DE2849076A1 - Rektifikationseinheit - Google Patents

Rektifikationseinheit

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DE2849076A1 DE19782849076 DE2849076A DE2849076A1 DE 2849076 A1 DE2849076 A1 DE 2849076A1 DE 19782849076 DE19782849076 DE 19782849076 DE 2849076 A DE2849076 A DE 2849076A DE 2849076 A1 DE2849076 A1 DE 2849076A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Rektifikationseinheit
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rektifikationseinheit zur thermischen Trennung flüssiger Gemische von Komponenten unterschiedlicher Fllichtigkeit durch partielle Verdampfung und Rekondensation, bestehend aus einer Einspeffir-ezone für das zu trennende Gemisch - nachfolgend reiche Lösung genannt - einer Verstärkungssäule zur Anreicherung der leichter flüchtigen Komponente in der Dampfphase, einer Abtriebssäule zur Verarmung der eingespeisten reichen Lösung an der leichter flüchtigen Komponente, einem Austreiber, in dem durch Wärmezufuhr die leichter flüchtige Komponente ausgedalnpft und aus dem die arme Lösung abgezogen wird, einem Kondensator zur Kondensation des Dampfes der leichter flüchtigen Komponente und einem Rekuperator zur Wärmeübertragung von der armen an die reiche Lösung, wobei die reiche Lösung zur Kühlung der Verstärkungssäule herangezogen wird und somit einen i)ephlegmatrückfiuß hervorruft und die arme Lösung einen Teil ihrer fühlbaren Wärme an die Abtriebssäule überträgt.
  • Derartige Einrichtungen sind in der chemischen Verfahrenstechnik bekannt. Gemäß einem älteren Vorschlag (P 27 38 139.1) wird -für bestimmte Anwendungsfälle - der Rekuperator zweckmäßig mit in die Rektifikationseinheit einbezogen. Darüber hinaus enthält ein weiterer Vorschlag# (P 28 00 247.3) den Hinweis, daß die Verstärkungssäule durch die reiche Lösung gekühlt und die Abtriebssäule durch die arme Lösung beheizt werden können. Unter Anwendung eines älteren Vorschlages (P 27 38 138.0) wird die reiche Lösung in zwei Teilströme aufgeteilt, von denen der eine zur Kühlung der Abtriebssäule und der andere zur Wärmeübertragung in den Rekuperator geleitet werden. An derselben Stelle wird die Nutzung der fühlbaren Wärme der armen Lösung zur Beheizung der Abtriebssäule vorgeschlagen.
  • Wenngleich die oben angezogenen Vorschläge in verfahrenstechnischer Hinsicht ihre Aufgabenstellung erfüllen, haften der technischen Ausführung einige Nachteile an.
  • >) des Anmelders Zunächst ist bei den bekannten Ausführungen der Rekuperator als Bauelement ausgebildet, das im allgemeinen unterhalb der Abtriebssäule angeordnet wird. Bei Betrachtung der an den verschiedenen axialen Positionen der Rektifikationseinheit herrschenden Temperaturen wird deutlich, daß das Temperaturprofil über die Länge der Rektifikationseinheit keinen monotonen Verlauf einnimmt, sondern zwischen Abtriebssäule und Rekuperator ein Temperatursprung auftritt, der - zur Vermeidung von Wärmeverlusten - nur durch entsprechende Isolierungen kompensiert werden kann.
  • Sodann ist die Aufteilung des Stroms der reichen Lösung in zwei Teilströme eine regelungstechnwsche Aufgabe, die nur durch einen gewissen Aufwand an Meßwertgebern, Reglern und Stellorganen - in diesem Fall 3-Wege-VentiSle - zu realisieren ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der eingangs beschriebenen Bauart eine Rektifikationseinheit zu konzipieren, die die erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ströme der reichen und armen Lösung, sowie des Dampfes, innerhalb der Rektifikationseinheit so geführt werden, daß einerseits der Wärmetranport in der gewünschten Richtung stattfindet, andererseits die Temperaturen in den einzelnen Querschnitten der Rektifikationseinheit geringst mögliche Unterschiede aufweisen, wobei die Absoluttemperatur von unten nach oben monoton fällt, was dadurch bewirkt wird, daß der Strömungskanal der reichen Lösung zwei getrennte Wärmeübertragungsflächen besitzt, deren eine an die Verstärkungssäule und deren andere an den Strom der armen Lösung grenanund daß außerdem der Strömungskanal der armen Lösung im Bereich der Abtriebssäule mit dieser eine gemeinsame wärmeübertragende Wandung besitzt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Rektifikationseinheit werden im Bereich der Verstärkungssäule die Ströme von Dampf, reicher und armer Lösung in der Hauptsac#'e parallel geführt, wobei die reiche Lösung im Gegenstrom zu Dampf und armer Lösung strömt und im Bereich der Abtriebssäule wird der Strom der armen Lösung im wesentlichen dem Stoffstrom der Abtriebssäule entgegenströmen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung venneidet die Wärmeverluste zwischen Abtriebssäule und Rekuperator, da durch die parallele Anordnung nur noch die zur Wärmeübertragung notwendigen Temperaturdifferenzen vorhanden sind. Darüber hinaus bewirkt sie wegen der doppelseitigen Wärmeübertragung an die reiche Lösung, daß der Mengenstrom der reichen Lösung nicht mehr in zwei Teilströme aufgeteilt zu werden braucht. Die Aufteilung der zu übertragenden Wärmemengen von der Verstärkungssäule einerseits und von der armen Lösung andererseits an die reiche Lösung wird durch die Wärmedurchgangszahlen, Oberflächenverhältnisse und Temperaturdifferenzen auf beiden Seiten des Strömungskanals automatisch reguliert.
  • Dabei übernimmt der Mengenstrom der armen Lösung in etwa die Funktion einer Führungsgröße, während sich die Säulentemperatur entsprechend den lokalen Verhältnissen auch lokal einstellt.
  • Damit werden alle Nachteile eines Durchflußregelkreises vermieden wenngleich im Grunde das Prinzip der dem Wärmeangebot angepaßten Teilströme der reichen Lösung beibehalten wird.
  • In usestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Strömungskanäle axial-symmetrische Anordnung aufweisen, wobei die reiche Lösung in einem Ringspalt strömt, der die Verstärkungssäule, bzw.
  • Teiivolumina derselben umschließt und auf dessen Außenseite die arme Lösung strömt, die ihrerseits die Abtriebssäule in analoger Weise umschließt.
  • Eine solche Ausführung eignet sich insbesondere für kleinere oder auch in Modulbauart ausgeführte Rektifikationseinheiten. Besonders vorteilhaft ist die völlige Vermeidung von Wärmeverlusten aus der Verstärkungs- bzw. Abtriebssäule. Sämtliche Wärmeverluste werden aus der fühlbaren Wärme der armen Lösung gedeckt.
  • in bevorzugte Bauausführung ist vornehmlich bei größeren Einheiten dadurch gegeben, daß die Kanäle von reicher und armer Lösung innerhalb der Verstärkungs- und Abtriebssäulen angeordnet sind, und dabei vorzugsweise die arme Lösung in einem Kanal strömt, der von dem der reichen Lösung umschlossen ist.
  • Eine besondere Ausgestaltung erfährt der letzte Vorschlag durch die Anordnung einer Vielzahl von Kanälen der reichen und armen Lösung mit relativ zur Rektifikationseinheit kleinem Durchmesser als Gerad- oder Wendelrohrbündel innerhalb der Verstärkungs-bzw. Abtriebssäulen.
  • Wie oben erwähnt sind die den Wärmetransport bestimmenden Größen gleichzeitig Regulans für die verfahrenstechnischen Vorgänge. Die vorgeschlagenen Anordnungsvarianten erlauben die Anpassung der Strömungsquerschnitte und Wärmeübertragungsflächen an die Stoff-und Wärmeströme. Die Mehrfachanordnung von Strömungskanälen ergibt außerdem eine gleichmäßigere Beaufschlagung der Querschnitte der Verstärkungs- und Abtriebssäulen.
  • Die wichtigste Ausführungsart ist dadurch gegeben, daß die Strömungskanäle durch kreiszylindrische Rohre gebildet werden.
  • Wenngleich für bestimmte Anwendungsfälle die Verhältnisse von wärmeübertragendem Umfang zu Querschnitt beim Kreisrohr nicht ohne weiteres optimal sind, wird wegen der Verfügbarkeit in allen Größen das Kreisrohr als Bauelement bevorzugt.
  • Eine den Betriebserfordernissen sehr anpassungsfähige Ausführung ist dadurch gegeben, daß die Strömungskanäle der reichen und armen Lösung plattenförmig ausgebildet, bzw. Bestandteil von Plattenelementen sind.
  • Die Vorzüge einer solchen Lösuna werden insbesondere dann augenfällig, wenn die plattenförmigen Elemente gleichzeitig die Böden einer Kolonne bilden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gegeben, daß die Wandungen der Strömungskanäle im Bereich der Verstärkungs- und Abtriebssäule durch Rippen, die in den Säulenbereich hineinragen, eine Vergrößerung der Oberfläche erfahren.
  • Da ein wesentliches Element des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens der Wärmeübergang vom Säulenbereich an die Stoffströme der reichen und armen Lösung ist, kommt der Vergrößerung der wärmeübertragenden Oberfläche die Bedeutung eines freien Parameters zu, da die übrigen für den Wärmeübergang maßgeblichen Größen (Reynolds' sche und Prandtl'sche Kennzahlen) durch die verfahrenstechnischen Randbedingungen der Stoffströme im Säulenbereich vorgegeben sind.
  • Eine günstige Alternative zur Vergrößerung der Oberfläche durch Rippen ergibt sich dadurch, daß stiftförmige Elemente, z. B. Zylinder- und Kegelstifte oder auch Flossen verwendet werden.
  • Die Aufbringung von einzelnen 'stiftförmigen Elementen' ist oftmals fertigungstechnisch (z. B. Widerstandsschweißen) gegenüber der Herstellung von Rippen vorzuziehen, darüber hinaus ergeben sich auch Vorteile hinsichtlich der Vermischung des Stoffstromes in der Säule, was einer Intensivierung des Wärmeüberganges dient.
  • Gegenüber der üblichen Ausführung von Rektifiziersäulen in Boden-oder Füllkörperbauart ist gemäß dem der Erfindung zugrunde liegenden Verfahren, ein möglichst häufiger Kontakt der Stoffströme in der Säule mit den wärmeübertragenden Wandungen der reichen und armen Lösung von Vorteil.
  • Aus diesem Grunde ist eine bevorzugte Ausführungsform durch die Verwendung von Strömungs-Leitelementen im Säulenbereich gekennzeichnet, die gleichzeitig der Darbietung einer möglichst großen benetzten Oberfläche dienen.
  • Gemessen an den Stoffströmen sind relativ große Wärmemengen bei geringstmöglichen Temperaturdifferenzen zu übertragen. In vielen Fällen reichen die Durchsätze nicht aus, um im jeweiligen Strömungskanal turbulente Strömung zu erzeugen.
  • Eine günstige Gestaltung der Strömungskanäle in diesem Sinne ist dadurch gegeben, daß die Innenseiten der Kanalwandungen mit Rauhigkeitselementen versehen sind. Diese können z. B. durch mechanische oder galvanische Bearbeitung aus dem Grundmaterial herausgearbeitet werden oder auch durch Aufbringen eines Fremdstoffes (z. B. Flammspritzen) erzeugt werden.
  • Die Verbesserung des kanal internen Wärmeübergangs kann auch durch stärkere Vermischung des Stoffstromes herbeigeführt werden, so daß eine sogenannte "Flechtströmung" entsteht.
  • Eine vorteilhafte Kanalgestaltung zur Erzeugung der "Flechtströmung" besteht darin, daß die Strömungskanäle mit einer unregelmäßig strukturierten Einlage (z.B. Füllkörperschüttung, offenporige Sinterkörper) versehen sind.
  • Diese Anordnung bietet dann große Vorteile, wenn ein Strömungsmedium mit relativ schlechter Wärmeleitfähigkeit infrage steht und durch Wahl eines geeigneten Materials der Einlage ein guter Wärmetransport normal zur Strömungsrichtung die Wärmeübertragung erheblich verbessert.
  • Eine Alternative zu der unregelmäßig strukturierten Kanaleinlage ist dadurch gegeben, daß die Strömungskanäle mit einer regelmäßig strukturierten Einlage versehen sind.
  • Hierzu zählen insbesondere glatte oder gewendelte Drähte oder Drahtgewebe. Bei nicht zu kleinen Massenströmen haben diese Einlagen den Vorteil, weniger Querschnittsfläche des Kanals einzunehmen, dabei eine gute Vermischung zu erzeugen und außerdem gegen Verstopfungen relativ unempfindlich zu sein.
  • Eine bevorzugte Gestaltung der Strömungskanäle, die sowohl dem Gesichtspunkt der Oberflächenvergrößerung als auch dem Gedanken der Vermischung gerecht wird ergibt sich dadurch, daß die Strömungskanäle ganz oder teilweise aus Wellrohren bestehen.
  • Während die natürliche Vergrößerung der Oberfläche der Kanalwand durch Einsatz von Wellrohren augenfällig ist, ergeben sich die Vermischungseffekte im Zusammenhang mit den übrigen Kanalabmessungen. Insbesondere spielt der geringste Abstand zwischen Welle und benachbarter Kanalwand in Relation zu den Wellenabmessungen, eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die nachfolgende lokale Vermischung. Ein weiterer Vorteil ist die relativ geringe Wandstärke sowie die Elastizität im Hinblick auf thermische Dehnungen.
  • Leine beispielhafte Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist in Fig. 1 dargestellt: Die Rektifiziereinheit besteht aus dem Austreiber 1, der Abtriebssäule 2, der Einspeisezone für die reiche Lösung 3, der Verstärkungssäule 4, dem Kondensator 5, dem Strömungskanal für die reiche Lösung 6, dem Strömungskanal für die arme Lösung 7, der Beheizungseinrichtung für den Austreiber 8 und dem Kühlkanal des Kondensators 9.
  • Die reiche Lösung tritt am Rohrstutzen 10 in die Rektifiziereinheit ein und durchströmt den Kanal 6 von oben nach unten. Dabei nimmt sie sowohl Wärme von der im Kanal 7 von unten nach oben strömenden armen Lösung als auch Dephlegmationswärme von dem in der Verstärkungssäule 4 von unten nach oben strömenden Dampf auf.
  • In der Einspeisezone 3 teilen sich dampfförmige und flüssige Bestandteile der reichen Lösung, während die dampfförmigen Teile zusammen mit den aus der Abtriebssäule 2 aufsteigenden Dämpfen nach oben durch die Verstärkungssäule 4 strömen - und dabei an der Wand des Kanals 6 dephlegmieren - folgt die reiche Lösung der Schwerkraft durch die Abtriebssäule 2 nach unten und wird dort weiter ausgedampft, wobei sowohl die aus dem Austreiber 1 aufsteigenden Dämpfe als auch die aus dem Kanal 7 von der armen Lösung übertragene Wärme zur Aufheizung genutzt werden..
  • In der dargestellten Konzeption wird die im Austreiber 1 angesammelte Lösung durch ein in der Beheizungseinrichtung 8 strömendes Fluid weiter aufgewärmt und dabei die leichter flüchtige Komponente ausgetrieben. Der Dampf durchströmt die Abtriebs- 2 und Verstärkungssäule 4, während die nunmehr arme Lösung durch den Kanal 7 den Austreiber verläßt und Wärme zunächst an die Abtriebssäule 2 und dann an die reiche Lösung - im Bereich des Kanals 6 - überträgt, bevor sie am Rohrstutzen 11 die Rektifiziereinheit verläßt.
  • Der die Verstärkungssäule 4 verlassende Dampf wird im Kondensator an der kalten Wand des Kanals 9 niedergeschlagen, das Kondensat verläßt die Rektifiziereinheit durch den Rohrstutzen 12. Das zur Kondensation benutzte Kühlfluid wird über die Anschlüsse 13 uPd 14 dem Kanal 9 zugeführt.
  • Die in der Abtriebs- 2 und Verstärkungssäule 4 angeordneten Spiral-15 rippen dienen gleichzeitig der Strömungsführung und der Bereitstellung von benetzter Oberfläche zum Stoffaustausch.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Rektifikationseinheit zur thermischen Trennung flüssiger Gemische von Komponenten unterschiedlicher Flüchtigkeit durch partielle Verdampfung und Rekondensation, bestehend aus einer Einspeisezone für die reiche Lösung, einer Verstärkungssäule zur Anreicherung der leichter flüchtigen Komponente in der Dampfphase, einer Abtriebssäule zur Verarmung der eingespeisten reichen Lösung an der leichter flüchtigen Komponente, einem Austreiber in dem durch Wärmezufuhr die leichter flüchtige Komponente ausgedampft und aus dem die arme Lösung abgezogen wird, einem Kondensator zur Kondensation des Dampfes der leichter flüchtigen Komponente und einem Rekuperator zur Wärmeübertragung von der armen an die reiche Lösung, wobei die reiche Lösung zur Kühlung der Verstärkungssäule herangezogen wird und somit einen Dephlegmatrückfluß hervorruft und die arme Lösung einen Teil ihrer fühlbaren Wärme an die Abtriebssäule überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal(6)der reichen Lösung zwei getrennte Wärmeübertragungsflächen besitzt, deren eine an die Verstärkungssäule (4) und deren andere an den Strom der armen Lösung(7)grenzt und daß außerdem der Strömungskanal(7) der armen Lösung im Bereich der Abtriebssäule (2) mit dieser eine gemeinsame wärmeübertragende Wandung besitzt.
  2. 2. Rektifikationseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle axial-symmetrische Anordnung aufweisen, wobei die reiche Lösung in einem Ringspalt(6#strömt, der die Verstärkungssäule(4)bzw. Teilvolumina derselben umschließt und auf dessen Außenseite die arme Lösung (Kanal 7) strömt, die ihrerseits die Abtriebssäule(2)in analoger Weise umschließt.
  3. 3. Rektifikationseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle von reicher und armer Lösung innerhalb von Verstärkungs- und Abtriebssäule angeordnet sind und dabei vorzugsweise die arme Lösung in einem Kanal strömt, der von dem der reichen Lösung umschlossen ist.
  4. 4. Itektifikatiorlseinheit nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Kanälen der reichen und armen Lösung mit relativ zur Rektifikationseinheit kleinem Durchmesser als Gerad- oder Wendelrohrbündel innerhalb der VerstärkuncJs- bzw. Abtriebssäule angeordnet sind.
  5. 5. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle durch kreiszylindrische Rohre gebildet werden.
  6. 6. ktifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle der reichen und armen Lösung plattenförmig ausgebildet sind bzw. Bestandteil von Plattenelementen sind.
  7. 7. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente gleichzeitig die Böden einer Kolonne bilden.
  8. 8. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Strömungskanäle im Bereich der Verstärkungs- und Abtriebssäule durch Rippen, die in den Säulenbereich hineinragen, eine Vergrößerung der Oberfläche erfahren.
  9. 9. Rektifikationseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Rippen stiftförmige Elemente (Zylinder-, Kegelstifte, Flossen) verwendet werden.
  10. 10. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungs- und Abtriebssäulen mit Strömungs-Leitelementen (15) versehen sind.
  11. 11. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Kanalwandungen mit Rauhigkeitselementen versehen sind.
  12. 12 Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle mit einer unregelmäßig strukturierten Einlage (z. B. Füllkörperschüttung, offenporige Sinterkörper) versehen sind.
  13. 13. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet. daß die Strömungskanäle mit einer regelmäßig strukturierten Einlage, (z. B. Draht oder Drahtgewebe) versehen sind.
  14. 14. Rektifikationseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle ganz oder teilweise aus Wellrohren bestehen.
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