DE2847479C2 - Einrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung

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DE2847479C2 DE2847479A DE2847479A DE2847479C2 DE 2847479 C2 DE2847479 C2 DE 2847479C2 DE 2847479 A DE2847479 A DE 2847479A DE 2847479 A DE2847479 A DE 2847479A DE 2847479 C2 DE2847479 C2 DE 2847479C2
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Description

Steuereinrichtung enthaltenden Datenverarbeitungseinrichtung. Die Betätigung der einzelnen Steuerspeichereinheiten wird von einem Befehlsfolgegenerator gesteuert, der eine bestimmte Steuersignalfolge zum Abarbeiten eines von der Datenverarbeitungseinrichtung auszuführenden Befehlsteils abgibt, wobei der Befehlsfolgegenerator die Befehlsfolge i/\der Weise steuert, daß er der Reihe nach bzw. unter Steuerung eines Prioritäts-Netzwerkes die einzelnen Steuerspeichereinheiten ansteuert, die daraufhin die ihnen jeweils zugeordnete Funktion durchführen. Dadurch werden die einzelnen Mikroprogramm-Steuerspeichereinheiten nur dann angesteuert, wenn ein spezieller, auszufahrender Befehl den Zugriff auf einen in einem dieser Steuerspeichereinheiten gespeicherten Mikrobefehl erforderlich macht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der keine Überschneidungen oder Kollisionsprobleme zwischen aufeinanderfolgenden Mikrobefehlen zur Ausführung von Makrobefehlen in der Steuereinrichtung auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Eingabevorrichtung eine Schablonenstartadresse an die Adressiereinrichtung und Steuerinformationen über die vorhergehende Schablone und über die nachfolgende Schablone an eine Steuereinrichtung abgibt, und die Steuereinrichtung abhängig von einer zuletzt aus dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher aufgelesenen Familien-Steuerinformation sowie der Steuerinformation der Eingabevorrichtung das Laden der Schablonenstartadresse in die Adressiereinrichtung veranlaßt
Die erfindungsgemäße Lösung stellt sicher, daß bei der Abgabe von Mikrobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung keine Überscheidung oder Kollisionsprobleme zwischen aufeinanderfolgenden Mikrobefehlen zur Ausführung von Makrobefehlen auftreten.
Die aus einer Serie von Mikrobefehlen bestehenden Mikrobefehlsschablonen werden in bestimmte Schablonenfamilien aufgegliedert, die mit einer Steuerinformation versehen sind, um so einen kontinuierlichen Durchfluß von Mikrobefehlen durch die mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung zu ermöglichen, ohne daß Überlagerungen, Kollisionen oder andere gegenseitige Beeinflussungen zwischen den einzelnen Mikrobefehlen auftreten können. Die unterschiedlichen Schablonenfamilien sind sowohl in unterschiedlichen Zeitbereichen aktiv und verschiedenen Funktionsstufen der mikroprogrammierbaren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung zugeordnet. Dabei stellt die Mikrospeicher-Adressiereinrichtung sicher, daß mit dem ersten Mikrobefehl einer bestimmten Mikrobefehlsschablone begonnen wird und anschließend durch Inkrementieren der Mikrospeicher-Adressiereinrichtung die nachfolgenden Mikrobefehle derselben Mikrobefehlsschablone abgegeben werden. Eine bestimmte Adresse wird in Abhängigkeit von der vorderen Schablonenfamilien-Parameterinformation der zu ladenden Mikrobefehlsschablonen in der Mikrospeicher-Adressiereinrichtung durchgeführt, während die Schablonenfamilien-Steuerinformation der einzelnen Mikrobefehlsschablonen zum gleichen Zeitpunkt aus dem Mikrobefehls-Schablonenspeicher ausgelesen werden. Das bedeutet, daß die Schablonenfamilien-Parameter der nachfolgend zu verwendenden Mikrobefehlsschablone sowie die Schablonenfamilien-Parameter der gerade verwendeten Mikrobefehlsschablone zusammen verwendet werden, um die Auslösung der nachfolgenden Mikrobeiehlsschablone zu bewirken. Dadurch werden Konfliktsituationen in jeder der Funktionsstufen der mikroprogrammierbaren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung vermieden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der F.rfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschalbild einer mikroprogrammierbaren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung mit einer gemeinsamen Mikrospeicher-Adressiereinrichtung; F i g. 2 eine schematische Darstellung einer zweiwertigen Mikrobefehlsschablone;
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer dreiwertigen Mikrobefehlsschablone;
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren
dreiwertigen Mikrobefehlsschablone;
Fig.5 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an die mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung;
F i g. 6 bis 10 schematische Darstellung verschiedener Schablonenfamilien für die Einrichtung gemäß Fig.5 und
F i g. 11 eine schematische zeitliche Darstellung der einzelnen Sequenzen bei der Abgabe von Schablonenfamilien im Zusammenhang mit der Einrichtung gemäß Fig. 5.
In der Tabelle 1 ist eine Auflistung der Programmierung der weiteren Steuereinrichtung PROM 2 gemäß F ig. 5 dargestellt.
Tabelle 2 zeigt eine Auflistung der Programmierung der Steuereinrichtung PROM 1 gemäß F i g. 5 und Tabelle 3 eine Auflistung der Schablonen-Parameter, die von der in F i g. 5 dargestellten Einrichtung nach dem schematischen, zeitlichen Muster gemäß Fig. 11 abgegeben werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Pipeline-Datenverarbeitungscinrichtung verarbeitet einen durch mehrere mikroprogrammierbare Stufen geleiteten Datenfluß und wird von der Einrichtung zur Abgabe von Mikrobefehlen gesteuert. Die Daten werden der Stufe 1 über einen Dateneingabekanal 11 zugeleitet und nacheinander durch die Stufen 2, 3, 4 und 5 zum Datenausgabekanal 13 geführt. Jede der Stufen 1 bis 5 weist ein zugehöriges Ausgabe-Ablageregister 15 zur Zwischenspeicherung der Daten vor der Abgabe an die nachfolgende Stufe oder zum Datenausgabekanal 13 auf. Darüber hinaus ist jede Stufe 1 bis 5 über eine Steuerleitung 17 mit einer gemeinsamen Mikrospeicher-Adressiereinrichtung 19 verbunden, die Mikrobefehle n\ bis n$ an die einzelnen Stufen der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung abgibt.
Die einzelnen Stufen 1 bis 5 der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung sind beispielsweise als Speicher, Ausrichtnetzwerk oder Verarbeitungsstufe eines Parallelprozessors ausgebildet, wobei sowohl parallel arbeitende als auch serielle Prozessoren verwendet werden können, vorausgesetzt, daß jede der Stufe mikroprogrammierbar ist und allen Stufen zusammen als Pipeline hinsichtlich des Datendurchflusses und der Datenverar-
b5 beitung wirken.
Jede Stufe 1 bis 4 der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung spricht auf Mikrobefehle an, die ihr über die Steuerleitung 17 zugeführt werden. Beispielsweise kann
5 6
ein Mikrobefehl /ii die Stufe 1 dazu veranlassen, Daten baren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung abgegevom Dateneingabekanal 11 zu speichern oder Daten zur ben werden. Die Steuer-Register-Vorrichtung 31 spei-Stufe 2 zu übertragen. Die Adresse der zu speichernden chert außerdem vier Bits EBFlN über die zuletzt aus oder zu übertragenden Daten muß in dem Mikrobefehl dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher 27 ausgclesene /7i nicht mitgeteilt werden, da die betreffende Adresse 5 Schablone und fünf Bits FSINder jeweils in der Steuerauch von einer anderen, nicht dargestellten Quelle gelie- Register-Vorrichtung 31 befindlichen Schablone zwifert werden kann. sehen. Diese neun Bits EBFlN und FSINwerden an eine Die durch die Stufen 1 bis 4 der mikroprogrammier- weitere Steuereinrichtung in Form eines programmierbaren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung gemäß baren Lesespeichers bzw. frei adressierbaren Speichers F i g. 1 bewegten Daten werden mittels einer in F i g. 2 io PROM 2 abgegeben. Die weitere Steuereinrichtung dargestellten Mikrobefehlsschablone gesteuert. Die PROM 2 wird durch die fünf Bits FS adressiert, die im zweiwertige Schablone DYAD (23) besetzt dabei die wesentlichen die fünf Bits des FSIN sind, nachdem sie Zykluszeit 1 —3 und 7 für Stufe 1, die Zykluszeit 2—3 für durch die Steuer-Register-Vorrichtung 31 zur nachfol-Stufe2, die Zykluszeit 4—5 für Stufe 3 und die Zyklus- genden Schablonenausführung zwischengespeichert zeit 4—6 für Stufe 4. Die dargestellte zweiwertige Mi- 15 worden sind.
krobefehlsschablone DYAD (23) steuert die folgenden Die weitere Steuereinrichtung PROM2 arbeitet unOperationen in der mikroprogrammierbaren Datenver- ter Steuerung von vier Steuerbits FC für die Familienarbeitungseinrichtung gemäß F i g. 1: Steuerinformation. Die FC-Bits werden in dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher 27 mit den n\ Mikrobefehlen
a) hole einen Operanden A aus dem Speicher (Stufe 1) 20 für die Stufe 1 der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichwährend der Zykluszeit 1; tung gespeichert. Die vier FC-Bits werden aus dem
b) hole einen Operanden Baus dem Speicher (Stufe 1) Schablonen-Mikrobefehlsspeicher 27 über ein NOR- und richte den Eingangsoperanden A (Stufe 2) Gatter 33 einem Eingang CS 2 der weiteren Steuereinwährend der Zykluszeit 2 aus: richtung PROM 2 zugeführt und dienen der Ansteue-
c) richte den Operanden B im Eingang (Stufe 2) aus, 25 rung der weiteren Steuereinrichtung PROM 2. Die FC-während der Zykluszeit 3; Bits werden zusätzlich dem Erweiterungseingang X der
d) führe den ersten Zyklus (Stufe 3) der Addition der weiteren Steuereinrichtung PROM 2 zugeführt.
Operanden A und Swährend der Zykluszeit 4 aus; Im Betrieb sind dann FSIN' gleich (c(FSIN) ■ CS2)
e) führe den Endzyklus (Stufe 3) der Additionsoper?- oder (O : FC), wobei (0 : FC) angibt, daß das höchststellition während der Zykluszeit 5 aus, wobei für die 30 ge Bit eine 0 ist und daß die übrigen Bits gleich den hier angenommene Darstellung Additionsoperatio- FC-Bits sind, und wobei c (FSIN) die in der weiteren nen mit zwei Zyklen dargestellt sind; Steuereinrichtung PROM 2 bei Adresse FS gespeicher-
f) führe die Ausgangsausrichtung (Stufe 4) während ten Daten sind. In ähnlicher Weise gleicht EBFIN'dem der Zykluszeit 6 aus und Ausdruck (c (EBFIN) ■ CS 2) oder (FC). Die FSIN-Bits
g) speichere das Ergebnis Z(Z - A + B) im Speicher 35 und EBFIN-Bits werden in der weiteren Steuereinrich-(Stufe 1) während der Zykluszeit 7. tung PROM2 an den Adressen eingegeben, die durch
die FS-Bits bezeichnet sind, und dem Adresseneingang
Die obenerwähnte zweiwertige Mikrobefehlsscha- AD2 der weiteren Steuereinrichtung PROM2 zuge-
blone DYAD (23) ist durch eine vordere Diagonale 23 führt werden (Tabelle 1). Man bemerke, daß sämtliche
und eine hintere Diagonale 25 begrenzt. Wie nächste- 40 FC-Bits gleich logischen Nullen sein müssen, um die
hend erläutert wird, ist die vordere Diagonale 23 einem weitere Steuereinrichtung PR0M2 über CS2 zu akti-
Schablonen-Familientyp (F i g. 7) zugeordnet, während vieren.
die rückwärtige Diagonale 25 einem Schablonen-Fami- Die vier EBF-B'tts, die im wesentlichen die vier lientyp 3 (F i g. 8) zugeordnet ist. so daß der Schablonen- EBFIN'-B\ts sind, nachdem sie von der Steuer-Register-Deskriptor DYAD (23) lautet. In ähnlicher Weise kann 45 Vorrichtung 31 zwischengespeichert worden sind, wereine Schablone TRIAD (3,4) so ausgeführt werden, daß den dem Adresseneingang AD 1 der Steuereinrichtung sie die Aufgabe PROM 1 zugeführt. Die Steuereinrichtung PROM 1 besitzt eine einzige Ausgangsieitung 35, die zur Adressier-
S — (P + Q) ■ R einrichtung 29 führt Wenn die Ausgangsleitung 35 ein
50 Signal vom logischen Wert 1 führt, nimmt die Adressierausführt (F i g. 3). Ferner kann eine Schablone TRIAD einrichtung 29 eine Stariadresse SA aus einer Eingabe-(4,8) so ausgelegt werden, daß die Aufgabe vorrichtung 37 auf. Die Startadresse SA ist die Adresse
in dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher 27, bei dem
T- (E+ F)- C eine Schablone ausgelöst wird. Danach wird während
55 laufender Schablone die Adressiereinrichtung 29 bei je-
ausführt(Fig. 4). dem Zyklus positiv weitergestellt Wie beispielsweise
Die Mikrobefehlsschablonen werden gemäß F i g. 5 in F i g. 2 zeigt beginnt eine Schablone DYAD (23) bei
einem adressierbaren Schablonen-Mikrobefehlsspei- Adresse 80 und wird danach inkrementiert.
eher 27 gespeichert und sequentiell den Stufen 1 —4 der Die Eingabevorrichtung 37 speichert daher vorüber-
mikroprogrammierbaren Pipeline-Datenverarbeitungs- ω gehend die Startadresse SA sequentiell für jede auszu-
einrichiung gemäß F i g. 1 zugeführt. führende Schablone. Ferner ist in der Eingabevorrich-
Der Schablonen-Mikrobefehlsspeicher 27 wird mit- tung 37 ein einziges Bit NT vorübergehend gespeichert
tels einer Adressiereinrichtung 29 adressiert, die die das dann, wenn es ein Signal vom logischen Wert 1 führt,
Adresse zum sequentiellen Adressieren des Schablo- anzeigt, daß die nächste Schablone gegenwärtig in der
nen-Mikrobefehlsspeichers 27 speichert 65 Eingabevorrichtung 37 gespeichert ist und zur Übertra-
Die Steuer-Register-Vorrichtung 31 dient dazu, die gung zur Adressiereinrichtung 29 bereit ist Das nächste Mikrobefehle n\ bis n* zwischenzuspeichern. bevor sie Schablonenbit NT wird dem Chip-Select-Eingang CSl
an die einzelne! Stufen 1 bis 4 der mikroprogrammier- der Steuereinrichtung PROM 1 zugeführt um deren
Steuerung zu bewirken. Schließlich speichert die Eingabevorrichtung 37 ebenfalls vorübergehend vier Bits, die die Steuerinformation über die vorhergehende Schablone FF und die nächste Schablone NT bezeichnen und führt diese dem Adresseneingang AD 1 der Steuereinrichtung PROM 1 zu. Die vier Bits der Schablone FF werden mit den vier Bits EBF verknüpft und ergeben den gesamten Adresseneingang für AD 1. Die Ausgangs-Lade-Bits, der der Adressiereinrichtung 29 zugeführt werden, sind gleich LOAD ■ CSi, wobei LOAD \o der an diejenige Adresse gespeicherte logische Wert ist, der durch die kombinierten FF-Bits und die FßF-Bits (Tabelle 2) bezeichnet ist.
Verschiedene Schablonen-Strukturen können wie in Fig.6 bis 10 dargestellt, ausgeführt werden, die die Schablonen 2, 3, 4, 8 und 1 im einzelnen erläutern, !n jeder dieser Figuren zeigt ein »X« in dem Stufen-Zeit-Block an, daß die Schablone jenen Block nicht besetzt.
Im Betrieb kann die Schablonensequenz beschleunigt verarbeitet werden, vgl. F i g. 11. F i g. Π weist eine Familien-Sequenz DYAD (2,3), TRIAD (3,4), TRIAD (4,8), TRIAD (3,4) und TRIAD (4,8) auf. Für eine derartige Sequenz kann eine Tabelle aus Betriebsparametern aufgebaut werden. Tabelle 3 gibt die zyklusweisen Einzelheiten der fünf Betriebsparameter Adresse A, Vorder-Familie FF, wirksame letzte Familie EB1, Familien-Status FS und Familien-Steuerung FC wieder.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

1 2 beitungseinrichtung bekannt, die in mehrere Stufen unPaten tansprüthe: terteilt sind, die unabhängig voneinander Daten bearbeiten, die von einer Pipeline-Stufe zur anderen weiter-
1. Einrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mi- geleitet werden. Zur Erhöhung des Datendurchsatzes krobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeii- 5 werden jeweils neue Daten den ersten Stufen zugeführt, ne-Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Scha- während die alten, von den ersten Stufen bereits bearblonen-Mikrobefehlsspeicher zum Speichern von beiteten Daten in den letzten Stufen weiterbearbeitet Mikrobefehlsschablonen, die einzelnen Stufen der werden. Bei der bekannten mikroprogrammierbaren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung zugeord- Datenverarbeitungseinrichtung spricht jede Stufe auf nete Mikrobefehle enthalten, mit einer den Schablo- io Mikrobefehle an, so daß beispielsweise eine arithmenen-Mikrobefehlsspeicher adressierenden Adres- tisch-logische Stufe auf Mikrobefehle anspricht und siereinrichtung zum sequentiellen Auslesen der Mi- arithmetische und logische Operationen durchführt, krobefehlsschablone und mit einer an die Ausgänge während eine Speicherstufe beispielsweise von einem des Schablonen-Mikrobefehlsspeichers geschalteten Steuer-Mikrobefehl aufgefordert wird, Daten oder BeSteuer-Register-Vorrichtung zur Übertragung der is fehle aus einer angegebenen Adresse auszulesen und an aus dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher ausgele- eine Sammelleitung, ein Register oder eine Stufe abzusenen Mikrobefehle zu der mikroprcgranmierba· geben oder Daten unte; einer angegebenen Adresse zu ren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung, da- speichern. Um einen maximalen Durchsatz der mikrodurch gekennzeichnet, daß eine Eingabe- programmierbaren Datenverarbeitungseinrichtung zu vorrichtung (37) eine Schablonenstartadresse (SA) 20 erreichen, ist bei den bekannten mikroprogrammierbaan die Adressiereinrichtung (29) und Steuerinforma- ren Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtungen die tionen (FF, NT) über die vorhergehende Schablone Steuereinrichtung zur Zufuhr der richtigen Steuer-Mi- (FF) und über die nachfolgende Schablone (NT) an krobefehle zu den einzelnen Stufen aufwendig und komeine Steuereinrichtung (PROM I) abgibt, und die pliziert. Diese Steuerprobleme erhöhen sich bei der BiI-Steuereinrichtung (PROM 1) abhängig von einer zu- 25 dung von Schleifen innerhalb einzelner Stufen und unter letzt aus dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher (27) Einbeziehung mehrerer Stufen der Pipeline-Da ten verausgelesenen Familien-Steuerinformation (FC) so- arbeitungseinrichtung, wodurch die Anordnung doppelwie der Steuerinformation (FF. NT)der Eingabevor- ter Stufen gleicher Funktion in der Pipeline-Datenverrichtung (37) das Laden der Schablonenstartadresse arbeittngseinrichtung vermieden wird.
(SA)In die Adressiereinrichtung (29) veranlaßt. 30 Die durch die mikroprogrammierbare Pipeline-Da-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tenverarbeitungseinrichtung fließenden Daten werden zeichnet, daß die Familien-Steuerinformation (FC) mittels Mikrobefehlsschablonen gesteuert, die den eineiner weiteren Steuereinrichtung (PROM 2), die die zelnen Stufen der Pipeline-Datenverarbeitungseinrich-Steuer-Register-Vorrichtung (31) speist, zugeführt tung zugeordnete Mikrobefehle enthalten. Unter der wird, und der Steuereinrichtung (PROM 1) aus der 35 Bezeichnung »Mikrobefehlsschablone« ist eine Folge Steuer-Register-Vorrichtung (31) eine Steuerinfor- der Gruppe einzelner Mikrobefehle zu verstehen, die mation (EBF) über die zuletzt aus dem Schablonen- nacheinander bzw. zeitlich versetzt an die einzelnen Mikrobefehlsspeicher (27) und die jeweils in der Funktionsstufen der mikroprogrammierbaren Pipeline-
w Steuer-Register-Vorrichtung (31) befindliche Scha- Datenverarbeitungseinrichtung abgegeben werden.
$| blone zugeführt wird. 40 Aufgrund der Eigenart einer Pipeline-Datenverarbei-
')'■
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tungseinrichtung, die einzelnen Daten stufenweise zu
P gekennzeichnet, daß die Adressiereinrichtung (29) bearbeiten sowie aufgrund der Notwendigkeit, einen
aus einem inkrementierbaren und mit Adressen lad- möglichst hohen Datendurchsatz zu erzielen, können baren Adressenregister besteht. bei der Bearbeitung der einzelnen Daten in den Funk-
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 45 tionsstufen der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichzeichnet, daß die Steuereinrichtung (PROM 1) einen tung Überschneidungen bei der Bereitstellung bzw. Abprogrammierbaren Lesespeicher aufweist, der der gäbe von Mikrobefehlen zur Bearbeitung von Makro-Adressiereinrichtung (29) ein Ladesignal zuführt. befehlen bzw. Daten auftreten. Aus diesem Grunde
werden die erforderlichen Mikrobefehle zu einer Mi-
50 krobefehlsschablone zusammengefaßt, die nacheinander bzw. in einem bestimmten, zeitlichen Versatz die einzelnen Funktionsstufen der Pipeline-Datenverarbei-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur tungseinrichtung ansteuern. Ein besonderes Problem sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an eine mi- tritt jedoch dann auf, wenn innerhalb der Pipeline-Dakroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungsein- ss tenverarbeitungseinrichtung Schleifen gebildet werden, richtung mit einem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher die sowohl bezüglich einer einzelnen Stufe als auch hinzum Speichern von Mikrobefehlsschablonen, die einzel- sichtlich mehrerer Stufen der Pipeline-Datenverarbeinen Stufen der Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung tungseinrichtung vorgesehen werden können,
zugeordnete Mikrobefehle enthalten, mit einer den Aus der US-PS 37 60 369 ist eine Mikroprogramm-
Schablonen-Mikrobefehlsspeicher adressierenden e>o Steuereinrichtung bekannt, bei der die Steuerfunktion Adressiereinrichtung zum sequentiellen Auslesen der der Mikroprogrammsteuerung über mehrere voneinan-Mikrobefehlsschablone und mit einer an die Ausgänge der unabhängige Steuerspeichereinheiten verteilt wird, des Schablonen-Mikrobefehlsspeichers geschalteten Während eine erste Stcuerspeichereinheit den Befehls-Steuer-Register-Vorrichtung zur Übertragung der aus abruf sowie Unterbrechungen steuert, sind mehrere dem Schablonen-Mikrobefehlsspeicher ausgelesencn b5 zweite Sicuerspeichereinheiten zur Adressenerzeugung Mikrobefehle zu der mikroprogrammierbaren Pipeline- und /um Abrufen von Operanden vorgesehen. Eine wei-Datenverarbeitungseinrichtung. lere Steuerspcichercinheit dient zur Steuerung der Be-
Es sind mikroprogrammierbare Pipeline Datcnverar- fchlsausführungsopcnition der die Mikroprogramm-
DE2847479A 1977-11-21 1978-11-02 Einrichtung zur sequentiellen Abgabe von Mikrobefehlen an eine mikroprogrammierbare Pipeline-Datenverarbeitungseinrichtung Expired DE2847479C2 (de)

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