DE2841509A1 - Vorrichtung zur befestigung eines fahrrad- oder motorradsattels an einem tragrohr - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines fahrrad- oder motorradsattels an einem tragrohr

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DE2841509A1
DE2841509A1 DE19782841509 DE2841509A DE2841509A1 DE 2841509 A1 DE2841509 A1 DE 2841509A1 DE 19782841509 DE19782841509 DE 19782841509 DE 2841509 A DE2841509 A DE 2841509A DE 2841509 A1 DE2841509 A1 DE 2841509A1
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DE
Germany
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support tube
clamps
saddle
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clamping screw
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DE19782841509
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Fritz Buerkle
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BUERKLE FRITZ METALLWAREN
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BUERKLE FRITZ METALLWAREN
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrrad- oder Motor-
  • radsattels an einem Tragrohr Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrrad- oder Motorradsattels an einem Tragrohr mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten an dem Rohr um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten und zwei im wesentlichen parallele Tragbügel des Sattels umgreifenden sowie an dem Tragrohr befestigten Klemmschellen, die in ihrer jeweiligen Stellung mittels einer durchgehenden Klemmschraube mit den Tragbügeln lagefest verklemmbar sind.
  • Die Befestigung eines Fahrradsattels an dem in den Fahrradrahmen einfügbaren Tragrohr erfolgt in der Regel in der Weise, daß an dem Tragrohr oder einem dieses umgreifenden Klemmstück zwei etwa halbkreisförmige Befestigungslappen angeordnet sind, die im Abstand parallel zueinander stehend auf ihrer Außenseite mit nach Art einer Stirnverzahnung angeordneten Rastvertiefungen versehen sind, welche mit entsprechenden Rastvertiefungen der aufgesetzten Klemmschellen zusammenwirken. Die Klemmschellen sind mit diesen Laschen mittels einer durchgehenden Klemmschraube verklemmt. Diese Befestigungsvorrichtung für den Sattel gestattet es zwar,den Sattel in seiner Winkellage zu verstellen und ihn auch in Längsrichtung zu verschieben, doch ist die Verstellmöglichkeit der Winkellage wegen der Rastvertiefungen nur wenig feinfühlig; außerdem sind die Kräfte, die diese Befestigungsvorrichtung aufnehmen kann, beschränkt. Eine derartige Befestigungsvorrichtung findet deshalb lediglich bei Gebrauchsfahrrädern Verwendung, bei denen es auf eine genaue Satteleinstellung oder eine Verstellung des Sattels weniger ankommt. Bei Renn- oder Sportfahrrädern ist es bekannt, zur Befestigung des Sattels an dem Tragrohr angeformte gabelförmige Auflageteile vorzusehen, auf denen die Tragbügel des Sattels aufliegen, die ihrerseits mittels ebenfalls als Formteile ausgebildeter Klemmstücke festgeklemmt sind. Eine derartige Befestigung des Sattels zeichnet sich zwar durch ein geringes Gewicht aus; sie ist aber deshalb sehr aufwendig und teuer, weil das Tragrohr ein kompliziertes Preßgußteil ist, das mehrere spannabhebende Arbeitsgänge zu seiner Herstellung zusätzlich erforderlich macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung für einen Fahrrad- oder Motorradsattel zu schaffen, die sich bei billiger Herstellungsmöglichkeit und geringem Gewicht durch einen großen Bedienungs- und Montagekomfort auszeichnet und es gestattet, den Sattel feinfühlig in der jeweils gewünschten Lage einzustellen und dort derart zu verriegeln, daß auch bei großen Belastungen eine Lageänderung ausgeschlossen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmschellen auf einer Seite eines den jeweils zugeordneten Tragbügel umgreifenden ausgebuchten Teiles mittels eines ersten Schlitzes um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse schwenkbar an dem Tragrohr gelagert sind und auf der anderen Seite des ausgebuchteten Teiles jeweils einen zweiten Schlitz aufweist, durch den die Klemmschraube ragt und der bezüglich der Längsachse des Tragrohres unter einem von 900 verschiedenen Winkel sowie abweichend von einem den oberen Schwenkpunkt als Mittelpunkt enthaltenden Kreisbogen schräg nach unten oder oben verläuft, wobei die Klemmschellen durch die Klemmschraube unter reibschlüssiger Verklemmung der Tragbügel jeweils gegen eine Klemmfläche reibschlüssig verklemmbar sind.
  • Die Klemmschellen lassen sich in den beiden Schlitzen so verstellen, daß die in dem ausgebuchteten Teil liegenden Tragbügel des Sattels und damit der Sattel selbst in jede in Frage kommende Winkellage feinfühlig eingestellt werden kann. Durch die spezielle Anordnung der Schlitze ist dabei gewährleistet, daß bei festgezogener Klemmschraube die über die Tragbügel des Sattels auf die Klemmschellen übertragene und von der Belastung des Sattels herrührende Kraft zum großen Teil dadurch aufgenommen wird, daß sich der zweite Schlitz mit seiner Berandung gegen die Klemmschraube abstützt, so daß die Belastungskraft unmittelbar in die Klemmschraube eingeleitet wird und nicht die reibschlüssige Klemmung zwischen der Klemmschelle und der Klemmfläche beansprucht.
  • Damit ist es möglich, sehr große Kräfte aufzunehmen ohne besonders aufwendige Maßnahmen im Bereiche der Klemmschraube zur Erhöhung der Flächenpressung über die Klemmfläche vorsehen zu müssen.
  • Die gemeinsame Schwenkachse der Klemmschellen kann durch einen das Tragrohr durchguerenden Bolzen gebildet sein, während die Klemmschraube ebenfalls das Tragrohr durchquerend in Tragrohrlängsrichtung UHL einen bestimmten Betrag versetzt angeordnet ist. Um eine Deformation des Tragrohrs beim Festziehen der Klemmschraube zu vermeiden, kann-in dem Tragrohr im Bereiche der Klemmschraube eine die gegenüberliegenden Tragrohrwandungsteile abstützende Versteifung angeordnet sein, die beispielsweise durch eine auf die Klemmschraube aufgesetzte Distanzbüchse gebildet sein kann.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die ebenen Klemmflächen an zwei beidseitig auf das Tragrohr aufgesetzten Führungsstücken ausgebildet sind, welche ihrerseits beispielsweise eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsgestalt aufweisen können, wobei der Abstand der Schenkel eines Führungsstückes jeweils kleiner als der Tragrohraußendurchmesser ist, so daß die Führungsstücke mit ihren Schenkeln sich auf der Tragrohraußenumfangsfläche abstützen können.
  • Sehr günstige Verhältnisse hinsichtlich des Verstellbereiches des Sattels ergeben sich, wenn der erste Schlitz im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse des ausgebuchteten Teiles verläuft. Der zweite Schlitz kann gerade sein, wobei seine Längsachse einen Winkel von 300 0 bis 45 mit der Achse des ausgebuchteten Teiles einschließt. In einer anderen Ausführungsform könnte der zweite Schlitz auch gekrümmt sein; sein Krümmungsmittelpunkt läge dann auf der der Schwenkachse abgewandten Seite des ausgebuchteten Teiles.
  • Die Klemmschellen können jeweils einstückig ausgebildete Blechformteile sein, doch sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Klemmschellen jeweils zweiteilig ausgebildet sind und das den ersten Schlitz enthaltende erste Teil im wesentlichen die Gestalt eines L- oder U-förmigen Winkelstückes aufweist, während das den ausgebuchteten Teil enthaltende sowie mit dem zweiten Längsschlitz versehene zweite Teil an dem ersten Teil formschlüssig seitlich geführt ist. Dazu können die beiden Teile jeder Klemmschelle mittels wenigstens eines an einem Teil angeordneten Vorsprungs und einer an dem anderen Teil vorgesehenen, den Vorsprung aufnehmenden Ausnehmung aneinander geführt sein. Diese Ausführungsform ist besonders bedienungs- und montagefreundlich und trotzdem sehr stabil.
  • Sehr einfache Verhältnisse ergeben sich schließlich, wenn die Klemmflächen an einer durch das Tragrohr hindurchgehenden auf die Klemmschraube aufgesetzten Distanzbüchse ausgebildet sind, während andererseits es vorteilhaft ist, wenn der zweite Längsschlitz unterhalb des ausgebuchteten Teiles schräg nach unten außen verlaufend angeordnet ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn - wie dies bei der überwiegenden Mehrzahl der in Gebrauch befindlichen Fahrräder der Fall ist - das Tragrohr in den Rahmen unter einem Winkel von etwa 150 mit der Vertikalen eingesetzt ist.
  • In der Regel genügt es, wenn zur lagefesten Verriegelung des Sattels in der jeweils eingestellten Lage lediglich die Klemmschraube festgezogen wird, während die Klemmschellen im Bereich der horizontalen Schwenkachse nicht festgeklemmt sondern lediglich seitlich geführt sind. In Fällen besonders hoher Beanspruchung kann als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme die Anordnung derart getroffen sein, daß die Klemmschellen auch im Bereiche der Schwenkachse mit dem Tragrohr verklemmbar sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Fahrradsattel mit einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1 einer Seitenansicht, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 2, in einer Draufsicht, Fig. 4 eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, in einer zweiten Ausführungsform und in perspektivischer Darstellung und Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4, geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 4, in einer Seitenansicht.
  • Der in Fig. 1 bei 1 schematisch dargestellte Fahrradsattel ist mit zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden etwa U-förmigen Tragbügeln 2 runder Querschnittsgestalt versehen, an denen er an einem Tragrohr 3 sowohl längsverschieblich als auch in seiner Winkellage einstellbar befestigt ist. Das Tragrohr 3ist dazu bestimmt, in der üblichen Weise in einem etwa unter einem Winkel von 150 gegenüber der Vertikalen verlaufenden Rahmengestellrohr des Fahrrads verklemmt zu werden.
  • Die Befestigung des Sattels 1 an dem Tragrohr 3 erfolgt mittels einer Befestigungsvorrichtung 4, welche in der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 3 zwei symmetrischejeweils einstückig ausgebildete Klemmschellen 5 aufweist. Jede der Klemmschellen 5 weist einen in der Gebrauchslage des Sattels 1 etwa horizontal oder leicht geneigt liegenden U-förmigen ausgebuchteten Teil 6 auf, der den zugeordneten Tragbügel 2 umgreift, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Oberhalb des ausgebuchteten Teiles 6 ist in die als Blechformteil ausgebildete Klemmschelle 5 ein gerader erster Schlitz 7 eingearbeitet, dessen Längsachse etwa rechtwinklig zu der Achse des ausgebuchteten Teils 6 verläuft (Fig.1) . Auf der anderen Seite des ausgebuchteten Teiles 6 weist die Klemmschelle 5 eine armartig vorragende, schrägliegende angeformte Lasche 8 auf, in der ein zweiter gerader Schlitz 9 ausgebildet ist. Der zweite Schlitz 9 verläuft in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise bezüglich der Längsachse des Tragrohres 3 schräg nach unten und außen, wobei er mit der Tragrohrlängsachse und der Achse 0 des ausgewuchteten Teils 6 ersichtlich einen von 90 verschiedenen Winkel einschließt. Der Winkel zwischen seiner Längsachse und der Achse des ausgebuchteten Teils 6 liegt in der Regel zwischen 300 und 450; er ist in Fig. 1 bei 10 angedeutet.
  • Die beiden beschriebenen Klemmstellen 5 sind an dem Tragrohr um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse 11 (Fig.2) schwenkbar gelagert, die durch einen durchgehenden Bolzen 12 gebildet ist, der endseitig jeweils einen aufgesetzten Kopf 13 trägt und durch die ersten Schlitze 7 verläuft. Im Abstand auf der Tragrohrlängsachse istparallel zu dem Bolzen 12 verlaufend eine Klemmschraube 14 vorgesehen, die das Tragrohr 3 durchquert und jeweils in den zweiten Schlitz 9 der Klemmschellen 5 ragt. Auf die Klemmschraube 14 ist eine Distanzbüchse 15 aufgesetzt, gegen die außen beidseitig des Tragrohrs 3 angeordnete Führungsstücke 16 abgestützt sind, welche eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisen. Der Abstand der beiden Schenkel jedes Führungsstückes 16 ist kleiner als der Außendurchmesser des Tragrohrs 3, so daß die Schenkel sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an das Tragrohr anlegen können. Die nach außen weisenden Flächen 17 der Führungsstücke 16 dienen als Klemmflächen,gegen die sich die Innenfläche der armartigen Lasche 8 der Klemmschellen 5 anlegt.
  • Der Sattel 1 kann nach Lösen der Klemmschraube 14 durch Verschieben in den ausgebuchteten Teilen 6 der Klemmschellen 5 quer zu dem Tragrohr verstellt und durch Verschwenken der Klemmschellen 5 in den Schlitzen 9 innerhalb des Verstellbereiches beliebig gekippt werden. In der jeweils eingestellten Lage wird er durch einfaches Anziehen der Klemmschraube 14 verriegelt. Dabei werden die armartigen Laschen 8 der Klemmschellen 5 reibschlüssig an den Klemmflächen 17 der Führungsstücke 16 verklemmt, während die Klemmflächen 17 ihrerseits durch die Distanzbüchse 15 gegeneinander abgestützt sind. Im Bereiche des die Schwenkachse 11 bildenden Bolzens 12 sind die Klemmschellen 5 in der Regel nicht verklemmt; sie sind lediglich seitlich gegen den Bolzen 12 abgestützt. Nur bei besonderen Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein, die Klemmschellen auch hier durch den dann als Schraubenbolzen ausgebildeten Bolzen 12 zu verklemmen.
  • Die auf den Sattel 1 einwirkende Belastungskraft wirkt vorzugsweise im Bereiche des Sattelhornes und ist bestrebt, den Sattel - bezogen auf Fig. 1-im Uhrzeigersinn zu drehen, sowie ihn in Tragrohrlängsrichtung nach unten zu schieben. Wegen der Schräglage der unteren Schlitze 9, die derart angeordnet sind, daß sie nicht auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der horizontalen Schwenkachse 11 liegt, ist bedingt, daß die vertikal wirkende Belastungskraft nur eine verhältnismäßig kleine in Richtung der Längserstreckung des Schlitzes 9 weisende Komponente hat und im übrigen mit einer großen Komponente rechtwinklig zu der Berandung der Schlitze 9 wirkt, so daß sie von der Schlitzberandung formschlüssig aufgenommen wird. In gleicher Weise wird das von der Belastung des Sattelhornes herrührende Drehmoment im wesentlichen durch die Berandungen der Schlitze 7, 9 aufgenommen, ohne daß dadurch beträchtliche in Richtung der Schlitzlängsachsen wirkende Kraftkomponente entstünden. Dies bedeutet, daß die reibschlüssige Verbindung zwischen den Klemmflächen 17 und den armartigen Laschen 8 der Klemmschellen 5 durch die auf den Sattel 1 einwirkenden Kräfte nur verhältnismäßig gering beansprucht ist, so daß schon mit einer verhältnismäßig geringen Klemmwirkung eine absolut stabile lagefeste Verbindung des Sattels 1 mit dem Tragrohr 3 gegeben ist. Zur Sicherung des Sattels 1 gegen Längsverschiebung genügt die durch den ausgebuchteten Teil 6 der Klemmschellen 5 auf die Tragbügel 2 ausgeübte Klemmkraft.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 , bei der mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 3 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind die Klemmschellen 5 zweiteilig ausgebildet. Das erste Teil 5a weist die Gestalt eines L-förmigen Winkelstückes auf; es kann auch eine U-förmige Querschnittsgestalt haben.
  • Das andere Teil 5b jeder Klemmschelle 5, das die armartige Lasche 8 mit dem zweiten Schlitz 9 und den ausgebuchteten Teil 6 umfaßt, ist an dem ersten Teil 5a seitlich geführt. Zu diesem Zwecke ist der Teil 5a bei 18 mit einer nutartigen randseitigen Ausnehmung versehen, in die das nach Art eines Vorsprunges ausgebildete Teil 19 des zweiten Klemmschellenteiles 5b eingreift und in Längsrichtung der Tragbügel 2 seitlich geführt ist. Das Teil 19 ist mit seitlich angeformten Vorsprüngen 20 ausgebildet, die in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise das Teil 5a im Bereiche der Aussparung 18 übergreifen.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform nach entsprechender Ein stellung des Sattels 1 die Klemmschraube 14 festgezogen wird, will sie die armartige Lasche 5 und damit das Klemmschellenteil Sb, das etwas von dem Tragrohr 3 bzw. der Klemmfläche 17 absteht, an diese heranziehen, wobei das Klemmschellenteil 5b etwa um die Achse einer Randkante der Vorsprünge 20 verschwenkt wird. Dadurch wird aber über die Vorsprünge 20 das Klemmschellenteil 5a, das über den Tragbügel 2 und den ausgebuchteten Teil 6 gegen das Klemmschellenteil 5b abgestützt ist, ebenfalls nach unten gezogen, während gleichzeitig eine seitliche Trennung der beiden Teile durch die Aussparung 18 verhindert ist. Damit wird der Tragbügel 2 zwischen den Klemmschellenteilen 5a, 5b verklemmt (vgl. Fig. 5), ohne daß es notwendig wäre, daß der Tragbügel 2 gegen eine eigene Klemmfläche, die etwa an dem Tragrohr 3 angeordnet wäre, verklemmt würde. Das ausgebuchtete Teil 6 ist, wie auch Fig. 5 zeigt, bei 6a so ausgebildet, daß es den Tragbügel 2 auch in der Nähe des Tragrohrs 3 seitlich abstützt, womit bei festgezogener Klemmschraube 24 der richtige Abstand der beiden Tragbügel 2 gewährleistet ist.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der untere Schlitz 9 jeweils gerade ausgebildet. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen dieser Schlitz gekrümmt ist, wobei dann sein Krümmungsmittelpunkt jedoch auf der der Schwenkachse 11 abgewandten Seite des ausgebuchteten Teiles 6 liegen würde. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, den ersten Schlitz 7 gekrümmt auszubilden, was der Ordnung halber bemerkt sei.

Claims (15)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrrad-oder Motorradsattels an einem Tragrohr mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten an dem Tragrohr um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten und zwei im wesentlichen parallele Tragbügel des Sattels umgreifenden sowie an dem Tragrohr befestigten Klemmschellen, die in ihrer jeweiligen Stellung mittels einer durchgehenden Klemmschraube mit den Tragbügeln lagefest verklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmschellen (5) auf einer Seite eines den jeweils zugeordneten Tragbügel (2) umgreifenden ausgebuchteten Teiles (6) mittels eines ersten Schlitzes (7) um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse (11) schwenkbar an dem Tragrohr (3) gelagert sind und auf der anderen Seite des ausgebuchteten Teiles (6) jeweils einen zweiten Schlitz (9) aufweist, durch den die Klemmschraube (14) ragt und der bezüglich der Längsachse des Tragrohrs (3) schräg nach unten oder oben unter einem von 900 verschiedenen Winkel sowie abweichend von einem den oberen Schwenkpunkt als Mittelpunkt enthaltenden Kreisbogen verläuft,und daß die Klemmschellen (5) durch die Klemmschraube (14) unter reibschlüssiger Verklemmung der Tragbügel (2) jeweils gegen eine Klemmfläche (17) reibschlüssig verklemmbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwenkachse (11) der Klemmschellen (5) durch einen das Tragrohr (2) durchquerenden Bolzen (12) gebildet ist und die Klemmschraube (14) ebenfalls das Tragrohr durchquerend in Tragrohrlängsrichtung um einen bestimmten Betrag versetzt angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragrohr (3) im Bereiche der Klemmschraube (14) eine die gegenüberliegenden Klemmflächen (17) abstützende Versteifung angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch eine auf die Klemmschraube (14) aufgesetzte Distanzbüchse (15) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Klemmflächen (17) an zwei beidseitig auf das Tragrohr (3) aufgesetzten Führungsstücken (16) ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (16) eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsgestalt aufweisen und der Abstand der Schenkel eines Führungsstückes (16) jeweils kleiner als der Tragrohraußendurchmesser ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmflächen an einer durch das Tragrohr (3) hindurchgehenden, auf die Klemmschraube (14) aufgesetzten Distanzbüchse (15) ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Längsschlitz (7) im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse des ausgebuchteten Teils (6) verläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längsschlitz (9) gerade ist und seine Längsachse einen Winkel von 0 350 bis 45 mit der Achse des ausgebuchteten Teils (6) einschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längsschlitz (9) gekrümmt ist und sein Krümmungsmittelpunkt auf der der Schwenkachse (11) abgewandten Seite des ausgebuchteten Teils (6) liegt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschellen (5) jeweils einstückig ausgebildete Blechformteile sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschellen (5) jeweils zweiteilig ausgebildet sind und das den ersten Längsschlitz (7) enthaltende erste Teil (5a) im wesentlichen die Gestalt eines L- oder U-förmigen Winkelstückes aufweist und das den ausgebuchteten Teil (6) enthaltende sowie mit dem zweiten Längsschlitz (9) versehene zweite Teil (5b) an dem ersten Teil (5a) formschlüssig seitlich geführt und in dieses eingehängt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5a, 5b) jeder Rlemmschelle (5) mittels wenigstens eines an einem Teil angeordneten Vorsprunges (19) und einer an dem anderen Teil vorgesehenen des Vorsprungs aufnehmenden Ausnehmung (18) aneinander geführt und gehaltert sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längs schlitz (9) unterhalb des ausgebuchteten Teiles (6) schräg nach unten außeT4rerlaufend angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschellen (5) auch im Bereiche der Schwenkachse (11) mit dem Tragrohr (3) verklemmbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327234A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Urban Karl Joerg Fahrradsattel
DE29718901U1 (de) * 1997-10-23 1999-02-25 PUKY GmbH & Co. KG, 42489 Wülfrath Sattelanordnung
CN1111483C (zh) * 1993-04-30 2003-06-18 本田技研工业株式会社 二轮摩托车的座安装结构

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