DE2844365A1 - Hydraulisch gesteuerte ruderanlage - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte ruderanlage

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DE2844365A1
DE2844365A1 DE19782844365 DE2844365A DE2844365A1 DE 2844365 A1 DE2844365 A1 DE 2844365A1 DE 19782844365 DE19782844365 DE 19782844365 DE 2844365 A DE2844365 A DE 2844365A DE 2844365 A1 DE2844365 A1 DE 2844365A1
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DE
Germany
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rudder
quadrant
yoke
hydraulically controlled
steering gear
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Ceased
Application number
DE19782844365
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English (en)
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Hans Hermes
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HERMES HANS STEUERUNGSTECH
Original Assignee
HERMES HANS STEUERUNGSTECH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type
    • B63H25/30Steering engines of fluid type hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/34Transmitting of movement of engine to rudder, e.g. using quadrants, brakes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine hydraulisch gesteuerte Ruderanlage, insbesondere für Binnenschiffe, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Bei den aus dem gebräuchlichen Stand der Technik bekannten hydraulisch gesteuerten Ruderanlagen sind die hydraulisch beaufschlagten Antriebs zylinder direkt an den Ruderquadranten angelenkt. Die Anlenkung erfolgt aus Gründen der Hebelwirkung relativ dicht hinter dem Zahnkranz des Quadranten, im wesentlichen etwa im Bereich der Anlenkungspunkte der Jochstangen für die Aussenruder.
  • Die Antriebs zylinder sind zur Vermeidung von Totpunktstellungen unter einem Winkel von ca. 30 bis 600 gegen die Längsachse des Schiffes angeordnet, bezogen auf die nichtausgelenkte Stellung des Ruders.
  • Nachteilig bei dieser Ausbildung der Anlenkung des Stellantriebes für den Ruderquadranten ist, dass die von der Kolbenstange des Stellzylinders von Vollausschlag zu Vollausschlag zu überbrückenden Stellwege sehr lang sind und dass ein Verstellen des Ruders aus einer Vollausschlagsstellung heraus relativ grosse Kräfte erfordert. Dadurch werden zum Stellen des Ruders nicht nur besonders lange, sondern auch besonders starke Stellzylinder benötigt. Dies wiederum erfordert eine grösser ausgelegte Hydraulikanlage mit grösserem Druckfluiddurchsatz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch gesteuerte Ruderanlage, insbesondere für Binnenschiffe, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Ruderquadrant mit geringeren Kräften aus den Vollausschlagsstellungen und mit kürzeren Stellwegen der Kolbenstangen der Antriebszylinder stellbar ist Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine hydraulisch gesteuerte Ruderanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäss die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch Anlenken der hydraulischen Antriebs zylinder an einen zusätzlich zum Quadranten vorgesehenen, auf dem Mittelruderschaft selbst befestigten Querlenker und senkrechtes Anordnen der Antriebszylinder, vorzugsweise parallel zur Längsachse des Schiffes1 wird erreicht, dass für alle Ruderstellungen praktisch gleiche Stellkräfte und von Vollausschlag zu Vollausschlag nur relativ kurze Stellwege für die Kolbenstangen der Antriebszylinder erforderlich sind Ausserdem kann bei der Ausbildung der Ruderanlage mit den Merkmalen der Erfindung eine höhere Wartungsfreundlichkeit der gesamten Anlage erzielt werden. Wenn beispielsweise die Anlenklager für die Kolbenstangen der Antriebszylinder ausgewechselt werden müssen, so braucht bei der Anlage der Erfindung nur innerhalb weniger Minuten das Joch vom Mittelruderschaft gelöst zu werden und ist die Ruderanlage danach mit mechanischer Steuerung wiederum völlig funktionsfähig. Bei den bekannten Anlagen müssen dagegen am Quadranten selbst Auswechselarbeiten und in aller Regel Schweissarbeiten vorgenommen werden Bei Wartung der hydraulischen Steuerung fällt also auch die mechanische Steuerung aus, was zu unnötigen Liegezeiten des Schiffes führt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand eines AusfUhrungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der Fig. 1 sind der Ruderquadrant 1, das Joch 2 und zwei Antriebszylinder 3,4 dargestellt. Die hydraulischen Antriebszylinder 3,4 sind mit ihren Fusspunkten an einem ortsfesten Widerlager 5,6 angelenkt. Die Kolbenstangen 7,8 der hydraulischen Antriebszylinder 3,4 sind an einander gegenüberliegenden Zapfenlagern 9,10 an den äusseren Enden des Jochs 2 schwenkbar angelenkt. In der in Fig. 1 gezeigten nichtausgelenkten Nullstellung des Ruders liegen die durch die Kolbenstangen 7,8 definierten Längsachsen der hydraulischen Antriebs zylinder 3,4 parallel zur Mittelachse 11 des Schiffes, die in der gezeigten Ruderstellung mit der Winkelhalbierenden des Ruderquadranten 1 zusammenfällt.
  • Der Ruderquadrant 1 ist am Mittelruderschaft 12 befestigt und ist mit diesem um die in der Darstellung der Fig. 1 senkrecht zur Papierebene stehende Mittelachse 13 des Mittelruderschaftes 12 in einer senkrecht zu dieser Achse liegenden Ebene verschwenkbar. Diese Ebene fällt mit der Hauptebene des Ruderquadranten 1 zusammen.
  • Der Mittelruderschaft 12 weist eine nach oben über die Hauptebene des Quadranten 1 hinausstehende Verlängerung in Form eines kurzen Vierkantzapfens 14 auf. Auf diesem Vierkantzapfen 14 ist das Joch 2 mittig formschlüssig befestigt. Die gerade Verbindungslinie 15 zwischen den Zapfenlagern 9,10, an denen die Kolbenstangen 7,8 der Antriebszylinder 3,4 angelenkt sind, schneidet die Mittelachse 13 des Mittelruderschaftes 12. In der Praxis ist es unschädlich, wenn diese Sollbedingung geringfügig verfehlt wird, solange die Verbindungsgerade 15 die Mittelachse 13 zumindest im wesentlichen schneidet.
  • "Zumindest im wesentlichen schneidet" heisst dabei, dass die Verbindungsgerade 15 zumindest durch die senkrechte Projektion des Querschnitts des Mittelruderschaftes 12 verläuft.
  • Das Antriebs joch 2 liegt in einer Ebene, die zumindest im wesentlichen parallel zur Hauptebene des Ruderquadranten 1 liegt. Dabei kann das Joch 2 in der in Fig. 1 gezeigten Weise über der Hauptebene des Quadranten 1 liegen, kann also in der Praxis von oben auf den Zapfen 14 des Mittelruderschaftes 12 und auf den Fuss des Ruderquadranten 1 aufgesetzt sein, kann aber auch unterhalb der Hauptebene des Ruderquadranten 1 an den Mittelruderschaft 12 angeflanscht sein. Bei dieser Art der Befestigung des Antriebsjochs 2 am Mittelruderschaft 12 erfolgt die Anbringung vorzugsweise unter Deck (der Ruderquadrant ist bei den meisten Binnenschiffen auf Deck angeordnet).
  • Bei Befestigung des Joches 2 unter Deck können die Antriebszylinder 3,4, bezogen auf die Längsachse 15 des Jochs 2, auch zur selben Seite wie der Ruderquadrant 1 liegen. Bei Anordnung des Jochs 2 unterhalb der Hauptebene des Ruderquadranten 1 ist das Joch 2 vorzugsweise in der Weise zweiteilig ausgebildet, dass es eingebaut und ausgebaut werden kann, ohne dass ein Ausbau des Mittelruderschaftes erforderlich ist.
  • In der Darstellung der Fig. 1 sind weiterhin am Ruderquadranten 1 die Zapfenlager 16,17 für die in der Figur nicht dargestellten Jochstangen für die Aussenruder angedeutet. Die Jochstangen und das Antriebs joch 2 liegen dabei in verschiedenen Ebenen, so dass sie sich bei Vollausschlag des Ruders ohne gegenseitige Behinderung überlaufen können. Die Ruderanlage der Erfindung ist also ohne weiteres sowohl für Einflächenruder als auch für Mehrflächenruder, beispielsweise für die gebräuchlichen Dreiflächenruder, einsetzbar.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage Patentansprüche 1. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage, insbesondere für Binnenschiffe, bei der das gegebenenfalls mehrflächige Ruder über einen Ruderquadranten gestellt wird, an den hydraulische Antriebszylinder angelenkt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Antriebszylinder (3,4) an den äusseren, einander gegenüberliegenden Enden eines parallel zur Hauptebene des Quadranten (1) liegenden, am Mittelruderschaft (12) gegen Verdrehen gesichert befestigten Jochs (2) in der Weise angelenkt sind, dass die Verbindungsgerade (15) zwischen den Anlenkpunkten (9,10) die Achse (13) des Mittelruderschaftes (12) schneidet und dass die Antriebszylinder (3,4) in der Ebene des Jochs (2) senkrecht zur Verbindungsgeraden (15) angeordnet sind.
  2. 2. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der Mittelruderschaft (12) nach oben über den Quadranten (1) hinaus unter Bildung eines Zapfens (14) mit nichtrundem Querschnitt verlängert ist und das Joch (2) auf diesem Zapfen (14) befestigt ist.
  3. 3. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass das Joch (2) unter dem Quadranten (1), insbesondere unter Deck, an den Mittelruderschaft (12) angeflanscht ist.
  4. 4. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass das Joch (2) lösbar und, ohne einen Ausbau des Mittelruderschafts (12) zu erfordern, auswechselbar am Mittelruderschaft (12) befestigt ist.
  5. 5. Hydraulisch gesteuerte Ruderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Antriebszylinder (3,4) parallel zur Längsachse (11) des Schiffes angeordnet sind.
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