DE2851648B1 - Vorrichtung zum Verhindern der UEberlastung einer elektrischen Anlage - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern der UEberlastung einer elektrischen Anlage

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DE2851648B1
DE2851648B1 DE19782851648 DE2851648A DE2851648B1 DE 2851648 B1 DE2851648 B1 DE 2851648B1 DE 19782851648 DE19782851648 DE 19782851648 DE 2851648 A DE2851648 A DE 2851648A DE 2851648 B1 DE2851648 B1 DE 2851648B1
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valve
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Patrice Macquaire
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Landis and Gyr SAS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/033Details with several disconnections in a preferential order, e.g. following priority of the users, load repartition

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum n> Verhindern der Überlastung einer elektrischen Anlage mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten Merkmalen.
Bei elektrischen Anlagen kann der Preis in Arbeitspreis und Leistungspreis unterteilt werden. ] >
Die elektrische Arbeit wird über Zähler gemessen. Die Leistung ist pauschalartig festgesetzt.
Damit ein Verbraucher eine ihm vertragsmäßig zur Verfügung stehende Leistung nicht überschreitet, kann der Energielieferung vor der Anlage des Verbrauchers ''" eine Vorrichtung einsetzen, welche einen Verbraucher abschaltet, sobald ein vereinbarter Leistungswert überschritten wird.
Die in der DE-PS 25 48 874, insbesondere Fig. 2, beschriebene Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des "» Anspruches 1 hat die Aufgabe, Gebühren im Falle des Überschreitens einer vereinbarten Leistung oder ein Abschalten einer Stromversorgung als Ganzes zu vermeiden und das Widereinschalten zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe &·' zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Kippschwelle des Relais zum Lastabwurf fest eingestellt ist und daß das Wiedereinschalten erst nach einer solchen Zeit erfolgt, nach der ein mehrfach unmittelbar aufeinanderfolgendes schnei- f>r> les Einschalten und Ausschalten nahe an der Schwelle der Relaisbetätigung angeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Figur zeigt eine Vorrichtung zur Lösung der Aufgabe mit einem bistabilen Gleichstrom-Relais. Die Vorrichtung enthält mindestens einen Phasenleiter Ph mit einem Stromwandler 1. Die Sekundärwicklung 2 des Stromwandlers ist mit einem veränderbaren Widerstand 3 und mit einer Diode 4 verbunden. Ein Anschluß 5 des veränderbaren Widerstandes 3 ist mit dem einen Anschluß eines Relais 6, das einen Kontakt 7, 8 und 19 aufweist, und mit dem Verbindungspunkt 12 der einen Seite des Kontakts 8 mit einem Kondensator 13 verbunden. Der Kontakt 7 in Form eines doppelpoligen Umschalters kann wechselweise die Verbindung zwischen den Klemmen 9 und 10 oder 9 und 11 schließen. Der Kontakt 8 des Relais 6 ist dazu bestimmt, den Stromkreis zwischen dem Phasenleiter Ph über den Kondensator 13, eine Diode 15 und einen Widerstand 16 mit dem Nulleiter N zu schließen, wenn das Relais 6 abgefallen ist. Der Kondensator 13 ist an seinem Verbindungspunkt 14 mit der Diode 15 über ein beim Überschreiten einer vorbestimmten Gleichspannung durchschaltendes Ventil 17 in Form einer Glimmlampe oder eines entsprechenden Halbleiter-Elements mit dem zweiten Anschlußpunkt 18 des Relais 6 und der einen Seite des Kontakts 19 verbunden, dessen zweite Seite 20 mit der Diode 4 zusammengeschaltet ist. Die beiden Dioden 4 und 15 sind so angeordnet, daß sie bei geschlossenem Kontakt 19 über das Ventil 17 in gleicher Durchlaßrichtung hintereinander geschaltet sind.
Die Diode 4 kann auch direkt an den Verbindungspunkt 18 des Relais 6 und d es Ventils 17 angeschlossen sein, wobei dann kein Kontakt 19 nötig ist. Ebenfalls kann die Diode 4 entfallen und die Seite 20 des Kontakts 19 direkt ab den zweiten Anschluß der Sekundärwicklung 2 des Stromwandler angeschlossen sein.
Das Relais 6 kann ein bistabiles Fielais mit einem Permanentmagneten oder ein Remanenz-Fielais mit einer einzigen oder zwei Wicklungen sein.
Die Vorrichtung nach der Figur wirkt auf folgende Weise: Durch den Stromwandler 1 wird eine dem in der Primärwicklung fließenden Strom / entsprechende Wechselspannung in dessen Sekundärwicklung 2 erzeugt, welche mit Hilfe der Diode 4 in eine entsprechende Gleichspannung verwandelt wird. Diese gleichgerichtete Spannung liegt am Relais 6, dessen Ansprech-Schwellwert mittels des veränderbaren Widerstandes 3 eingestellt werden kann. FJas Relais 6 ist im Fiuhezustand in der in der Zeichnung dargestellten Stellung. Diese entspricht dem angezogenen Zustand, in welchem das Relais 6 durch eine aus der Differenz der Kraft des magnetischen Gleichl'lusses im Fall eines bistabilen Relais mit einem F'ermanentmagneten oder des remanenten Magnetflusses im Fall eines Remanenzrelais und der Fiückhaltekraft einer Feder des Relais 6 gehalten wird. Eine Bewicklung der Fielaisspule ermöglicht beim Überschreiten des durch das Relais 6 in der ersten Richtung fließenden Stroms das Abfallen des Ankers durch Schwächung der Haltekraft des Magneten, in welcher Stellung der Anker durch die Federkraft gehalten wird. Die Rückstellung in den ursprünglichen, in der Zeichnung wiedergegebenen Zustand erfolgt dann durch einen Stromstoß in umgekehrter Richtung mit die Magnetkraft verstärkender Wirkung.
Die Schwelle für den Lastabwurf wird durch den Widerstand 3 so eingestellt, daß das Relais 6 abfällt, wenn durch den in der Primärwicklung des Stromwandlers 1 fließenden Strom der Wert lu der um ein geringes unter dem Strom / des vereinbarten Leistungswertes
.ORIGINAL
liegt, überschritten wird. Im abgefallenen Zustand wird durch den Kontakt 7 des Relais 6 die Verbindung zwischen den Klemmen 9 und 10 unterbrochen und die Vei bindung /wischen den Klemmen 9 und 11 hergestellt. Die Klemme 9 kann beispielsweise mit der Phasenleitung PIi u.rbunden sein, wohingegen die Klemme 10 direkt oder über ein Schaltschütz zu sekundären Verbraiii hem, wie z. B. einem Teil der elektrischen Heizung führt. Die Klemme 11 kann beispielsweise mit einer Anzeigevorrichtung für den i" Überstrom verbunden sein.
Durch das Abfallen des Relais 6 vom ersten in den zweiten stabilen Zustand wird ferner durch den zweiten Relaiskontakt 8 das aus dem Kondensator 13, der Diode 15, dem Widerstand 16 und dem Ventil 17 bestehende η Zeitschaltglied gestartet. Wenn die Aufladung des Kondensators 13 einen durch dessen Bemessung und die Größe des Widerstandes 16 vorbestimmten Wert erreicht hat, zündet das Ventil 17. Bei dieser Aufladung wirkt der Widerstand 16 zugleich als Schutz, für die Diode 15. Nach der Durchschaltung des Ventils 17 entlädt sich der Kondensator 13 stoßweise über die Spule des Relais 6. Der durch diese Entladung bewirkte Impuls verstärkt das Magnetfeld der Spule des Relais 6, so daß dieses wieder anzieht.
Nach dem Abfallen des Relais 6 und dem damit verbundenen Lastabwurf kann also das Relais 6 nur wieder anziehen, wenn das Zeitschaltglied gezündet hat. Damit wird auch im Fall, daß inzwischen der Strom /bis Null gesunken ist, ein wiederholtes Ein- und Ausschalten der Überlastungsschutz-Einrichtung unterbunden.
Wenn der Strom / durch den Stromwandler 2 nach dem Anziehen des Relais 6 weiterhin den eingestellten Wert des Stromes /| übersteigt, fällt das Relais 6 wieder ab. Ist dagegen der Strom / durch den Wandler 2 unterdessen unter den Weit l\ gesunken, so bleibt das Relais 6 im angezogenen Zustand gemäß der Zeichnung, bis dieser Strom /wieder den Strom /| übersteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verhindern der Überlastung einer elektrischen Anlage mit einem im Verbraucherstrang angeordneten Stromwandler, dessen > Sekundärwicklung ein Relais mit Schwellencharakteristik über einen veränderbaren Widerstand speist, und mit einem von einem ersten Kontakt des Relais gesteuerten und von der Netzspannung gespeisten, einen Kondensator, eine Diode und "· einen Widerstand enthaltenden Zeitschaltglied, wobei ein zweiter Kontakt des Relais zur Abschaltung sekundärer Lasten vorgesehen ist, wobei ferner das Zeitschaltglied ein beim Überschreiten einer vorbestimmten Gleichspannung durchschaltendes >> Ventil enthält und der Kondensator des Zeitschaltgliedes mit seinem Anschluß über den ersten Kontakt des Relais mit der einen Netzleitung und andererseits über die Diode und den Widerstand mit der anderen Netzleitung verbunden ist und schließ- -1" lieh das Ventil direkt mit dem Verbindungspunkt des Kondensators mit der Diode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß des veränderbaren Widerstands (3) ausschließlich mit einem ersten Anschluß der Sekundärwicklung (2) -'> verbunden ist und daß der zweite Anschluß (18) des Relais (6) einerseits mittels eines weiteren Kontaktes (19) des Relais (6) über eine Diode (4) mit einem zweiten Anschluß der Sekundärwicklung (2) und andererseits mit dem zweiten Anschluß des Ventils «> (17) fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (6) ein bistabiles Relais mit einem Permanentmagneten oder ein Remanenz-Relais ist. r>
DE19782851648 1978-11-07 1978-11-29 Vorrichtung zum Verhindern der UEberlastung einer elektrischen Anlage Granted DE2851648B1 (de)

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DE2851648C2 DE2851648C2 (de) 1981-01-15

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