DE2842567A1 - Versetzbare probenentnahmevorrichtung fuer proben geschmolzener materialien - Google Patents

Versetzbare probenentnahmevorrichtung fuer proben geschmolzener materialien

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DE2842567A1 DE19782842567 DE2842567A DE2842567A1 DE 2842567 A1 DE2842567 A1 DE 2842567A1 DE 19782842567 DE19782842567 DE 19782842567 DE 2842567 A DE2842567 A DE 2842567A DE 2842567 A1 DE2842567 A1 DE 2842567A1
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
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Description

Versetzbare Probenentnahmevorrichtung für Proben geschmolzener Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prüfgerät zum Erhalten von Proben einer Schmelze im allgemeinen und auf ein versetzbares Prüfgerät zum Erhalten von Proben aus geschmolzenen Metallen wie Eisen, Stahl oder anderen Metallen und Metallegierungen im besonderen.
Aus verschiedenen Gründen wird es immer wichtiger, daß Eroben geschmolzener Metalle auf einfache und rasche Weise erhalten werden, z.B. beim Feststellen der Zeit, zu der eine Schmelze zum Abgießen bereit ist. Die Kosten der Proben dürfen nicht zu hoch sein, damit der Preis des infrage stehenden Metalls nicht nachteilig beeinflußt wird. Beim Austritt aus dem Analysegerät ergeben sich auf rasche und einfache Weise die Analyseergebnisse, während es im Prüfbereich schwierig ist, die Proben schneller und einfacher ohne Verzicht auf die Qualität der Proben zu entnehmen. Das neue und sorgfältig arbeitende Analysegerät verlangt hochqualifizierte Proben, um Ergebnisse zu erzielen, die das geschmolzene Metall repräsentieren. Ferner erfordern die schnelleren Stahlerzeugungsverfahren, die zur Anwendung kommen, höhere Geschwindigkeit zwischen der Probeentnahme und dem Analyseergebnia.
Bekannte Probenentnahmevorrichtungen werden in den USA-Patentschriften 3.332.288 und 3.369.406 beschrieben. Di· erste Patentschrift zeigt eine sehr häufige Art einer Probenentnahmevorrichtung, die aus einem evukuiertem Glasrohr besteht, das mit einer Schwächung versehen ist. Dieses Glasrohr soll in eine Schmelze gesenkt werden, wodurch die Schwächung
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infolge der Hitze bricht und eine Schmelze in das Rohr gesaugt wird.
Offensichtlich ist die Handhabung eines Rohres schwierig, ohne daß es zerbricht. Es bricht leicht, wenn es in Asche stößt, die auf der Schmelze liegt. Wenn das Rohr in diesem Pail Schlackenreste saugt, wird die Probe mit Sicherheit nicht für die Schmelze repräsentativ sein.
Es wurde ein Versuch zum Schützen des bekannten Probenrohres beim Eintritt in die Schmelze durch in der letztgenannten Patentschrift gezeigten Einrichtung unternommen. Die Probenentnahmeeinrichtung nach dieser Patentschrift ist jedoch von sehr kompliziertem Aufbau und aus diesem Grund wird eine Entnahmevorrichtung viel zu teuer, um allgemein verwendet zu werden. Die Vorrichtung nach dieser Patentschrift ist mit einer Kappe versehen, die das Einlaßrohr zur Probenkammer bedeckt. Diese Konstruktion zeigt jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die innerhalb der Schutzkappe eingedrungene Luft nicht austreten kann, wenn sie der durch die Hitze der Schmelze bewirkte Ausdehnung ausgesetzt ist. Dies führt dazu, daß die Schutzkappe brechen kann, was die Probenentnahmevorrichtung unbrauchbar macht. Dieses Problem ist allgemein bekannt und deshalb wird in der Schutzkappe eine Austrittsöffnung vorgesehen. Es besteht jedoch dabei die Gefahr, daß die öffnung verstopt ist und demnach auch die Gefahr, daß die Schutzkappe bricht.
Diese bekannten Probeentnahmevorrichtungen weisen das gemeinsame Merkmal auf, daß sie Proberohre benutzen, die einerseits ein Bearbeiten zum Erhalt der Schwächung, des Evakuierens und Verschließen« erfordern und andererseits sehr schwer zu regeln sind, ob si« nun im Arbeitszustand sind
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oder da Luft beispielsweise durch, einen unsichtbaren Riß tritt und so die Entnahmevorrichtung unbrauchbar macht.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen und das Vorsehen einer Entnahmevorrichtung, die rasch und einfach im Gebrauch ist und Proben hoher Qualität der Schmelze liefert und außerdem billig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Probenentnahmevorrichtung nach der Erfindung gelöst. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. In dieser ist:
Figur 1 ein schematischer Teilschnitt der Probenentnahme vorrichtung nach der Erfindung; und
Figur 2 ein 3?eilschnitt -durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Probenentnahmevorrich-tung 1 nach der Erfindung enthält eine Probenform oder dergl* die in einen Sandkörper 2 eingebettet ist und ein Glasrohr 5 besitzt, das aus dem Sandkörper 2 herausragt. Bei dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sandkorper 2 kreisrund. Es können aber auch andere Querschnittsformen gewählt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzugehen»
Der Sandkorper 2 zeigt einen eher breiten Grundteil 4-, auf den ein Kartonrohr aufgedreht ist. Das Kartonrohr 3 bildet beim Eintauchen der Vorrichtung in die Schmelze den Schaft. Das -Konr 5 kann auch aus einem anderen Material als Karton bestehen und muß nicht versetzbar sein. Der Grundteil 4 ist mit einem Randvorsprung 6 versehen, der einen Anschlag für
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das Rohr 5 bildet, wenn dieses auf die Entnahmevorrichtung aufgeschraubt wird. Vom Vorsprung 6 aus hat der Sandkörper 2 die -"'orm eines Kegelstumpfes 7 und geht dann in einen zylindrischen Teil 8 über der aus dem Mittelteil des Glaskörpers 3 in eine gekrümmte Endfläche 9 ausläuft.
Das herausragende Glasrohr 3 kann während der Lagerung und des Transports und beim Absenken in die Schmelze geschützt gehalten werden. Aus diesem Grund wird auf den zylindrischen. Teil 8 eine Muffe 10 aufgeschraubt, die ein kurzes Stück außerhalb des Außenendes des Glasrohres 3 verläuft und aus Karton oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann.
Über das Ende des Glasrohres 3 wird vorzugsweise ein Metall-Schlackendeckel 11 gelegt. Ein weiterer Deckel kann über das offene Ende der Muffe 10 gebracht werden. Der Außendeckel besitzt während des Transports und der Lagerung der Entnahmevorrichtung die -BHinktion, daß nichts an ^.as Glasrohr 3 angreifen und es zerstören kann. Der AuBendeckel tLient auch zuB mechanischen Schutz des Glasrohres 3Λ während die Entnahmevorrichtung durch die auf der Schmelze liegende SchTackenschicht gebracht wird. Dieser Deckel wird jedoch, in einer sehr frühen Stufe gleichzeitig mit dem Verbrennen der Muffe TO geschmolzen. Danach wird der Deckel 11 abgeschmolzen und das geschmolzene Metall kann in die Entnahmevorrichtung gelangen· Wegen der doppelten Deckel kann die Entnahmevorrichtung 1 genau in dae geschmolzene Metall herunter gebracht werden, bevor die Probe abgezogen wird.
Als Ersatz oder Ergänzung des Schlackendeckels 11 kann, wie erwähnt ein Außendeckel auf das offene Ende der Muffe 10 aufgesetzt werden. Dadurch entsteht eine geschlossene Kammer,
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die die erwähnte Bruchgefahr zeigen würde. Der Bandkörper 2 ist jedoch sehr gasdurchlässig, weil der zylindrische Teil 8 kurz ist oder die Muffe 10 nur ein kurzes Stück dieses Teils umgibt, können die Gase beim Ausdehnen in der Muffe 10 durch den porösen Sandkorper und durch die Fläche 9 am Glasrohr 3 und durch den Teil des hinter dem Sockel 10, z.B. durch den Teil 7 ausströmen, der beim dargestellten Beispiel kegelstumpfförmig ist. Bei diesem Aufbau besteht keine Gefahr des Verstopfens der Austrittsöffnung und die ^urchflußflache ist so groß, daß sich nirgends ein Druck bildet, der die Bruchbildung erhöhen würde.
Beim Ausführungsbeispiel nach ^igur 2 besteht der Sockel 10 aus einer glockenförmigen Kappe 12, die den Sockel 10 und gegebenenfalls den Außendeckel bildet und auch den Schlakkendeckel 11 ergeben kann. Auch bei diesem Beispiel werden keine besonderen Maßnahmen in Betracht gezogen, um ein Brechen der Kappe durch sich ausdehnendes Gas zu verhindern, vielmehr strömt das Gas wie erwähnt, durch den Sandkörper.
1 Zusammenfassung - - '
Eine versetzbare Probenentnahmevorrichtung zum Abziehen von Proben aus Schmelzen durch Absenken dieser Vorrichtung in die Schmelze und durch eine in einen Sandkorper eingebettete Form besitzt einen Einlaß für das geschmolzene Material in die Form bildendes Bohr, das aus dem Sandkorper herausragt, und eine rohrförmige Muffe, die einen Teil des Sandkörpers und mindestens einen Teil des Einlaßrohres der Form umgibt. Die neuartigen Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Muffe an einem Teil des Sandkörpers neben dem Einlaßrohr angeordnet ist und von dort nach außen um das
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Claims (3)

Meissner & Meissner PATENTANWALTSBÜRO BERLIN — MÜNCHEN PATENTANWÄLTE DlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPLlNG. H.-J. PRESTING (BLN) HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33 Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen Berlin, den 2 8. SEP. 1978 Lars Arne Törvald Kumbrandt S- 19063 örsundsbro, Schweden Patentansprüche
1. Versetzbare Probenentnahmevorrichtung zum Abziehen von Proben aus Schmelzen durch. Absenken in die Schmelze mit einer in einen Sandkörper eingebetteten Form, wobei ein Einlaß für das geschmolzene Material in die SOrm gebildet wird, der aus dem SandkSrper herausragt, und eine röfarförmige Muffe einen feil des Sandkörpers und mindestens einen Teil des Einlaßrohres der ϊοτ» umgibt, daduajcfc. gekennzeichnet» daß die Muffe (10) an eines Teil d«s Saadkorpers (2) neben dem Einlaßrohr (3) angeordnet ist und Ton dort um das Einlaßrobx (3) nach außen fohxt und daß durctk den Sandkörper (2) "von dem zwischen dea Einlaßuonr (3) und der Muffe -Ci-O) liegenden Einschnitt ein GÖLsstroapfad zu einem offenen Teil des Sandkörpers (2) führt,
2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch. gekenn·*- zeichnet, daß ein Außendeckel (11) über das offene Ende der Muffe (10) gelegt ist.
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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLH-W 8000 MÖNCHEN 32 INVEN d BERLIN 030/89180 37 BERLINER BANK AG. 12282-109 TEL.: 089/223544 030/8922382 3695716000
3. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Muffe (10) aus einer glocken förmigen Kappe (12) besteht.
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DE19782842567 1977-09-28 1978-09-28 Versetzbare probenentnahmevorrichtung fuer proben geschmolzener materialien Withdrawn DE2842567A1 (de)

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