DE2847020C2

DE2847020C2 - Faltkiste für empfindliche Güter

Info

Publication number: DE2847020C2
Application number: DE19782847020
Authority: DE
Inventors: Heinz 8500 Nürnberg Bittl
Original assignee: Vereinigte Papierwerke Schickedanz & Co 8500 Nuernberg De; Vereinigte Papierwerke Schickedanz & Co 8500 Nuernberg
Current assignee: Wellpappe Forchheim & Co 8550 Forchheim De GmbH
Priority date: 1978-10-28
Filing date: 1978-10-28
Publication date: 1982-09-16
Also published as: DE2847020A1

Description

Abschnitt 17 umgebogen sind. Die U-Schenkel 18 und 19 bleiben nichtgebogen und sind mit dem Liingsstegteil 13 des Stegblattes 11 verbunden, vorzugsweise verklebt.

Auch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung 18Bl die Zeichnung erkennen: Im Bereich 20 des umgebogenen Abschnittes 17 der Stegblätter H: 12 ist eine Zunge 21 nichtgebogen stehengeblieben, die durch den U-förmigen Einschnitt, der sich zwischen den U-Schenke!n 18 und 19 befindet, hindurchgreift und als Stütze gegen den umgebogenen, u'.e Fortsetzung des Längsstegmittelteils 7 bildenden Abschnitt 16 anliegt. Durch diese Zunge 21 wird die Lage des Abschnittes 17 stabilisiert, so daß sie die beiden angrenzenden Gefache 9 gleichmäßig voneinander trennt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Kiste ist in wenigstens einige der zur Kistenwand 3; 4 gerichteten oberen Ecken 22 der Querstege 8 eine oder mehrere diagonal verlaufende Schwächungslinien 23 eingearbeitet. Bei diesen Schwächungslinien kann es sich um Perforationen oder auch Rillungen handeln. Diu SchwSehungslinien bieten den Vorteil, daß die so ausgerüsteten Stege zurückweiche^, wenn ein Gegenstand größeren Durchmessers, beispielsweise ein Erlenmeier-Kolben, ein Philips-Becher, ein Rundkolben oder dgl, in ein Gefach eingesetzt werden soll und dabei möglicherweise gegen einen Quersteg stößt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mehrere diagonal verlaufende Schwächungslinien 23 vorgesehen werden, welche an der Oberkante 24 in einem gemeinsamen kleinen Flächenabschnitt 25 beginnen und von dort aus sich fächerartig spreizend angeordnet sind. Dabei genügt es völlig, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, zwei diagonal ineinander gegenüberliegende endständige Querstege derart ausgerüstet sind und wenn auf solche Schwächungslinien bei allen anderen Querstegen auch bei den später in die Einschnitte 10 einzusetzenden zusätzlichen Stege verzichtet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche; Bei diesem vorbekannten Stegeinsatz verläuft eine der

Knicklinien an den zu verbindenden Gefachkanten nur

1, Aus Wellpappe, Karton oder dgl. bestehende über einen Teil der Breite des Zuschnittes, während das Faltkiste, die in ihrem Innenraum durch Längs- und an den nicht mit einer Knicklinie versehenen Teilen der Querstege voneinander getrennte Gefache aufweist, 5 Zuschnittbreite das eine an diese Knicklinie angrenzenderen Längsstege vollständig und deren endständige de Feld ohne Abbiegung in die aus dem anderen an die Querstege an Bodenlaschen des einteiligen Faltki- Knicklinie angrenzenden Feld ausgestanzte Lasche stenzuschnittes angelenkt sind, wobei der Längssteg übergeht.

im Bereich zwischen den endständigen Querstegen Die Vorveröffentlichung zeigt, daß die erwähnte

aus zwei parallelen mit ihren Flachseiten aneinan- "> Umbiegung der Stegenden bei separat gebildeten

derliegenden Stegblättern besteht, von denen je Stegen grundsätzlich bekannt ist. Die Vorveröffentli-

eines im Bereich der endständigen Querstege chung gibt aber keinen Hinweis darauf, wie bei

rechtwinklig umgebogen und mit dem jeweiligen einteiligen Zuschnitten, aus denen eine Faltkiste mit

endständigen Quersteg verklebt ist und wobei die eingesetzten Stegen aufgerichtet werden kann, zu

endständigen Querstege jeweils aus zwei Abschnit- >5 verfahren ist, um hinreichende Stegstabilität ohne

ten bestehen, nämlich dem umgebogenen Abschnitt Vergrößerung der Zuschnittfläche zu erreichen,

eines der Blätter des Längssteges und einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

Abschnitt des Querstegblattes und wobei längsver- vorbekannten Faltkisten dahingehend zu verbessern,

laufende Stege bis zur Kistenwand reichen, d a - daß bei vom Kistenboden bis zum Deckel reichenden

durch gekennzeichnet, daß die endständi- 20 Gefachstegen Material eingespart wird. Die Lösung

gen Quersrege (15) rechtwinklig um eine Faltlinie dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden

umgebogen sind, die unmittelbar an die Faltlinie Teil des Patentanspruches 1. In Patentanspruch 2 sind

zwischen Längsstegmittelteil (7) und dem rechtwink- vorteilhafte Ausgestaltungen der Faltkiste angegeben,

lig umgebogenen Längsstegteil (13) angrenzend die zu einer weiteren Stabilisierung der Stege führen,

parallel dazu verläuft, so daß diese umgebogenen 25 rjj_e Erfindung wird im folgenden anhand der

Querstegteile (16) als Verlängerung des Längssteges Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung ist eine

wirksam sind, und daß die Stegblätter (14) im perspektivische, teilweise aufgerissene Ansicht einer

Bereich der angrenzenden Faltlinien unter Bildung solchen Faltkiste wiedergegeben,

eines U-förmigen Teiles eingeschnitten und nur mit Die in der Zeichnung dargestellte vorzugsweise aus

ihrem inneren Abschnitt (17) umgebogen sind, wobei 30 Wellpappe aufgebaute Faltkiste besteht in bekannter

die U-Schenkel (18, 19) mit dem umgebogenen Weise aus einem kistenkörper mit den Seitenwänden 1

Längsstegteil (13) verklebt sind. und 2 sowie der größtenteils fortgerissenen Vorder-
2. Faltkiste nach Anspru.nl, dadurch gekenn- wand 3 und der Rückwand 4. Die Faltkiste ist nach unten zeichnet, daß im Bertich (20) des umgebogenen durch den Kistenboden 5 begrenzt; oben befinden sich Querstegteiles (16) eines der Si gblätter (11,12) eine 35 vier deckelartige Zungen 6, die zum Verschließen der Zunge (21) nicht gebogen stehenbleibt, die durch den Faltkiste dienen und die im dargestellten Beispiel Einschnitt des U-förmigen Teiles hindurchgreift und teilweise fortgerissen sind.

als Stütze gegen den umgebogenen, die Fortsetzung Der Kisten-Innenraum ist durch Längsstege (siehe

des Längsstegmittelteiles (7) bildenden Quersteges Längsstegmittelteil 7) und Querstege 8 in mehrere (16) anliegt. ⁴⁰ Gefache 9 unterteilt Es ist zu erkennen, daß die

dargestellte Faltkiste für insgesamt zehn Gefache

bestimmt ist, wobei aber einige Querwände der

besseren Übersichtlichkeit wegen fortgelassen worden sind. Diese Querwände müssen nachträglich in an sich

Die Erfindung betrifft eine Faltkiste mit den ⁴⁵ bekannter Weise eingesetzt werden, wozu in den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1, Längssteg Einschnitte 10 eingearbeitet sind, die der die für die Verpackung empfindlicher Güter, etwa Aufnahme und Festlegung dieser weiteren Querstege Glasflaschen, Glas-Laborgeräte, Flaschen oder Geräte dienen.

aus keramischem Werkstoff und dgl. bestimmt ist. Die Zeichnung läßt des weiteren erkennen, daß das

Derartige Faltkisten sind beispielsweise aus der US-PS ^⁰ Längsstegmittelteil 7 im Bereich zwischen den endstän-41 302 bekannt digen Querstegen aus zwei Stegblättern 11 und 12

Die vorbekannten Faltkisten weisen an der oberen besteht, welche parallel zueinander angeordnet sind und Stirnkante der Querstege brückenartige Laschen auf, mit ihren Flachseiten aneinander liegen. Je eines dieser die der Stabilisierung dienen. Die Laschen bedingen eine Stegblätter ist im Bereich der endständigen Querstege Vergrößerung des Zuschnittes und somit erhöhten ⁵⁵ rechtwinklig umgebogen und mit dem jeweiligen Materialverbrauch sowie vergrößerte Lagerfläche. endständigen Quersteg verklebt. Außerdem bereitet die vorbekannte Faltkiste insbeson- Die endständigen Querstege 8 bestehen jeweils aus

dere beim maschinellen Aufrichten Schwierigkeiten, da zwei Abschnitten, nämlich dem umgebogenen Längsdie Längsstege dazu neigen, mit ihren Stirnseiten gegen stegteil 13 eines der Stegblätter 11; 12 und einem die Schnittflächen der Schlitze zu stoßen und dabei ^M Abschnitt 14 eines weiteren Stegblattes 15. Dieses umzukippen. Stegblatt 15 ist im Bereich des Längsstegmittelteiles 7

Aus der DE-AS 20 50 645 ist ein aus einem ebenfalls rechtwinklig umgebogen, wobei der umgeboeinstückigen, bandförmigen Zuschnitt aufgefalteter gene Querstegteil 16 die Fortsetzung des Längsstegmit-Stegeinsatz zur Bildung mehrerer Gefache bekannt. Es telteiles 7 bildet und bis zur Kistenwand 1 bzw. 2 geführt handelt sich dort also nicht um einen Zuschnitt, aus dem ^6S ist.

eine komplette Faltkiste mit eingearbeitetem Steg Die Zeichnung läßt weiter erkennen, daß die

aufgefaltet werden kann, sondern lediglich um einen Stegblätter 14 im Bereich des Längsstegmittelteiles Stegeinsatz, der in andere Faltkisten eingesetzt wird. U-förmig eingeschnitten und nur mit ihrem inneren