DE2840822A1 - Schaltungsanordnung zur verstaerkung von videosignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verstaerkung von videosignalen

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DE2840822A1
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    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
    • H03F3/19High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
    • HELECTRICITY
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    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/22Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of cascode coupling, i.e. earthed cathode or emitter stage followed by earthed grid or base stage respectively
    • HELECTRICITY
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Video-
  • signalen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 26 53 624 bekannt. Die Pandbreite dieser Schaltungsanordnung genügt nur geringen Anforderungen. Bereits bei einer Frequenz ven 1 MHz wird ein Abfall von 2,6 dB gemessen. Aulaerclem weist die Schaltung frequenzabhängig Nichtlinearitäten auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung nach der eingangs genannten Art nit verbessertem Frequenzgang anzugeben, deren über tragungskennlinie frequenzunabhängig linear verläuft.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ermöglicht einen bis etwa 7 MHz geradlinig verlaufenden Frequenzgang und eine im Übertragungsbereich frequenzunabhängige lineare Übertragungskennlinie.
  • Der Aufwand für zusätzliche Bauteile ist gering. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß durch Zwischenschaltung eines Widerstandes in die Emitterzuführung eines Transistors einer sogenannten Aktiv-Laststufe mögliche Zerstörungen durch Kurzschluß vermieden werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Tlauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
  • Zeichnung Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden mit einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnlmg anhand von Figuren näher beschrieben und erläutert. Von den Figuren zeigen: lig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und Fig. 2 Stromzeitdiagramme zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Beschreibung der Erfindung Bei der in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird das an der Klemme 1 liegende Videosignal über einen Widerstand 2 der Basiselektrode eines Transistors 3 zugeführt. Die Kollektorelektrode des Transistors 3 ist an einer Klemme 4 angeschlossen, welche eine erste Bet:riebsspannung führt.
  • Die Emitterelektrode ist zusammen mit der Emitterelektrode eines Transistors 5 über einen Widerstand 6 mit Massepotential verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 5 ist über einen Widerstand 7 an einen Abgriff 3 eines aus Widerständen 9 und 10 gebildeten Spannungsteilers geschaltet. Die Kollektorelektrode des Transistors 5 ist mit der Emitterelektrode eines in Basisgrundschaltung arbeitenden Transistors 11 gekoppelt. i)ie Basiselektrode des Transistors 11 ist: mit einem Kondensator 12 gegen Massepotential abgeblockt und liegt an der ersten Betriebs spannung (Klemme 4). Zwischen einer zweiten Betriebsspannung an einer Klemme 13 und dem Kollektor des Transistors 11 ist eine sogenannte aktive Lastimpedanz geschaltet. Diese aktive Lastimpedanz besteht im wesentlichen aus zwei Zweigen. Der erste Zweig wird aus einer Reihenschaltun«, bestehend aus einem Widerstand 14 und drei Diolen 15,16 und 17 gebildet. Der andere Zweig wird durch eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand 13, der HLollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 19, einen Widerstand 20 und einer Diode 21 verwirklicht. Die Basiselektrode des Transistors 19 ist an einen Verbindungspunkt 22 zwischen dem Widerstand 14 und der Diode 15 des ersten Zweiges angeschlossen. An einem Verbindungspunkt 23 zwischen dem Widerstand 0 und der Diode 21 im zweiten Zweig befindet sich der Signalausgang, an welchem über einen Widerstand 24 das Videosignal an einer Klemme 25 abgreifbar ist. Das vom Punkt 8 abgewandte Ende des Widerstands 10 ist mit dem Signalausgang am sinkt 23 verbunden. Die erste Betriebsspannung an Klemme /l ist im Vergleich zu der zweiten Betriebsspannung an Klemme 13 niedrig.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß an Klemme 1 ein sinusförmiges Videosignal liegt. Im Ruhezustand, d. h. bei dem in Figur 1 mit 0 bezeichnuten Spannungspegel des an Klemme 1 liegenden sinusförmigen Videosignals, fließt über die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 11 und 5 sowie über den Widerstand 6 ein Ruhestrom, welcher sich aus zwei Komponenten zusammensetzt. Die eine Komponente des Ruhestrom wird durch den in der Reihenschaltung 14 bis 17 fließenden Strom gebildet; die andere durch den in der Rihenschaltung 1 bis 21 fließenden Strom. Die Größe des Stroms der zuletzt genannten Komponente wird durch z>rei Faktoren bestimmt. Einmal durch die liöhe der Vorspannung durch die Dioden 15 bis 17 an der Basiselektrode des Transistors 19 und ein anderes lIal durch die Widerstandsgröße von Widerstand 20. In Ruhezustand sind die drei Dioden 15 bis 17 und der Basis-Emitter-Übergang des Transistors 19 in Flußrichtung vorgespannt, so daß die Anode der Diode 21 gegenüber ihrer kathode eine positive Potentialdifferenz aufweist. Die Diode 21 befindet sich daher im leitenden Zustand. Über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 19 kann ein Strom fließen, welcher lediglich durch den Widerstand 20 wie folgt bestimmt wird Ein Teil des zuletzt erwähnten Stromes fließt über den als Rückkopplungswiderstand wirkenden Widerstand 10 und den Widerstand 9 gegen hasse ab. Der entstehende Spannungsabfall dient zur Basisvorspannung des Transistors 5.
  • Wird das an Klemme 1 liegende sinusförmige Videosignal positiv, so fließt über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 3 mehr und über die Wollektor-Emitter-Strecke des Transistors 5 weniger Ruhestrom.
  • Mit dem Absinken des nuhestroms steigt die Kollektor-Spannung des Transistors 11 mit einer Geschwindigkeit an, die verhältnismäßig unabhängig von einer kapazitiven Belastung durch eine Kapazität 26 (gestrichelt gezeichnet) am Signalausgang mit Klemme 25 liegt.
  • Diese kapazitive Last ist durch die nunmehr gesperrte Diode 21 vom Kollektor des Transistors 11 entkoppelt und erscheint an der Basis des itansistors 19 mit einem um den Wert des Stromverstärkungsfaktors ß des Transistors 19 verringerten lernt. Die Ausgangsspannung an der Lastkapazität CCC? ändert sich als Folge auf die in positiver Richtung verlaufende minderung des sinusförmigen Videosignals an Klemme 1 im Verhältnis von R10 + R9 zur Eingangsspa@@@ung.
  • R9 Während des Abfalls des an Klemme 1 liegenden Signals wird der über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 3 fließende Strom geringer und der über die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 11 und 5 fließende Ruhestrom größer, so daß die Kollektorspannung des Transistors 11 abfällt. ueber die leitende Diode 21 und die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 11 und 5 sowie dem Widerstand 6 wird die Lastkapazität 26 niederohmig schnell entladen. Dadurch wird ermöglicht, daß die Ausgangsspannung schnellen negativen Änderungen des an Klemme 1 liegenden Signals folgt.
  • Durch den zusätzlichen Ruhestrom über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 19, bedingt durch den erhöhten Spannungsversatz durch die drei Dioden 15 bis 17 gegenüber dem Spannungsversatz durch nur eine Diode bei der bekannten Schaltungsanordnung werden Ubergangsverzerrungen vermieden. Die Erfindung beruht auf der Crkenntnis, daß diese IJbergangsverzerrungen bei der bekannten Schaltungsanordnung im Anlaufgebiet des Stromes auftreten, wenn der Transistor 19 von dem nicht leitenden in den leitenden Zustand geschaltet wird, was bei der erfindungsgemäßen Schaltung vermieden wird. Dadurch, daß nämlich durch den Transistor 9 ständig Strom fließt, kann sich dessen Einschaltungsverzögerung nicht störend bemerkbar machen. Erfindungsgemäß fließt durch den Transistor 19 auch Strom, wenn die Transistoren 11 und 5 durch Leitendwerden der Diode 21 den Laststrom zunehmend übernimmt. Dem Ruhestrom im Augenblick des Strom-Null-Durchgangs an der Klemme 25 angeschlossenen Last fällt dabei besondere Aufmerksamkeit zu, weil der differentielle Laststrom hier am größten ist und bisherige Einschaltverzögerungen, z. B. durch den Transistor 19, zu erheblichen Verzerrungen mit zunehmender Frequenz führen würden.
  • Der Ruhestrom beträgt: Tr. 19 Ruhe - Dieser Strom wird vom Widerstand 10 und den Transistoren 11 und 5 übernommen. Wird durch Steuerung des Eingangssignales der Stromanteil in den Transistoren 11 und 5 reduziert, wird dieser Anteil über die Ausgangslast fließen, ohne daß eine Verzögerung eintritt, da sich an der Betriebsweise von Transistor 19 nichts geändert hat. Sobald der Ausgangsstrom den Wert iL = iRuhe - i10 erreicht hat, wird D21 stromlos werden. Ein weiteres Ansteigen der Steuerspannung an Klemme 1 beeinflußt jetzt den Stromanteil im Widerstand 1t, Dioden 15 bis 1r, und in den Transistoren 11 und 5. Der Kollektorstrom in den Transistoren 11 und 5 wird weiter reduziert, somit fließt mehr Strom iiber den Widerstand 14 in die Basis von Transistor 19 und bewirkt ein weiteres kräftiges Ansteigen vom Kollektorstrom des Transistor 19, der über den Widerstand 20 in die Last fließt. Linse Verzögerung tritt dabei nicht auf, da Transistor 19 bereits eingeschaltet war, bevor die Diode 21 stromlos wurde.
  • Wird die Steuerspannung an Klemme 1 wieder negativ übernehmen die Transistoren 11 und 15 zunächst mehr Strom vom Basiszweig des Transistor 19, so daß der Kollektorstrom in Transistor 19 und somit der Lnststrom abnimmt und die Ausgangsspannung stark absinkt.
  • Wird der Laststrom kleiner als der Ruhe strom von Transistor 19, wird die Diode 21 wieder leitend und Transistor 11 und Transistor 5 übernehmen den Differenzbet:rag des St;romes.
  • Bei negativer Steuerspannung werden die Transistoren 11 und 5 stark leitend, die Ausgangslastkapazität wird jetzt über die Diode ,s1, die Transistoren 11 und 5 ungeladen. ErfindlnsgemäB fließt auch jetzt der Ruhestrom des Transistor 19 über die Diode 21 sowie ein Strom vom Widerstand 14 über die Dioden 15, 16 und 17 in den Kollektor des Transistors 11.
  • Der aus der bekannten Schaltung niedrige Reststrom für die Transistoren 11 und 5 durch den Basis zweig des Transistors 19 wird somit um den Ruhestromanteil des Transistors 19 erhöht, was ohne Zweifel die Verlustleistung der Transistoren 11, 5 und 19 erhöht.
  • Die daraus resultierenden Vorteile eines verzerrungsfreien Stromübernahmebereichs auch bei höheren Frequenzen erweitern jedoch den Anwendungsbereich dieser Schaltungsart recht erheblich.
  • Anstelle der Dioden 15 bis 17 kann auch eine Zener-Diode mit einem entsprechenden Spannungsversatz UZ = 3UD treten. Die Wirkung des Spannungsversatzes läßt sich mit dem Widerstand 20 einstellen. zur hohe Frequenzanteile kann der Widerstand 20 auch mit einem Kondensator 27 (gestrichelt gezeichnet) überbrücke werden. Silan erhält damit einen nahezu konstanten Ruhestromverlauf für die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 19 mit zunehmender Frequenz.
  • In der Fig. 2 ist der otronverlauf über die Kollektor-E;mitter4Strecken der Transistoren 19, 11 und 5 sowie über eine an der Klemme 25 angeschlossenen Last als Funktion der Zeit darGestellt. Bei einem sinusförmigen Videosignal an Klemme 1 fließt über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 19 ein Strom, welcher dem strichliert gezeichneten Verlauf in der Fig. 2 entspricht. Zeitrichtig dazu fließt über die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 11 und 5 ein Strom gemäß der strichpunktiert gezeichneten Linie. Der in der an der Klemme 25 angeschlossenen Last fließende ;,tron i Last weist den in der Fig. 2 mit Voll strich gezeichneten Verlauf auf. Aus den gezeigten Stromverläufen ist ersichtlich, daß sich die einzelnen Ruhe ströme - bedingt durch den fest definierten Ruhestrom - überlappen.
  • Die erfindungsgemäße ,Schaltungsanordnung ist sowohl als Videosignalverstärker für J2arb- als auch für Schwarz-Weiß-Bildwiedergabeeinrichtungen sowie für allgemeine Signalverstärkung geeignet.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Videosignalen, wobei - der Kollektorausgang eines Transistorverstärkers über eine Diode und einen weiteren Transistor des gleichen Leitfähigkeitstypen mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist, - die vom Kollektorausgang der Transistorschaltung abgewandte Diode den Signalausgang bildet und über ein erstes Kopplungselement mit einem Eingang des Transistorverstärkers verbunden ist.
    - der Kollektorausgang des Transistorverstärkers mit Hilfe eines zweiten Kopplungselementes mit der Basis des weiteren Transistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet - daß das zweite Kopplungselement (15,16,17) einen derartigen Gleichspannungsversatz ermöglicht, daß die Kollektor-Emitter-Strecke des weiteren Transistors (19) ständig im leitenden Bereich arbeitet, - daß zwischen dem Emitter des weiteren Transistors (19) und dem signalausgang (25) ein Widerstand (20) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ads zweite Kopplungselement aus drei in Reihe geschalteten Dioden (15-17) in Durchlaßrichtung besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0 das zweite Kopplungselement eine Zener-Diode ist.
  4. i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstand (20) ein Kondensator (27) parallelgeschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistorverstärker aus einer Kaskodenschaltung zweier Transistoren (5,11) und einem dritten mit dem Eingangstransistor der Kaskodenschaltung emitter-gekoppelten Transistor (3) besteht: und daß das erste Kopplungselement aus einem Spannungsteiler (9,10) besteht.
DE19782840822 1978-09-20 1978-09-20 Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Videosignalen Expired DE2840822C3 (de)

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