DE2844727A1

DE2844727A1 - CASTING PROCESSES, IN PARTICULAR FOR THE MANUFACTURING OF PIANO PLATES, AND THE DEVICE FOR ITS IMPLEMENTATION

Info

Publication number: DE2844727A1
Application number: DE19782844727
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Kawamura
Original assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Current assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Priority date: 1977-10-14
Filing date: 1978-10-13
Publication date: 1979-04-19
Also published as: GB2007131A; GB2007131B; JPS5456931A

Description

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Beschreibungdescription

Di'i Erfindung betrifft ein Gießverfahren, insbesondere zur Herstellung von Klavierplatten r sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung.The invention relates to a casting process, in particular for production of piano records r as well as a device for its implementation.

Beim Naßsandformguß, bei welchem Einsätze verwendet werden, werden diese Einsätze an einer Gießform befestigt oder teilweise in einer Ausnehmung der Wand der Gießform eingebettet.When wet sand molding, in which inserts are used, are these inserts attached to a mold or partially embedded in a recess in the wall of the mold.

Handelt es sicn jedoch um ein Gießverfahren, bei dem eine mit Unterdruck arbeitende Gießform verwendet wird, dann ist diese Ausnehmung in der Wand der Gießform von einem synthetischen Kunstharzfilm überdeckt, damit das vorläufig verfestigte feuerfeste Füllmaterial mit Hilfe von Unterdruck in der Gießform gehalten werden kann. Infolgedessen würde ein teilweises Einbetten der oben beschriebenen Einsätze in einer Ausnehmung der Wand dazu führen, daß der Film, welcher die Wandung der Ausnehmung überdeckt, verletzt würde, so daß der Unterdruck, der dazu dient, das vorläufig verfestigte feuerfeste Füllmaterial in der Gießform zu halten, nicht aufrecht erhalten werden könnte.However, if it is a casting process in which one with If a casting mold operating under vacuum is used, then this recess is used Covered in the wall of the mold by a synthetic resin film so that the temporarily solidified refractory Filling material can be held in the mold with the aid of negative pressure. As a result, partial embedding of the The above-described inserts in a recess in the wall mean that the film which covers the wall of the recess would be violated, so that the negative pressure that serves to pre-solidify the refractory filler in the mold could not be sustained.

In herstellungstechnischer Hinsicht ist es bei großdimensionierten Gießformen ziemlich schwierig, an der Gießform Einsätze zuFrom a manufacturing point of view, it is large-scale Molds quite difficult to get inserts on the mold

befestigen oder in diese einzubetten, nachdem die fertige Gießform hergestellt ist. Außerdem können bei einer solchen Montage oder einem solchen Einbetten die übrigen Teile der Gießform während deren Bearbeitung beschädigt werden.attach or embed in this after the finished casting mold is made. In addition, with such an assembly or such embedding, the remaining parts of the casting mold damaged during processing.

Das vorstehende Problem könnte dadurch gelöst werden, daß in Abhängigkeit von der Form der Einsätze in der Oberfläche der Gießform entsprechende Ausnehmungen vorgesehen werden, und daß dann die Oberfläche der Gießform einschließlich der Ausnehmungen mit einem Film beschichtet wird und schließlich die Einsätze in die von dem Film überdeckten Ausnehmungen eingesetzt werden. Es kann jedoch bei dieser Lösung vorkommen, daß in Abhängigkeit von den Formen dieser Ausnehmungen der Film nicht die gesamte Oberfläche der Ausnehmungen bedecken kann. Wenn ferner ein Teil des in die Gießform einzubettenden Einsatzes einen vorstehenden oder überhängenden Abschnitt aufweist, der von dem vorstehenden Teil des Einsatzes abgebogen oder kompliziert gekrümmt ist, dann istThe above problem could be solved by depending recesses corresponding to the shape of the inserts are provided in the surface of the casting mold, and that then the surface of the casting mold including the recesses is coated with a film and finally the inserts in the recesses covered by the film are used. However, with this solution it can happen that, depending on the Forming these recesses, the film cannot cover the entire surface of the recesses. Furthermore, if part of the to be embedded in the mold insert has a protruding or overhanging portion from the protruding part of the insert is bent or intricately curved, then it is

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es nahezu unmöglich, die vorbeschriebene Lösung arzuwenden. Mit anderen VJorten heißt das, daß die vorbeschriebene Lösung nur in begrenzten Fällen einsetzbar ist.it is almost impossible to use the solution described above. With In other words, this means that the solution described above can only be used in limited cases.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Gießverfahren zu schaffen, bei dem eine mit Unterdruck arbeitende Gießform verwendet wird und Einsätze im Zusammenhang mit dieser Gießform Verwendung finden können, ohne daß der auf die Gießform wirkende Unterdruck beeinflußt wird. Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, ein Gießverfahren der vorbeschriebenen Art zu schaffen, bei welchem beliebige Einsatztypen in Verbindung mit der Gießform verwendbar sind. Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, ein Gießverfahren der vorbeschriebenen Art zu schaffen, durch welches die einzelnen Verfahrensstufen erheblich vereinfacht, die Effizienz des Verfahrens wesentlich verbessert und die Qualität der Produkte hinsichtlich der Abmessungsgenauigkeiten gesteigert werden. Schließlich ist die Erfindung darauf gerichtet, das Verfahren insbesondere zur Herstellung von Klavierplatten zu optimieren.The invention is directed to creating a casting method in which a casting mold operating with negative pressure is used and inserts are used in connection with this casting mold can without affecting the negative pressure acting on the casting mold. Furthermore, the invention is directed to a To create casting methods of the type described above, in which any type of insert can be used in conjunction with the casting mold are. Furthermore, the invention is directed to creating a casting method of the type described above, by which the individual Process stages are considerably simplified, the efficiency of the process is significantly improved and the quality of the products is improved can be increased in terms of dimensional accuracy. Finally, the invention is directed to the method in particular to optimize the production of piano records.

Gemäß der Erfindung werden die Einsätze teilweise in ein Originalmodell fest eingebettet und anschließend zusammen mit der Modelloberfläche mit einem Film beschichtet, der mittels Unterdruck auf die Modelloberfläche und die Einsätze gesaugt wird, und dann wird der Einsatz an die von dem Unterdruck beaufschlagte Gießform übertragen, wenn letztere von dem Originalmodell abgehoben wird. Wenn anschließend der Gießhohlraum der kompletten Gießform mit dem flüssigen Metall gefüllt wird, dann werden die Einsätze teilweise in das Gußmetall des hergestellten Gußstückes eingegossen.According to the invention, the inserts are partially in an original model firmly embedded and then coated with a film together with the model surface, which is applied by means of negative pressure the model surface and the inserts are vacuumed, and then will transfer the insert to the casting mold acted upon by the negative pressure, when the latter is lifted from the original model. If then the casting cavity of the complete casting mold with the liquid metal is filled, then the inserts are partially poured into the cast metal of the casting produced.

Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich vorteilhaft zur Herstellung von gegossenen Klavierplatten einsetzen, welche mit Stegen und Rippen ausgestattet sind und bei welchen sich in dem gegossenen Metall Befestigungszapfen befinden. Zur Herstellung der Stege können vorbereitete Stegteile als Einsätze verwendet werden. Bei der Herstellung der Befestigungszahpfen können vorbereitete Befestigungszapfenteile als Einsätze verwendet werden.The process according to the invention can advantageously be used for production use of cast piano plates, which are equipped with webs and ribs and which are in the cast Metal mounting pins are located. For making the bars prepared bar parts can be used as inserts. Prepared fastening pin parts can be used in the manufacture of the fastening spigots can be used as inserts.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:Further features, details and advantages of the invention emerge from the following description of preferred exemplary embodiments based on the drawing. Show in it:

Fig. 1A bis IE schematische Schnittansichten, welche die einzelnen Stufen des erfindungsgemaßen Gießverfahrens zeigen;1A to IE are schematic sectional views showing the individual Show steps of the casting process of the present invention;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines mittels des in den Figuren 1A bis IE schematisch dargestellten Gießverfahrens hergestellten Gußstückes;FIG. 2 shows a perspective view of a casting method shown schematically in FIGS. 1A to IE produced casting;

Fig. 3A bis 3C schematische Schnittansichten,, teilweise weggebrochen, in denen die einzelnen Stufen einer Modifikation des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt ist, wobei eine Rippe einer Klavierplatte hergestellt wird;3A to 3C are schematic sectional views, partially broken away, in which the individual stages of a modification of the method according to the invention is shown, wherein a Rib of a piano plate is made;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der mit dem in den Figuren 3A bis 3C gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Rippe sowie deren Anschluß an die Klavierplatte;4 shows a perspective view of the method according to the invention produced with the method according to the invention shown in FIGS. 3A to 3C Rib and its connection to the piano plate;

Fig. 5 eine Seitenansicht der in der Figur 4 gezeigten Klavierplatte, an welcher Saiten und Abstimmzapfen befestigt sind;FIG. 5 is a side view of the piano board shown in FIG. 4, to which strings and tuning pins are attached are;

Fig. 6A und 6B Schnittansichten von Rippenteilen, welche bei dem in den Figuren 3A bis 3C gezeigten Verfahren Verwendung finden;6A and 6B are sectional views of rib parts which are used in the methods shown in Figures 3A to 3C are used;

Fig. 7A bis IC Schnittansichten, teilweise weggebrochen, in welchen die Stufen eines weiteren modifizierten Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt sind, welches7A to IC are sectional views, partly broken away, showing the steps of a further modified method according to the invention, which

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zur Herstellung einer Klavierplatte dient, welche mit Befestigungszapfen ausgestattet ist;is used to produce a piano record, which is equipped with mounting pins;

Fig. 8 eine perspektivische Teilschnittansicht der Klavierplatte, die mit dem in den Figuren 7A bis 7 C gezeigten Verfahren hergestellt ist, undFIG. 8 is a perspective partial sectional view of the piano record obtained by the method shown in FIGS. 7A to 7C is made, and

Fig. 9A und 9B Seitenansichten von Zapfen, welche bei dem in den Figuren 7 A bis 7C gezeigten Verfahren Verwendung finden.9A and 9B are side elevational views of pins used in the embodiment shown in FIGS Figures 7A to 7C methods shown are used.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gießverfahrens ist in den Figuren 1A bis 1E gezeigt.An embodiment of the casting method according to the invention is shown in Figures 1A to 1E.

Wie dies aus der Figur IA zu entnehmen ist, ist ein Einsatz I formschlüssig in eine Ausnehmung 3 eingesetzt, welche sich in der Oberfläche 2 eines Originalmodells 1 befindet. Dieses Originalmodell 1 besitzt innen eine Saugkammer 4, die einerseits mit der Modelloberfläche 2 über zahlreiche dünne Saugbohrungen 6 und andererseits mit einer Unterdruckquelle, wie z. B. einer nicht dargestellten ünterdruckpumpe über eine Leitung *7 in Verbindung steht. Die Saugbohrungen 6 können vorteilhaft in die vorbeschriebene Ausnehmung 3 einmünden, die zur Aufnahme des Einsatzes I dient, damit dieser Einsatz fest gegen die Fläche des Originalmodells 1 gezogen wird.As can be seen from FIG. IA, an insert I inserted positively into a recess 3 which is located in the surface 2 of an original model 1. This original model 1 has a suction chamber 4 inside, which on the one hand with the model surface 2 via numerous thin suction holes 6 and on the other hand with a vacuum source, such as. B. a vacuum pump, not shown, via a line * 7 in connection stands. The suction bores 6 can advantageously open into the above-described recess 3, which is used for receiving the insert I. is used so that this insert is pulled firmly against the surface of the original model 1.

Dann wird eine dünne thermoplastische Filmschicht 8 in erhitztem Zustand gleichmäßig auf die Modelloberfläche aufgetragen, und das Originalmodell 1 wird mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß die Filmschicht 8 infolge der auf sie über die Saugbohrungen 6 einwirkenden Saugkraft auf die Modelloberfläche 2 gesaugt wird. Während dieser Filmversiegelung wird der Einsatz I von der Filmschicht 8 überdeckt und gegen das Originalmodell 1 gedrückt, wie dies in der Figur 1B gezeigt ist.Then a thin thermoplastic film layer 8 is uniformly applied to the model surface in a heated state, and the original model 1 is subjected to a negative pressure, see above that the film layer 8 is sucked onto the model surface 2 as a result of the suction force acting on it via the suction holes 6. During this film sealing, the insert I is removed from the film layer 8 covered and pressed against the original model 1, as shown in Figure 1B.

Während dieser Unterdruck im Originalmodell 1 aufrecht erhalten wird, wird eine rahmenartige Gießform 9 mit einem zentralenDuring this negative pressure in the original model 1 is maintained is, a frame-like mold 9 with a central

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Hohlraum 9a auf das Originalmodell 1 gesetzt. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, steht die Gießform 9 mit einer Unterdruckquelle, wie z. B. mit einer Unterdruckpumpe, in Verbindung, welche an eine oder mehrere peripher mit Löchern versehene Saugleitungen angeschlossen ist, die sich quer durch den mittleren Hohlraum 9a erstrecken. Ein entfernbares Gußstück 11, v/elches als Eingußtrichter dient, wird in dem mittleren Hohlraum 9a der Gießform 9 angeordnet und dann wird in dem mittlerer. Hohlraum 9a ein feuerfestes Füllmaterial 12 eingefüllt, während die Gießform 9 gleichzeitig vorteilhaft in Schwingungen versetzt wird. Nachdem der mittlere Hohlraum 9a der Gießform 9 mit dem feuerfesten Füllmaterial 12 gefüllt ist, wird die obere Öffnung des mittleren Hohlraumes 9a von einer dünnen Filmschicht 13 abgedeckt, wie dies in der Figur 1C gezeigt ist, und die Gießform 9 wird mit Unterdruck beaufschlagt, damit das feuerfeste Füllmaterial 12 vorläufig verfestigt wird.Cavity 9a placed on the original model 1. Although this is not shown in the drawing, the mold 9 stands with a vacuum source, such as. B. with a vacuum pump, in connection which is connected to one or more peripherally perforated suction lines extending across the central cavity 9a extend. A removable casting 11, v / elches as a pouring sprue, is in the middle Cavity 9a of the mold 9 is arranged and then is in the middle. A refractory filling material 12 is filled into cavity 9a, while the casting mold 9 is at the same time advantageously made to vibrate. After the middle cavity 9a the mold 9 is filled with the refractory filling material 12, the upper opening of the central cavity 9a is covered by a thin film layer 13, as shown in FIG. 1C is, and the mold 9 is subjected to negative pressure, so that the refractory filler material 12 is temporarily solidified.

Wenn die vorläufige Verfestigung des feuerfesten Füllmaterials 1" beendet ist, dann wird der auf das Originalmodell 1 wirkende Unterdruck abgestellt, und die Gießform 9 wird zusammen mit dem Füllmaterial 12 angehoben, um von dem Originalmodell 1 getrennt zu werden. Zur Erzielung einer idealen Trennung kann in die Saugkammer 4 des Originalmodells 1 vorteilhaft Druckluft eingeleitet werden. Nach der Entfernung des Originalmodells 1 ist eine Gießformhälfte 14 erzeugt worden, welche in der Figur 1D gezeigt ist. Bei der vorbeschriebenen Trennung geht der Einsatz von dem Originalmodell 1 auf die Gießformhälfte 14 über. Die Gießformhälfte 14 umfaßt also die rahmenartige Gießform 9, das feuerfeste Füllmaterial 12, die abdichtenden Filmschichten 8 und 13 sowie den Einsatz I. Durch das Entfernen des Originalmodells 1 wird ein Eingußtrichter 15 freigelegt, der das feuerfeste Füllmaterial 12 der Gießformhälfte 14 durchgreift.When the preliminary solidification of the refractory filler material is 1 " is finished, then the negative pressure acting on the original model 1 is turned off, and the mold 9 is together with the Filler material 12 raised to be separated from the original model 1. To achieve an ideal separation can be in the Suction chamber 4 of the original model 1 advantageously compressed air. After removing the original model 1 is a mold half 14 has been produced, which is shown in Figure 1D. With the separation described above, the use goes from the original model 1 to the mold half 14. The mold half 14 thus comprises the frame-like mold 9, the refractory filler material 12, the sealing film layers 8 and 13 and the insert I. By removing the original model 1, a pouring funnel 15 is exposed, which extends through the refractory filling material 12 of the casting mold half 14.

Im wesentlichen auf gleiche Weise wird eine andere Gießformhälfte 16 hergestellt, die in diesem Falle nicht mit irgendIn substantially the same way, another mold half 16 is produced, which in this case not with any

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einem Einsatz ausgestattet ist.is equipped with an insert.

Wenn die beiden Gießformhälften 14 und 16 fest miteinander verbunden werden, dann ergibt sich eine komplette Gießform 17, wie sie in der Figur 1E gezeigt ist. Diese komplette Gießform 17 besitzt einen inneren Gießhohlraum 19, in welchen sxch der Einsatz I teilweise hinein erstreckt. Die Wandung der Gießform 19 ist vollständig mit den Filmschichten 8 und 18 abgedeckt. Der Gießhohlraum 19 steht mit dem Eingußtrichter 15 über einen Einlauf 21 in Verbindung, welcher zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Gießformhälften 14 und 16 angeordnet ist.When the two mold halves 14 and 16 are firmly connected to one another then a complete casting mold 17 results, as shown in FIG. 1E. This complete mold 17 has an inner mold cavity 19 in which the insert is inserted I partially extends into it. The wall of the casting mold 19 is completely covered with the film layers 8 and 18. Of the The casting cavity 19 is connected to the pouring funnel 15 via an inlet 21 in connection, which between the facing Surfaces of the mold halves 14 and 16 is arranged.

Während der Unterdruck auf die Gießformhälften 14 und 16 wirkt, wird Gießmetall über den Eingußtrichter 15 und den Einlauf 21 in den Gießhohlraum 19 eingefüllt, um ein Gußstück zu erzielen.While the negative pressure acts on the mold halves 14 and 16, casting metal is poured into the casting cavity 19 via the sprue 15 and the inlet 21 in order to obtain a casting.

Nachdem die Verfestigung des Füllmaterials durch Abkühlen beendet ist, wird der auf die Gießformhälften 14 und 16 wirkende Unterdruck abgestellt,: damit das provisorisch verfestigte feuerfeste Verfüllmaterial 12 entlastet wird. Wenn die beiden Gießformhälften 14 und 16 auseinandergenommen werden, dann erhält man ein Gußstück G gemäß Fig. 2, bei welchem der Einsatz I teilweise in den Körper des eingefüllten Metalls eingebettet ist.After the solidification of the filler material by cooling has ended, the negative pressure acting on the casting mold halves 14 and 16 is reduced turned off: so that the provisionally solidified refractory filling material 12 is relieved. When the two mold halves 14 and 16 are taken apart, then one obtains a casting G according to FIG. 2, in which the insert I is partially embedded in the body of the filled metal.

Entsprechend dem vorbeschriebenen erfindungsgemaßen Verfahren wird der ursprünglich teilweise in dem Originalmodell eingebettete Einsatz bei der Trennung der Gießformhälfte von dem Originalmodell auf die Gießformhälfte überführt und beim Vergießen teilweise in den Körper des eingefüllten Metalls zur Erzielung des Gußstückes eingegossen. Wenn es sich bei dem Teil des Einsatzes, welcher über die Modelloberfläche des Originalmodells vorsteht, um einen Überhang handelt, dann wird dieser Überhang vollständig mit der Filmschicht bedeckt, wenn diese mit Hilfe von Unterdruck auf die Modelloberfläche gesaugt wird. Das heißt, daß derIn accordance with the above-described method according to the invention becomes the insert, which was originally partially embedded in the original model, when separating the casting mold half from the original model transferred to the mold half and partially during potting poured into the body of the filled metal to obtain the casting. If that part of the mission is which protrudes over the model surface of the original model, is an overhang, then this overhang is completely covered with the film layer, if this is done with the help of negative pressure is sucked onto the model surface. That means that the

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Einsatz sicher und stabil in der Gießformhälfte aufgenommen und gehalten wird, wenn die Gießfcrmhälfte von dein Origina!modell getrennt wird, wie dies in der Figur 1D gezeigt ist. Infolgedessen kann ein Einsatz, der einen vorbeschriebenen Überhang oder ein vorbeschriebenes überstehendes Stück besitzt, gleichmäßig und fehlerfrei von dem Originaiir.odell auf die Gießformhälfte übertragen werden. Wenn der vorstehende Abschnitt des Einsatzes darüber hinaus mit irgend einer unebenen Struktur versehen ist, dann kann der Einsatz von der ihn überdeckenden Filmschicht infolge der P.eibkräfte gehalten werden, die zwischen der Filmschicht und der unebenen Oberfläche hervorgerufen werden. Wenn der Einsatz die Form eines Zapfens oder einer Stange besitzt, dann ist es vorteilhaft, daß der vorstehende Teil gegenüber dem eingebetteten Teil des Einsatzes gebogen oder gekrümmt ist, da eine Biegung oder eine Krümmung sicherstellt, daß der Einsatz von dem Originalmodell gleichmäßig und erfolgreich auf die Gießformhälfte übergeben wird.Insert is safely and stably received and held in the casting mold half when the casting mold half of your Origina! Model is separated as shown in Figure 1D. Consequently an insert, which has a prescribed overhang or a prescribed protruding piece, can be uniform and error-free Transferred from the original model to the mold half will. Furthermore, if the protruding portion of the insert is provided with any uneven structure, then can the insert be held by the film layer covering it as a result of the friction forces that exist between the film layer and the uneven surface. If the use of the Has the shape of a pin or a rod, then it is advantageous that the protruding part opposite the embedded Part of the insert is bent or curved, as a bend or curve ensures that the insert is from the original model is transferred evenly and successfully to the mold half.

Entsprechend der Erfindung kann der Einsatz derart am Originalmodell befestigt sein, daß er keine Beschädigung der sich auf der Oberfläche des Originalmodells befindlichen Filmschicht hervorruft. Infolgedessen wird durch den Einsatz der Unterdruck nicht abgeschwächt, der auf die Gießformhälfte, von welcher der Einsatz gehalten wird, einwirkt.According to the invention, it can be used on the original model be attached so that it does not cause damage to the film layer located on the surface of the original model. As a result, the use of the vacuum does not weaken the pressure on the mold half from which the insert is inserted is held acts.

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich deutlich, daß die Befestigung des Einsatzes gleichzeitig mit dem Ansaugen der Filmschicht auf die Modelloberfläche des Originalmodells erfolgt und daß der oder die Arbeiter die Gießformhälfte zu diesem Zweck nicht zu berühren brauchen. Aus diesem Grunde ist der Vorgang sehr einfach und sicher. Außerdem besteht ferner keine Gefahr, daß die Randteile der Gießformhälfte oder Gießform während der Befestigung des Einsatzes beschädigt werden, selbst wenn die Gießform oder Gießformhälfte ziemlich große Abmessungen aufweist.From the above description it is clear that the attachment of the insert simultaneously with the suction of the Film layer takes place on the model surface of the original model and that the worker or workers apply the mold half to this Purpose not need to touch. Because of this, the process is very simple and safe. Furthermore, there is no Risk that the edge parts of the mold half or casting mold are damaged during the attachment of the insert, even when the mold or mold half has rather large dimensions.

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In der Praxis kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft zur Herstellung von Klavierplatten von Flügeln verwendet werden.In practice, the inventive method can be advantageous for Manufacture of piano records to be used by grand pianos.

Eine Klavierplatte für einen Flügel ist im allgemeinen mit einer oder mehreren Rippen versehen, welche sich guer zu der Richtung der Saiten erstrecken, die unter hoher Spannung auf der Klavierplatte befestigt sind, und die Rippen erstrecken sich von der Oberseite der Klavierplatte nach oben.A piano top for a grand piano is generally provided with one or more ribs which extend across the direction of the strings, which are attached under high tension on the piano plate, and the ribs extend from the Top of the piano plate facing up.

Silicasand, welcher als feuerfestes Füllmaterial bei einem Gießverfahren Verwendung findet, bei dem mit Unterdruck erzeugte Gießformen eingesetzt werden, besitzt eine kleinere Teilchengröße als Sand, welcher beim Naßsandgießen verwendet wird, und diese kleine Teilchengröße des feuerfesten Füllmaterials kann "· einer ungenügenden Entlüftung des Gases dienen, welches in dev Gießhohlraum erzeugt wird, wenn das Gießmetall in den Gießhohlraum eingefüllt wird. Diese schlechte Entlüftung des in dem Gießhohlraum erzeugten Gases führt zu vielen Gaseinschlüssen in dem Gußstück. Insbesondere, wenn die Gießform Gießraumabschnitte oder Querschnitte aufweist, die sich von dem übrigen Teil des Gießhohlraumes nach oben erstrecken, kommt es vor, daß die Abschnitte des Gußstückes, die in diesen Gießraumabschnitten liegen, zahlreiche eingeschlossene Gaslunker aufweisen.Silica sand, which is used as a refractory filler in a casting process Is used in which casting molds produced with negative pressure are used, has a smaller particle size as sand, which is used in wet sand casting, and this small particle size of the refractory filler material can "· serve to inadequate venting of the gas which is generated in the casting cavity when the casting metal in the casting cavity is filled. This poor venting of the gas generated in the mold cavity leads to many gas inclusions the casting. In particular, if the mold has casting space sections or cross-sections that are different from the rest of the Gießhohlraumes extend upwards, it happens that the sections of the casting that lie in these Gießraumabschnitts, have numerous enclosed gas holes.

Bei einer Klavierplatte für Flügel erstrecken sich die Rippen von der Oberseite der Klavierplatte nach oben und entsprechen den oben beschriebenen Gußteilabschnitten, die viele Gaslunker enthalten. Das heißt, daß die Rippen der Klavierplatte üblicherweise viele Gaslunker enthalten. Bei einer Flügelklavierplatte müssen die Rippen zahlreiche Saiten abstützen, die auf der Klavierplatte angeordnet sind und eine hohe Spannung aufweisen. Infolgedessen neigen die Saiten dazu, sich in die Oberfläche der entsprechenden Rippen einzukerben, wenn sie zu schwingen beginnen, da die mechanische Festigkeit der Rippe durch die Anwesenheit vieler Gaslunker erheblich herabgesetzt ist, und ein solchesIn a grand piano top, the ribs extend upward from the top of the piano top and correspond the casting sections described above that contain many gas cavities. That is, the ribs of the piano plate usually contain many gas holes. With a grand piano record, the ribs must support numerous strings that are on the Piano platter are arranged and have a high voltage. As a result, the strings tend to sink into the surface of the notch corresponding ribs when they begin to vibrate, since the mechanical strength of the rib due to the presence many gas holes is considerably reduced, and one such

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Einkerben der Saiten führt zu einer Verschlechterung der Ton-Notching the strings leads to a deterioration in the tone

Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist das erfindungsgemäße Gießverfahren ziemlich vorteilhaft bei der Herstellung von Klavierplatten für Flügel anwendbar, bei denen die Einsätze einen Teil der Rippenabsclmitte bilden.In view of the foregoing, this is according to the invention Casting process quite advantageously applicable in the manufacture of upright piano uppers for grand pianos in which the inserts have a Form part of the center of the rib.

Bei der Konstruktion von Klavieren hat eine einzige längliche Rippe oder ein einziger länglicher Steg konstanten Querschnittes viele Saitensätze zu tragen. Wenn daher eine Klavierplatte entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, bei welchem die Stegteile teilweise in den Körper der übrigen Klavierplatte eingegossen werden, dann kann die mechanische Deformation, die bei der Kontraktion der gegossenen Klavierplatte auftritt, theoretisch zu Problemen führen. In der Praxis beträgt jedoch die vorbeschriebene Kontraktion 1 % oder weniger, und eine solche geringfügige Kontraktion bewirkt keine mechanischen Deformationen, die irgend einen wesentlichen Einfluß auf die Funktion der Stege oder Rippen ausüben könnten.In the construction of pianos, a single one is elongated Rib or a single elongated bridge of constant cross-section to carry many sets of strings. If therefore a piano record accordingly the method according to the invention is produced, in which the bridge parts are partially cast into the body of the rest of the piano record, then the mechanical deformation, which occurs during the contraction of the cast piano plate, theoretically lead to problems. In practice, however, the prescribed contraction 1% or less, and such a slight contraction does not cause mechanical deformation, which could have any significant influence on the function of the webs or ribs.

Die Figuren 3A bis 3C zeigen die einzelnen Verfahrensstufen des für die Herstellung einer Klavierplatte für Flügel verwendeten erfindungsgemäßen Verfahrens.Figures 3A to 3C show the individual process stages of the method according to the invention used for the manufacture of a piano record for grand pianos.

In diesem Fall wird der Einsatz von einem Stegteil C gebildet, welcher einen vorstehenden Abschnitt aufweist, der dem Steg oder der Rippe der Klavierplatte entspricht. Wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird entsprechend dem Originalmodell 1 ein Originalmodell 31 verwendet, welches eine Modelloberfläche besitzt, sowie eine Ausnehmung 33 zur Aufnahme des Stegteiles C, eine Saugkammer 34, die mit einer vorhandenen nicht dargestellten Saugquelle verbunden ist, und Saugbohrungen 36, welche in die Modelloberfläche 32 einmünden.In this case, the insert is formed by a web part C, which has a protruding portion that the web or corresponds to the rib of the piano plate. As in the embodiment described above, according to the original model 1 an original model 31 is used, which is a model surface has, and a recess 33 for receiving the web part C, a suction chamber 34, which is not shown with an existing Suction source is connected, and suction bores 36 which open into the model surface 32.

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Der Stegteil C ist in die Ausnehmung 33 eingesetzt und wird zusammen mit der Modelloberflache 32 von einer Filmschicht 38 überdeckt, wie dies in der Figur 3Λ gezeigt ist.The web part C is inserted into the recess 33 and, together with the model surface 32, is formed by a film layer 38 covered, as shown in Figure 3Λ.

Anschließend wird eine rahmenartige Gießform 39 auf das Originalmodell 31 gesetzt, und es v/ird ein feuerfestes Füllmaterial 42 in den mittleren Hohlraum 3 9a der Gießform 39 eingefüllt und anschließend die obere Öffnung des mittleren Kohlraumes 3 9a mit Hilfe einer Filmschicht 43 versiegelt. Nachdem die vorläufige Verfestigung des feuerfesten Füllmaterials durch Beaufschlagung mit Unterdruck beendet ist, wird der auf das Originalmodell 31 wirkende Unterdruck abgeschaltet, und die rahmenartige Gießform 39 wird zusammen mit dem feuerfesten Füllmaterial 42 von dem Originalmodell 31 getrennt. Bei diesem Trennvorgang wird der Stegteil C von dem Originalmodell 31 zureinen Gießformhälfte 44 übergeben, wie dies in der Figur 3B gezeigt ist. Aus der Figur ist deutlich zu entnehmen, daß der obere Vorsprung des Stegteiles C vollständig in dem feuerfesten Füllmaterial 42 der Gießformhälfte 44 einschließlich der Filmschicht 38 eingebettet ist. Diese Gießform-hälfte 44 dient zur Ausbildung der Oberflächenkontur der unteren Hälfte der herzustellenden Klavierplatte.A frame-like casting mold 39 is then placed on the original model 31 is set, and a refractory filling material 42 is filled into the central cavity 39a of the casting mold 39 and then the upper opening of the middle cavity 3 9a is sealed with the aid of a film layer 43. After the preliminary Solidification of the refractory filling material by impact ends with negative pressure, the negative pressure acting on the original model 31 is switched off, and the frame-like casting mold 39 is separated from the original model 31 together with the refractory filling material 42. During this separation process, the Web part C from the original model 31 to a casting mold half 44 passed as shown in Figure 3B. From the figure it can be clearly seen that the upper projection of the web part C completely in the refractory filler material 42 of FIG Casting mold half 44 including the film layer 38 is embedded. This casting mold half 44 is used to form the surface contour the lower half of the piano record to be produced.

Aus ähnliche Weise wird jedoch ohne die Verwendung irgend eines Einsatzes die andere Gießformhälfte 46 mit Hilfe des Gießverfahrens hergestellt, bei dem die mit Unterdruck erzeugte Gießform verwendet wird. Diese Gießformhälfte 46 dient zur Bildung der Oberflächenkontur der oberen Hälfte der herzustellenden Klavierplatte. In a similar manner, however, without the use of any insert, the other mold half 46 is formed by the molding process manufactured using the casting mold generated with negative pressure. This mold half 46 is used to form the Surface contour of the upper half of the piano record to be produced.

Dann v/erden die auf diese Weise hergestellten Gießformhälften 44 und 46 fest miteinander verbunden, so daß eine komplette Gießform 47 gebildet wird, die in der Figur 3C gezeigt ist und innen einen Gießhohlraum 49 aufweist. Die Wandungen des Gießhohlraumes 49 sind mit Filmschichten 38 und 48 bedeckt, und das Stegteil C ragt teilweise in den Gießhohlraum 49 hinein. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist der Gießhohlraum 49 mit einen Einlauf- und einem Eingußtrichter verbunden.Then the casting mold halves 44 and 46 produced in this way are firmly connected to one another, so that a complete casting mold 47 is formed, which is shown in Figure 3C and has a casting cavity 49 inside. The walls of the casting cavity 49 are covered with film layers 38 and 48, and the web part C partially protrudes into the casting cavity 49. Although this is in the Drawing is not shown, the mold cavity 49 is with a Inlet and a pouring funnel connected.

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Nachdem das in den Gießhohlraum 49 eingeleitete Gießmetall durch Kühlung vollständig erstarrt ist, wird der auf die Gießformhälften 4 4 und 46 wirkende Unterdruck abgestellt,- und es wird die in der Figur 4 gezeigte Klavierplatte PP erzielt. Wie dies deutlich aus der Zeichnung zu entnehmen ist, ist der Stegteil C teilweise in d:an gegossenen Metallabschnitt der Klavierplatte PP eingebettet.After the casting metal introduced into the casting cavity 49 through Cooling is completely solidified, the negative pressure acting on the mold halves 4 4 and 46 is turned off, - and the in the Figure 4 obtained piano record PP. As can be clearly seen from the drawing, the web part C is partially in d: embedded on cast metal section of piano top PP.

Die auf diese Weise hergestellte Klavierplatte PP wird in der in der Figur 5 gezeigten Anordnung verwendet, wobei zu erkennen ist, daß auf der Klavierplatte PP zahlreiche in einem hohen Spannungszustand stehenden Saiten S vorgesehen sind, welche unter Druck gegen das freie Ende des Stegteiles C anliegen. Ein Ende dieser Saiten S ist an zugeordneten Abstimmzapfen TP befestigt, die an der Oberseite der Klavierplatte PP vorgesehen sind.The piano record PP produced in this way is used in the in the arrangement shown in Figure 5 is used, it can be seen that on the piano record PP numerous in a high voltage state standing strings S are provided which bear against the free end of the bridge part C under pressure. An end to these strings S is attached to associated tuning pins TP, which are provided on the top of the piano top PP.

Beim Einfüllen des Gießmetalls in den Gießhohlraum wird derjenige Abschnitt des Stegteiles, welcher in den Gießhohlraum hineinragt, auf eine extrem hohe Temperatur aufgeheizt, da dieser Abschnitt mit dem Gießmetall in Berührung kommt. Dagegen ist der vorstehende Abschnitt des Stegteiles vollständig in dem feuerfesten Material der Gießform eingebettet und wird von jeglichem direkten Kontakt mit dem Gießmetall geschützt, welches in den Gießhohlraum fließt. Infolgedessen wird die Struktur dieses überstehenden Abschnittes durch die Gießmetallfüllung nicht beschädigt. Dies ist ein sehr großer Vorteil, der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbar ist, da der überstehende Abschnitt des Stegteiles sehr hohen Druckkräften ausgesetzt ist, die von den gespannten Saiten in ihn eingeleitet v/erden, wenn die Klavierplatte in Flügel eingebaut ist. Da jedoch der überstehende Abschnitt des Stegteiles während des Giessens bis auf wenigstens 1400 °C aufgeheizt wird, ist es ratsam, ein Metall, wie z.B. einem rostfreien 18-8 Stahl, für den Stegteil zu verwenden, damit eine Verringerung der Oberflächenhärte während des Gießens vermieden wird.When the casting metal is filled into the casting cavity, that section of the web part which protrudes into the casting cavity is heated to an extremely high temperature because this section comes into contact with the casting metal. The above is against it Section of the web part is completely embedded in the refractory material of the casting mold and is protected from any direct contact protected with the casting metal flowing into the casting cavity. As a result, the structure of this protruding section becomes not damaged by the cast metal filling. This is a very great advantage that can be achieved by the method according to the invention is because the protruding section of the web part has very high compressive forces is exposed to the v / earth introduced into him by the tensioned strings when the piano top is built into grand pianos. There However, the protruding section of the web part is heated up to at least 1400 ° C during casting, it is advisable to to use a metal such as 18-8 stainless steel for the bridge portion to reduce the surface hardness during of pouring is avoided.

Gemäß der Erfindung ist der Stegteil teilweise in einen Abschnitt des Metallgußteiles der Klavierplatte eingebettet, jedoch ist der Stegteil selbst kein Gußteil. Wenn infolgedessen das erfindungsgemäße Gießverfahren zur Herstellung der Klavierplatte angewendetAccording to the invention, the bridge part is partially embedded in a portion of the metal casting of the piano top, but the Web part itself is not a casting. If, as a result, the casting method according to the invention is used to manufacture the piano upright

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wird, dann weist der Stegteil der Klavierplatte keine Gaslunker auf. Da darüber hinaus das freie Ende des Stegteiles durch eine geeignete maschinelle Bearbeitung vor dem Einsetzen in das Originalmodell abgerundet werden kann, ist es nicht mehr erforderlich, irgendwelche maschinellen Bearbeitungen an dem Stegteil der gegessenen Klavierplatte durchzuführen, um ihn abzurunden. Hierdurch wird das Gießverfahren wesentlich vereinfacht.is, then the bridge part of the piano plate has no gas holes. In addition, since the free end of the web part by a suitable machining can be rounded off prior to insertion into the original model, it is no longer necessary any machining on the web portion of the eaten Perform piano record to round it off. This considerably simplifies the casting process.

Wenn der Stegteil C eine Form besitzt, wie sie z.B. in der Figur 6A dargestellt ist, dann kann ein abgenutzter Stegteil sehr leicht ersetzt v/erden, da der Fuß des Stegteiies C eine gerade Form besitzt. Dagegen ist der Fuß des in der Figur 6B gezeigten Stegteiles C konisch ausgebildet, was den Vorteil mit sich bringt, daß der Stegteil C besser mit dem Metallgußteil der Klavierplatte PP verbunden werden kann. Aus diesem Grunde wird die in der Figur 6A gezeigte Form des Stegteiles bevorzugt, v/enn die Stegteiie von zugeordneten Saiten stärker belastet werden, während die Form des Stegteiles gemäß Fig. 6B bevorzugt wird, wenn die Stegteile von den zugeordneten Saiten weniger stark belastet werden.When the land part C has a shape such as that shown in the figure 6A, a worn web portion can very easily be replaced because the base of the web portion C has a straight shape. In contrast, the foot of the web part C shown in Figure 6B is conical, which has the advantage that the web part C can be better connected to the metal casting of the piano top PP. For this reason, the one shown in FIG. 6A Shown shape of the web part preferred, v / hen the web parts of associated Strings are more heavily loaded, while the shape of the bridge part according to FIG. 6B is preferred when the bridge parts of the assigned strings are less stressed.

Das erfindungsgemä-ße Gießverfahren kann vorteilhaft zur Herstellung einer Klavierplatte Verwendung finden, bei welcher die Rahmenzapfen oder Befestigungszapfen in einem Stück mit der Klavierplatte durch Gießen hergestellt werden. The casting method according to the invention can be advantageous for production Find a piano plate use in which the frame pins or mounting pins are made in one piece with the piano plate by casting.

Es ist an sich bekannt, daß zahlreiche Abstimmzapfen, Rahmenzapfen und Befestigungszapfen an der Oberseite einer Klavierplatte angeordnet sind und daß hierfür zahlreiche im Querschnitt kleine Löcher in die Oberfläche der Klavierplatte gebohrt werden müssen. Was die Abstimmzapfen anbetrifft, die einen verhältnismäßig grossen Durchmesser besitzen, so können die entsprechenden Löcher für die Zapfen in der Klavierplatte durch ein Gießverfahren hergestellt werden, bei welchem die benutzte Gießform mit Unterdruck erzeugt wurde (vacuum sealed molding). Der Durchmesser der Löcher beträgt etwa 10 mm. Was dagegen die Rahmenzapfen oder Befestigungszapfen betrifft, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzen, so ist es nahezu unmöglich, diese Löcher für die Zapfen durch ein Gießverfahren zu gießen, bei dem die unter VerwendungIt is known per se that numerous tuning pins, frame pins and mounting studs on the top of a piano top are arranged and that for this purpose numerous small cross-section holes must be drilled into the surface of the piano record. As for the tuning pins, which have a relatively large diameter, the corresponding holes for the pegs in the piano record are made by a casting process in which the mold used is under vacuum was produced (vacuum sealed molding). The diameter of the holes is about 10 mm. As for the frame pins or mounting pins, which have a relatively small diameter, so it is almost impossible to cast these holes for the tenons by a casting process in which the using

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von Unterdruck hergestellten Gießformen benutzt werden. Der Durchmesser der Löcher beträgt etwa 2,5 bis 3,6 mm.Molds made by vacuum can be used. The diameter of the holes is about 2.5 to 3.6 mm.

Aus dieseiTi Grund müssen die Löcher für diese dünnen Zapfen in konventioneller Weise maschinell gebohrt werden, was arbeitsmäßig sehr aufwendig ist, da sehr viele Zapfen vorgesehen sind, so daß die Herstellungskosten erhöht v/erden.For this reason, the holes for these thin tenons must be in conventionally be drilled by machine, which is labor-wise very laborious, since a lot of pins are provided so that the manufacturing cost increases.

W^nn das erfindungsgemäße Gießverfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Klavierplatten Verwendung findet, dann werden separat vorbereitete Zapfen als Einsätze benutzt, die in den Körper der Klavierplatte eingegossen werden.W ^ nn the casting process according to the invention for producing the above described piano records is used, then separately prepared tenons are used as inserts that are poured into the body of the piano plate.

Ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung eines solchen Gußstückes ist in den Figuren 7A bis 7C stufenweise dargestellt.An embodiment for the production of such a casting is shown in steps in Figures 7A to 7C.

Die als Einsätze fungierenden Zapfen PM sind teilweise in Ausnehmungen 63 eingebettet, welche sich in der Modelloberfläche 62 eines Originalmodells 61 befinden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist das Originalmodell 61 mit einer inneren Saugkammer ausgestattet, welche einerseits mit der Modelloberfläche 62 über zahlreiche Saugbohrungen und andererseits mit einer vorhandenen Unterdruckquelle, wie z.B. einer Unterdruckpumpe, verbunden ist.The pegs PM functioning as inserts are partially in recesses 63 embedded, which are located in the model surface 62 of an original model 61. Although not in the drawing shown is the original model 61 with an internal suction chamber equipped, which on the one hand with the model surface 62 via numerous suction holes and on the other hand with an existing Vacuum source, such as a vacuum pump, is connected.

Unter der Einwirkung des Unterdrucks wird eine Filmschicht 68 auf die Modelloberfläche 62 des Originalmodells 61 gesaugt, wie dies in der Figur 7A gezeigt ist, so daß die Zapfen PM auf dem Originalmodell 61 festgehalten werden.Under the action of the negative pressure, a film layer 68 is sucked onto the model surface 62 of the original model 61, like this is shown in Figure 7A so that the pegs PM on the master model 61 are retained.

Anschließend wird eine rahmenartige Gießform auf das Originalmodell 61 gesetzt, dann wird der mittlere Gießraum dieser rahmenartigen Gießform mit einem feuerfesten Füllmaterial 72 gefüllt, die obere öffnung des mittleren Hohlraumes wird von einer dichten Filmschicht 73 abgedeckt, die rahmenartige Gießform wird mit Unterdruck beaufschlagt, damit das feuerfeste Füllmaterial 72 vorläufig verfestigt wird, der auf das Originalmodell 61 wirkende Unterdruck wird abgeschaltet, und die rahmenartige Gießform wird zusam-Then a frame-like mold is placed on the original model 61 set, then the middle casting space of this frame-like casting mold is filled with a refractory filler material 72, the The upper opening of the central cavity is covered by a dense film layer 73 covered, the frame-like casting mold is subjected to negative pressure, so that the refractory filler 72 provisionally is solidified, the negative pressure acting on the original model 61 is switched off, and the frame-like casting mold is

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men mit dem feuerfesten Füllmaterial 72 von dem Originalmodell 61 abgehoben, so daß eine Gießformhälfte 74 erzielt wird, wie sie in der P¹IgUr 7B gezeigt ist. Die Gießfonnhälfte 74 enthält das vorläufig verfestigte feuerfeste Füllmaterial 72 und die Zapfen PjM, welche von dem Originalmodell 61 übergeben wurden.men with the refractory filler material 72 lifted from the original model 61, so that a mold half 74 is obtained, as shown in the P ¹ IgUr 7B. The casting mold half 74 contains the temporarily solidified refractory filler material 72 and the pegs PjM, which were transferred from the original model 61.

Auf ähnliche Weise, jedoch ohne die Verwendung irgendwelcher Einsätze, wird die andere Gießformhälfte unter Verwendung des oben bebeschriebenen Gießverfahrens vorbereitet.In a similar way, but without the use of any inserts, the other mold half is prepared using the casting method described above.

Die beiden auf diese Weise hergestellten Gießformhälften 74 und 76 werden fest miteinander verbunden, so daß eine komplette Gießform 77 gemäß Fig. 7C gebildet wird, welche einen innen liegenden Gießhohlraum 79 aufweist. Die Füße der Zapfen PM erstrecken sich in diesen Gießhohlraum 79 hinein, dessen Wände von den Filmschichten 68 und 78 vollständig bedeckt sind. Nachdem das in den Gießhohlraum 79 eingefüllte Gießmetall durch Abkühlung erstarrt ist, wird der auf die Gießformhälften 74 und 76 wirkende Unterdruck abgeschaltet, und es wird eine Klavierplatte PP gemäß Fig. 8 erzielt. Die Klavierplatte PP besitzt zahlreiche Zapfen PM, die im Abstand zueinander in einer Reihe angeordnet sind und teilweise in den Korpus der Klavierplatte PP eingebettet sind.The two casting mold halves 74 and 76 are firmly joined together, making a complete mold 77 according to FIG. 7C, which has an internal casting cavity 79. The feet of the pegs PM extend into this casting cavity 79, the walls of which are completely covered by the film layers 68 and 78. After that into the mold cavity 79 filled casting metal has solidified by cooling, the negative pressure acting on the casting mold halves 74 and 76 is reduced turned off, and it is a piano record PP shown in FIG. 8 is achieved. The piano top PP has numerous pegs PM, which are arranged in a row at a distance from one another and partly in the body of the piano platter PP are embedded.

Ausführungsbexspiele der vorbeschriebenen Zapfen PM sind in den Figuren 9A und 9B gezeigt. Der in der Figur 9B gezeigte Zapfen besitzt in seinem Fußbereich Einkerbungen, die eine innige Verbindung des Zapfen mit der Klavierplatte bewirken.Exemplary embodiments of the pin PM described above are shown in FIGS. 9A and 9B. The pin shown in Figure 9B has notches in its foot area which create an intimate connection between the tenon and the piano top.

Die Anwendung des erfxndungsgemäßen Gießverfahrens ermöglicht die Herstellung einer Klavierplatte mit eingegossenen extrem dünnen Zapfen, wobei im wesentlichen keine Nachbehandlung des Gußstückes zu erfolgen hat, so daß dadurch zusätzliche Arbeiten eingespart und die Produktionskapazität verbessert v/erden.The use of the casting process according to the invention enables the production of a piano record with extremely thin cast-in parts Pin, with essentially no aftertreatment of the casting to be carried out, so that additional work is saved as a result and the production capacity is improved.

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Claims

Patent pending (7)

1. J casting process, in particular for the production of piano records, characterized in that at least an insert is partially inserted into a corresponding recess located at a predetermined point in the surface of a given original model is located, which is connected to a vacuum source, that on the model surface and on that section of the insert which protrudes from the original model, by acting on the original model a film layer is sucked with negative pressure that on the original model a frame-like casting mold with a central cavity is set and to an existing source of negative pressure is connected that a refractory filling material is filled into the cavity of the frame-like casting mold, that the upper opening of the central cavity with a film layer is closed so that the refractory filling material by applying negative pressure to the frame-like casting mold

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fig is solidified that the underpressure frame-like Casting mold together with the refractory filler material and the Use is separated from the original model, while the on the original model acting vacuum is switched off, so that thereby a mold half is achieved that in gieicher Way a second mold half is made that the Suffering mold halves are joined together to form a to form a negative pressure koxuplette casting mold, which has a casting cavity that in the Gießhohiraum casting metal is initiated while the negative pressure is maintained, and that the complete casting mold after the solidification of the filled metal is taken apart by cooling after the negative pressure acting on the complete casting mold has been turned off so that a casting is obtained in which the insert is embedded.

2. The method according to claim 1, characterized in that a synthetic resin is used for the film layer.

3. The method according to claim 1, characterized in that the protruding from the original model insert section has an overhang having.

4. The method according to any one of claims 1, 2 or 3, characterized in that that the casting has the shape of a piano record.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that that the insert is given the shape of a bridge part of the piano plate.

6. The method according to claim 5, characterized in that the web part is made of stainless steel (18-8).

7. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the insert is designed in the form of a fastening pin .

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8th-. Device for carrying out the method according to one of Claims 1 to 7, characterized by two against one another adjustable casting mold halves (14, 16), each consisting essentially of a frame-like casting mold (9) with a cavity (9 a), which is filled with refractory filling material (12), the openings of the filled cavity with a Film layer (8, 13) are sealed and the coated side of the mold at least one recess (3) into which a

Insert (I) "is embedded, and through a vacuum system, which is connected to the cavity (9 a) of the frame-like casting mold.

9. Apparatus according to claim 8, characterized in that in the refractory filling material (12) of the upper mold half

(14) a pouring funnel (15) and an inlet (21) are provided.

10. Apparatus according to claim 9, characterized in that the Sprue funnel (15) formed from a prefabricated casting is.

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