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Faservorratsgestell und dem äusseren Träger eine zusätzliche Spannungsreguliereinrichtung für die Faser vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammerleiste zur Einführung in die Vorrichtung in Anlage zur Kernoberfläche im Augenblick der änderung der Trägerdrehrichtung, sind die nachträglich wieder entzogen wird.
  9. 9. Vorrichtung gemäss Anspruch 8, mit einer auf die Faservorratsmenge des Trägers automatisch ansprechenden Steuerung der Klemmleiste.
  10. 10. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, für eine der Anwendungen gemäss der Ansprüche 4 bis dadurch gekennzeichnet, dass der Stranggusskanal ein Lippendichtung besitzt, die mit dem inneren Träger mit gleichen Geschwindigkeit drehbar ist, wobei die Lipperdichtung aus reibungsarmem Material besteht, und zur @f @r von Faser zum Stranggussmaterial zum Kern hin eingerichtet ist, wobei der Austritt des Stranggussmaterials verhindert wird.
  11. 11. Anwendung gemäss einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern soweit gekühlt wird, dass eine innere Schicht des Stranggussmaterials soweit erstarrt, dass die aufgewickelte Faser diese Schicht nicht durchdringt, und den Kern nicht berührt.
  12. 12. Vorrichtung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern mit axial ausgerichteten Oberflächenrillen versehen ist.
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