DE2839635A1 - Einrichtung zum loesbaren verriegeln einer rohrsteckverbindung - Google Patents
Einrichtung zum loesbaren verriegeln einer rohrsteckverbindungInfo
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- A47L9/242—Hose or pipe couplings
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Einrichtung zum lösbaren Verriegeln einer Rohrsteck-
- verbindung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Verriegeln einer Rohrsteckverbindung, insbesondere für Staubsaugerrohre.
- Staubsaugerrohre aus Metall oder Kunststoff werden untereinander bzw. mit Staubsaugeransatzteilen üblicherweise durch eine Steckverbindung verbunden, die mittels einer in der Regel zapfenförmigen Schnappverriegelung fixiert wird. Die Steckverbindung kann durch konusförmige Rohrenden oder durch zylindrische Rohrenden mit Anschlag gebildet werden. Bei einer bekannten Ausführung mit konusförmigen Rohrenden ist im Inneren des engeren Rohrendes ein Blattfederstreifen aus Metall angeordnet, der sich über etwa den halben Umfang des Rohres erstreckt und an einem Ende einen aus Kunststoff bestehenden Zapfen trägt, welcher durch eine Durchtrittsöffnung in der Rohrwandung nach außen ragt. Beim Einstecken des engeren Rohrendes in das weitere Ende eines anzuschließenden Rohres wird der Zapfen von Hand oder selbsttätig in das Rohrinnere gedrückt. Sobald der Zapfen mit einer im weiteren Rohrende ausgebildeten Durchtrittsöffnung fluchtet, kehrt er unter Federwirkung in seine Ausgangslage zurück, in welcher er sich durch die Durchtrittsöffnungen beider Rohrenden nach außen erstreckt, wodurch die beiden Rohrenden gegen relative Bewegung in axialer Richtung und in Umfangsrichtung verriegelt sind.
- Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß die Haltefeder für den Verriegelungszapfen sich im Rohrinneren befindet und der angesaugte Staub sich an der Feder und am Zapfen festsetzen kann, wodurch die Funktion der Verriegelung beeinträchtigt wird. Bei der bekannten Ausführung besteht überdies die Gefahr, daß sich der Zapfen, wenn er zur Gänze in das Rohrinnere hineingedrückt wird, samt der Haltefeder bezüglich der Durchtrittsöffnung verlagert; bei einem Schrägstellen der Feder kann es dann dazu kommen, daß die gesamte Verriegelungseinrichtung sich aus der vorbestimmten Lage löst und im Rohr verloren geht.
- Es ist ferner bereits eine Einrichtung mit einem Verriegelungazapfen bekannt, -der sich von einem das äußere der beiden Rohre umgebenden Ringkörper aus federnd verformbarem Material, insbesondere Kunststoff, wegerstreckt und in der Verriegelungsstellung fluchtende Durchtrittsöffnungen in den Wandungen der ineinandergesteckten Rohre durchsetzt, wogegen der Zapfen in der Entriegelungsstellung das innere Rohr freigibt und der Ringkörper zur Rückstellung des Zapfens in die Verriegelungsstellung federnd vorgespannt ist.
- Bei dieser bekannten Ausführung ist der Ringkörper als am äußeren Rohr über dessen Umfang eng anliegender Körper ausgebildet, in den der Verriegelungszapfen eingesteckt ist. Dabei muß der Körper zur Freigabe des Zapfens in der Achsrichtung gekippt werden. Der wesentliche Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Zapfen von außen nicht sichtbar ist, was die Betriebssicherheit herabsetzt. Überdies muß der Zapfen relativ weit vom Rohr abstehen, um eine Betätigung zu erlauben. Bei der bekannten Einrichtung besteht schließlich die Gefahr einer bleibenden Deformation des Ringkörpers, wodurch die Betriebssicherheit ebenfalls vermindert würde.
- Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung der zuletzt geschilderten Art und beschäftigt sich nun mit der Aufgabe, die erläuterten Mängel der bekannten Ausführungen zu vermeiden. Die Einrichtung soll einfachen Aufbau haben und eine Betätigung mit großer Betriebssicherheit ermöglichen; die Einrichtung soll ferner gegen Verschmutzung gesichert sein. Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der vorzugsweise einstückig mit dem Verriegelungszapfen ausgebildete Ringkörper zwei Abschnitte aufweist, wobei der den Verriegelungszapfen tragende Ringkörperabschnitt, der sich in der Verriegelungsstellung und in der Entriegelungsstellung über mehr als die Hälfte des Außenumfanges des äußeren Rohres erstreckt, am äußeren Rohr an zumindest zwei symmetrisch zum Zapfen liegenden Stellen anliegt, wogegen ein dem Zapfen gegenüberliegender Ringkörperabschnitt in der Verriegelungsstellung mit Abstand von der Rohrwandung verläuft und der Ringkörper durch Bewegen dieses Ringkörperabschnittes zur Rohrwandung hin in die Entriegelungsstellung versetzbar ist.
- Die erfindungsgemäße Konstruktion ist einfach und ermöglicht in kostengünstiger Weise eine einstückige Ausbildung von Ringkörper und Verriegelungszapfen; ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der sicheren Betätigung des Ringkörpers, weil der Verriegelungszapfen beim Bewegen des einen Ringkörperabschnittes gegen die Rohrwandung hin automatisch in die Entriegelungsstellung versetzt wird. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist im Rohrinneren kein Hindernis vorhanden, an dem sich der angesaugte Staub festsetzen könnte, weil die Länge des Verriegelungszapfens so gewählt werden kann, daß der Zapfen mit der Innenseite des engeren Rohrendes im wesentlichen bündig abschließt.
- Durch die Anordnung der gesamten Einrichtung auf der Außenseite der Rohrsteckverbindung ergibt sich ferner, daß die Einrichtung leicht zu montieren und mit großer Sicherheit zu betätigen ist.
- Vorzugsweise sind bei Rohren mit Kreisquerschnitt beide Ringkörperabschnitte im wesentlichen als Kreissegmente ausgebildet, wobei der dem Verriegelungszapfen gegenüberliegende Ringkörperabschnitt kleineren Radius als der den Zapfen tragende Ringkörperabschnitt hat. Der Ringkörper kann als Kunststofformkörper ausgebildet sein, zweckmäßig als Spritzgußkörper, und die gewünschten Federeigenschaften des Ringkörpers können auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß die Ringkörperabschnitte jeweils von ihren Verbindungsstellen weg gegen ihren Scheitel hin zunehmende Wandstärke haben.
- Der Ringkörper kann in der Verriegelungsstellung im wesentlichen vorspannungslos auf der Rohrsteckverbindung sitzen, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Innenradius des den Verriegelungszapfen tragenden Ringkörperabschnittes im wesentlichen dem Außenradius des äußeren Rohres entspricht. Hiedurch bleibt die Funktionssicherheit der Verriegelung über einen langen Zeitraum erhalten.
- Um den Ringkörper unverlierbar am äußeren Rohr zu verankern, kann die Ausbildung so getroffen werden, daß der Verriegelungszapfen sich in der Entriegelungsstellung des Ringkörpers in die Durchtrittsöffnung des äußeren Rohres hineinerstreckt. Zur leichteren Betätigung der Verriegelung kann der dem Verriegelungszapfen gegenüberliegende Ringkörperabschnitt an seiner Außenseite im Scheitelbereich einen sich radial nach außen erstreckenden Ansatz für den Angriff eines Fingers aufweisen.
- Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Rohrsteckverbindung mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung in der Verriegelungsstellung; Fig. 2 ist ein ähnlicher Querschnitt, welcher jedoch die erfindungsgemäße Einrichtung in der Entriegelungsstellung zeigt, und Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Rohrsteckverbindung und die Verriegelungseinrichtung nach der Linie 111-111 in Fig. 1.
- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die ineinandergesteckten konusförmigen Rohrenden 1 und 2, die insbesondere die Enden von miteinander verbindbaren Staubsaugerrohren bzw. Staubsaugerrohren und Staubsaugeransatzteilen darstellen können, mittels eines Zapfens 3, der Durchtrittsöffnungen 1' und 2' in den Wandungen beider Rohrenden durchsetzt, gegen Relativbewegung in axialer Richtung und in Umfangsrichtung verriegelt. Der Zapfen 3 erstreckt sich von der Innenseite eines federnd verformbaren Ringkörpers 4 weg, der das äußere Rohrende 1 umgibt.
- Der Ringkörper 4, der zweckmäßig aus Kunststoff als Spritzgußteil ausgebildet ist, besteht aus zwei einstückigen Abschnitten 4' und 4", die als Kreissegmente ausgebildet sind. Der den Zapfen 3 tragende Ringkörperabschnitt 4' hat einen im wesentlichen dem Außendurchmesser des Rohrendes 1 entsprechenden Innendurchmesser und erstreckt sich über mehr als die Hälfte des Rohrumfanges. Der dem Zapfen 3 gegenüberliegende Ringkörperabschnitt 4" hat gegenüber dem Ringkörperabschnitt 4' kleineren Durchmesser und erstreckt sich von der Rohrwandung frei weg. Der kleinere Ringkörperabschnitt 4" trägt an der Außenseite seines Scheitels einen Fingerangriffansatz 5. Wie die Zeichnung zeigt, haben die Ringkörperabschnitte 4' und 4" von ihren Verbindungsstellen weg gegen ihre Scheitel hin zunehmende Wandstärke.
- Zum Lösen des Ringkörpers 4 aus der Verriegelungsstellung wird der kleinere Ringkörperabschnitt 4" durch Druck auf den Fingerangriffansatz 5 zur Rohrwandung hin bewegt und dadurch in radialer Richtung aufgeweitet, wobei er die Druckkraft im wesentlichen in tangentialer Richtung auf den Ringkörperabschnitt 4' überträgt. Da der Ringkörperabschnitt 4' über seinen Umfang gegen den Zapfen 3 hin zunehmende Wandstärke und damit zunehmende Steifigkeit gegen elastische Verformung auf- weist, wird er von der Rohrwandung abgehoben, wobei der Zapfen 3 aus dem inneren Rohrende 2 austritt und dieses freigibt.
- Durch das Andrücken des kleineren Ringkörperabschnittes 4" an die Rohrwandung unter elastischer Aufweitung des kleineren Ringkörperabschnittes ist der gesamte Ringkörper 4 in der Entriegelungsstellung bezüglich des Rohres federnd vorgespannt, so daß der Zapfen 3 bei der Freigabe des kleineren Ringkörperabschnittes 4" selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückkehrt.
- Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich der größere Ringkörperabschnitt 4' in der Entriegelungsstellung mit seinen Schenkeln noch immer über etwas mehr als die Hälfte des Rohrumfanges.
- Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, sind die Radien der Ringkörperabschnitte und deren Wandstärken so gewählt, daß sich der Verriegelungszapfen in der Entriegelungsstellung des Ringkörpers in die Durchtrittsöffnung 1' des äußeren Rohrendes 1 hineinerstreckt.
- Hiedurch bleibt der Ringkörper unverlierbar mit dem äußeren Rohrende verbunden.
- Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden. So kann der Ringkörper beispielsweise auch aus ovalen Abschnitten zusammengesetzt sein bzw.
- eine dem Querschnitt der zu verbindenden Rohre angepaßte Konfiguration haben. Ferner können die Wandstärken der Ringkörperabschnitte von den dargestellten abweichen und es braucht der Verriegelungszapfen nicht unbedingt Kreisquerschnitt zu besitzen, sondern könnte z.B. auch rechteckigen Querschnitt haben. Es versteht sich überdies, daß die erfindungsgemäße Verriegelungs- einrichtung ebenso in Verbindung mit zylindrischen Rohrenden anwendbar ist, deren relative Axiallage durch eine Ringschulter oder einen Ringwulst an einem der ineinandergesteckten Rohrenden festgelegt ist. Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche: Einrichtung zum lösbaren Verriegeln einer Rohrsteckverbindung, insbesondere für Staubsaugerrohre mit einem Verriegelungszapfen, der sich von einem das äußere der beiden Rohre umgebenden Ringkörper aus federnd verformbarem Material, insbesondere Kunststoff, wegerstreckt und in der Verriegelungsstellung fluchtende Durchtrittsöffnungen in den Wandungen der ineinandergesteckten Rohre durchsetzt, wogegen der Zapfen in der Entriegelungsstellung das innere Rohr freigibt und der Ringkörper zur Rückstellung des Zapfens in die Verriegelungsstellung federnd vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise einstückig mit dem Verriegelungszapfen (3) ausgebildete Ringkörper (4) zwei Abschnitte (4', 4") aufweist, wobei der den Verriegelungszapfen (3) tragende Ringkörperabschnitt (4'), der sich in der Verriegelungsstellung und in der Entriegelungsstellung über mehr als die Hälfte des Außenumfanges des äußeren Rohres (1) erstreckt, am äußeren Rohr (1) an zumindest zwei symmetrisch zum Zapfen liegenden Stellen anliegt, wogegen ein dem Zapfen (3) gegenüberliegender Ringkörperabschnitt (4") in der Verriegelungsstellung mit Abstand von der Rohrwandung verläuft und der Ringkörper (4) durch Bewegen dieses Ringkörperabschnittes (4") zur Rohrwandung hin in die Entriegelungsstellung versetzbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohren mit Kreisquerschnitt beide Ringkörperabschnitte (4', 4") im wesentlichen als Kreissegmente ausgebildet sind, wobei der dem Verriegelungszapfen (3) gegenüberliegende Ringkörperabschnitt (4") kleineren Radius als der den Zapfen tragende Ringkörperabschnitt (4') hat.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörperabschnitte (4', 4") jeweils von ihren Verbindungsstellen weg gegen ihren Scheitel hin zunehmende Wandstärke haben.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenradius des den Verriegelungszapfen (3) tragenden Ringkörperabschnittes (4') im wesentlichen dem Außenradius des äußeren Rohres (1) entspricht.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (3) sich in der Entriegelungsstellung des Ringkörpers (4) in die Durchtrittsöffnung (1') des äußeren Rohres (1) hineinerstreckt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verriegelungszapfen (3) gegenüberliegende Ringkörperabschnitt (4") im Scheitelbereich einen sich radial nach außen erstreckenden Ansatz (5) für den Angriff eines Fingers aufweist.
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