DE2837901A1 - Tabellengetriebene entscheidungs- und steuerlogik fuer digitalrechner - Google Patents

Tabellengetriebene entscheidungs- und steuerlogik fuer digitalrechner

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DE19782837901
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Barry Raymond Borgerson
Merlin Leroy Hanson
Garold Stephen Tjaden
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Sperry Rand Corp
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    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/22Microcontrol or microprogram arrangements
    • G06F9/26Address formation of the next micro-instruction ; Microprogram storage or retrieval arrangements
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Description

SPERRT RAND CORPORATIOIi, 1290 Avenue of the Americas, New York, New Tctrk 10019, USA
Tabellengetriebene Entscheidungs- und Steuerlogik für Digitalrechner.
Die Erfindung bezieht sich auf Digitalrechner, insbesondere im Hinblick auf eine Entscheidungs- und Steuerlogik hierfür.
Die Erfindung betrifft eine Entscheidungssteuerlogik für einen Digitalrechner zur Lieferung von mindestens einem binären Entscheidungssignal in Abhängigkeit einer Steuerfunktion von binären Steuervariablen, die in dem Rechner verwendet werden.
Der Entscheidungs- und Steuerlogikteil von bekannten Digitalrechnern ist generell unter Verwendung einer Konstruktion einer Logik mit direktem Zugriff aufgebaute Die spezifische Logik, die für die gewünschten Funktionen der in dem Rechner verwendeten spezifischen Variablen benötigt wird, ist zur Lieferung der spezifisch geforderten Entscheidungssignale aufgebaut. Sofern es erforderlich ist, die gleiche Funktion von verschiedenen Variablen vorzusehen,wird die Funktionslogik generell mit den verschiedenen Sätzen der spezifischen Variablen, die hiermit hartverdrahtet sind, wiederholt. Der Zugriff zur Logik mit direktem Zugriff zur Steuerung des Sehaltkrexsaufbaues führt zu einer beträchtlichen Menge von Hardware und leidet unter dem Nachteil fehlernder Flexibilität. Eine derartige Logik mit direktem Zugriff ist aufgrund von Irregularitäten der Konstruktion für eine Ausführung mit LSI-Schaltkreisen generell ungeeignet.
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Obwohl heim Stand der Technik eine Mikroprogrammierung hei Rechnern verwendet wurde, die erlaubt, daß ein Großteil der Steuerung in LSI-Schaltkreisen liegt, enthalten die "bekannten mikroprogrammierten Sechner noch eine ."beträchtliche Menge von Logiken mit direktem Zugriff zur Ausführung von Entscheidungen, die auf den Logikfunktionen von Bool1 sehen Variablen basieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entscheidungsund Steuerlogik für einen Rechner anzugeben, die zur Ausführung mit LSI-Komponenten geeignet ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Hochgeschwindigkeits-Rechner-Entscheidungs- und Steuer-Logik zu schaffen, die auf statische und dynamische Variablen anspricht, wobei die dynamischen Variablen gegen Ende eines Rechnerzyklus verfügbar werden.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Reebner-Entseheidungs- und Steuerlogik zu schaffen, die flexibel ist und eine Hardware-Wirtschaftlichkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Fortbildungen der Erfindung sind den Untereasprüehen zu entnehmen.
Die obige Aufgabe der Erfindung und die angegebenen Gegenstände der Erfindung werden durch eine Entscheidungs- und Steuerlogik gelöst, bei der Wahrheitstabellen für die Entseheidungs-Steuerfunktionen der Rechnervariablen in Speichern gespeichert sind, die durch die Variablen adressiert werden, um die Entscheidungssignale in Übereinstimmung mit den von den Variablen adressierten Wahrheitstabelleneingängen zu liefern. Wenn der Rechner statische und dynamische Variable vomeht, werden die statischen Variablen dazu verwendet, die Wahrheitstabellenein-
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gänge, die mit ihnen korrespondieren, zu adressieren und die dynamischen Variablen werden dazu verwendet, unter den adressierten Wahrheitstabelleneingängen eine Auswahl durchzuführen, um das gewünschte Entscheidungssignal zu liefern.
Zusammengefaßt verwendet der nachfolgend beschriebene Rechner Funktionen von statischen und dynamischen Steuervariablen, um die Fähigkeit zur Ausführung von Entscheidungen vorzusehen, wobei die dynamischen Variablen in einem Zyklus verfügbar sind, der auf die Verfügbarkeit der statischen Variablen folgt. Die Wahrheitstabellen der Funktionen sind in Logikfunktionsspeichern gespeichert, die durch Logikfunktionsauswahlsteuerfeider und die statischen Variablen adressiert sind, um die Wahrheitstabelleneingänge zu liefern, die mit der ausgewählten Funktion der statischen Steuervariablen korrespondieren. Die dynamischen Variablen führen eine Auswahl unter den adressieren Eingängen durch, um die Entscheidungssteuersignale zu liefern. Vorzugsweise sind die Logikfunktionsspeicher durch LSI-integrierte Schaltkreise Ausgeführt...
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung des Formates und der Felder eines Makrobefehlswortes für den Sperry Univac-Rechner 1108;
Fig. 2 ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild des die vorliegende Erfindung darstellenden Rechners;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Struktur des bei dem Rechner von Fig. 2 verwendeten Mikrocodes;
Fig. 4 eine Darstellung des Formates und der Felder der Mikrobefehlsstaierworte, die bei dem Rechner von Fig. 2 verwendet werden, die Eingänge zu der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung liefern;
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Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild des Rechners von Fig. 2, das die von der tabellengetriebenen Steuerlogik gemäß der vorlxegenden Erfindung errechneten Entscheidungspunkte darstellt;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild eines Mikroprozessorscheibchens, das bei Realisierung der lokalen Prozessoren des Rechners nach Fig. 5 verwendet wird;
Fig. 7 ein Speicherdiagramm, das die Steuavorte für verzögerten Einsatz (DAC-Worte), die in einem DAG-Tabellenspeicher gespeichert sind, zeigt;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild der in dem Rechner von Fig. 5 verwendeten tabellengetriebenen Steuerlogik (table driven control logic) gemäß der vorlxegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das den Steuerungsfluß eines Mikrobefehles des Rechners von Fig. 5 darstellt, wobei die von der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorlxegenden Erfindung errechneten Entscheidungspunkte dargestellt sind;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das die Zeiteinteilung der verschiedenen Aktivitäten darstellt, die während eines Mikrozykluses des Rechners der Fig. 5 auftreten;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das die während eines Mikrozyklus des Rechners von Fig. 5 auftretenden Ereignisse darstellt in Übereinstimmung mit einer dort verwendeten Überlappung von Drei-Wege-Mikrobefehlen;
Fig. 12 ein Zeitdiagramm von drei aufeinanderfolgenden Mikrozyklen des Rechners von Fig. 5, das die Überlappung der Drei-Wege-Mikrobefehle im Hinblick auf drei Zyklen darstellt;
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Fig. 13 ein beispielhaftes Flussdiagramm, das drei aufeinanderfolgende Mikrozyklen. des Rec-hners - von Fig. 5
insbesondere im Hinblick auf tatsächliche und auf Phantom-Verzweigungen darstellt;
Fig. 14 ein Zeitdiagrammr das die während· drei aufeinanderfolgender Mikrozyklen des Rechners Ύθη Fig. 5
auftretenden detaillierten Aktivitäten darstellt, insbesondere im Hinblick auf die Überlappung der Drei-Wege-Mikrobefehle ; »GEMEINSAM«
Fig. 15 ein Flussdiagramm, das den Mikrobefehl / darstellung. 16a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die "Rufe einzelnen Operanden direkt ab"-Makrorepertoireklassenbasis (FETCH SINGLE OPERAND DIRECT) darstellen;
Fig. 17 ein Flussdiagramm, das die Mikroroutine für den Makrobefehl "Addiere direkt zu A" (ADD TO A DIRECT) darstellt;
Fig. 18a-d Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "Rufe einzelnen Operanden indirekt ab" (FETCH SINGLE OPERAND INDIRECT) darstellt;
Fig. 19a-f Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "Rufe einzelnen Operanden sofort ab" (FETCH SINGLE OPERAND IMMEDIATE) darstellt;
Fig. 20 ein Flussdiagramm, das die Mikroroutine für den Makrobefehl "Addiere sofort zu A" (ADD TO A IMMEDIATE) darstellt;
Fig. 21a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertolreklassenbasis "Springe auf grosser und dekrementiere" (JUMP GREATER AND DECREMENT) darstellen;
Fig. 22a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für den Makrobefehl "Springe auf grosser und dekrementiere'(JUMP GREATER AND DECREMENT) darstellen;
Fig. 23a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "Unbedingte Verzweigung" (UNCONDITIONAL BRANCH) darstellen;
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Fig. 24a-g Flussäiagramme, die die Mikroroutine für den Makrobefehl "Speichere den Ort und Springe" (STORE LOCATION AND JUMP) darstellen;
Fig. 25a-f Flussdiagramme, die die Kikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "Speichere" (STORE) darstellen;
Fig. 26a-b Flussdiagramme, die die Mikroroutine für den Makrobefehl "Speichere A" (STORE A) darstellen;
Fig. 27a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "überspringe und bedingte Verzweigung" (SKIP AND CONDITINAL BRANCH) darstellen;
Fig. 28a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für den Makrobefehl "Teste nicht gleich" (TEST NOT EQUAL) darstellen;
Fig. 29a-c Flussdiagramme, die die Mikroroutine für die Makrorepertoireklassenbasis "Schiebe" (SHIFT) darstellen;
Fig. 3Oa-b Flussdiagramme, die die Mikroroutine für den Makrobefehl "Einzelne algebraische Verschiebung" (SINGLE SHIFT ALGEBRAIC) darstellen;
Fig. 31 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der 36 Bit-Betriebsweise des lokalen Prozessors des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 32 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der 2 χ 1O-Bit-Betriebsweise des lokalen Prozessors des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 33 ein schematisches Schaltbild, das die Logik zum Kombinieren der Anordnungen von Fig. 31 und 32 darstellt;
Fig. 34 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten
des Makrobefehlsregisters und des Befehls- und Adressen-Registers des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 35 ein schematisches Schaltbild, das die Logik zum Addressieren der Befehlsstatustabelle des Rechners von Fig. darstellt;
Fig. 35a eine Speicherkarte der Befehlsstatustabelle;
Fig. 36 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des B-Sammelschienen-Eingangs-Multiplexers, der Hochgeschwindigkeitsverschiebeeinrichtungen, des Schiebe/ Masken-Adressenspeichers und des Adressenmultiplexers
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hierfür darstellt;
Fig. 36a eine Speicherkarte des Schiebe/Masken-Adressenspeichers;
Fig. 37 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Adressenmultiplexers des lokalen Speichers des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 38 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der lokalen Speicher, der Komplementiereinrichtungen und der A-Sammelschienen-Register des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 39 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Schreib-Steuer-Schaltkreises darstellt, der bei den lokalen Speichern des Rechners nach Fig. 5 verwendet wird unter Verwendung von DP7-DP1O, die von der tabellengetriebenen Steuerlogik gemäß der vorliegenden Erfindung errechnet werden;
Fig. 40 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Adressierungsmultiplexers und der Verriegelung für den Steuerspeicher des Rechners von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP0-DP2, die von der tabellengetriebenen Steuerlogik gemäß der vorliegenden Erfindung errechnet werden;
Fig. 41 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der Adressierungsverriegelung für die Speicher der verschobenen Einsatzsteuerung des Rechners nach Fig. 5 darstellt;
Fig. 42 ein schematisches Blockschaltbild, das die Verriegelungen der verschobenen Einsatzsteuerung für den Rechner von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP11, das von der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung errechnet wird;
Fig. 43 ein schematisches logisches Schaltbild, das Einzelheiten der Hauptspeicher-Interface-Steuerlogik für den Rechner von Fig. 5 darstellt;
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Fig. 44 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Speicherdatenleseregisters des Eechners nach Fig. 5 darstellt ;
Fig. 45 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Register-Adressenregisters des Eechners nach Fig. 5 darstellt ;
Fig. 46, die aus den Fig . 46a und 46b besteht, ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Adressierungsmultiplexers des Mehrzweck-Registerstapels des Rechners nach Fig. 5 darstellt;
Fig. 46c ein schematisches Blockschaltbild zum Erzwingen eines "Hull"-Ausgangssignals von dem allgemeinen Registerstapel des Rechners nach Fig. 5 unter vorbestimmten Umständen;
Fig. 47 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des lokalen Speicheradressierungsregisters des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 48 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des B-Sammelschienenselektors des Rechners von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP11, das von der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung errechnet wird;
Fig. 49 ein Diagramm, das die Zeiteinteilung für eine D-Sammelschienen- zu B-Samme1Schienenübertragung in dem Rechner von Fig. 5 darstellt;
Fig. 50 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der Funktionsmultip1exer und Verriegelungendes lokalen Prozessors des Rechners von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP3-DP6, die von der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung errechnöb werden;
Fig. 51 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Ausgangssteuerfunktionsmultiplexers und der -Verriegelungen des lokalen Prozessors des Rechners von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP7-DP9, die von der ta-
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bellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung errechnet werden;
Fig. 52 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten der Stabilisierungs- und Steuersystemverriegelungen (SCS-latches) für den Rechner von Fig. 5 darstellt;
Fig. 53 ein schematisches logisches Schaltbild, das Einzelheiten bezüglich des Setzens der Verriegelungen der statischen Steuervariablen des Rechners von Fig. 5 darstellt, unter Verwendung von DP7-DP9, die von der tabellengetriebenen Steuerlogik der vorliegenden Erfindung errechnet werden;
Fig. 54- ein schematisches logisches Schaltbild, das Einzelheiten des B^—Sammelschienenmultiplexers des P4-lokalen Prozessors des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 55 ein schematisches logisches Schaltbild, das Einzelheiten des Adressierungsmultiplexers für den lokalen Speicher (LM4) des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 56 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheitender Normalisierungs-Hilfseinrichtung (normalizer helper) des Rechners von Fig. 5 darstellt;
Fig. 57 ein schematisches Blockschaltbild, das Einzelheiten des Schiebesteuerregisters des Rechners von Fig. 5 darstellt; und
Fig. 58 ein schematisches Blockschaltbild, das die Register darstellt, die zur Einsparung von Steuerfeldern über einen Mikrozyklus des Rechners von Fig. 5 verwendet werden, bei Ausführung einer drei-wege-mikroüberlappten Betriebsweise.
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Die vorliegende Erfindung wird in ihrer "bevorzugten Ausführungsform in dem !beschriebenen Seehner verwendet. Die vorliegende Erfindung stellt einen mikroprogrammierbaren Emulator des SPEERY UNIVAC-Beehners 1108 dar« Die Einzelheiten des Rechners, in dem die vorliegende Erfindung ausgeführt ist, werden der Vollständigkeit halter hier wiederholt.
Der Aufbau, die Charakteristik und Betriebsweise des SPERRY UNI-VAC-Rechners 1108 sind allgemein "bekannt und gut dokumentiert und werden im folgenden aus Gründen der strafferen Darstellung nicht mehr ausdrücklich erläutert. Es sei auf die zahlreichen, von der Univac-Division der Sperry Rand Corporation erhältlichen Handbücher verwiesen, die den Rechner detailliert beschreiben.
Der SPERRY UNIVAC-Rechner 1108 verwendet 36-Bit-Befehls- und Daten- oder Operandenworte. Das Befehlswortformat ist in Fig. dargestellt, wobei die einzelnen !Felder folgendes "bedeuten:
f = Funktions- oder Operationscode
3 = Operanden-Qualifikationsbegriff, partielle Steuerregisteradresse oder Untergruppenfunktionscode
a = A, X oder R Register; Kanal, Sprungschlüssel, Stopschlüssel, oder Modulnummer des Untergruppenfunktionscodes;, partielle Steuerregisberadresse
χ = Indexregister
h = Indexregistervergrößerung
i = Indirekte Adressierung
u = Operandenadresse oder Operandenbasis.
- Die verwendeten Ausdrücke und Nomenklatur haben hier den glei-
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chen Begriffsinhalt wie bei dem SPERRY UNIVAC-Rechner 1108.
In Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild des Rechners dargestellt, in dem die vorliegende Erfindung ausgeführt ist.
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild insofern, als nur die Hauptkomponenten, die den Rechner bilden, dargestellt sind. Der Rechner besteht aus einer Zentraleinheit (CPU) 10 und aus einem Hauptspeicher 11. Der Hauptspeicher 11 besteht, Ldentisch wie bei dem Rechner 11O8, aus zwei Speicherbänken, der J>Bank und der D-Bank (die in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt sind). Generell speichert die I-Bank Makrobefehlsworte und stellt diese bereit und die in D-Bank stellt die Operandenworte bereit. Generell werden die Befehls- und Operandenworte für Zwecke der Datenflussbeschreibung als Daten angesehen. Wie oben beschrieben, haben die Befehlsworte das in Fig. dargestellte Format.
Die Zentraleinheit 10 enthält ein Befehlsadressregister (IAR) 12 zur Adressierung des Hauptspeichers 11 zum Zwecke des Abrufens der Makrobefehle hiervon. Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin ein Makrobefehlsregister (MIR) 13 zum Empfang der in Übereinstimmung mit den in das Befehlsadressregister 12 eingefügten adresseijabgerufenen Makrobefehle. Wie oben erläutert, haben die in das Register 13 eingefügten Makrobefehlsworte das oben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Format. Die Makrobefehle werden primär von der I-Speicherbank abgerufen, können jedoch auch von der D-Bank geliefert werden, wie durch die Datenflusslinien und in das Register 13 weisenden Pfeile angedeutet ist.
Die Zentraleinheit 1O enthält weiterhin ein Operandenadressregister (OAR) 14, das die Adressen in dem Hauptspeicher 11 hält und bereitstellt, an denen die Operanden abzuspeichern sind und von dem die Operanden abzurufen sind. Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin ein Speicherdatenschreibregister (MDRW) 15, das die Operanden für die Speicherung in dem Hauptspeicher 11 an den durch das Operandenadressregister 14 vorgesehenen Adressen hält und bereitstellt. Wie durch die Datenflusslinien und Pfeile von
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dem Register 15 zu dem Hauptspeicher 11 dargestellt, kann der Operand entweder in der Speicherbank D oder der Speicherbank I in Übereinstimmung mit der zugeordneten Speicheradresse gespeichert sein. Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin ein Speicherdatenleseregister (MDRR) 16, das zur Speicherung der Operanden angewandt wird, die von den in dem Operandenadressregister 14 spezifizierten Adressen aus dem Hauptspeicher 11 ausgelesen sind.
Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin lokale Prozessoren 17, 18 und 19, von denen jeder A- und B-Eingangsanschlüsse sowie einen D-Ausgangsanschluss aufweisen. Jeder der Prozessoren 17, 18 und 19 enthält einen internen Akkumulator,(der nachfolgend beschrieben wird) und führt einen Vorrat zweiwertiger (diadic), binärer arithmetischer und logischer Funktionen der Werte an den Λ- und B-Eingangsanschlüssen und der in dem Akkumulator gespeicherten Werte durch. Die Ergebnisse der Berechnungen werden selektiv an den D-Ausgangsanschluss in einer nachfolgend beschriebenen Weise bereitgestellt. Jeder der Prozessoren 17, 18 und 19 kann wahlweise so ausgebildet sein, dass er als zwei 20-Bit-Prozessoren oder als ein 36-Bit-Prozessor arbeitet, wie durch den Hinweis "2 x, 20 oder 36" angedeutet. Wenn der Prozessor in der 2 χ 20-Betriebsweise arbeitet, so werden Adressberechnungen im Hinblick auf die 18-Bit-Adressen, die in dem UNIVAC-Rechner 11Ο8 verwendet werden, entsprechend durchgeführt. Wenn die Prozessoren für die 36-Bit-Betriebsweise ausgebildet sind, so werden sie primär für Berechnungen der in dem UNIVAC-Rechner 1108 verwendeten 36-Bit-Operanden benutzt.
Die B-Eingangsanschlüsse zu jedem der lokalen Prozessoren 17, und 19 empfangen Daten von einer B-Sammelschiene 22 und die D-Ausgangsanschlüsse der Prozessoren liefern ihre Ergebnisse auf eine D-Sammelschiene 23. Die B- und D-Sammelschienen 22 und 23 haben jeweils einen Umfang von 40 Bits, wobei die B-Sammelschiene 40 Bits parallel zu den B-Eingangsanschlüssen der Prozessoren 17, 18 und 19 und deren D-Ausgangsanschlüsse 40 Bits parallel zu der D-Sammelschiene liefern. Die 40 entsprechenden Bits jedes
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der Prozessoren 17, 18 und 19 werden mit den 40 entsprechenden Bits der D-Sammelschiene in herkömmlicher Phantom-ODER-Verknüpfung (wired- or) verbunden. Polglich werden die D-Ausgangsanschlusswerte von den Prozessoren "17, 18 und 19 individuell auf der D-Sammelschiene 23 plaziert zur Kommunikation der verschiedenen Teile der Zentraleinheit 10, mit denen die D-Sammelschiene verbunden ist. Obwohl bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht verwendet, können gleichzeitig vorliegende Werte von den D-Ausgangsanschlüssen der lokalen Prozessoren auf der D-Sammelschiene kombiniert werden, um weitere Rechen-, Logik- und Steuer-Möglichkeiten zu schaffen.
Die lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 haben ihnen zugeordnete lokale Speicher 24, 25 bzw. 26, die zur Speicherung und Bereitstellung interessierender Grossen für ihre zugeordneten lokalen Prozessoren verwendet werden. Die lokalen Speicher 24, 25 und können als Zwischenspeicher für Werte aus den zugeordneten Prozessoren und auch zur Speicherung von von dem Prozessor benötigten Konstanten verwendeten werden. Beispielsweise enthält der lokale Speicher 24 bei einer Speicheradressberechnung die Adressierungskonstanten (des UNIVAC-Rechners 1108) B , LL1 und UL1, während der lokale Speicher 25 die Konstanten BQ, LL und UL_ enthält, die zur Adressierung des Hauptspeichers und überprüfung der Adressgrenzen in einer weiter unten beschriebenen Art und Weise verwendet werden.ι Jeder der lokalen Speicher 24, 25 und enthält eine Vielzahl von 40-Bitworten (beispielsweise 64 Worte bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel). Die lokalen Speicher 24, 25 und 26 empfangen Daten von der D-Sammelschiene 23, die in ihnen eingeschrieben werden und jeder der lokalen Speicher liefert 40-Bitdaten, die aus ihm zu dem 40-Bit-A-Eingangsanschluss des zugeordneten lokalen Prozessors eingelesen werden. Die Lese- und Schreibsteuerung der lokalen Speicher 24, 25 und 26 wird weiter unten detaillierter beschrieben.
Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin einen vierten lokalen Prozessor 27 und einen zugeordneten lokalen Speicher 28. Während die lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 steuerbar entweder in der
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2 χ 2O~Bitibetriebsweise oder der 36-Bitbetriebsweise betrieben werden, ihat der Prozessor 27 einen festen 2O-Bit grossen Aufbau. Dementsprechend ist der lokale Speicher 28 20-Bit gross und enthält in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 16 Worte. Der Prozessor 27 besitzt A- und B-Eingangsanschlüsse und ebenfalls einen D-Ausgangsanschluss, wobei der 20-Bit-Ausgangsanschluss des lokalen Speichers 28 so verbunden ist, dass er Daten zu dem Α-Anschluss des Prozessors 27 liefert. Der lokale Prozessor 27 besitzt eine eigene Eingangs-Sammelschiene 29, die als B4 bezeichnet ist, ebenso wie eine eigene Ausgangs-Sammelschiene 30, die als D4 bezeichnet ist. Die Sammelschienen 29 und 30 sind jeweils 2O-Bits gross, wobei die Sammelschiene 29 einen parallelen 20-Bit-Eingang zu dem B-Eingangsanschluss des Prozessors 27 vorsieht und die Sammelschiene 30 einen parallelen 20-Bit-Ausgang von dessen D-Ausgangsanschluss empfängt. Die D4-Sammelschiene 30 liefert ein Eingangssignal zu dem lokalen Speicher 28, um Daten darin einzuschreiben, die von dem Prozessor 27 verwendet werden sollen. Die B4-Sammelschiene 29 empfängt als einen Eingang den Ausgang von dem Befehlsadressregister 12 und ist zusätzlich zum Empfang der oben im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Feldinformation von dem Makrobefehlsregister 13 verschaltet. Die D4-Sammelschiene 30 liefert einen Eingang zu einem Programmzähler 31, dessen Ausgang als ein Eingang an das Befehlsadressregister 12 angelegt ist. Der lokale Prozessor 27 mit seinem lokalen Speicher 28 in Verbindung mit dem Programmzähler 31, das Befehlsadressregister 12 und das Makrobefehlsregister 13 werden in der Zentraleinheit 10 primär dazu verwendet, die zur Steuerung des Abrufens der Makrobefehle aus dem Hauptspeicher 11, der das von der Zentraleinheit 10 durchzuführende Programm enthält, benötigten Adressberechnungen durchzuführen. Der lokale Prozessor 27 führt diese und weitere Funktionen in einer nachfolgend detaillierter zu beschreibenden Weise durch.
In Übereinstimmung mit den in den lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 durchgeführten Berechnungen werden Befehls- und Operandenadressen über die D-Sammelschiene 23 für das Befehlsadressregister 12 bzw. das Operandenadressregister 14 bereitgestellt. Die
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Operanden werden ebenfalls über die D-Sammelschiene 23 dem Speicherdatenregister 15 zur Speicherung in den Hauptspeicher 11 zugeführt.
Die Zentraleinheit 10 enthält einen Mehrzweckregisterstapel (general register stack (GRS)) 32, der einen Satz von Index- und Operandenregistern enthält, ähnlich denen, die in dem UNIVAC-Rechner 1108 verwendet werden. Der Mehrzweckregisterstapel 32 empfängt zur Speicherung in ihm Daten von der D-Sammelschiene Die in dem Mehrzweckregisterstapel 32 enthaltenen Register werden unter anderem zur indexierten Adressierung verwendet. Ein einzelnes Register des Stapels 32 wird mittels eines Register-Adress-Registers (RAR) 33 adressiert. Die Adressinformation wird in das Register-Adress-Register 33 von der D-Sammelschiene 23 und von der D4-Sammelschiene 30 eingegeben. Der Mehrzweckregisterstapel 32 wird also von dem X-FeId aus dem Makrobefehlsregister 13 adressiert.
An die B-Sammelschiene 22 werden Daten über einen Eingangsmultiplexer 34 und eine Hochgeschwindigkeits-Datenverschiebeeinrichtung 35 angelegt. Die Eingänge zu dem Multiplexer 34 werden von der D-Sammelschiene 23, der D4-Sammelschiene 30, dem Mehrzweckregisterstapel 32, dem Speicherdatenregister 16 und dem U-FeId von dem Makrobefehlsregister 13 bereitgestellt. Der Multiplexer 34 wählt die an die Verschiebeeinrichtung 35 anzulegenden Eingänge aus, wobei die Verschiebeeinrichtung 35 wahlweise die Daten für ihre übertragung auf die B-Sammelschiene verschiebt, in einer weiter unten zu beschreibenden Art und Weise.
Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin einen Steuerspeicher 36 zur Speicherung der Mikro-Code-Routinen, die zur Emulierung der Makroinstruktionen des UNIVAC-Rechners 1108 angewandt werden. Die nachfolgend zu beschreibenden Befehlsworte werden adressiert und zu einem SteuerSpeicherregister 37 übertragen, von dem die einzelnen Felder der Mikrobefehlsworte zu den Komponenten der Zentraleinheit 10 zur Steuerung deren Operationen geleitet werden. Jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27
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wird durch ein einziges Feld in dem Steuerspeicher 36 gesteuert. Diese Felder steuern nicht nur die durch sie auszuführenden arithmetischen und logischen Funktionen, wie z.B. Addieren, logisches ODER etc., sondern auch, cb die Operanden der aktuelle Wert auf der B-Sammelschiene 22, ein Wort von dem zugeordneten lokalen Speicher 24, 25 oder 26, dem internen Akkumulator in dem lokalen Prozessor, oder eine Kombination aus zwei dieser Operandenquellen sind, oder nicht. Die Steuerspeicherfelder steuern ebenfalls, ob die Inhalte des Akkumulators des lokalen Prozessors auf die D-Sammelschiene 23 ausgegeben werden sollen oder nicht, und ob der Wert auf der D-Sammelschiene 23 in einen ausgewählten lokalen Speicher geschrieben werden soll. Eine der Adressquellen zum Lesen und Schreiben des lokalen Speichers ist durch die Felder in dem Steuerspeicher 36 vorgesehen.
Der Steuerspeicher 36 sieht ebenfalls Felder zum Gebrauch durch jeden der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 vor, um die bedingte Verwendung weiterer Felder zu steuern und um Kennzeichen Bits (sogenannte flag-Bits) in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen zu setzen, die den Wert der errechneten logischen Funktionen von ausgewählten logischen Variablen wie z.B. Vorzeichen Bits, Null-Erfassungs-Bits, anderen flag-Bits oder ähnlichem anzeigen. Die Details der bedingten Steuerung der Zentraleinheit 10 werden weiter unten erläutert. Die Felder von dem Steuerspeicher 36, die einzig für jeden der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 vorgesehen sind, werden der verständlicheren Terminologie wegen als lokale Steuerfelder bezeichnet. Jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 benötigt ungefähr 5O Bits in dem Steuerspeicher 36, um deren lokale Steuerfelder vorzusehen.
Zusätzlich zu den lokalen Steuerfeldern sehen die in dem Steuerspeicher 36 gespeicherten Mikrobefehlsworte Felder vor, die zur Gesamtsteuerung der Zentraleinheit 10 verwendet werden. Diese Felder werden der verständlicheren Terminologie wegen als globale Steuerfelder bezeichnet. Die globalen Steuerfelder steuern solche Funktionen wie die Bereitstellung der Adressen des nächsten abzurufenden Mikrobefehles und ebenso die Bereitstellung
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von Feldern zur Steuerung der bedingten Auswahl der nächsten Adresse, das Bereitstellen von Adressen zum Lesen und Schreiben für den Mehrzweckregisterstapel 32 r zum Steuern der Quelle des Wertes auf der B-Sammelschiene 22, üMm Steuern der Verschiebeeinrichtung 35f zum bedingten Steuern der Bestimmung bzw. Zuordnung der errechneten Werte und zum Steuern der weiter unten beschriebenen Entscheidungslogik.« Der Steuerspeicher 36 benötigt über 100 Bits für die globalen Steuerfelder.
Folglich enthält ein Wort des Steuerspeichers 36 die zur Steuerung jedes der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 benötigten Felder und zusätzlich die globalen Steuerfelder. Da jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 mit einer einzigen Steuerinformation von dem Steuerspeicher 36, zu dem er konkurrierenden Zugang mit den anderen lokalen Prozessoren hat, gesteuert wird und da die globalen Steuerfelder gleichzeitig für die Zentraleinheit 1O bereitgestellt werden, führt jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 simultan bzw. konkurrierend mit den anderen lokalen Prozessoren und mit den globalen Funktionen der Zentraleinheit 10 eine Mikrooperation aus. Folglich führt die Zentraleinheit 10 mehrfache Mikrobefehlsfolgen konkurrierend und gleichzeitig miteinander aus. Dieses nachfolgend detaillierter beschriebene Konzept ist die Quintessenz des neuen Aufbaues der Zentraleinheit 10, bei der mehrfach-lokale ("Mikro")-Prozessoren konkurrierend Im Auftrag eines einzigen Makrobefehles (in dem Makrobefehlsregister 13) arbeiten, um eine wesentlich vergrösserte Geschwindigkeit unerwarteter Grosse im Vergleich mit der Geschwindigkeit, mit der ein Makrobefehl mit einem einzigen lokalen ("Mikro")-Prozessor ausgeführt würde, zu erzielen. Mit einem einzigen lokalen Prozessor waren Geschwindigkeiten von ungefähr 200 OOO Makrobefehlen pro Sekunde (O,2 MIPS) zu erreichen, während mit dem neuen Aufbau der Zentraleinheit 10 unter Verwendung der vier lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 bis zu 1 ,5 MIPS (1 5OO 000 Makrobefehle pro Sekunde) zu erreichen sind.
Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl der Steuerspeicher 36 lokale Steuerfelder für jeden der lokalen Prozessoren 17, 18, 19
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- 2.3 -
und 21 vorsieht, jeder lokale Prozessor durch Informationen gesteuert werden könnte, die von seinem eigenen Steuer speicher mit seinen eigenen Adressierungseinrichtungen bereitgestellt werden. Allerdings könnte mit dieser Anordnung die koordinierte Betriebsweise der Zentraleinheit 10 schwieriger zu erhalten sein, als bei der vorliegenden Anordnung, die den Steuer speicher 36 verwendet. Der Steuerspeicher 36 ist vorzugsweise als Direktzugriff sepeicher (RAM) ausgeführt, kann jedoch alternativ auch als programmierbarer Nurlesespeicher (PROM) ausgeführt sein.
Der Steuerspeicher 36 enthält die Mikrobefehlsroutinen zum Emulieren der Makrobefehle des UNIVAC-Rechners 1108, die in das Makrobefehlsregister 13 abgerufen werden. Zum Zwecke der effizienten Mikroprogrammierung wird das Befehlsrepertoire des UNIVAC-Rechners 11O8 so verstanden, dass es aus Befehlen, die in Klassenbasen gruppiert sind, besteht. Die verschiedenen verwendeten Klassenbasen sind:
Rufe einzelnen Operanden direkt ab (Fetch Single Operand Direct); Rufe einzelnen Operanden indirekt ab (Fetch Single Operand Indirect) ;
Rufe einzeknen Operanden sofort ab (Fetch Single Operand immediate) ;
Springe grosser und dekrementiere(Jump Greater and Decrement); Unbedingte Verzweigung (Unconditional Branch) ^ Speichern (Store);
Überspringen (Skip); und
Bedingte Verzweigung und Verschieben (Conditional Branch and Shift).
Im folgenden sei momentan auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die Struktur der bei der Emulierung verwendeten Micro Software dargestellt ist. Unabhängig von dem auszuführenden Makrobefehl ruft die Steuerung ein Mikrobefehlswort, das allen Routinen gemeinsam ist, ab. Dies ist in der ersten Ebene des Strukturbildes der Fig. 3 dargestellt. In Übereinstimmung mit dem Makrooperationscode (Felder f und j des in dem Register 13 gespeicherten Makrobefehlswortes) wird ein Sprung zu einer entsprechenden Klassen-
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basismikroroutine vorgenommen, was durch die zweite Ebene des Strukturbildes der Fig. 3 gezeigt ist. Nachdem die Klassenbasisroutine ausgeführt wurde, wird ein Sprung zu der spezifischen Mikroroutine für den einzelnen Makrobefehl durchgeführt, der wiederum durch die Makrooperationscodefeider f, j des Makrobefehlsregisters 13 gesteuert wird. Die spezifischen Befehlsroutinen sind in der dritten Ebene des Mikro-Software-Strukturbildes der Fig. 3 dargestellt. Wie in Fig. 3 dargestellt, geht die Steuerung nach Ausführung der einzelnen Befehlsroutine zu dem Ort des Mikrobefehles "gemeinsam" zurück. In ähnlicher Weise, wenn der nächste Makrobefehl noch nicht abgerufen wurde, geht die Routine nach Ausführung des Mikrobefehles "gemeinsam" in einer Schleife zu "gemeinsam" zurück, wie dargestellt, bis das Makrobefehlswort bereit ist.
Zurück zu Fig. 2. Die Zentraleinheit 10 enthält eine Befehlszustandstabelle 38, die durch einen Nur-Lese-Speicher ausgeführt ist, um über einen Multiplexer 39 Befehlszustandsworte zu liefern, um den Steuerspeicher 36 in Übereinstimmung mit dem Makrooperationscode des auszuführenden Makrobefehles zu adressieren. Dementsprechend wird die Befehlszustandstabelle 38 von den f und j Operationscodefeldern des Makrobefehlsregisters adressiert, dessen Makrooperationscodeinformation ebenfalls direkt über den Multiplexer 39 zur Adressierung des SteuerSpeichers 36 angelegt wird. Die Befehlszustandstabelle 38 ist 256 Worte lang und 10 Bits breit und liefert Adressinformation an den Steuerspeicher 36 über den Multiplexer 39 im Hinblick auf die Klassenbasis des Makrobefehles. Die Befehlszustandstabelle 38 stellt weiterhin Signale für den lokalen Speicher 28 des lokalen Prozessors 27 bereit, um die richtige Basisadressen zum Lesen und Schreiben des Mehrzweckregisterstapels 32 zu liefern. Der Steuerspeicher 36 liefert ein Eingangssignal zu dem Multiplexer 39, um die Adresse des nächsten abzurufenden Mikrobefehles bereitzustellen, in Übereinstimmung mit den Adressdaten, die von dem aktuellen Mikrobefehl bereitgestellt werden. Weitere Einzelheiten der Adressierung des SteuerSpeichers 36 werden weiter unten beschrieben.
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Die Zentraleinheit 10 enthält weiterhin eine Entscheidungslogik 40, die 12 Entscheidungspunkte/ die als DPO bis DP11 bezeichnet sind, vorsieht. In einer weiter unten zu beschreibenden Art und Weise, liefert die Entscheidungslogi?· 40 die Entscheidungspunktsignale in Übereinstimmung mit ausgewählten logischen Funktionen aus ausgewählten Variablen. Die Entscheidungspunktsignale DPO bis DP11 liefern die überall in der Zentraleinheit 10 benötigte Entscheidungssteuerung. Zusätzlich enthält die Zentraleinheit 10 Steuerschaltkreise 41, die die benötigten Steuersignale für die verschiedenen Komponenten des Rechners liefern. Wie weiter unten beschrieben werden wird, enthalten die Steuerschaltkreise 41 eine Tabelle für verschobene Einsatzsteuerung (deferred action control table) sowie verschiedene Flags und weiter unten beschriebene Parameterverriegelungen.
Fig. 4 zeigt das Format der in dem Steuerspeicher 36 gespeicherten Mikrobefehlsworte. Jedes Mikrobefehlswort enthält globale Steuerfelder zur Gesamtsteuerung der Zentraleinheit 10. Die Anzahl der Bits in jedem Feld ist über dem Acronym für das Feld angegeben. Zusätzlich enthält das Mikrobefehlswort drei Gruppen lokaler Steuerfelder für die drei lokalen Prozessoren 17, 18 und 19, die als P1, P2 bzw. P3 bezeichnet sind. Das Mikrobefehlswort enthält weiterhin eine Gruppe lokaler Steuerfelder zur Steuerung des als P4 bezeichneten lokalen Prozessors 27. Der Steuerspeicher 36 liefert die Mikrobefehlsworte zu dem Steuerregister 37, von ,dem die Bits der verschiedenen Felder mit den Komponenten der Zentraleinheit 10 in einer weiter unten detailliert beschriebenen Art und Weise verbunden werden.
Generell steuern die SteuerSpeicherfelder die Komponenten der Zentraleinheit 10 wie folgt:
JDS (JUMP DECISION SELECTOR) - Sprung-Entscheidungs-Auswahl Das JDS-FeId ordnet einen logischen Funktionsrechner (LFC, logic function computer) in der Entscheidungslogik 40 dem Entscheidungspunkt O (DPO) zu, der die nächste Mikrobefehlsadresse bestimmt.
9 0 9 8 1 2 / Ö 7 6 2
NATr NAF (NEXT ADDRESS , TRUE, FALSE) - Nächste Adresse, richtig:, falsch
Diese Felder enthalten, mögliche Adressen für den nächsten Mikrobefehl. Die NAT-Adresse (nächste Adresse richtig) kann durch Vektoren in einer noch zu erläuternden Weise modifiziert werden oder durch die globalen Steuerfelder VDSO und VDSI (siehe unten). Die Adresse NAT wird ausgewählt, wenn der Entscheidungspunkt O richtig ist und die Adresse NAF wird ausgewählt, wenn der Entscheidungspunkt O falsch ist.
X]? (INDEX FUNCTION) - Indexfunktion
Das XF-FeId steuert den Vektorsprung, wenn die Adresse NAT durch den Entscheidungspunkt O ausgewählt wurde. Die Beziehung zwischen dem Feld XF und dem Ausgang des Entscheidungspunktes O ist in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt.
VDSO (VECTOR DECISION SELECTOR 0) - Vektor-Entscheidunqsauswahl 0 Das VDSO-FeId ordnet einen Logikfunktionsrechner/in der Entscheidungslogik 40 dem Entscheidungspunkt 1 zu. Der Entscheidungspunkt 1 wird mit dem '.
ODER-verknüpft.
1 wird mit dem letzten signifikanten Bit (2 ) der NAT-Adresse
VDST (VECTOR DECISION SELECTOR 1) - Vektor-Entscheidungsauswahl 1 Das VDSI-FeId ordnet einen LFC der Entscheidungslogik 40 dem Entscheidungspunkt 2 zu. Der Entscheidungspunkt 2 wird mit dem vorletzten signifikanten Bit (21) der NAT-Adresse ODER-verknüpft.
Tabelle 1
Mikrobefehlsabrufung
XF DPO Nächste Steuerspeicheradresse
NAF
NAT
NAT ODER-verknüpft mit dem Klassenbasisvektor
NAT ODER-verknüpft mit dem Befehlsvektor
NAT ODER-verknüpft mit dem Unterbrechungsvektor
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, wird der Klassen-
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XX 0
00 1
01 1
10 1
11 1
basisvektor durch den auszuführenden Makrobefehl bestimmt und wird in Abhängigkeit von den Operationscodefeldern f und j in dem Makrobefehlsregister 13 durch die Befehlszustandstabelle 38 bereitgestellt. Sein Wert hängt von der Klasse des Makrobefehles ab. Der Befehlsvektor wird direkt durch die Operationscodefelder f und j von dem Makrobefehlsregister 13 geliefert. Der Befehlsvektor bezeichnet die auszuführende präzise Aktion. Der Unterbrechungsvektor wird in herkömmlicher Weise durch einen nicht-dargestellten Schaltkreis geliefert, der Unterbrechungsanforderungen erfasst, wobei der Wert des Vektors von der Art der Unterbrechung abhängt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Entscheidungspunkte 1 und 2 die Möglichkeit einer bedingten Vier-Wege-Vektor-Verzweigung aufgrund jeglichen tatsächlichen Sprunges steuern, zusätzlich zu der Möglichkeit der durch das XF-FeId gesteuerten Vektorverzweigung. Die in Tabelle 1 aufgeführten ODER-Funktionen werden in dem Multiplexer 39 in einer noch zu beschreibenden Weise durchgeführt.
BR (B-BUS INPUT SELECTION) - B-Sammelschieneneinqangsauswahl Das BR-FeId wählt aus, welche von zwei Quellen die Auswahldaten für den B-Sammelschieneneingangsmultiplexer 34 liefert. Die zwei möglichen Quellen sind ein Hardware-2-Bit-Register (BRG genannt) oder das Mikrobefehlsfeld BIS.
BIS (B-INPUT SELECT) - B-Kingangsauswahl Das BIS-FeId wählt einen Dateneingang für den B-Sammelschieneneingangsmultiplexer 34 aus.
SFT (SHIFT CONTROL SOURCE) - Verschiebungssteuerunqsquelle Das SFT-FeId bestimmt die Datenquelle zur Steuerung der Verschiebeeinrichtung 35. Die Beziehung zwischen den Feldern BR, BIS und SFT gehorcht im Hinblick auf die Quelle der Daten, die an die B-Sammelschiene 32 angelegt werden, der nachfolgenden Tabelle 2.
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O O 1 O
O O 1 1
O 1 O O
Tabelle 2
Verschiebeeinrichtungssteuerung und Eingangsauswahl SFT BRG oder BIS Tätigkeit
OO OO MDRR -^ B-Sammelschiene, kein Verschieben
OO 0 1 D-Sammelschiene -^ B-Sammelschiene,
kein Verschieben
D. * B-Sammelschiene, kein Verschieben GRS -* B-Sammelschiene, kein Verschieben MDDR -j> B-Sammelschiene, Schieben durch SCR
0 1 0 1 D-Sammelschiene * B-Sammelschiene,
Verschieben durch SCR
0 1 10 D4 -i B-Sammelschiene, Verschieben durch
SCR
0 1 11 GRS ■$ B-Sammelschiene, Verschieben durch
SCR
10 0 0 MDRR ^ B-Sammelschiene, Schieben durch
j-Feld
10 11 GRS "^ B-Sammelschiene, Schieben durch
j-Feld
11 0 0 u ■* B-Sammelschiene 11 0 1 GRS* ϊ B-Sammelschiene
wobei der Ausdruck MDRR das Register 16 und der Ausdruck GRS den Mehrzweckregisterstapel 32 der Fig. 2 bezeichnen. Das SCR (Shift Control Register) ist ein Hardware-Register, das einen zur Steuerung der Verschiebeeinrichtung verwendeten Wert enthält. In noch zu beschreibender Weise wählt das BR-FeId zwischen BRG und BIS aus, um die B-Sammelschieneneingangsauswahl zu steuern. BRG ist ein Signal, das später im Zusammenhang mit der Steuerung der verschobenen Tätigkeit (deferred action control) beschrieben wird. Die Grossen u und GRS sind spezielle Eingänge zu der Verschiebeeinrichtung 35, die die u-Felddaten von dem Makrobefehlsregister 13 und die Daten von dem Mehrzweckregisterstapel 32 für die Adresserrechnungsarithmetik bei der 2 χ 20-Betriebsweise der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 ausrichtet.
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GRA (GRS READ ADDRESS SOURCE) - GRS Leseadressquelle Das GRA-FeId bestimmt die Adressquelle für den Mehrzweckregisterstapel· 32 beim Lesen.
GWA (GRS WRITE ADDRESS SOURCE) - GRS Schreibadressquelle Das GWA-FeId bestimmt die Adressquelle des Mehrzweckregisterstapels 32 beim Schreiben. Die folgende Tabelle 3 zeigt die Steuerfeldcodierung für diese Adressquellen.
Tabelle 3
GRS Adressquellensteuerung GRA
oder
GWA Quelle der GRS-Adresse
00 x-Feld des Mikrobefehlsregisters 13
01 RAR1
10 RAR2
11 RAR3
33
DADS (DEFERRED ACTION DECISION SELECTION) - Entscheidungsauswahl des aufgeschobenen Einsatzes
Das DADS-FeId ordnet einen Logikfunktionsrechner der Entscheidungslogik 40 dem Entscheidungspunkt 11 zu, der zur Auswahl entweder der DACT oder der DACF Adresse der Steuerungstabelle des aufgeschobenen Einsatzes, die in den Steuerschaltkreisen 41 enthalten ist, auswählt. Wenn der Entscheidungspunkt 11 richtig (wahr) ist, wird das DACT-FeId als Adresse der Steuerungstabelle des aufgeschobenen Einsatzes ausgewählt und wenn er falsch (unwahr) ist, wird DACF ausgewählt.
PACT, DACF (DEFERRED ACTION CONTROL (TRUE, FALSE) - Steuerung des aufgeschobenen Einsatzes (wahr,unwahr) Diese globalen Steuerspeicherfelder liefern Adressen zu der Steuerungstabelle des aufgeschobenen Einsatzes, wobei dessen adressierter Ausgang die aufgeschobene Weiterleitung von Daten und anderer aufgeschobener Aktionen steuert. Eine oder die andere dieser Adressen wird in Übereinstimmung mit dem Wert der aus-
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gewählten logischen Funktion (wahr oder nicht-wahr) von dem DADS-FeId ausgewählt. Einzelheiten der Steuerung des aufgeschobenen Einsatzes der Zentraleinheit 10 werden weiter unten erläutert.
SVO - SV5 (STATIC VARIABLE SELECTION FIELDS (0-5) - Auswahlfelder 0-5 für statische Variable
Jedes der SVO - SV5-Felder wählt eine von 16 möglichen statischen Steuervariablen als einen der Eingänge für zwei verschiedene Logikfunktionsrechner in einer weiter unten zu beschreibenden Art und Weise hinsichtlich der Entscheidungssteuerlogik 40 aus. Folglich können durch jeden Mikrobefehl 6 statische Steuervariablen ausgewählt werden.
DVO - DV5 (DYNAMIC VARIABLE SELECTION FIELDS (0-5) - Auswahlfelder 0-5 für dynamische Variable
Jedes der DVO - DV5-Felder wählt eine von 24 möglichen dynamischen Steuervariablen als einen der Eingänge für zwei verschiedene Logikfunktionsrechner, die weiter unten beschrieben werden, aus. Folglich können durch jeden Mikrobefehl 6 dynamische Steuervariable ausgewählt werden. Die in der Zentraleinheit 10 verwendeten statischen und dynamischen Steuervariablen sind in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt, wobei die dort angegebenen Variablen weiter unten erläutert werden.
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Tabelle 4
Entscheidungs-Steuer-Variable
Statisch
Dynamisch (müssen durch 67 gesetzt werden)
Kurzbe-
zeichn.
i Erläuterung Kurzbe-
zeichn.
3 Erläuterung rechte Hälfte,
2 χ 20
SCO-SC7 h Setzbare Steuervariab
le
SPiR Sign P1 linke Hälfte,
2 χ 20
rechte Hälfte,
2 χ 20
linke Hälfte,
X Ausgewählt durch das
SCS-FeId in der loka
len Steuerung und in
Bedinqung gesetzt auf
grund der DDS-Felder in
der lokalen Steuerung
SP1L
SP2R
SP 2L
P1
P2
P2
2 χ 20
rechte Hälfte,
DO BRKPT PSR übertragungsbe-
zeichner
SP3R P3 2 χ 20
linke Hälfte,
2 χ 20
, 36 Bit
D1
D2
INT überlaufbezeichner
Geschützter Be
trieb & Speicher
sicherung
SP 3L
SP1
P3
Pl
, 36 Bit
, 36 Bit
Erfassung,36 Bit
D3
D5
SE Nur-Schreib-
Speichersicherung
doppelte Genauig-
keits-Bereichsun-
terschreitung
SP 2
SP3
SP4
P1ZD
P2
P3
P4
P1 Null
Il H H
■ι ι· Ii
Il Il Il
D7
D8
IDl Basisregister-
Unterdrückung
Gleitkomma Kompa
tibilität
P2ZD
P3ZD
P4ZD
P2 "
P3 "
P4 "
ID2 Indirektes Bit vom
Makrobefehl
ID3 Inkrementierungs-Index-
bit vom Makrobefehl
1 wenn x-Feld = 000,
0 ansonsten
bereit
Programmunterbrechung ORDY Operand bereit
Unterbrechung IRDY Befehl ]
Vorzeichenbereich Anmerkung:
D7 · i SE=(XH1VXH2VT1VT2VT3)
D2 + (D2 · D3) = D2 +D.
j ο (Bit niedriger 0i?d-
rrung des j-Feldes)
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Tabelle 4 (Fortsetzung)
Statisch
Dynamisch (müssen durch 67 gesetzt werden)
Kurzbe- Erläuterung Kurzbe- Erläuterung Bereich linke Hälfte
zeichn. zeichn. Programmkurzbezeichnungen rechte "
OARBZY OAR BELEGT (geladen XH1 Linkes Drittel
aber nicht abge XH2 Mittleres Drittel
rufen) T1 Rechtes Drittel
T.2 Vorzeichenumkehr
T3
IVS
LFCO - LFC5 (LOGICAL FUNCTION COMPUTER CONTROL FIELDS (0-5) Steuerfelder (0-5) des logischen FunktIonsrechners Die Entscheidungslogik 40 enthält sechs Logikfunktionsrechner, von denen jeder 16 verschiedene Funktionen von vier Variablen (2 dynamische und 2 statische) errechnen kann. Jedes der LFC-Felder wählt eine der 16 von dem zugeordneten Logikfunktionsrechner zu berechnenden Funktionen aus.
Steuerspeicherfelder - Lokale Steuerung
PDS (PHANTOM BRANCH DECISION SELECTOR) - Phantomverzweigungsentscheldungsauswahl
Das PDS-Lokal-Steuerfeld für jeden der lokalen Prozessoren P1, P2, P3 und P4 ordnet einen Logikfunktionsrechner in der Entscheidungslogik 40 den entsprechenden Phantomverzweigungsentscheidungspunkten DP3 - DP6 zu. Ist der Wert des Entscheidungspunktes wahr, so wird das zugeordnete LPFT-FeId verwendet, andernfalls wird das LPFF-FeId benutzt.
LPFT, LPFF (LOCAL PROCESSOR FUNCTION SPECIFICATION FIELDS (TRUE OR FALSE) - Spezifikationsfelder der Funktion des lokalen Prozessors (wahr oder nicht wahr)
Die LPFT- und LPFF-Felder liefern die Funktionssteuersignale für den lokalen Prozessor 17, 18, 19 und 27. Während der Ausführung eines Mikrobefehles, der durch den Wert der durch das PDS-Feld
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spezifizierten logischen Funktion bestimmt wird, wird nur eines der beiden Felder für jeden Prozessor verwendet.
Die PDS-, LPFT- und LPFF-Felder geben der Zentraleinheit 10 die Möglichkeit zur Phantomverzweigung, wobei jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 eine der Funktionen ausführen kann, die durch die LPFT- und LPFF-Felder, die durch den zugeordneten Entscheidungspunkt ausgewählt werden, spezifiziert sind, wobei der Entscheidungspunkt das Ergebnis einer von dem PDS-Feld ausgewählten logischen Funktionsberechnung liefert. Die Fähigkeit zur bedingten Phantomverzweigung besteht zusätzlich zur Fähigkeit der realen Verzweigung, die durch die oben erläuterten JDS-, NAT- und NAF-Felder vorgesehen ist. Die Fähigkeiten zur realen und zur Phantomverzweigung der Zentraleinheit 10 wird weiter unten detaillierter erläutert.
LMAS (LOCAL MEMORY ADDRESS SOURCE) - Adressquelle des lokalen Speichers
Das den entsprechenden lokalen Prozessoren P1, P2, P3 und P4 zugeordnete LMAS-FeId wählt die Adressen zum Lesen und Schreiben der den lokalen Prozessoren zugeordneten Speicher 24, 25, 26 oder 28 aus. Die folgende Tabelle 5 führt die spezifische Codierung des LMAS-Feldes auf, die den Adressquellen für die lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 zugeordnet ist.
Tabelle 5
Adressquelle des lokalen Speichers
für P1, P2, P3
LMAS Adressquelle
00 LMA-FeId vom Steuerspeicher
01 LMAR (Local Memory Address Register)
Adressregister des lokalen Speichers 10 Verschlebungs/Masken-Speicher
wobei der LMAR- und der Verschiebungs/Masken-Speicher weiter unten erläutert werden. Die folgende Tabelle 6 gibt die LMAS-Codierung für den lokalen Prozessor 27 an.
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Tabelle 6
Adressquelle des lokalen Speichers
für P4
LMAS Adressquelle
0 LMA-FeId vom Steuerspeicher
1 D6 verkettet mit GB-FeId von IST
wobei D6 der Steuerregisterauswahlindikator des UNIVAC-Rechners 1108 (Bit 33) des Prozessorzustandsregisters ist und dazu verwendet wird, zu spezifizieren, welches der X, A oder R-Register verwendet werden soll. Das GB-FeId der Befehlszustandstabelle (IST) 38 gibt die GRS-Basisadresse an, die die richtige Basisadresse zum Lesen und Schreiben des Mehrzweckregisterstapels (GRS) 32 in einer noch zu beschreibenden Weise anzeigt.
LMA (LOCAL MEMORY ADDRESS) - Adresse des lokalen Speichers Das LMA-FeId für jeden der lokalen Prozessoren P1, P2, P3 und P4 enthält eine von möglichen Adressen, die durch das LMA-FeId zum Lesen oder Schreiben des Speichers des lokalen Prozessors ausgewählt werden kann.
CC (CONFIGURATION CONTROL) - Ausbaustufensteuerung Das CC-FeId für die lokalen Prozessoren P1, P2 und P3 wählt die arithmetische Ausbaustufe (configuration) der Prozessoren in Übereinstimmung damit aus, ob der Prozessor in der 2 χ 2O oder der 36-Bit (tsb)-Betriebsweise mit oder ohne Endübertragung (eac) (Übertrag des Überlaufs in die niedere Stelle) arbeiten wird. Die Steuerungscodierung der arithmetischen Ausbaustufe für das CC-FeId ist in der folgenden Tabelle 7 aufgelistete
§812/07
Tabelle 7
Ausbaustufensteuerung
CC Ausbaustufe
00 2 χ 20 eac
01 2 χ 20 eac
10 36
11 36 Verschiebungsende
(C1n = mbs des P auf der rechten Seite)
wobei Einzelheiten der verschiedenen arithmetischen Aufbaustufen weiter unten erläutert werden.
PDS (D-BuS DECISION SELECTOR) - D-Sammelschienenentscheidungsselektor
Jeder der lokalen Prozessoren P1, P2, P3 und P4 besitzt ein zugeordnetes DDS-FeId/ das einen logischen Funktionsrechner in der Entscheidungslogik 40 den entsprechenden D-Sammelschienen-Entscheidungspunkten DP7-DP10 zuordnet. Der Wert der ausgewählten logischen Funktion wird in Verbindung mit dem OUT-FeId verwendet, um den Inhalt des Akkumulators in dem zugeordneten Prozessor für die Prozessoren 17, 18 und 19 auf die zugeordnete D-Sammelschiene zu plazieren (die D-Sammelschiene 23 für die Prozessoren 17, 18 und 19) . Der Wert der ausgewählten logischen Funktion wird ebenfalls für die Prozessoren 17, 18, 19 und 27 verwendet, in Verbindung mit den WLM- und WLMA-Feldern zum bedingten Schreiben in den zugeordneten lokalen Speicher und in Verbindung mit dem SCS-FeId zum bedingten Setzen der setzbaren statischen Steuervariablen SC0-SC7.
OUT (ACCUMULATOR OUTPUT CONTROL) - Akkumulator-Ausganqssteuerung Das OUT-FeId für die Prozessoren P1, P2 und P3 gibt den Prozessor-Akkumulator auf die D-Sammelschiene 23 in Abhängigkeit von dem Wert des zugeordneten Entscheidungspunktes (DP) wie durch die DDS-Auswahl, die in der folgenden Tabelle dargestellt ist, bestimmt wird.
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Tabelle 8
Akkumulator-Ausgangssteuerung DP OUT Ausführung
χ OO kein Ausgang auf die D-Sammelschiene
0 01 kein Ausgang
1 01 Akkumulator ■> D-Sammelschiene
0 10 Akkumulator ·} D-Sammel schiene
1 10 kein Ausgang
X 11 Akkumulator -* D-Sammelschiene
BBS (B4 BUS INPUT SELECTION) - B4-Sammelschienen-Einqanqsauswahl Das dem lokalen Prozessor P4 zugeordnete BBS-FeId wählt die Quelle der Werte aus, die auf die B4-Sammelschiene 29 in Übereinstimmung mit der nachfolgenden Tabelle 9 plaziert werden, aus.
Tabelle 9
GRS Basisadresse
GB (BASE TO BE USED) Zu verwendende Basis
00 A-Register
01 X-Register
10 R-Register
11 j Ha, J3J2^i verkettet mit dem a-Feld wenn BBS = ο setze jIla auf B. und lies die Basis von 18 0's aus dem lokalen Speicher von P4,
wenn BBS = 1 setze IAR auf V>..
Die Eingänge zu Tabelle 9 werden weiter unten im Zusammenhang mit der detaillierteren Erläuterung des P4-lokalen Prozessors 27 erläutert.
WLM (WRITE LOCAL MEMORY) - Lokalen Speichey'Schreiben Das jedem lokalen Prozessor P1, P2, P3 und P4 zugeordnete WLM-FeId steuert das Schreiben des zugeordneten lokalen Speichers 24, 25, 26 und 28 in Bedingung von dem Wert des entsprechenden zugeordneten Entscheidungspunktes DP7 bis DP10, was durch das zugeordnete DDS-FeId in Übereinstimmung mit der folgenden Tabel-Ie 10 bestimmt wird. 909812/0762
DP WLM
X OO
O 01
1 01
O 10
1 10
X 11
Tabelle 10
Steuerung des Schreibens des lokalen Speichers Ausführung
nicht Schreiben des lokalen Speichers
nicht Schreiben
D-Sammelschiene ? lokaler Speicher (LM) D-Sammelschiene ·} lokaler Speicher (LM) nicht Schreiben
D-Sammelschiene -^ lokaler Speicher (LM)
Die Daten für die Prozessoren P1, P2 und P3 werden von der D-Sammelschiens 23 genommen und die Adresse für das Schreiben wird von dem zugeordneten LMAS-FeId ausgewählt. Die Daten für den Prozessor P4 werden von der D4-Sammelschiene 30 genommen und die Adresse zum Schreiben wird von dem zugeordneten LMAS-FeId ausgewählt .
WLMA (WRITE LOCAL MEMORY ADDRESS) - Schreibe die Adresse des lokalen Speichers
Das WLMA-FeId, das ausschliesslich dem P4-Prozessor 27 zugeordnet ist, gibt die Adresse zum Schreiben in den mit diesem Prozessor zugeordneten Speicher 28 an. Die Anwendung und Verbindung des WLMA-lokalen Steuerfeldes wird weiter unten in Verbindung mit dem lokalen Prozessor 27 und dem zugeordneten lokalen Speicher 28 erläutert.
SCS (STATIC CONTROL VARIABLE SELECTOR) - Selektor der
statischen Steuervariablen
Das SCS-FeId für jeden lokalen Prozessor P1, P2, P3 und P4 wählt eine der sieben setzbaren statischen Steuervariablen (SC1-SC7) zum Setzen aus, was durch den Wert des zugeordneten Entscheidungspunktes DP7-DP10, der durch die DDS-Auswahl bestimmt wird, bedingt ist. Wenn der Wert des Entscheidungspunktes wahr ist, so wird die statische Variable auf logisch EIN£> gesetzt, andernfalls wird er auf logisch NULL zurückgesetzt. Wenn keine statische Steuervariable zu verändern ist, wird SCO ausgewählt (SCS = 000). Die Vierte für die statischen Steuervariablen SC1-SC7 werden in sieben
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Verriegelungen der statischen Steuervariablen in den Steuerschaltkreisen 41 gespeichert, was nachfolgend zu beschreiben sein wird.
Im folgenden wird auf Fig. 5 Bezug genommen, bei der gleiche Bezugszeichen auf gleiche Bauteile im Hinblick auf Fig. 2 hinweisen. Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der Zentraleinheit 1O unter Darstellung weiterer Einzelheiteno Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, enthält der Speicher des UNIVAC-Rechners 1108 zwei Speichermodule oder -bänke? die als I-Bank und D-Bank bezeichnet wurden. Diese Speichermodule können auch als MO und M1 bezeichnet werden, wobei Daten oder Befehle die von diesen Modulen in Abhängigkeit von Anforderungssignalen RQ bzw. R1 geliefert werden, als D„ bzw. D1 bezeichnet werden. Das Befehlsadressregister 12 empfängt eine 18-Bit-Speicheradresse entweder von dem Programmregister 31 oder von den Bits 21=38 von der 40-Bltwelten D-Sammelschiene 23. Die Adresse von dem Befehlsadressregister 12 wird zu dem Speichermodul M1 durch einen Multiplexer 50 hindurch oder zu dem Speichermodul MO durch einen Multiplexer 51 hindurch geliefert.
Das Operandenadressregister 14 erhält die 18-Bit-Operandenadressen von den Bits 21 bis 38 der D-Sammelschiene 23 und liefert die Operandenadresse zu dem Speichermodul MO durch den Multiplexer 51 hindurch oder zu dem Speichermodul M1 durch den Multiplexer 50 hindurch. Das signifikanteste Bit von den Registern 12 und 14 werden einem Logikscteltkreis 52 angelegt, der die Anforderungssignale RQ und R1 für die entsprechenden Module MQ und M1 liefert, wobei die Anforderungssignale zur Steuerung der Multiplexer 50 und 51 verwendet werden, so dass die Anforderung an den entsprechenden Modul gerichtet ist und die hierfür vorgesehene Adresse in Übereinstimmung mit dem numerischen Wert der Anforderungsadresse ist. Die Logik 52 erzeugt weiterhin Signale, die als D_ 4 MDR und DQ ^ MIR bezeichnet sind, die an einen MDR-Multipiexer 53 bzw. einen MIR-MuItiplescer 54 angelegt werden<, Der Ädressierschaltkreis des Arbeitsspeichers für die Zentraleinheit 10 enthält auch ein Teilwortregister (PW) 55, das ein Viertel-Wort Bit QW von einem (nicht dargestellten) Bestimmungsflip-flop in den Steuerschalt-
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kreisen 41 empfängt und weiterhin die j-Feld-Bits von einem Befehls- lind Adressen -Register 56. Das Viertel-Wort und die j-Feldinformation wird neben der Operandenadresse von dem Operandenadressregister 14 an die Multiplexer 50 und 51 angelegt, um so den Arbeitsspeicher 11 in der Teilwortbetriebsweise zu adressieren. Die hier verwendete Teilwortadressierung (einschliesslich der Teilwortbetriebsweise) ist im wesentlichen der bei dem ÜNIVAC-Rechner 1108 verwendeten Adressierung identisch und wird der Kürze halber hier nicht detaillierter beschrieben. Allerdings werden Einzelheiten des logischen Schaltkreises 52 nachfolgend beschrieben.
Kurz zusammengefasst überträgt die D-Sammelschiene 23 (im folgenden auch mit D-Bus bezeichnet) die Operandenadresse in das Register 14, wenn ein Operand in dem Arbeitsspeicher abgespeichert werden soll. In Übereinstimmung mit dem numerischen Wert der Adresse bestimmt die Logik 52 den Speichermodul, in den der Operand einzuschreiben ist und liefert ein passendes Anforderungssignal entweder auf der Leitung RQ oder der Leitung R1. Die adressierte Stelle in dem entsprechenden Modul empfängt dann den Operanden von dem Register 15 zum Abspeichern darin. Wenn ein Operand aus dem Arbeitsspeicher abgerufen werden soll, so wird die Operandenadresse in das Operandenadressregister 14 übertragen und die Logik 52 leitet wiederum diese Adresse zu dem entsprechenden Speichermodul über die Multiplexer 50 und 51 und liefert gleichzeitig eine Anforderung zu diesem Modul über die Leitung RQ oder R1. In Übereinstimmung mit dem Modul, von dem der Operand benötigt wird, setzt der Logikschaltkreis 52 das DQ ■} MDR-Signal entweder in den "wahr"-oder "nicht-wahr"-Zustand, wobei dieses Signal den Multiplexer 53 steuert, dass er den Operanden von dem entsprechenden Modul akzeptiert.
Wenn ein Makrobefehl von dem Arbeitsspeicher abgerufen wird, so wird die Befehlsadresse in das Befehlsadressregister 12 übertragen und über die Multiplexer 50 und 51 zu dem entsprechenden Speichermodul unter der Steuerung des Logikschaltkreises 52 geleitet. In Übereinstimmung mit dem Speichermodul, von dem der
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Makrobefehl abgerufen ist, setzt der Logikschaltkreis 52 das Dq-^*MIR-Signal entweder in den "wahr"- oder "nicht-wahr"-Zustand, um den Multiplexer 54 zu steuern, dass er den Befehl von dem entsprechenden Modul akzeptiert.
Jeder der Multiplexer 53 und 54 enthält zwei Eingangsmultiplexer, die auf die Operanden- bzw. Befehlsworte von den beiden Speichermodulen ansprechen. Die Logik 52 liefert ein entsprechendes Steuersignal an jeden der Multiplexer 53 und 54 in Übereinstimmung mit dem Modul, von dem das Wort angefordert wurde und in Übereinstimmung damit, ob das Wort ein Operand oder ein Befehl war, wobei die Operanden zu dem MDRR-Register 16 und die Makrobefehle zu dem MIR-Register 13 geleitet werden. Zwischen den Multiplexer 53 und das Register 16 ist ein Übertragungstor 57 und in gleicher Weise zwischen den Multiplexer 54 und das Register 13 ein Übertragungstor 58 dazwischengeschaltet. Die Übertragungstore 57 und 58 werden durch ein Bestätigungssignal (ACK) von der Arbeitsspeicherelektronik des ÜNIVAC-Rechners 1108 in Bereitschaft gesetzt.
(staticize) In Abhängigkeit von einem Befehlsubernahme-Signal / "STAT" von einem STAT-Speicherflip-flop, das im Zusammenhang mit den Steuerschaltkreisen 41 zu erläutern sein wird, werden die f, j und a-Felder des in dem Register 13 gespeicherten Makrobefehles zu den entsprechenden Feldern des Befehls- und Adressen-Registers 56 übertragen. Die f- und j-Felder von dem Register bestimmen einen 8-Bit-Befehlsvektor, der in dem Multiplexer 39 mit dem NAT-FeId des Mikrobefehles kombiniert wird, um den Steuerspeicher 36 zu adressieren, einen Vektorsprung zu der Steuerspeichermikroroutine vorzunehmen, um die Mikrobefehle zum Emulieren des partiellen Makrobefehles, der angefordert war, zu liefern.
Die f- und j-Felder des Befehls- und. AdresseaRegisters 56 werden ebenfalls dazu verwendet, die Adressen in die Befehlszustandstabelle 38 zu liefern. In einer nachfolgend detaillierter beschriebenen Weise, wird die 8-Bitadresse A_-AQ der Befehls-
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zustandstabelle wie folgt geliefert. Wenn die f-Feld-Bits F5F4F3 jt 78, dann gilt:
A7 A6 A5 A4 A3 A2 A1 A0 O J* FFFFFF U 5 4 3 2 *1
wobei J* =
Wenn allerdings die f-Feld-Bits F5F4F3 = 7Q, dann gilt:
A7 A6 A5 A4 A3 A2 A1 AQ 1 J3 J2 J1 JO P2 F1 FO
Es sei darauf hingewiesen, dass das Adressfeld A- - ÄQ für die Befehlszustandstabelle 38 den Vektor bildet, der dazu verwendet wird, den Befehlsvektorsprung zu ermöglichen. Die Befehlszustandstabelle 38 besteht aus einem programmierbaren Nur-Lese-Speicher mit einer Länge von 256 Worten und einer Breite von 10 Bits, der das nachfolgende Ausgangsfeldformat aufweist»
Ausgangsfelder der 4 Befehlszustandstabelle SL MC
2 CB j
!
11 2
FOS '
GB
wobei die Felder wie folgt definiert sind:
GB (GRS BASE ADDRESS) - GRS-Baslsadresse Das GB-FeId liefert die richtige Basisadresse an den lokalen Prozessor 27 zum Lesen und Schreiben des Mehrzweckregisterstapels (GRS) 32 in Übereinstimmung mit der obigen Tabelle 9, wobei die A, X und R-Register in dem Mehrzweckregisterstapel 32 untergebracht sind.
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CB (CLASS BASE) - Klassenbasis
Der Klassenbasisvektor wird dann angewandt, wenn XF = 01 in Übereinstimmung mit der nachfolgenden Tabelle 11s
Tabelle 11
KIa s senbasisvektoren CB Klassenbasis
OOOO(CBO) Geraeinsam (hin gerichtet, x*/enn IRDY)
0011(CB3) Rufe einzelnen Operanden direkt ab
0100(CB4) Rufe einzelnen Operanden sofort ab
0101(CB5) Springe grosser und dekrementiere
0110(CB6) Unbedingte Verzweigung
0111(CB7) Speichere
1011 (CB11) Überspringe und bedingte Verzweigung
1100(CB12) Verschiebe
FOS (FETCH NEXT INSTRUCTION ON STATICIZE) - Rufe nächsten Befehl
auf Befehlsubernahme ab
Das FOS-FeId initiiert das Abrufen des nächsten Makrobefehles, wenn das BefehlsübernahmeCstaticize^Bit der Steuertabelle des aufgeschobenen Einsatzes (deferred action control table) gesetzt ist.
SL (SHIFT LEFT) - Verschiebe nach links Das SL-FeId der Befehlszustandstabelle steuert die Hochgeschwindigkeitsverschiebeeinrichtung 35 und veranlasst, dass Daten nach links verschoben werden, wenn SL = 1 und nach rechts, wenn SL = 0.
MC (MASK CONTROL) - Maskensteuerung
Das MC-Feld liefert eine Information zum Maskieren eines verschobenen Operanden in Übereinstimmung mit der nachfolgenden Tabelle 12.
12/
Tabelle 12
Maskensteuerung des verschobenen Operanden MC Maske
01 Lies Maske vom lokalen Speicher basierend auf der Verschiebungsfortschreitung
10 Lies Komplement der Maske vom lokalen Speicher basierend auf der Verschiebungsfortschreitung
11 Lies Maske vom lokalen Speicher basierend auf dem Komplement der Verschiebungsfortschreitung je nach Vorzeichen des Operanden,
wobei die aufgelisteten Elemente und Tätigkeiten weiter unten beschrieben werden.
Das Klassenbasisfeld der Befehlszustandstabelle 38 wird dem Multiplexer 39 angelegt, je nach Zustand des Befehlsvektors des Befehls- und Adressen -Registers 56, des Unterbrechungsvektors, der NAT- und NAF-Felder des Steuerspeichers und der Entscheidungspunkte DP1 - DP2. Zusätzlich werden Steuereingänge DPO und XF an den Multiplexer 29 angelegt. Das Klassenbasisfeld des Registers 38 wird mit der statischen Variablen ID1 bei 59 kombiniert. Die statische Variable ID1 ist die in Tabelle 4 gezeigte logische Kombination des Prozessorzustandsregisterdesignators D7 und des i-Feldes des Makrobefehlsregisters 13. Die Logik zur Ausführung der statischen Variablen ID1 ist in den Steuerschaltkreisen 41 enthalten, wobei das Ergebnis bei 59 vorgesehen ist, zur Kombination mit dem Klassenbasisvektor der Tabelle 38. Die 1-Bit-ID1-Variable wird mit dem 4-Bit-Klassenbasisvektor kombiniert, um eine einzige Adresse zur indirekten Adressierung zu bilden. Das DPO-Signal wählt aus, welche von den beiden Adressen NAT und NAF dazu benutzt wird, den nächsten Mikrobefehl abzurufen und ein XF steuert den Vektorsprung, wenn NAT ausgewählt ist. Die obige Tabelle 1 zeigt die verschiedenen Adresskombinationen, die in dem Multiplexer 39 zusammengestellt werden, um die Adresse des nächsten Mikrobefehles in dem Steuerspeicher 36 vorzusehen. Die Entscheidungspunkte 1 und 2 werden entsprechend mit den beiden letzten signifikanten Bits des NAT ODER-verknüpft, um
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einen Vier-Wege-Vektorsprung zu bilden. Die Adresse wird über eine Adressverriegelung 60 zum Steuerspeicher 36 geliefert.
Die Eingänge zu dem B4-Bus 29 werden von dem Befehlsadressregister 12 und von zwei 2-Eingangsmultiplexern 61 und 62 geliefert. Die B4-Bus-Bits 7-4 und 3-0 werden von den Multiplexern 61 bzw. 62 geliefert, während die B4-Bus-Bits 17-8 von den entsprechend bezifferten Bits des Registers 12 geliefert werden. Die Bits 7-4 aus dem Register 12 werden als ein Eingang an den Multiplexer 61 angelegt, der an seinem zweiten Eingang das 4-Bit-j-FeId von dem Register 56 empfängt. Die Bits 3-0 des Registers werden als ein Eingang an dem Multiplexer 62 angelegt, der das 4-Bit-a-Feld von dem Register 56 als seinen zweiten Eingang empfängt. Das BBS-FeId des P4-Teiles des Mikrobefehlswortes (Fig. 4) liefert das Auswahlsignal für die Multiplexer 61 und 62, das bestimmt, ob der B4-Bus die j- und a-Feldbits oder die Bits von dem Befehlsadressregister 12 (Tabelle 9) empfängt.
Die 4-Bit-Adresse für den lokalen Speicher 28, der dem lokalen Prozessor 27 zugeordnet ist, wird von Multiplexern 63 und 64 und vom Bit 3 des 4-Bit-LMA-Feldes des P4-Teiles des Mikrobefehles (Fig. 4) geliefert. Die Bits 0-1 der Adresse werden von dem Multiplexer 63 geliefert, das Bit 2 von dem Multiplexer 64 und das Bit 3 von dem LMA-FeId. Einer der 2-Bit-Eingänge des Multiplexers 6 3 wird durch die Bits 0 und 1 des LMA-Feldes geliefert und der andere Eingang hierzu wird durch das 2-Bit-GB-Feld der Tabelle 38 geliefert. Die zwei Eingangssignale zu dem Multiplexer 64 werden von dem D6-Bit des Prozessorzustandsrogisters und dem Bit 2 des LMA-Feldes geliefert. Die Auswahlvorgänge für die Multiplexer 63 und 64 geschehen in Übereinstimmung mit dem LMAS-FeId des P4-Teiles des Mikrobefehlswortes. Folglich wählt LMAS aus, ob die Adresse für den Speicher 28 durch das LMA-FeId des SteuerSpeichers oder durch das D6-Bit, das mit dem GB-FeId verknüpft ist, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 6 erläutert, geliefert wird.
Das WLMA-FeId wird ebenfalls dazu benützt, die Adresse für den
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lokalen Speicher wie folgt zu liefern. Das LMA-Bit 3, der Ausgang des Multiplexers 64 und der Ausgang des Multiplexers 63 werden als Eingangssignale an die UND-Gatter 44, 45 und 46 angelegt, deren Ausgänge verknüpft sind, um ein vier Bit-Eingangssignal für ODER-Gatter 47 zu bilden. Der Ausgang der ODER-Gatter 47 liefert eine 4-Bitadresse an den lokalen Speicher 28. Das oben erläuterte 4-Bit-WLMA-Adressenfeld wird über das UND-Gatter 48 als zweiter Eingang an die ODER-Gatter 47 angelegt. Folglich liefern die ODER-Gatter 47 das Adresseingangssignal an den lokalen Speicher 28,und zwar entweder, wie oben erläutert, von den UND-Gattern 44 bis 46 oder von dem WLMA-Adressenfeld des UND-Gatters 48. Ein Flip-Flop 49 (schreiben des lokalen Speichers 4} setzt entweder die UND-Gatter 44 bis 46 oder das UND-Gatter 48 in Bereitschaft, um die geeignete Adresse zum Schreiben in den lokalen Speicher 28 zu liefern. Das Flip-Flop 4 9 wird durch Zeitimpulse t_ und t6Q gesetzt bzw. zurückgesetzt.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, enthält die Zentraleinheit 10 den Eingangsmultiplexer 34 zur wahlweisen Weiterleitung der Operanden und Adressen durch die Verschiebeeinrichtung 35 zu dem B-Bus 22 für die Verarbeitung in den lokalen Prozessoren 17r 18 und 19. Der Multiplexer 34 empfängt Eingangssignale von dem Mehrzweckregisterstapel 32, von dem D-Bus 23 j, dem Speicherdatenregister 16 und von dem D4-Bus 30. Die Auswahl dieser Eingangssignale zur übertragung des Ausgangs des Multiplexers 34 wird durch einen 2-Bit-Steuereingang des Multiplexers 65 bewirkt. Der Multiplexer 65 empfängt Eingänge von dem BIS-FeId des Mikrobefehles und von dem BRG-Register 66, das von dem Steuerspeicher für den aufgeschobenen Einsatz (deferred action control memory) in einer nachstehend zu erläuternden Art und Weise geladen wird. Die Eingänge zu dem Multiplexer 65 werden wahlweise unter der Steuerung des BR-Feldes der Mikrobefehle an seinen Ausgang angelegt. Folglich kann die Auswahl der Quelle zum Anlegen des B4-Bus 22 entweder unter direkter Mikroprogrammsteuerung oder als aufgeschobener Einsatz durchgeführt werden.
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Der Ausgang des Multiplexers 34 wird als erster Eingang .an. die Hochgeschwindigkeitsverschiebeeinrichtung 35.angelegt, die durch die Multiplexer 67 und 68 schematisch dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Multiplexer 34 36 parallele Bit& zu der Verschiebeeinrichtung 35 liefert. Jeder der Multiplexer 67 und 68 enthält 36 Multiplexersegmente (8 Eingänge auf einen Ausgang), wobei die Ausgänge der Multiplexersegmente auf der Stufe 67 mit den Eingängen des Multiplexers auf der Stufe 68. verbunden werdenfim so gleichseitig ein gesteuertes Yerschieben von O bis 36 Stellungen (zirkulär) zu bewirken* in dem Masse wie die Daten parallel durch die Verschiebeeinrichtung 35 fliessen. Die Grosse der Verschiebung wird durch die 3-Blt-Äuswahleingänge zu den Multiplexerstufen 67 und 68 gesteuertdie gleichzeitig eine Eingangsauswahlsteuerung für jedes der Multiplexersegmente in jeder Stufe liefern» Die Einzelheiten der Verbindungen und der Steuerung zur Durchführung der Verschiebung wird nachfolgend beschrieben. Die Multiplexerstufe 68 empfängt das GRS -Eingangssignal von dem Mehr^weckregisterstapel 32 sowie einen U -Eingang von dem U-FeId des Makrobefehlsregisters 13, Diese Eingänge werden an den Multiplexer 68 angelegt und aufgelistet zur Adressberechnung in den lokalen Prozessoren MQ 18 und 19. Der Multiplexer 67 empfängt zusätzlich ein Eingangssignal von einem Schiebezählregister 69 β um zu gestatten^ dass der Schiebezählwert von den lokalen Prozessoren aufdatiert wird. Die Kingänge zu der Verschiebeeinrichtung 35 von dem Schiebesteuerregister 69 sowie die als GRS und U bezeichneten Eingänge brauchen nicht einer generellen 1 bis 36 Bitverschiebung unterzogen zu werden, sind jedoch auf dem Verschiebeeinrichtungs ausgang für den B-Bus in einer festen Stellung ausgerichtet. Folglich können sie (und werden) in den Multiplexer 67 und 68 eher gebracht als in den Multiplexer 34, um die Hardware zu verringern.
Die Steuersignale für die Multiplexerstufen 67 und 68 i-jerden von einem Verschiebungs/Masken-Adressen-PROM 70 (programmierbarer Nur-Lesespeicher) geliefert» Der Speicher 70 enthält 128 12-Bitworte zur Steuerung der Grosse der von der Verschiebeeinrichtung
35 durchgeführten Verschiebung und ebenfalls zur Lieferung der Adressinformation für die Steuerung der Maskenbetriebsweise, die von den lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 durchgeführt wird. Die Speichertabelle zur Durchführung der. geforderten Operationen wird weiter unten dargestellt. Der Speicher 70 empfängt eine 7-Bitadresse von einem 4-Eingangsmultiplexer 71, in dem die Eingänge selektiv mit dem Ausgang verbunden werden unter der Steuerung des SFT-Feldes des Mikrosteuerspeichers 36. Einer der Eingänge zu dem durch die Legende "NICHT VERSCHIEBEN" bezeichneten Multiplexer liefert die O-Adresse an der ein Wort gespeichert ist für den Speicher 70, dessen Bits die "NICHT VERSCHIEBEVERBINDUNGEN" in den Multiplexern 67 und 68 bewirken. Ein weiterer Eingang des Multiplexers 71, der mit "NICHT VERSCHOBENE EINGÄNGE" bezeichnet ist, ist für einen kleinen Satz ausgewählter konstanter Adressen vorgesehen, die für die "NICHT SCHIEBEEINGÄNGE", wie das obige U und GRS verwendet werden. Diese Einrichtung wird zur Eingabe zusätzlicher Daten verwendet ohne die Notwendigkeit, einen grösseren Eingangsmultiplexer 34 benutzen zu müssen. Stattdessen werden Reserveeingänge (spare inputs) in den Multiplexern 67 und 68 verwendet. Hierdurch können Steuerworte in dem Speicher 70 gespeichert sein, um die Multiplexer 67 und 68 so zu steuern, dass sie geeignete Bits zu dem B-Bus 22 forder ungsgemäss leiten.
Ein weiterer Eingang des Multiplexers 71 wird durch das Schiebezählregister 69 geliefert, der für den Makrobefehl "SCHIEBE" oder zur Normalisierung angewandt wird. Der vierte Eingang des Multiplexers 71, der durch die Legende " per j" bezeichnet ist, liefert das Viertel-Wort Bit (QW), das mit dem j-Feld des Makrobefehles für die j-Feld-bestimmte Verschiebung verkettet ist. Dieser Eingang des Multiplexers 71 wird durch einen Addierer 72 realisiert, der die Dezimalkonstante 36 zu dem; j-Feld aus dem
durcn
Register 56 addiert ,und / 73, wo das Viertel-Wort Bit durch Verkettung den Einfluss hat, dass eine zusätzliche Dezimalkonstante von 64 zu dem Ergebnis addiert wird. Die durch die Elemente 72 und 73 ausgeführte Kombination ist in einer Weise und aus Gründen vorgesehen, die im Zusammenhang mit dem UNIVAC-Rech-
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ner 1108 ohne weiteres zu verstehen sind.
Das Schiebezählregister 69 ist ein 7-Bitregister/ wobei das signifikanteste Bit die Richtung der Verschiebung steuert und die verbleibenden Bits die Anzahl der über die in dem Speicher 70 gespeicherten adressierten Worte verschobene Anzahl von Plätzen steuert. Wenn der Makrobefehl "Verschiebe" durchgeführt wird, empfängt das Register 69 seine 6 letzten signifikanten Bits von den Bits 25-20 aus dem D-Bus 23 und sein signifikantestes Bit von dem SL-FeId der Befehlszustandstabelle 38, wobei das SL-FeId bei 74 vorhanden ist. Das durch die Befehlszustandstabelle 38 gelieferte SL-FeId enthält, wie oben erläutert, ein einzelnes Bit, das eine Linksverschiebung bestimmt, wenn es in dem Zustand "1" ist, und eine Rechtsverschiebung, wenn es in dem Zustand "0" ist.
Das Schiebezählregister 69 wird ebenfalls verwendet, wenn eine Normalisierung in Verbindung mit einem Normalisierungshilfsschaltkreis (NH, normalizer helper circuit) 75 durchgeführt wird. Der Normalisierungshilfsschaltkreis 75 spricht auf die 36 Datenbits des D-Bus 23 an und liefert einen 7 Digit-Zählinhalt an das Register 69. Das signifikanteste Bit der 7 Ausgangsbits von der Normalisierungshilfseinrichtung 75 ist ständig auf 1 gesetzt, um ausschliesslich Linksverschiebungen durchzuführen, wie sie beim Normalisieren benötigt werden. Weitere Einzelheiten der Elemente 69, 74 und 75 werden weiter unten erläutert.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, enthält die Zentraleinheit 10 den Mehrzweckregisterstapel 32, der 128 36-Bitregister enthält. Die A, X und R-Register des ÜNIVAC-Rechners 11O8 sind in dem Registerstapel 32 enthalten. Die Register des Stapels 32 werden durch eine 7-Bitadresse adressiert, die von der ODER-Gattereinrichtung 76 geliefert werden. Wie oben erläutert, werden Daten in das adressierte Register von dem D-Bus 23 eingeschrieben und aus ihm auf den B-Bus-Eingangs-Multiplexer 34 und den Verschiebemultiplexer 68 eingelesen. Für den Mehrzweckregisterstapel 32 sind vier Adressquellen vorgesehen, von
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denen drei durch die Register-Adress-Register 33 vorgesehen sind, die aus den drei 7-Blt-Registern RAR1, RAR2 und RAR3 zusammengesetzt sind. Die vierte Adresse wird yon.dem..^TPfiidj,eJSies._:ilak-ßobefeKisregiste'rs 13 geliefert, wobei das D6-fit; Mermit, jbei, 95 in einer weiter unten zu beschreibenden Art.und.Weis.e, yjerJkettet ist. Das 06-2BIt ist Seines der Designatorbits des UNIVAC-^edbnersr 1108 Von dem FSR-Register wie oben erläutert und. isjt in._&ψχ,„-,JZeatraleinheit 1Ö dürcir'ein separates Flip-Flop in den Steuerschaltkreisein 41 vorgesehen. Die vier Adressen werden, als Eingänge an eirieh ;GRS-Lese*-Ädressraültipiexer 77, und e:ii]ien |GRS7Schre^ib-^|ultiplexer 78 angelegt. Die GRA- und GWÄ-Felder des, Steijerspeichers 36 werden als Auswahleihgänge an die Multiplexer 77 ,bzw,.. 78 gelegt. Zusätsilich legt ein Schreib-Bereitschafts-Flip-Flop .,|a, das auf die iZeitsignaiä tQ uridt.. anspricht (diese Zeitsignale werden später erläutert) , Steuersignale an die Chip-BereltrEingänge der Multiplexer 77 und 78 an, um die Zeitsteuerung für die GRS-Schreib- und -Lese-Operationen zu liefern. ; ^
In einer' weiter unten zu beschreibenden Weise arbeitet die.Zentraleinheit 10 mit einem 100 Nanosekunden-Mikrpzyklus., wobei Zeitabtastimpulse alle""10 Nanosekunden geliefert werdfη, wobei die Abtastimpulse mit tQ bis tgo bezeichnet sind. Daher ist es günstig, dass ziim Zeitpunkt tn das Schreibbereitstellungs'-Fiip-Flop 79 gesetzt wird und zum Zeitpunkt tgo zurückgesetzt wiEd» Folglich ist während der ersten Hälfte des Mikrqzykluses der Multiplexer 78 schreibbereit ünci während, der zweiten Hälfte des Mikrozyklus ist der Multiplexer 77 lesebereit. Daher wird, in Obereinstimmung mit den GRA- und GWA-Feldern des Mikrobefehls-Wortes, eine der vier Eingangsadressen während der ersten Hälfte des Mikrozykluses durch das GWA-FeId ausgewählt und durch das ODER-Ga tter 76 hindurch übertragen, um den Mehr zweckreg ist erstapel 32 zum Schreiben zu adressieren. Während der zweiten Hälfte des Mikrozykluses wird eine der vier Eingangsadressen durch das GRA-FeId ausgewählt und über das ODER-Gatter 76 übertragen, um den Mehrzweckregisterstapel 32 zum Lesen zu adressieren. Das RARI enthält üblicherweise die absolute Adresse des Registers ^ das durch das a-Feld des Makrobefehles bezeichnet ist, dessen
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Wert generell zu Beginn der Makrobefehl semulierung durch den lokalen Prozessor 27 errechnet wird. Das RARl-Register empfängt diese Adresse von den sieben letzten signifikanten Bits des D4-Bus 30. Das RAR2-Register wird übliünerweise dazu benützt, die
Adresse von A + 1 für die Befehle mit doppelter Stellenzahl des a
UNIVAC-Rechners 1108 zu enthalten und empfängt diese Adresse von den sieben letzten signifikanten Bits des D4-Bus 30. Das Register RAR3 enthält üblicherweise die GRS-Adresse^ die von dem u-Feld des Makrobefehles geliefert wird, der, in Übereinstimmung mit der Adressierung des UNIVAC-Rechners 1108 der "verborgene" Speicher ("hidden" memory) ist. Einer der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 kann diese Berechnungen durchführen, um die Adressinformation an das RAR3-Register zu liefern, die von den rechten sieben Bits der verbliebenen 20 Bits des 40 Bit-Breiten D-Bus 23 entnommen ist. Die vierte Adressquelle wird direkt von dem x-Feld, das mit dem D6-Bit verkettet ist, von dem Makrobefehlsregister 13 geliefert. D6 bestimmt, ob das x-Register in dem Benutzerzustand (user state) oder dem Ausführungszustand (executive state) ist, und zwar in einer Weise, die identisch der in dem UNIVAC-Rechner 1108 benützten ist. Aufgrund der durch den UNIVAC-Rechner 1108 gewählten Grenzen, kann das D6-Bit nur in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise verkettet werden.
Die Adressierung für den Mehrzweckregisterstapel 32 wurde oben im Zusammenhang mit den Tabellen 3 und 9 grundsätzlich erläutert, aus denen zu entnehmen ist, dass die Basisadressberechnungen durch den lokalen Prozessor 27 in Abhängigkeit von dem GB-FeId des IST-Speichers 38 durchgeführt werden, wobei die Ergebnisse an die Register-Adress-Register 33 geliefert werden, was durch die GRA- und GWA-Felder in den Makrobefehlen in dem Steuerspeicher 36 angewiesen wird.
Wie oben erläutert, enthält die Zentraleinheit 10 lokale Prozessoren 17, 18 und 19, die als P1, P2 und P3 bezeichnet sind, die ihnen zugeordnete lokale Speicher 24, 25 bzw. 26 aufweisen. Jeder der lokalen Speicher 24, 25 und 26 ist 64 Worte lang und 40 Bits breit. Der lokale Speicher 24 wird durch einen 6-Bit-Multiplexer
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80 mit drei Eingängen adressiert, wobei die Eingänge durch das LMAS-FeId des lokalen Steuerfeldes, das dem Prozessor P1 zuge-
werdenv und
ordnet ist, ausgewählt ,/das, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 5 erläutert, von dem Steuerspeicher 36 geliefert wird. Einer der Eingänge des Multiplexers 80 wird von dem LMA-FeId des lokalen Steuerfeldes, das dem Prozessor P1 zugeordnet ist, geliefert, wodurch der lokale Speicher direkt unter der Mikroprogrammsteuerung adressiert werden kann. Ein zweiter Eingang des Multiplexers 80 wird von dem Adressregister des lokalen Speichers (LMAR) 81 geliefert, der von den letzten sechs signifikanten Bits des D-Bus 23 geladen wird, unter der Steuerung der Steuertabelle des aufgeschobenen Einsatzes in den Steuerschaltkreisen 41. Folglich kann der lokale Speicher 24, in einer weiter unten zu beschreibenden Weise, in Übereinstimmung mit dem aufgeschobenen Einsatz adressiert werden. Der dritte Eingang des Multiplexers 80 wird von dem Schiebe/Masken-Adress-PROM 70 geliefert, der die 36 Plätze in dem lokalen Speicher 24 adressiert, die zur Speicherung der bei den Berechnungen des lokalen Prozessors benötigten Masken verwendet werden.
Die adressierten Worte des lokalen Speichers 24 werden durch eine Komplementiereinrichtung 82 zu einem A-Verriegelungs-Register 83 geliefert, das gleichzeitig seine 40-Biteingänge an den A-Eingangsanschluss des lokalen Prozessors 17 liefert. Die Komplementiereinrichtung 82 überträgt die adressierten Worte von dem lokalen Speicher 24 zu dem A-Register 83 entweder in komplementierter oder nicht-komplementierter Form in Übereinstimmung mit den Eingängen LMAS, MC und SE zu ihm. Es sei darauf hingewiesen, dass das Steuerfeld LMAS von dem Steuerspeicher 36, das Feld MC von der Befehl szustandstabelle 38 und das Feld SE von dem zugeordneten Flip-Flop der statischen Variablen in den Steuerschaltkreisen 41, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 4 erläutert, geliefert wird. Die detailliertere Steuerung der Komplementiereinrichtung 82 wird später erläutert. Die Verriegelungen, die durch das A-Register 83 vorgesehen sind, werden benötigt, da der A-Eingangsanschluss des lokalen Prozessors 17 nicht mit einer internen Verriegelung ausgestattet ist. Der B-Eingang des lokalen Prozessors
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17 dagegen weist keine externe Verriegelung auf. Die Steuerung der selektiven Komplementierung der Komplementierungseinrichtung 82 wird primär zur Maskenextraktion aus dem lokalen Speicher 24 benützt, unter der Steuerung des Verschiebungs-Masken-Adress-PROM1S 70, so dass 36 Masken ebenso wie ihre Komplemente selektiv von dem lokalen Speicher 24 geliefert werden können, wie oben im Zusammenhang mit den Tabellen 5 und 12 erläutert.
Die Steuerung der Eingangs-, Ausgangs-, Arithmetik- und Logikfunktionen des lokalen Prozessors 17 wird durch 16 Funktionsbits S„-S15 durchgeführt. In weiter unten detaillierter zu beschreibender Weise enthält der lokale Prozessor 17 ein anwendbares Repertoire von ungefähr 67 Funktionen, wobei der 16-Bitfunktionscode die Funktionen auswählt, unter Anwendung einer Halb-Haupt-Bit-Annäherung (semi-master-bitted approach). 14 der 16 Funktionsbits, nämlich Sn. o ,- n ü ., werden von einem Multiplexer 84 mit u-j, D-/, y-ι D
zwei Eingängen über eine Funktionsverriegelung 85 geliefert. Die zwei Eingänge des Multiplexers 84 werden von dem Steuerspeicher 36 durch das LPFT- und LPFF-FeId des Teiles des Mikrosteuerwortes, das dem lokalen Prozessor P1 zugeordnet ist, geliefert. Die Auswahl dieser Funktionssteuerfelder wird durch den Selektionseingang des Multiplexers 84 von dem Entscheidungspunkt 3 der Entscheidungslogik 40 geliefert. Folglich wird in Übereinstimmung mit dem Zustand von DP3 die durch LPFT oder durch LPFF benannte Funktion von dem lokalen Prozessor 17 ausgeführt werden, in Übereinstimmung mit der Steuereinrichtung für die Zentraleinheit 10, die weiter unten beschrieben wird.
Das Sg-Funktionsbit des lokalen Prozessors 17 steuert den Ausgang des Akkumulators des lokalen Prozessors zu dem D-Ausgangsanschluss, Das Sg-Funktionsbit wird von einem Akkumulatorausgangssteuermultiplexer 86 über eine Sg-Funktionsverriegelung 87 geliefert. Die zwei Bits des OUT-Feldes des Teiles des dem Prozessor P1 zugeordneten Mikrosteuerwortes werden den entsprechenden zwei Eingängen des Multiplexers 86 zugeführt, wobei die Auswahl zwischen ihnen durch das Signal des Entscheidungspunktes 7 der Entscheidungslogik 40 ausgeführt wird. Die ausgeführte spezielle Ausgangs-
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steuerung wurde oben im Zusammenhang mit Tabelle 8 angegeben. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass die Funktion des lokalen Prozessors, die durch das S.-Funktionsbit gesteuert wird, bei dem Betrieb der Zentraleinheit 10 nicht benutzt wird. Sie wird durch Anlegen eines permanenten "1"-Signales an den S«-Eingang ausser Funktion gesetzt. Die Komponenten 80 und 82-87 werden der Einfachheit halber im folgenden als Block 88 bezeichnet.
Dem lokalen Prozessor 18 und dem lokalen Speicher 25 ist ein Block 88' und dem lokalen Prozessor 19 und dem lokalen Speicher 26 ein Block 88' V zugeordnet. Die Blöcke 88' und 88'" sind dem Block 88 identisch mit Ausnahme, dass die in geeigneter Weise zugeordneten lokalen Steuerfelder von dem Steuerspeicher 36 an sie angelegt werden. Das Adressregister 81 des lokalen Speichers und der Schiebe/Masken-Adress-PROM 70 liefern Eingänge an die Blöcke 88' und 88' ' aus Gründen, die denen oben im Zusammenhang mit dem Block 88 erläuterten ähnlich sind.
Der lokale Prozessor 27 mit seinem zugeordneten lokalen Speicher 28 ist gegenüber dem Prozessor 17, 18 und 19 etwas unterschiedlich ausgebildet. Die Adressierung des lokalen Speichers 28 wurde oben im Zusammenhang mit den Blocks 63 und 64 erläutert. Der lokale Prozessor 27 verwendet 16 Funktionsbits S0-S15 in ähnlicher Weise, wie im Zusammenhang mit dem Prozessor 17 erläutert. Die Funktionsbits S_ _, c n n Λ c werden von einem Funk-
U-J, J-/, y—Ij
tionsauswahlmultiplexer 89 über eine Funktionsverriegelung 90 parallel geliefert. Die beiden Eingänge des Multiplexers 89 werden von dem Steuerspeicher 63 durch die Funktionsfelder des lokalen Prozessors LPFT und LPFF des Teiles des Mikrosteuerwortes, das dem P,-Prozessor zugeordnet ist, geliefert, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert. Die Auswahl zwischen LPFT und LPFF wird durch den Entscheidungspunkt 6 der Entscheidungslogik 4O durchgeführt. Der Übertragseingang (C1n, carry in input) des Prozessors 27 wird als Funktionsbit behandelt und wird von einem der Funktionsbitausgänge des Multiplexers 89 geliefert. Der Sß-Eingang ist permanent durch einen "1"-Eingang in Bereitschaft ge-
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setzt, da der Prozessor 27 den eigenen D4-Bus 30 verwendet, zu dem er ausschliesslich Eingangssignale liefert. Der S.-Eingang des Prozessors 27 ist ständig ausser Bereitschaft gesetzt auf eine Art und Weise und aus Gründen, die oben im Zusammenhang mit dem Prozessor 17 erläutert wurden.
Jeder der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 ist vorzugsweise aus LSI-Chips der Mikroprozessorvielfalt hergestellt. Insbesondere wurde zur Realisierung der Motorola-4-Bitchip "ALU" 10 8OO ausgewählt. Detailliertere Einzelheiten für diesen "ALU-Chip sind aus der folgenden Veröffentlichung, die von Motorola Semiconductor Products, Inc. erhältlich ist, zu entnehmen: "M1O8OO-HIGH PERFORMANCE MECL LSI PROCESSOR FAMILY", 1976. Es sei darauf hingewiesen, dass die dort verwendete Terminologie, nämlich, Α-Bus, B-Bus und D-Bus, mit der Motorola Terminologie A-Bus, O-Bus und I-Bus übereinstimmt.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des "ALU"-Chips der zur Ausführung der lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 verwendet wird, wobei die Komponenten und Verbindungen, die bei der Zentraleinheit 10 verwendet werden, dargestellt sind. Der Eingang von dem A-Register 83 (Fig. 5) zu dem Α-Eingang wird als ein Eingang an einem Multiplexer 100 angelegt, dessen Ausgang an den "ALU"-Chip 1O1 des Chips sowie an ein Maskenni^üSrf6ίθί^ Kin weiterer Eingang des' Maskennetzwerkes 102 wird von einer B-Uus-Verriegelung 103, die zur Verriegelung der Werte von dem B-Bus 22 (Fig. 5) bei Beginn jedes Mikrozykluses verwendet wird, geliefert. Der Ausgang des Maskennetswerkes 102 sowie der Ausgang der Verriegelung 103 liefert Eingänge zu dem "ALU"-Block 101. Der "ALU"-Biock 101 empfängt die 16 Funktionsauswahlbits SQ-S^5,wie oben erläutert, sowie ein Übertragseingangssignal. Der "ALU"-Block 101 liefert weiterhin übertragserzeugungs(G) -, Ubertragsweiterleitungs(P)-, sowie Überlauf- und Übertragsausgangssignale .
Der Ausgang des "ALU"-Blocks 101 wird an eine 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 1Ο4 gelegt, dessen Ausgang einem Mikroakkumulator
zugeführt wird {mit a bezeichnet), dessen Ausgang seinerseits den Wert des Ausgangs-D-Anschlusses des Prozessors liefert. Der Ausgang des Akkumulators 105 wird weiterhin als ein Eingang an den A-Bus-Multiplexer 100 angelegt sowie an die B-Bus-Verriegelung 103 und den MALü"-Block 101. Die Verschiebeeinrichtung 104 enthält einen bi-direktionalen Eingang für das letzte signifikante Bit (LSB) sowie einen bi-direktionalen Eingang für das signifikanteste Bit (MSB) und liefert weiterhin einen NULL-Erfassung-Ausgang, der als dynamische Variable in der Zentraleinheit 10 verwendet wird, die eine Anzeige liefert, wenn alle der durch die Verschiebeeinrichtung übertragenen Bits 0 sind.
Der in Fig. 6 dargestellte Chip liefert Bool'sche logische Funktionen, binäre arithmetische Funktionen und ein Satz von Datenleitfunktionen, wobei das Chip ein Repertoire von ungefähr 67 Funktionen aufweist. Wie oben erläutert, werden die Funktionen durch die Halb-Haupt-Bit-Eingänge Sq-S15 ausgewählt. Wie weiterhin erläutert, kann der D-Ausgang durch das Funktionsbit Sg ausser Betrieb gesetzt werden, wodurch ermöglicht wird, dass der Phantom-ODER-Verknüpfungsausgang (wire-0R) zu dem D-Bus 23 gelangt. Das arithetmische Grundrepertoire besteht aus: Addieren, Subtrahieren, Komplementieren, um 1 Bit Verschieben und das logische Grundrepertoire besteht aus UND, ODER, EXKLUSIV ODER und NICHT. Zusätzlich kann der Chip eine Bool'sche logische Funktion auf die eine arithmetische Funktion folgt, in dem gleichen Mikrozyklus durchführen unter Verwendung des Maskennetzwerkes 102. Da die Verschiebeeinrichtung 104 zu einer 1-Bitverschiebung pro Zyklus gezwungen ist, wird die externe Hochgeschwindigkeitsverschiebeeinrichtung 35, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 und 5 erläutert, verwendet. Die Daten von dem B-Bus 22 werden in der B-Bus-Verriegelung 103 zu Beginn jedes Mikrozykluses verriegelt und das Ergebnis der letzten Operation wird in dem Akkumulator 105 am Ende jedes Zykluses verriegelt. Da für den A-Anschluss des Chips keine interne Verriegelung vorgesehen ist, wird das externe A-Register 83 zur Ermöglichung dieser Fähigkeit vorgesehen. Das komplette Repertoire des Chips sowie die Details seines Aufbaues und seines Betriebes sind in der oben angegebenen
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-. 58-
Motorola-Literaturstelle beschrieben.
Jeder der verwendeten Chips ist 4-Bits weit und parallel für den Datenfluss aufgeteilt. Der Chip-ist auf die von den Prozessoren 17, 18 und 19 benötigten 40 Bits und die von dem Prozessor 27 benötigten 20 Bits durch parallele Verbindung der Schaltkreise erweitert. Insbesondere werden bei Realisierung der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 10 Chips mit einer Veite von 4-Bits, wie in Fig. 6 dargestellt, verwendet, wobei die resultierenden 40-Bit weiten A-, B- und D-Anschlüsse parallel mit dem 40-Bit weiten A-Busregister 83, dem B-Bus 22 bzw. dem D-Bus 23 verbunden sind. Der lokale Prozessor 27 ist aus 5 solcher Chips zusammengesetzt, wobei die resultierenden 20-Bit weiten A-, B- und D-Anschlüsse parallel mit dem 20-Bit weiten Speicher 28, dem B-J-BuS 29 bzw. dem D4-BuS 30 verbunden sind. Für jeden der Prozessoren 17, 18, 19 und 27 werden die Funktionssteuerbits Sq-S15 parallel an alle Chips, die der Prozessor enthält, angelegt. Die Verschiebeschaltkreise 104 für alle Chips in einem Prozessor sind bezüglich jedem anderen seriell verbunden, wobei der MSB-Verschiebeeinrichtungsausgang eines Chips mit dem LSB des Chips nächsthöherer Ordnung verbunden ist. Die "NULL-Erfassungs"-Ausgänge der in einem Prozessor enthaltenen Chips sind miteinander UND-verbunden, um die dynamische Variable "NULL-Erfassung" für den Prozessor, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle erläutert, zu liefern. Die überlaufausgänge des signifikantesten Chips von jedem der Prozessoren 17, 18, 19 und 27 liefert Eingänge zu der Entscheidungslogik 40 als Variable in die Entscheidungslogikschaltkreise, die nachfolgend beschrieben werden.
Wie oben erläutert, können die 10 4-Bitchips, die in jedem der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 enthalten sind, in einer 36-Bitbetriebsweise oder als 2 20 Bit-Prozessoren in der 2 χ 20-Bitbetriebsweise verbunden sind. Die Verbindungen der Leitungen (G) , (P), Übertragseingang und Übertragsausgang mit dem Übertragsvorgriff sschaltkreis (look ahead circuritry) wird nachfolgend im Zusammenhang mit der Aufbausteuerung der lokalen Prozessors beschrieben. Eine Vorzeichenanzeige des errechneten 18-Bit-
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oder des 36-Bit-Wertes ist in herkömmlicher Weise durch Verbindungen mit den entsprechenden Vorzeichendigits des Akkumulators vorgesehen.
Wie oben erläutert, liefern die DACT- und DACF-Felder des Mikrosteuerwortes in dem Steuerspeicher 36 selektiv, in Übereinstimmung mit dem Entscheidungspunkt 11, Adressen in die Steuertabelle des aufgeschobenen Einsatzes in den Steuerschaltkreisen 41 zur Steuerung der Durchführung der globalen aufgeschobenen Einsätze. In Fig. 7 ist die Steuertabelle 106 des aufgeschobenen Einsatzes dargestellt. Die DAC-Tabelle 106 enthält einen Speicher zur Speicherung einer Vielzahl von Worten, die in Übereinstimmung mit DACT und DACF adressiert sind, wobei deren Bits eine Haupt-Bit-Liste (master bittet list) der durchzuführenden Aktionen liefert. Beispielsweise enthält der Speicher 106 24 Worte von jeweils 21 Bit, wobei jedes Bit eine einzelne Aktion steuert. Die Bitausgänge aus dem Speicher 106 werden mit entsprechenden Steuerschal tkreisen verbunden zur Ausführung der bezeichneten Aktion in Übereinstimmung mit den Zuständen der Bits. Beispielsweise steuert das Bit 0, das die Aktion P ^ IAR steuert, die übertragung des Inhaltes des Programmzählers 31 in das Befehlsadressregister 12 durch Verbindung des Bit-O-Ausganges des Speichers 106 mit dem Abtastimpulseingang (strobe) des Registers 12. Folglich wird, wenn ein Wort in dem Speicher 106 entweder an der Adresse DACT oder der Adresse DACF selektiv unter der Steuerung des DP 11 adressiert ist, die P -> IAR-Ubertragung stattfinden, wenn das Bit 0 dieses Wortes auf 1 gesetzt ist, andernfalls nicht. In ähnlicher Weise sind die anderen Bits des Speichers 106 mit den durch die einzelne aufgelistete Aktion bezeichneten Komponenten verbunden, um die hierzu aufgeschobene Aktion zu steuern. Einzelheiten der Steuerungsverbindungen werden später beschrieben» Folglich bezeichnen die zwei Steuerspeicherfelder DACT und DACF die einzelnen Auswahlen der aufgeschobenen Aktion für einen Mikrobefehl. Die Tabelle 106 enthält ein Wort für jede Kombination der gewünschten aufgeschobenen Aktion» Einzelne aufgeschobene Aktionen werden gleichzeitig auftreten, wenn verschiedene Bits in dem aus dem Speicher gelesenen Wort gesetzt sind.
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Die Auswahl, ob das Wort in dem Speicher 106, das durch das DACT-FeId oder das, das durch das DACF-FeId adressiert ist, verwendet wird, wird durch den Zustand von DP 11 gesteuert. Diese Auswahl wird durch Anwendung zweier identischer Speicher durchgeführt, wobei einer durch DACT und der andere durch DACF adressiert ist, wobei die korrespondierenden Bits von dem Speicher an der zu steuernden Einrichtung in Übereinstimmung mit DP 11 torgesteuert werden. Beispielsweise werden die BRG-Bit-O-Bits von den DACT- und DACF-Speichern mit der letzten signifikanten Stufe des BRG-Registers 66 verbunden und das Bit von einem oder dem anderen Speicher wird unter der Steuerung von DP 11 in diese Stufe geladen. Die Details für die selektive Steuerung der aufgeschobenen Aktion werden weiter unten beschrieben.
Viele der Kurzbezeichnungen, die die durchzuführende aufgeschobene Aktion bezeichnen, beziehen sich auf Register und Verriegelungen, die oben im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wurden. Beispielsweise steuert die Grosse D -> IAR das Plazieren des Wertes auf dem D-Bus 23 in das Befehlsadressregister 12. Die "STORE OP"-Aktion steuert das Abspeichern des Operanden in dem MDRW-Register 15 in den Arbeitsspeicher an der Adresse, in dem Operandenadressregister (OAR) 14. Der "FETCH NI"-Befehl bewirkt ein Abrufen des nächsten Makrobefehles an der Adresse in dem IAR-Register 12 in das MIR-Register 13. Die "LOAD BRG- BRG BIT 0- und BRG BIT 1"-Aktionen steuern das Laden des BRG-Registers 66 mit den Bits, die von den Bits 11 und 12 des Speichers 106 geliefert werden. Die "STATICIZE"-Aktion setzt eine Verriegelung in den Steuerschaltkreisen 41, die als "STAT MEM" bezeichnet wird. Der Ausgang der "STAT MEM"-Verriegelung liefert das "STAT"-Signal für das Befehls- und Adressen—Register 56. Es sei darauf hingewiesen, dass die DO und D!-Bestimmungen sich auf die obigen im Zusammenhang mit Tabelle 4 erläuterten statischen Variablen beziehen und dass die D ■» GRS (R)- und die D ·* GRS (L)-Aktionen beim Laden der rechten oder linken Seite des ausgewählten Registers des Mehrzweckregisterstapels 32 von dem D-Bus 23 verwendet werden, wobei sich die linke Seite (L) auf die linken 20 Hauptbits des D-Bus 23 und die rechte Hälfte (R) auf dessen rechten
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Hauptsbits bezieht.
Tabellenangesteuerte Entscheidungslogik
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, benötigt die Zentraleinheit 10 eine Vielzahl von Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um die bedingte Steuerung des Rechners zu ermöglichen. Die Entscheidungslogik 40 (Fig. 2 und 5) hat 12 Entscheidungspunkte DPO-DP11 zur Ausführung der benötigten Steuerung in einer nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 zu beschreibenden Weise. Die Beziehungen zwischen den Entscheidungspunkten und den in Fig. 4 dargestellten MikroSteuerfeldern wurden oben dargelegt, wo die binären Zustände der Entscheidungspunkte die Auswahl bestimmen. In der folgenden kurzen Darstellung wird auf Fig. 9 Bezug genommen.
DPO steuert die tatsächliche Verzweigung durch Auswahl der Adresse NAT oder NAF in Übereinstimmung mit der durch JDS ausgewählten Funktion, wobei die Adresse NAT modifiziert sein kann, um einen Vektorsprung im Hinblick auf die Klassenbasis, den Befehl und die ünterbrechungsvektoren unter der Steuerung des XF-Feldes durchzuführen.
DP1 und DP2 sind mit den entsprechenden beiden letzten signifikanten Bits der Adresse NAT ODER-verknüpft, um eine bedingte 4-Wege-Vektorverzweigung durchzuführen. Die logischen Funktionen, die DP1 und DP2 liefern, werden durch die Felder VDSO bzw. VDS1 ausgewählt.
DP3 - DP6 wählen zwischen den LPFT- und LPFF-Funk-
tionssteuerfeldern für die entsprechenden Prozessoren P1-P4 in Übereinstimmung mit den durch die entsprechenden PDS-Felder ausgewählten logischen Funktionen. Diese Entscheidungspunkte steuern die Phantomverzweigung der Zentraleinheit 10 in einer
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weiter unten zu beschreibenden Weise.
DP7 - DP1O liefern die bedingte Steuerung für die
aufgeschobene Aktion für die entsprechenden lokalen Prozessoren PI, P2, P3 und P4 in Übereinstimmung mit den durch die entsprechenden DDS-Felder ausgewählten logischen Funktionen. Diese Entscheidungspunkte werden in Verbindung mit dem OUT-, WLM-, WLMA- und SCS-FeId verwendet, um die Inhalte der Akkumulatoren der lokalen Prozessoren P1, P2 und P3 auf den D-Bus 23 bedingt zu plazieren, in die lokalen Speicher 24, 25, 26 und 28 einzuschreiben und die statischen Steuervariablen SC1-SC7, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 4 erläutert, zu setzen.
DP11 steuert die globale aufgeschobene Atkion durch eine Wahl zwischen den DACT- und DACF-Adressen in der Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion von Fig. 7 in Übereinstimmung mit der von dem DADS-FeId ausgewählten logischen Funktion.
Wie ersichtlich, werden die oben angeführten Entscheidungen durch die binären Zustände der Entscheidungspunkte in Übereinstimmung mit der ausgewählten logischen Funktion durchgeführt. Die Zentraleinheit 10 verwendet 24 statische Variable und 16 dynamische Variable, die wahlweise als Eingänge an die logischen Funktionen angelegt werden, wobei die Variablen oben in Fig. 4 angegeben sind. Die statischen Variablen besitzen Werte, die vor dem Start eines Mikrozyklus vorhanden sind und während mehrerer Mikrozyklen vorhanden sein können. Die dynamischen Variablen werden während eines Mikrozyklus berechnet, etwa bei t,_ des 100 Nanosekundenzyklus, wobei der Ergebnisentscheidungspunkt einen Wert bei ungefähr tg5 benötigt.
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Um sowohl eine Flexibilität als auch die Wirtschaftlichkeit der Hardware zu erreichen, werden die logischen Funktionen der Entscheidungslogik 40 dadurch berechnet, dass die Wahrheitstabellen der Funktionen in Speichern gespeichert werden, die als Logikfunktionsrechner bezeichnet sind, und durch Aufsuchen des richtigen Einganges der Wahrheitstabelle durch Anlegen der Werte der Variablen als Eingänge an die Adressleitungen des Speichers. Der Speicherausgang wird dann zu dem zugeordneten Entscheidungspunkt geleitet. Wird z.B. gewünscht, das "EXKLUSIV ODER" einer statischen Variablen SV1 und einer dynamischen Variablen DV1 zu berechnen, wobei F = SV1*DVT + SVT*DV1, so lautet die Wahrheitstabelle für diese logische Funktion:
SV1 DV1 F
O O O
O 1 1
1 O 1
1 1 O
Diese Tabelle kann folglich in einem 4-Wort-zu-1-Bit-Speicher gespeichert sein, so dass die Inhalte des Speichers sind:
ADRESSE INHALTE
O O
O 1
1 O
1 1
0 1
1
O
Folglich ist, wenn die Variablen SV1 und DV1 an die Adressleitungen des Speichers angelegt sind, der Wert der Ausgangsleitung gleich dem Wert der Funktion F. In einem einzelnen Speicher sind viele solche Wahrheitstabellen gespeichert, wobei die Adressleitungen niedriger Ordnung mit den Steuervariablen und die Adressleitung höherer Ordnung mit den Steuerspeicherfeldern, die zur Auswahl der zu errechnenden Funktion benutzt werden, verbunden sind.
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Da die statischen Variablen zu Beginn des Mikrozykluses erhältlich sind und die dynamischen Variablen nur bis zum Ende des Mikrozyklus erhältlich sind, kann die Geschwindigkeit der Entscheidungslogik 40 durch Falten der' Wahrheitstabelle für die logische Funktion in dem Speicher vergrössert werden, so dass sie breiter ist als das oben beschriebene 1 Bit. Das Speicherwort kann dann in Abhängigkeit nur von den statischen Variablen gelesen werden, wobei die Auswahl zwischen den Auslesebits des durch die statischen Variablen adressierten Wortes durch die dynamischen Variablen ausgeführt wird. Folglich könnten die Speicherinhalte in dem obigen Beispiel wie folgt sein:
ADRESSE INHALTE 1 J 0 mM — " ι "
O O DV1 _ I.QII
1
1
Hierbei wird es als günstig beurteilt, dass das Lesen des Speichers in Übereinstimmung mit den statischen Variablen 2 Informationsbits liefert und dass die dynamische Variable dazu verwendet wird, auszuwählen, welches der beiden Bits das richtige ist. Dies erlaubt, dass der Speicher gelesen wird, bevor die dynamische Variable erhältlich ist, wodurch sich das Speicherlesen mit der Errechnung der dynamischen Variablen überlappt, wodurch die Geschwindigkeit des Entscheidungsnetzwerkes vergrössert wird.
Im folgenden wird auf Fig. 8, die aus den Fig. 8a-b zusammengesetzt ist, Bezug genommen, in der die in der Zentraleinheit 10 verwendete Entscheidungslogik 40 dargestellt ist. Die überall in der Maschine verwendeten 24 statischen Variablen sind so dargestellt, als seien sie in einem 24-Bi-yp^fferspeicher 110 gesammelt, wobei jedes Bit den Momentanzustand der hierzu zugeordneten stahiachon Variablen liofort. Tn ,'ihn! lchor Woübg sind diß In üv.r Zentraleinheit 10 benutzten 16 dynamischen Variablen so darge-
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stellt als seien sie in dem 16-BitPufferspeicher 111 zusammengefasst. Die 24 Ausgänge des Pufferspeichers 110 sind in 6 Gruppen von jeweils 16 Ausgängen zusammengefasst und werden als Eingang an sechs 1-aus-16-Multiplexern 112 angelegt, die als Selektoren der statischen Variablen verwendet werden. Die Gruppen der 16 Eingänge der statischen Variablen zu jedem der Multiplexer 112 sind geordnet, wodurch jede statische Variable als Eingang zu mindestens einem der Multiplexer angelegt ist, wobei zur Bequemlichkeit in Übereinstimmung mit der Verwendung der Variablen einige der Variablen an mehr als einen Multiplexer angelegt sind. Die Auswahl-Bit-Eingänge zu den entsprechenden Multiplexern 112 werden von den Auswahlfeldern der statischen Variablen SVO - SV5 des Mikrobefehles geliefert. Folglich liefern die 4-Bit-Auswahlfelder SVO - SV5 während jedes Mikrozykluses 6 statische Variable SVQ - SV5, die aus den 24 statischen Variablen, die von dem Pufferspeicher 110 geliefert werden, ausgewählt werden.
In ähnlicher Weise werden die 16 dynamischen Variablen aus dem Pufferspeicher 111 als Eingänge zu sechs 1-aus-16-Multiplexern 113 geliefert, die als Selektoren der dynamischen Variablen verwendet werden. Die 4-Bit4uswahleingänge der Multiplexer 113 sind entsprechend verschaltet, um die Auswahlfelder DVO - DV5 der dynamischen Variablen von dem Mikrobefehl zu empfangen. Folglich wählen während jedes Mikrozykluses die Auswahlfelder der dynamischen Variablen 6 dynamische Variablen DV_ - DV_ aus den 16 von dem Pufferspeicher 111 gelieferten dynamischen Variablen aus# zur Anwendung als Eingänge zu den in der Maschine verwendeten logischen Funktionen.
Die Entscheidungslogik 40 enthält 6 Logikfunktionsrechner 114, die als LFCO - LFC5 bezeichnet sind. Jeder der Logikfunktionsrechner 114 enthält einen 64-Wort-zu-4-Bit-Wortspeicher zum Speichern von 16 logischen Funktionen mit 4 Variablen, die aus 2 statischen und 2 dynamischen Variablen bestehen. Folglich benötigt die Adressierung jedes der Logikfunktionsrechner 114 einen 6-Bit-Adresseingang. Die 4 signifikantesten Adresseingänge werden zur Auswahl der einen benötigten von 16 gespeicherten Logikfunk-
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tionen verwendet und diese 4 Adresseingänge zu den 6 Logikfunktionsrechner LFCO - LCF5 werden von den entsprechenden Logikfunktionsrechnersteuerfeldern LFCO - LFC5 des Mikrobefehles geliefert. Die von den Selektoren 112 der statischen Variablen gelieferten statischen Variablen SV - SV5 werden, wie dargestellt, mit den beiden letzten signifikanten Adresseingangsbits des Logikfunktionsrechners 114 verbunden, wobei der Ausgang jedes der Selektoren 112 der statischen Variablen mit zwei verschiedenen Adresseingängen des Logikfunktionsrechners 114 zur besseren Flexibilität verbunden ist. Folglich liefert jeder der Logikfunktionsrechner LFCO - LCF5 einen 4-Bifc-Ausgang, der das Ergebnis des Anlegens der 2 ausgewählten statischen Variablen SV an die Logikfunktion, die durch das Logikfunktionsauswahlfeld LFC ausgewählt wurde, darstellt. Jedes der Ausgangsbits aus den Logikfunktionsrechnern ist durch eine Legende mit 2 Ziffern bezeichnet, wobei die erste Ziffer den einzelnen Logikfunktionsrechner und die zweite Ziffer die Bitzahl des Ausganges darstellt.
Bezugsnehmend auf Fig. 8 werden die Ausgänge der Logikfunktionsrechner 114 an 12 Entscheidungs- und Funktionswertselektoren bis 126 (gezeigt in Fig. 8a) angelegt, die, in Abhängigkeit von ausgewählten Bits des Mikrosteuerwortes und der ausgewählten dynamischen Variablen die entsprechenden Entscheidungspunkte DPO - DP11 liefern. Der Entscheidungs- und Funktionswertselektor 115 besteht aus einem Entscheidungsselektor 127, der aus vier 1-aus-4-Multiplexern besteht, die Eingangssignale von 4 der Logikfunktionsrechner 114 erhalten. Die Eingänge der Multiplexer 127 werden gemeinsam durch das 2-Bit-JDS-Feld des Mikrosteuerwortes ausgewählt. Wie durch die Legenden angezeigt, wird der entsprechende Eingang für jeden der Multiplexer 127 durch die 4 Ausgangsbit eines der Logikfunktionsrechner 114 geliefert. Der Entscheidungsselektor 127 empfängt daher die Ausgänge von den Logikfunktionsrechnern LFCO - LFC3, wobei er die Auswahl zwischen ihnen auf der Basis des Wertes des JDS-Feldes trifft.
Die 4-Bits des ausgewählten Logikfunktionsrechners werden als
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Eingänge zu einem Funktionswertselektor 128 angelegt, der aus einem 1-aus-4-Multiplexer besteht, wobei dessen Ausgang den Entscheidungspunkt O liefert. Die Auswahl der 4 Eingänge des Multiplexers 128 wird von den dynamischen Variablen DVQ und DV. aus den Selektoren 113 der dynamischen Variablen geliefert. Folglich wird der Ausgang eines der Logikfunktionsrechner LFCO - LFC3 durch das JDS-FeId ausgewählt, dessen Logikfunktionsrechnerausgang in Übereinstimmung mit den ausgewählten statischen Variablen geliefert wird und wobei der Endwert des Entscheidungspunktes 0 dann durch die ausgewählten dynamischen Variablen bestimmt ist. Folglich liefert der Entscheidungs- und Funktionswertselektor in Abhängigkeit von dem JDS-FeId den Wert des Entscheidungspunktes O, der die tatsächliche Verzweigung der Zentraleinheit 10 steuert.
In gleicher Weise werden die Werte der übrigen Entscheidungspunkte DP1 - DP11 unter der Steuerung der Mikrosteuerwortfeider bestimmt, die durch die Legenden bezeichnet sind, um die obige im Zusammenhang mit diesen Feldern und Entscheidungspunkten erläuterte Möglichkeit der Entscheidungssteuerung vorzusehen. Weitere Einzelheiten der Anwendung dieser Felder und Entscheidungspunkte werden weiter unten erläutert.
Als Beispiel für den Betrieb der Entscheidungslogik 40.sei eine Situation mit 2 statischen Variablen S und T und 2 dynamischen Variablen D und E betrachtet. Wenn die gewünschte Funktion F= (S-V T) /\ (D Ve) ist und diese Funktion als dritte durch LFC3 berechnete Funktion gespeichert ist, dann hätte der LFC3-programmierbare Nur-Lesespeicher folgende Inhalte:
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Wortadresse
LFC3 S
Inhalt
Bit
3
Bit
2
Bit
1
Bit O
O
O
O
O
O
1
1
O
O
1
1
O
O 1 1 O
Die S und T-Bits sind die Adressbits niedriger Ordnung des Speichers. Folglich, wenn S=1 und T=O, wird der Speicherausgang zu 0 111. Die D und Ε-Bits steuern dann, welcher Wert (1 oder 0) an dem Entscheidungspunkt erhalten wird. Wenn entweder D oder E gleich 1 sind, dann wird eine 1 zu dem Entscheidungspunkt geleitet. Sind D und E gleich 0, dann wird eine 0 zu dem Entscheidungspunkt geleitet. In der Tabelle sind 16 Zellen vorgesehen, die mit den 16 Spalten einer herkömmlichen Darstellung einer Wahrheitstabelle mit 4 Eingangsvariablen und der gegebenen Funktion übereinstimmen. Folglich ist es als günstig anzusehen, dass, während der Speicher in Übereinstimmung mit den Funktions- und den statischen Variablen adressiert ist, die dynamischen Variablen für den abschliessenden Weiterleitungsprozess errechnet werden, wenn das Wort aus dem Logikfunktionsrechner-PROM verfügbar ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass weder eine binäre 1 noch eine binäre 0 als Variable in der Zentraleinheit 10 vorgesehen ist. Allerdings können die Logikfunktionsrechner 114 so codiert sein, dass "nicht wachsam"-Situationen ("don't care" situations) zugelassen sind, wenn weniger als 4 Variable bei der Errechnung einer logischen Funktion verwendet werden. Beispielsweise, wenn ge-
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wünscht ist, die Funktion F=S A D zu errechnen, so kann der programmierbare Nur-Lesespeicher zur Lieferung dieser Funktion wie folgt aufgebaut sein:
Wortadresse LFC S
Inhalt
Bit
3
Bit 2
Bit 1
Bit O
O1O1,
O1O1 ,
O1O1 ,
0101,
O 0 1 1
5. Funktion
O
O
0
0
0 0 1 1
Folglich ist die Funktion das 2 Eingangs-ÜND, wobei die Variablen T und E ignoriert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Entscheidungsselektoren für DP1 und DP2 (die errechneten Vektorsprungbits) als einen Eingang eine logische 0 verfügbar haben, um zu vermeiden, dass ein Logikfunktionsrechner zur Lieferung dieser primitiven jedoch allgemein verwendeten Funktion angewandt wird. Die logische 0 wird auf einer Leitung 129 (Fig. 8a) zu dem 4. Eingang jedes der Entscheidungs- und Funktionswertselektoren 116 und 117 geliefert, die DP1 bzw. DP2 liefern.
Obwohl die Entscheidungslogik 40 so beschrieben wurde, dass zuerst die Logikfunktion in Übereinstimmung mit den statischen Variablen ausgewählt wird und dann die Logikfunktionsäusgangswerte mittels der dynamischen Variablen weitergeleitet werden, so kann die Entscheidungslogik 40 alternativ auch so ausgeführt sein, dass sowohl statische und dynamische Variable verwendet werden, die Adressierung des Logikfunktionsrechners durchzuführen, und zwar unter Verwendung von 1 Bit weiten Proms. Die oben
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beschriebene Anordnung wird jedoch aufgrund der ermöglichten Geschwindigkeitsvorteile bevorzugt.
Mehrdimensionale Entscheidung und Steuerung
Die Zentraleinheit 1O besitzt unter der Steuerung des im Zusammenhang mit Fig. 4 dargestellten und beschriebenen Mikrobefehlsformates die Fähigkeit, drei verschiedene Arten von Entscheidungen während jedes Mikrozykluses durchzuführen. Die Zentraleinheit 10 besitzt die Fähigkeit, tatsächliche Verzweigungen, Phantomverzweigungen und bedingte aufgeschobene Aktionen durchzuführen.
Bei einer tatsächlichen Verzweigung wählt DPO, das durch JDS bestimmt ist, aus, ob entweder NAT oder NAF als Adresse des nächsten Mikrobefehles abgerufen und ausgeführt wird. Wird NAF ausgewählt, so wird diese Adresse ohne Modifikation als Adresse des Steuerspeichers 36 für den nächsten Zyklus verwendet. Wird NAT gewählt, so können ihre beiden Bits niederer Ordnung durch DP1 und DP2 modifiziert werden, was durch VDSO bzw. VDS1 ausgewählt wird, um die VektorSprünge durchzuführen. Zusätzlich kann NAT mit einem Vektor modifiziert werden, der von dem Inhalt des XF-Felde« abhängt, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 erläutert.
Die Zentraleinheit 10 besitzt weiterhin die Fähigkeit, Phantomverzweigungen durchzuführen, wobei DP3 - DP6 für die lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 entweder das LPFT- oder LPFF-FeId auswählen, das dem lokalen Prozessor zugeordnet ist, um die Funktionsbits zur Steuerung dessen Betriebes zu liefern« Die DP3 DP6 Entscheidungen werden unter der Steuerung der zugeordneten PDS-Felder durchgeführt. Die Möglichkeit der Phantomverzweigung eliminiert die Notwendigkeit, viele tatsächliche Verzweigungen, die andernfalls benötigt würden, durchzuführen. Aufgrund der beschriebenen 3-Wege-Mikrobefehlsüberlappung ist es wünschenswert, tatsächliche Verzweigungen zu vermeiden. Die 3-Wege-Mikrobefehlsüberlappung kann zu Leer-Mikrozyklen (wasted mcro cycles) führen,
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wenn eine tatsächliche Verzweigung durchgeführt wird, da das Abrufen des Mikrobefehles mit der Ausführung des Mikrobefehles überlappt ist. Folglich kann der ausgeführte Befehl eine Bedingung errechnen, die anzeigt, dass eine Verzweigung durchgeführt werden sollte, wobei jedoch der nächste Mikrobefehl bereits abgerufen ist und ausgeführt werden muss. Die Fähigkeit zur Phantomverzweigung erlaubt, dass zwei verschiedene Wege in einem Befehl codiert sind, woraus sich die Notwendigkeit, einen Befehl zu überspringen, wenn eine tatsächliche Verzweigung vorgenommen wird, erübrigt. Folglich schafft die Phantomverzweigung die Möglichkeit, eine von zwei möglichen Funktionen für jeden lokalen Prozessor auszuführen, während des Mikrozyklus n, basierend auf den verhältnismässig spät aus dem Zyklus n-1 erhaltenen arithmetischen Resultaten. Daher hat die Zentraleinheit 10 die Fähigkeit, eine Mikrobefehlssubroutine wirksam in Abhängigkeit von einer Bedingung auszuführen, ohne dass eine tatsächliche Verzweigung mit dem dazugehörigen Zeitverlust erforderlich ist. Es wird besonders geschätzt, dass die Möglichkeit zur Phantomverzweigung wesentlich zur Geschwindigkeit der Zentraleinheit 10 beiträgt, wodurch eine beachtliche Anzahl von Entscheidungsausführungen erhalten wird.
Die Zentraleinheit 10 besitzt weiterhin die Fähigkeit, aufgeschobene Aktionen in Abhängigkeit von Bedingungen durchzuführen, aufgrund bedingter Steuerung der Weiterleitung der Daten, der in der Maschine errechneten Variablen und Bedingungen sowie zu und von dem Hauptspeicher 11. Dieses Weiterleiten (routing) wird als aufgeschobene Aktion (deferred action) bezeichnet, da es in dem Mikrozyklus auftritt, der auf den Zyklus folgt, in dem der Mikrobefehl, in welchem er spezifiziert war, ausgeführt wurde. Wie oben beschrieben, sind lokale aufgeschobene Aktionen den lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 zugeordnet, die durch das DDS-FeId gesteuert werden. Im einzelnen enthält die Steuerung der lokalen aufgeschobenen Aktion das Plazieren des Inhaltes des Akkumulators eines ausgewählten lokalen Prozessors auf den D-Bus 23 unter der Steuerung des OUT-Feldes. Eine zusätzliche lokale aufgeschobene Aktion umfasst das Schreiben des Wertes des D-Bus
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23 in den lokalen Speicher eines speziellen lokalen Prozessors unter der Steuerung des WLM-Feldes. Eine weitere lokale aufgeschobene Aktion enthält das Laden des errechneten Bedingungswertes, um die Entscheidung der aufgeschobenen Aktion für den speziellen lokalen Prozessor durchzuführen für eines von sieben Flip-Flops der statischen Variablen in den Steuerkreisen 41. Das SCS-FeId spezifiziert die einzelne statische Variable, die, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, gesetzt werden soll.
Einige aufgeschobene Aktionen sind globaler Art. Diese Aktionen wurden oben im Zusammenhang mit Fig. 7 erläutert und stehen unter der Steuerung des DADS-Feldes. Folglich wählt das DADS-FeId (deferred action decision selector) die Aktion aus, die mit arithmetischen Ergebnissen ausgeführt werden soll. Das DDS, das lokal ist, wählt einen von drei Prozessoren P1, P2 und P3 aus, eine Quelle für den D-Bus 23 zu sein und DADS, das global ist, wählt eine Bestimmung aus, die zum Beispiel die verschiedenen in Fig. dargestellten und oben im Zusammenhang mit dieser Figur erläuterten Register enthält.
Im folgenden wird auf Fig. 9 Bezug genommen, in der ein Flussdiagramm dargestellt ist, das die Ausführung eines Mikrobefehles darstellt, wobei die einzelnen hierdurch gesteuerten Entscheidungen abgebildet sind. Das Flussdiagramm der Fig. 9 stellt den Mikrobefehl dar, der während des Mikrozyklus η ausgeführt werden soll. Der Mikrobefehlseingangspunkt ist durch ein Oval 140 dargestellt, der mit einem Entscheidungsrhombus 141 verbunden ist. Der Entscheidungsrhombus 141 stellt die Entscheidung dar, die durch DPO in Übereinstimmung mit dem von dem JDS-FeId des Mikrobefehles ausgewählten Logikfunktionsrechners ausgeführt wird. Der Entscheidungsrhombus 141 wählt die Adresse des während des Zyklus η + 1 auszuführenden Mikrobefehles aus. Eine Verzweigung der DPO-Entscheidung führt zu dem NAF-Adressenoval 142, während die andere Verzweigung zu dem NAT-Adressenoval 143 führt. Wenn die "ΝΕΙΝ''-Verzweigung des Entscheidungsrhombus 141 gewählt wird, so wird das Adressenfeld NAF des Mikrobefehles als Adresse des nächsten Mikrobefehles ohne weitere Bedingung ausgewählt* Wird die
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"JA"-Verzweigung des Entscheidungsrhombus 141 gewählt, so wird das Adressenfeld NAT des Mikrobefehles als Adresse des nächsten Mikrobefehles ausgewählt, wobei das NAT-FeId durch DP1 und DP2 modifiziert werden kann in Übereinstimmung mit der durch die VDSO und VDS1-Felder ausgewählten logischen Funktionen, um eine steuerbare 4-Wege-Verzweigung aus dem Oval 143 auszuwählen, wie oben erläutert wurde. Die Adresse NAT kann auch in Übereinstimmung mit dem XF-FeId (in Fig. 9 nicht dargestellt) modifiziert werden, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 erläutert wurde.
Ein Weg aus dem Entscheidungsrhombus 141, der "immer" genommen wird, führt zu Auswahlrhomben 144 bis 147 der Phantomverzweigungsentscheidung. Diese Rhomben stellen die Phantomverzweigungsentscheidungen dar, die für die lokalen Prozessoren P1, P2, P3 und P4 geliefert werden in Übereinstimmung mit den entsprechenden binären Entscheidungspunkten DP3 - DP6 unter der Steuerung der Logikfunktionsrechner, die durch die entsprechenden PDS-Felder des Mikrobefehles ausgewählt werden. Die "JA"- und "NEIN"-Verzweigungen aus jedem der Rhomben 144 - 147 führen zu zwei Aktionsblöcken, die mit einfach bzw. zweifach gestrichenen Bezugszeichen entsprechend den Bezugszeichen des zugeordneten Entscheidungsrhombus bezeichnet sind. Der Aktionsblock, der mit der "JA"-Verzweigung des Phantomverzweigungsauswahlselektors führt, bezeichnet das LPFT-Funktionsfeld des Mikrobefehles und der Aktionsblock, der der "ΝΕΙΝ''-Verzweigung zugeordnet ist, bezeichnet dessen "LPFF-Funktionsfeld. Folglich wird, in Übereinstimmung mit der in den Rhomben 144 - 147 ausgeführten binären Entscheidung, der entsprechende zugeordnete lokale Prozessor P1 - P4 gesteuert, um die durch das ausgewählte der LPFT- oder LPFF-Felder spezifizierte Funktion auszuführen.
Das Mikrobefehlesflussdiagramm der Fig. 9 enthält weiterhin eine Linie zur Darstellung des Wertes auf dem B-Bus 22, wie durch die Legende angedeutet, wobei dieser Wert an den B-Eingangsanschluss der lokalen Prozessoren P1, P2 und P3 angelegt ist.
Die Funktionsblöcke für jeden der lokalen Prozessoren P1 - P4
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führen zu entsprechenden geschwungenen Klammern 148 - 151, die die Ausgangssteuerung der bedingten aufgeschobenen Aktion enthalten. Die Entscheidungsklammem 148 - 151 steuern die Ausgabe und das Weiterleiten von Daten aus den lokalen Prozessoren in Übereinstimmung mit den entsprechenden binären Entscheidungen an den Entscheidungspunkten DP7 - DP 10 unter der Steuerung der von den zugeordneten DDS-Feldern ausgewählten Logikfunktionsrechnern. Die "JA"- und "NEIN"-Verzweigungen aus jeder der Entscheidungsklammern 148 - 151 führen zu zwei Blöcken der aufgeschobenen Aktion, die mit einfach bzw. zweifach gestrichenen Bezugszeichen entsprechend den der Entscheidungsklammer zugeordneten Bezugszeichen. Die Entscheidungsklammern 148 - 151 und die zugeordneten Aktionsblöcke steuern wahlweise die Ausgabe und das Weiterleiten von Daten aus den lokalen Prozessoren und können dazu verwendet werden, den Ausgang des zugeordneten lokalen Prozessors P1, P2 oder P3 zu dem D-Bus 23 in Bereitschaft zu setzen oder können bewirken, dass der dem lokalen Prozessor zugeordnete lokale Speicher in Übereinstimmung mit dem Wert auf dem D-Bus 23 beschrieben wird. Die Entscheidungsklammern 148 - 151 und die zugeordneten Aktionsblöcke können auch dazu verwendet werden, eine der sieben Hardware-flags in den Steuerkreisen 41 zu setzen oder zu löschen, wobei die Flags später abgefragt werden können, um zu erlauben, dass Entscheidungen auf dem Ausgeben der einzelnen DDS-Entscheidung basieren.
Das Mikrobefehlsflussbild enthält weiterhin eine Entscheidungsklammer 152, die die binäre Entscheidung DP11 darstellt, in Übereinstimmung mit dem von dem DADS-FeId ausgewählten Logikfunktionsrechner. Die Entscheidung 152, die die Entscheidung der globalen aufgeschobenen Aktion liefert, wählt die Aktion aus, die mit den arithmetischen Resultaten ausgeführt werden soll, in Übereinstimmung mit den Aktionsblöcken 152' und 152'', die die Auswahl der Adressen DACT und DACF für die Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion darstellen, die oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wurde. Folglich sei darauf hingewiesen, dass DDS, das lokal ist, einen der drei Prozessoren P1, P2 und P3 in Übereinstimmung mit den Entscheidungsklammern 148 - 150 auswählen kann, eine Quelle
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für den D-Bus 23 zu sein, und das DADS-FeId, das global ist, eine Bestimmung in Obereinstimmung mit der Entscheidungsklammer 152 auswählt. Die Bestimmungen sind die verschiedenen in Fig. 5 dargestellten und oben erläuterten Register.
Obwohl die Entscheidungsklammern 148 - 152 der aufgeschobenen Aktion in dem Flussdiagramm für den während des Mikrozyklus η ausgeführten Mikrobefehl dargestellt sind, steuern die DDS- und DADS-Felder tatsächlich die Aktion, die mit den während des Zyklus η - 1 erhaltenen Ergebnissen durchgeführt wird. Aus diesem Grunde sind diese Entscheidungsklammern mit einem schraffierten Teil in dem Flussdiagramm dargestellt. Der Bequemlichkeit halber sind Entscheidungsklammern 148111 - 152llf vorgesehen, um die bedingten Ausgangssteuerentscheidungen aus den Klammern 148 - 152 des vorhergehenden Mikrozykluses zu wiederholen.
Wie oben beschrieben, stellt das Flussdiagramm der Fig. 6 den während des Zyklus η durchzuführenden Mikrobefehl dar. Es sei darauf hingewiesen, dass am Ende des Zyklus η - 1 alle zwölf Entscheidungspunkte DPO - DP11 Werte vorliegen haben, so dass die hierzu zugeordneten Entscheidungen ausgeführt werden können. Die Entscheidungen, die DPO - DP6 zugeordnet sind, werden während des Mikrozyklus η ausgeführt und die Entscheidungen, die DP7 - DP 11 zugeordnet sind, werden während des Mikrozyklus η + 1 durchgeführt. Folglich sind in den gesamten Entscheidungen drei Zyklen, nämlich η - 1, η und η + 1 enthalten. Dies kann als Fähigkeit zur drei-dimensionalen Entscheidung angesehen werden.
Im folgenden wird auf Fig. 10 Bezug genommen, in der ein Zeitdiagramm der simultanen und sequentiellen Operationen dargestellt
ist, die in der Zentraleinheit 10 während eines Mikrozyklus auftreten. Die von den Legenden bezeichneten Zeitintervalle sind in Nanosekunden angegeben und folglich wird darauf hingewiesen, dass die Zentraleinheit 10 mit einem 100 Uanosekunden Mikrozyklus arbeitet. Wie durch die Legenden angedeutet, sind die Entscheidungspunkte DPO - DP 11 zum Ende des vorhergehenden Mikrozyklus gültig und werden durchgegeben und verriegelt zur Verwendung in dem lau-909812/0762
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fenden. Mikrozyklus.
Drei-Wege-MJJcro-üfterlappunqr
Um die Prozessorgeschwindigkeit wesentlich; zu vergrössern,, wurden die Zentraleinheit to und! das in dem Steuer speicher 36 gespeicherte Mikrorepertoire entsprechend aasgebildet r wodurch die Ausführung der Mikrobefehle mit einer "Tiefe™ von drei, (überlappt wurde» Primär treten die drei nachfolgenden Aktivitäten in einem einzigen Mikrozyklus auf, jedoch im Hinblick auf drei verschiedene Mikrobefehle.
1. Ausführen der aufgeschobenen Aktion für den Mikrobefehl η - 1.
2. Ausführen der Funktionen des lokalen Prozessors für den Mikrobefehl n.
3. Lesen des Mikrobefehles η + 1 aus dem Steuerspeicher 36. Zusätzlich Ausführen der Entscheidung für die aufgeschobene Aktion für den Mikrobefehl n.
Die relative Zeiteinteilung für diese Aktionen während eines Mikrozykluses ist in Fig. 11 dargestellt.
In Fig. 12 sind drei aufeinanderfolgende Mikrozyklen dargestellt, die die funktioneile Überlappung der Zentraleinheit 10 zeigen. Us sei darauf hingewiesen, dass während des Mikrozyklus 3 der Mikrobefehl η + 2 abgerufen wird, das Rechnen für den Mikrobefehl η + auftritt und die von dem Mikrobefehl η erhaltenen Ergebnisse gespeichert werden. Obwohl die Makrobefehle nicht überlappt sind, tritt ein Vorabrufen des nächsten Makrobefehles auf, wie oben im Zusammenhang mit der Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion der Fig. 7 beschrieben, bei der die Zeiteinteilung des "FETCH NI"-Bit das Vorabrufen steuert.
Es sei darauf hingewiesen, dass die überlappte Betriebsweise der Zentraleinheit 10 nicht durch überspringen von Zyklen herabgesetzt
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wird, wenn ,bedingte Sprünge von Mikrobefehlen ausgeführt werden, und zwar wegen des bedingten Abrufens des nächsten Mikrobefehles in einer tatsächlichen Verzweigung unter der Steuerung von DPO, DP1 und DP2, aufgrund der phantomverzweigten bedingten Auswahl der richtigen Funktion, die durch die lokalen Prozessoren unter der Steuerung von DP3 - DP6 ausgeführt werden sollen und aufgrund der in aufgeschobener Aktion vorgenommenen bedingten Speicherung von Werten, die während des vorhergehenden Mikrozyklus unter Steuerung von DP7 - DP11 berechnet wurden. Polglich wird die überlappte Ausführung (von Befehlen) mit einem minimalen Zeitnachteil aufgrund der bedingten Sprünge und Verzweigungen durchgeführt. Jeder Mikrobefehl enthält die Adressinformation NAF und NAT der tatsächlichen Verzweigung, die Phantomverzweigungsfunktionswahlen LPFT und LPFF sowie die oben erläuterten Felder der aufgeschobenen Aktion, so dass die Zentraleinheit kontinuierlich tatsächliche Verzweigungen, Phantomverzweigungen und bedingte Verzweigungen der aufgeschobenen Aktion in einem in Fig. 12 dargestellten, durchlaufenden Rhythmus ausführt, wodurch die Möglichkeit übersprungener Zyklen vermindert wird.
Daher wird besonders geschätzt, dass die Phantomverzweigung dazu benützt werden kann, die Notwendigkeit tatsächlicher Sprünge zur Ausführung zugeordneter Funktionen zu vermeiden und dass sie zusätzlich Zyklen spart. Die bedingte aufgeschobene Aktion vermeidet ebenfalls Leerzyklen, wenn tatsächliche Sprünge ausgeführt werden, da sie erlaubt, dass ein Sprung zu irgendeinem Mikrobefehl vorgenommen wird, ohne dass ein Leerzyklus benötigt wird, um auf das Abspeichern errechneter Variabler zu warten. Alle Entscheidungen, die zu einer Aktion in dem Mikrozyklus η führen, werden am Ende des Mikrozyklus η - 1 getroffen, basierend auf der Information in dem Mikrozyklus, der während des Mikrozyklus η -aus dem Steuerspeicher 36 ausgelesen wurde. Die während des Mikrozyklus η durchzuführende aufgeschobene Aktion wird in dem Mikrozyklus spezifiziert, der während des Mikrozyklus η - 2 aus dem Steuerspeicher 36 ausgelesen und während des Mikrozyklus η - 1 ausgewertet wurde. Die relevanten Steuerspeicherfelder DACT, DACF, OüT/ VJLM und SCS werden während des Zyklus η - 1 zur Verwendung
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während des Zyklus η in einer weiter unten zu beschreibenden Weise aufbewahrt.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel der Möglichkeit zur tatsächlichen Verzweigung und zur Phantomverzweigung der Zentraleinheit 10. Die tatsächliche Verzweigung ist in einem ausgezogenen Rhombus dargestellt, während die vier Phantomverzweigungen als gestrichelt ausgezogene Rhomben dargestellt sind. Die Phantomverzweigung wird durch Lieferung des LPFT- und LPFF-Paares des ALU-Funktionsbitsatzes in dem Steuerspeicher 36 für jeden lokalen Prozessor und durch Auswahl der richtigen Funktionsbits am Ende des Zyklus η - 1 ausgeführt.
Fig. 14 zeigt weitere Zeiteinteilungseinzelheiten des Effektes der Drei-Wege-Überlappung. Es werden die Haupttätigkeiten, die von der Zentraleinheit 10 bei Ausführung eines Mikrobefehles η durchgeführt werden, über die drei Mikrozyklen der Figur verfolgt. Es sei darauf hingewiesen, dass während der ersten Hälfte des Mikrozyklus 3 drei Mikrooperationen gleichzeitig ausgeführt werden: der Mikrobefehl η + 1 wird von dem St euer speicher 36 abgefragt; es werden Berechnungen im Namen des Mikrobefehles η ausgeführt; und es wird eine aufgeschobene Aktion wie z.B. das Speichern in GRS und LM im Namen des Mikrobefehles η - 1 durchgeführt. Diese gleichzeitige Befehlsausführung zeigt grundsätzlich die Drei-Wege-MikroÜberlappung.
Es sei darauf hingewiesen, dass die SV-, DV- und LFC-Mikrobefehlsfeider durch einen Mikrobefehl ersetzt werden. Obwohl diese Felder die Ergebnisabspeicherung für den Mikrobefehl η steuern, sind die Bits selbst in dem Mikrobefehlsteuerspeicherwort enthalten, das dem Mikrobefehl η + 1 zugeordnet ist. Wie oben erläutert, ist dies der Grund dafür, dass die DDS- und DADS-Felder auf dem Mikrobefehlsflussdiagramm der Fig. 9 gestrichelt dargestellt wurden. Die SV-, DV- und LFC-Felder wählen die statischen Variablen, die dynamischen Variablen bzw. die Logikfunktionsrechner aus, die zur Bestimmung der binären Werte jedes der Entscheidungspunkte DPO - DP11 verwendet werden. Die statischen
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Variablen werden ausgewählt und die Speicher der Logikfunktionsrechner werden gelesen, bevor die dynamischen Variablen verfügbar sind. Wie oben erläutert, minimiert dieses unterschiedliche Behandeln der statischen und der dynamischen Variablen den Einfluss der Forschreitungszeit der Entscheidungslogik auf die Zykluszeit. Ungefähr beim Zeitpunkt tg5 haben alle Entseheidungspunkte DPO - DP 11 ihren korrekten Wert erreicht und die nachfolgenden Auswahlen treten auf. Der einzelne am Ende des Mikrozyklus 2 in Fig. 14 dargestellte Entscheidungspunkt bestimmt:
Logisches
Signal des
Entscheidungs- Mikrobefehls- Mikro-
Punktes feld befehl Auswahl
DPO JDS η + 2 CS Adresse
DPI VDSO η + 2 CS Adresse, Bit 2°
DP2 VDS1 η + 2 CS Adresse, Bit 21
DP3-DP6 PDS η + 1 Funktionsbits zum ALU-Chip
(LPFT gegen LPFF)
DP7-DP1O DDS η Ta —> D-Bus
/Schreibe LM
iscs Verriegelungsbit
DP11 DADS η DACT gegen DACF als ent
sprechende DAC-Speicher-
Adresse
Aus obigem ist zu entnehmen, dass Fig. 5 eine spezifisch strukturierte Maschine darstellt, die ein Mikrobefehlssteuerwort aufweist, das ein spezifisches Format hat, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert. Die spezifischen Felder des Mikrobefehlswortes werden aus dem Steuerregister 37 zu den einzelnen Komponenten der Zentraleinheit 10, wie hier beschrieben, verbunden. Die Zentraleinheit 10 enthält einen Emulator, der in Abhängigkeit von dem Steuerregister 37 arbeitet, wodurch die lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 simultan arbeiten in Abhängigkeit von den spezifischen Feldern, wobei, wie oben erläutert, die drei-Wogc-Uborlnppte Betriebsweise vorliegt. Die einzelnen erlJiutorten Operationen, wie tatsächliche Verzweigung, Phantomverzweigung,
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- 8Ci -
aufgeschobenen bedüngjte Steuerung* Mafcrobeßefrlsabrufung' und ähnliches werden ebenfalls von den SteuerfeldsEn gesteuert, die aus dem Steuerregister· 37 stammen.
Ein spezifischer f in den Steuerrspeic&er 36 geJladener· Mikrocode bewirkt,, dass spezifische Aktionen, wie Sie oben erläuterten t auftreten, wobei der* speziell gewünschte Hakrobefeiil. in Übereinstimmung/ mit dien, in den Steuerspeicher 36 gÄladlenen Mükraroutinen emuliert wird.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert,, ist die Mikro-Software strukturiertr wodurch aufgrund eines gemeinsamen Mikrobefehles ein Sprung zu einer ausgewählten der Klassenbasismikroroutinen ausgeführt wird und aufgrund der ausgewählten Klassenbas ismikroroutine ein Sprung zu der Mikroroutine für den speziellen Makrobefehl ausgeführt wird. Folglich ermöglicht diese Struktur einen höheren Grad von Verschachtelung (sharing) des Mlkrocodes unter den Klassen. Wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 1 erläutert, sind die ausgeführten Klassenbasen: gemeinsam, Rufe einzelnen Operanden direkt ab, Rufe einzelnen Operanden sofort ab. Springe grosser und dekrementiere, unbedingte Verzweigung, Speichere, Überspringe und bedingte Verzweigung und Verschieben. Diese Klassenbasen sind entsprechend mit CBO, CB3, CB4, CB5, CB6, CB7, CB11 und ,CB12 bezeichnet, wobei die zugeordneten binären Bezeichnungen wie in Tabelle 11 aufgeführt, sind.
Die Klassenbasis "gemeinsam" (CBO) ist streng genommen keine Makrobefehlsklassenbasis sondern wird mit den anderen Klassenbasen durch die Befehlszustandstabelle 38 gesteuert. Zur Ausführung der folgenden Makrobefehle, deren Mikroroutinen von den Klassenbasismikroroutinen eingegeben wurden, sind spezifische Mikroroutinen wie folgt vorgesehen:
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— QyI _
tabelle 13 Makrobefehl Klassenbasis
Addiere zu A direkt (AA) Rufe einzelnen Operanden direkt
ab (CB3)
Addiere zu A indirekt (AA) Rufe einzelnen Operanden indirekt
ab (CB3i)
Addiere zu A sofort (AA) Rufe einzelnen Operanden sofort
ab (CB4)
Springe grosser und dekre- Springe grosser und dekrementiere
mentiere (JGD) (CB5)
Speichere den Ort und Springe Unbedingte Verzweigung (CB6)
Speichere A (SA) Speichere (CB7)
Prüfe ungleich (TNE) überspringe und bedingte Verzwei
gung (CB11)
Einzelne Verschiebung alge- Verschiebe (CB12) braisch (SSA)
Fig. 15 zeigt ein Mikrobefehls flussdiagramin für den Mikrobefehl "gemeinsam". Dieser Mikrobefehl wird als erster Mikrobefehl in der Mikroroutine für jeden von der Zentraleinheit 10 emulierten Makrobefehl angesprungen und ausgeführt. Wie durch die Legende angedeutet, ist der Mikrobefehl "gemeinsam" dem Mikrozyklus 1 der Emulierungsroutine für den einzelnen betroffenen Makrobefehl zugeordnet. Allerdings werden aufgrund der MikrobefehlsUberlappung alle in Fig. 15 dargestellten Operationen nicht tatsächlich im ersten Mikrozyklus ausgeführt. Die Zeiteinteilung für die Durchführung der verschiedenen Operationen wurde oben im Zusammenhang mit der in den Fig. 9 bis 14 dargestellten und im Zusammenhang mit ihnen erläuterten Mikrobefehlsüberlappung diskutiert.
"Im einzelnen sei angenommen, dass der in Fig. 15 gezeigte Mikrobefehl "gemeinsam" während des Mikrozyklus 1, der in Fig. 12 definiert ist, aus dem Steuerspeicher gelesen wird. Der Mikrobefehl "gemeinsam" wird einmalig mit dem Namen CBO bezeichnet, wie in dem mit 1SER. NO." (Serial Number) bezeichneten Kästchen von Fig. 15 gezeigt. Gegen Ende des Zyklus 1 von Fig. 12 wird der Wert, der
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auf den B-Bus als einer der Eingänge zu PI, P2 und P3 plaziert werden soll, abgerufen. Dieses Abrufen tritt während der Zeit auf, die in Fig. 12 mit GRS LESEN bezeichnet wurde, obwohl im Falle des Mikrobefehles CBO die B-Buswerte nicht von dem GRS (Mehrzweckregisterstapel) abgerufen werden, sondern von dem Makrobefehlsregister (MIR). Der einzelne anzulegende B-Buswert ist mit u bezeichnet und besteht aus dem Wert u des u-Feldes des Makrobefehles, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei vier Nullen, die mit der linken Seite verkettet sind (die einen 20-Bitwert begründen) auf die linke und rechte Hälfte des B-Bus plaziert werden, wie in dem mit B-Buswert bezeichneten Eingang von Fig. 15 dargestellt. Die Auswahl des oben erläuterten B-Buswertes wird durch die BR-, SFT- und BIS-Felder des Mikrobefehles gesteuert. Um u* auszuwählen, muss der SFT-Wert gleich 11 und der BIS-Wert gleich OO sein, wie oben in Tabelle 2 gezeigt. Das BR Bit sollte auf 0 gesetzt sein, was anzeigt, dass das BIS-FeId anstelle des Registers BRG benutzt wird.
Der während des Zyklus 2 als B-Eingang für P4 auf den B4-Bus zu plazierende Wert wird ebenfalls während des "GRS LESEN"-Teiles des Zyklus 1 abgerufen. In diesem Falle muss das A-FeId von dem MIR auf den B4-Bus plaziert werden, was durch den linken der beiden Funktionsblöcke des lokalen Prozessors für P4 bezeichnet ist. Die Auswahl des B4-Buswertes wird durch das BBS-FeId des lokalen Steuerfeldes für P4 gesteuert zusammen mit dem GB-FeId aus der IST-Tabelle, wie in Fig. 9 dargestellt und oben erläutert.
Die jedem lokalen Prozessor an den A-Eingangsanschluss zu liefernden Operanden werden von den mit diesen lokalen Prozessoren (P1, P2, P3 und P4) zugeordneten lokalen Speichern abgefragt. Der einzelne abzufragende Wert ist in einem der Funktionsblöcke des lokalen Prozessors für jeden lokalen Prozessor bezeichnet, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Auswahl dieses Wertes wird ohne Bedingung bestimmt durch die Werte, die in den LMAS- und LMA-Mikrobefehlsfeidern der lokalen Steuerung plaziert sind, wobei diese Mikrobefehlsfelder jedem lokalen Prozessor wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 5 erläutert zugeordnet sind. Folglich ist die Auswahl
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der Operanden als Eingänge zu jedem lokalen Prozessor invariant gegenüber der Tatsache, ob der Mikrobefehl codiert ist, jedoch ist die aufgrund dieses Operanden durchgeführte Funktion in Abhängigkeit von einer Bedingung ausgewählt, und zwar auf der Basis des dynamischen Zustandes gewisser Variabler, wenn der Befehl ausgeführt wird, was oben erläutert wurde und als Fähigkeit zur "Phantomverzweigung" bezeichnet wurde. Der aufgrund des Mikrobefehles CBO aus dem lokalen Speicher P1 ausgelesene Wert ist ein 40 BitWert, der aus zwei Konstanten zusammengesetzt ist, deren Bedeutung durch die Adressdefinition des Sperry Univac-Rechners 1108 bestimmt ist. Diese Konstanten sind die Arbeitsspeicher-Bank-Basis-Adresse B_ und die negative Arbeitsspeicher-Bank-Auswahlkonstante plus eins - (B + 1). Diese Konstanten werden in den lokalen Speicher von P1 voreingeladen, so dass B1 in den linken 20 Bits eines gewissen Wortes entsprechend positioniert ist und so dass - (B + 1) in den rechten 2O Bits des gleichen Wortes positioniert ist. Folglich wird beim Lesen dieses Wortes aus dem lokalen Speicher von P1 der Wert B_ auf der linken Hälfte des Α-Einganges (A_) plaziert werden und der Wert - (B + 1) auf der rechten Hälfte (AD), was in dem Funktionsblock des lokalen Prozessors für P1 dargestellt ist.
In ähnlicher Weise wird der Eingangswert für den lokalen Prozessor P2 von dem lokalen Speicher von P2 geliefert, so dass die Arbeitsspeicher-Daten-Bank-Basis-Adresse auf der linken Hälfte des Α-Einganges und die Konstante -200 _ auf der rechten Hälfte liegt. Der Α-Eingang für P3 hat die linke Hälfte auf einen Wert gesetzt, der nur Einsen enthält (A1 = (20) "1") und die rechte Hälfte vollständig auf Nullen gesetzt. Der A-Eingangswert, der zu P 4 von dessen lokalen Speicher geliefert wird, ist die GRS-Adressenbasis, die durch das GB-FeId der IST-Tabelle bestimmt wird, was durch das LMAS-Bit für P4 gesteuert wird, wie in der obigen Tabelle 6 beschrieben.
Wie in Fig. 12 dargestellt, werden am Ende jedes Mikrozyklus Entscheidungen durchgeführt, die auf den statischen und dynamischen Variablen basieren. Die am Ende des Zyklus 1 von Fig. 12
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aufgrund des Mikrabefehles CBO1 vas Fig« 15 aasgeführten; Entscheidungen! werden (in diesem Fall); nur; bewirken e dass der nächste Mikrobefehl abgerufen und ausgeführt wird. Der "S^irungr· steuerungtt-Teil von Fig. 15 beschreibt* wde der nächste Mikrobefehl ZUi bestimmen; ist* Der Shombus; der Steuerung der· tatsächlichen Verzweigung £in Fig. 9 mit 14 bezeichnet^ ^bezieht sich auf das JDS-FeId des Globalsteuerteiles des Eüikroiiefehles CBa. Bie Konstante "EINS™ ist in diesem Ehombus im Fig/. 15 dargestellt, um anzuzeigen 4, dass ein. "JZL1* an dien Ausgang, dies EatsehelÖEEngsgunktes DPO ohne eine Bedingung angelegt werden. sollr was durch die Auswahl des richtigen EogikfunktioBsrechners gesteuert wird, um diesen Wert zu liefernr wie durch das JDS-FeId bestimmt wurde. Mindestens einer der Logikfunktionsrechner, der Zugang zu DPO hat, enthält die Wahrheitstabelle, die aus nur Einsen besteht, um ohne Bedingung zu erzwingen, dass DPO in den logischen "EINS1*- Zustand gelangt.
Ein DPO-Wert von "EINS" bewirkt die Auswahl des NAT-Feldes des Mikrobefehles, der dazu verwendet werden soll, die Adresse für den nächsten Befehl zu liefern (bzw. zumindest einen Teil davon). Die ovalen Kästchen an beiden Seiten des Sprungsteuerrhombus werden dazu benützt, den möglichen nächsten Mikrobefehl zu bezeichnen, wobei die NAT-Adresse dem ovalen Kästchen "JA" und die NAF-Adresse dem ovalen Kästchen "NEIN" zugeordnet ist. Im speziellen Beispiel dos Mikrobefehies CBO von Fig. 15 wird das ovale Kästchen "JA" stets ausgewählt und der Satz "VEKTOR ZUR KLASSE", der in dem ovalen Kästchen "JA" gezeigt ist, bedeutet, dass das oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 beschriebene XF-FeId den Wert 01 aufweist, was veranlasst, dass das NAT-FeId mit dem Klassenbasisvektor ODER-verknüpft wird, wodurch ein Vektorsprung zuder Klassenbasis durchgeführt wird, wie durch den Makrobefehl "op-code" (f - Feld von Fig. 1), der in dem MIR untergebracht ist, bestimmt wird. Die Werte von DP1 und DP2 (gesteuert durch die Mikrobefehlsfelder VDSO bzw. VDS1) werden so ausgewählt, dass sie logische Nullen sind, um so nicht zu behindern, dass die Klassenbasis mit dem NAT-FeId ODES-verknüpft wird. Hieraus dürfte klar sein, dass die vier Bits niederer Ordnung des NAT-Feldes logische
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Nullen sind, wenn ein Klassenbasis- (oder Befehls-) Vektorsprung stattfinden soll, so dass der Vektor tatsächlich einen 1-aus-16-Wegesprung ausfährt.
Weitere Entscheidungen, die normalerweise während des Zyklus 1 von Fig. 12 aufgrund des Mikrobefehles CBO ausgeführt würden, sind die Auswahl der von den lokalen Prozessoren auszuführenden Funktionen, was durch die Auswahl des LPFT- oder LPFF-Feldes für jeden der lokalen Prozessoren gesteuert wird. Im Falle des Mikrobefehles CBO zeigt das Fehlen jeglicher Information in den Bedingungsrhomben von Fig. 15 der lokalen Prozessoren an, dass die auszuführende Prozessorfunktion unabhängig von der Funktion ist/ die in dem Funktionsblock des lokalen Prozessors unter dem Rhombus bezeichnet ist. Aufgrund einer Konvention wird diese Funktion in den mit "JA" bezeichneten Block eingeschrieben, obwohl sie ebenso unzweideutig in den mit "NEIN" bezeichneten Block eingeschrieben werden könnte oder in beide Blöcke.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Codierung der Mikrobefehlsfelder, um diese unbedingte Auswahl der Funktion des lokalen Prozessors auszuführen. Die erste und einfachste Möglichkeit besteht darin, sowohl das LPFT- als auch das LPFF-FeId des lokalen Prozessors mit dem gleichen Funktionscode zu codieren. Dann ist der in dem Phantom-Entscheidungs-Selektor-Feld (PDS-Feld), das jedem Entscheidungsrhombus des lokalen Prozessors zugeordnet ist, ein "nicht beachten". Die zweite Möglichkeit besteht darin, durch entsprechende Codierung der PDS-Felder einen Logikfunktionsrechner auszuwählen. Dieser wird eine logische Funktion errechnen (die durch richtige Benennung des LFC-Feldes für den Logikfunktionsrechner ausgewählt wird), wobei der Wert der Logikfunktion bekannt ist (die Wahrheitstabelle enthält nur Einsen oder Nullen). Weiterhin wird der Code der von dem lokalen Prozessor auszuführenden Funktion in das Funktionsfeld (WAHR oder NICHT WAHR), das dem bekannten logischen Funktionswert (WAHR oder NICHT WAHR) zugeordnet ist, eingegeben. Schliesslich wird zugelassen, dass das Funktionsfeld des anderen lokalen Prozessors ein "NICHT BEACHTEN" enthält. Beispielsweise werden, wenn in den Bedingungsrhomben des lokalen
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Prozessors "EINSEN" plaziert sind, die in den "JA"-Blöcken der lokalen Prozessoren bezeichneten Funktionen ausgeführt.
Die im Namen von CBO während des zweiten Zyklus von Fig. 12 erscheinende Haupttätigkeit ist die Errechnung der Funktionen durch die lokalen Prozessoren. Wie in Fig. 15 gezeigt, errechnet der lokale Prozessor P1 die Funktion A + B, wobei sich A auf den Wert an den A-Eingangsanschluss bezieht, B sich auf den Wert an den B-Eingangsanschluss (B-Bus) und "+" die binäre Additionsoperation darstellt. Jeder lokale Prozessor P1, P2 und P3 kann, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 7 erläutert, so gesteuert werden, dass er in vier Betriebsweisen hinsichtlich der Verschiebungen und Überträge arbeitet. Der lokale Prozessor P1 soll, wie in Fig. 15 angegeben, in der "Zwei-mal-zwanzig"-Betriebsweise ohne Endübertrag (2 χ 20 eac) arbeiten, was durch das dem Prozessor P1 zugeordnete CC-FeId bei dem Mikrobefehl CBO gesteuert wird. Unter der "Zwei-mal-zwanzig"-Betriebsweise ist zu verstehen, dass der übertrag von der Bitposition 19 zu der Bitposition 20 unterbunden ist, wodurch ermöglicht wird, dass der lokale Prozessor arithmetische Funktionen an seinen Operanden ausführt, als ob er aus zwei jeweils zwanzig Bits weiten Prozessoren anstelle eines einzelnen 36 Bitprozessors bestünde. Die Angabe des fehlenden Endübertrages (no-end around carry) bei der 2 χ 20-Betriebsweise ist so zu verstehen, dass Überträge von der Bitposition 19 zu der Bitposition 0 (Endübertragung der rechten Hälfte von P1) und von der Bitposition 39 zu der Bitposition 20 (Endübertragung der linken Hälfte von P1) unterdrückt sind. Die Möglichkeit, diese Endübertragungen zu unterdrücken wird zur Anpassung an gewisse Anomalien bei der Operandenadressberechnung benötigt, die bei der Definition des Adressierungsalgorithmus des Sperry ünivac-Rechners 1108 auftreten.
Der lokale Prozessor P2 führt ebenfalls die binäre Addition seiner Α-Eingangs- und B-Eingangs-Operanden bei der zwei-mal-zwanzig-Betriebsweise durch, ohne Endübertragungen. Der lokale Prozessor P3 führt die logische UND-Operation seiner beiden A und B Operanden durch. Aufgrund einer Konvention soll der Prozessor in der 36 Bitbetriebsweise arbeiten, solange keine Konfigurationsanweisung
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dafür in Fig. 15 gegeben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass bei der 36 Bitbetriebsweise und der 2 χ 20 Bitbetriebsweise für logische Operationen identische Ergebnisse erhalten werden. Der lokale Prozessor P4 führt die Operation der binären Addition aus. Dieser lokale Prozessor besitzt keine ihm zugeordnete Konfigurationssteuerung. Folglich kann eine Endübertragung niemals verhindert werden und Berechnungen können nicht in zwei Hälften aufgeteilt werden wie bei den Prozessoren P1, P2 und P3.
Gegen Ende des Mlkrozyklus werden von den lokalen Prozessoren errechnete Werte in den jedem Prozessor zugeordneten Akkumulator 105 (Fig. 6) verriegelt» Am Ende des Zyklus 2 von Fig» 12, der auf Befehl des Mikrobefehles CBO von Fig. 15 ausgeführt wirdr enthalten die verschiedenen Akkumulatoren die folgenden Werte:
linke Hälfte von P-f rechte Hälfte von PI linke Hälfte von P2 rechte Hälfte von P2 linke Hälfte von P3 rechte Hälfte von P3
u + B1 u - (B3 + t) u + BD u- 200
Nullen
A (Adresse des Operanden a in dem Mehrzweckregisterstapel)
Die am Ende des Zyklus 2 auf Befehl des Mikrobefehles CBO ausgeführten Entscheidungen beziehen sich auf die Steuerung des bedingten Ausganges und auf die Steuerung der aufgeschobenen Aktion. Die Spezifizierung der auszuführenden Entscheidung (über die Mikrobefehlsfelder) ist nicht in dem Mikrobefehl CBO enthalten, jedoch in dem während des Zyklus 2 abgerufenen Mikrobefehl. Die Schraffierung dieser Entscheidungsklammern in Fig. 15 dient dazu, dies anzuzeigen. Alternativ hierzu könnte die Information des bedingten Ausganges und der Entscheidung der aufgeschobenen Aktion in dem gleichen Mikrobefehl vorhanden sein, wie die weitere Information (tatsächliche Verzweigung, Funktionen des lokalen Prozessors,
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usw.), die oben erläutert wurden, wobei von. dem. Gesichtspunkt der Emulierung des Makrobefehles äquivalente Resultate erhalten werden.
Die einzige bei dem Mikrobefehl GBO auszuführende Entscheidung für den bedingten Ausgang ist dem lokalen Prozessor P3 zugeordnet, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Entscheidung soll auf der logischen Funktion D7 ODER (D7 OMD Γ) basieren> wobei D7 und i die in Tabelle 4 definierten statischen Variablen sind. Um zu veranlassen, dass diese spezielle logische Funktion errechnet werden· soll, wird die Logikfunktionswahxheitstabelle für diese Funktion in einem speziellen Logikfunktionsrechner ausgewählt durch eines der LFC-Felder in dem globalen Steuerteil des Mikrobefehies, wobei die beiden statischen Variablen mit den beiden SV-Feldern in der globalen Steuerung ausgewählt werden, die so verdrahtet sind, dass sie den die Wahrheitstabelle enthaltenen Logikfunktionsrechner betreiben (wie aus Fig. 8 bestimmt werden kann), und wobei der Ausgang dieses Logikfunktionsrechners mit dem Entscheidungspunkt 9 (P3 zugeordnet) verbunden wird, durch korrektes Setzen des im Prozessor P3 zugeordneten DDS-Feldes mit der binären Darstellung der Zahl des ausgewählten Logikfunktionsrechners. Für solche lokale Prozessoren, die keine bedingte Ausgangsentscheidung benötigen, ist die Spezifizierung des DDS-Feldes ein "nicht beachten".
Die in Fig. 15 bezeichnete Entscheidung der Steuerung der aufgeschobenen Aktion ist in Wirklichkeit unabhängig von einer Bedingung. Um diese Bemerkung zu verstehen, sei daran erinnert, dass der Mikrobefehl CBO auf sich selbst zurückspringen wird, bis der nächste auszuführende Makrobefehl abgerufen und übernommen wurde. Folglich kann der während des Zyklus 2 der Fig. 12 abgerufene Mikrobefehl CBO selbst sein. Die Spezifizierung der Entscheidung der Steuerung der aufgeschobenen Aktion (DADS, deferred action control decision) von Fig. 15 kann daher entweder von CBO kommen oder dem ersten Mikrobefehl irgendeiner der Klassenbasen. Wenn CBO tatsächlich auf sich selbst zurückspringt, so sollte die durch CBO durchgeführte Aktion den Inhalt irgendeines Makrozustandsregisters nicht verändern. Die unschrafflerte geschwungene
Klammer für die Steuerung des bedingten Ausganges oben in Fig. bezeichnet die Entscheidungsfunktion, die momentan in dem Mikrobefehl CBO spezifiziert ist. Im Falle der Steuerung der aufgeschobenen Aktion sollte der an den Entso.heidungspunkt 11 gelieferte Wert unabhängig von einer Bedingung gleich "EINS" sein (in der
ung gleichen Weise wie für die Sprungsteuer/ in CBO spezifiziert).
Wenn CBO auf sich selbst zurückspringt, so wird die dem "JA"-Abschnitt von DP11 (DACT) zugeordnete aufgeschobene Aktion ausgeführt. Andernfalls (CBO-Vektorverzweigung zu einer anderen Klassenbasis} wird die dem nNEIN"-Abschnitt von DP 11 (DACF) zugeordnete aufgeschobene Aktion ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass alle Mikrobefehle zu denen CBO verzweigen kann (ausgenommen CBO selbst), die Spezifizierung "NULL" in der nichtschraffierten geschwungenen Klammer der Steuerung des bedingten Ausganges, die DP 11 zugeordnet ist, haben muss. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass in dem speziellen Fall von CBO die Spezifizierungen der nicht-schraffierten geschwungenen Klammern der Steuerung des bedingten Ausganges, die DP 7# DP 8, DP 9 und DP 1O zugeordnet sind, ein "nicht beachten" sind.
Die tatsächlichen aufgeschobenen Aktionen, die aufgrund des Mikrobefehles CBO ausgeführt werden können, sind in der untersten Zeile von Fig. 15 gezeigt. Diese Aktionen werden durch Felder gesteuert, die in dem Mikrobefehl CBO spezifiziert sind und am Ende des Zyklus 1 von Fig. 12 verriegelt werden und in den Zyklus 3 übertragen werden, wo die am Ende des Zyklus 2 ausgewählten einzelnen Aktionen ausgeführt werden. Für die lokalen Prozessoren P1, P2 und P3 sind keine AusgangsSteueraktionen durchzuführen. Folglich sollten die OUT-Mikrobefehlsfeider, die diesen lokalen Prozessoren zugeordnet sind, den Wert 00 (Tabelle 8) haben, die WLM-Felder sollten ebenfalls den Wert 00 (Tabelle 10) haben und die SCS-Felder sollten den Wert 000 haben (kann als statische Variable Null angesehen werden). Die dem Prozessor P3 zugeordneten OUT- und WLM-Felder werden ebenfalls den Wert 00 haben, während das SCS-FeId als 001 spezifiziert sein sollte, um zu veranlassen, dass die statische Variable SC1 in Übereinstimmung mit dem Entscheidungspunkt 9 geändert wird. Das DACT-FeId ist spezi-
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fizier^die Aktion D -> RAR1 zu veranlassen, so dass es den Wert 00111 (Fig. 7) haben muss, während das DACF-FeId den Wert 00001 haben muss, um die Aktion P-^ IAR und D4~"^ RAR1 zu spezifizieren. Die Aktion D.-^ RAR1 bewirkt, dass der Ausgang von P4 (Operandenadresse in GRS) in das GRS-Adressregister, das mit RAR1 bezeichnet ist, geladen wird, während die Aktion P->· IAR bewirkt, dass der laufende Wert des Programmzählregisters (P) in das Befehlsadressregister geladen wird zur Vorbereitung zum Abfragen des nächsten Befehles.
Wie in dem mit "ANMERKUNGEN" bezeichneten Teil von Fig. 15 gezeigt, tritt ein Setzen der statischen Variablen SC1 auf den Wert 1 dann und nur dann auf, wenn eine "Basisadressierung" ("based adressing") von dem momentan emulierten Makrobefehl verwendet werden sollte. Die "Basisadressierung" ist für den Sperry Univac-Rechner 1108 in der Sperry Unlvac-Literatur veröffentlicht.
Der Mikrobefehl "gemeinsam" von Fig. 15 ist an einem vorbestimmten Ort in dem Steuerspeicher 36 gespeichert und, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert, kehrt die Steuerung zu diesem gemeinsamen Ort zurück, wenn der letzte Mikrobefehl einer Routine ausgeführt wurde. Wenn die Steuerung zu "gemeinsam" zurückkehrt, so wird eventuell der nächste Mikrobefehl abgerufen worden sein und von dem Befehls- und Adressen -Register 56 (staticizer register) werden Steuersignale zu der IST-Tabelle 38 und zu dem Steuerspeichermultiplexer 39 geliefert, so dass der Klassenbasisvektor von IST 38 mit dem NAT-FeId des Mikrobefehles "gemeinsam" verknüpft wird, wenn das XF-FeId des Mikrobefehles "gemeinsam" auf 01 und DPO auf 1 gesetzt ist (Tabelle 1), um einen Vektorsprung zu dem ersten Mikrobefehl der zugeordneten Klassenbasismikroroutine auszuführen.
In den Fig. 16a-c sind die Mikrobefehle dargestellt, die die Klassenbasis: rufe einzelnen Operanden direkt ab (CB3) enthalten. Die Sprungsteuerung des Mikrobefehles "gemeinsam" (Fig. 15) veranlasst einen Sprung zu dem Mikrobefehl von Fig. 16a, wenn immer der in das Makrobefehlsregister 13 abgerufene Makrobefehls aus
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dieser Klassenbasis stammt. Die Sprungsteuerung für den Mikrobefehl von Fig. 16a bewirkt einen Sprung zu dem Mikrobefehl von Fig. 16b, wobei diese Sprungsteuerung ihrerseits den Sprung zu dem Mikrobefehl von Fig. 16c bewirkt., der der letzte Mikrobefehl dieser Klassenbasis-Mikroroutine ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Verzweigung des Mikrobefehles von Fig. 16a einen bedingten Sprung zu der Programmunterbrechungsroutine (breakpoint routine) steuert in Abhängigkeit von (nicht dargestellten) Wartungsfeldschaltern. Wenn die Programmunterbrechung nicht abgerufen wird, so wird der nächste Mikrobefehl (Fig. 16b) für die Mikroroutine abgerufen.
Die von dem Mikrobefehl CB3+O errechneten Hauptfunktionen, die in Fig. 16a dargestellt sind, beziehen sich auf das Errechnen der Operandenadresse, die von dem Arbeitsspeicher auf Befehl des Makrobefehles der Einzeloperandenabrufklasse abgerufen werden. Der B-Bus enthält einen mit X* bezeichneten Wert (abgerufen von GRS unter der Verwendung des X-Feldes der Makrobefehle als eine Adresse und der GRS* B-Buseingangsauswahl) , der aus dem 18-Bit X-FeId in dem Indexregister besteht, wobei dieser Wert auf beide Hälften des B-Bus plaziert ist, wobei zwei Einsen links von jedem X -Wert angehängt sind, um Endüberträge in die 20-Bithälften des lokalen Prozessors zu erleichtern. Dieser Wert X* wird zu dem vorhandenen Inhalt der Akkumulatoren des lokalen Prozessors in P1, P2 und P3 addiert (errechnet durch den oben im Zusammenhang mit Fig. 15 erläuterten Mikrobefehl CBO). Diese Berechnung erzeugt drei mögliche Operandenadressen in den linken Hälften von P1, P2 und P3 und erzeugt die Werte SP1R (Vorzeichen von P1 rechte Hälfte) und SP2R (Vorzeichen von P2 rechte Hälfte) der dynantschinen Variablen aufgrund derer eine Entscheidung durchgeführt werden kann, welche dieser drei Arbeitsspeicheradressen verwendet werden sollen. Die linke Hälfte von P1 enthält die Befehlsbankadresse (in der Sperry Univac-Literatur als SI bezeichnet) , die linke Hälfte von P2 enthält die Datenbankadresse (SD) und die linke Hälfte von P3 enthält die Nichtbasisadresse (nonbased address) (u+X ), die dann verwendet wird, wenn durch den
Makrobefehl eine absolute (Nicht-Basis)Adressierung angezeigt ist
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oder wenn ein verborgener Speicher (hidden memoryJ verwendet werden soll (angezeigt durch SP2R)» Die bedingten Ausgangssteuerentscheidungen für CB3+O wählt effektiv die richtige zu verwendende Operandenadresse aus, indem der Akkumulator nur desjenigen lokalen Prozessors, dessen Akkumulator diese Adresse auf dem D-Bus enthält, torgesteuert wird, wobei die Steuerung der aufgeschobenen Aktion diese Adresse zu dem richtigen Adressregister weiterleitet in Abhängigkeit davon, ob das Abrufen aus dem Arbeitsspeicher oder dem verborgenen Speicher geschehen soll«
Der Mikrobefehl CB3+1 von Fig. 16b bezieht sich In PT und P2 auf den ersten Schritt des Testens der Operandenadresse für den Arbeitsspeicher, die durch CB3+O erzeugt wurde (und noch in den Akkumulatoren von P1 und P2 vorhanden istl,im Hinblick auf die hierfür von dem System (LLx oder LLn) definierten unteren Grenzen. Der lokale Prozessor P3 inkrementiert den Indexwert (X^) mit dem Inkrement (X^) von dem B-Bus, wenn die Inkrementierung in dem Makrobefehl (h-Bit auf "EINS" gesetzt) bezeichnet ist. Folglich ist die Entscheidung des lokalen Prozessors für den lokalen Prozessor P3 in CB3+1 ein Ausführen einer "Phantomverzweigung".
Der Mikrobefehl CB3+2 beendet den Testvorgang der Speicheroperandenadresse in P1 und P2, während P3 den GRS-Operanden (aus der Adresse A) in seinen Akkumulator einlädt,zur späteren Verknüpfung mit dem aus dem Arbeitsspeicher abgerufenen Operanden.
Fig. 16c zeigt den letzten Mikrobefehl in der Klassenbasismikroroutine "rufe einzelnen Operanden direkt ab". Das XF-FeId dieses Mikrobefehles wird auf 10 gesetzt, wobei DPO unabhängig von einer Bedingung auf 1 gesetzt wird, wodurch ein Vektorsprung zu der Mikroroutine für den einzelnen Makrobefehl ausgeführt wird, der durch Oder-Verknüpfung des Befehlsvektors aus dem Befehls- und Adressenregister 56 emuliert wird, wobei der Mikrobefehl der NAT-Adresse von Fig. 16c so ist, wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 beschrieben.
Wenn der Makrobefehlsoperationscode "ADDIERE ZU A DIREKT" in dem
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Befehls- und Adressregister 56 (Fig. 5) vorhanden ist, so wird ein Sprung zu dem Mikrobefehl "ADDIERE A" von Fig. 17 ausgeführt, mn die einzelnen Operationen durchzuführen, die zur Ausführung des Makrobefehles "ADDIERE ZD A DIRT3KTn notwendig sind.
Die Sprungsteuerung von "ADDIERE A" muss bestimmen, ob der von dem Arbeitsspeicher abgerufene Operand zum benötigten Zeitpunkt angekommen ist. Wenn der Operand nicht angekommen ist, so wird der Mikrobefehl auf sich selbst zurückspringen, bis der Operand ankommt, wobei der "NEIN"-Sprungweg verwendet wird. Wenn der Operand angekommen ist oder kein Operand aus dem Arbeitsspeicher benötigt wird, da der verborgene Speicher verwendet wurde, so wird die Addition der Operanden in P3 ausgeführt und es wird ein 4-Wege-Vektorsprung vorgenommen, in Abhängigkeit davon, ob eine Makrounterbrechung aufgetreten ist (Vektor zu INT), ob die Operandenadresse den Grenzentest nicht passieren konnte (Vektor zu LIM), ob beide Ereignisse aufgetreten sind (Vektor zu LIM und INT) oder ob keines von beiden Ereignissen aufgetreten ist (Vektor zu CBO zum Starten eines anderen Makrobefehles). Die von P3 ausgeführte Additionsoperation wird durch die Tatsache kompliziert, dass das j-Fe Id des Makrobefehles bestimmen kann, dass die Addition nur mit einem bestimmten Feld des aus dem Speicher abgerufenen Operanden ausgeführt werden soll und dass dieses Feld (sofern es durch die Verschiebeeinrichtung auf dem B-Bus richtig angeordnet ist) sich mit Vorzeichenbits nach links ausdehnen kann oder nicht (abhängig von dem Vorzeichen des aus dem Arbeitsspeicher abgerufenen Operanden). Die Phantomverzweigungsentscheidung für P3 führt zusammen mit dem Abruf schaltkreis des lokalen Speichers, der die einzelne benötigte Maske als Funktion von j und SE abruft, die Addition ordnungsgemäss aus, wie in der Dokumentation zum Univac-Rechner 1108 definiert.
Im Zusammenhang mit dem Emulieren des in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Makrobefehles "ADDIERE ZU A", werden im folgenden die primären funktionalen Tätigkeiten dargestellt, die während jedes Mikrozykluses des "ADDIERE ZU A"-Befehles auftreten. Aufgrund der oben erläuterten MikroÜberlappung treten die durch gestrichelte
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Linien eingegrenzten Tätigkeiten nicht tatsächlich in dem bezeichneten Zyklus auf, sondern werden durch einen Teil eines Zyklus ersetzt. Es sind fünf Mikrozyklen von jeweils 100 Nanosekunden vorgesehen, so dass ein "ADDIERE ZU A" (des Univac-Rechners 1108) in 5OO Nanosekunden vollständig ausgeführt werden kann.
Dieser Zusammenhang ist in der nachfolgenden Tabelle erläutert.
Gemeinsam
"ADDIERE ZU A" Zyklus 1 Rufe nächsten Befehl ab
Rufe einzelnen
Operanden ab
Addiere A
Addiere Basen zu u Erzeuge ABS. GRS-Adressen
Zyklus 2 Addiere Index zu (u + Basis) Wähle Adresse aus Rufe Operanden ab
Zyklus 3 Inkrementiere Index-Register Grenzentest beginnen
Zyklus 4 GRS zu Mikroakkumulator P-Register aufdatieren Grenztest beenden ~
Zyklus 5 Addiere, wenn Operand verfügbar
Grenzenfehler testen
-Uniexbxechung-testen _ _ _ _ -
Operanden speichern übertrag und überlauf setzen
In den Fig. 18a-d ist die Mikroroutine für die Klassenbasis "rufe einzelnen Operanden indirekt ab!' (CB3i) dargestellt. Von dem Mikrobefehl "gemeinsam" von Fig. 15 wird ein Vektorsprung zu der indirekten Routine der Fig. 18a-d durchgeführt, wobei der CB3-Klassenbasisvektor aus der Befehlszustandstabelle 38 mittels der statischen Variablen ID1 modifiziert wird, die, wie oben erläutert, bei 59 in Fig. 5 vorhanden ist. Der letzte Mikrobefehl der Klassenbasisroutine (Fig. 18d) liefert einen Vektorsprung in Abhängigkeit von dem Befehlsvektor von den Befehls- und
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Adressenregister 56 entweder zu dem in Fig. 18a dargestellten Mikrobefehl, dem in Fig. 15 dargestellten Mikrobefehl "gemeinsam" (wenn der neu abgerufene Befehl nicht bereit ist) oder zu der Klassenbasis "rufe einzelnen Operanden ab", wenn in dem neu abgerufenen Befehl kein indirekt angezeigt ist.
Die Fig. 19a-f stellen die Mikroroutine für die Klassenbasis "rufe einzelnen Operanden sofort ab" (CB4), in der sechs Mikrobefehle enthalten sind. In ähnlicher Weise wie oben beschrieben, wird der in Fig. 19a dargestellte Mikrobefehl von dem Mikrobefehl "gemeinsam" von Fig. 15 geri eiltet /und der Mikrobefehl von Fig. 19f steuert einen Vektorsprung zu den speziellen Mikroroutinen zum Emulieren der speziellen Makrobefehle in der Klassenbasis. Fig. 20 zeigt den Mikrobefehl "ADDIERE A SOFORT" zu dem der Sprung gesteuert werden kann.
Im folgenden wird auf die Fig. 21a-c und 22a-c Bezug genommen. Die Fig. 21a-c zeigen die drei Mikrobefehle, die die Klassenbasis "grosser und dekrementieren" (CB5) enthält. Die Fig. 22a-c zeigen die Mikroroutine zum Emulieren des Makrobefehles "SPRINGE GROSSER UND DEKREMENTIERE".
Im einzelnen ist, in bezug auf Fig. 21c, die Funktion in der geschwungenen Entscheidungsklammer der Steuerung des bedingten Ausganges, der P2 zugeordnet ist, generell für jeden Makrobefehl eines bedingten Sprunges verschieden.
Ebenso bezeichnet, im Hinblick auf Fig. 22a, der Eingang zu der geschwungenen Entscheidungsklammer der Steuerung der aufgeschobenen Aktion die drei möglichen nächsten Mikrobefehle, während Anmerkung 1 in dem mit "Anmerkungen" bezeichneten Block die logisches Funktion bezeichnet, die durch das DADS-FeId.jeder dieser
wird Befehle bezeichnet wird. Derselbe Hinweis/für den Mikrocode der Fig. 22 bis 30 zu beachten sein.
Im folgenden wird auf die Fig. 23a-c und 24a-g Bezug genommen. In den Fig. 23a-c ist die Mikroroutine für die Klassenbasis "unbe-
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dingte Verzweigung" (CB6) dargestellt. Die Fig. 24a~g zeigen die Emulierung für den Makrobefehl "SPEXCHERE DEN ORT UND SPRINGE" (SLJ) , zu dem ein Vektorsprung von der Klassenbasis "unbedingte Verzweigung" vorgenommen werden kann.-
Bezugnehmend auf die Fig. 25a-f und 26a-b,. ist in den Fig. 25a-f die Mikroroutine für die Klassenbasis "Speichern" (CB7)' dargestellt und in den Fig. 26a-b die Mikroroutine für die spezielle Emulierung des Makrobefehles "Speichere A" CSAJ .
Im folgenden wird auf die Fig. 27a-c und 28a-c Bezug genommen. Durch die Mikrobefehle der Fig. 27a-c ist die Mikroroutine für die Klassenbasis "überspringe unbedingte Verzweigung" (CBlI) dargestellt. Durch die Mikrobefehle der Fig. 28a-c ist der Mikrocode für den speziellen Makrobefehl "teste ungleich" (TNE) dargestellt, der im Hinblick auf diese Klassenbasis emuliert wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 29a-c und die Fig. 30a und b ist durch die Mikrobefehle der Fig. 29a-c die Mikroroutine für die Klassenbasis "verschieben" (CB12) dargestellt und in den Fig. 30a und b ist die llmulierung "EINZELNE VERSCHIEBUNG ALGEBRAISCH". (SSA) , die geleitet wird von der Klassenbasis "verschießen"/dargestellt.
Die Fig. 15-30 zeigen Mikrobef ehlsf lussdiagranune für den in dem Stcuerspeicher 36 zu speichernden Mikrocode, um die beschriebenen einzelnen Makrobefehlsemulierungen des Univac-Rechners 1108 zu liefern. Der einzelne in den Steuerspeicher 36 einzuladende Code ist leicht aus den Tabellen 1 bis 12 abzuleiten, wobei die Figuren mit diesen zusammenhängen und der Beschreibungsteil hierzu zugeordnet ist.
Wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 erläutert, liefern die Logikfunktionsrechner der Fig. 8 die Entscheidungspunktwerte für die mit durchgezogenen Linien gezeichneten Rhomben, die ovalen Sprungsteuerblöcke, die gestrichelt gezeichneten Rhomben und die geschwungenen Entscheidungsklammern (Fig. 9) der verschiedenen in den Fig. 15-30 dargestellten Mikrobefehle. Die Entschei-
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dungsblöcke der Mikrobefehlsflussdiagramme, die bestimmte logische Funktionen der bestimmten Variablen aufweisen, werden in den Logikfunktiomsrectaern der Fig. 8 realisiert. Beispielsweise ist die Logikfunktion in der geschwungenen Entscheidungsklammer der unteren linken Seite der Fig. 16a, d.h.: SC1 UND SP1R und SP2R, als gefaltete Wahrheitstabelle der oben im Zusammenhang mit Fig. 8 erläuterten Art in einem bestimmten der Logikfunktionsrechner 114 iFig. 8) gespeichert. Die statische Variable SC1 wird aus dem Pufferspeicher 11O geliefert, was durch die SV-Felder des Mikrobefehles ausgewählt wird und sie wird als Eingang der statischen Variablen an den entsprechenden Logikfunktionsrechner angelegt, der durch die LFC-Felder des Mikrobefehles ausgewählt wird. In ähnlicher Weise werden die dynamischen Variablen SP1R und SP2R von dem Pufferspeicher 111 geliefert, durch die DV-Felder des Mikrobefehles ausgewählt und an den zugeordneten Funktionswertselektor von Fig. 8 angelegt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung des Aufbaues der Zentraleinheit 10 und der Struktur ihrer Komponenten ist zu ersehen, dass die Zentraleinheit 10 in hervorragender Weise dazu geeignet ist, unter Verwendung von LSI-Mikroprozessorchips oder -scheibchen hergestellt zu werden. Beispielsweise kann die in den lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 benötigte arithmetische und logische Funktionsweise durch eine Vielzahl von entsprechend verbundenen, im Handel erhältlichen Mikroprozessorchips oder -scheibchen erzeugt werden. Zusätzlich eignet sich die korrekte Anordnung der mikroprogranunierbaren Steuerung der Zentraleinheit 10 für einen LSI-Aufbau.verglichen mit der herkömmlichen Konstruktion der Logik mit direktem Zugriff.
Folglich ist es ein besonderer Vorteil, dass die Zentraleinheit 10 aufgrund der Realisierung mit LSI-Mikroprozessoren wesentlich kleiner und billiger ist, als herkömmlich aufgebaute Rechner mit ähnlicher Leistung. Zusätzlich besitzt die Zentraleinheit 10 nicht nur die oben beschriebenen Kosten- und Grössenvorteile in bezug auf bekannte Rechner, sondern übertrifft auch die Leistung der bekannten Rechner hinsichtlich der mittleren störungsfreien Zeit,
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der einfacheren Reparaturmöglichkeit und des Energieverbrauches. Diese Vorteile basieren auf den folgenden Merkmalen: dem neuen Aufbau, der die Ausführung von mehrfachen Mikrobefehlsströmen beim Emulieren eines einzelnen Makrnbefehlsstromes erlaubt; der Drei-Wege-Mikro-Befehlsüberlappung mit tatsächlicher Verzweigung, Phantomverzweigung und bedingter Verzweigung der aufgeschobenen Aktion;sowie der t'abellenbetriebenen Steuerlogik.
Aufbausteuerung der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 (zwei mal zwanzig-und 36 Bit-Betriebsarten)
Wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 5 erläutert, enthält jeder der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 zehn 4-Bit-Mikroprozessorscheibchen, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben. Jeder der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 ist so aufgebaut, dass er entweder in einer 2 χ 20-oder einer 36-Bit-Betriebsweise arbeitet, und zwar mit oder ohne einer Endübertragung in Übereinstimmung mit dem Aufbau des Steuer-CC-Feldes, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben. Diese Anordnung wird verwendet, da der Arbeitsspeicher der Sperry Univac-Rechners 1108 36-Bit-Daten- und Befehlsworte liefert und der Adressbereich des Sperry Univac-Rechners 1108 256 K Worte ist, was 18 Bitadressen erfordert. Folglich ist es mit der Aufbausteuerung möglich, einen lokalen Prozessor zu verwenden, um 36 Bit-Datenberechnungen auszuführen und in einem anderen Mikrozyklus 18 Bit-Adressberechnungen auszuführen. Folglich ist jeder der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 ein 40 Bit-Prozessor, wie oben beschrieben, wobei diese Grosse benötigt wird, da die lokalen Prozessoren aus 4 Bitchips aufgebaut sind, wobei 5 solcher Chips benötigt werden, eine 18 Bitadresse mit eigenem Zugriff zu Vorzeichen-, Überlauf- und Übertrags-Indikatoren zu errechnen, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert. Die Aufbauten und Verbindungen für den 36 Bit- und den 2 χ 20-BitiBetrieb werden separat beschrieben und danach wird der für kombinierten Aufbau benötigte Schaltkreis beschrieben.
Fig. 31 zeigt den Aufbau der 36 BitBetriebsweise. Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, besteht jeder der lokalen Pro-
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zessoren 17, 18 und 19 aus zehn 4-Bit-Mikroprozessorscheiljchen. Die Scheibchen yuPQ - ^iPg sind mit den Bezugszeichen 160 - 169 bezeichnet. Jedes der Mikroprozessorscheibchen 160 - 169 liefert übertragserzeugungs- (G) und Ubertragsweiterleitungs- (P)-Ausgänge, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, und wie durch die diesen Ausgängen zugeordneten, unter die Scheibchen gesetzten Legenden bezeichnet ist. Um eine angemessene Rechengeschwindigkeit zu ermöglichen, werden in den lokalen Prozessoren Übertragsvorgriffschips 170 - 176 verwendet anstelle von Schnellübertragsanordnungen. Zusätzlich wird, in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise ein Endübertrag verwendet, da die Daten des Sperry Univac-Rechners 11O8 in einer Komplementform dargestellt werden und die in der Zentraleinheit 10 verwendeten Mikroprozessorscheibchen 160 - 169 Zweier-Komplementaddierer enthalten anstelle von Einer-Komplemen^subtrahierenden Addierern, wie sie in dem Sperry Univac-Rechner 1108 verwendet werden. Wenn, wie in Fig. 31 dargestellt, in der 36 Bit-Betriebsweise gearbeitet wird, so sind die 36 Bit-Datenworte , die den A- und B-Eingangsanschlüssen des lokalen Prozessors (Fig. 2, 5 und 6) zugeführt werden, hinsichtlich des 40 Bit-Feldes rechtsbündig ausgerichtet, so dass nur die Scheibehen 160 - 168 bei dieser Betriebsweise verwendet werden, wobei das ganz linke 4-Bife-Sbheibchen 169 nicht verwendet wird.
Für jedes der Mikroprozessorscheibchen 160 - 169 ist dor mit G bezeichnete Ausgang die (Iruppen-Übertragserzeugungsleitung für das Scheibchen und der P-Ausgang die Gruppen-übertragsfortschaltleitung hierfür, wobei der rechts-gelegene Eingang für jedes Scheibchen die oben im Zusammenhang mit Fig. 6 erläuterte und durch die Legende an dem Mikroprozessorscheibchen 160 bezeichnete ubertragseingangsleitung C. ist. Betrachtet man irgendeines der Scheibchen ^P1, das die Bits 21, 2X ', 2 und 21 enthält, so können die vier Eingangsbits eines Operanden als X^, X., X2 und X3 und die vier Eingangsbits des anderen Operanden mit YQ, Y., und Y3 bezeichnet werden. Folglich ist für irgendein Bit w die Fortschaltbedingung P für dieses Bit und G die Erzeugungsbedingung. Dies kann in der Form einer Bool'sehen Gleichung wie
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folgt ausgedrückt werden; P = X ζ+) Y und G = X . Y_.
W W Wf Vi Vv Λ.
Folglich, können die Fort schalt- und Erzeugungssignale für das Chip wie folgt ausgedrückt werden:
P - P0 . P1 . P2 . P3
G-G3 + P3 G2 + P3 P2 G1 + P3 P2 PT GQ.
Π f. ρ Übertragsvorgriffsschaltkreise 17O - 176 sind von herkömmlicher Bauweise und können bequem durch den Motorola-Vörgriffsübertragschip MCtOI 73 ausgeführt seinr der vollständig in der von der Firma Motorola Semiconductor Products t Inc.. erhältlichen Literatur stelle "The Semiconductor Data Library % Serie A, Band 4, 1974, beschrieben ist»
Hie Ubcrtragsvorgriffschips T7O - 176 sind bezüglich der Mikroproze3sorscheibchen 160 - 169 in einer in dieser Literaturstelle beschriebenen Weise verbunden. Jedes der Übertragsvorgriffschips besitzt Eingänge für die Gruppen-Übertragserzeugungsleitung und die Gruppen-Übertragsfortschaltleitung von den vier Mikroprozessorscheibchen sowie einen Übertragseingang C. . Jeder Übertragsvorgriffschip liefert Gruppen-Fortschalt- und Gruppen-Erzeugungsindikatoren aus den Eingängen zu dem Chip sowie zwei Übertragsausgangsindikatoren C _ uiiu C .. Beispielsweise empfängt der Ubcrtragsvorgriffschjp 17Ο die Gruppen-Ubertragserzeugungs- und Gruppon-Ubertragsfortschaltsignale von den Mikroprozessoren 160 - 163, die mit GQ, PQ, G1, P1, G2, P2 und G3, P3 bezeichnet sind.
Der Chip 170 liefert die Gruppen-Fortschalt- und Gruppen-Erzeugungsindikatoren G bzw. P aus den Eingängen zu diesem Chip wie folgt:
α. el
Ga = G3 + G2 P3 + G1 P2 P3 + G0 P1 P2 P3 Pa - P0 * P1 · P2 · P3
Der ^n+2 Dbertragsausgangsindikator erzeugt ein Ubertragsausgangs-
signal, das auf dem Ubertragseingangssignal C. und den Fortschalt-
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- 401-
und ErzeugungsSignalen aus den beiden letzten signifikanten Mikroprozessoren 160 nand 161 wie folgt basiert:
Cn+2 - C±n PO P1 + GO P1 + %
Der C +. übertragsaiisgangsindikator basiert auf C. und den Er-•zeugumgsland Fortschalt-Leitungen aus allen Eingangsmikroprozessoren 16O - 163 wie folgtϊ
Cn+4 * Cin PO P1 P2 P3 + S + G2 P3 + G1 P2 P3 + GO P1 P2 P3 - Cin Pa + Ga
Mit dem Aufbau der 36 Bit-Betriebsweise für den lokalen Prozessor, wie in Fig. 31 dargestellt, wird die maximale Geschwindigkeit erreicht, da der Schaltkreis so aufgebaut ist, dass das C. -Signal für jedes Mikroprozessorscheibchen 160 - 169 von den übertragsvorgriffschips 170 - 176 errechnet wird anstelle der Verwendung eines Schnellübertrages von den vorhergehenden Mikroprozessorscheibchen, wobei die ÜbertragsVorgriffssignale wie dargestellt geliefert werden. Beispielsweise liefert der Übertragsvorgriffschip 175 das Übertragseingangssignal für das Mikroprozessorscheibchen 168 wie folgt:
C. ( u P0) = G +P G + PQ P P in Γ 8' c ca 8ca
Das Endübertragssignal C* wird von dem Übertragsvorgriffschip 176 zu den C. -Eingängen zu dem Mikroprozessorscheibchen 160 und der Übertragsvorgriffschips 170, 171, 173 und 174 geliefert. Das Endübertragssignal C. besitzt zwei Komponenten, wobei eine Komponente von dem Übertragsausgang aus dem Mikroprozessorscheibchen 168 beigetragen wird. Allerdings wird, anstelle dasB auf den Übertragsausgang gewartet wird, der von dem Scheibchen zu bilden ist, der Übertragsausgang aus G_ und Pg errechnet und die andere errechnete Gruppe erzeugt sich und schaltet fort, was als Eingänge zu dem Chip 176 dargestellt ist. Ein Übertragsausgang aus dem Mikroprozessorscheibchen 168 wird dann auftreten, wenn G0 eine
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logische Eins oder wenn P0 eine logische Eins ist und wenn ein
Übertragseingang zu dem Scheibchen 168 von anderen Scheibchen vorhanden ist. Folglich wird ein Übertragseingang zu dem Scheibchen 168 vorhanden sein, wenn die Mikroprozessorscheibchen 164 167 einen übertrag erzeugen, oder wenn die Mikroprozessorscheibchen 160 - 163 einen Übertrag erzeugen und die Scheibchen 164 167 diesen übertrag fortschalten. Mit anderen Worten wird entsprechend G + P Ga ein übertragseingang zu dem Scheibchen 168 vorhanden sein (der nicht durch den Endübertrag gebildet ist) und folglich wird ein Übertragsausgang des Scheibchens 168 entsprechend G0 + P0 (G +P G) vorhanden sein, ο ο c c a
Dia andere Komponente des Endübertrages resultiert aus einem negativen Null (alles Einsen), die von den Mikroprozessorscheibchen 160 - 168 erzeugt wird. In diesem Falle wird ein Endübertragssignal benötigt, um alle Einsen in nur Nullen umzuwandeln aus Gründen, die weiter unten erläutert werden. Da P, = P. .
CL \J
P1 . P2 . P3 . P = P4 . P5 . Ρ, . P_ und das Fortschreitsignal eines riikroprozessorscheibchens dann und nur dann eine Eins ist, wenn das Ergebnis ohne einen übertrag nur aus Einsen besteht, so lautet die Bedingung für diesen Endübertrag: P . P . Pg.
Folglich wird das C. -Signal durch den Übertragsvorgriffschip wie folgt erzeugt:
C* = G0 + PQ (G + P G ) + P P PQ xn 8 8 x c ca ac8
Das C. wird mit dem tsb-Signal mit einer verdrahteten UND-Verknüpfung 177 aus weiter unten erläuterten Gründen verknüpft.
Bei der 2 χ 20 Betriebsweise ist der lokale Prozessor mit 40 Bits als zwei 20-Bife-Brozessoren aufgebaut, die die gleiche Funktion durchführen in Abhängigkeit von den LPFT- oder LPFF-Feldern, jedoch mit unterschiedlichen Daten an den A- und B-Eingangsanschlüssen. Bezugnehmend auf Fig. 32, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten in bezug auf Fig. 31 bezeichnen, ist der linksgelegene 20 Bit-Prozessor so dargestellt, dass er aus den Mikro-
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prozessorscheibchen 165. - 169 besteht. Die Übertragsvorgriffschips 180 bis 183 werden in einer Weise und aus Gründen verwendet, die den oben im Zusammenhang mit Fig. 31 erläuterten ähnlich sind und sie sind den Übertragsvorgriffsehips 170 - 176 identisch. Aus Gründen, ähnlich denen, die oben im Zusammenhang mit der" 36-Bit-Betriebsweise erläutert wurden, ist ein Endübertragssignal zu den Übertragseingangsanschlüssen des Mikroprozessorscheibchens 165 ebenso vorgesehen, wie zu den Übertragsvorgriffschips 180 und 183. Der Endübertrag für den linksgelegenen halben 20 Bit-prozessor wird durch den Übertragsvorgriffschip 181 in Übereinstimmung mit Gg + P- G. geliefert. Dieses Signal wird durch ein verdrahtetes UND-Gatter 184 unter der Steuerung des eac-Signals, das noch zu beschreiben ist, angelegt. Der Ausgang des Übertragsvorgriffschips 182 zu dem Übertragseingangsanschluss des Mikroprozessorscheibchens 169 wird wie folgt gebildet:
Cin < » V s Gh + <G9 Ph + Gh Ph V eac = Gh + eac (G9+P9 Gh) Pn
Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck (G_ + P. G.) das CEndübertrags Si<?nal ist, das von dem Cn+2 Übertragsausgangsindikator aus dem Chip 181 geliefert wird.
Wenn der lokale Prozessor in der 2 χ 20 Betriebsweise arbeitet, no wird der rochtsgelecjeno 20 Biti'rozessor durch die Mikroprozessorscheibchen 160 - 164 und die Übertragsvorgriffschips 170 und 171 von Fig. 31 gebildet. In der 2 χ 20 Betriebsweise ist das Signal tsb gleich Null und daher wird eine logische Null als Übertragseingang zu dem Mikroprozessorscheibchen 160 geliefert sowie zu den Chips 170 und 171» Folglich arbeitet die rechte Hälfte jedes der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 (Fig. 2 und 5) ohne einen Endübertrag.
Der Aufbau für die 36 Bit-Betriebsweise, die im Zusammenhang mit Fig. 31 beschrieben wurde und der Aufbau für die 2 χ 2O Bit-Betriebsweise, die im Zusammenhang mit Fig. 32 beschrieben wurde, wird unter Verwendung einer Anordnung gemäss Fig. 33 kombiniert,
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wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezüglich der Fig. 31 und 32 bezeichnen. Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, liefert das CC-MikroSteuerfeld zwei Bits, die als tsb (36 Bit-Betriebsweise) und eac (Endüjbertrag) bezeichnet wurden, die den Aufbau des lokalen Prozessors wie folgt steuern:
Bit Abkürzung Bedeutung
1 tsb Verwende 36 Bit-Aufbau, wenn das
Bit = 1 ist, andernfalls den 2 χ 2O Bit-Aufbau
2 eac Wenn in der 2 χ 2O Betriebsweise, so
führe einen Endübertrag auf der linken Hälfte aus, wenn eac = tr andernfalls bilde keinen Endübertrag
wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 7 beschrieben«
Die ubertragseingangseingänge zu den Mikroprozessorscheibchen - 168, die in der 36 Bit-Betriebsweise durch die Anordnung von Fig. 31 und in der 2 χ 2O-Bit-Betriebsweise durch die Anordnung der Fig. 32 gebildet werden, werden miteinander ODER-verknüpft, um kombinierte Eingänge über oder Gatter 190 - 193 zu liefern. Die entsprechenden Ausgänge aus den übertragsvorgriffschips von Fig. 31 werden, wie durch die Legenden bezeichnet, durch verdrahtete UND-CntUrr 1'M - 197 hindurch geliefert, um einen Eingang für die entsprechenden ODER-Gatter 190 - 193 zu liefern. Die Ubertragsvorgriffssignale von Fig.32 werden, wie durch die Legenden bezeichnet, durch verdrahtete UND-Gatter 198 - 201 hindurch angelegt, um den zweiten Eingang für die entsprechenden ODER-Gatter 190 - 193 zu liefern. Das tsb-Signal wird als zweiter Eingang an jedes der UND-Gatter 194 - 197 und das inverse tsb-Signal als zweiter Eingang an die UND-Gatter 198 - 201 angelegt. Folglich wird darauf hingewiesen, dass bei der 36 Bit-Betriebsweise das tsb-Signal die Gatter 194 - 197 in Bereitschaft setzt, während das tsb-Signal die Gatter 198 - 201 ausser Bereitschaft setzt. Umgekehrt setzt bei der 2 χ 20 Betriebsweise das tsb-Signal die Gatter 198 - 201 in Bereitschaft, während das tsb-Signal die Gatter
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194 - 197 ausser Bereitschaft setzt. Zusätzlich setzt das tsb-Signal, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 31 erläutert, das C in dem Schaltkreis bei der 36 Bit-Betriebsweise in Bereitschaft
und setzt C. in der 2 χ 20 Betriebsweise ausser Bereitschaft, m
In Fig. 32 setzt das eac-Signal den Endübertrag zu dem linksgelegenen halben Prozessor in der 2 χ 20 Betriebsweise in Bereitschaft zur Steuerung der arithmetischen Prozesse.
Jeder der lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 umfasst die Aufbau-, steuerung wad den Übertragsvorgriffsschaltkreis, der oben im Zusammenhang mit den Fig. 31 - 33 erläutert wurde. Der lokale Prozessor 27 mit 2O Bits ist in Übereinstimmung mit dem Aufbau der rechten Hälfte, die in Fig. 31 dargestellt ist, aufgebaut, wobei er Mikroprozessorscheibchen 160 - 164 und die Übertragsvorgriffschips 170 und 171 enthält, wobei Übertragseingänge zu den Komponenten 16Ο, 17Ο und 171 vorhanden .sind, an die eine logische Null angelegt ist.
Folglich wird darauf hingewiesen, dass jeder lokale Prozessor 17, 18 und 19 sä aufgebaut sein kann, dass er als ein 36 BiWrozessor oder als zwei unabhängige 20 Bife-Irozessoren arbeiten kann, wobei der Schaltkreis von Fig. 34 die Trennung zwischen den Prozessorhälften bewirkt, wenn in der 2 χ 20 Betriebsweise gearbeitet wird.
Da die Daten des Sperry Univac-Rochners 1108, die zu den lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 geliefert werden, in einem Einerkomplementformat vorliegen und da die zur Ausführung der lokalen Prozessoren verwendeten ALU-Scheibchen in Zweierkomplementarithmetik ausgebildet sind, werden die beschriebenen Endübertragssignale dazu verwendet, die richtigen arithmetischen Resultate zu liefern. Z.B., wie oben im Zusammenhang mit Fig. 32 erläutert, liefert das Endübertragssignal Gg P, + G P P„ das benötigte Endübertragssignal. Im Zusammenhang mit Fig. 32 wird das benötigte Endübertragssignal für die Einerkomplementarithmetik von der
GQ + PQ (G^ + P„ G)-Komponente des C *-Slgnal geliefert. Die ο ο c g a xn
P P Pn Komponente von C. wird dazu verwendet, die Darstellung a c ο xn
«lor negativen Null mit nur Einsen zu unterdrücken.
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Bezüglich der im Zusammenhang mit den Fig. 31 - 33 beschriebenen Anordnungen der Aufbausteuerung und der Übertragsfortschaltung sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl anderer Konstruktionen in den lokalen Prozessoren der Zentraleinheit 10 verwendet werden können, jedoch dass die beschriebene Konstruktion eine besonders schnelle ist.
Aus dem vorhergehenden ist zu entnehmen, dass die lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 in der 36 Bit-Betriebsweise zur Berechnung von vollständigen Wortdaten verwendet werden, während in der 2 χ 20 Betriebsweise Berechnungen der 18 Bitadresse sehr effektiv durchgeführt werden. Der lokale Prozessor 27 mit 20 Bits wird ebenfalls primär hinsichtlich Adressberechnungen verwendet. Der lokale Prozessor 27 kann auch dazu verwendet werden, das Makro-P-Register 31 zu inkrementieren, um eine 100 Nanosekunden-Zeitbasis für indirekte Ketten und Ausführungsketten zu liefern und zur Errechnung der absoluten Adresse des Registers des Mehrzweckregisterstapels 32, das durch ein Feld des Hakrobefohles bezeichnet ist, was im Zusammenhang mit der Befehlszustandstabelle 38 erläutert wurde.
Detaillierte Logikschaltkreise
Fig. 34 zeigt Einzelheiten des Multiplexers 54, der UND-Gatter '38, des Makrobefehlsregistors 13 und des Befehls- und Adressregisters (Fig. 5b). Das Makrobefehlsregister 13 besteht aus 3fi D-Flip-Flop-Stapeln mit dualen Eingängen, die mit den in Fig. 1 dargestellten Makrobefehlsfeldern korrespondieren. Jeder Stapel des Registers 13 empfängt seine entsprechenden Bits von den beiden Speicherbänken (D1 und D_J , wobei die Auswahl zwischen ihnen
durch das D ^ MIR-Signal bewirkt wird, das an die A-Eingänge
aller Stapel des Registers angelegt wird. Die passend ausgewählten Daten werden in das Register 13 mittels eines ACK-Signales eingetaktet, das an die Takteingänge der Stapel angelegt wird. Folglich wird darauf hingewiesen, dass die Funktionen des Multiplexers 54 und des UND-Gatters 58, die in Fig. 5b als diskrete Komponenten dargestellt wurden, durch die dargestellten Verbin-
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düngen zu den integrierten Schaltkreiskomponenten bequem ausgeführt werden können.
Die Ausgänge von den a, j und f-Stapeln des Makrobefehlsregisters 13 werden an die entsprechenden Stapel des Befehls- und Adressregisters 56 angelegt, das aus 14 Einzeleingangs-D-Flip-Flops besteht. Die a, j und f-Feldinformation wird zu dem Befehls- und Adressregister 56 mittels eines STAT-Signales übertragen, das an die Takteingänge der Registerstapel angelegt wird. Die Ausgänge aus den f- und j-Stapeln des Registers 56 werden an eine Logik angelegt, die im Zusammenhang mit Fig. 35 zu beschreiben sein wird, um die Adresse in den Befehlszustandstabellenspeicher 38 zu liefern. Die j-Stapel des Registers 56 sind weiterhin mit dem Addierer 72 (Fig. 5a) verbunden, aus Gründen, die oben im Zusammenhang mit der B-Eus-üngangsauswahl erläutert wurden. Die j- und a-Stapel des Registers 56 sind entsprechend mit den Multiplexern 61 und 62 (Fig. 5c) verbunden, um Daten zu dem B-Eingangsanschluss des lokalen Prozessors 27 zu liefern.
Fig. 35 zeigt einen Logikschaltkreis 205, der auf die Ausgänge von dem Befehls- und Adressregister 56 anspricht, um den Adresseingang zu der Befehlszustandstabelle 38 als auch den Befehlsvektor zu dem Multiplexer 39 zu liefern. Eine Logik 210 bildet die Befehlszustandstabellenadresse sowie den Befehlsvektor in Übereinstimmung mit der obigen Krläuterung der Fig. 5 im Zusammenhang mit der Befehlszustandstabelle 38.
Wie oben erläutert, ist die Bef ehlszustandstabelle 38, die als programmierbarer Nur-Lesespeicher ausgeführt ist, 256 Worte lang und 10 Bits breit und liefert die oben beschriebenen Felder GB, CB, FOS, SL und MC, Die Bef ehlszustandstabelle 38 decodiert das Befehlsformat des Sperry Univac-Rechners 1108 zu dessen wirksamer Emulierung, wobei die Befehlszustandstabellenadresse durch die f- und j-Felder des emulierten Makrobefehles geliefert wird. Die Speichertabelle von Fig. 35a zeigt die Zuordnung des Speichers zu den Hauptteilmengen .der Makrobefehle des Sperry Univac-Rechners 1108. Die Zahl in jedem Kästchen stellt die Anzahl von
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Dezimalworten dar, die für jede Gruppe von Funktionscodes reserviert istr was durch die Legenden an der rechten Seite dargestellt ist. Makrobefehle, deren f-Feld kleiner ist als 70 (im Oktalsystem) erscheinen an zwei Stellen; arr einer Stelle, wenn ein Direktoperand abgerufen ist und an einer anderen Steile, wenn ein Direktoperand nicht abgerufen ist. Die Befehlszustandstabelle enthält ein Wort für jeden Makrobefehl mit einem, f-EeId1. das gleich oder grosser als 70 (oktal) ist»
Das GB-Ausgangsfeld (GRS Basisadresse) aus der Befehlszustandstabelle 38 wird zur Errechnung der absoluten Adresse der verschiedenen Arten von GRS-Registern verwendet, die durch die a-Feldcodierung des Sperry Univac—Rechners 1108 bezeichnet sind, d.h. X, A, R und EXEC gegenüber dem Anwendersatz (das D6 Bit in dem Prozessorzustandswort). Die absolute Adresse des durch das X-FeId V bezeichneten Registers wird durch die Verbindung des X-Feldteiles aus dem Makrobefehlsregister 13 zu den GRS-Adressmultiplexern und 78 erzeugt, wobei das D6 Bit bei 77 hiermit verkettet ist. Wie oben beschrieben, ist eine der Quellen für die Adresse zu dem lokalen Speicher 28 (Fig. 5c) das GB-FeId aus der Befehlszustandstabelle 38, das mit dem D6 Bit und dem Bit 3 des LMA-Feldes des Mikrosteuerspeichers 36 verkettet ist. Die auf diese Weise abgeleitete Speicheradresse liefert die Orte für die Basis des gewünschten Registersatzes. Wenn das LMA-Bit 3 auf Null gesetzt ist, so kann das GB-FeId des in der Befehlszustandstabelle gepsicher-Len Wortes so codiert sein, dass es das folgende Muster einnimmt:
kalen Inhalt des
lokalen Speichers
148 0
100g
0 1548
- 140S
Verwendung D6 GB Adresse des
Speiche
LA O 00 0000
LX O 01 00Ö1
LR 0 10 0010
JGD 0 11 0011
LA 1 00 0100
LX 1 01 0101
LR 1 10 0110
JGD 1 11 0111
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Zum gleichen Zeitpunkt, an dem die obige Adresse zu dem lokalen Speicher 28 geliefert wird, wird das a-Feld aus dem Befehls- und Adressregister 56 des emulierten Makrobefehles zu dem B4-Bus für den lokalen Prozessor 27 tormässig geleitet (BBS = O)-. Der lokale Prozessor 27 addiert die an seinen A-Eingangsanschluss von dem lokalen Speicher 28 gelieferte Basis mit den verbleibenden Rest {das a-Feld), wobei das Ergebnis die absolute Adresse des gewünschten GRS-Registers ist. Das Ergebnis wird in dem Register-Adressregister 1 (RAR 1) gespeichert und dort für die Dauer der speziellen Emulierung gehalten. Diese Operationen werden unter der Steuerung des Mikrobefehles "gemeinsam", wie oben im Zusammenhang mit Fig. 15 erläutert, durchgeführt. Der lokale Prozessor 27 addiert dann die Konstante 1 zu seinem Mikroakkumulator, um einen Zugriff zu dem zweiten Α-Register für doppelt lange Befehle zu ermöglichen, wobei dieser Wert in RAR 2 gespeichert wird. Diese Operationen werdenvon dem ersten Mikrobefehl von einigen der Klassenbasen gesteuert, was z.B. in Fig. 16a dargestellt und im Zusammenhang mit dieser Figur erläutert wurde. Alternativ kann die Konstante 1 dadurch addiert werden, dass das geeignete Bit von LPFF oder LPFT aus dem Mikrosteuerspeicher in den C. -Eingang des lokalen Prozessors 27 eingegeben wird.
Bei der Emulierung des Makrobefehles "SPRINGE GROSSER UND DEKRE-MENTIERE" wird das mit dem A-Feld verknüpfte j-Feld zu dem B.-lius 29 (Tabelle 9) geleitet, wobei das zugeordnete Wort in dem Uofeh Lszustandstabellenspeicher 38 das GB-FeId auf 11 gesetzt hat und wobei BBS aus dem Mikrosteuerspeicher 36 gleich O ist.
Wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 11 erläutert, liefert das Klassenbasisfeld (CB) aus dem Befehlszustandstabellenspeicher eine weite Gruppierung der Arten von emulierten Makrobefehlen. Es sei darauf hingewiesen, dass die in Tabelle 1 dargestellten acht Klassen (der Mikrobefehl "gemeinsam" ist keine echte Klasse) durch das i-Bit (indirektes Bit) des Makrobefehles zu 16 Klassen verdoppelt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Befehlszustandstabelle 38 (Fig. 35) aus im Handel erhältlichen PROM-Chips (programmierbarer Nur-Lesespeicher) ausgeführt werden kann.
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Ein "Befehl nicht bereit"-Signal (IRDY)kann an die Chipbereitschaf tseingänge (CE) an die Chips angelegt werden, so dass der CB-Vektor eine enge Schleife bilden wird, d.h., CB wird als Klassenbasis 0 geliefert. Das IRDY-Signal wird von der IRDY-Verriegelung geliefert, die weiter unten im Zusammenhang mit dem FETCH NI-Signal aus den DAC-Verriegelungen 250 von Fig. 4 2 erläutert wird.
Das "Abruf-Bereitstellungs-Bit" (FOS, fetch on staticize) aus der Befehlszustandstabelle 38 beginnt, wenn es auf 1 gesetzt ist, den nächsten Makrobefehl innerhalb einer Emulierung so schnell als möglich abzurufen. Das Bit wird auf 0 gesetzt, um ein Abrufen des nächsten Befehles aufgrund eines Sprungbefehles zu vermeiden, wenn die Adresse des nächsten Befehles noch nicht errechnet wurde.
Für die Fälle, bei denen FOS = 1, ist eine herkömmliche Hardware in den Steuerschaltkreisen 41 (Fig. 5a) enthalten, um die Anwesenheit der 1 zu erfassen, wobei ein Flankendetektor verwendet wird, der von dem FOS-Bit in dem Befehlszustandstabellenspeicher 38 getrieben wird. Der Flankendetektor wird während der Zugriffszeit der Befehlszustandstabelle gesperrt, um eine falsche Erfassung zu verhindern. Wenn FOS erfasst wurde, so überträgt die
Hardware P ^ IARO und ruft in Übereinstimmung mit der Adresse
in IARO den nächsten Befehl ab. Wenn FOS gleich 0 ist, so wird das Fl-ITCH NI-Bit 13 in der oben im Zusammenhang mit Fig. 7 erläuterten DAC-Tabelle dazu verwendet, den Makrobefehl während eines bestimmten Mikrozyklus abzufragen, welcher Steuerpegel im Einzelfalle bei der Emulierung des Sprungbefehles nützlich ist sowie in den oben im Zusammenhang mit dem FOS-Bit erläuterten Fällen.
Das "Linksschiebe"-Bit (SL) aus dem Befehlszustandstabellenspeicher 38 wird für den Linksschiebe-Makrobefehl auf 1 gesetzt und wird als Bit höherer Ordnung zu dem Schiebesteuerregister 69
(Fig. 5a) auf eine D ^ SCR-Ubertragung geliefert, was bei
dargestellt ist.
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Das Maskensteuerfeld (MC) des Befehlszustandstabellenspeichers 38 wird dazu verwendet, die Inversion der Masken, die in den lokalen Speichers 24, 25 und 26 (Fig. 5} enthalten sind, in Übereinstimmung mit der obigen Tabelle 12 zu steuern. Beispielsweise sei MC = 01 und die spezielle Maske sei 000777777777g, dann wird diese Maske auf den Α-Bus des zugeordneten Prozessors geliefert. Wenn allerdings MC = 10, so liefert der zwischen den lokalen Speicher und den A-Eingangsanschluss des lokalen Prozessors zwischengcschaltete Komplementierer das Komplement der Maske an den A-Eingangsanschluss" des Prozessors, wobei die komplementierte Maske in dem vorliegenden Beispiel dann 777000000000g ist. Folglich kann eine einzige Maske dazu verwendet werden, die linken meisten 1 Bits auszublenden (AND; logische Rechtsverschiebung) oder die rechten meisten 1 Bits auszublenden (logisches Rechtsverschieben) . Wenn MC =11, so wird die Maske selektiv komplementiert in Übereinstimmung mit dem Vorzeichen des Operanden, um, unter anderem, eine Vorzeichenerweiterung (sign extension) auf einzelne Wörtoperänden zu erzeugen.
Fig. 36 zeigt Einzelheiten des Multiplexers 71, des Verschiebungs/Masken-Adress-PROM'S 70, des B-Bus-ELngangsmultiplexers 34 und der Hochgeschwihdigkeitsverschiebeeinrichtung 35, die aus den Multiplexern 67 und 68 besteht. Der Multiplexer 34 enthält 36 4-ZU-1 Multiplexer, wobei die Eingangsauswahl durch die zwei Leitungen von dem-Multiplexer 65 (Fig. 5b) ausgeführt wird. Die 36 Bits jedes der bezeichneten Eingänge, nämlich ß-Bus, GRS, MDR und D4 sind mit den Eingängen der entsprechenden 36 Multiplexern verbunden. Die Ausgänge 210 enthalten die 36 Ausgänge von den 36 entsprechenden Multiplexern, die den Multiplexer 34 enthalten.
Die Hochgeschwindigkeitsverschiebeeinrichtung 35 besteht aus zwei Ebenen von Multiplexern 67 und 68, wobei jede Ebene 36 8-zu-1 MuItipiexerchips, wie dargestellt, enthält. Der Multiplexer 67 enthält die Chips M2Q bis M235 und der Multiplexer 68 enthält Chips Μλ bis Μ3_-. Die Auswahleingänge zu den Multiplexern 67 werden durch die drei Ausgangsleitungen 211 aus dem Speicher 7O geliefert und die Eingangsauswahl für den Multiplexer 68 wird
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durch die Leitungen 212 von dem Speicher 70 durchgeführt. Die 36 Ausgänge aus den Multiplexern 34 sind mit den Eingängen der Multiplexer 67 verbunden, wodurch die 36 Eirtgangsbits zu den Ausgängen der Multiplexer 6,7 Übertragren werden, und zwar in Übereinstimmung mit der Eingangsauswadil, die durch die Leitungen durchgeführt wxrdr um O, 1r 2, 3, 4 oder 5 Stellen nach rechts verschoben» In ähnlicher Weise werden die 36 Ausgänge aus den Multiplexern 67 mit den Eingängen der Multiplexer 68 verbunden, wobei die Bits parallel zu den 36 Ausgängen der Multiplexer 68 übertragen werden ,und zwar in Übereinstimmung mit der durch die Leitungen 212 durchgeführten Eingangsauswahl, um 0t 6r 121 T8r 24 odor 30 zusätzliche Stellen nach rechts verschoben» Die Verbindungen zwischen den Multiplexerebenen M1, M2 und M3 sind so, dass eine zirkuläre Rechtsverschiebung der hierdurch übertragenen Daten von den 0-35 Positionen gesteuert werden können mittels der Multiplexeradresseingänge 211 und 212. Der Effekt einer zirkulären Linksverschiebung wird durch eine komplementäre Rechtsverschiebung erreicht.
Die Verbindungen zwischen den Multiplexern 34, 37 und 68 zur Ausführung der gesteuerten Hochgeschwindigkeitsparallelverschiebung sind generell bekannt, wobei in dem Sperry ünivac-Rechner 1108 eine ähnliche Anordnung verwendet wird. Jeder der 36 Ausgänge aus dem Multiplexer 34 ist mit sechs der Multiplexer 67 verbunden und j odor dor 36 Ausgänge von den Multiplexern 67 ist mit sechs der Multiplexer 68 verbunden, wodurch die oben beschriebenen gesteuerten Verschiebungen durchgeführt werden.
Wie oben beschrieben, wird die Verschiebeeinrichtung 35 von dem 128 χ 12 PROM 70 gesteuert. Der 7 Bifc^dresseingang für den PEPM 70 wird in der oben beschriebenen Weise durch den Adressmultiplexer 71 geliefert. Im einzelnen besteht der Multiplexer 71 aus sieben 4-zu-1 Multiplexersegmenten, die auf die entsprechenden Bits der Adressquellen ansprechen, wie erläutert. Die Multiplexereingangsauswahl wird durch das zwei Bit-SFT-Feld aus dem Mikrosteuerspeicher 36 bewirkt. Die Auswahl wird zwischen zwei nicht verschobenen Eingängen GRS und u durchgeführt mittels eines
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UND-Gatters 213» das auf das BIS-FeId aus dem Mikrosteuerspeicher 36 in ^Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Tabelle 2 anspricht- Es sei darauf hingewiesen, dass der GRS -Speicher und die u —Eingänge zu den Multiplexern -$8 beispielsweise in Übereinstimmung mit den B-Bus-Werten,die in den Fig. 15 und 16a dargestellt sind, angeordnet sind, wobei die gezeigten Nullen und Einsen an die entsprechenden Multiplexersegmente des Multiplexers 68 angelegt werden. Beispielsweise werden für u Nullen an die Bits 216, 217, 234 und 235 angelegt. Zusätzlich werden die sieben Bits aus dem SCR-Register 69 (Fig. 5a) an Reserveeingänge der sieben letzten signifikanten Multiplexersegmente 67 angelegt, zum Anlegen an die lokalen Prozessoren zur Modifikation darin. Die Adressaufteilung für das Verschiebungs/Masken-Adress-Prom ist in Fig. 36a dargestellt.
Der Speicher 7O hat also sechs Ausgänge 214, um Adressen zu den Adressmultiplexern des lokalen Speichers zu liefern, wie z.B. zu dem Multiplexer 80 des lokalen Speichers 24. Die über die Leitungen 214 gelieferte Adresse kann dazu verwendet werden, Masken in den lokalen Speichern zu bezeichnen. Bei einem Verschieben ist es öfters erforderlich, die Eingangsoperanden zu den lokalen Prozessoren 17, 18 und 19 zu maskieren. Z.B. wird ein Maskieren zu einer j-Feldextraktion verwendet sowie für das Emulieren der logischen Verschiebebefehle. Folglich sind 36 Plätze in jedem (Inr lokalen Speicher 24, 25 und 26 für Masken reserviert, die Für O - 35 Platzverschiebungen geeignet sind. Im Oktalsystem sind die Masken wie folgt:
Maskennummer Maskenwert
0 777777777777
1 377777777777
2 177777777777
3
077777777777
• * ·

35
■ · ·
000000000000
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Die Masken können in den lokalen Speichern an irgendeiner Stelle und in irgendeiner Folge vorhanden sein. Allerdings müssen die lokalen Speicher 24, 25 und 26 die gleiche Adresse für jede entsprechende Maske verwenden. Obwohl 3έ Masken in dem Speicher gespeichert sind, werden tatsächlich 72 Masken benötigt. Z.B. erfordert eine logische Rechtsverschiebung Null-Bits hoher Ordnung für einen nachfolgenden ÜND-Befehl in dem lokalen Speicher und eine logische Linksverschiebung erfordert ELns-Bits hoher Ordnung. Die nachfolgend detaillierter zu beschreibenden Komplementiereinrichtung 82 (Fig. 5b) verdoppelt wirksam die Anzahl der Masken unter der Steuerung des MikrosteuerSpeichers 36. Der Komplementierer 82 invertiert unabhängig von einer Bedingung die Richtung der Bits in der Maske oder bewirkt deren Inversion, so dass sie in Übereinstimmung mit dem Vorzeichen der Eingangsvariablen SE (Tabelle 4) auftreten. Diese Fähigkeit wird zur Vorzeichenausdehnung (sign extension) verwendet, wenn j = 03«, 04fif usw. ist.
Fig. 37 zeigt Einzelheiten des Multiplexers 80 (Fig. 5b), der die Adressen für den lokalen Speicher 24 liefert. Ks sei darauf hingewiesen, dass hiermit identische Multiplexer dazu verwendet werden, die Adressen für die lokalen Speicher 25 und 26 zu liefern. Das 6-Bit LMA-FeId von dem Mikrosteuerspeicher 36 werden in sechs D-Flip-Flops 220 zum Zeitpunkt tgo verriegelt. Die sechs verriegelten LMA-Bits von den Flip-Flops 220, die LMAR-Adresse von tltMii UucjJßttir Hl (Fig. 5a), sowie die acchs Bits von den Prom 7O (miL Verschiebe et bezeichnet) werden als Eingänge an sechs 3-aus-1 Multiplexer 221 gelegt, die die sechs Adressbits für den lokalen Speicher 24 liefern. Die Adressauswahl wird durch das zwei-Bit-LMAS-Feld aus dem Mikrosteuerspeicher 36 über Verriegelungen 222 durchgeführt. Die Verriegelungen 222 werden zum Zeitpunkt tg0 getaktet und zum Zeitpunkt t» zurückgesetzt.
Fig. 38 zeigt Einzelheiten der Komponenten 24, 82 und 83 (Fig. 5b) im Zusammenhang mit dem lokalen Prozessor P1. Es sei darauf hingewiesen, dass ähnliche Einzelheiten bezüglich der lokalen Prozessoren P-2 und P-3 verwendet werden. Der lokale Speicher 24 enthält ein 64-Wort-zu-64-Bit-RAM (Speicher mit direktem Zugriff,
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random access memory) , das durch die sechs Bits von dem Multiplexer 221 (Fig. 37) adressiert wird und die 40 BifcWbrte zum Einschreiben aus dem D-Bus 23 empfängt. Das Schreiben wird durch ein SCHREIBE-LM-1-Signal gesteuert, das auf einer Leitung 223 von einem im Zusammenhang mit Fig. 39 zu beschreibenden Schaltkreis geliefert wird. Das aus dem Speicher 24 gelesene 40 Bitwort wird an den Komplementierer 82 angelegt.
Der Komplementierer 82 enthält 40 Exklusiv- ODER-Gatter 224 mit zwei Eingängen, wobei ein Eingang durch die entsprechenden Datenbits aus dem lokalen Speicher 24 und der andere Eingang durch ein Komplement LM1-Signal auf einer Leitung 225 getrieben wird. Wenn das Signal auf der Leitung 225 eine logische Null ist, so wird das Wort unkomplementiert übertragen, und wenn das Signal eine logische Eins ist, so wird das Einer-Komplement der Daten übertragen. Das Signal auf der Leitung 225 wird durch zwei UND-Gatter 226 und 227 und ein NOR-Gatter 228 wie folgt erzeugt:
/£mas = ίο Λ mc = 107 V /Emas β ίο A mc = 11 Λ seJ
Folglich wird aus der obigen Tabelle 5 darauf hingewiesen, dass die Daten nur dann komplementiert werden, wenn das LMAS-Mikrosteuerfeld die Adresse von dem Prom 70 (Fig. 5a) als Adressquelle für den lokalen Speicher 24 auswählt. Eine selektive Komplementierung wird durch die MC-IÜLf. aus der Hefehlszustandstabelle 38 (Fig. 5b) in Übereinstimmung mit Tabelle 12 durchgeführt und das UND-Gatter 227 steuert die Komplementierung in Übereinstimmung mit der Vorzeichenausdehnungs-(SE)-Variablen im Hinblick auf das j-FeId, das QW-Bit und die entsprechende unverschobene Bit-Position. Dieses Merkmal wird für die j-Feldvorzeichenausdehnung verwendet.
Die 40-Bit-Ausgängs aus den Exklusiv-ODER-Gattern 224 des Komplementierers 82 werden an das A-Register 83 (Fig. 5b) angelegt, das aus 40 D-Verriegelungen besteht, die zum Zeitpunkt t_ getaktet werden.
Fig. 39 zeigt die Schaltkreise zur Erzeugung des "SCHREIBEN"-
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Signal (vgl. Leitung 223 in Fig.. 38); für die lokalen Speicher 24 r. 25, 26 und 28. Der Schaltkreis besteht aus vier D-Elip-Flops 230 mit dualem Eingang,, die die "SCHEEIBE LM"-Signale für die entsprechenden lokalen Speichern liefern., Die beiden D-Eingänge zu den Flip-Flops 230 werden durch die zwei Bits der entsprechenden WLM-Felder für die zugeordneten Prozessoren, geliefert.. Die Auswahl zwischen den beidien D—Eingängen wird durch den, zugeordneten Linfcscheidungspunkt DP 7 - DP TO; ausgeführt. Die Flip-Flops 230 werden zum Zeitpunkt tQ, getaktet und zum Zeltpunkt t»Q zurückgesotzt. Die entsprechenden WLM-Felder (Tabelle 1O) steuern die Schreibfunktion wie folgt:
WLMt
WLMO
0 0 1 1
0 1 0 1
NOP (nicht schreiben) Schreibe, wenn DP = 1 Schreibe, wenn DP = 0 Schreibe
Im einzelnen wird das SCHREIBEN-Signal wie folgt erzeugt:
DP
0 0 O O 1 1 1 1
WLM1 WLMO
0 0 1 1
O 0 1 1
0 1 O 1
O 1 0 1
SCHREIBEN
1 1
o-
CJ-1- 0-1-
o-
-NOP
-Schreibe, wenn
Schreibe
Schreibe, wenn DP = 0
Fig. 40 zeigt Einzelheiten des Multiplexers 39 und der Adressverriegelung 60, die die 10-Bit-Mresse für den Steuerspeicher 36 liefert. Die Adressverriegelung 60 besteht aus 10 D-Verriegelungen mit dualem Eingang, um die entsprechenden 10 Adressbits zu liefern. Wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 erläutert, wird die Adresse NAF als Steuerspeicheradresse ausgewählt, wenn DPO gleich Null ist,
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die Adresse ΉΜ2 wird als Steuerspeicheradresse gewählt, wenn DPO gleich eins ist und wenn DPO gleich eins ist wird NAT in Abhängigkeit vom dem Klassenbasisvektor ausgewählt, der der Befehlsvektor oder Onterbrechungsvektcs in Übereinstimmung mit dem XF-FeId ist. Zusätzlich werden DP1 bzw. DP2 mit den beiden letzten signifikanten Bits der Steuerspeicheradresse ODER-verknüpft, wenn ISiAT ausgewählt wurde. Das DPO-Signal (Fig. 8a) wird an die Α-Eingänge der Verriegelungen 60 angelegt, um die Adressauswahl zu bewirken. Die Verriegelung 235 liefert das 2 Adressbit zu dem Steuerspeicher 36. Das letzte signifikante Bit von NAF wird an den D.-Eingang der Verriegelung 235 angelegt und ausgewählt, wenn DPO gleich Null ist. Die letzten signifikanten Bits des Befehlsvektors, des Klassenbasisvektors und des ünterbrechungsvektors werden über entsprechende UND-Gatter 236, 237 und 238 angelegt, die zu einem ODER-Gatter 239 kombiniert sind, um den DQ-Eingang der Verriegelung 235 zu erzeugen, wobei der Eingang ausgewählt wird, wenn DPO gleich eins ist. Die beiden Bits des XF-Feldes werden an die UND-Gatter 236, 237 und 238 angelegt, um die Auswahl der Vektoren durchzuführen, wie in der obigen Tabelle angegeben. Das letzte signifikante Bit von NAT wird als ein Eingang an das ODER-Gatter 239 angelegt, wo es mit den Ausgängen der UND-Gatter 236, 237 und 238 kombiniert wird, um die Steuerfunktionen, die in Tabelle 1 aufgeführt sind, auszuführen. DP1 wird ebenso als ein Eingang an das ODER-Gatter 239 als Teil des Mechanismus angelegt, um den 4-Wege-Vektorsprung durchzuführen, der oben im Zusammenmit den Mlkrosteuerfeidern VDSO und VDS1 erläutert wurde.
Die Verriegelung 240 liefert das 2 -Steuerspeicheradressbit und empfängt Eingänge in einer Weise, die der oben im Zusammenhang mit dem 2 -Bit beschriebenen ähnlich ist, mit der Ausnahme, dass das zweitletzte signifikante Bit von NAF, NAT, dem Befehlsvektor, dem Klassenbasisvektor und dem Unterbrechungsvektor verwendet werden, wie im Zusammenhang mit DP2 gezeigt, wodurch der 4-Wege-Vektorsprungeingang unter der Steuerung, von VDS1 geliefert wird.
Das 2 -Adressbit wird durch eine ähnliche Logik erzeugt, mit Ausnahme, dass das drittletzte signifikante Bit von den verschiedenen
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Eingängen in ähnlicher Weise wie beschrieben verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die DPI-und DP2-Eingänge nur mit den beiden letzten signifikanten Bits verwendet werden und daher ähnliche Eingänge nicht in den Bits höherer Ordnung enthalten sind.
Der Klassenbasisvektor, der Befehlsvektor und der Unterbrechungsvektor werden durch entsprechende 4-Bit-, 8-Bit- und 5-Bit-Felder geliefert. Folglich werden die 4-Bits des Klassenbasisvektors an die Steuerspeicheradressbits 3-0 angelegt, die 8-Bits des Befehlsvektors an die Steuerspeicheradressbits 7-0 und die 5-Unterbrechungsbits an die Steuerspeicheradressbits 4-0, wobei die verwendete XF-Auswahllogik bei diesen Befehlen benötigt wurde.
Das signifikanteste SteuerSpeicheradressbit 2 wird von einer Verriegelung 241 geliefert, wobei die D -und Do~Eingänge durch das signifikanteste Bit von NAF bzw. NAT geliefert wird. Alle Verriegelungen 60 werden zum Zeitpunkt tQ getaktet.
Fig. 41 zeigt Einzelheiten zur Adressierung der Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion (DAC), die oben im Zusammenhang mit Fig. 7 erläutert wurde. Die 5 Bits des DACT-Feldes von dem Mikrosteuerspelcher 36 werden an die entsprechenden 5 Stapel des DACT-Adressregisters 245 angelegt, das aus 5 D-Verriegelungen besteht. Tn ähnlicher Weise wird das DACF-Adressfeld von dem Mikrosteuerspeicher 36 an 5 Stapel des DACF-Adressregisters 246 angelegt. Die Register 24 5 und 246 werden zum Zeitpunkt tQ getaktet. Die in dem Register 245 verriegelte 5 Bit-DACT-Adresse wird an die Adresseingänge eines 32-Wort-zu-21-Bit-Prom 106Y und die in dem Register 246 verriegelte 5 Bit-DACF-Adresse den Adresseingängen eines 32-Wort-zu-21-Bit-Prom 106N angelegt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Prom's 106Y und 106N zusammen die DAC-Tabelle enthalten, die in Fig. 7 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese Figur erläutert wurde. Die Speicher 106Y und 106N sind jeweils Duplikate des anderen, wobei jeder die 27 Worte von 21 Bits speichert, die in Fig. 7 dargestellt sind. Das 21 Bit-Wort, das durch das DACT-FeId adressiert ist, wird an den Ausgang des Speichers 106Y geliefert und ist als DACY (ja)-Bit bezeichnet. In
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ähnlicher Weise liefert der Speicher 1O6N die 21 DACN (nein)-Bits in Abhängigkeit von der DACF-Adresse. Folglich wird darauf
hingewiesen, dass in Abhängigkeit von den DACT- und DACF-Feldern in einem Mikrobefehlswort zwei entsprechende Worte von 21 Bits
jeweils von den Speichern 106Y und 1O6N geliefert werden. Die
Auswahl zwischen diesen DACY^ und DACN-Bits in Übereinstimmung
mit DP 11 zur Lieferung der Steuersignale der aufgeschobenen Aktion für die Zentraleinheit 10 wird im folgenden beschrieben.
Fig. 42 zeigt Steuerverriegelungen 250 der aufgeschobenen Aktion zur Lieferung der Steuersignale der aufgeschobenen Aktion an die Zentraleinheit 10. Die DAC-Verriegelungen 250 enthalten 21 D-Flip-Flops mit dualem Eingang, entsprechend den 21 Bits des Steuer Speichers 106 der aufgeschobenen Aktion (Fig. 41 und Fig. 7) . Die D..- und D^-Eingänge der Verriegelungen 250 sind verbunden,
um die entsprechenden DACN- und DACY-Bits von den Speichern 106N bzw. 106Y von Fig. 41 zu empfangen. Die Α-Eingänge aller Verriegelungen 250 sind so verschaltet, dass sie das DP11-Signal (Fig. 8a) empfangen und die Verriegelungen werden zum Zeitpunkt t_ getaktet. Da der DACN-Speicher 106N (Fig. 41) durch das Mikrosteuerfeld DACF adressiert ist und der DACY-Speicher 106Y durch das
MikroSteuerfeld DACT adressiert ist, bestimmt DP11, ob die DACT- oder DACF-aufgeschobene Aktion durchgeführt wird. Die Ausgänge
aus den DAC-Verriegelungen 250 sind mit verschiedenen Punkten der Zentraleinheit verbunden, um die bezeichnete Aktion zu veranlassen. Das D ^GRS(R)-Flip-Flop liefert die Schreibsteuerung für
das Schreib-GRS-Flip-Flop 79, das oben im Zusammenhang mit Fig. beschrieben wurde. Das Flip-Flop 79 wurde zum Zeitpunkt tQ gesetzt in Übereinstimmung mit dem Zustand der D— 3GRS (R)-Verriegelung und zum Zeitpunkt tgo zurückgesetzt. Folglich wird darauf hingewiesen, dass ein Schreiben in das GRS während der ersten Hälfte eines Mikrozykluses verhindert werden kann, wenn kein
Schreiben gewünscht ist, da das "SCHREIBE GRS"-Flip-Flop 79 nicht gesetzt ist, wenn D —^GRS(R) gleich Null ist.
Wie oben erläutert, zeigt Fig. 7 die Speichertabelle für das DAC 1O6. Das Steuer-Prom 106 der aufgeschobenen Aktion ist im wesent-
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lichen eine Haupt-Bit-Liste Cmaster-bitted list) von möglichen Aktionen, die während des Zyklus π durchgeführt werden sollen, mit den während des Zyklus n-t erhaltenen Ergebnissen. Wenn die Tabelle anzeigt, dass die Quelle der" D-Bus 23 ist, so bestimmen die OÜT-Felder, welcher Akkumulator (Ptr P2 oder P3) die Quelle ist und der DAC-Tabelleneingang bestimmt das Ziel. Die meisten der Eingänge von Fig. 7 bezeichnen ein Bestimmungsreglster, das oben im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 5 erläutert wurde und benötigen keine weitere Erläuterung. Allerdings werden einige der Eingänge, die sich auf ein Interface des Arbeitsspeichers 11 beziehen, im folgenden erläutert.
Befehlsübernahme (staticize)
Der Verriegelungs-Befehlsspeicher (latch STAT MEM} (nicht dargestellt) in den Steuerschaltkreisen 41, die das STAT-Signal z.B. zu dem Register 56 (Fig. 5b) liefern, wird in Abhängigkeit von dem Befehlsübernahme-Bit aus dem DAC gesetzt. Das Befehlsübernahme-Bit aus dem DAC hat eine Lebensdauer von nur einem Mikrozyklus, während das STAT MEM für mehrere Zyklen gesetzt bleiben kann. Wenn der Befehl übernommen wurde, wird das STAT MEM gelöscht.
FETCH Nl(rufe nächsten Befehl ab)
Zuerst wird eine P ^ IAK-oder D $. IAR-Übertragung, die in
diesem DAC-Eingang bezeichnet ist, durchgeführt. Der nächste Makrobefehl wird dann in Übereinstimmung mit der Adresse in dem IAR abgerufen. Wenn der Befehl aus dem Arbeitsspeicher 11 empfangen wurde, so wird er zu MIR übertragen. Wenn das STAT MEM gesetzt ist, so wird der Befehl aus dem MIR13 zu dem Befehls- und Adressregister 56 übertragen. Wenn der Makrobefehl so ankommt, dass er von dem IST 38 decodiert werden kann (für den Klassenbasisvektorsprung ) durch t des Zyklus n, so wird eine Verriegelung (nicht dargestellt) IRDY (Befehlbereit) in den Steuerschaltkreisen 41 durch t,_ des Zyklus n-1 gesetzt. Dies geschieht, da dynamische Variable zur Weiterschaltung in der Entscheidungslogik 40 durch tg7 verfügbar sein müssen. Beim nächsten Auftreten
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von FETCH NI oder FOS {FETCH ON STATICIZE) wird IRDY gelöscht. Der Makrobefehl wird nicht automatisch übernommen, um eine Steuerung für indirekte Adressketten vorzusehen. Die f, j und a-Felder werden von dem anfänglichen Makrobefehl zurückgehalten, während x, h, i und u ersetzt werden, wenn i = 1 in Übereinstimmung mit den Programmsteuerflussdiagrainmen der Fig. 15-30.
Wenn FETCH NI und FETCH OP in dem gleichen DAC-Eingang gleich eins sind und beide Adressen in dem gleichen Speichermodul vorhanden sind, dann hat ein Abrufen des Operanden eine Präzedenz vor dem Abrufen des Befehls in Übereinstimmung mit der in dem Sperry Univac-Rechner 1108 verwendeten Prozedur.
Rufe Operanden ab (FETCH OP)
Zuerst wird eine D ^ OAR-Übertragung, die in diesem DAC-Eingang bezeichnet ist, durchgeführt. Wenn diese übertragung stattfindet, wird eine (nicht dargestellte) Verriegelung in den Steuerschaltkreisen 41, die mit OARBZY bezeichnet ist, gesetzt und eine weitere (nicht dargestellte) Verriegelung, die mit ORDY (Operand bereit) bezeichnet ist, gelöscht. Danach wird ein vollständiger Wortoperand in Übereinstimmung mit der Adresse in dem OAR abgerufen. Die j-Feld-Operationen, die in den Mikroprogrammflussdiagrammen der Fig.15 - 30 bezeichnet sind, werden durchgeführt. Wenn der Operand früh genug auftritt, um zu dem H-liun 22 durch tQ des Zyklus η zu gelangen, so wird ORDY durch tfi? des Zyklus n-1 gesetzt. Sobald der Arbeitsspeicher 11 anzeigt, dass er mit der Benutzung der Adresse in dem OAR aufgehört hat, wird OARBZY gelöscht.
Speichere den Operanden
Zuerst wird eine D ^ MDRW oder D ^ OAR-Übertragung, die in
diesem DAC-Eingang bezeichnet ist, durchgeführt. Wenn eine
D ^-OAR-Übertragung durchgeführt wird, wird OARBZY gesetzt.
Der Speicher 11 wird befehligt, an der in dem OAR bezeichneten Wortadresse und der in PW (Teilwort) bezeichneten Zeichenandresse
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zu schreiben. Die Speicherung eines Operanden hat immer Präzedenz vor dem Abrufen eines Befehles, so dass die Folge "Speichern" "Ausführen" toleriert wird, wobei beide Befehle sich auf die gleiche Adresse beziehen. Es sei darauf hingewiesen, dass "Speichere den Operanden" die Bits der rechten Hälfte 17_00 des MDRW auf einen SLJ-Befehl hin speichern, selbst wenn der SLJ-Befehl nicht üblicherweise als Speicherbefehl angesehen wird.
Wenn der Arbeitsspeicher 11 mit der Verwendung des Inhaltes des OAR und des MDRW geendet hat, so wird die OARBZY-Verriegelung gelöscht. Der Zustand des OARBZY wird vor dem Laden des OAR oder MDRW getestet, welches von beiden jeweils früher auftritt.
Die Zeitsteuerung für die DAC-Operationen ist in Fig. 14 dargestellt, wo die beiden möglichen Adressfelder DACT und DACF während des Zyklus 1 gelesen und am Ende dieses Zykluses verriegelt werden. Während des Zyklus 2 werden die beiden DAC-Speicher 106N und 106Y (Fig. 41) gelesen. Ungefähr zum Zeitpunkt t_5 des Zyklus 2 wird eine Entscheidung getroffen, welche von beiden Adressen DACT oder DACF die richtige Adresse war. Die ausgewählten Bits werden verriegelt, sofern nötig, und die bezeichnete Aktion wird während des Zyklus 3 ausgeführt (oder eingeleitet).
Fig. 43 zeigt Einzelheiten der Logik 52 (Fig. 5c). Wie oben erläutert, liefert die Logik 52 in Abhängigkeit von den entsprechenden IAR1- und OAR --Bits aus dem Befehlsadressregister 12 (IAR) und dem Operandenadressregister 14 (OAR) die Anforderung
O (RO) und die Anforderung 1 (R1) sowie die D ^ MDR und
DQ ^ MIR-Signale, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert. Die Logik 52 spricht auch auf die "rufe Operanden ab"- und "FETCH NI"-Signale an, die von den entsprechenden Verriegelungen der Fig. 42 geliefert werden. Die Logik 52 spricht zusätzlich auf die Quittungssignale ACKO und ACK1 an, die von der der entsprechenden Datenbank des Arbeitsspeichers 11 zugeordneten Elektronik geliefert werden. Diese Signale werden zum Zeitpunkt t4o geliefert und in den entsprechenden Flip-Flops 255 bzw. 256 verriegelt.
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Fig. 44 zeigt Einzelheiten des Speicherdatenregisters (lesen) 16 sowie der zugeordneten Multiplexer 53 und UND-Gatter 57. Das Register 16 enthält 36 D-Verriegelungen mit dualem Eingang, die die entsprechenden 36 Bits der aus dsun Arbeitsspeicher gelesenen Datenworte des Sperry Univac-Rechners T108 aufnehmen. Die Funktion des Multiplexers 53 (Fig. 5b) wird durch die D.. und DQ Eingänge, zu jeder Verriegelung durchgeführt, die auf die entsprechenden korrespondierenden Bits aus den beiden Speichermodulen ansprechen. Die Auswahl zwischen den beiden Modulen MQ und M1
wird durch das D_ ^ MDR-Signal bewirkt, das an die A-Eingänge
von allen Verriegelungen des Registers 16 angelegt wird, wobei dieses Signal von dem Flip-Flop 257 der Fig. 43 geliefert wird. Die MDRR-Verriegelungen werden von der Logik 261 getaktet, die auf die oben im Zusammenhang mit Fig. 43 erläuterten Signale ACKO, AGK1 , DO ^ MDR und D1 ^MDR ansprechen. Der 36 Bitausgang aus dem Register wird als ein Eingang zu dem Multiplexer 34 (Fig. 5b) geliefert.
Fig. 45 zeigt die den Mehrzweckregisterstapel (GRS) adressierenden Register 33, die aus den Registern RAR1, RAR2 und RAR3 (Fig. 5a) bestehen. Jedes der Register RAR1, RAR2 und RAR3 liefert eine 7-Bitadresse zu dem Mehrzweckregisterstapel 32 aus sieben D-Verriegelungen. Das Register RAR1 spricht auf die Bits OQ - Dß aus dem D4-BUS 30 an, wo die 7 Bits in das Register eingetaktet werden, durch das D. ^ RAR1-Signal aus der Steuertabelle der auf-
qeschobencn Aktion (Fig. 42). Das Register RAR2 spricht ebenfalls auf das Bit D_ - D- aus dem D4-Bus 30 an, wobei die Bits in das
U-O
Register durch das D. —^ RAR2-Signal (Fig. 42) eingetaktet werden. Das Register RAR3 spricht auf die 7 rechts gelegenen Bits der 20 links gelegenen Bits des D-Bus 23 (D20 "0Og) an» wobei diese Bits in das Register durch das D —)· RAR3-Signal (Fig. 42) eingetaktet werden. Die in die Register verriegelten 7 Bitadressen werden den Multiplexern 77 und 78 zugeführt, wie oben beschrieben.
L-'ig. 46, die aus den Fig. 46a und 46b besteht, zeigt Einzelheiten der Mehrzweckregisterstapel-Adressierungs-Multiplexer 77 und 78
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sowie die ODER-Gatter 76 (Fig. 5a) . Jeder der Multiplexer 77 und 78 besteht aus sieben 4-zu-l-Multiplexersegmentenr die durch die entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei die Zahlen in den Klammern den Rang (order) des durch das Multiplexersegment gelieferten Adressbits bezeichnet. Beispielsweise empfangen die Multiplexersegmente 77 (0} und 78 (O) als drei ihrer Eingänge das Bit 0 von RAR1, RAR2 bzw. RAR3, wobei der vierte Eingang durch das O-Bit des x-Feldes aus dem Makrobefehlsregister 13 geliefert wird. Die Ausgänge aus den Multiplexersegmenten 77 (0) und 78 (O) werden in dem ODER-Gatter 76 (0) kombiniert, um das Adressbit 0 zu dem Mehrzweckregisterstapel 32 zu liefern. In gleicher Weise werden die Adressbits 1-3 durch ähnlich aufgebaute Multiplexersegmente und ODER-Gatter geliefert. Der Aufbau für das Adressbit 3 ist dargestellt. Die Anordnungen für die Adressbits 4, 5 und 6 sind die gleichen wie für die Bits 0-3, mit der Ausnahme, dass der vierte Eingang zu den Multiplexersegmenten für das Bit 4 eine hart-verdrahtete "O" ist und der vierte Eingang zu den Multiplexersegmenten für die Adressbits 5 und 6 durch das oben beschriebene D6-Signal geliefert wird. Wenn die x-Feldadressierung ausgewählt ist, ist der Benutzersatz (user set) der Indexregister ausgewählt, wenn D6 = O^ und der Ausführungssatz des Indexregisters ist ausgewählt, wenn D6 = 1 . Die D6 und "O"-Eingänge zu den Multiplexersegmenten für die Adressbits 4-6 addieren wirksam ein 140„, um diese Registerauswahl· durchzuführen.
Die Eingamjsauswahl der Multiplexersegmente wird von den GRA- und GWA-Felder aus dem Mikrosteuerspeicher 36 geliefert, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 5a und Tabelle 3 beschrieben. Das Schreiben des Mehrzweckregisterstapels 32 wird durch das Flip-Flop 79 in einer im Zusammenhang mit den Fig. 5a und 42 beschriebenen Weise gesteuert.
Wenn der Mehrzweckregisterstapel 32 zum Lesen durch das Makrobefehls-x-Feld (GRA = 00) adressiert ist und das Makrobefehls-x-FeId gleich 0 ist, so ist es wünschenswert, einen Null-Indexwert aus dem Mehrzweckregisterstapel 32 zu liefern. Fig. 46c zeigt die Logik um dieses auszuführen, wenn die bezeichneten Bedingungen
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existieren- Ein UND-Gatter 265 legt über einen Inverter 266 ein Signal an den Chip-Bereitstellungseingang des Mehrzweckregisterstapel-Speicherchips, wobei das Chip ausser Bereitschaft gesetzt wird und wobei der gewünschte Ausgang mit nur Nullen geliefert wird.
Fig. 47 zeigt Einzelheiten des Adressregisters 81 (LMAR, Fig. 5a) Das LMAR 81 besteht aus sechs D-Verriegelungen, die auf die entsprechenden sechs letzten signifikanten Bits des D-Bus 23 ansprechen. Die Verriegelungen werden über die Chip-Bereitstellungseingänge in Bereitschaft gesetzt, und zwar in Abhängigkeit von dem oben im Zusammenhang mit Fig. 42 beschriebenen D —> LMAR-Signal und zum Zeitpunkt t_Q getaktet. Folglich werden, wenn D -—^. LMAR vorhanden ist, die Adressbits aus dem D-Bus 23 in das Register 81 zum Zeitpunkt t2Q eingetaktet.
Fig. 48 zeigt Einzelheiten der B-Bus-Aaswahlkomponenten 65 und 66 (Fig. 5b) . Das BRG-Register 66 besteht aus zwei D-Verriegelungen BRG BIT 1 und BRG BIT O mit zwei dualen Eingängen. Die D-Eingänge zu dem BRG BIT 1-Flip-Flop werden durch das DACN-und DACY-Bit 12 aus der oben im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 41 beschriebenen Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion geliefert. Die Auswahl zwischen den Bits wird durch das DP 11-Signal durchgeführt, das an die Α-Eingänge der Verriegelungen angelegt ist. Die Verriegelungen des Registers 66 worden als aufgeschobene Aktion in Bereitschaft gesetzt durch den Ausgang aus der oben im Zusammenhang mit Fig. 4 2 erläuterten Lade-BRG-Verriegelung (LOAD BRG latch), wobei das LOAD BRG-Signal an die Chip-Bereitstellungseingänge der BRG-Register-Verriegelungen angelegt ist. Die BRG BITS EINS und NULL aus der Steuertabelle der aufgeschobenen Aktion, wie von DP 11 ausgewählt, werden in das Register 66 zum Zeitpunkt t2Q eingetaktet. Der Zwei-Bit-Ausgang aus dem BRG-Register 66 wird als ein Eingang an den Multiplexer 65 angelegt, der entweder die beiden Bits aus dem BRG-Register 66 oder die beiden Bits aus dem BIS-FeId des Mikrobefehlsspeichers 36 auswählt in Übereinstimmung mit dem BR-FeId aus dem Mikrosteuerspeicher. Die dargestellte Logik liefert die ausgewählten zwei Bits, die als BSLR-O und
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BSLR-1 bezeichnet sind, zu dem Auswahleingang des Multiplexers 34, um so die B-Bus-ELngangsquellenauswahl durchzuführen.
Wenn der Schaltkreis von Fig. 48 den D-Bus als Quelle für den B-Bus-ELngangsmultiplexer 34 auswählt, so wird ein Weg zur übertragung von Daten aus dem D-Bus 23 zu dem B-Bus 22 eröffnet, wobei die Zeitsteuerung hierfür in Fig. 49 dargestellt ist. Wenn ein Datenergebnis in dem Mikroakkumulator während des Zyklus 1 gespeichert ist, so leitet der zugeordnete Prozessor die Daten in dem Akkumulator zu dem D-Bus 23 während des Zyklus 2 und die Information gelangt während der letzten Hälfte des Zyklus durch die Verschiebeeinrichtung 35 hindurch. Die Daten sind dann auf dem B-Bus 22 verfügbar zur erneuten Berechnung während des Zyklus 3.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert, werden die Phantom-Verzweigungsfunktionen für den lokalen Prozessor 17 durch den Multiplexer 84 und die Funktionsverriegelung 85 durchgeführt, die die LPFT- oder LPFF-Felder zu dem lokalen Prozessor 17 liefern, um dessen Funktion in Übereinstimmung mit DP3 zu steuern. Wenn das Logiksignal DP3 "wahr" ist, so wird das LPFT-FeId in dem Steuerspeicher 36 während des nächsten Mikrozyklus ausgeführt. Andernfalls wird LPFF ausgeführt. Die Felder LPFF und LPFT (Fig.
4) enthalten jeweils 14 Bits, um die 14 Funktionsbits
.fur den (durch die Legenden Sn- r__ _ 1r bezeichnet)/ Prozessor zu licifern. Fig. 50 zeigt die zur Lieferung des SQ-Funktionsbits zu dem lokalen Prozessor 17 verwendete D-Multiplexer/Verriegelung mit dualem Eingang. Die D-Eingänge der Verriegelung sind so verbunden, dass sie das letzte signifikante Bit von LPFF und LPFT empfangen, wobei die Auswahl dazwischen durch das an ihren A-Eingang angelegte DP3-Signal erfolgt» Die Verriegelung wird, wie dargestellt, zum Zeitpunkt tQ getaktet. Es sei darauf hingewiesen, dass für den lokalen Prozessor 17 dreizehn zusätzliche derartige Verriegelungen verwendet werden, um die bezeichneten Funktionsbits zu liefern. Die 14 Verriegelungen, die die Multiplexer/ Verriegelung 84, 85 enthält, sind mit den entsprechenden Bits der LPFF- LPFT-Mikrosteuerfeider für den lokalen Prozessor P1 ver-
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bunden, wobei das DP3-Signal mit den Α-Eingängen aller Verriegelungen verbunden ist, u]
eingänge angelegt wird.
lungen verbunden ist, und der to-Zeitsteuerimpuls an deren Takt-
Eine ähnliche Anordnung wird dazu verwendet, die Fähigkeit zur Phantom-Verzweigung für die Prozessoren 18, 19 und 27 zu schaffen, mit der Ausnahme, dass die verwendeten LPFF- und LPFT-Felder diejenigen sind, die den entsprechenden Prozessoren zugeordnet sind, wobei die Signale DP4, DP5 bzw. DP6 dazu verwendet werden, die Verzweigungsentscheidungen zu bewirken. Es sei darauf hingewiesen, dass der S--Funktionsbit-Eingang zu jedem der lokalen Prozessoren mit einer logischen 1 verdrahtet ist, da der Eingang nicht verwendet wird. Die LPFT- und LPFF-Felder (Fig. 4) für den Prozessor P4 haben 15 Bits, wobei das zusätzliche Bit mit dem C. -Eingang zu dem Prozessor verwendet wird, wodurch die Fähigkeit des Addierens einer Konstanten +1 in Abhängigkeit einer Bedingung unter der Steuerung der LPFT- und LPFF-Mikrosteuerfunktionsfeider für den Prozessor geschaffen wird.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Multiplexer 84 und die Funktionsverriegelung 85 von Fig. 5b, die durch die D-Flip-Flops mit dualem Eingang von Fig. 50 ausgeführt sind, dazu verwendet werden, die Drei-Wege-überlappungsoperation im Hinblick auf die Überlappung der Mikrobefehlsabrufung des nächsten Mikrobefehles zu schaffen, wobei die i;rrc?chnung der ausgewählten Funktion im Hinblick auf den vorher abgerufenen Mikrobefehl geschieht. Die Funktionsverriegelung 85 liefert das ausgewählte Funktionsfeld des vorher abgerufenen Mikrobefehles zu dem lokalen Prozessor 17 zur Ausführung durch ihn, wobei die Funktionsfelder von dem neu abgerufenen Mikrobefehl aus dem Steuerregister 37 zu dem Multiplexer 84 von Fig. 5 angelegt werden. Diese neu abgerufenen Funktionsfelder liegen an den Eingängen zu den Funktionsverriegelungen, die die Funktionsfelder des vorhergehenden Mikrobefehles speichern und in die Verriegelung zu Beginn des nächsten Mikrozyklus eingetastet werden, um den lokalen Prozessor während desjenigen Zyklus zu steuern, während dem der nächste Mikrobefehl wiederum abgerufen wird.
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Fig. 51 zeigt die Anordnung zum, Liefern, des SL-Funktiansbits zu·
öl
jedem der lokalen Prozessoren 17 f 18r TS und 27. Der Multiplexer 86 und die Verriegelung 87 (Fig. SbJ? ist duxch eine B-Kultiplexer/Verriegelung mit dualeitt Eingang "ausgeführt, wobei deren D...- und D -Eingänge mit den zwei entsprechenden Bits des Mikrosteiterfeldes OUT für den Prozessor P1 verbunden sind» Die Auswahl zwischen den beiden VerriegelungseingSngen wird! durch das DP7-Signal durchgeführt. In ähnlicher Weise werden die Verriegelungen 270 und 271 verwendet, um das S0-BIt zu den Prozessoren P- und
ö . t.
P- unter der Steuerung der DP8 bzw. BP9-Signale zu liefern. Die
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Verriegelungen Sg,, S„ und S_ werden zum Zeltpunkt tQ getaktet.
Eine Leitung 272 liefert ein logisches 1-Signal zu dem Sg-Eingang des Prozessors P4, da dieser Prozessor keinen Ausgangs-D-Bus benützt, wie die Prozessoren P1, P2 und P3.
Das S„-Funktionsbit liefert die Akkumulatorausgangssteuerung für
die lokalen Prozessoren in Übereinstimmung mit der obigen Tabelle
8. Die einzelnen Werte für S0 in Übereinstimmung mit dem OUT-FeId
und dem zugeordneten DP-Signal sind wie folgt:
OUT,
OUT1 OUT0 S8 = 0
0 0 S8 = f (χ)
O 1 S8 = ΠχΤ
1 0 S8 = 1
1 1
OUT,
0 0 0
0 0 1
0* 1 0
0 1 1
1 0 0
1 0 1
1 1 0
1 1 1
o-
o-
1-1-
o-
1-
o-
1-
-S8 = 0
-S8 = f(x)
-se = FTxT
-S 8
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Wie oben im Ausammeahajng mit Fig. 4 xmä Tabelle 4 erläutert, wählt das Jedem der lokalen Prozessoren zugeordnete SCS-FeId eine von sieben setzbaren statischen Steuervariablen (SG1 - SC7) aus, die in Übereinstimmung mit dem Wert „des dem Prozessor zugeordneten Entscheiäungspunktes (DP 7 - DP 10) zu setzen ist.
Fig, 52 zeigt die SCS-Verriegelungen zum Halten des jedem lokalen Prozessors zugeordneten drei Bit-SCS-Feldes. Beispielsweise werden die drei Bits SCS0 1, SCS , SCS21 des SCS-Feldes, das dem lokalen Prozessor PI zugeordnet ist, an die entsprechenden D-Eingänge der D-Verriegelungen 275, 276 und 277 angelegt. Die drei Ausgänge aus den Verriegelungen 275, 276 und 277 werden einem i-aus-8-Decodierer 278 zugeführt, der eine der 8 Ausgangs leitungen in Übereinstimmung mit der setzbaren statischen Variablen, die von dem SCS-FeId ausgewählt wurde, mit Energie versorgt. Beispielsweise, wenn das SCS-FeId die statische Variable SCI auswählt, so ist die SCS = 1-Leitung mit Energie versorgt. In ähnlicher Weise werden die den lokalen Prozessoren P2, P3 und P4 zugeordneten SCS-Felder verriegelt und auf die i-aus-8-Leitungen decodiert. Es sei darauf hingewiesen, dass die SCS = O-Leitung zum Setzen einer statischen Variablen nicht verwendet wird. Wenn das SCS-Mikrosteuerfeld = 000 ist, und die SCS = O-Leitung mit Energie versorgt ist, so wird keine statische Steuervariable verändert. Die SCS-Felder werden in die SCS-Verriegelungen zum Zeitpunkt tgo οingetaktet.
Fig. 53 zeigt die Logik zum Setzen der ausgewählten statischen Steuervariablen (SC 1 - SC 7) für jeden der lokalen Prozessoren (P 1 - P4) in Übereinstimmung mit dem Wert des entsprechenden Entscheidungspunktes (DP 7 - DP 10). Die Werte der statischen Steuervariablen SC1 - SC7 werden in entsprechende R-S-Verriegelungen 280 gesetzt. Beispielsweise ist der Wert der statischen Steuervariablen SC1 in die SC1-Verriegelungen durch die Verriegelungssetzlogik 281 und die Verriegelungsrücksetzlogik 282 gesetzt. Die Verriegelung SC1 kann im Hinblick auf irgendeinen der lokalen Prozessoren in Übereinstimmung mit den zugeordneten DP 7 - DP 10-Signalen gesetzt werden, was durch das SCS = 1-Signal (Fig. 52),
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das dem einzelnen Prozessor zugeordnet ist, gesteuert wird. Eine ähnliche Logik fügt die Entscheidungspunktwerte in die verbleibenden Verriegelungen SC2 - SC7 ein. Die Werte der statischen Steuervariablen werden durch die Logik hindurch und in die Verriegelungen zum Zeitpunkt tQ eingetaktet.
Ks wird darauf hingewiesen, dass die sieben Verriegelungen 280 der statischen Steuervariablen für die vier lokalen Prozessoren gemeinsam benutzt werden. Der oben im Zusammenhang mit den Fig. 15 bis 30 erläuterte Mikrocode ist derart, dass nicht gleichzeitig zwei lokale Prozessoren eine Änderung des Wertes der Verriegelung der gleichen statischen Steuervariablen erfordern. Die in den Fig. 52 und 53 dargestellten Komponenten sind in den Steuerschaltkreisen 41, die oben im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 5 erläutert wurden, angeordnet.
Fig. 54 zeigt Einzelheiten des B4-Bus 29 sowie der Eingangsmultiplexer 61 und 62 hierzu (Fig. 5c). Die Multiplexer 61 und 62 sind durch UND-Gatter 285 und ODER-Gatter 286 ausgeführt, die durch das BBS-FeId direkt und durch einen Inverter 287 gesteuert werden, um entweder die a-und j-Bits oder die IAR-Bits aus dem Befehlsadressregister 12 wahlweise zu übertragen. Die Logik 285 und 286 liefert die Bits B ~B_ des B4-Bus. Die Bits B0-B1- wer-
O / öl/
den direkt von dem Register 12 über Leitungen 288 geliefert.
Fig. 55 zeigt Einzelheiten der Logik 44-49 (Fig. 5c) und der Multiplexer 63 und 64. Die Multiplexer 63 und 64 bestehen aus UND- und ODER-Gatter η, die auf die GB-, D 6-und LMA-Felder anspre-
zu liefern chen, um entweder die vier Bits des LMA oder das Bit 3 des das mit D6 und GB unter der Steuerung des LMAS-Feldes verknüpft ist, das direkt und über einen Inverter 290 an die UND-Gatter angelegt ist. Die 4 Bits, die von den Multiplexern 63 und 64 und der Leitung 291 geliefert werden, werden mit den vier Bits des WLMA-Feldes mehrfach ausgenutzt (multiplexed) durch die UND und ODER-Gatter 44-48 unter der Steuerung des "SCHREIBE LM."-1··11μ-1··1ορβ 49. Die 4 Bit« von den ODIiR-Gattern 4 7 warden als Adresseingang an den lokalen Speicher 28 angelegt.
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- 151-
Fig. 56 zeigt Einzelheiten der Normalisierungshilfseinrichtung (Normalizer Helper). Die Normalisierungshilfseinrichtung ist dazu vorgesehen, die Geschwindigkeit des Normalisierungsvorganges für Gleitpunktbefehle zu vergrösseriv» Die Normalisierungshilfseinrichtung legt die Position des linken einen Hauptbits in einem 36 Bit-Cperanden von dem D-Bus 23 fest und wandelt diese Position in einen Zählwert um. Dieser Zählwert wird zu dem Verschiebungssteuernetzwerk 69 (Fig. 5a und 57) übertragen, so dass die entsprechende Verschiebung vorgesehen ist, um das linke Hauptbit in die Bitposition 2 zu bewegen. Der Verschiebezählbetrag des Verschiebezählregisters 69 wird ebenfalls durch die Verschiebeeinrichtung 35 hindurch, wie oben beschrieben, an den B-Bus angelegt, so dass die lokalen Prozessoren die Charakteristik der Gleitpunktaahl entsprechend anordnen können, in Übereinstimmung mit der Anzahl der Verschiebungen, die gefordert wurde.
Die Normalisierungshilfseinrichtung enthält 5 Prioritäts-Chips 295, wobei die Ausgänge Q , Q1 und Q_ einen Code liefern, der die Position des links aussen gelegenen Einganges B^-D-/(wob^i D_ als der links aussen gelegene Eingang angesehen wird), der ein Eins-Bit hieran angelegt hat. Der Q~-Ausgang zeigt an, ob einer der Eingänge D -D_ ein Eins-Bit hieran angelegt hat. Die D-Bus-Bits D-D- werden an die entsprechenden Eingänge der Prioritäts-Chips A-E angelegt, wobei die Eingänge Ό^-Ό- des Priorität schips E nicht benützt werden. Es kann ein solches Prioritätschip verwendet werden, das von der Firma Motorola Semiconductor Products im Handel erhältlich ist, wie z.B. der Prioritätscodieror MC1O165, der in der oben angegebenen Literaturstelle "Data Library" vollständig beschrieben ist.
Die entsprechenden Q_-Ausgänge von den Prioritätschips A-E werden mit den entsprechenden D -D.-Eingängen eines Prioritätschips F verbunden. Die resultierenden Ausgänge Q2~Qo ^es Prioritätschips F werden als Auswahleingänge eines 5-zu-1-Multiplexerchips 296 verwendet. Die Q2-Ausgänge von den fünf Prioritätschips A-E sind mit den entsprechenden fünf Eingängen des Multiplexers A verbun-
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den. In ähnlicher Weise sind die Q^-Ausgänge von den Prioritätschips A-E mit den Eingängen des Multiplexers B verbunden, wobei die Q -Ausgänge des Prioritätschips mit dien Eingängen des Multiplexers C verbunden sind. Folglich stai darauf hingewiesen, dass in Übereinstimmung mit dem Ausgang des Prioritätschips F der Multiplexer 296 an seinen drei entsprechenden Ausgängen die drei Ausgänge Q-f Q, und QQ eines der Prioritätschips A-E liefern wird, das in Übereinstimmung mit dem Ausgangscode des Prioritätschips F ausgewählt wurde.
Die Q2, Q1 und Q_-Ausgänge des Prioritätschips F und die drei Ausgänge der Multiplexer A-C liefern den sechs-Bitefcisgang NH5-NH der Normalisierungshilfseinrichtung, um durch das Schiebesteuerregister 69 hindurch die Adresse in das Verschiebungs-/Masken-Adress-Prom 70 zu liefern, zur Steuerung der benötigten Normalisierungsdatenverschiebung .
Fig. 57 zeigt Einzelheiten des Verschiebungssteuerregisters 69 (Fig. 5a). Das Register 69 besteht aus sieben D-Verriegelungen mit dualem Eingang, wobei die D.-Eingänge der Verriegelungen SCR 0 - SCR 5 auf die entsprechenden D-Bus-Bi£s D„o - D„5 ansprechen. Die DQ-Eingänge zu den Verriegelungen SCRQ - SCR-empfangen die entsprechenden NHQ - NH^-Ausgänge von Fig. 56. Der signifikanteste Stapel des Registers empfängt das SL-Signal und eine hart-vordrahtete "I-Iins" an dessen entsprechenden D. und D-liingängen. Die Auswahl zwischen den D-Eingängen der Registerverriegelungen wird durch das D —^ SCR-Signal von dem oben beschriebenen Steuerschaltkreis der aufgeschobenen Aktion bewirkt. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn D —^ SCR aktiv ist, die D1-Eingänge zu den Verriegelungen ausgewählt sind^und^wenn das Signal inaktiv ist, wobei zu diesem Zeitpunkt das NH —P SCR-Signal aktiv sein kann, die DQ-Eingänge zu den Verriegelungen ausgewählt sind. Die Verriegelungen werden zum Zeitpunkt t,-o getaktet, wenn entweder das D —^ SCR oder das NH —J SCR-Signal aktiv ist, was durch ein ODER-Gatter 300 und ein UND-Gatter 301 geliefert wird. Das Register liefert die sieben Ausgangsbits SCR,- und SCR, wie
υ ο
es für das Verschieben und die Normalisierungsfunktion erforder-
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lieh ist.
Fig. 58 zeigt Register 3TO, die zum Zwischenspeichern der DACT, DACF, OUT , SäLM und SCS-Felder für einen Mikrozyklus verwendet werden, wie oben im Zusammenhang mit der Drei-Wege-Überlappung beschrieben wurde. Die entsprechenden Felder aus dem Steuerspeicherregister 37 {Fig. 5) werden in das Register 310 zum Zeitpunkt t eines einzelnen Mikrozyklus eingetastet und danach in die entsprechenden Verriegelungen zum Zeitpunkt tQ des nächsten Mikrozyklus eingetastet. Folglich wird die geforderte Verzögerung um einen Mikrozyklus durchgeführt, um die oben beschriebene Drei-Wege-Überlappung vorzusehen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung und den Zeichnungen der detaillierten Logik 1st zu ersehen, dass der dargestellte Schaltkreis leicht unter Verwendung von kommerziell erhältlichen LSI- und MSI-Komponenten aufgebaut werden kann, wodurch die oben angegebenen wesentlichen Kosten- und Grössenvorteile erhalten werden. Im einzelnen sind die lokalen Prozessoren 17, 18, 19 und 27 in der oben beschriebenen LSI-Technologie aufgebaut, wobei die Pheripherielogik aus kommerziell erhältlicher kompatibler Logik besteht, wobei das Schwergewicht auf der Anwendung der verfügbaren vier und acht Eingangsmultiplexerchips und verschiedenen PROMs und RAMs liegt.
Folglich wird besonders geschätzt, dass der Mikroprozessorchip eine komplette funktionelle Einheit ist, verglichen mit der bekannten Logik mit direktem Zugriff (random logic). Der Mikroprozessorchip leidet allerdings unter dem Problem der Anschlussbegrenzung (pin limitation), das oben diskutiert wurde, wenn man sich bemüht, den Chip in einer horizontal-mikroprogrammierten Umgebung anzuwenden, in der die parallele Verwendung des Chips gefordert ist. Diese Verwendung ist durch eine Konstruktion mit Chips aus kommerziell erhältlichen Mikroprozessorchips ausgeschlossen, die generell eine sequentielle Verwendung der Chips erfordert. Folglich begrenzt das Anschlussbegrenzungsproblem der verfügbaren Mikroprozessorchips die Anwendung dieser Technologie auf kleine
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und mittlere Prozessoren. Daher wird es besonders geschätzt, dass der oben beschriebene neue Aufbau des Rechners in erster Linie die Anwendung der Mikroprozessortechnologie bei der Ausführung eines grossen Prozessors (large scale processor) erlaubt, wobei ein überragendes Kostenverhältnis bei einem Grossrechner erzielt wird, wenn die Vorteile der Mikroprozessortechnologie der leichten Erhältlichkeit, der geringen Kosten und der hohen Geschwindigkeit verwendet werden.
In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel aer Erfindung ist der Makrobefehlsfluss in vier Mikrobefehlsflüsse aufgespalten, wobei jeder in einem entsprechenden separaten lokalen Prozessor ausgeführt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Zahl nur beispielhaft ist und nicht begrenzend, wobei eine Aufteilung in andere Anzahlen einer Vielzahl von Mikrobefehlsströmen innerhalb des Erfindungsgedankens liegt. Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung in Ausdrücken eines langen Mikrobefehlswortes erläutert wurde, die globale Steuerfelder zusammen mit den lokalen Steuerfeldern für jeden lokalen Prozessor enthalten, wird darauf hingewiesen, dass die lokalen Steuerfelder für jeden Prozessor in Kombination mit den globalen Steuerfeldern so angesehen werden können, dass sie separate Mikrobefehle im Hinblick auf die durch die vier lokalen Prozessoren strömenden Mikrobefehlsströme sind. Im Hinblick hierauf kann das Mikrobefehlswort in dem Steuerspeicher 36 als vier separate Befehlsworte angesehen werden.
Der oben beschriebene erfindungsgemässe neue Aufbau wurde in der Form einer Vielzahl von vertikal-mikroprogrammierten lokalen Prozessoren erklärt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch so ausgeführt werden kann, dass horizontal-mikroprogrammierte lokale Prozessoren verwendet werden, um die Vorteile, die dieses bringt, zu erzielen.
Allerdings kann diese Anordnung die Anwendung von kommerziell erhältlichen Mikroprozessorchips schwieriger machen, als in dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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Obwohl der grundlegend neue Aufbau unter Verwendung einer Vielzahl von Mikrobefehlsströmen zum Emulieren eines einzelnen Makrobefehlsstromes, wie oben beschrieben, die erläuterten wirklichen Vorteile bringt, sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung eine Zentraleinheit schafft, die wesentliche Vorteile mit sich bringt, wie oben erläutert, wodurch eine Zentraleinheit geschaffen wird, die beträchtlich ausserhalb der Grenzen liegt, die bei dem Aufbau eines heutigen Grossrechners zu beachten sind. Folglich erlaubt die vorliegende Erfindung den Aufbau eines Grossrechners, bei dem eine Vielzahl von Mikroprozessoren verwendet wird, wobei wesentliche Kostenvorteile gegenüber den bekannten Konstruktionslösungen erhalten werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Ausdrücken eines Emulators des Sperry Univac-Rechners 1108 beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung generell auf die Konstruktion irgendeines Rechners anwendbar ist, insbesondere wenn es wünsehenswert ist, eine Vielzahl von Mikroprozessoren zu verwenden.
Alle in der Beschreibung erwähnten und den Figuren dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (11)

  1. BflENMNM^lJE ^BROSE DKartBROSE
    D-B023 München-Pullach. Wiener Sir. 2; Tel. (089) 783bO 71; Velex 32ΛΪΛ-.7 bios d; Cables: «Ffetemibus» München
    SPERRY RAND CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware,
    129O Avenue of the Americas, New York, New York, 10019, U.S.A.
    Diplom Ingenieure
    Ihr Zeichen Docket No. RC-25,O2O Ta9: 50. AugUSt 1978
    Your ref.- Date:
    PATENTANSPRÜCHE
    Entscheidungssteuerlogik für einen Digitalrechner zur Lieferung von mindestens einem binären Entscheidungssignal in Abhängigkeit einer Steuerfunktion von binären Steuervariablen, die in dem Rechner verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Steuervariablen-Einrichtungen enthalten sind zur Lieferung einer Vielzahl von Steuervariablen-Signalen, die mit den binären Steuervariablen korrespondieren, und dass Speicher vorgesehen sind, die auf die Steuervariablen-Signale ansprechen, zur Steuerung einer Wahrheitstabelle der Steuerfunktion, wobei die Speicher durch die Steuervariablen-Signale adressiert werden, zur Lieferung eines Wahrheitstabelleneinganges, der hiermit korrespondiert, wodurch das binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit der Steuerfunktion der binären Steuervariablen geliefert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das binäre Entscheidungssignal in Abhängigkeit von einer Steuerfunktion geliefert wird, die aus einer Vielzahl von Steuerfunktionen der Steuervariablen ausgewählt ist, dass die Speicher Einrichtungen enthalten, zur Speicherung einer Viel-
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    zahl von Wahrheitstabellen, die mit der Vielzahl der entsprechenden Steuerfunktionen korrespondieren, und dass die Vorrichtung
    weiterhin Funktionsauswahleinrichtungen enthält, zur Lieferung
    eines Funktionsauswahlsignales zur Auswahl der Steuerfunktion,
    wobei die Speicher auf das Funktionsauswahlsignal ansprechen, zur Adressierung der Wahrheitstabelle, die mit der ausgewählten Funktion korrespondiert, wodurch das binäre Entscheidungssignal in
    Übereinstimmung mit der ausgewählten Funktion der binären Steuervariablen geliefert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Rechner in Zyklen arbeitet, wobei die binären Steuervariablen erste binäre Steuervariable und zweite binäre Steuervariable enthalten, wobei die zweiten binären Steuervariablen in einem Zyklus verfügbar sind, der auf die Verfügbarkeit der ersten binären
    Steuervariablen folgt und wobei die Steuervariablen-Einrichtungen Einrichtungen enthalten, zur Lieferung der ersten Steuervariablen-Signale und der zweiten Steuervariablen-Signale, die mit den
    ersten binären Steuervariablen bzw. den zweiten binären Steuervariablen korrespondieren, wobei die Speicher folgendes enthalten: einen Speicher, der auf die ersten Steuervariablen-Signale
    und auf das Funktionsauswahlsignal anspricht, zur Speicherung der Vielzahl von Wahrheitstabellen, wobei der Speicher auf die ersten Steuervariablen-Signale und das Funktionsauswahlsignal anspricht, zur Adressierung einer Vielzahl von Wahrheitstabelleneingängen in die ausgewählte Wahrheitstabelle, wobei die Eingänge mit den
    ersten binären Steuervariablen korrespondieren, und Funktionswertauswahleinrichtungen, die auf die adressierten Wahrheitstabelleneingänge und die zweiten Steuervariablen-Signale ansprechen, zur
    Auswahl eines der adressierten Wahrheitstabelleneingänge in Übereinstimmung mit den zweiten binären Steuervariablen, wodurch das
    binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit der ausgewählten Funktion der ersten und zweiten binären Steuervariablen geliefert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Rechner eine Vielzahl der ersten binären Steuervariablen und
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    eine Vielzahl der zweiten binären Steuervariablen verwendet, wobei die Steuervariablen-Einrichtungen die ersten und zweiten Steuervariablen-Signale, die hiermit korrespondieren, liefert, wobei die Steuervariablen-Einrichtungen folgendes enthalten: erste Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die ersten Steuervariablen-Signale ansprechen, zur Auswahl der ersten binären Steuervariablen aus einer Vielzahl von ihnen, zum Anlegen an den Speicher, um die adressierten Wahrheitstabelleneingänge zu liefern, und zweite Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die zweiten Steuervariablen-Signale ansprechen, zur Auswahl von zweiten binären Steuervariablen aus deren Vielzahl zum Anlegen an die Funktionswertauswahleinrichtungen zur Lieferung des binären Entscheidungssignales.
  5. 5. Mikroprogrammierbare Zentraleinheit für einen Rechner, der eine Vielzahl binärer Steuervariablen verwendet und Steuerspeicher zur Speicherung einer Vielzahl von Mikrobefehlsworten besitzt, wobei jedes Mikrobefehlswort Steuervariablen-Auswahlfelder und Funktionsuaswahlfeider aufweist, mit einer Entscheidungssteuerlogik zur Lieferung von mindestens einem binären Entscheidungssignal in Abhängigkeit von einer Steuerfunktion der binären Steuervariablen, die aus einer Vielzahl von ihnen ausgewählt wird, wobei die Steuerfunktion aus einer Vielzahl von Steuerfunktionen ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Einrichtungen enthalten sind: Steuervariablen-Einrichtungen zur Lieferung einer Vielzahl von Steuervariablen-Signalen, die mit der Vielzahl der entsprechenden binären Steuervariablen korrespondieren, Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die Vielzahl der Steuervariablen-Signale und auf die Steuervariablen-Auswahlfelder ansprechen, zur Auswahl von Steuervariablen-Signalen aus einer Vielzahl von ihnen, in Übereinstimmung mit den Steuervariablen-Auswahlfeldern, und Speicher, die auf die ausgewählten Steuervariablen-Signale und auf die Funktionsauswahlfelder ansprechen, zur Speicherung einer Vielzahl von Wahrheitstabellen, die mit der entsprechenden Vielzahl von Steuerfunktionen korrespondieren, wobei die Speicher durch die ausgewählten Steuervariablen-Signale und die Funktionsauswahlfelder adressiert wer-
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    den, zur Lieferung der Wahrheitstabelleneingänge, die mit den ausgewählten Steuervariablen-Signalen aus der Wahrheitstabelle korrespondieren, die in Übereinstimmung mit den Funktionsauswahlfeidern ausgewählt ist, wodurch das binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit den ausgewählten Steuervariablen-Signalen und den Funktionsauswahlfeldern geliefert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner in Zyklen arbeitet, wobei die Vielzahl von binären Steuervariablen eine Vielzahl erster binärer Steuervariablen und eine Vielzahl zweiter binärer Steuervariablen enthält, wobei die zweiten binären Steuervariablen in einem Zyklus verfügbar sind, der auf die Verfügbarkeit der ersten binären Steuervariablen folgt, wobei die Steuervariablen-Einrichtungen Einrichtungen zur Lieferung einer Vielzahl von ersten Steuervariablen-Signalen und einer Vielzahl von zweiten Steuervariablen-Signalen enthalten, die mit der Vielzahl der ersten binären Steuervariablen bzw. der Vielzahl der zweiten binären Steuervariablen korrespondieren, und wobei die Steuervariablen-Auswahlfelder erste Steuervariablen-Auswahlfelder und zweite Steuervariablen-Auswahlfelder enthalten, wobei die Steuervariablen-Auswahleinrichtungen folgendes enthalten: erste Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die Vielzahl der ersten Steuervariablen-Signale und die ersten Steuervariablen-Auswahlfelder ansprechen, zur Auswahl erster Steuervariablen-Signale aus einer Vielzahl von ihnen, in Übereinstimmung mit den ersten Steuervariablen-Auswahlfeldern, und zweite Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die Vielzahl der zweiten Steuervariablen-Signale und die zweiten Steuervariablen-Auswahlfelder ansprechen, zur Auswahl von zweiten Steuervariablen-Signalen aus einer Vielzahl von ihnen, in Übereinstimmung mit den zweiten Steuervariablen-Auswahlfeldern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher folgendes enthalten: einen Speicher, der auf die ausgewählten ersten Steuervariablen-Signale und auf die Funktionsauswahlfelder anspricht, zur Steuerung einer Vielzahl von Wahrheitstabellen, wobei der Speicher auf die ausgewählten ersten
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    Steuervariablen-Signale und die Funktionsauswahlfelder anspricht, zur Adressierung einer Vielzahl von Wahrheitstabelleneingängen in die ausgewählte Wahrheitstabelle, wobei die Eingänge mit den .ausgewählten ersten binären Steuervariablen korrespondieren, und Funktionswertauswahleinrichtungen, die auf die adressierten Wahrheitstabelleneingänge und auf die ausgewählten zweiten Steuervariablen-Signale ansprechen, zur Auswahl eines der adressierten Wahrheitstabelleneingänge in Übereinstimmung mit den ausgewählten zweiten Steuervariablen-Signalen, wodurch das binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit der ausgewählten Funktion der ausgewählten ersten und zweiten binären Steuervariablen geliefert wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsauswahlfelder erste Funktionsauswahlfelder und ein zweites Funktionsauswahlfeld enthalten, wobei die Speicher folgendes enthalten: eine Vielzahl von Speichern, die auf die ausgewählten ersten Steuervariablen-Signale und auf die ersten Funktionsauswahlfelder ansprechen, wobei jeder Speicher eine Vielzahl von Wahrheitstabellen speichert und jeder Speicher auf die ausgewählten ersten Steuervariablen-Signale und ein entsprechendes der ersten Funktionsauswahlfelder anspricht, zur Adressierung einer Vielzahl von Wahrheitstabelleneingängen" in die Wahrheitstabelle, die durch das erste Funktionsauswahlfeld ausgewählt ist, wobei die Eingänge mit den ausgewählten ersten binären Steuervariablen korrespondieren, Speicherausgangs-Auswahleinrichtungen, die auf die adressierten Wahrheitstabelleneingänge aus jedem der Speicher und auf das zweite Funktionsauswahlfeld ansprechen, zur Auswahl der adressierten Wahrheitstabelleneingänge aus einem der Speicher, der in Übereinstimmung mit dem zweiten Funktionsauswahlfeld ausgewählt ist, und Funktionswertauswahleinrichtungen, die auf die ausgewählten adressierten Wahrheitstabelleneingänge und auf die ausgewählten zweiten Steuervariablen-Signale ansprechen zur Auswahl eines der ausgewählten adressierten Wahrheitstabelleneingänge in Übereinstimmung mit den ausgewählten zweiten binären Steuervariablen, wodurch das binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit der ausgewählten Funktion der ausgewählten
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    ersten und zweiten binären Steuervariablen geliefert wird.
  9. 9. Mikroprogrammierbare Zentraleinheit für einen Rechner, der
    . dadurch gekennze ichnet. daß
    in Mikrozyklen arbeitet, / eine Vielzahl von statischen Steuervariablen und eine Vielzahl von dynamischen Steuervariablen verwendet wird, wobei die dynamischen Steuervariablen in einem Mikrozyklus verfügbar sind, der auf die Verfügbarkeit der statischen Steuervariablen folgt und wobei der Rechner Steuerspeicher-Ginrichtungen aufweist, zur Speicherung einer Vielzahl von Mikrobefehlsworten, wobei jedes Mikrobefehlswort eine Vielzahl statischer Steuervariablen-Auswahlfelder, eine Vielzahl dynamischer Steuervariablen-Auswahlfelder, eine Vielzahl Logikfunktionsspeicher-Auswahlftlder und zumindest ein Logikfunktionsspeicher-Ausgangsauswahlfeld aufweist, wobei der Rechner eine Entscheidungssteuerlogik zur Lieferung von zumindest einem binären Entscheidungssignal in Abhängigkeit von einer ausgewählten Steuerfunktion der ausgewählten statischen und dynamischen Steuervariablen, wobei die Steuerfunktion aus einer Vielzahl von Steuerfunktionen ausgewählt ist, und dass folgende Einrichtungen vorhanden sind: statische Steuervariablen-Einrichtungen zur Lieferung einer Vielzahl statischer Steuervariablen-Signale, die mit der Vielzahl der entsprechenden statischen Steuervariablen korrespondieren, dynamische Steuervariablen-Einrichtungen zur Lieferung einer Vielzahl j von dynamischen Steuervariablen-Signalen, die mit der Vielzahl der1 entsprechenden dynamischen Steuervariablen korrespondieren, statische Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die statischen ! Steuervariablen-Signale und auf die statischen Steuervariablen-
    ι Auswahlfelder ansprechen, zur Auswahl von statischen Steuervariab-, len-Signalen aus einer Vielzahl von ihnen, in Übereinstimmung mit = den statischen Steuervariablen-Auswahlfeldern, dynamische Steuervariablen-Auswahleinrichtungen, die auf die dynamischen Steuer- i
    ι variablen-Signale und auf die dynamischen Steuervariablen-Auswahl-! feider ansprechen, zur Auswahl von dynamischen Steuervariablen-Signalen aus einer Vielzahl von ihnen, in Übereinstimmung mit den dynamischen Steuervariablen-Auswahlfeldern, eine Vielzahl von j Logikfunktionsspeichern, die auf die entsprechenden Logikfunktionsf auswahlfelder ansprechen und auf die ausgewählten statischen ,
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    Steuervariablen-Signale, wobei der Speicher eine Vielzahl von Wahrheitstabellen aus einer Vielzahl der Steuerfunktionen speichert, wobei der Speicher auf das entsprechende Funktionsauswahlfeld und auf die ausgewählten statischen Steuervariablen-Signale anspricht, zur Adressierung einer Vielzahl von Wahrheitstabelleneingängen in die Wahrheitstabelle, die durch das Logikfunktionsauswahlfeld adressiert ist, wobei die Eingänge mit den statischen Steuervariablen-Signalen korrespondieren, Speicherausgangs-Auswahleinrichtungen, die auf die entsprechenden adressierten Ausgänge aus den Logikfunktionsspeichern und auf die Logikfunktionsspeicher-Ausgangsauswahlfelder ansprechen, zur Auswahl der adres- ■ sierten Ausgänge aus dem Logikfunktionsspeicher, der durch das Logikfunktionsspeicher-Ausgangsauswahlfeld ausgewählt ist, und Funktionswert-Auswahleinrichtungen, die auf die ausgewählten adressierten Logikfunktionsspeicherausgänge und auf die ausgewählten dynamischen Steuervariablen-Signale ansprechen, zur Auswahl eines der ausgewählten adressierten Logikfunktionsspeicherausgänge in Übereinstimmung mit den dynamischen Steuervariablen-Signalen, wodurch das binäre Entscheidungssignal in Übereinstimmung mit der ausgewählten Steuerfunktion der ausgewählten statischen und dynamischen Steuervariablen geliefert wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherausgangs-Auswahleinrichtungen Eingänge aufweisen, die auf einen konstanten Logikwert ansprechen, wobei die Eingänge durch das Logikfunktionsspeicher-Ausgangsauswahlfeld auswählbar sind, zur Lieferung des konstanten Logikwertes als das binäre ,Entscheidungssignal, wenn die Eingänge durch das Logikfunktionsspeicher-Ausgangsauswahlfeld ausgewählt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher LSI-integrierte Schaltkreise enthalten.
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