DE2844967A1 - Stabfoermige leuchtstofflampe fuer ein bestrahlungsgeraet - Google Patents

Description

Stabförmige Leuchtstofflampe für ein Bestrahlungsgerät

Die Erfindung bezieht sich auf eine stabförmige Leuchtstofflampe zur Abgabe von UV-Strahlung, vorzugsweise im UVA-Bereich und gegebenenfalls im benachbarten Teil des ÜVB-Bereichs, mit je einem Anschlußstifte aufweisenden Sockel an beiden Stabenden, für ein Bestrahlungsgerät mit die Anschlußstifte aufnehmenden Fassungen, deren Abstand etwa gleich der Lampenlänge ist.

Es sind Bestrahlungsgeräte bekannt, bei denen 5 bis 20 stabförmige Leuchtstofflampen parallel nebeneinander angeordnet sind und einerseits aufgrund ihrer durch eine Hg-Niederdruck-Entladung angeregten Leuchtschicht und andererseits aufgrund ihrer als Filter ausgebildeten Glashülle UV-Strahlung im UVA-Bereich und gegebenenfalls im angrenzenden Teil des UVB-Bereichs abgeben. Bei einem solchen Gerät kann eine zu bestrahlende Person dicht vor der Austrittsöffnung plaziert werden. Hierbei ist in kurzer Zeit eine starke Bräunung zu erreichen. Trotzdem tritt kein Sonnenbrand auf.

Es muß jedoch verhindert werden, daß diese Spezialleuchten in.? andere Geräte eingebaut werden, z. B. in Leuchten, die der Raumbeleuchtung dienen, weil eine übermäßige UV-Bestrahlung schädlich sein könnte. Umgekehrt sollte auch verhindert werden,

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daß anstelle der Speziallampen andere Leuchtstofflampen in das Bestrahlungsgerät eingebaut werden, beispielsweise solche, wie sie für die Fotoindustrie Verwendung finden, weil hierdurch die zu bestrahlende Person Schaden leiden kann.

Dieses Problem kann man dadurch lösen, daß die hier interessierenden Leuchtstofflampen Spezialsockel erhalten, die anstelle der beiden üblichen Anschlußstifte einen im Querschnitt ovalen Vorsprung mit Doppelkontakt aufweisen, und daß im Gerät diesem Spezialsockel entsprechende Fassungen vorgesehen sind. Derartige Fassungen sind handelsüblich, so daß die Bestückung keine Schwierigkeiten macht.

Allerdings gilt dies nur für Leuchtstofflampen mit einem Durchmesser von rund 40 mm.

Des weiteren sind stabförmige Leuchtstofflampen für Beleuchtungszwecke mit geringerer Leistung bekannt, die nur einen Durchmesser von 25 mm, eine Länge von 437,4 mm (nach USA-Standard C 78.404-1964) und übliche Sockel mit je zwei Anschlußstiften haben. Leuchtstofflampen mit diesen Abmessungen konnte man bisher nicht für die Abgabe von UV-Strahlung im UVA-Bereich und gegebenenfalls im benachbarten UVB-Bereich ausrüsten, weil sie ohne weiteres mit den zu Beleuchtungszwecken üblichen Leuchtstofflampen austauschbar waren. Die Umgestaltung des Sockels stößt wegen des kleinen Durchmessers auf Schwierigkeiten. Außerdem sind die Stückzahlen im Vergleich zu den Leuchtstofflampen mit dem größeren Durchmesser zu klein, um eine Massenfertigung von Spezialsoekeln und zugehörigen Fassungen einzurichten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine stabförmige Leuchtstofflampe der eingangs beschriebenen Art, aber mit kleineren Abmessungen und kleinerer Leistung anzugeben, trotzdem aber einen Austausch mit ähnlichen, aber für andere Zwecke bestimmten Leuchtstofflampen auszuschließen.

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Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leuchtstofflampe Sockel mit je zwei Anschlußstiften, einen Durchmesser von rund 25 mm und eine Länge von 440 bis 450 mm hat.

Insbesondere sollte die Lampenlänge 445 mm mit einer Toleranz von + 0,5 mm betragen.

Eine solche Leuchtstofflampe entspricht bezüglich des Sockels und des Durchmessers der Norm, die sich allgemein durchgesetzt hat, hat aber eine geringfügig größere Länge. Infolgedessen kann die neue Leuchtstofflampe nur in Bestrahlungsgeräte eingebaut werden, bei denen die Fassungen einen entsprechend großen Abstand voneinander haben. Weder lassen sich Normlampen fälschlicherweise in das Bestrahlungsgerät einsetzen noch lassen sich die neuen Leuchtstofflampen fälschlicherweise in üblichen Leuchten einbauen.

Bei alledem ist die Herstellung sehr einfach. Sockel und Fassungen können in üblicher Weise, also auch in großer Stückzahl gefertigt werden. Bei der Lampenproduktion ist lediglich die Einstellung der Röhrenlänge zu ändern, was bei den geringfügigen Unterschieden ohne weiteres möglich 1st. Die geringfügige Vergrößerung der Länge gegenüber einer Neonlampe erlaubt es ferner, die üblichen Startvorrichtungen, wie Zündtransformator u. dgl. zu verwendenc

Besonders günstig ist der Einbau dar Leuchtstofflampe in ein Bestrahlungsgerät mit Schaltuhr. Dies ergibt zusätzlich zu der Bedienungsanleitung, die jedem UV-Bestrahlungsgerät beigefügt sein muß, eine erhöhte Sicherheit gegenüber einer zu starken, möglicherweise einen Sonnenbrand hervorrufenden Bestrahlung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Ansicht der erf indung^gemäßen Leuchtstoff lampe,

Fig. 2 schematisch ein Bestrahlungsgerät mit der eingebauten Leuchtstofflampe und

Fig. 3 eine Stirnansicht der Leuchtstofflampe.

Die in Fig. 1 veranschaulichte Leuchtstofflampe 1 weist eine GlasrShre 2 auf, die an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht 3 belegt ist. Der Innenraum 4 enthält Quecksilberdampf, gegebenenfalls mit Zusätzen. An jeder Stirnseite ist ein Sockel 5 bzw. 6 vorgesehen. Jeder Sockel besitzt zwei Anschlußstifte 7 und 8. Die Leuchtstoffschioht 3 gibt nach Erregung einen erheblichen Anteil ihrer UV-Strahlung im UVA-Bereieh ab. Die Glashülle 2 ist als Filter ausgebildet, das Strahlung im UVB-Bereich, auf jeden Fall unterhalb 295 nm, abfiltert.

Der Durchmesser D der Lampe ist rund 25 mm. Die Länge L beträgt 445 mm.

In Fig. 2 ist eine solche Lampe 1 in ein Bestrahlungsgerät 9 eingebaut, das ein Gehäuse 10 mit zwei Fassungen 11 und 12 besitzt. Die Fassungen haben einen Abstand voneinander, welcher der Länge L entspricht. Die Leuchtstofflampe 1 ist von einem rinnenförmigen Reflektor 13 umgeben. Das Gerät enthält ferner eine übliche Startvorrichtung 14 und eine Zeitschaltuhr 15, die lediglich schematisch veranschaulicht sind. In der Regel sind zwei oder mehr derartiger Leuchtstofflampen nebeneinander Im Gerät 9 angeordnet.

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Claims (3)

1. Patent ansprüche

   Stabförmige Leuchtstofflampe zur Abgabe von UV-Strahlung, vorzugsweise im UVA-Bereich und gegebenenfalls im benachbarten Teil des UVB-Bereichs, mit je einem Anschlußstifte aufweisenden Sockel an beiden Stabenden, für ein Bestrahlungsgerät mit die Anschlußstifte aufnehmenden Fassungen, deren Abstand etwa gleich der Lampenlänge ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampe Sockel mit je zwei Anschlußstiften, einen Durchmesser von rund 25 mm und eine Länge von 440 bis 450 mm hat.
2. 2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenlänge 445 mm mit einer Toleranz von + 0,5 mm beträgt.
3. 3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Einbau in ein Bestrahlungsgerät mit Schaltuhr.

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   ORIGINAL INSPECTED