DE2849513A1 - Seilwinde, insbesondere fuer forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge - Google Patents

Seilwinde, insbesondere fuer forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge

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DE2849513A1
DE2849513A1 DE19782849513 DE2849513A DE2849513A1 DE 2849513 A1 DE2849513 A1 DE 2849513A1 DE 19782849513 DE19782849513 DE 19782849513 DE 2849513 A DE2849513 A DE 2849513A DE 2849513 A1 DE2849513 A1 DE 2849513A1
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DE
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brake
cam
lever
friction clutch
cam disk
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DE19782849513
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English (en)
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Horst Rapp
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Ritter & Soehne KG
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Ritter & Soehne KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/16Power transmissions between power sources and drums or barrels the drums or barrels being freely rotatable, e.g. having a clutch activated independently of a brake
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices

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Description

  • Seilwinde,
  • insbesondere für forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge nutzbare Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde, insbesondere für forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit einer den Kraftfluß zwischen deren Antriebswelle und deren Seiltrommel beherrschenden ein- und ausrückbaren Reibungskupplung und einer der Seiltrommel zugeordneten steuerbaren Bremse sowie einem der Steuerung der Bremse und der Betätigung der Reibungskupplung dienenden qemeinsamen Steuerorgan.
  • Bei Seilwinden vorgenannter Gattung besteht insbesondere beim Einsatz zum Rücken und/oder Schleppen von Baumstämmen das Problem, nach dem Verbinden eines oder mehrerer dIeser mit dem Zugseil ruckfrei von der Antriebswelle die Antriebskraft in die Seiltrommel einzuleiten. Ferner besteht nach dem Aufwinden des Zugseils bis zu einer vorbestimmten Länge aus Sicherheitsgründen, insbesondere beim Rücken zu einem höher als der Standort des Fahrzeugs liegenden Platz das Problem, das Zugseil in Zuglage zu halten, um hiernach den Baumstamm vom Seil zu lösen oder durch das Zugfahrzeug selbst bis zu einem entfernteren Lagerplatz bei gespanntem Seil ruckfrei zu schleppen. Parallel zu diesen Problemen besteht auch noch das Problem, das Zugseil nach Möglichkeit ohne Hilfspersonal durch das Bedienungspersonal der Seilwinde bis zu einem vom Schlepper aus zu rückenden Stamm o.dgl. ausziehen zu können, wobei für den Auszug des Zugseils ein geringstmöglicher Energieaufwand gefordert wird.
  • Diese Probleme werden nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß das der Bremse und der Reibungskupplung gemeinsame Steuerorgan durch eine, mit einem durch Federkraft im Einrücksinn der Bremse beherrschten Betätigungshebel o.dgl. in Wirkverbindung stehende, von Hand oder durch ein Hilfsmittel verdrehbare Nockenscheibe, und ein mit dieser in Wirkverbindung stehendes Schaltorgan der Reibungskupplung gebildet ist, wobei die Nockenscheibe anschließend an eine der Verriegelung der Bremse dienende Ausnehmung für eine Neutralstellung, ein den Betätigungshebel der Bremse beherrschendes erstes Nockenteil aufweist, wobei entsprechend dem Drehwinkel des ersten Nocken teils das Schaltorgan der Reibungskupplung im Scbließsinne auf die Reibglieder der Reibungskupplung einwirkt, und wobei die Nockenscheibe gegenüberliegenu dem ersten Nockenteil anschließend an die Ausnehmung für die Neutralstellung einen zweiten, den Betätigungshebel der Bremse beherrschenden zweiten Nockenteil aufweist, und daß der Nockenscheibe eine diese etwa am, oder nach dem Hubende des zweiten Nockenteils in einer Freilaufstellung der Bremse verriegelnde Rasteinrichtung zugeordnet ist. Eine solche Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, daß sie es ermöglicht, besonders feinfühlig die Antriebskraft in die Seiltrommel einzuleiten und dabei das Zugseil während des abkuppeln des Antriebs ruck~frei in Zugstellung durch das sich mit dem in die Reibungskupplung eingeleiteten Antriebsmoment überschneidenden Bremsmoment der Bremse dergestalt zu halten, daß Unfälle durch Lösen des Seilzuges ausgeschlossen sind.
  • Darüber hinaus ist bei einer solchen Lösung in einfacher Weise sichergestellt, daß über den Betätigungshebel der Bremse das dieser und der Reibungskupplung zugeordnete gemeinsame Steuerorgan beim Loslassen eines der Nockenscheibe zugeordneten Bedienungshebels in eine Totmannstellung überführt wird, in der die Bremse angezogen und die Reibungskupplung gelöst ist. Außerdem weist eine solche Lösung insbesondere den Vorteil auf, daß mit der Seilwinde ohne Trennung des Kraftflusses des Zugseils nach einem Rücken eines Stammes o.dgl. bis zu einem Vorlagerpunkt durch die Seiltrommel anschließend oder parallel hierzu ein Schleppen des Baumstammes durch das Fahrzeug selbst durchführbar ist.
  • Dabei ergibt sich eine besonders kostengerechte und für den wahlweisen Austausch der mechanischen Steuerorgane der Reibungskupplung gegen hydraulische Steuermittel geeignete Lösung dadurch, daß das Schaltorgan der Reibungskupplung als vorzugsweise koaxial zur Antriebswelle der Seiltrommel angeordnetes Spreizorgan mit einem ortsfesten Mutternteil und ein mit diesen verschraubtes, direkt oder indirekt auf ein Druckorgan o.dgl. der Reibungskupplung einwirkendes Schraubteil gebildet ist, das axial mit der Nockenscheibe verspannt ist. Eine besonders kostengerechte Lösung ergibt sich nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch, daß die Nockenscheibe mit einem Handhebel als Betätigungsorgan direkt verschraubt ist.
  • Zur Einstellung einer besonders zweckmäßigen Handhabung der Seilwinde, je nach Anbaulage am zugeordneten Fahrzeug, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Handhebel relativ zur Nockenscheibe verstellbar ist.
  • Für die Schaffung einer herstellungstechnisch einfachen Rasteinrichtung wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß die Nockenscheibe anschließend an den zweiten, zur ausschließlichen Steuerung der Bremse dienenden Nockenteil einen radialen Vorsprung aufweist, dem sich eine der Bildung einer Rast für den Betätigungshebel der Bremse anschließende Ausnehmung anschließt.
  • Ferner ergibt sich eine besonders axial kompakte Lösung der erfindungsgemäßen Seilwinde dadurch, daß der Betätigungshebel der Bremse durch einen mit einer außerhalb der radialen Erstreckung der Nockenscheibe gelagerten Bremswelle drehfest verbundenen einarmigen Bremshebel gebildet ist, der mit einem Endteil direkt oder indirekt am Umfang der Nocken scheibe anliegt, und daß am Bremshebel zwischen der Bremswelle und dem Auflager an der Nockenscheibe eine im Bremssinne auf die Bremswelle einwirkende ortsfest angelenkte oder abgestützte Feder angreift. Eine unfall- und verschmutzungssichere Lösung ergibt sich dabei dadurch, daß die auf den Bremshebel einwirkende Feder durch eine, an einem Lagerschild o.dgl. des Gehäuses der Seilwinde ortsfest schwenkbar angelenkten topfförmigen Gehäuse angeordnete Druckfeder ausgebildet ist, die sich mit einem Ende am topfförmigen Gehäuse direkt oder indirekt und an ihrem anderen Ende auf einem Stützring o.dgl. oder einer Zugstange abstützt, die direkt oder indirekt mit dem Bremshebel gekuppelt ist.
  • Zur. Schaffung einer sicheren Rasteinrichtung in Neutral- und in Freilaufstellung der Nockenscheibe sowie zur reibungsarmen Betätigung des gemeinsamen Steuerogans der Bremse und der Reibungskupplung ist nach der Erfindung außerdem vorgesehen, daß am Bremshebel eine am Umfang der Nockenscheibe an dieser anliegende Rolle, vorzugsweise beidseitig gelagert ist.
  • Für die Bildung einer den ruckfreien Betrieb der Seilwinde bei leichtem Auszug des Zugseils begünstigenden Lösung ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die Reibungskupplung in an sich bekannter Weise als Lamellenkupplung mit einer der Verspannung deren Lamellen dienenden Druckplatte ausgebildet ist, und daß die Druckplatte als Aufnahme für ein im Sinne des Ausrückens der Lamellenkupplung federbelastetes Widerlager dient, das axial entgegen der Kraft der zugeordneten Feder über einen mit dem Schraubteil der Spreizvorrichtung verspannten Handhebel durch Drehung dieses verlagerbar ist. Dabei ergibt sich eine axial kompakt bauende Lösung dadurch, daß die Druckplatte einen radial gelagerten Führungsbolzen aufweist, der über ein axiales Drucklager auf der zugeordneten Druckfeder abgestützt ist.
  • Zur Schaffung einer die Bauweise des Schaltorgans der Reibungskupplung axial günstig beeinflussenden Lösung der erfindungsgemäßen Seilwinde wird schließlich noch vorgeschlagen, daß die der Druckplatte zugeordnete Druckfeder und/oder das der radialen Lagerung der - Druckplatte dienende Radiallager von der Antriebswelle umhüllt ist bzw. sind.
  • Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Seilwinde im Längsschnitt, Fig. 2 die erfindungsgemäße Seilwinde in Seitenansicht, Fig. 3 die Seilwinde nach den Fig. 1 und 2 in einem Querschnitt durch den Bremsenteil.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der mit einem nicht dargestellten heckseitigen Teil eines Treibachsgehäuses verschraubte Tragkörper einer Seilwinde 2 bezeichnet. Die Seilwinde 2 weist einen vorzugsweise als Schweißkörper ausgebildeten Lagerbock 3 mit zwei parallelen Seitenwänden 4, 5 auf, die durch einen Distanzring 6 o.dgl.
  • miteinander verschweißt sind. Im Lagerbock 3 lagert etwa parallel zu dessen Seitenwänden 4, 5 zwischen diesen die Antriebswelle 7 eines Schneckengetriebes 8. Das Schneckengetriebe 8 besitzt neben der Antriebswelle 7 ein mit deren Schnecke 9 in Eingriff stehendes Schneckenrad 10, das mittels einer Zentrierbohrung 11 auf einem Zentrierbund 12 eines drehfest auf einer Antriebswelle 13 der Seilwinde 2 sitzenden Mitnehmerflansches 14 zentriert und mittels Schrauben 15 mit diesen verspannt ist.Die Antriebswelle 13 ist beidseitig des Mitnehmerflansches 14 über ein äußeres Wälzlager 16 in einem äußeren Lagerschild 17 bzw. über ein Wälzlager 18 in einem inneren Lagerschild 19 gelagert. Das äußere Lagerschild 17 ist in der äußeren Seitenwand 4 zentriert uno mittels Schrauben 20 mit dieser verschraubt. Hiergegen ist das innere Lagerschild 19 in der inneren Seitenwand 5 über einen Bund 21 zentriert und mit diesem durch Schrauben 22 verspannt.
  • Das Lagerschild 19 ist mit dem ringförmigen Steg 23 eines Schutzgehäuses 24 durch Schrauben 25 verspannt und umhüllt einen wesentlichen Teil der innerhalb dieser auf der Antriebswelle 7 gelagerten Seiltrommel 26. Auf ihrem dem Lagerschild 19 abgewandten Ende ist der ringförmige Steg 23 mit einem Lagerschild 27 verschweißt.
  • Die Seiltrommel 26 ist zu beiden Innenseiten ihrer Radialstege 28 mit ihrem Nabenteil 29 über je ein Rillenkugellager 30 auf der Antriebswelle 13 gelagert.
  • Axial ist die Seiltrommel 26 in Richtung des Lagerschildes 19 über einen Bund 31 auf dem rechten Rillenkugellager 30 abgestützt Vom rechten Rillenkugellager 30 werden in die Seiltrommel 26 über ein mit einer Spannbohrung 32 mit dieser verspanntes Zugseil 33 in Richtung des Lagerschildes 19 eingeleitete Axialkräfte über das rechte Rillenkugellager 30 von einem in der Nabe 29 zentrierten Zwischenring 34 auf ein in diesem zentriertes Axialkugellager 35 übertragen. Das Axialkugellager 35 liegt am linken Rillenkugellager 30 an. Das linke Rillenkugellager 30 ist wiederum linksseitig über ein dem Axialkugellager 35 gleichen Axialkugellager 35 an einem Bund 36 abgestützt, der außen mit dem Lagerschild 19 zu einer Baueinheit, vorzugsweise durch Schweißen, verbunden ist.
  • Der Bund 36 dient vorzugsweise als Aufnahme für einen radialen Dichtring 37 zur Abdichtung des zur Schmierung der Wälzlager 30 und 35 vorgesehenen Schmiermittels in der Nabe 29.
  • Auf dem dem Lagerbock 3 abgewandten Ende ist die Antriebswelle 13 über einen oder mehrere 97 Längsnuten 39 dieser sitzende Keile 40 drehfest mit einem auf dieser sitzenden axial fixierten Nabenteil 41 eines inneren Mitnehmers 42 einer ein- und ausrückbaren Reibungskupplung 43 verbunden. Der Mitnehmer 47 ist mit einem äußeren Mitnehmerprofil 44 versehen, das mit den Primärlamellen 45 der Reibungskupplung 43 drehfest und axial verschiebbar verbunden ist. Den Primärlamellen 45 sind zwischen diese greifende Sekundärlamellen 46 zugeordnet, die radial und axial verschiebbar in einem äußeren Mitnehmerprofil 47 eines äußeren radialen Steges 48 der Seiltrommel 26 geführt sind.
  • Zusätzlich ist die Seiltrommel 26 auf ihrem rechten Endteil über einen im radialen Steg 48 zentrierten und mit diesem verschraubten Stützring 49 auf einemnKugeliager 50 gelagert. Das Kugellager 50 sitzt auf einem Bund 51 eines mit dem Lagerschild 27 verschraubten ortsfesten Stützringes 52. Der radiale Steg 48 ist vorzugsweise mit Abstand einer in umhüllenden Bremstrommel 53 einer Bandbremse 66 umgeben. Die Bremstromel 53 ist mit dem linken radiaien Steg 28 der Seiltrommel 25 verschweißt. Der Bremstrommel 53 ist ein diese umschlingendes Bremsband 54 mit einem Bremsbelag 55 zugeordnet. Das Bremsband 54 ist dabei mit einem Bandende 56 schwenkbar über einen Bolzen 57 an einem Schenkel 58 eines V-förmigen Spannhebels 59 gekuppelt. Der andere Schenkel 158 ist mit dem anderen einstellbaren Bandende 38 des Bremsbandes 54 über einen Bolzen 57 verbunden. Der Spannhebel 59 ist drehfest mit einer im Lagerschild 27 gelagerten, als Bremswelle dienenden Spannwelle 60 verbunden. Mit der Spannwelle 60 ist wiederum drehfest ein als einarmiger Betätigungshebel 61 ausgeführter Bremshebel verbunden. Der Betätigungshebel 61 ist über einen Bolzen 62 und ein Gabelstück 63 mit einem in einer Spannpatrone 64 durch eine Druckfeder 65 im Schließsinne die Bandbremse 66 federbelastenden Zugbolzen 67 gekoppelt. Der Zugbolzen 67 ist dabei mit der Druckfeder 65 über einen Stützring 167 gekuppelt. Der Betäts gungshebel 61 ist mit einem abgewinkelten Gabelteil 68 versehen, das als Lagerbock für eine Rolle 69 dient. Die Rolle 69 liegt durch die Druckfeder 65 angezogen in einer Neutralstellung N, d.h. angezogener Bemsstellung in einer Ausnehmung 71 einer Nockenscheibe 70. Die Nockenscheibe 70 weist im Uhrzeigersinn von der Ausnehmung 71 ausgehend einen ersten Nockenteil 171 auf, dem entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen gegenüberliegend ein zweiter Nockenteil 271 vorgesehen ist an der Nocken scheibe 70. An das Hubende des zweiten Nockenteils 271 schließt sich eine die Frei auf stellung F bestimmende Ausnehmung 73 der Nockenscheibe 70 an.
  • In die Ausnehmung 73 greift die Rolle 69 durch Drehen der Nockenscheibe 70 über einen mit dieser durch Schrauben 74 verschraubten Handhebel 75 einrastbar ein. Mit der Nockenscheibe 70 ist axial der Schraubenteil 76 eines Spreizgliedes 77 über eine die Nockenscheibe 70 durchsetzende Druckschraube 78 und eine M-ter 79 verspannt. Der Schraubenteil 76 ist mit einem Steilgewinde 80 mit einem zugeordneten Mutternteil 81 verschraubt, das mittels Schrauben 84 mit dem Stützring 52 verspannt ist. Der Stützring 52 ist über einen Bund 83 im Lagerschild 27 zentriert und mittels Schrauben 72 mit diesem verschraubt. Die Druckschraube 78 wirkt auf die Druckplatte 85 eines Druckbolzens 86 ein, der radial mit Gleitsitz in nebeneinander in der Antriebswelle 13 angeordneten Kugel lagern 87 geführt ist. Das Innere der beiden Kugellager 87 liegt axial an einem Bund 88 der Antriebswelle 13 an, während das äußere Kugellager 87 mittels eines in einer Nut 89 der Antriebswelle 7 sitzenden Springrings 90 axial fixiert ist. Axial ist der Druckbolzen 86 über ein Drucklager 91 auf einer Führungshülse 92 agestützt, die in einer Führungsbohrung 93 sitzt. Die Führungshülse 92 ist mit einem stirnseitigen Bund 94 versehen, der in eine Druckfeder 95 eingreift. Die Druckfeder 95 stützt sich an der Führungshülse 92 und mit ihrem anderen Ende auf dem Boden 96 einer ihrer Aufnahme in der Antriebswelle 13 dienenden Bohrung 97 ab. Die Druckplatte 85 ist axial in einer Nabe 98 einer Druckscheibe 99 mittels einer mit dieser durch Schrauben verspannten Scheibe 100 und eines auf einem Boden einer Bohrung 102 der Nabe 98 anliegenden Axialkugellagers 103 fixiert. Die relativ zur Antriebswelle 13 und zur Seiltrommel 26 drehbare Druckscheibe 99 wirkt axial bei einer Verlagerung der Druckplatte 85 durch.den Handhebel 75 über ihre Andruckfläche 104 dergestalt auf die primären und sekundären Kupplungslamellen 45, 46 ein, daß diese bei einer Drehung des Handhebels 75 entgegen dem Uhrzeigersinn miteinander verspannt und damit die Reibungskupplung 43 zum Antrieb der Seiltrommel 26 eingerückt wird. Das Ausrücken der Reibungskupplung 43 erfolgt in gleicher Weise durch den Handhebel 75 über den mit diesem und-der Nockenscheibe 70 verspannten Schraubenteil 76 durch Drehen dieses im Uhrzeigersinn.
  • Die in der Spannpatrone 64 sitzende Druckfeder 65 ist so bemessen, daß bei nicht berührtem Handhebel 75 über den Betätigungshebel 61 und die Rolle 69 die Nockenscheibe 70 in die Neutralstellung N in die Ausnehmung 71 gedreht wird. Dabei ist die Einstellung der Bandbremse 66 so gewählt, daß diese in der Neutralstellung N durch die Druckfeder 65 der Spannpatrone 64 über den Betätigungshebel 61 in maximaler Bremsstellung fest angezogen ist, so daß die Seiltrommel 26 der Seilwinde 2 drehfest gegenüber dem mit einem Schleppergehäuse über den Tragkörper 1 verspannten Lagerbock 3 gehalten ist. Die Lagerungen 16, 30, 50 sind dabei vorzugsweise gleich der Bandbremse 66 so ausgeführt, daß in der Neutralstellung N bei nicht berührtem Handhebel 75 über den Schlepper selbst ein Rücken des mit dem Zugseil 33 der Seiltrommel verbundenen Baumstammes ohne zeitraubendes Unhängen dieses an ein ortsfestes Teil des Schleppers möclich ist.
  • Soll hiergegen von einem Standplatz des Schleppers bei im Bedarfsfalle vorgesehener Stützplatte nach dem Absenken dieser ein Baumstamm oder mehrere Baumstämme mittels der Seilwinde 2 gerückt werden, so wird durch die Bedienungsperson der Handhebel 75 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Druckfeder 65 radial federbelasteten Rolle 69 bis zum Einrasten dieser in der Ausnehmung 73 zum Einschalten der Frellaufstellung F gedreht. In der Freilaufstellung F wird die Reibungskupplung 43 durch die dieser zugeordnete Druckfeder 95 in Offenstellung gehalten und durch die Ausnehmung 73 die Nockenscheibe 70 und den Betätigungshebel 61 die Bandbremse 66 dergestalt in Offenstellung gehalten, daß die Seiltrommel 26 von der Antriebswelle 13 abgekuppelt und das Zugseil 33 von dieser bis zum Baumstamm ermüdungsfrei ausziehbar ist. Zur Schaffung eines besonders leichten Auszuges des Zugseiles 33 sind der Bandbremse 66 über den Umfang der Bremstrommel 53 gleichmäßig verteilt mit dem Schutzgehäuse 24 verschraubte Zentrierschrauben 105 zugeordnet. Die Zentrierschrauben 105 sind über Kontermuttern 106 so eingestellt, daß sich der Bremsbelag 55 des Bremsbandes 54 bei gelöster Bandbremse 66 in gleichmäßigem Radialspiel vom Umfang der Bremstrommel 53 einstellt, so daß auf diese mit Sicherheit kein Bremsmoment einwirkt.
  • Wird nunmehr aus der Freilaufstellung F durch Drehen des Handhebels 75 entgegen dem Uhrzeigersinn die Neutralstellung N durch die Rolle 69 überfahren, so wird bei einem weiteren Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn durch den der Ausnehmung 71 folgenden ersten Nocken teil 171 in Abhängigkeit von dessen Hubkurve durch die Rolle 69 über den Betätigungshebel 61 die Bandbremse 66 aus der in Neutralstellung gebremsten Lage wieder gelöst. Parallel hierzu wird durch die zum Lösen der Bandbremse 66 erfolgende Drehung der Nockenscheibe 70 entgegen dem Uhrzeigersinn über das mit diesem verschraubte Schraubenteil 76 und die Druckplatte 85 die Reibungskupplung 43 geschlossen. Entsprechend der Verspannung der primären und sekundären Kupplungslamellen 45, 46 wird die Seiltrommel 26 mit der Antriebswelle 13 gekuppelt und durch diese angetrieben. Nach dem Anzug eines Baumstammes in der eingekuppelten Stellung der Reibungskupplung 43 bis zu einem Lagerplatz o.dgl.
  • wird durch Überführen des Handhebels 75 von Hand oder durch die Druckfeder 65 die Nockenscheibe 70 bei parallel zum Lösen der Reibungskupplung 43 entsprechend über die Bandbremse 66 aufgebauten Haltemoment in die Neutralstellung überführt. Durch diese Art des synchron zum Lösen der Reibungskupplung 43 erfolgenden Anlegens der Bandbremse 66 wird mit Sicherheit ausgeschlossen, daß sich die Länge des ausgezogenen Zugseils 33 und damit dessen Zug ändert. Die erfindungsgemäße Seilwinde ist daher vorzugsweise für den Einsatz zum Rücken von Baumstämmen in Hanglagen geeignet, da nach einer Unterbrechung des Seilzuges der angehängte Stamm in seiner Distanz zur Seilwinde gehalten und hiernach abgehängt oder durch einen bis zum Zugfahrzeug erfolgenden Seilzug mittels des Schleppers bis zu einem Ablageplatz geschleppt werden kann. Es ist also zum Rücken und Abschleppen des Baumes kein umständliches Umhängen des Baumstammes auf eine besondere ortsfeste Kupplung des Schleppers erforderlich.
  • Der Anstieg der Hubkurve des ersten Nockenteils 171 ist vorzugsweise so gewählt, daß ein Lösen der Bandbremse etwa nach der Funktion einer Parabel erfolgt, so daß das Lösen der Bremse besonders feinfühlig steuerbar ist, da der Hub des ersten Nockenteils 171 im ersten Winkelbereich besonders gerng ist und der anschließende Hubteil besonders groß ist, so daß eine gute Lüftung der Bremse am Hubende vorliegt.
  • Um den Anzug des Zugseils 33 bzw. das Bremsen der Seiltrommel 26 von jedem Fahrzeug besonders handgerecht steuern zu können, ist zur Anpassung der Seilwinde 2 an die jeweiligen Einbaulagen der Handhebel 75 in sauer relativen Lage gegenüber der Nockenscheibe 75 einstellbar ausgeführt. Zur relativen Verstellung des Handhebels 75 gegenüber der Nockenscheibe 70 ist diese mit einem Ende über eine Schraube 110 schwenkbar an diesem angelenkt. Die Festlegung der Drehung des Handhebels 75 gegenüber der Nockenscheibe 70 erfolgt dabei über jeweils eine von mehreren über den Umfang dieser verteilt angeordneter Bohrungen 111 durchsetzende Schrauben 74.
  • Dic beiden Schrauben 74 und 110 werden nach einer Einstellung des Handhebels 75 gegenüber der Nocken scheibe 70 wieder fest mit dieser verspannt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Seilwinde, insbesondere für forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit einer den Kraftfluß zwischen deren Antriebswelle und deren Seiltrommel beherrschenden ein-und ausrückbarenReibungskupplung und einer der Seiltrommel zugeordneten steuerbaren Bremse sowie einem der Steuerung der Bremse und der Betätigung der Reibungskupplung dienenden gemeinsamen Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bremse (66) und der Reibungskupplung (43) gemeinsame Steuerorgan durch eine, mit einem durch Federkraft im Einrücksinne der Bremse (65) beherrschten Betätigungshebel (61) o.dgl. in Wirkverbindung stehende, von Hand oder durch ein Hilfsmittel verdrehbare Nockenscheibe (70) und ein mit dieser in Wirkverbindung stehendes Schaltorgan (77, 85) der Reibungskupplung gebildet ist, wobei die Nockenscheibe (70) anschließend an eine der Verriegelung der Bremse (66) dienende Ausnehmung (71) für eine Neutralstellung, ein den 3etätigungshebel (61) der Bremse (66) beherrschendes ersten Nockenteil (171) aufweist, über dessen Drehwinkel das Schaltorgan (77, 85) der Reibungskupplung (43) entsprechend dem Lösen der Bremse (66) im Schließsinn auf die Reibglieder (45, 46) der Reibungskupplung (43) einwirkt, und daß die Nockenscheibe (70) gegenüberliegend dem ersten Nockenteil (171) sich an die Ausnehmung (71) für die Neutralstellung anschließend einen zweiten, den Betätigungshebel (61) der Bremse (66) beherrschenden Nockenteil (271) aufweist, und daß der Nokkenscheibe (70) eine diese etwa am oder nach dem Hubende des zweiten Nockenteils (271) in einer Freilaufstellung der Bremse (66) verriegelnde Rasteinrichtung (69, 73) zugeordnet ist.
  2. 2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan der Reibungskupplung als vorzugsweise koaxial zur Antriebswelle (13) der Seiltrommel (26) angeordnetes Spreizorgan (77) mit einem ortsfesten Mutternteil (81) und einem mit diesem verschraubten, direkt oder indirekt auf ein Druckorgan (85) o.dgl. der Reibungskupplung (43) einwirkendes Schraubteil (76) gebildet ist, das axial mit der Nockenscheibe (70) verschraubt ist.
  3. 3. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (70) mit einem Handhebel (75) als Betätigungsorgan direkt verschraubt ist.
  4. 4. Seilwinde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (75) relativ zur Nockenscheibe (70) verstellbar ist.
  5. 5. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (70) anschließend an die Steuerkurve zur ausschließlichen Steuerung der Bremse (66) einen radialen Vorsprung (173) aufweist,dem sich eine der Bildung einer Rast für den Bettigunashebel (61) der Bremse (66) anschließende Ausnehmung (73) anschließt.
  6. 6. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel der Bremse (66) als ein mit einer außerhalb der radialen Erstreckung der Nockenscheibe (70) gelagerten Bremswelle (60) drehfest verbundener einarmiger Bremshebel (61) ausgebildet ist, der mit einem Endteil direkt oder indirekt am Umfang der Nockenscheibe (70) anliegt, und daß am Bremshebel (61) zwischen der Bremswelle (60) und dem Auflager (69) an der Nockenscheibe (70) die der Bremse (66) im Bremssinne auf diese einwirkende ortsfest angelenkte oder abgestützte Feder (65) angreift.
  7. 7. Seilwinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bremshebel (61) einwirkende Feder als eine in einem ortsfest schwenkbar an einem Lagerschild (27) o.dgl. des Gehäuses der Seilwinde (2) angelenkten topfförmigen Gehäuse (64) angeordnete Druckfeder (65) ausgebildet ist, die sich mit einem Ende am topfförmigen Gehäuse (64) direkt oder indirekt und in ihrem anderen Ende auf einem Stützring (167) o.dgl. oder einer Zugstange (67) abstützt, die direkt oder indirekt mit dem Bremshebel (61) gekuppelt ist.
  8. 8. Seilwinde nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremshebel (61) eine am Umfang der Nockenscheibe (70) an dieser anliegende Rolle (69), vorzugsweise beidseitig, gelagert ist.
  9. 9. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung in an sich bekannter Weise als Lamellenkupplung (43) mit einer der Verspannung deren Lamellen (45, 46) dienenden Druckplatte (85) ausgebildet ist und daß die Druckplatte (85) als Aufnahme für ein in diesem im Sinne des Ausrückens der Lamellenkupplung (43) federbelastetes Widerlager (92) dient, das axial entgegen der Kraft einer zugeordneten Druckfeder (95) über ein mit dem Schraubteil (76) der Spreizvorrichtung (77) verbundenes Druckstück (78) durch Drehung des Handhebels (75) mitsamt der Nockenscheibe (70) verlagerbar ist.
  10. 10. Seilwinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (85) einen radial gelagerten Führungsbolzen (86) aufweist, der über ein axiales Drucklager (91) auf der zugeordneten Druckfeder (95) abgestützt ist.
  11. 11. Seilwinde nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckplatte (85) zugeordnete Druckfeder (95) und/oder ein der radialen Lagerung der Druckplatte (85) dienendes Radiallager (87) von der Antriebswelle (13) umhüllt ist bzw. sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT413815B (de) * 2003-10-13 2006-06-15 Kempinger Hermann Seilwinde
EP3929144A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Pisek - Vitli Krpan, d.o.o. Eine mechanische winde mit verbesserter ergonomie

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DE877367C (de) * 1940-02-10 1953-05-21 Alfawerk Gauting G M B H Winde

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