DE2845684A1 - Aufschlussmittel zur verrottung von abfaellen aus ueberwiegend organischen bestandteilen und verwendung zur gewinnung hygienisch einwandfreier komposte - Google Patents
Aufschlussmittel zur verrottung von abfaellen aus ueberwiegend organischen bestandteilen und verwendung zur gewinnung hygienisch einwandfreier komposteInfo
- Publication number
- DE2845684A1 DE2845684A1 DE19782845684 DE2845684A DE2845684A1 DE 2845684 A1 DE2845684 A1 DE 2845684A1 DE 19782845684 DE19782845684 DE 19782845684 DE 2845684 A DE2845684 A DE 2845684A DE 2845684 A1 DE2845684 A1 DE 2845684A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fermentation
- waste
- mycelium
- stillage
- organic waste
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F5/00—Fertilisers from distillery wastes, molasses, vinasses, sugar plant or similar wastes or residues, e.g. from waste originating from industrial processing of raw material of agricultural origin or derived products thereof
- C05F5/006—Waste from chemical processing of material, e.g. diestillation, roasting, cooking
- C05F5/008—Waste from biochemical processing of material, e.g. fermentation, breweries
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/20—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation using specific microorganisms or substances, e.g. enzymes, for activating or stimulating the treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F7/00—Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Botany (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Aufschlußmittel zur Verrottung von Abfällen aus überwiegend
- organischen Bestandteilen und Verwendung zur Gewinnung hygienisch einwandfreier Komppste Gegenstand der Erfindung ist ein Aufschlußmittel zur Verrottung von Abfällen aus überwiegend organischen Bestandteilen sowie die Verwendung zur Gewinnung hygienisch einwandfreier Komposte.
- Die Rückführung verwertbarer organischer Substanzen ist von seiten der Landwirtschaft sehr erwünscht, da aufgrund der stark zurückgegangenen Viehhaltung bodenverbessernde organische Substrate natürlicher Herkunft nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Ebenso ist die Beseitigung von organischem Haus- und Industriemüll zu einem Problem geworden, da die Kosten für die Beseitigung. enorm gestiegen sind und in Zukunft nur noch in begrenztem Umfange geeignete Deponieflächen zur Verfügung stehen werden. Verwertbare organische Substanz stellt nach sorgfältiger Aufbereitung ein wertvolles Bodenverbesserungsmittel dar, das durch die nachhaltige Intensivierung es Boden lebens zu einer Verbesserung der Struktur und Nährsto.ffdynamik und damit zu einer Steigerung der Fruchtbarkeit der Bon führt..
- o Bekannterweise kennen organische Abfälle verschiedenster Herkunft durch eine Rotte unter aeroben Bedingungen (Kompostierung} in wiederverwe.rtba-re Bodenzusätze umgewandelt werden. Dabei s-chi:ießen- die von. Natur aus in den organischen Abfällen vorhandenen lebenden Mikroorganismen die verschiedenen organischen Substa-nzen au-f und machen deren Inhaltsstoffe einer weiteren mikrobioloqischen Umsetzung zugänglich, wenn die äußeren Bedingungen wie ausreichende Luft- und Feuchtigkeitszufuhr für eine abbauende Tätigkeit der Mikroorganismen ausreichend sind.
- Die biologischen Abbauvorgänge gehen jedoch nur sehr langsam vonstatten, da meist keine ausreichende Anzahl von wirksam abbauenden Mirkoorganismen vorhanden ist und deren Lebenstätigkeit sich daher nur in geringem Maße auf eine schnelle Rotte auswirkt. Hierbei besteht die Gefahr, daß gewisse unerwünschte Keime den Rottevorgang überstehen und es nachfolgend bei der Anwendung der Komposte zu Infektionen mit pathogenen Keimen kommen kann.
- Man hat deshalb schon nach Stoffen gesucht, die den Kompostierungsvorgang fördern und beschleunigen. In Umwelthygiene (1974) Heft 10, Seite 227 ff sind schon die verschiendensten Zusatzstoffe zum Kompostieren von Faulschlamm geprüft worden.
- Gute Erfolge wurden bisher mit einem nach bestimmtem Verfahren aktivierten und aufgeschlossenen Mikroorganismenpräparat erzielt, das unter dem Handelnamen tBiorott" bekannt ist.
- Gegenstand der Erfindung ist ein neues Aufschlußmittel zur Verrottung von Abfällen aus überwiegend organischen Bestandteilen, bestehend aus einem Gemisch aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe.
- Die Verrottung gelingt durch Zusatz des erfingungsgemäßen Verrottungsmittels auf einfache und schnelle Weise. Der Vorteil liegt vor allem in der einfachen Durchführung. Die in großeren Mengen anfallenden Fermentationsabfälle können direkt verwendet werden. Kostspielige Maßnahmen zum Aufschluß und Aktivierung des erfindungsgemäßen Gemisches entfallen.
- EB war überraschend, daß das erfindungsgemäße Mittel eine so ausgezeichnete beschleunigende Wirkung auf die Verrottung der organischen Abfälle ausübt, da es aus der Literatur bekannt ist, daß solche Fermentationsmischungen selbst schwer abbaubar sind und nur durch besondere Verfahren unter Zusatz artfremder lebender Organismen aufgeschlossen werden können <DBp 973 635 und DBP 1 157 573).
- Das erfindungsgemäße Aufschlußmittel kann aus Fermentationsmycelen und Garungsschlempen bestehen, die bei den verschiedensten Fermentationsprozessen anfallen, insbesondere bei der Citronensäureherstellung, Gluconsäuregewi nnung oder bei der Fumarsäuregärung. Ebenso können Fermentationsmycele aus dem Bereich der pharmazeutischen Industrie, insbesondere aus der Antibiotikagewinnung sowie hefehaltige Fermentationsmycele, beispielsweise aus Brauereien, verwendet werden.
- Das Fermentationsmycel und die Gärungsschlempe können aus dem gleichen Fermentationsprozess sein oder aus verschiedenen Fermentationsprozessen. So ist es beispielsweise möglich, ein Fermentationsmycel aus der Citronensäuregärung mit Gärungsschlempe aus der selben Fermentation oder auch mit anderen Schlempen aus der Vergärung der Sulfitablauge, Brauereischlempen und ähnliche zu mischen. Vorzugsweise besteht das Aufschlußmittel aus Abfällen der Citronensäurefermentation.
- Das Mycel kann in frischem und noch feuchtem Zustand, abgepreßt oder getrocknet verwendet werden, da normalerweise der Feuchtegehalt bei der Rotte speziell eingestellt werden muß.
- Die Schlempe wird zweckmäßig unverdünnt eingesetzt. Man kann aber die Schlempe auch eindicken und dann unter das Mycel mischen.
- Das Gewichtsverhältnis Fermentationsmycel : Gärungsschlempe soll (berechnet auf Trockensubstanz) 1 : 0,4 nicht überschreiten, vorzugsweise wird ein Gewichtsverhältnis von 1 : 0,25 gewählt.
- Das erfindungsgemäße Mittel wird durch inniges Vermischen des Pilzmycels mit der Gärungsschlempe erhalten. Das Gemisch kann anschließend bis zur Streufähigkeit getrocknet werden.
- Man kann aber auch das feuchte, nicht getrocknete Gemisch einsetzen. Aus Gründen der besseren Handhabung und Lagerhaltung ist die getrocknete Form jedoch vorzuziehen.
- Das erfindungsgemäße Mittel wird beim Auf schi chten des zu kompostierenden Abfalles gleichmäßig mit untergemischt. Die Menge des Mittels (berechnet auf Tockensubstanz) soll 0,4 - 3 %, vorzugsweise 0,5 - 1 %, bezogen auf das Gewicht des organischen Abfalles betragen.
- Zum Stickstoffausgleich können noch Stickstoffverbindungen zugesetzt werden. Die Stickstoffverbindungen können in fester oder flüssiger Form zugemischt werden. Geeignete Stickstoffverbindungen sind insbesondere Harnstoff, Diammonphosphat, Ammonnitrat, Kalkammonsalpeter oder Mischungen davon. Die Stickstoffverbindung wird in einer solchen Menge zugesetzt, daß zu Anfang der Rotte ein C : N - Verhältnis von ca. 30 vorliegt.
- Unter Zusatz des erfindungsgemäßen Aufschlußmittels lassen sich hygienisch einwandfreie Komposte aus den verschiedensten organischen Abfällen herstellen, so aus Faulschlamm aus kommunalen und industriellen Abwasseraufbereitungsanlagen, organische Abfälle aus der Küche und aus landwirtschaftlichen Betrieben, organische Abfälle aus pharmazeutischen oder Nahrungsmittelindustrie.
- Es ist auch möglich, Abfälle aus holzartigen Rückständen, Sägespäne, Baumrinde, Stroh, Altpapier unter aeroben Bedingungen bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels in Produkte zu verwandeln, die von der äußeren Beschaffenheit her und auch besonders vom Standpunkt der Hygiene her problemlos anwendbar sind.
- Vorteilhaft stellt man von besonders schwer aufschließbaren Stoffen zunächst eine Vorrotte her, die man dann auch nach ca. 3 - 5 Wochen einer normalen Kompostierung zusetzt.
- Erfindungsgemäß erhält man handelsfähige Komposte die lagerfähig sind und aus seuchenhygienischer Sicht auch bei der Anwendung in Hobby- und Kleingärten unbedenklich sind.
- Das erfindungsgemäß beschriebene Mittel aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe kann mit gleicher Wirkung auch zur Flächenkompostierung eingesetzt werden. Dabei werden die zu verrottenden organischen Substanzen nicht erst auf einen bestimmten dafür vorgesehenen Platz verbracht, sondern die Kompostierung findet direkt im Boden statt. Dabei werden die zu kompostierenden Substanzen entsprechend vor der Einarbeitung mit gebräuchlichen Häckselmaschinen zerkleinert und eingearbeitet. Bei diesem Arbeitsgang kann gleichzeitig das erfindungsgemäß beschriebene Produkt in einer Menge von ca. 12 - 15 to/ha eingearbeitet werden. Es konnte bei Versuchen eine erhebliche Steigerung der Aktivität der Mikroorganismen im Boden durch verstärkte C02-Produktion beobachtet werden. Die erhöhte C02-Produktion deutet auf einen intensiven Abbau von organischer Substanz hin.
- Die Erfindung wird-anhand der nachfolgenden Beispiele erl-äutert: Beispiel 1: Fermentationsmycel aus der Citronensäuregewinnung, das in einem schonenden Trocknungsvorgang auf einen Feststoffgehalt von ca. 95 * getrocknet wurde, wurde mit Gärungsschlempe aus der Citronensaureherstellung (mit einem Feststoffgehalt von ca. 65 %) in einem Gew.Verhältnis von ca. 1 : 0,25 (bezogen auf den Feststoffgehalt) entsprechend 10 kg Fermentationsmycel und 3 kg Gärungsschlempe innig vermischt.
- Das gewonnene Produkt wurde zu Haus- und Gartenabfällen üblicher Zusammensetzung in einem Gewichtsanteil von ca. 1 % zugemischt.
- Dazu wurden bei dem Aufsetzen der zu kompostierenden Abfälle jeweils lagenweise die Abfälle mit dem beschriebenen Gemisch dünn bestreut. Nach ca. 8 Wochen konnte in einer Mietenkompostierung ein von der äußeren Beschaffenheit her ansprechendes Produkt gewonnen werden.
- Beispiel 2: Analog zu Beispiel 1 wurde ein Mischungsprodukt aus Fermentationsmycel aus der Gluconsäuregärung und Gärungsschlempe aus der Citronensaureherstellung hergestellt.
- 100 kg einheitliches Cello-Lignin aus der Holzverzuckerung nach dem Bergius- u. Sionon-Verfahren in fein zerkleinerter Form wurden mit 3 % des Produktes in einem Rotationsmischer innig vermischt Zusatzlich wurden zum N-Ausgleich ca. 4 kg Kalkammonsalpeter auf 100 kg Cello-Lignin zugegeben, dies entspricht einer Menge von etwa 1 kg rein N.
- Das Cello-Lignin konnte so innerhalb von ca. 8 Wochen zu einem von der äußeren Beschaffenheit her ansprechendes Produkt, das als Bodenverbesserungsmittel geeignet ist, umgesetzt werden.
- Beispiel 3: 1000 kg frisch gemahlener, luftgetrockneter Faul schlamm aus einer kommunalen Kläranlage, wurden mit einem Gemisch aus 10 kg Fermentationsmycel aus der Gluconsäuregärung mit einem Feststoffgehalt von ca. 25 % und 5 kg Gärungsschlempe (65 % Feststoffgehalt) aus der Citronensäuregewinnung vermischt.
- Der Klärschlamm wurde in Rund-Mietenform aufgesetzt und die beschriebenen Materialien mit einem Rad lade durch mehrmaliges Umsetzen innig vermischt. Ohne die Zuhilfenahme von anderen technischen Hilfsmitteln und ohne zusätzliche Belüftungseinrichtungen konnte nach ca. 8 Wochen bei zweimaligem Umsetzen mit Hilfe des Radladers ein hygienisch einwandfreies und auch von der äußeren Beschaffenheit her einwandfreies Material gewonnen werden.
Claims (12)
- Patentanspr(1che: 1.
- Aufschlußmittel zur Verrottung von Abfällen aus Uberwiegend organischen Bestandteilen, bestehend aus einem Gemisch aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe.
- 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Citronensãure-, und Gluconsäure- oder Fumarsäure-Herstellung anfallendes Fermentationsmycel und Garungsschlempe eingesetzt werden.3. Mittel nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fermentationsmycel und Gärungsschlempe aus dem gleichen Fermentationsprozess oder aus verschiedenen Fermentationsprozessen stammen.
- 4. Mittel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise Fermentationsmycel und Gärungsschlempe aus der Citronensäurefermentation stammen.
- 5. Mittel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Fermentationsmycel : Gärungsschlempe (berechnet auf Trockensubstanz) 1 -0,4, vorzugsweise 1 : 0,25 ist.
- 6. Verwendung von Mitteln nach Anspruch 1 - 5 zur Herstellung hygienisch einwandfreier Komposte.
- 7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine N-Verbindung zugesetzt wird in einer Menge, daß zu Anfang der Rotte ein C : N-Verhältnis von ca.30 vorliegt.
- 8. Verwendung nach~Anspruch 6 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß organische Abfälle wie Faulschl-amm, RUchen- und Gartenabfãlle umgesetzt werden.
- 9. Verwendung nach Anspruch 6 - 7, dadurch gekennzeichn-et, daß organische Abfälle wie holzartige Rückstände oder cellulosereiche Materialien wie Sägemehl, Baumrinde, Stroh, Altpapier umgesetzt werden.
- 10. Verwendung nach Anspruch 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe (berechnet auf Trockensubstanz) in Mengen von 0,4 - 3 %, vorzugsweise 0,5 - 1 % bezogen auf das Gewicht des organischen Abfalls, eingesetzt wird.
- 11. Verwendung nach Anspruch 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe zur Flächenkompostierung direkt in den Boden eingearbeitet wird.
- 12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des einzuarbeitenden Gemisches aus Fermentationsmycel und Gärungsschlempe (berechnet als Trockensubstanz) 12 - 15 to/ha beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2845684A DE2845684C2 (de) | 1978-10-20 | 1978-10-20 | Kompostierzusatzmittel für einen, aus überwiegend organischen Bestandteilen bestehenden Abfall und Verwendung des Mittels zur Herstellung eines Kompostes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2845684A DE2845684C2 (de) | 1978-10-20 | 1978-10-20 | Kompostierzusatzmittel für einen, aus überwiegend organischen Bestandteilen bestehenden Abfall und Verwendung des Mittels zur Herstellung eines Kompostes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845684A1 true DE2845684A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845684C2 DE2845684C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6052654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2845684A Expired DE2845684C2 (de) | 1978-10-20 | 1978-10-20 | Kompostierzusatzmittel für einen, aus überwiegend organischen Bestandteilen bestehenden Abfall und Verwendung des Mittels zur Herstellung eines Kompostes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2845684C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0112996A2 (de) * | 1982-11-05 | 1984-07-11 | IPLA - ISTITUTO PER LE PIANTE DA LEGNO E L'AMBIENTE S.p.A. | Verfahren zur Herstellung eines organischen Düngemittels für die Landwirtschaft und nach diesem Verfahren erhaltenes Düngemittel |
WO2005070852A1 (en) * | 2004-01-26 | 2005-08-04 | Zander Corporation Ltd. | A growth medium |
EP2606016A4 (de) * | 2010-08-18 | 2017-10-04 | Jane A. Hoxsey | Mineralien freisetzender kompost und verfahren zu seiner verwendung zur bodensanierung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20208885U1 (de) * | 2002-06-10 | 2002-08-29 | Helsa-Werke Helmut Sandler GmbH & Co. KG, 95482 Gefrees | Verrottungsanlage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973635C (de) * | 1952-11-04 | 1960-04-21 | Benckiser Gmbh Joh A | Verfahren zum Aufschluss schwer autolysierbarer Mikroorganismen |
-
1978
- 1978-10-20 DE DE2845684A patent/DE2845684C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973635C (de) * | 1952-11-04 | 1960-04-21 | Benckiser Gmbh Joh A | Verfahren zum Aufschluss schwer autolysierbarer Mikroorganismen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Umwelthygiene, 1974, H. 10, S. 227ff. * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0112996A2 (de) * | 1982-11-05 | 1984-07-11 | IPLA - ISTITUTO PER LE PIANTE DA LEGNO E L'AMBIENTE S.p.A. | Verfahren zur Herstellung eines organischen Düngemittels für die Landwirtschaft und nach diesem Verfahren erhaltenes Düngemittel |
EP0112996A3 (en) * | 1982-11-05 | 1985-05-02 | Ipla - Istituto Per Le Piante Da Legno E L'ambiente S.P.A. | Process for production of an organic agricultural fertilizer and fertilizer obtained by said process |
WO2005070852A1 (en) * | 2004-01-26 | 2005-08-04 | Zander Corporation Ltd. | A growth medium |
EP2606016A4 (de) * | 2010-08-18 | 2017-10-04 | Jane A. Hoxsey | Mineralien freisetzender kompost und verfahren zu seiner verwendung zur bodensanierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2845684C2 (de) | 1986-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69203767T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Düngemitteln. | |
DE3139756C1 (de) | Kompostierungszusammensetzung und ihre Verwendung zur Herstellung von Kompost | |
DE2505897A1 (de) | Verfahren zur biologischen aufbereitung von guellen und klaerschlamm | |
DE2949122C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines natürlichen Düngemittels | |
DE3049302A1 (de) | Verfahren zur verwertung von lebenstaetigkeitsprodukten von tieren und anlage zur ausfuehrung desselben | |
DE2001583C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Abfällen | |
DE3725988A1 (de) | Verfahren zum humifizieren von klaerschlaemmen | |
DE2845684A1 (de) | Aufschlussmittel zur verrottung von abfaellen aus ueberwiegend organischen bestandteilen und verwendung zur gewinnung hygienisch einwandfreier komposte | |
JPH0782069A (ja) | 堆肥製造法 | |
DE60009563T2 (de) | Mischung zur beschleunigung der kompostierung | |
EP0535544B1 (de) | Verfahren zur Abwasseraufbereitung | |
DE1145646B (de) | Verfahren zur Herstellung von lager-bestaendigen, geruchlosen und biologisch aktivenBodenverbesserungsmitteln | |
EP0009733A1 (de) | Bodenverbesserungsmittel und seine Verwendung | |
EP3854770B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bodensubstrats und verfahren zum einbringen des bodensubstrats | |
DE4123798C1 (de) | ||
EP1091917B1 (de) | Verfahren zur stickstoffgesättigten inertisierung lignocellulosehaltiger reststoffe und faserstoffe aus nachwachsenden rohstoffen für die verwendung als torfersatz | |
DE69406464T2 (de) | Verfahren zur herstellung von biomasse zur verbesserung der kinetik von bioxidativen umwandlungen in fester phase | |
DE4420402C1 (de) | Verfahren zur Konditionierung von Kompost und hierdurch erhältlicher Kompost | |
EP0063621A1 (de) | Aufbereitungsmittel für Abfallprodukte | |
EP0743930B1 (de) | Entsorgung von gülle | |
DE2701566C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserung«- und/oder Düngemittels aus Hausmüll und Sulfitablauge Müller geb. Brünner, Ilse, 6086 Riedstadt; Reis, Alfred, 6081 Biebesheim | |
DE102006019939B4 (de) | Düngemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CN106833673A (zh) | 一种含有污泥的秸秆生物质炭土壤改良剂 | |
EP3293166B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines stickstoffangereicherten organischen düngers sowie stickstoffangereicherter organischer dünger | |
Kharbouch et al. | Potential of acclimated Earthworm (Eisenia Andrei) for detoxification of olive mill wastewater |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |