DE2843597A1 - Zweireihige schraeglagerung fuer antreibbare kraftfahrzeugraeder - Google Patents
Zweireihige schraeglagerung fuer antreibbare kraftfahrzeugraederInfo
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Description
- Zweireihige Schräglagerung für antreibbare Kraftfahrzeugräder
- Die Erfindung erstreckt sich auf eine zweireihige Schräg-Lagerung für Naben von antreibbaren Kraftfahrzeugrädern, bestehend aus einem Anßenteil und einem Innenteil mit einem getrennten Innenring auf der flanschlosen Seite, wobei jedes Teil jeweils einen integrierten Befestigungsflansch sowie zwei Laufbahnen besitzt und zwischen den Teilen Wälzkörper angeordnet sind.
- Eine Radlagerung der genannten Art ist bereits bekannt. Auf einem zylindrischen Mantelabschnitt des Innenteils ist hier der getrennte Laufring des einen Schräglagers angeordnet.
- Dieser Laufring ragt mit seiner äußeren Stirnfläche über die flanschlose Stirnfläche des Innenteils geringfügig hinaus und liegt mit seiner anderen Stirnfläche an einem Absatz des Innenteils an. Damit kann zwar eine exakte Einstellung des Spiels bzw. der Vorspannung des zweireihigen Schräglagers erreicht werden, die Durchspannkraft geht aber durch den Laufring und kann dabei eine Verformung der Laufbahn nach sich ziehen, was bei den häufig erforderlichen hohen axialen Vorspannkräften zu einem Lagerausfall führen kann. Weiterhin ist der mit verschiedenen Spannungen beaufschlagte und einigen Kerben versehene Innenteil einer erhöhten Bruchgefahr ausgesetzt. Außerdem müssen zur Erreichung des genauen Spiels bzw.
- der genauen VorsPannung des Lagers die beiden Stirnseiten des Innenrings und die Stirnseite des den Innenring berührenden Innenteilabsatzes sehr genau geschliffen werden.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einer Lagerung der eingangs beschriebenen Art die genannten Nachteile zu vermeiden, wobei in einfacher und billiger Weise eine betriebssichere Lagerung erreicht, die Spannungen und Kerben im Innenteil reduziert werden und trotzdem eine Spiel einstellung mit exakten gleichbleibenden Werten möglich ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs dargelegt. Der zweite Anspruch beinhaltet eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes.
- Es handelt sich hier also um eine Einheit eines zweireihigen Schräglagers mit exakter axialer Spielvoreinstellung bzw. Vorspannung, die in problemloser Weise montiert werden kann. Da die axialen Durchspannkräfte dabei über den verlängerten Innenteil und nicht durch den Innenring des einen Lagers geleitet werden, besteht für letzteren keine Gefahr mehr, daß er verformt wird.
- Der Innenteil ist den Druckkräften gewachsen, wobei insbesondere im Laufbahnbereich des zweiten Lagers ein großer Querschnitt vorhanden ist, so daß keine Schwierigkeiten mehr auftreten können. Dies gilt um so mehr als über die ganze Länge des Innenteils die Druckspannungen die Torsionsspannungen und die Biegespannung aus der Kippbeanspruchung durch Radbelastung bei Kurvenfahrt mit positiver Wirkung überlagern. Da die Druckspannungen im übrigen nicht mehr durch den Innenring verlaufen, kann letzterer im Querschnitt kleiner gehalten werden. Die Kerbverzahnung in der Bohrung des Innenteils kann sich bis zur flanschlosen Stirnfläche des Innenteils erstrecken. Dadurch ist eine kurze und kompakte Bauweise möglich. Insgesamt wird durch die verschiedenen Maßnahmen Gewicht gespart, ohne daß dadurchVBelastbarkeit leidet. Die neue Ausführung hat außerdem weniger kritische Übergänge und Kerben. Es fällt insbesondere der Bund am Innenteil mit seiner genau zu bearbeitenden Stirnfläche weg. Der Übergang zu anderen Durchmessern kann mit großen Radien ausgeführt werden. Der Innenteil mit Flansch und der Laufring bleiben im Hinblick auf eine Reparatur teilbar. Die Einheit ist in einfacher Weise koaxial montierbar. Außerdem sind statt drei nur noch zwei genau geschliffene Flächen erforderlich, nämlich die äußere Stirnseite des Laufrings und die damit fluchtende Stirnseite des Innenrings.
- Die Erfindung wird anhand zweier Figuren näher erläutert, wobei jeweils ein antreibbares Radlager gezeigt wird.
- Fig. 1 zeigt eine bekannte Ausführung im Teilquerschnitt Fig. 2 beinhaltet eine erfindungsgemäße Nabenlagerung im Teilquerschnitt Gemäß der bekannten Ausführung besteht die Nabenlagerung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus dem Außenteil 1, dem Innenteil 5 und dem auf letzterem aufgesetzten Innenring 6. Dieser ragt über die Stirnseite des Innenteils 5 hervor und wird nach dem Einbau mit großer Durchspannkraft durch Achsschenkel 7 und Mutter 8 auf einen spannungsverteilungsmäßig ungünstigen Absatz 5" des Innenteils 5 gepreßt. Letzterer besitzt aus Kerbwirkungsgründen in der Bohrung im Bereich des Innenrings 6 keine Kerbverzahnung.
- Gemäß Fig. 2 kann der mit zwei Laufbahnen versehene Außenteil 1 mit Hilfe seines integrierten Flansches 1' an dem Radträger 2 befestigt werden. Die Schultern für die beiden Kugelreihen 3 und 4 sind so vorgesehen, daß sie eine sogenannte 0-Anordnung bilden. Die Kugelreihe 4 steht einem im Querschnitt etwa L-förmigen Innenteil 5 gegenüber, der auch gleichzeitig mit einer Laufbahn und einem Flansch 5' versehen ist. Die zweite Kugelreihe 3 besitzt einen vom Innenteil 5 getrennten, aber auf ihn angeordneten Innenring 6. Der Innenteil 5 und der Innenring 6 werden axial mit Hilfe eines Bundes 7' am Achsschenkel 7 fixiert, wobei letzterer ein Gewinde besitzt, auf das die Mutter 8 aufgeschraubt wird. Durch entsprechendes Anziehen der letzteren wird eine betriebssichere Durchspannung der Lagerung am Achsschenkel bewirkt.
- Gemäß der Erfindung fluchtet die äußere Stirnseite 6' des Innenrings 6 mit der Stirnseite 9 des Innenteils 5. Außerdem ist die Breite des Innenrings 6 kleiner als die zylindrische Mantelfläche 10 des Innenteils 5.
- Dadurch kann über die Mutter 8 eine beliebig hohe Durchspannung der Lagerung erfolgen, ohne daß der Laufring 6 beansprucht wird, andererseits ist trotzdem eine exakte, reproduzierbare Spieleinstellung bzw Vorspannung des zweireihigen Nabenlagers möglich. Hier erfolgt die Durchspannung über die ganze Länge des Innenteils 5. Dadurch ist es auch möglich, die Kerbverzahnung 13 in der Bohrung bis etwa zur Stirnfläche 9 zu schieben, was eine kürzere Lagereinheit mit bei Kraftfahrzeugen nicht unwichtiger Gewichtseinsparung ergibt.
- Durch die hier verwendeten Fensterkäftige 11 mit ihren Vorsprüngen 11', die in Nuten 1" des Außenrings 1 einrasten, kann in jedem Montagezustand eine Teilbaueinheit hergestellt werden. Die Kugeln können nämlich bei entsprechender Umfassung durch die Stege des Käfigs 11 nicht mehr herausfallen. Dies gilt für beide Reihen.
- Bei etwas überhöhter innerer Schulter 12 des Innenrings 6 bildet auch dieser mit dem Außenring 1 eine Einheit.
- Der L-förmige Innenteil 5 kann dann jederzeit montiert werden. Am leichtesten ist dies bei Spielanpassung zwischen Innenring 6 und der Fläche 10. Wird eine Baueinheit der gesamten Lagerung gewünscht, ist aber hier eine leichte Presspassung vorzuziehen.
- L e e r s e i t e
Claims (2)
- Ansprüche 9 Zweireihige Schräglagerung für Naben von antreibbarren Kraftfahrzeugrädern, bestehend aus einem Außenteil und einem Innenteil mit einem getrennten Innenring auf der flanschlosen Seite, wobei Jedes Teil jeweils einen integrierten Befestigungsflansch sowie zwei Laufbahnen besitzt und zwischen den Teilen Wälzkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnseite (6) des Innenrings (6) bei gewünschtem Lagerspiel bzw. Vorspannung mit der Stirnfläche (9) des Innenteils (5) nach axialer Durchspannung fluchtet und die Breite des Innenrings (6) kleiner ist als die zylindrische Mantelsitzfläche (10) des Innenteils (5).
- 2. Zweireihige Schräglagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbverzahnung (13) sich bis etwa znr Stirnfläche (9) des Innenteils (5) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782843597 DE2843597A1 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Zweireihige schraeglagerung fuer antreibbare kraftfahrzeugraeder |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782843597 DE2843597A1 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Zweireihige schraeglagerung fuer antreibbare kraftfahrzeugraeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2843597A1 true DE2843597A1 (de) | 1980-04-17 |
DE2843597C2 DE2843597C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6051545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782843597 Granted DE2843597A1 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Zweireihige schraeglagerung fuer antreibbare kraftfahrzeugraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER KGAA, 8720 SCHWEIN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER AG, 97421 SCHWEINF |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |