DE2842240A1 - Rotationsmeissel - Google Patents

Rotationsmeissel

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DE2842240A1
DE2842240A1 DE19782842240 DE2842240A DE2842240A1 DE 2842240 A1 DE2842240 A1 DE 2842240A1 DE 19782842240 DE19782842240 DE 19782842240 DE 2842240 A DE2842240 A DE 2842240A DE 2842240 A1 DE2842240 A1 DE 2842240A1
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DE
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chisel
spindle
bearing
housing
support element
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DE19782842240
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English (en)
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Mindaugas Nikodemovits Bureika
Evgenj Ivanovitsch Morgunsky
Vladimir Aleksandrov Plotnikov
Valerj Alekseevitsch Sidorenko
Nikolaj Vasilievitsch Vischnev
Anatolj Timofeevitsch Volkov
Petr Ivanovitsch Yascheritsyn
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Fiziko Tekhnichesky Institut Akademii Nauk Belorusskoi SSR
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Fiziko Tekhnichesky Institut Akademii Nauk Belorusskoi SSR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/10Cutting tools with special provision for cooling
    • B23B27/12Cutting tools with special provision for cooling with a continuously-rotated circular cutting edge; Holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Fiziko-Tekhnichesky Institut Akademii Nauk Belorusskoi SSR
HOTATIOFSMBISSEL
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
-abheder spanvbenden Bearbeitung von Werkstoffen, genauer auf Rot aionsme ißel.
Mit dem größten Erfolg kann die Erfindung beim Zerapa n.en von schwerbearbeitbaren Werkstoffen und bei der Abnahme von für die Rotationsspanung erhöhten Bearbeitungszugaben angewendet werden, wenn auf das Werkzeug während der Bearbeitung große Schnittkräfte wirken.
Außerdem kann die Erfindung beim maßgerechten Schlichten von Oberflächen mit erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit ihrer geometrischen Form und Abmessungen Anwendung finden.
Die Erfindung läßt sich auch für eine diskontinuierliche Bearbeitung anwenden, wenn die Schwingungsfestig-
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keit des Werkzeuges relativ niedrig ist, beispielsweise beim Drehen und Ausdrehen von unterbrochenen Oberflächen solcher Teile wie Keilwellen, Läufer und Ständer von elektrischen Maschinen, Kettenräder, Zahnräder mit Schlitzlöchern, beim Fräsen und Hobeln.
Vor der Entstehung von Rotationsmeißeln wurde das Zusammenwirken aller bekannten Werkzeuge mit dem zu bearbeitenden Werkstück von der Gleitreibung zwischen dem anfallenden Span und der Spanfläche des Werkzeuges sowie von der Gleitreibung zwischen der Freifläche desselben und der Schnittfläche begle itet.
Zugleich ist bekannt, daß die Geschwindigkeit des relativen Gleitens zwischen Meißel und Schnittfläche in be-
Ii
trächt^hem Maße sowohl den energetischen Aufwand für die Durchführung des Prozesses als auch die Standzeit des Meisseis, die Güte und Genauigkeit der bearbeiteten Oberfläche bestimmt» Die Verminderung der Geschwindigkeit des relativen Gleitens kann durch teilweises Ersetzen des Gleitens bei der Zusammenwirkung des Meißels mit dem Werkstück durch Wälzung erreicht werden. Dieses Prinzip ist eben der Arbeit der Rotationsmeißel zugrunde gelegt, bei denen der Schneidteil, der in Form eines Drehkörpers, beispielsweise einer kegeligen Schale ausgeführt ist, während des Zerspanvorganges um seine geometrische Achse infolge der Wechselwirkung mit dem zu bearbeitenden Werkstück oder in einzelnen Fällen von einem Spezialantrieb rotiert. Dadurch kann
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die Periode der Standzeit von Rotationsmeißeln im Vergleich mit den bekannten Meißeln anderer Typen vielfach vergrößert, die Bearbeitungsgenauigkeit, -qualität und -leistung erhöht werden,
Weben den positiven Eigenschaften der Rotationsmeißel besteht ihr gemeinsamer Nachteil in unzureichender Schwingungsfestigkeit und Steifigkeit, was durch Vorhandensein eines im Meißelgehäuse in Lagern angeordneten rotierenden Teils in ihrer Konstruktion erklärlich ist. Wenn deshalb die Steifigkeit des gesamten Systems "Werkzeugmaschine Vorrichtung - Werkzeug-Werkstück" betrachtet werden soll, so ist bei der Rotationsspanung das Werkzeug, d.h. der Rotationsmeißel, in den meisten Fällen das schwächste Glied. Das effektivste Mittel zur Erhöhung der Schwingungsfestigkeit des Werkzeuges und der Leistungsfähigkeit desselben, zur Erhöhung der Genauigkeit und Güte der bearbeiteten Oberflächen ist daher die Vervollkommnung der Konstruktion der Meißel, die eine Steigerung der Steifigkeit und Schwingungsfestigkeit derselben ohne wesentliche Veränderung der Außenabmessungen gewährleistet.
Bekannt ist zum Beispiel ein Rotationsmeißel, dessen
rotierender Teil eine Spindel darstellt, die ein schalen-
Im
artiges Schneidelement trägt undvMeißelgehäuse in Lagerungen angeordnet ist /UdSSR-Urheberschein Nr. 450647/. Die fliegende Anordnung des Sehneidelementea in bezug auf die Lagerungen der Spindel verursacht während des Zerspanvorganges eine Biegung der letzteren, was gemeinsam mit den
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Kontaktformänderungen der Lager das Auftreten von erhöhten Durchfederungen des Meißels unter Abdrucken von der zu bearbeitenden Oberfläche bedingt.
Die Größe der Durchfederung verändert sich wesentlich unter der Wirkung von größenmäßig unterschiedlichen Schnittkräften, deren Änderung die folge z.B. der Schwankungen der Bearbeitungszugabe, der Veränderung der physikalischmechanischen Eigenschaften des zu bearbeitenden Werkstoffs usw. sein kann. In Verbindung damit entstehen erhebliche Schwierigkeiten bei der Sicherstellung einer hohen Maß- und .Formgenauigkeit der bearbeiteten Oberflächen. Die Veränderlichkeit der Durchfederungsgröße ruft eine Erhöhung der Intensität der Schwingungen beim Spanen hervor, wobei die Mikro- und Makrogeometrie der bearbeteten Oberfläche schlechter wird. In der Massenproduktion, wenn die Möglichkeit zur Ausführung von Probeschnitten bei der Arbeit der Werkzeugmaschinen ausgeschlossen ist, wird die Ungleichmäßigkeit der Durchfederungen der Rotationsmeißel infolge ihrer geringen Steifigkeit von einer beträchtlichen Vergrößerung des Streufeldes der Maße der bearbeiteten Teile begleitet, was die Bearbeitungsgenauigkeit herabsetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationsmeißel
erhöhter Steifigkeit und Schwingungsfestigkeit zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird mittels eines Rotationsmeißels gelöst, dessen rotierender Teil eine Spindel darstellt, die ein schalenartiges Schneidelement trägt und im
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Meißelgehäuse in Lagerungen angeordnet ist, welcher Rotationsmeißel erfindungsgemäß ein im Meißelgehäuse gegenüber der Zerspa^nungszone befestigtes Stützelement enthält, das mit der Spindel zusammenwirkt und zur Belastung der Spindel mit Kräften dient, welche den Schnitt kraft en grössenmäßig nahekommen und zu ihnen entgegengesetzt gerichtet sind.
Das Stützelement bietet die Möglichkeit, die Vorbelastung der Lagerungen des rotierenden Teils des Rotationsmeißels mit Kräften, die den Schnittkräften größenmäßig nahekommen und zu ihnen entgegengesetzt gerichtet sind, durchzuführen, wodurch wiederum die dynamische Steifigkeit des Meißels - dieser wichtigste Betriebsparameter der Rotationsmeißel - erhöht werden kann. Außerdem erweitert das Vorhandensein des Stützelementes die technologischen Möglichkeiten des Meißels hinsichtlich einer Vergrößerung der zulässigen Schnitt- und Vorschubtiefe und folglich einer Leistungssteigerung. Beim Arbeiten mit einem vorbelasteten Rotationsmeißel nehmen die am rotierenden Teil des Meißels angelegten resultierenden Ksäfte ab, was zur Verminderung der Durchfederungen seines Schneidelementes unter Abdrücken von der zu bearbeitenden Oberfläche und als Folge davon zur Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit, -qualität und -leistung führt.
Das Stützelement kann als Bügel ausgebildet sein, der an der Stirnfläche des Gehäuses befestigt ist und mindestens eine Bohrung aufweist, in der ein Exzenterdaumen
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eingesetzt ist, der ein Lager trägt, welches mit der Spindel zusammenwirkt.
Durch Drehen des Exzenterdaumens in der Bohrung des
,einstellung
Bügels wird eine Fein/5 der Belastungskraft des rotierenden Meißelteils vorgenommen, was unter verschiedenen Bearbeitungsbedingungen die größenmäßige Gleichheit der Belastungskraft und der Schnittkraft gewährleistet. Als Ergebnis gleichen die genannten Kräfte einander aus, die Lager werden entlastet und das Meißelgehäuse nimmt nur die äußere Belastung auf. Dies gestattet es, günstige Arbeitsverhältnisse für die Lagerungen zu schaffen, ihre Zuverlässigkeit und Lebensdauer zu erhöhen.
Es ist am meisten technologiegerecht, das Stützelement in Form eines Ringes auszubilden, der auf ein auf der Spindel angeordnetes Lager aufgesetzt ist und unter der Einwirkung mindestens eines Druckbolzens steht, der im Gehäuse derart angebracht ist, daß seine Achse die Drehachse der Spindel schneidet»
Hierbei erfolgt die Vorbelastung des rotierenden Meißelteils durch Kraftwirkung des Druckbolzens auf den Ring und das Lager. Die Verwendung eines Schraubpaares an Stelle des Exzenterdaumens erleichtert wesentlich die Erzeugung einer vorgegebenen Belastung. Die Verwendung von zwei Druckbolzen ermöglicht es, eine große Belastung auf den rotierenden Teil des Meißels leichter zu übertragen, und vereinfacht die Orientierung des Stützelementes in be-
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Λ-
zug auf die Zerspanungszone.
Wenn während des Bearbeitungsvorganges eine große Kraftbelastung des Meißels auftritt, beispielsweise bei der Abnahme von erhöhten Zugaben, beim Spanen von hochfesten Werkstoffen, so ist es zweckmäßig, das Stützelement als selbsteinstellend in bezug auf den rotierenden 'feil des Meißels auszuführen, d.h. es in Form eines Spurzaprens auszubilden, der mittels seiner einen Oberfläche mit einem auf aer Spindel angeordneten Lager in Berührung steht und mittels aer entgegengesetzten Oberfläche über ein Gelenk mit einer L-förmigen Stütze verbunden ist, die in der radialen Nut des Meißelgehäuses mit Möglichkeit der Einstellung ihrer Lage in bezug auf die Drehachse der Spindel untergebracht ist.
Das Vorhandensein eines Gelenkes zwischen der L-förmigen Stütze und dem Stützelement in Form eines SpurZapfens gibt dem letzteren die Möglichkeit, schwingende Bewegungen bezüglich der Gelenkachse auszuführen, und auf diese Weise stellt sich das Stützelement bei der Belastung in bezug auf die Spindelachse selbst ein, wobei die Belastungskraft genau längs dem Spindelhalbmesser gerichtet ist. Dies erleichtert die Gewährleistung der Hauptbedingung der Vorbelastung des Meißels; größenmäßige Gleichheit und entgegengesetzte Richtung zwischen der Schnitt- und der Belastungskraft.
Die Oberfläche des Spurzapfens, die mit dem Lager in
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Berührung steht, kann zylindrisch gestaltet sein, wobei ihr Halbmesser den Halbmesser des Außenringes des Lagers übersteigt.
Dies gewährleistet die Linearität der Kontaktzone zwischen dem Spurzapfen und dem Lager, was es dem Spurzapfen ermöglicht, sich in bezug auf das Lager selbst einzustellen und eine genau radiale Richtung der ßelastungskraft siehe rζ uste11en.
Der Oberfläche des Spurzapfens, die mit dem Lager in Berührung steht, kann eine V-förmige Gestalt verliehen werden.
Dies wird bei großen auf den Meißel wirkenden Belastungskräften notwendig. Hierbei entwickeln sich an der Kontaktstelle des Spurzapfens mit dem Lager große Kontaktbelastungen, was bei nur einer Berührungslinie zum beschleunigten Ausfall des Lagers führen kann. Die V-förmige Gestalt des Spurzapfens bei der Beibehaltung der Selbsteinstellung des Stützelementes erzeugt zwei Berührungslinien zwischen dem Spurzapfen und dem Lager, wodurch die Kontaktbelastmagen und Formänderungen im letzteren herabgesetzt werden und hierdurch die Erhöhung seiner Lebensdauer gewährleistet wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch eine eingehende Beschreibung und beigefügte Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Meißels, bei dem das Stützelement in Form eines Bügels
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ausgeführt ist, Längsschnitt;
Pig. 2 Ansicht des Kutationsmeißels von Fig. 1 in Pfeilriohtung A ;
Fig. 5 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Hotati onsme iß eis, bei dem das Stützelement in Form eines Rings ausgeführt ist, Längsschnitt;
Fig. 4 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Rotationsmeißels, bei dem das Stützelement in Form eines Spurzapfens ausgeführt ist, Längsschnitt; Fig. 5 Ansicht nach Linie V-Y der Fig. 4;
Fig. 6 die Gesamtansicht des mit dem Lager in Berührung stehenden V-förmigen Spurzapfens gemäß der Erfindung, Längsschnitt.
Es wird ein Rotationsmeißel vorgeschlagen, bei dem im Gehäuse 1 /Fig. 1/ in einem Lager 2, das die vordere Lagerung darstellt /die hintere Lagerung ist nicht gezeichnet/, der rotierende Teil des Meißels angeordnet ist, welcher eine Spindel 5 darstellt, die ein schalenartiges Schneidelement 4 trägt, das an der Spindel 3 mittels einer Mutter 5 befestigt ist. Gemäß der Erfindung ist im Rortationsmeißel ein Stützelement vorgesehen, das zur Belastung der Spindel mit Kräften dient, die größenmäßig den Schnittkraft en nahekommen und zu diesen entgegengesetzt gerichtet sind. Das Stützelement ist im Meißelgehäuse 1 gegenüber der Zerspajaungszone befestigt und wirkt mit der Spindel 3 zusammen.
In der Figur 2 ist das Stützelement in Form eines
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.«τ--,a 2U2U0
Bügels 6 dargestellt, der seitens des schalenartigen Schneidelementes 4 an der Stirnfläche des Gehäuses 1 mittels Schraubenholzen 7 befestigt ist. Der Bügel 6 ist mit einer üut 8 ausgeführt und weist eine Bohrung auf, in die ein JSxzenterdaumen 9 eingesetzt ist, der auf dem Hals 10/Fig.l / ein Lager 11 trägt, das mit dem schalenartigen Schneidelement 4 zusammenwirkt. Der Hals IO ist um die Größe der Exzentrizität "e" in bezug auf die Drehachse des Daumens 9 versetzt. Die Lage des Daumens 9 nach der Drehung wird mittels einer Mutter 12 fixiert.
Falls erhöhte Belastungskräfte vorliegen, werden im Bügel 6 zwei und mehr Sxzenterdaumen 9 angeordnet.
Die Arbeit des erfindungsgemäßen Rotationsmeißels, bei dem das Stützelement einen Bügel darstellt, geht folgenderweise vor sich.
Für die Arbeit wird der Meißel in einem /in der Figur nicht abgebildeten/Meißelhalter derart festgespannt, daß die Achse des Daumens 9 und die Zerspanungszone eine diametral entgegengesetzte Stellung in bezug auf die Drehachse der Spindel 3 einnehmen. Unter der Zerspanungszone ist der Punkt oder die Stelle des Kontaktes der Arbeitskante des Sehne idelementes mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks zu verstehen. Durch diese Anordnung wird die Gegensätzlichkeit der Wirkungsrichtungen der Belastungskraft seitens des Lagers 11 auf aas Schneidelement 4, die bei der Drehung des Daumens 9 um die eigene Achse entsteht, und der längs dem Halbmesser des Sehne idelementes 4 ge-
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richteten Schnittkraft sichergestellt.
Bei Verwendung von zwei und mehr Exzenterdaumen /im Falle erhöhter Belastungskräfte/ wird der Meißel im Meißelhalter derart festgespannt, daß sich die Zerspanungszone diametral entgegengesetzt zur Halbierenden des Zentriwinkels zwischen zwei Halbmessern befindet, die durch die Drehachsen der Exzenterdaumen 9 gezogen sind. Die Gleichheit der Schnittkraft und der Belastungskraft wird durch Regelung des Drehungswinkels der Exzenterdaumen 9 und durch Kontrolle der Verschiebung des schal^enartigen Schneidelementes 4 während der Ausführung von Probeschnitten gewährleistet.
In Pig. 3 ist eine andere Ausführungsνariante des Rotationsmeißels dargestellt, bei dem das Stützelement in Form eines Ringes 13 ausgebildet ist, der auf ein auf einer Spindel 15 angeordnetes Lager 14 aufgesetzt ist und unter der Einwirkung mindestens eines Druckbolzens 16 steht. Der letztere ist im Gehäuse 17 des Meißels derart angebracht, daß seine Achse die Drehachse der Spindel 15 schneidet.
Die Arbeit dieses Rotationsmeißels geht folgenderweise vonstatten.
Die Vorbelastung des Meißels erfolgt durch Kraftwirkung des Druckbolzens 16 auf die Spindel 15 über den Ring 13 und das Lager 14. Die Anordnung des Meißels im Meißelhalter bei Verwendung eines oder zweier Druckbolzen ist der obenbeschriebenen Variante mit den Exzenterdaumen ähnlich.
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Die Ausführung des Stützelementes in Form eines Ringes 13, der auf das auf der Spindel If? angeordnete Lager 14 aufgesetzt ist und unter der Kraftroirkung des im Meißelgehäuse 17 angeordneten Druckbolzens 16 steht, ist konstruktiv einfacher, erleichtert die Einstellung des Meißels, macht ihn gedrungener und weniger metallaufwendig. Hierbei wird das Bindringen von Span zwischen das
Stützelement 13 und den rotierenden Teil des Meißels, d.h. die Spindel 15$ vollständig ausgeschlossen. Jedoch vergrößert die Anordnung des Lagers 14 hinter dem schalenartigen Schneidelement 4 die Auskragungslänge der Spindel, d.h. den Abstand zwischen ihrer vorderen Lagerung und der Schneidkante, was in einem gewissen Maße die Steifigkeit des Meißels herabmindert. Deswegen wird die beschriebene Konstruktion des Stützelementes für die Anwendung zur Schlichtbearbeitung mit geringen Zugaben empfohlen.
Zur Abnahme von erhöhten Zugaben, bei der Bearbeitung von hochfesten Werkstoffen und in anderen Fällen, die durch große Kräfte beim Zerspanvorgang gekennzeichnet sind, empfiehlt es sich, eine Konstruktion des Stützelementes zu verwenden, die in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Im Meißelgehäuse 18 /Fig. 4/ ist zwischen der vorderen Lagerung 2 einer Spindel I9 und dem schalenartigen Schneidelement 4 auf der Spindel I9 ein Lager 20 angeordnet, zwischen dessen Außenring und der Bohrung des Gehäuses 18 ein Spalt 21 besteht.
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Das Meißelgehäuse 18 ist mit einer radialen Nut 22 /fig. 5/ ausgeführt, in der mit Möglichkeit einer Regelung ihrer Lage in bezug auf die Drehachse der Spindel eine L-förmige Stütze 23 untergebracht ist, die mit dem Gehäuse 18 mittels einer Stiftschraube 24 /Fig. 4/, einer Einstellmutter 25 und einer Sicnerungsmutter 26 verbunden ist. Das Stützelement ist in Form eines Spurzapfens 27 ausgebildet, der mittels seiner einen Oberfläche mit dem Außenring des Lagers 20, welcher auf der Spindel 19 angeordnet ist, in Berührung steht und mittels seiner entgegengesetzten Oberfläche über ein Gelenk 28 mit der L- -förmigen Stütze 23 verbunden ist. Die mit dem Lager 20 in Berührung stehende Oberfläche des SpurZapfens 27 ist zylindrisch mit einem Halbmesser E^ ausgeführt,der den Halbmesser E2 des Ein^es des Lagers 20 übersteigt. Dies gewährleistet die Linearität der Kontaktzone zwischen dem Spurzapfen 27 und dem Eing des Lagers 20.
Die Arbeit dieses Meißels geht folgenderweise vor sich.
Die Einstellung des Meißels, d.h. die Belastung der Spindel 19 oder des rotierenden Meißelteils mit Kräften, die der Schnittkraft größenmäßig nahekommen und zu ihr entgegengesetzt gerichtet sind, wird durch Anziehen der Mutter 25 bewerkstelligt. Hierbei drückt die Stütze 23, indem sie sich in der Nut 22 des Gehäuses 18 verschiebt, den Spurzapfen 27 mit einer bestimmten Kraft an den Außenring des Lagers 20 an. Die Belastung der Spindel 19 erfolgt Ie-
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diglicli mit der Kraft beim Anziehen der Mutter 25» was die Orientierung des Meisfls in bezug auf die Zerspanungszone bei dessen Aufnahme im Meißelhalter wesentlich erleichtert. Das Vorhandensein des Gelenkes 28 zwischen der Stütze 25 und dem Spurzapfen 27 bietet dem letzteren die Möglichkeit, schwingende Bewegungen bezüglich der Achse des Gelenks 28 auszuführen, und auf diese Weise stellt siGh der Spurzapfen 27 bei der Belastung in bezug auf die Achse der Spindel 19 selbst ein, wobei die Richtung der Belastungskraft genau bestimmt ist und mit der Sichtung der üTut 22 im Gehäuse 18 zusammenfällt, d.h. sie ist zur Spindel
19 radial.
Dies erleichtert erstens die Aufnahme des Meißels im Meißelhalter, weil die Zerspanungszone auf dem gleichen Durchmesser mit der Nut 22 des Gehäuses 18 angeordnet wird. Zweitens wird die Genauigkeit der Vorbelastung des Meißels wesentlich erhöht: es ist ist nur eine Belastungskraft vorhanden, und ihre Richtung ist infolge der Selbsteinstellung des Stützelementes 27 in bezug auf das auf der Spindel 19 des Meißels angeordnete Lager 20 genau längs dem Halbmesser der Spindel 19 und folglich längs dem Halbmesser des schalenartigen Sehneidelementes 4 gerichtet.
In Pig.6 ist eine andere Ausführungsvariante des Spurzapfens 29 dargestellt, der mit seiner einen Oberfläche, die V-förmig gestaltet ist, mit dem Außenring des Lagers
20 in Berührung steht. Hierbei bilden sich zwischen dem
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Aussenring des Lagers 20 und der Oberfläche des Spurzapfens 29 im Unterschied zu der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsvariante der Oberfläche des Spurzapfens 27 zwei Berührungslinien aus. Dies trägt zur Verminderung der Kontaktbelastungen zwischen dem Spur zapfen 29 und dem Lager 20 bei.verringert Kontaktformänderungen der Wälzkörper und Ringe des Lagers 20 und gewährleistet die Erhöhung seiner Lebensdauer. Im Zusammenhang damit wird die V-förmige Ausbildung der Oberfläche des Spurzapfens 29 zur Anwendung bei Arbeitsoperationen empfohlen, die durch erhöhte Kraftwirkung auf den Rotationsmeissel gekennzeichnet sind, beispielsweise bei der diskontinuferlionen Bearbeitung /Fräsen, Hobeln/, bei der Abnahme von erhöhten Zugaben, beim Spanen von schwerbearbeitbaren Werkstoffen.
Die Vorbelastung der Spindel 19 oder des rotierenden Teils des Rotationsmeißels mit Kräften, die größenmäßig den Kräften nahekommen, welche auf das schalenartige Schneidelement 4 während des Zerspanvorganges wirken, gestattet es, die dynamische Steifigkeit des Meißels zu erhöhen, das Auftreten von Vibrationen, welche seine Standzeit verringern und die Bearbeitungsgenauigkeit und -gute verschlechtern, auszuschließen, eventuelle Durchfederungen der Schneidkante insbesondere beim Spanen von schwerbearbeitbaren vVerkstoffen zu reduzieren sowie dadurch die Bearbeitungsgenauigkeit und -gute zu erhöhen. Dies wiederum erlaubt es, die technologischen Möglichkeiten des Meißels hinsichtlich einer
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Vergrößerung der zulässigen Schnitt- und Vorschubtiefe zu erweitern und folglich die Leistungsfähigkeit des Prozes-
Einstellung
ses zu steigern. Die Möglichkeit zur ν der Meißelnden
steifigkeit in Abhängigkeit ν cm/beim Spanen entstehenden Belastungen erlaubt es außerdem, die Lager zu entlasten und demnach günstige Bedingungen für ihre Arbeit zu schaffen, ihre Zuverlässigkeit und Lebensdauer zu erhöhen.
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Claims (6)

  1. 28A2240
    PATENTANSPRÜCHE:
    /l.jRotationsmeißel, dessen rotierender Teil eine Spindel darstellt, die ein schalenartiges Schneidelement trägt und im Meißelgehäuse in Lagerungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er ein
    der
    im Meißelgehäuse /1/gegenüber v Zerspanungszone befestigtes Stützelement enthält, das mit der Spindel /3/ zusammenwirkt und zur Belastung der letzteren mit Kräften dient, welche den Schnittkräften größenmäßig nahekommen und zu ihnen entgegengesetzt gerichtet sind.
  2. 2. Hotationsmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß das Stützelement in i'orm eines Bügels /6/ ausgebildet ist, der an der Stirnfläche des Gehäuses /1/ befestigt ist und mindesten eine Bohrung aufweist, in der ein Exzenterdaumen /9/ eingesetzt ist „ der ein Lager /11/ trägt, welches mit der Spindel /3/ zusammenwirkt»
  3. 3· Hotationsmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chnet, daß das Stützelement in Form eines Ringes /13/ ausgebildet ist, der auf ein auf der Spindel /15/angeordnetes Lager /H/ aufgesetzt ist und unter der Einwirkung mindestens eines Druckbolzens /16/ stehtt der im Gehäuse /1?/ derart angebracht ist, daß seine Achse die Drehachse der Spindel /15/ schneidet·
  4. 4. Eotationsmeiliel nach Anspruch 1, dadurch, gekennze i chnet, daß das Stützelement in JOrm
    Ö09816/07Ö9
    eines Spurzaprens /27/ ausgebildet ist, der mittels seiner einen Oberfläche mit einem auf der Spindel /19/ angeordneten Lager /20/ in Berührung stent und mittels der entgegengesetzten Oberfläche über ein Gelenk /28/ mit einer L-förmigen Stütze /25/ verbunden ist, die in der radialen Hut /22/ des Meißelgehäuses /18/ einstellbar in bezug auf die Drehachse der Spindel /19/ angeordnet ist.
  5. 5· ßotat ionsme ißel nach Anspruch 4-, dad arch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Spurzapfens /27/» die mit dem Lager /20/ in Berührung steht, zylindrisch gestaltet ist und ihr Halbmesser /S1/ den Halbmesser /R2/ des Außenringes des Lagers /20/ übersteigt.
  6. 6. ßotat ionsme ißel nach Anspruch 4, dad urch gekennze ichnet, daß die Oberfläche des Spurzapfens /29/, die mit dem Lager /20/ in Berührung steht, V-förmig gestaltet ist.
    S09S16/Q709
DE19782842240 1977-10-12 1978-09-28 Rotationsmeissel Ceased DE2842240A1 (de)

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FR (1) FR2405776A1 (de)
GB (1) GB2006061A (de)
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SE (1) SE7810618L (de)

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FR541009A (fr) * 1921-09-12 1922-07-21 Outil de tour auto-rotatif à grande vitesse de coupe

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FI783020A (fi) 1979-04-13
FR2405776A1 (fr) 1979-05-11
ATA707978A (de) 1979-10-15
JPS5484679A (en) 1979-07-05
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ES245512Y (es) 1980-11-01
FR2405776B1 (de) 1980-07-18
GB2006061A (en) 1979-05-02
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