DE2846730C2 - - Google Patents
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
- C03B23/24—Making hollow glass sheets or bricks
- C03B23/245—Hollow glass sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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- C03C27/04—Joining glass to metal by means of an interlayer
- C03C27/042—Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der GB-PS 12 49 206
bekannt. Bei diesem werden rohrförmig, auf ihrer
Außenfläche eine physikalisch haftende Schicht aus
feinverteilter Glasfritte tragende Metalleinsätze,
die zur Bildung von Durchgängen zum Inneren von
Isolierverglasungen hin verwendet werden, in einer
Sauerstoff und inertes Gas enthaltenden Atmosphäre
auf eine Temperatur unterhalb der Sintertemperatur
der Glasfritte und ausreichend zur Bildung einer
Metalloxidschicht auf der Oberfläche der Metall
einsätze erhitzt und anschließend auf eine demgegenüber
erhöhte Temperatur zum Zusammensintern und Verglasen
der Glasfritteschicht ohne Zerstörung der Metalloxidschicht
weiter erhitzt.
Eine häufige Form von Isolierverglasungen besteht
aus zwei Glasscheiben, die parallel und im Abstand
zueinander angeordnet sind und die entlang ihres
gesamten Umfanges zusammengeschmolzen sind. Der
zwischen den beiden Glasscheiben bestehende Luft
raum wird durch wenigstens einen der rohrförmigen
Metalleinsätze hindurch getrocknet oder gereinigt, der
in den Verbindungsbereich zwischen den beiden
Glasplatten eingebettet ist und nach der erfolgten
Reinigungsbehandlung verschlossen wird, um den
zwischen den Scheiben befindlichen Luftraum
hermetisch abzuschließen.
Aus der genannten GB-PS 12 49 206 sowie auch aus den
US-PSen 30 27 607 und 35 57 400 ist es bekannt,
die rohrförmigen Metalleinsätze mit einer Glas
schicht zu versehen, die die gleiche Zusammen
setzung aufweist wie die die Isolierverglasung
bildenden Glasscheiben, um eine sichere Dichtung
zwischen den Metalleinsätzen und den Glasscheiben
zu erzielen. Es wurde erkannt, daß es zur Aufrecht
erhaltung einer befriedigenden Abdichtung von
Bedeutung ist, daß die thermischen Ausdehnungs
charakteristiken der rohrförmigen Metalleinsätze
weitgehend mit denjenigen der Glasscheiben über
einstimmen. Es wurde jedoch gefunden, daß während
der Verschmelzung der Ränder der Glasscheiben sich
beträchtliche Mengen von Gas in der Glasschicht
auf den Metalleinsätzen entwickeln. Dieses während
der Einschmelzung der beschichteten Metalleinsätze
in die Ränder der Glasscheiben freigesetzte Gas
führt zu einer Schaumbildung, wodurch eine Un
dichtigkeit entsteht.
Es ist anzunehmen, daß das aus den beglasten
Einsätzen freigesetzte Gas zurückzuführen
ist auf das Verfahren zur Herstellung des Glases;
das heißt, es kommt darauf an, ob es sich um
nach dem Float-Verfahren oder um nach dem Tafelglas-
Verfahren hergestelltes Glas handelt.
Der Anteil des aus den beglasten Metalleinsätzen
freigesetzten Gases hängt somit anscheinend
von der Zusammensetzung des unbenutzten Glases
zur Beglasung der Metalleinsätze und von der
Art ihrer Erschmelzung und ihrer Läuterung.
Die aus den vorerwähnten Druckschriften bekannten
Verfahren gestatten demgemäß zwar eine be
friedigende Aufbringung einer Glasschicht auf die
Oberfläche der Metalleinsätze, sie sind jedoch
insoweit nicht befriedigend, als sie wegen der
vorhandenen Gaseinschlüsse keine hermetische
Abdichtung zwischen den Metalleinsätzen und dem
geschmolzenen Rand der Isolierverglasung gewähr
leisten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das bekannte Verfahren zum Behandeln von rohr
förmigen Metalleinsätzen mit einer physikalisch
haftenden Glasfritteschicht derart zu ver
bessern, daß Undichtigkeiten zwischen dem geschmolzenen
Rand der Isolierverglasung und den in diese einge
betteten Metalleinsätzen nicht mehr auftreten
und auch die Lagerfähigkeit der Metalleinsätze
dadurch erhöht wird, daß sie weniger empfindlich
gegenüber Schwankungen der Temperatur und der
Luftfeuchtigkeit sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Das vorliegende Verfahren zur Behandlung der rohr
förmigen Metalleinsätze besteht aus drei Er
wärmungsstufen, in denen die aus einer Glasfritte
bestehende physikalisch an den rohrförmigen Metall
einsatz gebundene Schicht in einem Vakuum entgast
wird, anschließend eine Metalloxidschicht auf dem
rohrförmigen Einsatz erzeugt wird, und schließlich
die Glasfritteschicht verglast wird.
Dieses Verfahren führt zu einem verbesserten rohr
förmigen Metalleinsatz für Isolierverglasungen,
der einen hermetisch dichtenden Abschluß gegenüber
den Glasscheiben der Isolierverglasung gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Glasfritte
schicht in einem Vakuum entgast und dadurch in ihr
und zwischen ihr und den Glasscheiben sich keine
Glaseinschlüsse während des Herstellungsprozesses
der Isolierverglasungen bilden können. Hierbei er
folgen das Entgasen im Vakuum, das Oxidieren und
das Verglasen in einer kontinuierlichen Operation,
wobei die Oxidation des Metalleinsatzes unter
solchen Bedingungen erfolgt, daß eine gleichmäßige
Bindung zwischen der Glasschicht und dem Metall
einsatz erhalten wird.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der Erläuterung
des Verfahrens, und es bedeuten:
Fig. 1 perspektivische Darstellung eines
rohrförmigen Metalleinsatzes, wie er
zur Bildung eines Zuganges zu dem
zwischen den Glasscheiben einer
Isolierverglasung eingeschlossenen
Luftraum verwendet wird,
Fig. 2 Seitenansicht einer Putzvorrichtung,
in der die äußeren Oberflächen der
Metalleinsätze mit Glaspartikeln
beaufschlagt werden,
Fig. 3 vergrößerte Schnittdarstellung der
Wandung eines Metalleinsatzes mit
einer physikalisch gebundenen Glas
fritteschicht,
Fig. 4 schematische Darstellung eines Vakuum
ofens zur Entgasung der auf dem Metall
einsatz befindlichen Glasfritteschicht,
Fig. 5 Schnitt entsprechend Fig. 3, bei dem die
Wandung des Metalleinsatzes mit einer
Oxidschicht und einer Glasfritteschicht
ausgestattet ist,
Fig. 6 Darstellung gemäß Fig. 3 nach erfolgter
Verglasung der Glasfritteschicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Metalleinsatz 10, der mit
einer Glasschicht versehen ist und als Einsatz
für Isolierverglasungen Anwendung findet. Der
rohrförmige Einsatz 10 besteht aus einem Metall
rohr 11, das eine Glasschicht 12 trägt, die frei
von Gaseinschlüssen ist. Das Metallrohr 11
bildet die erforderliche Zugangsöffnung zum
lnneren einer Isolierverglasung, die durch einen
nicht dargestellt, hermetisch dichtenden
Schmelzlotkörper verschlossen werden kann.
Das Metallrohr 11 kann aus solchen Metallen oder
Metallegierungen gebildet werden, die thermische
Ausdehnungskoeffizienten besitzen, die mit den
jenigen des Glases der die Isolierverglasung
bildenden Glasscheiben verträglich sind. Bei
spielsweise können Metallrohre aus einer Nickel
eisenlegierung oder einer Nickeleisenkobalt
legierung verwendet werden. Die Rohre 11 werden
zur Vorbereitung auf die Verwendung als Einsätze
zunächst gesäubert, und dann werden ihre äußeren
Oberflächen behandelt, um physikalisch eine Glas
fritteschicht 13 aufnehmen zu können. Die besten
Ergebnisse werden erreicht bei Verschmelzung der
Einsätze 10 mit den Isolierverglasungen, wenn die
auf dem Metallrohr 11 befindliche Glasschicht 12
die gleiche Zusammensetzung hat wie das Glas
der die Isolierverglasung bildenden Scheiben.
Eine erste Behandlung des Metallrohres 11 ist
erforderlich, um seine äußere Oberfläche für die
Aufbringung der Glasfritteschicht 13 vorzubereiten.
Die Behandlung umfaßt übliche Methoden, um die
Oberflächen der Metallrohre 11 zu reinigen und
zu glühen, um das Metall zu entkohlen. Zusätz
lich zu diesen Stufen der Vorbehandlung werden
die Rohre 11 in einer Putzvorrichtung mit Sand
behandelt, wodurch sich eine gleichmäßige
mattierte Oberfläche ergibt, die eine verbesserte
physikalische Haftung der Glasfritteschichten 13
ergibt.
Eine Putzvorrichtung, die geeignet ist zum Putzen
der Rohre 13 mit Sand, ist in Fig. 2 gezeigt
und besteht aus einer Kugelmühle 14 mit einer
zylindrischen Kammer 15, die an einem Ende offen
ist und mit einem lösbaren Deckel 16 dicht ver
schließbar ist. Die Kammer 15 ist auf einer
drehbaren Welle 17 diagonal zu dieser angeordnet.
Die Enden der Welle 17 sind in einem Paar von
Posten 18 gelagert, und die Welle 17 ist über ein
Antriebsrad 19 in Drehung versetzbar, das von
einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird.
Durch Rotation der Welle 17 wird der Inhalt der
Kammer 15 in Taumelbewegungen versetzt, wodurch
eine kontinuierliche Beaufschlagung der Rohre 11
durch den Sand erfolgt.
Im Anschluß an die anfängliche Säuberung wird die
Glasfritteschicht 13 physikalisch auf die äußere
Oberfläche der Rohre 11 aufgebracht. Eine bevorzugte
Methode zur Aufbringung der Glasfritteschicht 13
auf die Rohre 11 besteht darin, daß diese in einer
Putzvorrichtung, wie beispielsweise einer Kugelmühle 14,
mit kleinen Glasteilen der gewünschten Zusammensetzung
behandelt werden. Nachdem die Glasteile und die
Rohre 11 eine gewisse Zeit einander beaufschlagt
haben, werden die Glasteile pulverisiert und die
Rohre 11 auf ihren äußeren Oberflächen mit einer
vollständig pulverisierten Schicht aus Glasfritte
13 bedeckt.
Diese Überzugsmethode umfaßt folgende Schritte:
- 1) das Füllen der Kammer 15 zur Hälfte mit feinen Glaspartikeln geeigneter Zusammensetzung;
- 2) die Zugabe einer Mehrzahl von Rohren 11 in die Kammer 15 und eine Betätigung der Vorrichtung 14 für eine längere Zeit von beispielsweise fünf Stunden; und
- 3) das Aussondern der mit der pulverisierten Glasfritte bedeckten Rohre 11 durch Siebung.
Nachdem die Rohre 11 auf diese Weise physikalisch
mit der Glasfritteschicht 13 überzogen und aus der
Kugelmühle 14 entfernt sind, erfolgt eine Erwärmung
der beschichteten Rohre 11′ mit dem Ziel, daß
sämtliche gasförmigen Einschlüsse aus der Glasfritte
schicht 13 entfernt werden. Dieser Entgasungs
prozeß wird durchgeführt durch Eingabe der be
schichteten Rohre 11′ in einen Vakuumofen 20
gemäß Fig. 4 und durch Erhitzen der Rohre 11′ auf
eine Temperatur unterhalb der Sintertemperatur der
Glasfritteschicht 13 für eine Zeit, die ausreicht, um
alle gelösten oder absorbierten Gase aus und von der
fein verteilten Glasfritteschicht 13 zu entfernen.
Hierbei ist wichtig, daß die Entgasungstemperatur
nicht eine Höhe erreicht, bei der die Glasfritte
schicht 13 zu sintern beginnt.
In Fig. 4 ist ein geeigneter Vakuumofen 20 gezeigt
mit einer oberseitig offenen Kammer 21, die durch
einen abnehmbaren Deckel 22 dichtend abschließbar
ist. Der Deckel 22 kann mit einer Einlaßöffnung
für eine nicht dargestellte Unterdruckquelle
versehen sein. Hierbei wird eine Mehrzahl von
beschichteten Rohren 11′ auf einen Draht 24
aufgereiht, wobei eine Mehrzahl von Drähten 24
in einem Gestell 25 aufgenommen sind, das in die
Kammer 21 des Vakuumofens 20 eingesetzt wird.
Es wurde gefunden, daß eine befriedigende Entgasung
der pulverförmigen Glasfritteschicht 13 erhalten
wird durch Einstellung eines Unterdruckes von
2,67 Pa bei einer Temperatur von 566°C für eine
Dauer von ungefähr drei Stunden. Die Werte des
Unterdruckes, der Temperatur und der Zeit können
sich ändern unter der Voraussetzung, daß keine
Sinterung der pulverisierten Glasfritteschicht 13
erfolgt.
Nach der Entgasungsstufe werden die beschichteten
rohrförmigen Elemente 11′ in einer oxidierenden
Atmosphäre erhitzt, um eine Metalloxidschicht auf
der äußeren Oberfläche des Rohres 11 zu erzeugen.
Diese Metalloxidschicht verbessert die Haftung
einer gesinterten Glasfritteschicht 12 auf der
Oberfläche des Metallrohres.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird auf der äußeren Ober
fläche der Wandung w des Rohres 11 eine Schicht x
von Metalloxid erzeugt, an der die pulverförmige
Glasfritteschicht 13 haftet. Um die Vorteile der
Metalloxidschicht x auszunutzen, muß sichergestellt
sein, daß sie nicht so dick ist, daß sie sich
spaltet, oder so dünn ist, daß sie durch die
anschließenden Operationen, wie die Verglasung
der gepulverten Glasfritteschicht oder das Ein
schmelzen des verglasten Einsatzes 10 in die
Isolierverglasung nicht gelöst wird. Eine geeignete
Stärke der Oxidschicht x kann erhalten werden
durch Erhitzung des entgasten rohrförmigen Ein
satzes 11′ auf eine erhöhte Temperatur in einer
geeigneten Atmosphäre bei Atmosphärendruck und
durch Aufrechterhaltung der erhöhten Temperatur
über eine bestimmte Zeit.
Das Vakuum in der Kammer 21 wird aufgehoben,
und eine Sauerstoff-Stickstoffatmosphäre wird bei
Atmosphärendruck in die Kammer eingeführt durch die
Öffnung 23. Es wurde gefunden, daß eine geeignete
Oxidschicht x auf der Oberfläche des rohrförmigen
Gliedes 11 gebildet werden kann in einer Atmosphäre
im Bereich von 2% O2 und 98% N2 bis zu 20% O2 und
80% N2. In beiden Fällen wird die Temperatur
in der Ofenkammer 21 auf ca. 638°C während einer
Zeitdauer von 45 Minuten erhöht, um eine Oxidschicht
x der gewünschten Stärke auf der Oberfläche des
Metalleinsatzes 11 zu erzielen. Die Parameter der
Atmosphäre, der Temperatur und der Zeit sind nicht
kritisch, solange die Metalloxidschicht x nicht so
dick wird, daß sie sich spaltet, jedoch dick
genug ist, um eine gute Bindung zwischen der
Glasfritteschicht 13 und dem rohrförmigen Element 11
zu erhalten.
Um die Glasfritteschicht 13 auf dem Rohr 11 zu
sintern und dieses mit einer befriedigenden Ver
glasung zu versehen unter Bedingungen, die einen
Verlust der Metalloxidschicht x verhindern,
wird eine weitere Wärmebehandlung durchgeführt
in einer inerten oder leicht oxidierenden Atmosphäre.
Hierbei wird die Sauerstoff-Stickstoffatmosphäre
in dem Vakuumofen 20 ersetzt durch eine trockene
reine Stickstoffatmosphäre oder eine Stickstoff
atmosphäre, die einen Sauerstoffgehalt von ungefähr
0,2 bis 0,3% hat. Die Temperatur in dem Ofen wird
erhöht auf einen Bereich zwischen 732 und 816°C,
und die behandelten Einsätze werden eine halbe
Stunde lang oder solange erhitzt, bis eine voll
ständige Verglasung eintritt, d.h., bis die Glas
fritteschicht 13 in eine Schicht aus hartem Glas 12
umgewandelt ist. Vorzugsweise werden die verglasten
Einsätze in dem Ofen auf eine Temperatur von ca.
260°C gekühlt, bevor die Ofenatmosphäre entlassen
wird.
Die auf diese Weise verglasten Metalleinsätze ge
währleisten günstige Dichtungseigenschaften durch
Entfernung sämtlicher gelösten oder absorbierten
Gase aus der pulverförmigen Glasfritteschicht 13
vor ihrer Verglasung, so daß bei nachfolgender
Wiedererhitzung zur Einbettung der Einsätze 10 in
die Isolierverglasung keine Schaumbildung auftreten
kann.
Claims (9)
1. Verfahren zum Behandeln von rohrförmigen, auf ihrer
Außenfläche eine physikalisch haftende Schicht aus
feinverteilter Glasfritte tragenden Metalleinsätzen,
die als Öffnungen in das Innere von Isolierver
glasungen verwendet werden, bei dem die be
schichteten Metalleinsätze in einer aus Sauerstoff
und inertem Gas bestehenden Atmosphäre auf eine
Temperatur erhitzt werden, die unterhalb der
Sintertemperatur der Glasfritte liegt und zur
Bildung einer Metalloxidschicht auf der Oberfläche
der Metalleinsätze ohne Schmelzen der Glasfritte
schicht ausreicht und bei dem die Metalleinsätze
anschließend auf eine erhöhte Temperatur zum
Zusammensintern und Verglasen der Glasfritte
schicht ohne Zerstörung der Metalloxidschicht
weiter erhitzt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor der
Stufe, die zur Metalloxidschicht führt, der
beschichtete Metalleinsatz im Vakuum auf eine der
Entfernung der in der Glasfrittenschicht gelösten
und absorbierten Gase dienende Temperatur erhitzt
wird und die letzte Stufe des Verglasens der
Glasfritteschicht in einer inerten Atmosphäre
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glasfritteschicht in einem
Vakuum von ca. 2,67 Pa entgast wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metalleinsätze vor der Beauf
schlagung mit Glaspartikeln in einer Putz
vorrichtung mit Sand behandelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten
Metalleinsätze auf eine Temperatur von ca. 566°C
während einer Zeitdauer von drei Stunden in einem
Vakuum von 2,67 Pa erhitzt werden zum Zwecke
der Entgasung der Glasfritte.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beschichteten Metallein
sätze auf eine Temperatur von 638°C während
einer Zeitdauer von 45 Minuten in einer aus
2% Sauerstoff und 98% Stickstoff bis 20% Sauerstoff
und 80% Stickstoff bestehenden Atmosphäre zur
Ausbildung einer Metalloxidschicht auf den
Metalleinsätzen erwärmt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten
Metalleinsätze auf eine Temperatur von 732°C
bis 816°C in einer inerten Atmosphäre
30 Minuten lang zur Ausbildung einer ver
glasten Beschichtung der Metalleinsätze
erhitzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als der Sinterung
und Verglasung dienende inerte Atmosphäre
reiner trockener Stickstoff verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als der Sinterung
und Verglasung dienende Atmosphäre eine leicht
oxidierende Atmosphäre mit 0,2 bis 0,3% Sauer
stoff und Rest Stickstoff verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beglasten
Metalleinsätze vor Freigabe der inerten
Atmosphäre auf eine Temperatur von 260°
gekühlt werden.
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|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING., 1000 BERLIN MEINIG, K., |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |