DE2835312C2 - Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten, insbesondere Messanlage - Google Patents

Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten, insbesondere Messanlage

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DE2835312C2 DE19782835312 DE2835312A DE2835312C2 DE 2835312 C2 DE2835312 C2 DE 2835312C2 DE 19782835312 DE19782835312 DE 19782835312 DE 2835312 A DE2835312 A DE 2835312A DE 2835312 C2 DE2835312 C2 DE 2835312C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten, die in verschiedenen Kombinationen über eine Busleitung zusammenarbeiten können, wobei die Zusammenarbeit jeweils durch ein Bussteuergerät geregelt wird (siehe elektronik praxis. 1975, Nr. 4, Seiten 8 bis 11 und 1977, Nr. 5, Seiten 7 bis 12: Elektronik 1975, Heft 4, Seiten 72 bis 78 und Heft 5. Seiten 73 bis 78). Bei einer derartigen Anlage werden die Daten zwischen den beteiligten Geräten mit einem Quittungsverfahren über die mehradrige Busleitung übertragen. Von einem Datensendergerät abgeschickte Datensignale werden vom Empfängergerät zwangsläufig erst dann ausgewertet, wenn sich auf den betreffenden Adern der Busleitung ihr stationärer Signalwert eingestellt hat. Falls das Empfängergerät auf die abgeschickten Datensignale schnell zu reagieren hat. so sind bei diesem Übertragungsverfahren Grenzen für die Schnelligkeit der Datenempfängerreaktion gegeben. Dies kann sich beispielsweise nachteilig auswirken, wenn die beteiligten Geräte im Realzeitbetrieb /u arbeilen haben. Derartige Bedingungen können auch auftreten, wenn es sich um eine Meßanlage handelt, bei der Meßwerte in Zusammenarbeit mehrerer Geräte zu gewinnen sind Bekanntlich sind über eine Busleitung zusammenarbeitende Geräte auch als Viclstellen-Meßanlage ausgenutzt (siehe Elektronik 1972. Heft 10, Seiten 331 bis 533). Dabei können durch die unterschiedliche Kombination jeweils zusammenarbeitender Geräte auch unterschiedliche Meßaufgaben abgewickelt Werdern Auch hier sind die verschiedenen Geräte mit der Busleitung Verbunden, und zwar über Anpassungseinheiten. Diese Anpassungseinheiten dienen dazu, Zwischen der Arbeitsweise der Geräte und der durch das Bussteuergerät einheitlich festgelegten Arbeitsweise zu vermitteln. Zu dieser einheitlich festgelegten Arbeitsweise gehört z. B. auch das bereits erwähnte Quittungsverfahren unter Verwen-
dung von Datensignalen im stationären Zustand.
Für die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten im Zusammenhang mit zu übertragenden Datensignalen eine sehr schnelle Reaktion mindestens eines der beteiligten Geräte zu ermöglichen. Diese Reaktion kann dann für verschiedene Zwecke, beispielsweise für Meßzwecke ausgenutzt werden.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten, die in verschiedenen Kombinationen über eine Busleitung zusammenarbeiten können, wobei die Zusammenarbeit jeweils durch ein Bussteuergerät geregelt wird, insbesondere eine Meßanlage. Diese Anlage ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte über ihre zugehörigen Anpassungseinheiten zusätzlich direkt über eine Triggerleitung verbunden sind, daß bei den Geräten bei den Anschlußstellen der Triggerleitung Schaltstellen eingefügt sind, die jeweils nur bei den an der Zusammenarbeit beteiligten Geraten durch.gest.hal· tet sind, und daß die Triggerleitung zur Üt.xtragung von Steuerimpulsen dient, die dem jeweils empfangenden Gerät unverzögert zuzuführen sind.
Die maßgebenden Datensignale v/erden hier also in Form von Steuerimpulsen zügelührt. Dies hat zur Folge, daß auch bereits die Anstiegsflanke dieser Steuerimpulse signalmäßig ausnutzbar ist, es ist demgemäß nicht erforderlich, jeweils abzuwarten, bis sich der stationäre Zustand auf der für die Übertragung benutzten Triggerleitung eingestellt hat Abgesehen davon kann damit gerechnet werden, daß sich die Steuerimpulse bei dem als Empfängergerät wirkenden Gerät sich wesentlich schneller auswirken, wenn sie über die zusätzliche Triggerleitung übertragen werden, als wenn sie über eine Ader der Busleitung übertragen werden würden, Die Datensendergeräte und Datenempfängergeräte müssen nämlich ständig an die Busleitung angeschlossen sein, damit das Bussteuergerät ihre Zusammenarbeit in der vorges hriebenen Weise regeln kann. An die Triggerleitung sind dagegen diese Geräte nur über Schaltstellen angeschlossen, die jeweils nur bei den an der Zusammenarbeit beteiligten Geräten durchgeschallet sind. Die Belastung der Triggerleitung durch Kapazitäten und Widerstände ist daher wesentlich geringer als die der Busleitung, so Jaß sich auch aus diesem Grunde sowieso die Steuerimpulse über die Triggerleitung schneller auswirken können als sie sich über die Busleitung auswirken könnten. Außerdem ist für die Übertragung von Steuerimpulsen eine Mitwirkung des Bussteuergerätes nicht erforderlich, so daß dessen Reaktionszeit ohne Bedeutung ist. Ein wichtiger Vorteil ergibt sich noch dadurch, daß das Datensendergerät an die Triggerleitung nur dann Steuerimpulse liefern kann, wenn dies zu erwarten ist. Störende Impulse zu anderen Zeiten werden dadurch automatisch abgefangen. Ein zusätzlicher Schaltungsaufwand zur Ausblendung von störenden Impulsen wird eingespart.
Zweckmäßigerweise wird die Anlage noch dadurch ausgestaltet, daß ein Zeitgehergerät an die Busleitung über seine zugehörige Anpilssungseinheil und an die Triggerleitung über eine Schältstelle angeschlossen ist. Das Zeitgebergeräl kann dann Steuerimpulse zur Beendigung öder zur zeitlichen Begrenzung der jeweiligen Zusammenarbeit von anderen Geräten über die Triggerleitung liefern.
Ein Beispiel für eine ir. Frage kommende Anlage mit mehreren Datensendergeräten und Datenempfängergeräten ist in der Fig. 1 gezeigt. In der Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm gezeigt, das die Lieferung von verschiedenen Steuerimpulsen verdeutlicht. Anhand dieser Figuren werden dann Beispiele für die Zusammenarbeit von Geräten gemäß der Erfindung beschrieben.
Zu der in der F i g. I gezeigten Anlage gehören das Datensendergerät Gi mit seiner Anpassungseinheit Si. das Datensendergerät Gu mit seiner Anpassungseinheit Su, das Datensendergerät Gt mit seiner Anpassungseinheit St, das Datenempfängergerät Z mit seiner
ίο Anpassungseinheit Sz und das Datenempfängergerät G/M/D mit seiner Anpassungseinheit Sd Solche Anpassungseinheiten sind auch unter der Bezeichnung »Interface« bekannt. Alle diese Geräte sind an die Busleitung B angeschlossen. Ihre Zusammenarbeit wird
durch das Bussteuergerät BC geregelt Über die mit L bezeichnete Triggerleitung sind die verschiedenen Geräte zusätzlich miteinander verbunden. Bei den Anschlußstellen sind jedoch die Schaltstellen & eingefügt, die jeweils durch ein Γ\ D-Glied gebildet sind. Bei den Datensendergeräten GV. Cu und Gt Sind noch die Ausgangstransistoren Qi, Qu und Qt eingefugt, welche die Steuerimpulse entkoppelt zur Triggerleitung weitergeben. Bei den Datenempfängergeräten Z und G/M/D sind hier jeweils zwei Schaltstellen & eingefügt.
was damit zusammenhängt, daß damit zu rechnen ist. daß bei den noch später zu beschreibenden Anwendungsbeispielen dori jeweils bei der Zusammenarbeit mit mindestens einem Datensendergeräi zwei Steuerimpulse nacheinander eintreffen. Es ist aber auch möglich.
jo jeweils nur einen Steuerimpuls zu verwenden. Die Triggerleitung ist an ihren Enden mittels der Abschlußwiderstände Ra und Rp reflexionsfrei abgeschlossen. Dadurch wird sichergestellt, daß an ihren Enden keine Steuerimpulse reflektiert werden und dadurch weitere
J5 Steuerimpulse vortäuschen.
An das Datensendergerät Gi ist hier als Prüfling das Relais K mit seinem Kontakt k angeschlossen. Der an das Datensendergerät Gu angeschlossene Prüfling P wird durch eine ansteigende Spannung auf Durchschlag gej .-üft. Es handelt sich also bei den Datensendergerä-,'en Gi und Gu um Meßgeräte einer Meßanlage. Bei dem Datensendergerät Gt handelt es sich um das bereits beschriebene Zeitgebergerät, das ebenfalls Steuerimpulse über die Triggerleitung L zu schicken hat. Das Datenempfängergerät Z ist als Zähleinrichtung ausgebildet, das eine zwischen zwei Steuerimpulsen liegende Zeitdifferenz durch seine Zählfunktion erfaßt und als Meßwert feststellt. Das Datenempfängergerät G/M/D ist aus den drei Teileinheiten G. M und D aufgebaut, die
ω insgesamt dazu dienen, einen Meßwert zu gewinnen, der mit dei zeitlichen Beanspruchung eines Prüflings zusammenhängt.
Es ist hier an die Busleitung B und an die Triggerleitung L rr?ch der Unterbrechungseingang ic
des Bussteuergerätes BC angeschlossen. Über diesen Unterbrechungseingang kann die Zusammenarbeit zwischen den betreffenden Geräten abgebrochen werden. Hierzu vt, anlaßt das Bussteuergerät BC nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Steuenmpul· sen, ζ. B, von einem oder von zwei Steuerimpulsen, daß die jeweilige Zusammenarbeit der betreffenden anderen Geräte abgebrochen wird. Es kann dann eine andere Zusammenarbeit eingestellt werden. Es wird sich noch zeigen, daß dadurch vorteilliaflerweise die für Messun-
fii gen in Anspruch genommene Zeit auf die unbedingt notwendige Zeitspanne begrenzt werden kann, wodurch vorteilhafterweise die als Meßanlage betriebene Anlage besonders günstig ausgenutzt verden kann, da
dann mehr Messungen als sonst durchführbar sind. Wenn nur ein Steuerimpuls vorgesehen ist, so wird der Beginn der Zusammenarbeit allein über die Busleitung B bestimmt. Der Steuerimpuls tritt darin am Ende der Zusammenarbeit auf. Mit Hilfe eines zweiten Steuerimpulses kann auch der Anfang der Zusammenarbeit bestimmt werden. Dies ist bei den später beschriebenen Bctricbsbcispiclen der Fall.
Das Bussteuergerät BC kann auch für die jeweilige Zusammenarbeit von Geräten über die Busleitung B atßer den Adressen dieser Geräte auch Einstellbefehle schicken, welche den Pegelübergang für Steuerimpulse einstellt, zum Beispiel von Wort H zum Wort L (siehe DIN 41 859). Dabei wird also auf der Triggerleitung L der Ruhewert H während des Steuerimpulses vorübergehend zum Wert L geändert. Das Bussteuergerät BC wertet über seinen Unterbrechungseingang ic diese Änderung als Signal für die Unterbrechung der Zusammenarbeit aus. Die Einstellbefehle werden zweckmäßigerweise von den Anpassungseinheiten der Geräte ausgewertet.
Es werden nun mehrere Beispiele für den Betrieb der Anlage für Meßzwecke behandelt. Dabei wird durch das Bussteuergerät BC die jeweilige Zusammenarbeit mehrerer Geräte über die Busleitung zur Gewinnung eines Meßwerts gesteuert. Durch das Sendergerät wird ein Prüfling einer zeitlich anwachsenden Beanspruchung unterzogen. Zu Beginn dieser Beanspruchung schickt das Sendergerät einen ersten Steuerimpuls und bei einer erwartenden plötzlichen Reaktion des Prüflings einen zweiten Steuerimpuls über die Triggerleitung zum Empfängergerät. Durch das Sendergerät Gi wird hierbei dem als Prüfling dienenden Relais K ein zeitlich anwachsender Strom zugeführt. Die zu erwartende plötzliche Reaktion ist hier das Schließen des Relaiskonlaktes k. Der zeitlich anwachsende Strom wird vom Sendergerät Gi in Form eines hinreichend lange andauernden Sägezahnimpulses geliefert. Beim Beginn dieses Sägezahnimpulses wird der erste Steuerimpuls geliefert und beim Schließen des Kontaktes k wird der zweite Steuerimpuls geliefert Mittels des Empfängergerätes Z wird zum Beispiel die
Zciiuiifeiciii ivviauiicii ueiit Einti cifcn uci beiden
Steuerimpulse als Meßwert festgestellt.
Der Ablauf dieser Vorgänge ist in dem Zeitdiagramm Fig. 2 gezeigt. In der Abszissenrichtung erstreckt sich der Zeitablauf L Die Ordinatenrichtung ist zur Veranschaulichung des dem Relais K zugeführten Sägezahnimpuls ausgenutzt. Außerdem ist noch in dem Sektor Gi + Z die Zusammenschaltung des Sendergerätes Gi und des Empfängergerätes Z über die Triggerleitung L gezeigt Zum Zeitpunkt a wird durch das Bussteuergerät BC über die Anpassungseinheit Si und über die Anpassungseinheit Sz bewirkt, daß die als UND-Glieder ausgebildeten zugehörigen Schaltstellen & derart gesteuert werden, daß sie ihnen zugeführte Steuerimpulse weiterleiten. Der Steuerimpuls 1 wird von der Anpassungseinheit Si geliefert und gelangt über das zugehörige Exclusiv-ODER-GIied = 1, die betreffende Schaltstelie & und den Ausgangstransistor Zizur Triggerleitung L und zu den Schaltstellen & in der Anpassungseinheit Sz. Ober den mit 1 bezeichneten Ausgang der einen dieser beiden Schaltstellen wird er zum Empfängergerät Z weitergegeben, womit dessen Zählfunktion einsetzt Dieser Zeitpunkt ist auch im
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Bei dem dort mit 2 bezeichneten Zeitpunkt wird vom Sendergerät Gi der zweite Steuerimpuls geliefert und dort über das zugehörige Exklusiv-ODER-Glied = 1, die betreffende Schaltstelle & und den Ausgangstransislor Qi zur Triggerleitung L Und zur Anpassungsschaltung Sz weitergegeben. Dort wird über den mil 2 ■ι bezeichneten Ausgang der betreffenden Schaltstelle & der Steuerimpuls 2 zum Empfängergerät Z weitergegeben und beendet dort die Zählfunktion. Dabei können jeweils die Ansticgsflanken dieser Steuerimpulse ausgenutzt werden.
ίο Die vorstehend beschriebenen beiden Steuerimpulse gelangen auch zum Unterbrechungseingang ic. Aufgrund des zweiten Steuerimpulses wird veranlaßt, daß das Bussteuergerät BC die Zusammenarbeit zwischen dem Sendergerät Gi und dem Empfängergerät Z abbricht, die Messung ist je beendet. Hierzu wird vom Bussleuergerät BC über die Busleitung B und die Anpassungseinheiten 5/ und 5!? veranlaßt, daß die Anschaltung des Sendergerätes G/und des Empfängergerätes Z an die Triggerleitung L beendet wird. In der Fig. 2 ist die Zeitdauer der Anschaltung im Sektor Gi + Zdurch Schraffierung veranschaulicht.
Kann aus irgendwelchen Gründen das Relais K seinen Relaiskontakt k nicht betätigen, so ist die Zusammenarbeit auf andere Weise zu beenden. Hierzu kann das Zeitgebergerät Gt in der bereits angegebenen Weise ausgenutzt werden. In diesem Fall ist während der Zusammenarbeit des Sendergerätes Gi und des Empfängergerätes Z auch das Zeitgebergerät Gt durch das Bussteuergerät ßCüber die Busleitung Bund über die Anpassungscinheit St an die Triggerleitung 5 anzuschalten. Dazu wird die dort zugehörige Schaltstcl-Ie & und der zugehörige Ausgangstransistor Qt benutzt Mit Beginn der Anschaltung wird das Zeitgebergerät Gt angelassen und liefert nach einer vorgegebenen Zeitspanne über seinen mit 3 bezeichneten Ausgang ein Steuerimpuls, der über die zugehörige Schaltstelle & und den Ausgangstransistor Qt zur Triggerleitung L und dann zum Unterbrechungseingang ic gelangt Er wirkt sich dann dort wie der vorher beschriebene zweite Steuerimpuls aus und es wird dann die Zusammenarbeit zwischen dem Sendergerät G/und dem Empfängergerät Zbeendet. Außerdem wird dann auch das Zeitgebergeräi Kji WiCUCi ciLrgcaitiaitci. nil Lslägfutliiil r lg. 2 IM UCf Zeitpunkt des Eintreffens des vom Zeitgebergerät Gt gelieferten Steuerimpulses beim Zeitpunkt 3 angegeben. Beim dort angegebenen Zeitpunkt e ist dann in jedem Fall die Zusammenschaltung zwischen den beteiligten Geräten beendet. Im Sektor Gi + Z ist die in diesem Fall länger andauernde Zusammenschaltung und Zusammenarbeit durch gestrichelte Schraffur angedeutet Falls auch in diesem Falle vom Empfängergerät Z *iin Meßwert geliefert wird, so erkennt man jedoch daran, daß dieser Meßwert gleich der für das Zeitgebergerät Gt vorgegebenen Zeitspanne ist, daß es sich hierbei nicht um den eigentlich zu erwartenden Meßwert handelt
Wenn ein Empfängergerät benutzt wird, bei dem durch den ersten Steuerimpuls eine eigene Nachbildung der zeitlich anwachsenden Beanspruchung ausgelöst wird, die erst durch den zweiten Steuerimpuls zur Gewinnung des Meßwertes an ein Meßinstrument angelegt wird, so kann man beispielsweise auch ermitteln, bei welcher Erregung das Relais K den Kontakt betätigt hat Ein derartiges Empfängergerät ist das Empfängergerät G/M/D. Dieses enthält nämlich die Teücinheit G, weiche die erwähnte Nachbildung der zeitlich anwachsenden Beanspruchung liefert Außerdem enthält sie als zweite Teileinheit den Spannungs-
speicher M1 welcher impulsgesteuert einen Momentanwert einer Von der Tcileinheit G gelieferten Sägezahnspannung vorübergehend speichern kann. Dieser vorübergehend gespeicherte Momentanwert einer Spannung wird der dritten Teileinheit D zugeführt, bei · der es sich um ein Meßinstrument in Form eines Digital-Voltmeters handelt. Bei einer derartigen Messung ist dann anstelle des Empfängefgeräles Z das Empfängergerät G/M/D an die Triggerleitung durch das Bussleuergcräi BC über die Busleitung D und die in Anpassungseinlicit Sd anzuschalten. Drr dort eintreffende erste Steuerimpuls löst die Lieferung der Sägezahnspannung durch die Teileinhcit G aus. Der dort eintreffende zweite Steuerimpuls Veranlaßt die Vorübergehende Speicherung des zu diesem Zeitpunkt r· gerade erreichten Momentanwertes und die Anlegung dieser Spannung an das Digital-Voltmeter D, das dann den gewonnenen Meßwert dort anzeigt. Mit Hilfe einer entsprechenden Eichung läßt sich dann aus dieser Spannung auf die Erregung des Relais K schließen* die _>« dort das Relais zum Betätigen seines Kontaktes k gebracht hai. Auch bei dieser Messung kann in eil (sprechender Weise wie bei der vorher beschriebenen Messung das Zeitgebergerät Gt mitwirken. Auch diese Messung spielt sich ab, wie es in der F i g. 2 dargestellt >■> ist.
In entsprechender Weise kann auch beispielsweise die Durchschlagspannung an einem Prüfling gemessen werden. Hierzu dient das Sendergerät Gu, das dem Prüfling Pbei der Messung eine Spannung in Form eines «■ Säpezahnimpulses zuführt. Mit dem ersten Steuerimpuls setzt dieser Sägezahnimpuls ein. Wenn ein Durchschlag erfolgt, so wird der zweite Steuerimpuls geliefert. Diese beiden Steuerimpulse werden in entsprechender Weise wie bei dem bereits beschriebenen Beispiel von dem Empfängergerät G/M/D ausgewertet und dadurch wird dann als Meßwert die Durchschlagspannung beim Prüfling P gewonnen. Erfolgt kein Durchschlag, so wird die Messung mit Hilfe des Zeitgebefgerätes Gt in der bereits beschriebenen Weise jeweils beendet. Der Spannungsspeicher M kann eingespart werden, wenn die Spannung statt in Form eines Sägezahnimpulses in Form eines treppcnförmigen Impulses zugeführt wird. Es kann darm eine derartige Tfeppenform gewählt werden, daß bei jeder Treppenstufe das Digital-Voltmeter hinreichend Zeit hat, um den jeweils erreichten Spannungswert anzuzeigen. In Abwandlung dieser Meßtechnik könnte auch noch die bei Lieferung des zweiten Steuerimpulses erreichte Durchschlagsspannung durch Zählung der bis dahin gelieferten Treppenstufen des treppcnförmigen Impulses gewonnen werden.
Wenn bei der Anlage eine große Anzahl von Geräten an die Busleitung D angeschlossen ist, so empfiehlt es sich, die Triggerleitung L durch mindestens eine weitere getrennte Triggerleitung zu ergänzen. Steuerimpulse zwischen den Geräten und zum Bussteuergerät sind dann über die eine und über eine andere Tfiggcrleitung übertragbar. Es können dann mehrere Paare oder Gruppen von Geräten gleichzeitig zusammenarbeiten, ohne daß deren Steuerimpulse sich gegenseitig stören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 130 233/45

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anlage mit Datensendergeräten und Datenempfängergeräten, die in verschiedenen Kombinationen über eine Busleitung zusammenarbeiten können, wobei die Zusammenarbeit jeweils durch ein Bussteuergerät geregelt wird, insbesondere Meßanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geräte (Gi, Gu, Gt, Z, G/M/D) über ihre iu zugehörigen Anpassungseinheiten (Si, Su, St, Sz, Sd) zusätzlich direkt über eine Triggerleitung (L) verbunden sind,
daß bei den Geräten bei den Anschlußstellen der Triggerleitung (L) Schaltstellen (&) eingefügt sind, die jeweils nur bei den an der Zusammenarbeit beteiligten Geräten (z. B. Gi, Sz) durchgeschaltet sind, und
daß die Triggerleitung (L) zur Übertragung von Steuerimpulsen dient, die dem jeweils empfangenden Gerät fS.Z/'unverzögert zuzuführen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bussteuergerät (BC) für jeweilige Zusammenarbeit von Geräten über die Busleitung (B) außer den Adressen dieser Geräte auch Einstellbefehle schickt, welche den Pegelübergang (H/L) für Steuerimpulse einstellen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Busleitung (B) und an die Triggerleitung (L) ein Unterbrechungseingang (ic) jo des Bussteueiberätes angeschlossen ist, über den das Abbrechen der Zusanmena \ieit zwischen den betreffenden Geräten bewirkt wird, daß nach Empfang einer vorgegebenen Ar^ahl von Steuerimpulsen das Busiteuergerät (BC) über die Busleitung b5 (B) die jeweilige Zusammenarbeit von anderen Geräten abbricht.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgebergerät (Gt) an die Busleitung (B) über seine zugehörige Anpassungseinheit (St) und an die Triggerleitung (L) über eine Schaltstelle (&; angeschlossen ist. das Steuerimpulse zur Beendigung oder zur zeitlichen Begrenzung der jeweiligen Zusammenarbeit von anderen Geräten liefert.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerleitung (L) an ihren Enden mittels Abschlußwiderständen (Ra. Rp) reflexionsfrei abgeschlossen ist. ν·
b. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine große Anzahl von Geräten an die Busleitung angeschlossen ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Triggcrleitung (L) durch mindeslcns eine weitere getrennte Tnggerleitung ,1 ergänzt ist und daß Steuerimpulse zwischen den Geräten über die eine und über eine andere Tnggerleitung überlragbar sind.
7 Beineb der Anlage nach einem der vorherge henden Ansprüche fur Meßzweeke, dadurch gekenn- mj zeichnet, daß das Bussteuergerät (BC) die jeweilige Zusammenarbeit zweier Geräte (Gi; Z) über die Busleitung zur Gewinnung eines Meßwertes steuert, daß das eine Gerät als Sendegerät (Gi) einen Prüfling (K) einer zeitlich anwachsenden Beanspru- 6i chung unterzieht, zu dessen Beginn sie einen ersten Steuerimpuls (1) und bei einer erwarteten plötzlichen Reaktion des Prüflings (K) einen zweiten Steuerimpuls (2) über die Triggerleitung (L) zum anderen als Empfängergerät (Z) wirkenden Gerät schickt, und daß das Empfängergerät (Z) die Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen der beiden Steuerimpulse (1,2) als Meßwert feststellt
8. Betrieb der Anlage nach einem der Ansprüche I bis 5 für Meßzweeke, dadurch gekennzeichnet, daß das Bussteuergerät (BC) die jeweilige Zusar.-jnenarbeit zweier Geräte (Gi, Gu; G/M/D) über die Busleitung (B) zur Gewinnung eines Meßwertes steuert, daß das eine Gerät als Sendegerät (Gi, Gu) einen Prüfling (K, P) einer zeitlich anwachsenden Beanspruchung unterzieht, zu deren Beginn sie einen ersten Steuerimpuls (1) und bei einer erwarteten plötzlichen Reaktion des Prüflings einen zweiten Steuerimpuls (2) über die Triggerleitung (L) zum anderen als Empfänge'gerät (G/M/D) wirkenden Gerät schickt, und daß im Empfängergerät (G/M/D) durch den ersten Steuerimpuls (1) eine eigene Nachbildung der zeitlich anwachsenden Beanspruchung ausgelöst wird, die erst durch den zweiten Steuerimpuls (2) zur Gewinnung des Meßwertes an ein Meßinstrument (D)angelegt wird.
9. Betrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils über die Triggerleitung (L) gelieferte zweite Steuerimpuls (2) zum Abbrechen der Messung ausgenutzt wird.
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