DE2839912A1 - Isolierglasscheibe mit kantenschutz - Google Patents

Isolierglasscheibe mit kantenschutz

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DE2839912A1
DE2839912A1 DE19782839912 DE2839912A DE2839912A1 DE 2839912 A1 DE2839912 A1 DE 2839912A1 DE 19782839912 DE19782839912 DE 19782839912 DE 2839912 A DE2839912 A DE 2839912A DE 2839912 A1 DE2839912 A1 DE 2839912A1
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glass panes
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insulating glass
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Withdrawn
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DE19782839912
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Inventor
Dieter Georg Redel
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Isolierglasscheibe mit Kantenschutz
  • Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe mit Kantenschutz, bestehend aus zwei mittels eines Zwischenrahmens auf Luftabstand voneinander gehaltenen Glasscheiben und einer die Ränder der Glasscheiben und deren Luftabstand abdeckenden Kantenschutzschicht aus Kunststoff. Derartige Isolierglasscheiben sind durch die FR-PS 2 089 889 bekanntgeworden. Ferner sind auch Isolierglasscheiben mit einer aus Aluminiumfolie bestehenden Kantenschutzschicht bekannt (AU-PS 268 622). Als Kantenschutz werden nach dem Stande der Technik auch U-förmige Aluminiumstäbe verwandt, deren ebener Steg etwas größer als die Dicke der Isolierglasscheibe ist und deren kurze Schenkel etwas nach innen geneigt verlaufen, um diese Kantenschutzleisten nacheinander auf die Ränder der Isolierglasscheibe aufzustecken. Das Obergreifen der Ränder der Glasscheiben durch die kurzen Schenkel der Kantenschutzleisten hat den Sinn, die Kantenschutzleisten durch eine gewisse Klemmwirkung an der Isolierglasscheibe zu fixieren, was noch durch Einfügen eines Klebemittels unterstützt wird. Die die beiden Glasscheiben an ihren Außenflächen umfassenden kurzen Schenkel der Kantenschutzleisten lassen es jedoch zu, daß Feuchtigkeit in den Randbereich der Isolierglasscheibe eintritt, die bei Prost Sprünge an den Rändern der Glasscheiben verursachen kann. Vorallem sind irgendwelche Beschädigungen an den Glasrändern, sei es durch Transport oder eingedrungene Feuchtigkeit unsichtbar.Die Erfindung geht daher von den Isolierglasscheiben mit einer aus Kunststoff bestehenden Kantenschutzschicht aus, die wegen ihrer Elastizität einen größeren Schutz gegen Beschädigungen der Glasscheibenränder bietet und auch keine Feuchtigkeit in das Innere der Isolierglasscheibe eintreten läßt, da die Kunststoffschicht mit den Rändern der Glasscheiben verklebt ist.
  • Alle bekannten Arten von Isolierglasscheiben, auch diejenige mit metallischen Kantenschutzprofilen, die die Ränder der Glasscheiben übergreifen, erfordern es, daß die Isolierglasscheiben beim Transport in Stapeln durch Einlegen von Gummipolstern, Abstandsscheiben oder Papier voneinander getrennt gehalten werden müssen.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Isolierglasscheibe zu schaffen, die ohne besondere Hilfsmittel oder Zwischenlagen bruch und beschädigungssicher transportiert werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Kantenschutzschich aus einer.aufgesptitzzen Schicht eines thermoplastischen, selbsthärtenden Klebemittels auf Kunststoffbasis besteht und die Ränder der Glasscheiben umfaßt. Dadurch, daß die die Glasscheiben umfassenden Bereiche der Kantenschutzschicht nunmehr nicht mehr aus Metall, sondern als Anformungen an den Kantenschutz aus Kunst stoff bestehen, dienen diese Bereiche gleichzeitig als Abstandshalter beim gestapelten Transport von Isolierglasscheiben und als Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit, der bereits an den Außenflächen der Glasscheiben beginnt. Die Elastizität des Werkstoffes vermindert nicht nur die Bruchgefahr beim Hantieren und Aufsetzen von Isolierglasscheiben, sondern vermeidet auch Kratzspuren beim gestapelten Transport.
  • Beim heißen Aufspritzen der -Kantenschutschicht gemäß der Er-Erfindung mittels einer m hat-m-an es ifl der Hand, den die Ränder der Glasscheiben umfassenden Enden der Kantenschutzschicht jede beliebige Gestalt und Dicke zu geben. Zweckmäßig werden die umfassenden Enden zu mindestens 3 mm starken Wülsten ausgebildet.
  • Hierdurch wird nicht nur ein umlaufendes, regelrechtes Polster auf allen vier Seiten der Isolierglasscheibe gebildet, sondern ma erhält auch einn Vorteil bei der Nontage der. Isolierglasscheibe. Die Wulste können nämlich die sonst notwendigerweise ein zuklebenden Vorlegebänder bei verkitteter oder kittloser Verglasung überflüssig machen. Sie dienen im montierten Zustand letztlich als Fensterdichtung.
  • Normalerweise ist die umlaufende Lücke zwischen dem Innenrahmen und dem Kantenschutz einer Isolierglasscheibe mit dauerelastischer Dichtungsmasse ausgefüllt. Diese wird früher eingebracht als die Kantenschutzschicht aus Kunststoff gemäß der Erfindung heiß aufgespritzt wird. Um einen guten Kontakt im Bereich der Lücke zwischen den beiden Glasscheiben zwischen der Dichtungsmasse und der Kanten schutzschicht sicherzustellen, empfiehlt es sich, daß die dauerelastische Dichtungsmasse aus einem kalt eingebrachten Zwei-Komponenten-Kleber besteht.
  • Wenn das Klebemittel zur Herstellung der Kantenschutzschicht mit Aluminiumstaub versetzt wird, so dient diese Maßnahme dem gasdichten Verschluß des Zwischenraumes zwischen den beiden Glasscheiben dadurch, daß der Aluminiumstaub die Tendenz hat, durch Oxydation Feuchtigkeit aufzunehmen, so daß durch Frost keine Kanäle innerhalb der Kantenschutzschicht entstehen können, durch die Luft eintreten könnte. Das gefürchtete Beschlagen der Glasscheiben einer Isolierglasscheibe von innen wird dadurch vermieder In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Isolierglasscheibe gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Randbereich und Fig. 2 den gleichen Teilschnitt mit einer Form zum Aufspritzen der Kantenschutzschicht.
  • Die Isolierglasscheibe besteht aus den beiden Glasscheiben 1 und 2 mit Außenflächen la und 2a, die durch einen umlaufenden Innenrahmen 3 auf Luftabstand voneinander gehalten sind, wobei der Innenrahmen 3 wie bekannt mit Wärmeschutzmasse gefüllt ist. Der Innenrahmen ist gegenüber den Rändern der Glasscheiben etwas zurückversetzt, so daß außen um den Innenrahmen 3 herum eine dauerelastische Dichtungsmasse 4 eingespritzt werden kann, die aus einem kalt eingebrachten Zwei-Komponenten Kleber besteht Als Kantenschutz dient eine heiß aufgespritzte Schicht 5 eines thermoplastischen, selbsthärtenden Klebemittels auf Kunststoffbasis, die die Ränder der Glasscheiben 1, 2 mit angeformten Wülsten 5a umfaßt. Diese Wülste Sastellen umlaufende elastische Polster dar, durch die beim gestapelten Transport von Isolierglasscheiben besondere Abstandspolster überflüssig werden. Durch einen in Fig. 1 angedeuteten Fensterflügel 6 wird auch verdeutlici daß die Wülste 5a bei verkitteter oder kittloser Verglasung als Dichtungen wirken, so daß nicht wie bisher besondere Vorlegebände bei der Montage eingeklebt werden müssen.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum heißen Aufspritzen der Kantenschutzschicht 5 nebst den seitlichen Wülsten 5a in Gestalt einer Formplatte 7 mit ausgebuchteten seitlichen Stegen 7a sowie über die Länge der Formplatte 7 verteilten Rohrleitungen 8 zum Einspritzen des Klebemittels. Der Abstand der Formplatte 7 von den Rändern der Glasscheiben 1, 2 und der zuvor eingebrachten dauerelastischen Dichtungsmasse 4 bestimmt die Dicke der Kantenschutzschicht 5,wobei die Ausbuchtungen 7a die Dicke und Gestalt der Wülste 5a bestimmen. Die Formplatte 7 hat zweckmäßig die Gestalt eines rechten Winkels, um zwei aneinanderstoßende Ränder der Isolierglasscheibe in einem Arbeitsgang mit einer Kantenschutzschicht versehen zu können. Nach einer Drehung der Scheibe können dann die beiden restlichen Ränder beschichtet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R 0 C H E 1. Isolierglasscheibe mit Kantenschutz, bestehend aus zwei 't'tels eines Innenrahmensauf Luftabstand voneinander gehaltenden Glasscheiben und einer die Ränder der Glasscheiben und den Luftabstand abdeckenden Kantenschutzschicht aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenschutzschicht (5) aus einer aufgespritzten Schicht eines thermoplastischen, selbsthärtenden Klebemittels auf Kunststoffbasis besteht und die Ränder der Glasscheiben (1,2) umfaßt.
  2. 2. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenschutzschicht (5) an den die Ränder der Glasscheiben (1,2) umfassenden Enden zu mindestens 3mm starken Wülsten (5a) ausgebildet ist.
  3. . ?Iol1e-rgiasscheibe nach Anspruch 1 mit einer die umlaufende Lucke zwischen Innenrahmen und Kantenschutz ausfüllenden dauerelastischen Dichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerelastische Dichtungsmass (4) caus 'einem kalt eingebrachten 2wei-Komponenten-Kleber
  4. 4. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klebemittel mit Aluminiumstaub versetzt ist.
DE19782839912 1978-09-14 1978-09-14 Isolierglasscheibe mit kantenschutz Withdrawn DE2839912A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3690129T1 (de) * 1985-03-11 1987-06-04

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