DE2850709A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von oel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von oel

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DE2850709A1
DE2850709A1 DE19782850709 DE2850709A DE2850709A1 DE 2850709 A1 DE2850709 A1 DE 2850709A1 DE 19782850709 DE19782850709 DE 19782850709 DE 2850709 A DE2850709 A DE 2850709A DE 2850709 A1 DE2850709 A1 DE 2850709A1
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Raymond Bourbon
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CENTRE TECH IND AERAULIQ
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/005Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means
    • F23D11/008Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means combination of means covered by sub-groups F23D5/00 and F23D11/00

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM
DiPL-iNG. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58 68
Anmelder: Centre Technique Industriel dit:
"Centre Technique des Industries Aerauliques et Thermiques" (Loi du 22 Juillet 1948) Plateau du Moulon
9 24 02 Orsay/Frankreich
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Öl
Unser Zeichen: C 85 Pa 78/1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbrennen von öl, insbesondere Heizöl für Haushaltszwecke, bei dem der Brennstoff vor dem Verbrennen verdampft wird und auf einen Ölbrenner zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem an einen Brennerkopf angeschlossenen, Verbrennungsluft unter Druck in den Brennerkopf zuleitenden Luftkanal und einer Einrichtung für die Zuführung von Brennstoff in Tröpfchen oder kleinen Partikelchen in einen Verdampferraum, der mit dem Brennerkopf verbunden ist, wo dieser Brennstoff in Dampfform eintritt und sich mit der Verbrennungsluft mischt.
Dabei erfolgt die Ölverbrennung zu Heizzwecken. Die Erfindung bezieht sich im Speziellen auf einen Ölbrenner für Wärmeerzeugungsanlagen geringer Leistung, insbesondere für Einfamilienhäuser, und dergleichen, das heißt mit einer thermischen Leistung, die unter 20 Kilokalorien pro Stunde liegt.
Bekanntlich werden in einem Ölbrenner in geeigneten Proportionen ein brennbares Öl, wie zum Beispiel Heizöl für Haushaltszwecke oder ein ähnliches Öl, das in flüssigem oder gasförmigem Zustand
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zugeführt wird und ein Sauerstoffträger vermischt, das erzeugte, innige Gemisch wird verbrannt und dabei eine Wärmeenergie erzeugt, die ein Wärmetransportmedium, wie zum Beispiel Wasser oder Luft, aufheizt.
Für das Aufbereiten des Brennstoffs vor dem Verbrenen sind zwei Verfahren bekannt:
1. Das Zerstäuben, bei dem der Brennstoff in sehr kleine Teilchen verteilt wird, um hierdurch die Dampfbildung unri seine Vermischung mit dam Sauerstoff träger zu begünstigen; ur>d
2. Das Verdampfen. Dabei wird der Brennstoff so weit aufgeheizt, bis der gewünschte Dampf erreicht ist.
Bei dem mit Zerstäubung arbeitender. Verfahren ist das derzeitig am weitesten verbreitete Verfahren das sogenannte mechanische Zerstäuben, bei dem der Brennstoff vor seinem Durchgang durch Kanäle und eine Austrittsöffnung mit geringen Dimensionen in einer Einspritzdüse druckbeaufschlagt wird. Nun ist aber bei geringen Wärmeleistungen, wie Wärmeleistungen unterhalb von zwanzig Megakalorien pro Stunde, die Präzision bei der Herstellung nicht ausreichend, um die gewünschte Leistung zu garantieren und eine homogene Verteilung des Öls im zerstäubten Strahl, also im zur Verbrennung gelangenden Gas-Luftgemisch zu gewährleisten. Zudem bewirken die geringen Dimensionen der Zuleitungskanäle und öffnungen, daß derartige Brenner sehr anfällig gegen Verstopfen sind.
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Man hat daher andere Verfahren vorgeschlagen, zum Beispiel
- mittels Luft zu zerstäuben, insbesondere bei mittleren Drükken, beispielsweise in der Größenordnung von dreißig Millibar und mehr; dieses Verfahren benötigt jedoch einen Verdichter und ist daher kostspielig und laut (vgl. zum Beispiel FR-PS 1 073 955),
- das Zerstäuben mittels eines rotierenden Tellers, dieses Verfahren benötigt ebenfalls eine komplizierte Mechanik, ist kostspielig und häufig laut,
- die Zerstäubung mittels Ultraschall, die nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtungen sind jedoch weit entfernt davon, funktionssicher zu sein, und schließlich
- elektrostatische Zerstäubung,- jedoch ist bei den nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtungen es kaum möglich gewesen, in geeigneter Weise den Brennraum vom elektrischen, für die Zerstäubung dienenden Feld zu trennen.
Bei dem Verfahren, das "über Verdampfung" oder "über Vergasung" arbeitet und häufig zu Haushaltszeizzwecken in ölofen angewandt wird, ist der Wirkungsgrad gering, die Verbrennung wird schnell in Abhängigkeit vom Zug des Kamins schlechter und eine Automatisierung ist insgesamt ausgesprochen diffizil.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten, aufgezählten Verfahren und der nach ihnen arbeitenden Ölbrenner zu vermeiden und pin Verfahren zur Ölverbrennung, sowie einen nach diesem Verfahren arbeitenden Ölbrenner zu schaffen, der
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einen guten Wirkungsgrad aufweist, dessen Funktionseigenschaften zumindest denen der bekannten Ölbrenner entsprechen, der mit üblichen Brennstoffen arbeitet, also Haushalts-Heizöl oder ähnlichen Ölen, wie zum Beispiel Kerosin und dergleichen, und der sich automatisieren läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung der Brennstoff zunächst, bevor er verdampft wird, mittels' Luft mlt sehr geringem Überdruck von etwa drei Millibar grob zerstäubt wird und daß ein ölbrenner zur Durchführung dieses Verfahrens erfdndungsgemäß aufweist: eine im wesentlichen unter Normaldruck stehende Ölznleitung, die im Bereich feiner Konvergent-Dü^e endet, die am Mantel des Verdampferräumes angeordnet ist, sowie eine Zuführleitung für verwirbelte Luft zum Zerstäuben im Bereich des Halses der Konvergent-Düse.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verbrennen wird demnach eine Vorzerstäubung erreicht, dadurch aber wird die Oberfläche des Brennstoffs entscheidend vergrößert, so daß die Verdampfung oder Vergasung günstiger erfolgen kann.
Vorteilhafterweise hat die zur Zerstäubung dienenende Luft einen sehr geringen Überdruck von bis zu etwa 3 Millibar.
So ist es nicht notwendig , kostspielige Verdichter zu verwenden, sondern lediglich Gebläse oder ähnliches.·
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In der praktischen Durchführung wird die grobe Vor-Zerstäubung mittels Luft im Bereich des Halses einer Konvergent-Düse
durchgeführt, wobei der flüssige Brennstoff im wesentlichen drucklos in Kontakt mit verwirbelter Luft gebracht wird. Es wurde festgestellt, daß allein eine Konvergent-Düse es ermöglicht, das gewünschte Resultat zu erreichen. Wenn man anstelle dieser Konvergent-Düse eine Venturi-Düse verwendet, wie es die FR-PS 1 114 033 lehrt, werden statt der Zerstäubung zu Tröpfchen oder Partikelchen, die Wandungen des divergenten Teils der Venturi-Düse benetzt und wieder ein nicht zerstäubter Flüssigkeitsfilm gebildet.
Der Hals der Konvergent-Düse ist vorteilhafterweise an einer Mantelfläche der Verdampferkammer angeordnet.
In der FR-PS 710 045 wurde schon vorgeschlagen, die Verbrennung von Schweröl zu verbessern, indem es in turbulente Bewegung versetzt wird. Jedoch waren hier der verfolgte Zweck und die Anordnung zur Erreichung dieses Zwecks vollständig anderen.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende ölbrenner ist für geringe thermische Leistungen geeignet, beispielsweise Leistungen von 8 bis 20 Megakalorien pro Stunde, mit einer Regelung für gesamte oder keine Leistung oder mit mehreren Leistungsstufen, er zeichnet sich durch einfachen Aufbau und Funktionsablauf sowie gute Verbrennung aus, er läßt sich automatisieren und miniaturisieren und sich ebenso gut für Zentral- -iieizuna.sanlagen, die .mit.Unterdruck,_pder geringem Überdruck ar-
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beiten, wie für Heißluftgeneratoren, einsetzen und ist geeignet, Heiztopfe in Ölofen, die nach dem Verdampferprinzip arbeiten, zu ersetzen.
In vorteilhafter Ausführung wird vorgeschlagen, daß die Mittel zur Zuleitung von flüssigem Öl und verwirbelter Luft,die einen Zerstäuber bilden, sich zusammensetzen aus einem Hohlzylinder, der in der Konvergent-Düse endet, und einer Brennstoff-Injektordüse mit ihrer Ölzuleitung, die auf der Längsachse des Hohlzylinders angeordnet sind. Dabei ist zweckmäßigerweise die Position der Brennstoffdüse in bezug auf den Hals der Konvergent-Düse einstellbar. Weiterhin ist es vorteilhaft, die zum Zerstäuben dienende Luft tangential in die Zerstäuberkammer einströmen zu lassen und die hierzu dienende Luftzuführleitung mit Luft aus derselben Luftzuführeinrichtung zu beaufschlagen, die die Verbrennungsluft unter Druck zuführt.
Der mit dem Brennerkopf verbundene Verdampferraum ist vorteilhafterweise in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet, dieser ist mit seiner kleinen Basis mit dem Brennerkopf verbunden. Die Longitudinalachse der Brennstoffdüse schneidet die große Basis dieses Kegelstumpfes im wesentlichen in ihrem Mittelpunkt. Hierdurch wird eine bessere und gleichmäßige Verteilung des Düsenstrahls erreicht.
In der praktischen Ausführung ist der Vertikalabstand zwischen der Brennstoffdüse und der großen Basis des Kegelstumpfes des Verdampferräumes größer als die Länge des BrennstoffStrahls.
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Weiterhin sind die Wände des Verdampferraumes in bekannter Weise geheizt, insbesondere über elektrische Widerstände, und zwar auf eine Temperatur, die geeignet ist, den Wänden eine Temperatur zwischen 450 und 6000C zu geben, weil unterhalb dieses
Bereichs der Brennstoff kondensieren und oberhalb gecrackt werden würde.
Der Brennerkopf ist an seiner Unterseite mit dem Verdampferraum verbunden, oben steht er an seiner Peripherie mit dem Luftkanal für die Zuführung der Verbrennungsluft in Verbindung. In der
praktischen Ausführung strömt diese Verbrennungsluft in eine
Ebene ein, die im wesentlichen rechtwinklig zur Strömungsrichtung des verdampften Brennstoffs liegt und es wird die Zahl und die Form der Zuführöffnungen für die Verbrennungsluft in Abhängigkeit von den gewünschten Ergebnissen variiert. Es wurde
festgestellt, daß gute Resultate erzielt werden, wenn der
Brennerkopf Kronenform hat, an seiner Peripherie von Öffnungen
durchsetzt ist, ein zylindrisches Aufsatzrohrstück hat und im
Bereich seines Unterteils, von unten nach oben, einerseits ein
den Rückschlag der Flamme verhinderndes Gitter und andererseits ein Flammenhalter-Gitter angeordnet sind.
Schließlich weist der Ölbrenner nach der Erfindung die bekannten Einrichtungen auf, wie zum Beispiel einen elektrischen Zünder, der beispielsweise durch Funkenbildung zwischen Elektroden über einen Hochspannungs-Generator arbeitet, und eine Überwachungseinrichtung, um die Natur und das Vorhandensein der
Flamme zu überwachen.
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Die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung und die Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, werden am besten anhand des folgenden Beschreibungsteils deutlich, in dem Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise angeschnittene Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Ölbrenners,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Zerstäubers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Konvergent-Düse, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Brennerkopfes, Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen, in einem Heizofen installierten ölbrenner, und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung ähnlich Figur 4 eines Teils des Brennerkopfes.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, setzt sich der Brenner im wesentlichen aus den folgenden Teilen zusammen: Aus einem Gebläse 1, das in dieser Art für die gattungsgemäße Anwendung bekannt ist und zum Beispiel einen sehr geringen Überdruck von etwa 3 Millibar bei Nulldurchsatz erreicht. Das Gebläse hat auf.einer seiner setilichen Flächen einen elektrischen Antriebsmotor 2 und auf der gegenüberliegenden Seite eine einstellbare Ansaugöffnung 3. Weiterhin aus einem Luftkanal 4, beispielsweise aus einem metallischen oder einem anderen Blech, der in bekannter Weise an seiner Eintrittsöffnung mit dem Auslaß 5 des Gebläses 1 verbunden ist. Seine Austrittsöffnung 6 ist an die Peripherie eines Brennerkopfes 15 angeschlossen. Dieser Luft-
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kanal 4 hat die Aufgabe, unter pulsierendem Druck stehende Verbrennungsluft, wie sie vom Gebläse 1 gefördert wird, dem Brennerkopf 15 zuzuführen, wo diese Luft sich mit dem zerstäubten Brennstoff vermischt.
Von diesem Luftkanal 4 wird seitlich Luft für das Zerstäuben entnommen und über eine Luftzuführleitung 7 zu einem Zerstäuber (Zylinder 8) geleitet; mittels eines Diaphragmas 9 wird das Volumenverhältnis zwischen der Verbrennungsluft und der zur Zerstäubung dienenden Luft eingestellt. Es wurde festgestellt, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn ein Volumenverhältnis in der Nähe von fünf gewählt wird; auf diese Weise entfernt man sich von dem Entflammbarkeitsbereich des Gemisches aus Zerstäubungsluft und Brennstoffdämpfen in dem Zerstäuber.
Der Zerstäuber (Figur 2) ist aus einem Hohlzylinder 8, bei- [
i spielsweise aus Messing oder Stahl, gebildet, durch den eine in Längsrichtung verlaufende Ölzuleitung 10 hindurchläuft. Diese Ölzuleitung ist mit einer bekannten Einspeiseeinrichtung verbungen, die hier nicht dargestellt ist und die geeignet ist, den Brennstoff drucklos anzuliefern, wie zum Beispiel eine im wesentlichen drucklos arbeitende Pumpe oder ein Speicher mit konstantem Niveau. Der Endbereich der ölzuleitung 10 ist eine Injektor-Düse 11, sie ragt in eine Konvergent-Düse 12 hinein, diese ist ebenso aus Messing, Stahl oder einem ähnlichen Material gefertigt. Der Hals dieser Düse 12 ist auf dem Mantel eines Verdampferraumes 13 befestigt. Die Luftzuführleitung 7 für Zerstäuberluft mündet im wesentlichen tangential in den
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Hohlzylinder 8 des Zerstäubers ein. Es wurde ermittelt, daß man gute Resultate erzielt, wenn
1. die Konvergent-Düse 12 einen Öffnungswinkel von etwa 70° hat und sich in einem zylindrischen Hals 21 (siehe Figur 3) von vorteilhafterweise 1 mm fortsetzt, und
2. der Abstand zwischen der Austrittsöffnung der Injektor-Düse
1T und dem Eintritt der KOnvergent-Düse 12 in der Größenordnung von 1 mm, vorteilhafterweise 0,5 mm liegt. Unter diesen Bedingungen werden Tröpfchen erreicht, deren maximaler Durch- j messer unterhalb von 8 00 μπι liegt und deren mittlerer Durchmesser, bestimmt nach Sauter, ohne Berücksichtigung der Tröpfchen mit einem Durchmesser unterhalb von 50 um - 4 30 μΐη beträgt.
Weiterhin ist ein Verdampferraum 13 vorgesehen, beispielsweise aus Blech, dessen Wände über elektrische Widerstände 14, insbesondere während des Anlassens des Brenners, geheizt sind, sowie ein Brennerkopf 15 in Form einer Krone, die an ihrer Basis mit dem Verdampferraum 13 und an ihrer von auf gleichen Teilungswinkeln verteilten öffnungen 17 durchsetzten Peripherie 16 mit dem Luftkanal 4 für die Zuführung von Verbrennungsluft verbunden ist. Dieser Brennerkopf 15 hat .(siehe insbesondere Figuren 4 und 5) vorteilhafterweise die Form eines Kegelstumpfes, auf dessen Mantel (Peripherie 16) gleichmäßig die Öffnungen 17 für die Zuführung von Verbrennungsluft verteilt sind. Die kegelstumpf förmige Wand 16 ist an der kleinen Basis mit dem Verdampferraum 13 verbunden und von diesem durch ein bekanntes
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Flammenhalter-Gitter 19 mit vorgegebener Durchlässigkeit getrennt. Dieser Flammenhalter 19 dient einerseits dazu, die Flamme zu stabilisieren und andererseits die Austrittsgeschwindigkeit der Öldämpfe festzulegen. Der Kegelstumpfmantel 16 ist gegebenenfalls durch ein zylindrisches Aufsatzrohr 18 an seiner großen Basis nach oben hin fortgesetzt (siehe Figur 4), das den Ausgang des Brennerkopfes 15 verlängert. In einer bevorzugten Ausführungsform, ohne Aufsatzrohr 18, ist dem Flammenhalter 19 ein Metallgewebe 20 zugeordnet, das vor dem ersteren in Strömungsrichtung der Dämpfe angeordnet ist und eine wesentlich größere Durchlässigkeit hat, es dient als Rückschlaggitter. Die Arbeitsresultate des Brenners werden verbessert, wenn in dem Mantel 16 eine zweite Reihe von gleichwinklig angeordneten Öffnungen in Höhe dieser Gitter 19,20 angeordnet wird.
Weiterhin sind bekannte und hier nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, wie zum Beispiel eine elektrische Zündvorrichtung, die über Funkenbögen zwischen Elektroden bei hoher Spannung arbeitet und in Flöhe des Brennerkopfes 15 angeordnet ist, mit einem Transformator, der die für die Zündung notwendige Energie und Spannung liefert; sowie eine Überwachungseinrichtung für die Flammenbildung, wie zum Beispiel ein Fotowiderstand für die gelbe Flamme oder eine Ionisierungssonde für die blaue Flamme
Für einen Durchsatz von zu zerstäubendem öl im Bereich von o,8 kg pro Stunde wurde festgestellt, daß mit den folgenden Parametern gute Ergebnisse erzielt werden:
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- Verhältnis von Verbrennungsluft zu Zerstäubungsluft
- Durchmesser des Hohlzylinders 8 des Zerstäubers
- Länge dieses Hohlzylinders 8
- Innendurchmesser der Luftzuführleitung 7, die tangential in den Hohlzylinder 8 einmündet
- Konvergent-Düse 12, Öffnungswinkel
- Düsen-Hals 21, Länge
Durchmesser
- Injektordüse 11, Außendurchmesser
Innendurchmesser am Austritt
- Abstand zwischen Injektordüse 11 und Endbereich des Halses 21
- Durchsatz an Luft für die Zerstäubung
- überdruck der Luft für die Zerstäubung
- Durchmesser der Öffnungen 17
- Durchmesser der Öffnungen im Gitter
- Durchlässigkeit dieses Gitters 19
- Durchlässigkeit des Gitters 20
- Masche dieses Gitters 20
Unter diesen Bedingungen bildet sich der Strahl in einer mittleren. Entfernung von 10 mm vom Ausgang des Zerstäubers (Hohlzylinders 8) aus. Es läßt sich verifizieren, daß dieser Strahl gut zur Zone mit oszillierendem Verhalten zugeordnet ist und es läßt sich experimentell feststellen, daß dieser Strahl in Form eines Hohlkegels ausgebildet ist, der einen öffnungswinkel von etwa 90p hat, der mittlere Durchmesser der Tröpfchen beträgt 430 μπι.
aft 5 mm O I mm
20 mm mm mm
50 mm 4 mm ι %
10 mm %
70 9 mm mm
1 mm
6, m3/h
6
0,
1 ,5 + 0,5
1,7 - 1,8
2,5 - 3 mb
3
3
30
51
1
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Figur 5 zeigt schematisch einen derartigen Ölbrenner; der im unteren Bereich eines Heizkessels angeordnet ist, beispielsweise eines Heizungsofens vom Typ "ä foyer borgne", der einerseits die Zirkulation von Verbrennungsluft um den Verdampfer und andererseits eine zusätzliche Heizung dieses Verdampfers gewährleistet. In dieser Figur 5 ist mit 27 die Ofentür und mit 28 der Mittelpunkt der Basis des Verdampferraumes 13 bezeichnet, auf den die Achse des aus dem Zerstäuber austretenden Strahls gerichtet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der Ölbrenner nach diesem
Verfahren haben vielerlei Vorteile gegenüber den derzeitig be- I kannten Brennern. Indem der Brennstoff vor dem Verdampfen zerteilt wird, wird die Geschwindigkeit des Verdampfungsvorgangs erhöht, da die gebildeten Tröpfchen eine beträchtliche Oberfläche im Verhältnis zu ihrem Volumen haben. Dies ermöglicht es, die Abmessungen des Verdampferraumes zu reduzieren und demzufolge 'die Energie, die diesem Raum zugeführt werden muß, um ihn auf der Verdampfungstemperatur zu halten.
Die erzielte Flamme, die je nach Einrichtung des Brennerkopfes 15 blau oder gelb ist, ist vertikal ausgerichtet. Indem man den Brennerkopf 15 und seine Luftzuleitung (Luftkanal 4) unterschiedlich orientiert und den oberen Bereich des Verdampferraumes modifiziert, kann man auch eine horizontale Flamme erreichen.
Um die Zerstäubung zu erreichen, soll der Staudruck des Geblä-..seSj_wie bereits angesprochen, in der Größenordnung von zwei
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bis drei Millibar Überdruck liegen. Dies entspricht den üblichen technischen Eigenschaften von heutigen Gebläsen für diese Anwendung .
Dieser Arbeitsdruck hat den Vorteil, daß die Funktionsweise eines Ölbrenners nach der Erfindung in Generatoren mit Wärmetauscher, der beträchtliche Druckverluste aufweist, begünstigt wird. Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Ölbrenner einfach herstellbar, regelbar und zu automatisieren. Sie haben eine ausgezeichnete Verbrennung, einen sehr guten Wirkungsgrad und schließlich bewirken sie keine Umweltverschmutzung.
Man kann derartige Brenner daher erfolgreich als Ölbrenner für Heizungen in Haushalten einsetzen.
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Claims (5)

  1. PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM
    DiPL-iNG. ILSE FREISCHEM
    5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58 68
    C 85 Pa 78/1 PATENTANSPRÜCHE:
    Π J Verfahren zum Verbrennen von Öl, insbesondere Heizöl für Haushaltszwecke oder einem ähnlichen Brennstoff, bei dem der Brennstoff vor dem Verbrennen verdampft wird, dadurch gekennzeichnet", daß der Brennstoff zunächst, bevor er verdampft wird, mittels Luft mit sehr geringem Überdruck von etwa drei Millibar grob zerstäubt wird.
  2. 2. Ölbrenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem an einem Brennerkopf angeschlossenen, Verbrennungsluft unter Druck in den Brennerkopf zuleitenden Luftkanal und einer Einrichtung für die Zuführung von Brennstoff in Tröpfchen oder kleinen Partikelchen in einen mit dem Brennerkopf verbundenen Verdampferraum, wo der Brennstoff in Dampfform eintritt und sich mit der Verbrennungsluft mischt, dadurch gekennzeichnet/ daß er eine im wesentlichen unter Normaldruck stehende Ölzuleitung (10) aufweist, die im Bereich einer Konvergent-Düse (12) endet, die am Mantel des Verdampferraumes (13) angeordnet ist, sowie eine Zuführleitung (7) für verwirbelte Luft zum Zerstäuben im Bereich des Halses (21) der Konvergent-Düse (12).
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2, bei dem die Zuführleitung für verwirbelte Luft axial in eine Mantelfläche eines Hohlzylinders mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuleitung
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    ORIGINAL !NSiPECTED
    ! von flüssigem Bi ennstot f uiul vcrwirbcltof Luft, die einen Zeri
    stäuber bilden, sich zusammensetzen aus dem Hohlzylinder (8), der in der Konverqent-Düse (12) mit Düsen-Hals (21) endet, und einer Brennstoff-injektordüse (11) mit ihrer Ölzuleitung (10), ! die auf tier Längsachse des Hohl zy Linders (8) anqeordnet sind.
  4. 4. Bronner nach Anspruch 2 odor 3, dadurch gekennzeichnet, daß I die Luftzuführleitung (7) tangential in den Hohlzylinder (8) des Zerstäubers mündet.
    ',
  5. 5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß die
    j Zuführleitung (7) für die Zerstäubungsluft eingangsseitig mit der Zuführung der Verbrennungsluft unter Druck verbunden ist.
    F'renner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge?kenn-
    j zeichnet, daß der mit dem Brennerkopf (15) verbundene Verdampferraum (13) in Form eines Kege1 stumpfes ausgebildet ist, der ι " I
    ί mit i.einer kleinen Basis mit dem Brennerkopf (15) verbunden ist, ; und daß die Brennstoffdüse (11) etwa auf den Mittelpunkt der j großen Basis dieses Kegelstumpfes weist. ί
    7. Brenner nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (15) an seiner Unterseite mit dem Verdampferraum (13) und an seiner Peripheriewand (16) mit dem Luftkanal (4) für die Vorbrennungsluft verbunden ist und daß die Verbrennungsluft in einer Ebene eintritt, die im wesentlichen rechtwinklig zur Strömungsrichtung des verdampften Brennstoffs liegt.
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    ORIGINAL
    8. Brenner nach Anspruch 7, daduich gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (15) kegelstumpfförinig ist und in seinem Mantel (16) von öffnungen (17) durchsetzt ist, die die Verbrennungsluft einleiten und daß er im Bereich seiner Unterseite ein das Rückschlagen der Flamme verhinderndes Rückschlaggitter (20) und ein Flammenhalter-Gitter (19) aufweist.
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