DE2846277A1

DE2846277A1 - Elektrisch angetriebenes geblaese fuer hausgeraete

Info

Publication number: DE2846277A1
Application number: DE19782846277
Authority: DE
Inventors: Johann Klement; Klaus Kolbe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-24
Filing date: 1978-10-24
Publication date: 1980-04-30
Also published as: DE2846277B2

Description

Elektrisch angetriebenes Gebläse für Hausgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes Gebläse für Hausgeräte, insbesondere für Backöfen mit Heißluftumwälzung und/oder Luftkühlung, mit einem Antriebsmotor, an dessen Abtriebswelle ein oder mehrere Lüfterräder gelagert sind und der über einen Tragbügel am Gerätegehäuse befestigt ist.
Bei einer bekannten Ausführung (deutsche Auslegeschrift 24 60 294) ist der als Innenläufermotor ausgestaltete Antriebsmotor mittels eines spinnenartigen Tragbügels an der Ofenrückwand eines Backofens unter Zwischenlage von Wärmedämm-Materialien befestigt. Der elektrisch betreibbare Antriebsmotor besitzt an zwei gegeniiberliegenden Begrenzungsseiten fest mit dem Motorgehäuse verbundene Lagerplatten mit entsprechenden Lagern für die Motorwelle. Auf eine der Lagerplatten aufgesetzt und damit befestigt ist der in diesem Bereich ebenfalls plattenartige Lagerbügel, der im übrigen mit spinnenartigen Befestigungsbeinen den Motor umgreift und mit den freien Enden an der Ofenrückwand befestigt ist. Die Abtriebswelle ragt durch eine Öffnung in der Muffelwand hindurch in den Ofeninnenraum hinein, wo sie ein Lüfterrad trägt. Ferner ist im Bereich zwischen der ofenseitigen Lagerplatte des Antriebsmotors und der Ofenrückwand ein zweites Lüfterrad befestigt, das für die Wärmeabfuhr aus dem Motorbereich vorgesehen ist. Obwohl mit diesem Gebläse schon sehr geringe Einbaumaße erreicht werden, geht doch das Bestreben dahin, die Bautiefe eines derartigen Gebläses noch weiter zu verringern, um damit bei vorgegebenen Außenabmessungen,z.B. des Elektroherdes, den Behandlungsraum bzw. den Ofenraum noch größer oder tiefer machen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch angetriebenes Gebläse für Hausgeräte der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß dessen Bautiefe noch mehr verringert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine der für die Lagerung der Abtriebswelle sowie für die seitliche Motorbegrenzung erforderlichen Lagerplatten des Antriebsmotors unmittelbarer Bestandteil des Tragbügels ist.
Eine besonders starke Reduzierung der Bautiefe ergibt sich dann, wenn der Motorläuf er des Antriebsmotors an einer oder an beiden Seiten eine axiale Vertiefung für die Aufnahme eines der Wellenlagerung dienenden Teils der Lagerplatte oder Lagerplatten aufweist. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird zumindest die Materialstärke einer der Lagerplatten eingespart, wobei durch eine zumindest teilweise Integration der Wellenlager in den Motorläuf er die Bautiefe des Motors weiter verringert werden kann.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße Gebläse in teilweiser Schnittansicht, Fig. 2 eine vergrößert dargestellten Einzelheit des Gebläses gemäß Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel ist allgemein mit l ein elektrisch angetriebener Antriebsmotor bezeichnet, der als sogenannter Innenläufermotor ausgebildet ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Mit 2 ist ein spinnenartiger Tragbügel bezeichnet, der unmittelbarer Bestandteil einer den Antriebsmotor begrenzenden Lagerplatte 3 ist. Mittels des mit z.B. drei Auslegerarmen 4 versehenen Tragbügels 2 ist der Antriebsmotor l an der rückwärtigen Wand 5 einer nicht weiter dargestellten Backofenmuffel mittels Schrauben 6 befestigt. Die Abtriebswelle 7 des Antriebsmotors l ragt durch eine Öffnung 7 in der Backofenrückwand 5 hindurch in den Innenraum des nicht dargestellten Backofens und trägt dort ein Lüfterrad 8. Zwischen dem eingekröpften Bodenteil 9 und der Wand 5 befindet sich eine Wärmedämmplatte 10. Im Bereich zwischen der Wand 5 und dem Antriebsmotor i ist auf der Abtriebswelle 7 ein zweites, der Kühlung der Umgebung des Antriebsmotors l dienendes Lüfterrad 11 befestigt, das für die Befestigung nur einen kurzen axialen Flansch 12 aufweist, wobei dieser Flansch 12 unter Verwendung eines I(lebstoffes mit guten lWärmeleiteigenschaiten mit dem Wellenumfang verklebt ist, so daß das Lüfterrad li in gutem thermischen Kontakt mit der in den Innenraum des Backofens ragenden Abtriebswelle 7 steht, womit die nach außen geleitete Wärme über das Lüfterrad 11 optimal abgeführt wird.
In Figur 2 ist der Antriebsmotor i schematisch dargestellt.
Dabei ist mit 13 ein fest mit der Abtriebslfelle 7 verbundenes Läuferpaket und mit 14 das Ständerpaket bezeichnet. Für die Lagerung der Abtreibswelle 7 dienen zwei Kugellager 15, die in seitlichen Lagerplatten 3 und 16 gelagert sind. Zur Verringerung der Bautiefe des Antriebsmotors l sind in das Läuferpaket 13 beidseitig axiale Vertiefungen 17 eingearbeitet, in die die Abschnitte der Lagerplatten 7 und 16, in welchen die Kugellager 15 gelagert sina, hineinragen. Wie in Fig. 2 durch die Auslegerarme 4 angedeutet, ist der Tragbügel 2 für den Antriebsmotor 1 unmittelbarer Bestandteil der Lagerplatte 3, d.h. an der Lagerplatte 3 sind unmittelbar und einstückig die Auslegerarme 4 angeformt. Auf diese Weise erübrigt sich ein besonderer Tragbügel zusätzlich zu der mit 3 bezeichneten Lagerplatte. Selbstverständlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die auf der anderen Seite des Antriebsmotors l vorgesehene Lagerplatte 16 als Träger der Auslegerarme 4 vorgesehen sein, die dann entsprechend länger ausgebildet sind. Durch die beschriebenen Maßnahmen in Kombination mit der platzsparenden Befestigung des Lüfterrades 11 ergibt sich eine sehr geringe Bautiefe 11 des Gebläses. So kann die Bautiefe 11 von beispielsweise 113 mm bei bekannten Gebläsen auf 89 mm reduziert werden.
Selbstverständlich sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch anwendbar bei einem Außenläufermotor, der durch strichpunktierte Linienzüge in Fig. l angedeutet ist. Hierbei kann ein Tragbügel ebenfalls integrierter Bestanuteil von seitlichen Lagerschalen des Außenläufer-Antriebsmotors sein, so daß auch hier sich eine sehr geringe Bautiefe 12 ergibt.
5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. lektrisch angetriebenes Gebläse für Hausgeräte, insbesondere für Backöfen mit Heißluftumwälzung und/oder Luftkühlung, mit einem Antriebsmotor, an dessen Abtriebswelle ein oder mehrere Lüfterräder gelagert sind und der über einen Tragbügel am Gerätegehäuse befestigt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der für die Lagerung der Abtriebswelle (7) sowie für die seitliche Motorbegrenzung erforderlichen Lagerplatten (3) des Antriebsmotors (l) unmittelbarer Bestandteil des Tragbügels (2) ist.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorläufer (13) des Antriebsmotors (i) an einer oder an beiden Seiten eine axiale Vertiefung (17) für die Aufnahme eines der Wellenlagerung dienenden Teils der Lagerplatte (3; 16) oder Lagerplatten aufweist.
3. Gebläse nach Anspruch 2 mit einem Innenläufer-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Vertiefung (17) im axialen Zentrum des Motorläufers (13) vorgesehen ist.
4. Gebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Antriebsmotor (l) und dem am freien Wellenende befestigten Lüfterrad (8) befestigtes zweites Lüfterrad (11) ohne Feststellnabe auf der Abtriebswelle (7) durch Verkleben eines kurzen axialen Flansches (12) mit dem Wellenumfang befestigt ist.
5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebstoff mit guten Wärmeleiteigenschaften verwendet wird.