DE2852697A1 - Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen

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DE2852697A1 DE19782852697 DE2852697A DE2852697A1 DE 2852697 A1 DE2852697 A1 DE 2852697A1 DE 19782852697 DE19782852697 DE 19782852697 DE 2852697 A DE2852697 A DE 2852697A DE 2852697 A1 DE2852697 A1 DE 2852697A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/46Measuring, controlling or regulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • "Verfahren zur
  • Herstellung von Kunststoffteilen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen, die aus einer erwärmten Kunststoffolie in einer Thermoverformungsvorrichtung zu Formlingen tiefgezogen und sodann von einer Transportvorrichtung zu einer nachfolgenden Bearbeitungseinheit, wie einer Bedruckungseinheit, Lochstation, Perforiervorrichtung, Einlegeeinrichtung, Stanzpresse oder Stapelvorrichtung, gefördert werden, an welcher jeweils ein Ausrichtungsvorgang stattfindet.
  • Bei einem durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Verfahren dieser Art werden Kunststoff-Massenartikel, wie Schalen zum Abpacken von Fleisch, Eierverpackungen, Becher und Teller, aus einer zuvor in einer Heizstrecke erwärmten Kunststofffolie, z.B. aus Polystyrol, Polyvenylchlorid oder Polyäthylen, in einer Formpresse mittels spezieller Werkzeuge durch Vakuum- oder Preßluft-Tiefziehen hergestellt. In dieser Fertigungsphase sind die tiefgezogenen Kunststoffteile, nachfolgend kurz Formlinge genannt, noch an ihren Rändern zu einer Formlingseinheit miteinander verbunden. Die Trennung der Formlinge erfolgt mittels einer Stanzpresse. Zwischen Formpresse und Stanzpresse können noch verschiedene Bearbeitungseinheiten, wie eine Bedruckungseinheit, eine Lochstation, eine Perforiereinrichtung oder eine Einlegeeinrichtung sowie nach der Stanzpresse eine Stapelvorrichtung angeordnet sein. Die Transportvorrichtung für den Transport der Folie, der Formlingseinheit und der Formlinge von Bearbeitungseinheit zu Bearbeitungseinheit besteht in aller Regel aus einem die beiden Ränder der Folie untergreifenden, intermittierend angetriebenen, speziellen Kettenförderer.
  • Während dieser Transportwege ist die Formlingseinheit einerseits aufgrund des Abkühlungsprozesses einer Größenänderung durch Schrumpfung und andererseits einer Verschiebung innerhalb eines jeden Arbeitstaktes aufgrund der sich summierenden Bewegungsspiele in den Gelenken der einzelnen Kettenglieder unterworfen. Die dadurch schon innerhalb eines Arbeitstaktes entstehende Abweichung des Positions-Istwertes der Formlingseinheit von ihrem Positions-Sollwert wird um so größer, jqweiter der Abstand zwischen zwei benachbarten Bearbeitungseinheiten ist.
  • Um nun jeden Bearbeitungsvorgang in den einzelnen Bearbeitungseinheiten sowie insbesondere das Trennen der Formlinge in der Stanzpresse an exakt den gewünschten Stellen erfolgen zu lassen, muß zur Vermeidung von Ungleichmäßigkeiten bei jeder Bearbeitungs- einheit ein Ausrichtungsvorgang stattfinden. Dieser Ausrichtungsvorgang erfolgt nach dem bekannten Verfahren dadurch, daß sich entweder die Formlinge infolge ihrer besonders konischen Form, oder, wenn dies nicht der Fall ist, mittels besonderer im Folienband miteingeformter Zentrierkonen beim Schließen des jeweiligen Bearbeitungswerkzeuges im betreffenden Werkzeug selbst-zentrieren.
  • Äußerst problematisch wird diese Art der Ausrichtung bei sehr flachen Kunststoffteilen mit einem sehr niedrigen Seitenwandkonus oder insbesondere dann, wenn kein ausreichender Platz im Formlingsband für separate Zentrierkonen vorhanden ist. Dies führt bei den einzelnen Bearbeitungseinheiten unweigerlich zu Unregelmäßigkeiten und# beim Trennen der Formlinge an der Stanzpresse gar zu ungleich verlaufenden Schnittkanten, kurzum zu einer höheren Ausschußrate, was sich wiederum in den Gesamtkosten niederschlägt.
  • Nach einem anderen, durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Verfahren werden die Formlinge in einem Arbeitsgang sowohl tiefgezogen als auch getrennt. Die Kosten eines derartigen Verfahrens belaufen sich-infolge der hohen Werkzeugkosten auf ein Vielfaches des gattungsgemäßen Verfahrens.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, das unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile in kostengünstiger Weise sowohl die durch den Transport als auch die durch die Schrumpfung der Formlinge sich ergebenden Positionsabweichungen vor jedem Bearbeitungsvorgang korrigiert und damit zu einer ausschußfreien Fertigung auch sehr flacher Kunststoffteile führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffolie in der Nähe der Thermoverformungsvorrichtung mit einer Signalmarke versehen wird, die von einer an der jeweils nachfolgenden Bearbeitungseinheit angeordneten Registriereinrichtung erfaßt wird, den Positions-Istwert der Signalmarke einem Steuergerät zuleitet, welches bei einer Abweichung der Signalmarke von ihrem Positions-Sollwert sodann die Bearbeitungswerkzeuge zu den Formlingen über eine Stellvorrichtung in Transport-Längs- und/oder Querrichtung ausrichtet. Durch dieses Verfahren werden sämtliche Positionsfehler aufgrund des Schrumpfungsprozesses des Materiis und des Kettenspiels der Transportvorrichtung unabhängig davon korrigiert, ob sich die nachfolgende Bearbeitungseinheit in einem einfachen oder vielfachen Abstand eines Arbeitstaktes hinter der Thermoverformungsvorrichtung befindet. Auch werden damit die von den jeweils örtlichen Verhältnissen abhängigen, unkontrollierten Wärmeübertragungsvorgänge zwischen Formling und Umgebung erfaßt und ausgeglichen. Und schließlich erlaubt dieses Verfahren in kostengünstiger Weise bis auf die Stanzpresse und die Stapelvorrichtung, die gewöhnlich als letzte anzuordnen sind, eine beliebige Reihenfolge der übrigen Bearbeitungseinheiten.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Signalmarke durch einen in gleichen, relativen thermischen Größenänderungen wie die Formlinge unterworfenen Vorgang, z.B. durch Ausstanzen, Prägen oder Aufdrucken, an der Kunststofffolie angebracht. Wenn also beispielsweise die Formlinge einem Verformungsverfahren unterworfen werden, sollte die Signalmarke in einem gleichen oder äquivalenten Verformungs- oder Ausschnittverfahren angebracht werden. Wird hingegen die Folie lediglich bedruckt, sollte auch die Signalmarke durch einen äquivalenten Druck aufgebracht werden, so daß dadurch auch die relativen Änderungen des Druckes zur Folie von der Registriereinrichtung erfaßt und erfindungsgemäß korrigiert werden können.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die Signalmarke in einem einem Arbeitstakt der Thermoverformungsvorrichtung entsprechenden, äquidistanten Abstand auf der Kunststoffolie, vorteilhaft in ihrem Verschnittbereich, z.B. an ihrem Rand, angebracht. Hierdurch werden sämtliche für den jeweiligen Arbeitstakt spezifischen, auf die Kunststofffolie und die Formlinge einwirkenden Positionseinflüsse erfaßt und vor der jeweiligen Bearbeitungseinheit ausgeglichen. Die Anbringung der Signalmarke im Verschnittbereich der Kunststoffolie führt darüber hinaus zu völlig gleichen Formlingen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Signalmarke in lotrechter Sichtrichtung zur Kunststoffolie mit einer scharfkantigen Kontur versehen, die vorzugsweise rechteckig ist, von der zwei Seiten im Zeitpunkt des Tiefziehvorganges der Formlinge zu deren Ist-Transportrichtung exakt parallel verlaufen. Eine scharfkantige Kontur gestattet eine genauere Erfassung der Signalmarke durch die Registriereinheit, während durch ihre exakte Ausrichtung parallel zur Ist-Transportrichtung während des Tiefziehvorganges auch diejenigen Transportdifferenzen erfaßt werden, welche bei ihrem Vorschub in die Formpresse entstehen können.
  • Vorteilhaft wird die Signalmarke etwa im selben Zeitpunkt wie die Formlinge in die Kunststoffolie eingebracht. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Höhe der Signalmarke in der Kunststoffolie regelmäßig geringer als die Höhe der Formlinge selbst ist. Dadurch bedingt die Anbringung der Signalmarke auch ein geringeres Zeitintervall als die Ausformung der Formlinge. Mit dem unbestimmt erscheinenden Ausdruck "etwa" soll gesagt werden, daß das regelmäßig kleinere Zeitintervall zur Anbringung der Signalmarke innerhalb des größeren Zeitintervalls zur Ausformung der Formlinge liegen soll und damit auch zeitlich dem gleichen Schrumpfungsprozeß wie die Formlinge unterworfen wird.
  • Und schließlich ist die Signalmarke vorteilhaft etwa in der Mitte desjenigen Folienabschnittes angeordnet, der als Formeinheit zur gleicher Zeit dem Tiefziehvorgang unterworfen wird. Durch das Anbringen der Signalmarke in der exakten Mitte des jeweiligen Folienabschnittes erfolgt eine geometrische Mittelung des Schrumpfungsprozesses in der betreffenden Längs- und/oder-Querrichtung, wodurch auch örtlich innerhalb des Folienabschnittes einer Formeinheit differierende Schrumpfungseinflüsse gemittelt werden können. Da jedoch die Anbringung der Signalmarke in der genauen Mitte des betreffenden Folienabschnittes zum einen aus maschinentechnischen Gründen und zum anderen auch auf der Materialseite zu Schwierigkeiten führen kann, wurde auch hier der Ausdruck "etwa" eingefügt.
  • In jedem Fall sollte jedoch die Anbringung der Signalmarke erst ab dem Zeitpunkt vonstatten gehen, ab welchem die Niederhalter der Formpresse die Folienbahn unverrückbar festhalten.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens besteht die Thermoverformungseinrichtung aus einer an sich bekannten Formpresse, an der eine aus Patrize und Matrize bestehende Markierungseinrichtung angebracht ist, deren Patrize derjenigen Seite der Folie zugeordnet ist, die der größten Schrumpfung ausgesetzt ist. Denn bei mehrschichtigen Folien aus unterschiedlichen Kunststoffen mit unterschiedlichen Schrumpfungskoeffizienten erhöht eine Vorrichtung dieser Art nicht nur eine genauere Aufgabenlösung, sondern ist auch vorrichtungsmäßig einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen. Das gilt auch dann, wenn ein jeder etwa in einem einfachen oder einem mehrfachen Abstand eines Transporttaktes hinter der Formpresse befindlichen Bearbeitungseinheit eine ortsfeste Registriereinrichtung, z.B. foto-elektrischer, pneumatischer oder mechanischer Art, senkrecht zur Kunststoffolie angeordnet ist. Die Stellvorrichtung zur Ausrichtung der Werkzeuge der jeweiligen Bearbeitungseinheit besteht aus einem Support, der parallel und/oder quer zur Transportrichtung der Kunststoffolie in starren Führungen von zwei getrennten Antrieben verstellbar ist. Die beiden getrennten Antriebe setzen hierbei im Gegensatz zu einem gemeinsamen Antrieb die für jede Formlingseinheit erforderliche Ausrichtungszeit und damit die Taktzeit herab.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand einer neuen Vorrichtung zu seiner Durchführung anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht auf eine Formpresse in Verbindung mit einer nachfolgend angeordneten Stanzpresse, Fig. 2 eine Ansicht gemäß der Linie II/II von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Linie III/III von Fig. 1 auf die Formpresse mit der Markierungseinrichtung zur Anbringung der Signalmarke, und Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie IV/IV von Fig. 1 auf die nachfolgende Stanzpresse ait der Registrtereinrichtung.
  • In den Figuren sind mit 1 eine Thermoverformungsvorrichtung und mit 2 eine nachfolgende Bearbeitungseinheit la Fere einer Etanspressh bezeichnet. Vor der Thezineverformungsvorrichtung ist eine Heizstrecke 3 zur Erwärmung der Kunststoffolie 4 auf z.B. 1200 C angeordnet0 Im vorliegenden Fall trägt die Obertraverse 5 die Htrizenfone 6, tohingezen die Untertraverse 7 die Patrizenform 8 der Thermoverformungsvorrichtung aufweist. Es sind jedoch auch Thermoverformungsvorrichtungen bekannt, in denen die Patrizenform 8 in der Obertraverse 5 und die Matrizenform 6 in der Untertraverse 7 angebracht sind.
  • In der Stanzpresse 2 ist das Ausstanzwerkzeug 9 in der Obertraverse 10 und das Gegendruckteil 11 in der Untertraverse 12 angebracht.
  • Unterhalb der Folienbahn 4 verläuft ein spezieller Kettenförderer 13, dessen Kettenglieder 14 zu ihrer Schwenkbeweglichkeit mit einem gewissen Spiel behaftet sind. Dieser im dargestellten Fall unterhalb der Folie 4 verlaufende Kettenförderer 13 transportiert die Folie 4 aus der Heizstrecke 3 in die Formpresse 1, in der über einen Längenabschnitt A und einen Breitenabschnitt B insgesamt fünfundzwanzig zu einer Formlingseinheit 15 verbundene Formlinge 16 mittels Vakuum oder Preßluft tiefgezogen werden. Aus der Formpresse 1 werden die Formlingseinheiten 15 sodann von dem Kettenförderer 13 zur Stanzpresse 2 befördert. Da die Kunststoffolie 4 unmittelbar nach Verlassen der Heizstrecke 3 einem Abkühlungsprozeß unterliegt, ist sie und auch die in der Formpresse 1 geformte Formlingseinheit 15 einer stetigen Schrumpfung unterworfen. Die auf diese Weise geschrumpfte Formlingseinheit 15 gelangt, wie am anschaulichsten aus Fig. 2 hervorgeht, nach dem zweiten auf den Verformungsvorgang folgenden Arbeitstakt in die Stanzpresse 2. Hier muß ein Ausrichtungsvorgang stattfinden, da sich die Formlingseinheit 15 sowohl aufgrund des Schrumpfungsprozesses als auch aufgrund der vom Gelenkspiel des Kettenförderers 13 ausgehenden Fehlerquelle zum Arbeitstakt eine Positionsänderung erfahren hat.
  • Diese Ausrichtung der Formlingseinheit 15 wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wie folgt bewerkstelligt: Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, befindet sich in der Thermoverformungsvorrichtung 1 zwischen Obertraverse 5 und Untertraverse 7 in der Nähe der Rettenführung 17 an einer Seite der strichpunktiert angedeuteten Folienbahn 4 eine Markierungseinrichtung 18, die im wesentlichen aus einer Matrize 19 und einer Patrize 20 besteht. Diese Markierungseinrichtung 18 stanzt bei jedem Arbeitstakt der Formpresse aus dem zum Verschnitt zu rechnenden Rand 21 der Folienbahn 4 rechteckige Öffnungen 22 aus, die im dargestellten Fall die Signalmarke bilden. Diese Signalmarke 22 gelangt vor dem zweiten darauffolgenden Arbeitstakt in die Stanzpresse 2 und wird dort von der an dieser Bearbeitungseinheit installierten Registriereinrichtung 23 erfaßt, die im vorliegenden Fall beispielsweise foto-elektrischer Art sein soll.
  • Den Positions-Istwert der Signalmarke 22 in der Stanzpresse 2 leitet die Registriereinrichtung 23 sodann einem Steuergerät 24 zu. Dieses Steuergerät vergleicht den Positions-Istwert mit dem zu dem betreffenden Arbeitstakt gehörenden Positions-Sollwert.
  • Bei einer Abweichung der beiden Werte setzt das Steuergerät 24 entweder die Stellvorrichtung 25 und/oder die Stellvorrichtung 26 in Tätigkeit, welche die Werkzeuge 9, 11 der Stanzpresse 2 in Transport-Längs- und/oder Querrichtung zum anschließenden Trennvorgang der Formlinge 16 exakt ausrichten. Dabei versteht es sich, daß die Registriereinrichtung 23 auch pneumatischer oder mechanischer Art sein kann.
  • Die Stellvorrichtungen 25 und 26 umfassen im wesentlichen einen Support 27, der parallel und/oder quer zu der in Fig. 2 mit dem Pfeil 28 belegten Transportrichtung der Kunststoffolie 4 in starren Führungen von zwei getrennten Antrieben 29 und 30 verstellbar ist.
  • Um die Schrumpfungseinflüsse einer Formlingseinheit 15 in zeitlichem Bezug zum jeweiligen Arbeitstakt voll zu erfassen, ist es wesentlich, die Signalmarke 22 etwa im selben Zeitpunkt wie die Formlinge 16 in die Kunststoffolie 4 einzubringen. Hinsichtlich einer geometrischen Mittelung ist es wesentlich, die Signalmarken 22 etwa in der Mitte 31 einer Formlingseinheit 15 anzubringen, was jedoch im dargestellten Fall nach Fig. 2 aus maschinentechnischen Gründen nicht sich ist.
  • Im vorliegenden Fall verlaufen die beiden Seiten 32, 33 (s. Fig. 2) der rechteckigen Signalmarke 22 im Zeitpunkt des Tiefziehvorganges der Formlinge 16 in der Formpresse 1 exakt parallel zu deren I!t-Transportrichtung 28. Auf diese-Weise erfolgt in der Stenzpresse 2 selbst dann etn exzktes Ausstanzen der Formlinse 16, wenn die Folienbahn 4 beim Einziehen in die Formpresse 1 #ur nichtdar£estellten Soll-Transportrichtung einen Versatz aufweisen sollte.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen möglich sind. So kann je nach Bedarfsfall die dargestellte rechteckige Signalmarke 22 auch durch eine quadratische, dreieckige oder elliptische Durchgangsöffnung oder Einprägung ersetzt werden. Eine geprägte Signalmarke muß und sollte jedoch ähnlich wie eine ausgestanzte Signalmarke stets eine scharfkantige Kontur aufweisen, weil andernfalls Erfassungsfehler der Registriereinrichtung nicht ausbleiben. Ebenso ist eine Markierung der Folie vor dem Verformungsvorgang nicht sinnvoll, da andernfalls die zwischen dem Markierungszeitpunkt und dem Verformungszeitpunkt der Formlinge 16 stattgefundene Schrumpfung ebensowenig wie die in diesem Zeitintervall erfolgte Lageänderung der Folie 4 zum Arbeitstakt aufgrund des Kettenspiels von der Signalmarke miterfaßt werden können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. "Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen" Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen, die aus einer erwärmten Kunststoffolie in einer Thermoverformungsvorrichtung zu Formlingen tiefgezogen und sodann von einer Transportvorrichtung zu einer nachfolgenden Bearbeitungseinheit, wie einer Bedruckungseinheit, Lochstation, Perforiervorrichtung, Einlegeeinrichtung, Stanzpresse oder Stapelvorrichtung, gefördert werden, an welcher jeweils ein Ausrichtungsvorgang stattfindet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kunststoffolie (4) in der Nähe der Thermoverformungsvorrichtung (1) mit einer Signalmarke (22) versehen wird, die von einer an der jeweils nachfolgenden Bearbeitungseinheit (2) angeordneten Registriereinrichtung (23) erfaßt wird, den Positions-Istwert der Signalmarke (22) einem Steuergerät (24) zuleitet, welches bei einer Abweichung der Signalmarke (22) von ihrem Positions-Sollwert sodann die Bearbeitungswerkzeuge (9, 11) zu den Formlingen (16) über eine Stellvorrichtung (25, 26) in Transport-Längs- und/oder Querrichtung ausrichtet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) durch einen den gleichen relativen, thermischen Größenänderungen wie die Formlinge (16) unterworfenen Vorgang, z.B. durch Ausstanzen, Prägen oder Aufdrucken, an der Kunststoffolie (4) angebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) in einem einem Arbeitstakt der Thermoverformungsvorrichtung (1) entsprechenden, äquidistanten Abstand (C) auf der Kunststoffolie (4) angebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) im Verschnittbereich der Kunststofffolie (4), z.B. an ihrem Rand (21), angebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) in lotrechter Sichtrichtung zur Kunststoffolie (4) mit einer scharfkantigen Kontur versehen wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine rechteckige Signalmarke (22) verwendet wird, von der zwei Seiten (32, 33) im Zeitpunkt des Tiefziehvorganges der Formlinge (16) zu deren Ist-Transportrichtung (28) exakt parallel verlaufen.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) etwa im selben Zeitpunkt wie die Formlinge (16) in die Kunststoffolie (4) eingebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalmarke (22) etwa in der Mitte (31) desjenigen Folienabschnittes angeordnet ist, der als Formlingseinheit (15) zu gleicher Zeit dem Tiefziehvorgang unterworfen wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eines oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Thermöverformungsvorrichtung (1) aus einer an sich bekannten Formpresse besteht, an der eine aus Patrize (20) und Matrize (19) bestehende Markierungseinrichtung (18) angebracht ist, deren Patrize (20) derjenigen Seite der Folie zugeordnet ist, die der größten Schrumpfung ausgesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an jeder etwa in einem einfachen oder einem mehrfachen Abstand eines Transporttaktes (C) hinter der Formpresse (1) befindlichen Bearbeitungseinheit (2) senkrecht zur Kunststoffolie (4) eine ortsfeste Registriereinrichtung (23), z.3. foto-elektrischer, pneumatischer oder mechanischer Art, angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stellvorrichtung (25, 26) zur Ausrichtung der Werkzeuge (9, 11) der jeweiligen Bearbeitungseinheit (2) aus einem Support (27) besteht, der parallel und/oder quer zur Transportrichtung der Kunststofffolie (4) in starren Führungen von zwei getrennten Antrieben (29, 30) verstellbar ist.
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