DE2847087A1 - Pulsfrequenzmesser - Google Patents

Pulsfrequenzmesser

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DE2847087A1
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DE
Germany
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pulse rate
electrode
pulse
electrodes
display
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Pending
Application number
DE19782847087
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Prof Dr Kronschwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hugo Sachs Elektronik KG
Original Assignee
Hugo Sachs Elektronik KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
    • A61B5/02438Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate with portable devices, e.g. worn by the patient

Description

  • Pulsfrequenzmesser
  • Die Erfindung betrifft einen Pulsfrequenzmesser in Form einer an einem Arm zu tragenden Armbanduhr mit mindestens zwei Elektroden zum Abgriff der Herzstrompotentiale, mit einer elektronischen Rechenschaltung, die über mindestens zwei Pulsschläge hinweg die Pulsfrequenz errechnet, welche durch eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht wird.
  • Es sind bereits Pulsfrequenzmesser in Form einer Armbanduhr bekannt, die mit einer digitalen Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Pulsfrequenz versehen ist. In dem Uhrgehäuse ist eine elektronische Rechenschaltung untergebracht, welche über mehrere Pulsschläge hinweg die Pulsfrequenz errechnet. Des weiteren ist im Uhrgehäuse eine Stromquelle vorhanden. Der elektronischen Rechenschaltung werden Herzstrompotentiale zugeführt, welche über zwei Klebeelektroden abgegriffen werden, welche auf dem Brustkorb angebracht sind. Von diesen Klebeelektroden verlaufen zwei Leitungen zur Armbanduhr. Am Uhrgehäuse ist ein auf Druck ansprechender Schalter vorgesehen, über den der Pulsfrequenzmesser eingeschaltet werden kann. In bekannter Weise ist die elektronische Rechenschaltung mit einem Schwellwertschaltkreis ausgestattet, der bewirkt, daß von den erfaßten Herzstrompotentialen, d.h. vom EKG-Verlauf nur die jeweilige ausgeprägte R-Zacke durchlassen. Gemessen wird der zeitliche Abstand zwischen einer ersten R-Zacke und beispielsweise der darauffolgenden vierten R-Zacke, wobei diese Zeitdauer die Größe der Pulsfrequenz, ausgedrückt in Pulsschlägen pro Minute darstellt.
  • Bei diesen wie eine Armbanduhr zu tragenden Pulsfrequenzmessern ist nachteilig, daß auf der Brust zwei Klebeelektroden aufgebracht werden müssen und daß von diesen Klebelektroden zwei elektrische Leitungen zu dem Uhrgehäuse verlaufen. Die Leitungsenden sind am Uhrgehäuse in entsprechende Steckverbindungen eingesteckt. Es besteht leicht die Gefahr, daß sich die Elektroden und/oder die Steckverbindungen lösen. Außerdem sind die Leitungen von den Elektroden zum Uhrgehäuse hinderlich, welche üblicherweise unter der Bekleidung verlaufen müssen, was meist bedingt, daß die Leitungen in Abständen an der Brust und am Arm festgeklebt werden müssen.
  • Es besteht die Aufgabe, einen Pulsfrequenzmesser der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß Leitungen der vorgenannten Art entfallen können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Es sind bereits Elektrokardioskope bekannt, welche zur Anzeige der Herzstromkurven auf einem Bildschirm dienen und bei denen die Gerätehinterseite drei Elektroden aufweist. Mit diesen Elektroden wird das Gerät auf der Brust des Patienten aufgesetzt, wodurch die Potentiale zwischen den Elektroden gemessen und damit zur Anzeige gebracht werden können. Derartige Geräte sind jedoch mit dem vorliegenden Pulsfrequenzmesser nicht vergleichbar, da bei den bekannten Geräten ein relativ großer# Abstand zwischen den Elektroden vorhanden sein muß, was auf einen Pulsfrequenzmesser in Form einer Armbanduhr nicht übertragbar ist. Vielmehr ist der erfindungsgemäße Pulsfrequenzmesser eher vergleichbar mit dem Extremitätenabgriff bei der EKG-Messung, wo an beiden Armen je eine Elektrode zur Messung der Herzstrompotentiale angeschlossen wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Pulsfrequenzmesser wird von der rückseitigen Elektrode das Herzstrompotential des einen Arms und von der im vorderen Bereich angeordneten tastbaren Elektrode das Herzstrompotential des anderen Arms erfaßt, wobei dann die Potentialdifferenz dem Herz strompotential entspricht, dessen Auswertung zur Anzeige der Pulsfrequenz dient.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Pulsfrequenzmesser; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Pulsfrequenzmessers.
  • Der Pulsfrequenzmesser weist die Form einer Armbanduhr auf, welche aus einem Gehäuse 1 besteht, welches über Armbänder 2 an einem Arm befestigbar ist. Dieses Gehäuse 1 besteht bevorzugt aus Kunststoff. An seiner Oberseite ist es mit einer digitalen Anzeigevorrichtung 3 versehen, wobei es sich um eine LED- bevorzugt um eine LC-Anzeigevorrichtung handelt.
  • Die Unterseite des Gehäuses 1 ist abgeschlosssen durch eine flächige Elektrode 4, welche bevorzugt aus Silber besteht, deren äußere Oberfläche chloriert ist.
  • An der Oberseite des Gehäuses 1 ist eine weitere Elektrode 5 vorgesehen. Diese Elektrode 5 besteht bevorzugt ebenfalls aus Silber, und ihre äußere Oberfläche ist bevorzugt ebenfalls chloriert.
  • Diese mit einem Finger der anderen Hand tastbare Elektrode 5 ist bevorzugt das Bedienungsorgan eines Schalters, bei dessen Betätigung der Pulsfrequenzmesser eingeschaltet wird.
  • Im Gehäuse 1 ist in bekannter Weise die elektronische Rechenschaltung 6 untergebracht.
  • Bevorzugt ist der Pulsfrequenzmesser kombiniert mit einer Schaltung zur Uhrzeitanzeige. Diese besteht aus einer Schwingquarzschaltung 7, welche mit dem Eingang einer Frequenzteilerschaltung 8 verbunden ist. Ein Ausgang 9 der Frequenzteilerschaltung 8 steht über einen Schalter 10 in Verbindung mit der Anzeigelogikschaltung 11, welche ihrerseits die Anzeigevorrichtung 3 ansteuert. Dieser Schalter 10 ist betätigbar durch die tastbare Elektrode 5.
  • Ein weiterer Ausgang 12 der Frequenzteilerschaltung 8 ist mit der elektronischen Rechenschaltung 6 verbunden.
  • Die Zeitbasis zum Errechnen der Pulsfrequenz aufgrund der Pulsschläge wird somit durch die Teilerschaltung 8 geliefert. An die Rechenschaltung 6 sind die Elektroden 4 und 5 angeschlossen. Wird die tastbare Elektrode 5 gedrückt, dann wird die Verbindung zwischen dem Ausgang 9 der Frequenzteilerschaltung 3 zur Anzeigelogikschaltung 11 unterbrochen und gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Ausgang der Rechenschaltung 6 und der Anzeigelogikschaltung 11 hergestellt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Pulsfrequenzmesser in Form einer an einem Arm zu tragenden Armbanduhr mit mindestens zwei Elektroden zum Abgriff der Herzstrompotentiale, mit einer ei ektron i sc hen Rechenschaltung, die über mindestens zwei Pulsschläge hinweg die Pulsfrequenz errechnet, welche durch eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Rückseite der Uhr als eine der Elektroden ausgebildet ist und isoliert von ihr die Uhr im vorderen Bereich eine weitere mit der Hand des anderen Arms tastbare Elektrode aufweist.
  2. 2. Pulsfrequenzmesser nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die tastbare Elektrode Teil eines den Frequenzmesser einschaltenden Schalters ist.
  3. 3. Pulsfrequenzmesser nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse der Uhr aus Kunststoff besteht, an welchem die Elektroden isoliert angeordnet sind.
  4. 4. Pulsfrequenzmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zeitbasis zum Errechnen der Pulsfrequenz von einer quarzgesteuerten Frequenzteilerschaltung abgegriffen wird, die zur Uhrzeitanzeige dient.
  5. 5. Pulsfrequenzmesser nach Anspruch 2 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei nichtbetätig tem Schalter die Frequenzteilerschaltung zur Anzeige der Uhrzeit und bei betätigtem Schalter die Rechenschaltung zur Anzeige der Pulsfrequenz mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist.
  6. 6. Pulsfrequenzmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens die rückseitige Elektrode aus an seiner Oberfläche chloriertem Silber besteht.
DE19782847087 1978-10-28 1978-10-28 Pulsfrequenzmesser Pending DE2847087A1 (de)

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JP10079679A JPS5560440A (en) 1978-10-28 1979-08-09 Pulsation frequency measuring device

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DE19782847087 DE2847087A1 (de) 1978-10-28 1978-10-28 Pulsfrequenzmesser

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DE2847087A1 true DE2847087A1 (de) 1980-04-30

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JP (1) JPS5560440A (de)
DE (1) DE2847087A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085577A2 (de) * 1982-02-03 1983-08-10 Seiko Instruments Inc. Herzpulszähler
FR2572644A1 (fr) * 1984-08-13 1986-05-09 Medec Int Co Ltd Dispositif d'electrocardiographie
GB2367621A (en) * 2000-06-05 2002-04-10 Seven Of Nine Ltd Mounting arrangements for bloodflow parameter monitoring devices

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GB2367621A (en) * 2000-06-05 2002-04-10 Seven Of Nine Ltd Mounting arrangements for bloodflow parameter monitoring devices

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5560440A (en) 1980-05-07

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