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VERFAHREN ZUR REINIGUNG UND VERMINDERUNG DER
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AZIDITÄT VON POLYMETHYLEN-POLYPHENYLPHOLYISOCYANAT-GEMISCHEN
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf organische i,>eiymere isocyanate und beschrj
ebt ein verbessertes Verfahren zur iVeinigung und zur Verminderung der Azidität
von Polyphenylpolyisocyanat-Mischungen mit Methylenbrücken.
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Organische isocyanate werden im allgemeinen durch Phosgenierung von
entsprechenden Aminberbindungen gewonnen. s sind zahlreiche Phosgenierungsverfahren
bekannt. Hierbei entstehen im allgemeinen unreine Isocyanatprodukte, die saure Stoffe
enthalten, welche die Reaktionsfähigkeit der Isocyanate beeinträchtigen. Diese Verunreinigungen
reagieren im allgemeinen bei den bekannten analytischen Standardtests wie Säuren.
Bs ist bekannt, daß sie Chlorwasserstoff und eine Vielzahl von unbekannten Nebenprodukten
enthalten, von denen nur einige Vorläufer des Chlorwasserstoffs zu scin scheinen.
Diese Stoffe reagieren ebenfalls in den obenerwähnten analytischen Standardtests
wie Säuren.
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Bs sind Verfahren zur Reinigung der organischen Isocyanate bekannt,
bei denen die Azidität vermindert und ausserdem ihre Reaktionsfähigkeit vergrößert
wird. Im allgemeinen ist das in der Industrie am meisten verwendete Verfahren folgendes-:
Die verunreinigten Isocyanat-Mischungen werden ein oder mehrmals destilliert, so
z.B. durch Hindurchleiten der verunreinigten lloaktionsmischung, die das organische
Isocyanat, Lösungsmittel und Verunreinigungen enthält, durch ein oder mehrere Destillationssäulen,
wobei das in der Phosgenierungsreaktion verwendete Lösungsmittel und die sauren
Verunreinigungen entfernt werden und das organische Isocyanat zurückbleibt. So beschreibt
z.B.
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US-PS 3 264 336 die Anwendung der fraktionierten l)estillation als
ein Verfahren zur Entfernung der sauren Verunreinigungen aus organischen Isocyanaten.
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Dennoch lassen die konventionellen Destillationsverfahren viel bezüglich
ihres Vermögens, die Azidität organischer isocyanate herabzusetzen, zu wünschen
übrig. Anscheinend ist es schwierig, die vielfältigen sauren Verunreinigungen von
dem Isocyanat durch herkömmliche Destillationsverfahren zu trenn.
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Gs finden sich in der Literatur zahlreiche Verfahren, m-it denen eine
verbesserte Trennung der sauren Stoffe und anderer Verunreinigungen von Isocyanaten
durch Destillierung erreicht wird.
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So werden z.B. eine Vielzahl von Verfahren beschrieben, bei denen
das unreine organische Isocyanat mit Metallen, wie z.B.
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mit Kupfer, Silber, Nickel, Eisen, Zink, Kobalt, Aluminium oder Wismut
behandelt wird. Zur Trennung werden danach die Alischull-en destilliert. Es ist
bekannt, daß die Metalle Verbindunp;en oder Komplexe mit den sauren Verunreinigungen
des rohen Isocyanats bilden, die leicht durch Destillation abgetrennt werden können,
wobei Isocyanate mit verringerter Azidität entstehen. Diese Verfahren sind in den
US-PS 3 155 699, 3 264 336, 3 373 182 und 3 458 558 beschrieben.
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Weiterhin beschreibt US-PS 3 219 678 ein Verfahren zur Reinigung von
organischen Isocyanaten, wobei das darin enthaltene hydrolysierbare Chlorid reduziert
wird. Die unreine organische isocyanat Mischung, die vorher entgast und zur Entfernung
des Lösungsmittels destilliert wurde, wird auf eine Temperatur gebracht, die beträchtlich
über jener Temperatur liegt, die in herkömmlichen Sntgasungsverfahren verwendet
werden, wodurch die organischen Chlorkohlensäureamide,
die bei der
Phosgenierung gebildet wurden, in organisches Isocyanat und Chlorwasserstoff aufgespalten
werden.
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Das wird über längere Zeiträume durchgeführt unci danach tiie Mischung
destilliert, wodurch das organische Isocyanat abgetrennt wird. Es wird offenbart,
daß das Erwärmen vor der Destillation anscheinend die hydrolysierbaren Chloridverunreinigungen
oder solche Verunreinigungen, die verantwortlich L'iir den hydrolysierbaren Chloridgehalt
sind, entfernt, welche nicht durch einfache Destillation der Isocyanate entfernt
werden können.
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I)ennoch lässt das in US-PS 3 219 678 beschriebene Verfahren kommerziell
gesehen viel zu wünschen übrig, da es off£nsichtlich die Verwendung einer Vielzahl
von Destillationssäulen und/ oder eine extensive Verwendung von Verfahrensanlag;e
benötigt was notwendigerweise die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinträchtigt.
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Weiterhin lassen die obenerwähnten Verfahren viel zu wünschen übrig
bezüglich der Reinigung und der Verminderung des Aziditätsgrades von Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mi
schungen.
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Am allgemeinen werden Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischungen
nach bekannten Verfahren hergestellt, wobei Phosgen in Anwesenheit eines geeigneten
Lösungsmittels wie z. 13. Monochlorbenzol mit einer Mischung aus Polyphenylpolyamin,
das Methylenbrücken aufweist, vermischt und zur Reaktion gebracht wird. Diese I>olyphenylpolyamin-Mischung
wird über eine Kondensationsreaktion von Formaldehyd und Anilin oder einem verwandten
Polyamin gewonnen, wobei eine starke mineralische Säure oder ein Aluminiumoxid-Kieselsäurekatalysator
anwesend ist. Beispiele von
Verfahren zur Herstellung von Polyphenylpolyamin
mit bletllylenbrücken und entsprechenden Polymethylen-polyphenylpolyisocyanaten
sind in den US-PS 2 683 730, 2 950 263, 3 012 00d, 3 341; 162 und 3 362 972, um
nur einige zu nennen, beschrieben. Der wesentliche Nachteil bei der Anwendung der
obenerwähnten Verfahren zur Reinigung und Herabsetzung der Azidität von Polymethylenpolyphenylpolyisocyanaten
liegt darin, daß diese Stoffe hitzeempfindlich sind. Setzt man diese Stoffe für
längere Zeit honen Temperaturen aus, werden die chemischen und physikalischen ffigenschaften
von Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischungen, wie z.D. Viskosität, Äquivalentgewicht
des isocyanats, Anteil an freien lsocynaten, nachteilig beeinflußt. Weiterhin bestehen
die Polymethylen-polyphenylpolyisocyanate, die durch die obenerwähnten Verfahren
hergestellt werden, aus Mischungen von Methylen-diphenylisocyanat (MDI) und Polyphenyl-polyisocyanaten
mit Methylenbrücken höherer Funktionalität und höherem Molekulargewicht, deren Siedepunkte
unterschiedlich sind.
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Aus diesen Gründen ist es in. der Industrie üblich, die Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischungen
mit Hilfe eines Destillierungsverfahrens zu reinigen und die Azidität zu verringern,
wobei zur fraktionierten Destillation eine Säule mit einem Dünnfilm-Verdampfer verwendet
wird. Insbesondere wird in Übereinstimmung mit konventionellen Techniken eine rohe
Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung aus der Phosgenierungsreaktion, die
Lösungsmittel und Vereunreinigungen enthält, durch rasches Erhitzen auf etwa 70
bis etwa 900 C zuerst entgast, wobei der absolute Druck zwischen etwa 80 und 120
mbar (60 bis 90
mm Hg) liegt. IEdurch wird das nicht zur realtion
gekommene Phosgen und andere stark flüchtige Verunreinigungen entfernt.
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Danach gelangt die Mischung in die Säule zur fraktionierten Destillation
und in den Dünnfilm-Verdampfer, wo sie für nur wenige Sekunden hoher Temperatur
ausgesetzt wird, damit die physikalischen und chemischen Eingeschaften der Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat-Mischung
nur wenig beeinträchtigt worden.
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Las Lösungsmittel und die Verunreinigungen werden über Kopf abgeleitet.
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Obwohl dieses Destillationsverfahren sehr effektiv bezüglich der Entfernung
des Lösungsmittels und der stark flüchtigen Verunreinigungen aus der Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung
ist, ohne dabei die physikalischen und chemischen lagensciiaften der Mischung zu
verändern, läßt dieses Verfahren bezüglich der Verringerung der Azidität des Isocyanatprodukts
viel zu wünschen übrig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
zur Behandlung einer Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung bereitzustellen,
wobei das gereinigte Isocyanat einen verringerten Aziditätsgrad besitzt, ohne daß
die Viskosität, das Äquivalantgewicht des Isocyanats, die Reaktionsfähigkeit des
Isocyanats, und ähnliche physikalische und chemische Eigenschaften beeinträchtigt
werden.
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Das Verfahren zur Reinigung und Herabsetzung des Aziditätsgrades von
Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat durch destillative Abtrennung des in einer
konventionellen Phosgenierungsreaktion
verwendeten Lösungsmittels
und anderer Verunreind gungen soll verbessert werden.
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Weiterhin sollen hierbei keine große Anzahl von Destillationssäulen
und ähnlichen Verfahrensanlagen benötigt werden und keine aufwendigen Verfahrensanlagen
langfrl sti gebunden werden.
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Die vorliegende Erfindung besteht in der Verbesserung des Verfahrens
zur Reinigung und zur Herabsetzung des Azidatätsgrades von Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat,
das durch Phosgenierung von entsprechendem Methylenbrücken enthaltenden Polyphenylpolyamin
gewonnen wurde, wobei das unreine phosgenierte Reaktionsprodukt, nachdem es einem
konventionellen Entgasungsverfahren unterworfen wurde, mindestens einmal zur Entfernung
von Lüsungsmittel und Verunreinigungen destilliert wird, wie z.3. durch Durchleiten
des Stroms der entgasten, unreinen phosgenierten Mischung durch eine Destillationssäule
mit einer Dünnfilm-Verdampfungseinrichtung, wobei die Mischung auf eine Temperatur
von 1900 C bis etwa 250° C erhitzt wird, das Lösungsmittel und die Verunreinigungen
aus der Destillationss.iule überkopf abgeführt werden und danach der aus Polymethylen-polyphenylpolyisocyanatprodukt
bestehende Rückstand abgekühlt wird. i)ie erfindungsgemäße Verbesserung liegt darin,
daß dieser Rückstand aus der Destillationssäule und der Verdampfereinrichtung auf
einer Tcmperatur zwischen etwa 1900 C und etwa 2500 C etwa 1 bis etwa b0 Minuten
gehalten wird, wie z.B. durch Halten in einem temperaturgeregelten Behälter, wobei
kontinuierlich ein Teil des Rückstandes,
der auf diese Temperatur
gehalten wird, zur Destillationssäule zur Beimischung mit dem Strom der unreinen
Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung zurückgeführt wird.
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Es wurde gefunden, daß diese Temperaturbehandlung des aus Polymethylen-polyphenylpolyisocyanatprodukte
bestehenden Rückstandes für den angegebenen Zeitraum mit der kontinuierlichen Rückftihning
eines Teiles zur Beimischung mit dem unreinen Strom in der Destillationssäule zu
einer wesentlichen herabsetzung des Aziditätsgrades der Produktmischung führt, ohne
daß das Äquivalentgewicht des Isocyanats, die Viskosität und andere physikalische
und chemische Eigenschaften des Produkts nachteilig beeinflußt werden. Darüber hinaus
wird hierdurch eine Herabsetzung der Azidität des Polymethylen-polyphenylpolyisocyanats
erreicht, ohne daß eine Vielzahl von i)esti.llatiensschritten, die nach dem Stand
der Technik nötig sind, vorgenommen werden müssen. Es werden keine aufwendigen bestillationseinrichtungen
mehr benötigt, die bisher langfristig eingesetzt werden mußten. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist besonders wirksam bei der Herabsetzung der Azidität von Polyphenylpolyisocyanaten
mit Methylenbrücken, die durch die obenerwähnten Verfahren hergestellt werden und
bekannt dafür sind, das sie extrem hitzeempfindlich sind und durch die bislang zur
iXtfernung von Verunreinigungen eingesetzten aufwendigen 1)estillationsverfahren
geschädigt werden.
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Eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird anhand
der beigefügten Zeichnung erläutert, die in einem scherjatischen Diagramm eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt. Zur Vereinfachung der
Zeichnung wurden übliche Einzelheiten, wie z.B. Ventile, Pumpen, Kondensatoren,
Heizeinrichtungen, Regeleinrichtungen für Durchfluß und Temperatur und ähnliches
weggelassen, da der Aufbau, der detrieb und die Funktionsweise dem Durchschnittsfachmann
bekannt sind.
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Wie obenerwähnt ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft
zur Reinigung und zur Herabsetzung der Azidität von Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat.
Jede Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Reaktionsmischung, die durch irgendein
bekanntes Verfahren gewonnen wurde, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren behandelt
werden. Da die Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischungen, die Verfahren ihrer
Herstellung und die Verfahren zur Herstellung der entsprechenden Polyphenylpolyamin-Mischungen
mit Methylenbrücken, die zu ihrer Herstellung nötig sind, wie aus den obererwähnten
Patentschriften hervorgeht, bekannt sind, wird auf ihre detaillierte Beschreibung
verzichtet.
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Aus Gründen der Vereinfachung wird im folgenden die Bezeichnung "Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung"
durch den Ausdruck Isocyanatmischung oder -Produkt ersetzt.
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Bezugnehmend nun auf die Zeichnung wird entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein unreiner Isocyanatstrom, der aus
irgendeinem der
obenerwähnten Verfahren zur Phosgenisierung von entsprechenden Polyphenyl-polyaminen
mit Methylenbrücken erhalten wird und der aus dem Isocyanat, einem geeigneten organischen
flüßigen Lösungsmittel, wie z.B. Monochlorbenzol, und Verunreinigungen besteht,
über Leitung 12 aus dein l'tlosgenierungsreaktor 10 durch ein oder mehrere Verdampfereinheiten
14, 14a (gestrichtelt) geleitet, worin der tüsocyanatstrom auf eine Temperatur zwischen
etwa 70 und 90° C und einen absoluten Druck von zwischen etwa 80 und 120 mbar (60
und 90 mm Hg) für einen Zeitraum von etwa 15 Minuten bis etwa 2 5currdcn gebracht
wird. Bei der Durchleitung des Isocyanatstroms durch die Verdampfereinheiten 14,
14a wird das nicht zur Reaktion gekommene Phosgen, etwas Lösungsmittel und einige
hochflüchtige Verunreinigungen überkopf durch die Leitung 16 und loa (gestrichelt)
abgeleitet. Der flüssige Bodenrückstand der Verdampfereinheiten 14 und 14a, d.h.
der entgaste lsocyanatstrom, wird über die Leitung 18 der Säule zur fraktionierten
Destillation in Säule 20 geleitet, vorzugsweise etwa zur Mitte der Säule 20. Die
Fraktioniersäule 20 ist mit einer Heizeinrichtung, die aus dem Diinnschichtverdampfer
22 besteht, versehen. Der DUnnschicht- oder Dünnfilmverdampfer 22 ist an der Fraktioniersäule
mit Hilfe von konventionellen Bauteilen angeschlossen, hier durch die Leitungen
24 und 26. So wird z.B. der Isocyanatstrom durch die Fraktioniersäule 20 und die
Leitung 24 zu dem Dünnfilmverdampfer 22 geleitet, in dem er auf eine Temperatur
von etwa 190 bis 250° C für nur einige Sekunden erhitzt wird.
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Das Lösungsmittel und die anderen Verunreinigungen werden in dem Dünnfilmverdampfer
22 verflüchtigt und werden dann über
Leitung 26 zurück zu dem Boden
der Fraktioniersäule 20 geleitet, wobei sie im Gegenstrom zu dem Einsatzstrom geführt
werden und überkopf über Leitung 28 zur Wiederverwendung oder zur Vernichtung abgeleitet
werden. Das verflüchtigte Lösungsmittel und Verunreinigungen werden vorzugsweise
aus dem Dünnfilmverdampfer bei einer Temperatur zwischen 110 und etwa 2150 C überkopi'
abgeleitet und durch die Fraktioniersäule 20 geleitet, wobei der isocyanatstrom,
der gegenläufig fließt, so aufgeheizt wird, daß am Mittelpunkt der Fraktioniersäule
20 eine Temperatur von 50 bis 800 C und eine Überkopftemperatur von 30 bis 500 C
auftritt, je nachdem welches Lösungsmittel während der obenerwähnten l'hosgenierungsreaktion
verwendet wurde. Weiterhin wird die Fraktioniersäule 20 vorzugsweise in einem Druckbereich
zwischen etwa Atmosphärendruck und etwa 20 mbar ( 15 mm dg) betrieben. Sie besitzt
einen ickflußkondensor (der nicht gezeigt ist). Dadurch werden I'u'ckflußverhältnisse
von etwa 0,5:1 bis etwa 5:1 erreicht, wodurch Verluste des Isocyanatprodukts verhindert
werden.
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ln Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der aus
Isocyanatprodukt bestehende Rückstand bzw. Dodenrückstand des Dünnschichtverdampfers
22 über Leitung 30 zu dem Behälter 32 geleitet, in dem der Rückstand auf einer Temperatur
zwischen etwa 1900 C und etwa 2500 C, d.h. genau auf dieselbe Temperatur wie in
dem Dünnschichtverdampfer 22, für einen Zeitraum von etwa einer Minute bis etwa
60 Minuten gehalten wird. I)ie Temperatur in dem Behälter 32 kann durch konventionelle
Verfahren entsprechend geregelt werden, wie z.B. durch entsprechende isolation des
Behälters 32 und/oder zusätzliche Heizung. D3'-e gewünschte
Behandlungs-
oder Aufbewahrungszeit kann durch konventionelle Verfahren geregelt werden, wie
z.i3. durch Ausstattung des Behälters 22 mit entsprechenden Ableitungsvorrichtungen
für das Produkt, wobei kontinui ei'lieJj Anteile les erhitzten Isocyanatproduktes
aus dem Behälter 32 abgeleitet werden, wenn es einen bestimmten Flüßigkeitsspiegel
erreicht hat. Vorzugsweise wird der aus Isocyanatprodukt bestehende Rückstand für
etwa ein bis etwa 15 Minuten auf einen Temperaturbereich zwischen etwa 210 und etwa
240° C gehalten. Es wurde festgestellt, daß bei höheren Temperaturen geringere Bhandlungszeiten
benötigt werden.
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Ein Teil des Isocyanatproduktes wird kontinuierlich dem Behälter über
Leitung 34 entnommen und kontinuierlich dem Mittelpunkt der E'x'aktioniersäule 20
zurückgeführt, damit eine innige Vermischung mit dem Strom unreinen Isocyanats,
der In die Fraktioniersäule 20 über Leitung 18 aus den Verdampfereinheiten 14 und
14a gelangt, stattfinden kann. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die kontinuierliche
Rückführung des Isocyanatproduktes aus dem Dünnfilmverdampfer 22, das auf dem obenerwähnten
Temperaturbereich für das obenerwähnte Zeitintervall gehalten wurde, bei Volumenverhältnissen
für die Rückführung von etwa 1:1 bis etwa 3:1 zu einer drastischen Jierabsetzung
des Säuregehalts der behandelten Polymerthylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung
führt, wie in den untenstehenden Beispielen noch gezeigt werden wird. Das Volumenverhältnis
für die Rückführung ist folgendermaßen definiert: Verhältnis des auf der entsprechenden
Temperatur gehaltenen Produkt rückstandes zu unreinem Produkt aus der Verdampfereinheit.
Vorzugsweise
wird ein Rückführungsverhältnis von etwa 2 bis etwa
3 Volumina zurückgeführtes Produkt pro Volumen des unreinen Ausgangsmaterials gewählt.
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Falls gewünscht kann der Tsocyanatrückstand bzw. der Bodenrückstand
des Verdampfers, der über Leitung 34 zurückgeführt wird, bei der gleichen Temperatur
wie die, die im Behälter 32 herrscht, zurückgeführt werden. Der Produlctrückstand
kann jedoch auch bei niedrigeren Temperaturen bis etwa 250 C zurückgeführt werden,
wobei der zurückgeführte Rückstand durch den Kühltank 36 (gestrichelt) geführt wird,
ohne daß das Ergebnis schlechter wird.
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Dadurch werden mögliche Wartungsprobleme der Anlagen verringert.
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Das I Isocyanatrückstandsprodukt wird auch mittels der obenerwähnten
Ableitungsvorrichtungen (nicht eingezeicllnet) aus dem i3chälter 32 über Leitung
38 abgeleitet. Die Ableitungsvorrichtunggen können aus einem Ventil mit gewünschter
Öffnung bestehen, wodurch die gewünschte Ableitungsgeschwindiglceit und Zeit der
Temperaturbehandlung eingestellt wird. E ist selbstverständlich, daß das Volumen
des durch Leitung 38 entfernten Produkts vorzugsweise das Volumen ist, das der Fraktioniersäule
20 über Leitung 18 zugeführt wird, damit Gleichgewicht herrscht. Das abgeleitete
Produkt wird dann über konventionelle Kühleinrichtungen zu Speichertanks geleitet,
die beide nicht gezeigt sind.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
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Alle Beispiele wurden mit Hilfe einer Säule zur fraktionierten Destillation
durchgeführt, die aus einer 10,16 cm (4 inch) Säule mit Intalox Saddles (Norton
Company, Akron, Onio) bestand.
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Die Säule wurde mit einer Heizvorrichtung verseilen, te e als einem
Dünnfilmverdampfer mit einer Wärmeübertragungsoverfläche von 3,56 cm² (1,4 sq.ft)
bestand. Die Säule besaß außerdem noch ein Dreiwegventil, das durch einen Zeitgeber
esteuert wurde, um den gewünschten Rückfluß zu gewihrleisten, sowie Druckeinrichtungen.
Ein doppelrohriger Wärmeaustauscher wurde über entsprechende Leitungen an dem Kopf
der Säule angescillossell, damit die überkopf abgeleiteten Dämpfe kondensiert werden
konnten.
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Die zu behandelnde unreine Isosyanat-Mischung wurde nach dem Entgasen
über eine Leitung zur Mitte der Säule (Mittelpunkt) geleitet. Zur Wärmebehandlung
wurde an den Boden des Verdampfers ein kleiner Behälter angeschlossen. Das erhitzte
Isocyanatprodukt vom Boden des Wärmeaustauschers wurde üoer ein Tauchrohr in den
Behälter geleitet und füllte den Behälter bis zu der Höhe, die benötigt wurde, um
die gewünschten Behandlungszeiten zu erreichen. Ilinach floß das Isocyanatprodukt
über, durch eine Düse und dann durch einen Kühler zu den Aufbewahrungsbehältern.
Die Behandlungszeit in dem Behälter wurde durch Auswählen einer der vielen Düsen
an der Seite des Behälters eingestellt. Der Behälter war mit einer Rohrspirale umwickelt,
durch die heißes Öl- floß, wodurch der Isocyanatprodukt-Rückstand auf konstanter
Temperatur gehalten wurde. Der gesamte Behälter war zur Vermeidung von Wärmeverlusten
isoliert. Zur Rückführung eines Teiles des Produktes aus dem Behälter zu dem Mittelpunkt
der
Säule zur Vermischung mit dem frischen, unreinen Isocyanat war eine Rückführungseinrichtung
installiert.
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Die Rückführungseinrichtung bestand aus entsprechenden Leitungen und
Dosiervorrichtungen, die jeweils am Behälter und der Destillationssäule, und zwar
an deren Mittelpunkt, angebracht fahren, damit der Isocyanatprodukt- Rückstand vom
dehälter zu dem Mittelpunkt der Destillationssäule geleitet werden konnte. Die Rückführungseinrichtung
beinhaltete auch einen Kühlbehälter, der mit der Leitung verbunden war und der zur
Vereinfachung der Wartung der Dosiervorrichtung die Temperatur auf etwa 50° C verringerte.
Der Dünnfilmverdampfer besaß ebenfalls entsprechende Leitungen, damit der Isocyanatprodukt-Rückstand
direkt zu dem Kühler und den Aufbewahrungsbehältern geleitet werden konnte, ohse
dabei in den Behälter 2 zu gelangen.
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Diese Umgehungsleitung und die Rückführungsleitungen besassen Trennventile,
die bei Bedarf betätigt werden konnten.
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kr Azidatätsgrad wurde in den folgenden Bei spielen folgendermaßen
ermittelt 1,2 bis 1,4 g der zu analysierenden Isocyanatmischung wurden auf 0, 1
mg genau in zwei 250 ml Becherlaser eingewegen.
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In jedes der Bechergläser wurde 50 ml Methanol und danach 50 ml Toluol
pipettiert. In jedes Becherglas wurde ein Rührmagnet gegeben und die Becher dann
auf eine vorgewärmte Heizplatte (maximale Wärme) eines Magnetrührers gestellt. In
jede Lösung wurde ein Thermometer eingebracht und die Lösungen in weniger als 3
Minuten auf 60° C erwärmt. Die Bechergläser wurden dann
von der
Heizplatte entfernt, mit Uhrgläsern zugedeckt und eine Stunde (plus/minus 5 Minuten)
stehengelassen. Mit Hilfe einer Pipette wurden die Thermometer und die Wände jedes
Becherglases mit 10 ml Methanol abgewaschen. Mit Hilfe eines pH-Meßgeräts mit einer
Glas- und Calomelelektrode wurde jede Lösung sodann mit 0,02n methanoiiscliem Natriumhydroxid
aul) einen pH-Wert voll 7 titriert. sie Azidität, festgestellt als viel, wurde dann
nach untenstehender Formel berechnet: (ml von NaOH) (n von NaOH) (3,640) Gew.-%
Säure (Basis HCl) = g der Probe Beispiel 1 Eine rohe Reaktionsmischung, die durch
Phosgenierung einer Polymethylen-polyphenylpolyamin-Mischung gewonnen wurde, die
wiederum aus einer Kondensationsreaktion von Anilin und Formaldehyd erhalten worden
war, und die aus 20 bis 27 Gew.-% Nonochlorbenzol und 75 bis 80 Gew. - Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung
bestand, wurde zuerst auf eine Temperatur zwischen etwa 70 und etwa 90° C bei einem
absoluten Druck zwischen etwa 80 und 120 mbar (60 bis 90 mm Hg) erhitzt und danach
der obenbeschriebenen Destillationssäule zugeführt, die so einreguliart wurue, daß
der Isocyanatprodukt-Rückstand in dem Behalter 32 verblieb und ein Teil davon rückgeführt
wurde. Die unreine erhitzte Mischung wurde in die Destillationssäule mit einer Geschwindigkeit
von 3,76 kg pro Stunde (8,3 lbs./hr.) eingeleitet. Die Destillationssäule wurde
mit einem Druck von 20 mbar (15 mm Hg) und einem Rückflußverhältnis von 2/1 betrieben.
Der Behälter 32 war mit t den entsprechenden Ventilen so eingestellt, daß die Aufenthaltszeit
1,5
Minuten betrug. Die Rückführungseinrichtung war so eingestellt, daß die Rückführungsgeschwindigkeit
9,4 kg pro Stunde (20,7 lbs./hr.) betrug. An verschiedenen Stellen wurden Polgende
Temperaturwerte gemessen: Position Temperaturbereich Kopf der Siule 27 bis 320 G
Mittelpunkt der Säule 57 bis 81° C Dampf aus dem Verdampfer 126 bis 212° C Produkt
aus dem Verdampfer 200 bis 229°C Behälter 32 216 bis 22°C Ein Teil des Produktes
wurde aus dem Behälter 32 mit einer Geschwindigkeit von 3,76 kg pro Stunde (8,3
lbs./hr.) entnommen und über den Kühler in Aufbewahrungsbehälter geleitet. Ein Teil
des Produktes wurde einem Aufbewahurngsbehälter entnommen und analysiert. Die Ergebnisse
sind in untenstehender Tabelle 1 zusammengefaßt.
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Tabelle 1 Analyse des Produkts Azidität, Gew.-% als HCl 0,054 Isocyanatanteil,
mäq/g 7,42 Viskosität, cp bei 25 C 285 MDI Anteil, Gew.-Ve 43,5 4,4'-Isomer, Gew.-%
von MDI 75,7
Jci spiel 2 - Verglcichsbeispiel Eine unreine Reaktionsmischung
von etwa 50 Gew. % Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat und etwa 50 Gew.-% Nonochlorbenzol,
die durch Phosgenierung einer Polymethylen-poylphenylpolyamin-Mischung und die wiederum
aus einer Kondensationsreacktion von Anilin und Formaldehyd erhalten worden war,
wurde zuerst durch das Durchleiten durch einen Verdampfer, der zwischen etwa 70
und etwa 90° C und einem absoluten Druck zwischen 80 und 120 mbar (60 bis 90 mm
Hg) betrieben wurde, entgast und danach mit einer Geschwindigkeit von 14,3 kg pro
Stunde (31,6 lbs/hr.) der obenbeschriebenen Destillationssäule zugeführt. Die unreine
Reaktionsmischung war die gleiche wie die in Beispiel 1 beschriebene, mit t der
.Äusnahme, daß der Gehalt an Monochlorbenzol verschieden war. .c obenbeschriebene
Destillationssäule war so eingestellt, daß der behandelte Isocyanatprodukt-Rückstand
aus dem Verdampfer direkt über den Kühler zu den Aufbewahrungsbehältern geleitet
wurde, wobei der Behälter 32 und die Rückführungseinrichtung umgangen wurden. Die
Destillationssäule wurde mit einem Druck von 20 mbar (15 mm Hg) und einem Rückflußverhältnis
von 2/1 betrieben. An vershiedenen Stellen wurden folgende Temperaturwerte gemessen:
Position Temperaturbereich Kopf der Säule 32 bis 470 C Mittelpunkt der Säule 53
bis 610 C Dampf aus dem Verdampfer 111 bis 215° C Produkt aus dem Verdampfer 230
bis 2420 C
Ein Teil des Isocyanatprodukt-Rückstandes aus einem
Aufocwahrungsbehälter wurde analysiert. Die Ergebnisse sind in untenstehender Tabelle
II zusammengefaßt.
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Tabelle II Analyse des Produkts Azidität, Gew.-% als HCl 0,20 Isocyanatanteil,
mäq/g 7,60 Viskosität, cp bci 250 C 150 MDI-Anteil, Gew.-% 45,7 4,4'-Isomer, Gew.-%
von MDI 76,6 Ein Vergleich der Ergebnisse von Tabelle II mit den Ergebnissen von
Tabelle I zeigt die Verbesserung in der Verringerung der Azidität von organischen
Polyisocyanatmischungen, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt
wurden, verglichen mit konventionellen Destillationsverfahren.
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Beispiel 3 - Vergleichsbeispiel Die unreine erhitzte Reaktionsmischung,
beschrieben in Beispiel 2, wurde mit einer Geschwindigkeit von 12,43 kg pro Stunde
(27,4 lbs./hr.) der obenbeschriebenen Destillationssäule zugeführt.
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Die Destillationssäule war so eingestellt, daß der Isocyanat produkt-R;ickstand
aus dem Verdampfer in den Behälter 32 geleitet wurde. Dieser Behälter war so eingestellt,
daß der Produktrückstand auf eine Temperatur von etwa 172 bis 219 C 11 Minuten lang
gehalten wurde. Die Destillationssäule wurde
mit einem absoluten
Druck von 20 mbar (15 mm Hg) und einem Rückflußverhältnis von 2/1 betrieben. An
verschiedenen Stellen wurden folgende Temperaturwerte gemessen: Position Temperaturbereich
Kopf der Spule 31 bis 330 Mittelpunkt dir Säule 58 bis 7ü Dampf aus dem Verdampfer
10 bis 199° C Produkt aus dem Verdampfer Behälter 32 172 bis 2190 C Das Produkt
wurde aus dem Behälter 32 mit einer Geschwindigkeit von 12,43 Kkg/St. (gleich der
Zufuhrgeschwindigkeit) über den Rühler zu den Aufbewahrungsbehältern geleitet. Ein
Teil des behandelten Isocyanatprodukt-Rückstandes wurde analysiert. de Ergebnisse
sind in untenstehender Tabelle III zusammengefaßt.
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Tabelle Analyse des Produktes Azidität, Gew.-% als IICl 0,15 Isocyanatanteil,
mäq/g 7,59 Viskosität, cP bei 25° C 174 MDI-Anteil, Gew.-% 47,5 4,4'-lsomer, Gew.-%
von MDI 7o,0
Ein Vergleich der Ergebnisse aus Tabelle III mit den
Ergebnissen aus Tabelle II zeigt, daß das Halten der Mischung auf einer erhöhten
Temperatur zu einer verbessterten Reduktion der Azidität, verglichen mit einer konventionellen
Destillation, führt.
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Dennoch zeigt ein Vergleich der Resultate mit den Ergebnissen von
Tabelle I die unerwartete Verbesserung bezüglich der Verringerung der Azidität,
wenn ein Teil des Isocyanatprodukt-Rückstandes, entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren rtickeführt wird.
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lbeispiel 4 Eine unreine Reaktionsmischung, die durch Phosgenierung
einr Polymethylen-polyphenylpolyamin-Mischung gewonnen wird von war, die wiederum
aus einer Kondensationsreaktion von Anilin und formaldehyd erhalten worden war,
und die aus 20 bis 25 Gew.-% Monoclilorbenzol und 75 bis 80 Gew.-% einer Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischung
bestand, wurde zuerst auf eine Temperatur zwischen etwa 70 und etwa 90° C bei einem
absoluten Druck zwischen etwa 80 und 120 mbar (60 bis 90 mm Hg) erhitzt und danach
elner obenbeschriebenen Destillationssäule zugeführt.
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Die Destillationssäule war wie in Beispiel 1 beschrieben eingestellt:
Der Isocyanatprodukt-Rückstand wurde in dem Behälter 32 für eine Weile gehalten
und ein Teil davon zur Destillationssäule zurückgeführt. Die unreine, erhitzte Mischung
wurde mit einer Geschwindigkeit von 3,18kg pro, Stunde (7,0 lbs./hr.) der Destillationssäule
zugeführt. Die Destillationssäule wurde mit einem absoluten Druck von 20 mbar (15
mm Hg) betrieben.
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Das Rückflußverhältnis betrug 2/1. Der Behälter 32 was mit entsprechenden
Ventilen so eigestellt , daß die Aufant@altszeit 1,5 Minuten betrug. Die Rückführungseinrichtung
was so eingestellt, daß die Rückführungsgeschwindigkeit 10,@@ @@ pro Stunde (23,0
lbs./hr.) betrug. Während des Betriepes wurden an verschiedenen Stellen folgende
Temperaturwerte gemessen: Position Tempraturbereich kopf der Säule 23 bi.s 270 C
Mittelpunkt der Säule 58 bis 770 Dampf aus dem Verdampfer 173 bis 2000 C Produkt
aus dem Verdampfer 174 bis 190° C Behälter 194 bis 209° C Ein Teil des Produktes
wurde dem Behäter mit einer Geschwinsigkeit von 3,18 kg/Stunde (7,0 lbs./hr.) entnommen
und über einen Kühler den Aufbewahrungsbehältern zugeführt. Ein fe@@ des Produktes
aus einem der Aufbewahrungsbehälter wurde analysiert.
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Die Ergebnisse sind in untenstehender Tabelle IV zusammengenfaßt:
Tabelle IV Analyse des Produktes Azidität, Gew.-% als HCl 0,068 Isocyanatanteil,
mäq/g 7, 47 Viskosität, cp bei 25° C 80 MDI-Anteil, Gew.-% 66,2 4,4'-Isomer, Gew.-%
von MDI 75,8
Auch der Vergleich der Ergebnisse aus Tabelle IV mit
denen aus den Tabellen il und III zeigt, daß bei Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat-Mischungen,
die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurden, der Säuregehalt
weiter herabgesetzt werden konnte.
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L e e r s e i t e