DE2834504A1 - Vorrichtung zur auswertung der deformationscharakteristiken eines mechanisch geprueften materials, insbesondere durch zugpruefung - Google Patents

Vorrichtung zur auswertung der deformationscharakteristiken eines mechanisch geprueften materials, insbesondere durch zugpruefung

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DE2834504A1
DE2834504A1 DE19782834504 DE2834504A DE2834504A1 DE 2834504 A1 DE2834504 A1 DE 2834504A1 DE 19782834504 DE19782834504 DE 19782834504 DE 2834504 A DE2834504 A DE 2834504A DE 2834504 A1 DE2834504 A1 DE 2834504A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Auswertung der Deformations-tharakteristiken
  • eins mechanisch geprüften Materials, insbesondere durch Zugprüfung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur auswertung der Deformations-Charakteristiken eines mechanisch geprüften metallischen und/oder nichtmetallischen Materials, bei dem der Verlauf des Deformationsvorganges von dem Strukturzustand und den Eigenschaften des zu prüfenden Materials abh@ngt.
  • Im verlauf der Verlangerung eines walzenförmigen @tangenabschnittes tritt in manchen Fallen eine lokale @erengung des Probestückes auf, die nach Beendigung des Prüfvorganges durch Bestimmen entsprechender Deformationskoeffizienten ausgewertet wird.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen war es msylich, die Verengung an der stelle der Zerstörung des Probestüclces auszuwerten, nachdem die Belastungskräfte nicht mehr einwirkten.
  • Es kann aber auch der Verlauf der Deformation mittels eindimensionaler Kontaktabnehmer abgenommen werden, oder es kann die Änderung der Form des Probestückes während der Prüfung mit einer Filmkamera aufgenommen werden. Ein Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daR diese einerseits keine vollkommene Verfolgung der Dynamik aller verlaufender Vorgänge ermöglichen, d.h. eine eingehende und unmittelbare auswertung des Charakters der Probestücke während des ganzen Belastungsvoranges. Diese Verfahren ermöglichen es auch nicht, die Prüfmaschine durch ein dem Verlauf der Formänderung des Probestückes entsprechendes Belastungsprogramm zu steuern, das den vorgesehenen Alternativen in dem Mechanismus der fortschreitenden Strukturdeformation des geprüften Materials und deren d eschdigung entsprechen würde, was hinsichtlich der Analyse der Materialeigenschaften eine wichtige Information darstellt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Messung, Auswertung und Steuerung einer Belastungsprüfung, auch unter dynamischen Belastungen, zu schaffen, bei der die Prüfmaschine entsprechend dem Verlauf der Formänderung des Probestückes gesteuert wird und somit das Belastungsprogramm entsprechend der Formanderung des Probestückes abgewickelt wird.
  • Das wesen der Erfindun besteht darin, da13 zwecks Steuerung des Belastungaprogrammes eines Probestückes nach der Definition des struktur-mechanischen Models der plastischen Deformation und zwecks Auswertung der entsprechenden Deformationscharakteristiken ein Bild des Probestückes durch eine als Aufnahmeglied dienende Fernsehkamere verfolgt wird, die einerseits an ein Auswertungsgerät, andererseits an einen Steuerblock angeschlossen ist, dessen einer Ausgang an ein Belastungsger t und dessen zweiter Ausgang an den zweiten Eingang des Auswertungsgen4tes angeschlossen ist, @ährend der Ausgang des @uswertungsgerätes an den zweiten Eingang des steuerblocks angeschlossen ist.
  • Mittels des Steuerblocks realisiert das Auswertungsgerät einen bestimmten logischen Operator zur Transformation des aufgenommenen Probestückbildes in quantitative Symbole, z.B.
  • in die die betrachtetcn geometrischen Figuren bildenden analytischen Funktionen, wodurch nicht nur eine steuerung der Aufnahmegeschwindigkeit ermöglicht wird, sondern auch die steuerung der Prüfmaschine mittels abgeleiteter funktioneller Kriterien (zentrale momente des symetrischen Umrisses, Entwicklungskoeffizienten, Differentialformen, und dergleiche) des optimalen Prüfvorganges als Sequenzexperimentieren mit Reaktion des Materials auf die @elastungsbeadingungen. Die Vorrichtung ist insbesondere für die Laborerforschung von @aterialeigenschaften sowie auch für die Betriebskontrolle der Qualit/.t von Hüttenhalbzeugen mit einer vorgeschriebenen Deformationscharakteristik bestimmt.
  • In einfacheren Fallen kann das Bild des Probestückes durch eine geeignete Beleuchtung oder in komplizierten Fallen durch Anwendung des Prinzips der Laserholograpfhie erzeugt werden.
  • Das Videosignal auf dem Ausgang der Ka;ii ra enthalt in der Zeilenabtastung des aufgenommenen Bildes den Kontrastgrenzen entsprechende Impulse, die dem Auswertungsgerät zugeführt, durch die Zeilen und Bildfrequenz der Kamera synchronisiert und durch einen Zahler mittels eines frequenzstabilisierten @szillators quantisiert werden. Dieses Resultat wird in einem Speicherwerk des Auswertungsgerätes gespeichert und durch das entsprechende logische System verarbeitet. Die Funktion des Auswertungsgerätes -ann durch eine Pechenanlage übernommen werden, die durch @l@ktronische Blöche zur Durchschaltung der Einheiten sowie zur steuerung der Synchronisation ergzinzt wurde.
  • Ijas Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 Ein Blockschaltbild der grundsfitzlichen Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 2 Das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles.
  • Die Figur 1 zeigt ein allgemeines Blockschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Mit 1 ist die Präfmaschine mit einem zu prüfenden Probestück, mit 2 die Fernsehkamera, mit 3 der Oteuerblock für die Synchronisation nach den Synchronisationsimpulsen sowie für die Steuerung der Prüfmaschine und mit 4 das .Ruswertungsgerat des Videosignals bezeichnet.
  • In Figur 2 ist ein Beispiel einer konkreten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Das Videosignal wird von der Kamera 2, in deren Bildfeld sich das Probestücic befindet, vom Ausgang 2' und das Sychronisierungssignal vom Ausgang 2'' abgeleitet. Das Videosignal wird einerseits dem Videosignalverstarker 4 b, andererseits dem Überwachungsmonitor 4 a zur Peilung und Schräfeeinstellung der Kamera zugeführt. Das Synchronisierungssignal wird vom Ausgang 2'' dem Block 3 c zugeführt, der die Zeitspanne bestimmt, in welcher das Videosignal ausgewertet wird, wobei dieser die im Videosignal enthaltenen Synohronisationsimpulse beseitigt. Diesen Block bilden zwei hintereinander eingeschaltete monostabile Kippkreise, von welchen der erste durch den Synchronisationsinpuls in Gang gesetzt wird. Vom Ausgang 2'' wird das oynchronisierungssignal en einen Kreis 3 a für die Auswahl des Bildimoulses weitergeleitet, der von einem Integrationsglied gebildet wird, von dessen Ausgang Bildsynchronisationsimpulse abgeleitet werden können. Diese Impulse dienen zur Synchronisierung der Vorrichtung mittels eines Blocks 3 b, en dessen Eingang auger dem Bildimpuls noch der AnlaBimpuls 3' zugeleitet wird, durch welchen das Auswerten der Bilder in Gang gesetzt wird. Das Ausgangssignal hat eine sauer, die der Zeitspanne eines Bildes nach dem Eintreffen des auswärtigen AnlaBimpulses entspricht. @s wird durch den folgenden Bildimpuls gelöscht. In dieser Weise kann der Augenblick der Auswertung der Form des Probestückes gewählt werden.
  • Die von den Ausgängen des Videosignalverstärkers 4 b, des Kreises 3 c für die Zeltbegrenzung des nutzbaren Teiles des Videosignals und des Oscillators 4 h konstanter Frequenz gewonnenen Signale sowie auch das die Zeitdauer eines Bildes bestimmende Signal 3 ''werden einem Konjunktionsgatter 4 c zugeführt, an dessen Ausgang ein Zähler 4 e angeschlossen ist. Die Anzahl der durch den Zähler in jeder Zeile abgezählten Impulse, deren Frequenz durch den Oscillator 4 h bestimmt wird, ist proportional der Breite des Probestückes an den dem Zeilensystem entsprechenden Stellen. Diese Angabe drd durch einen Block 4 f zu zu deren Anpassung an den Eingang des Rechners 4 g geleitet, wo die Zahlwerte der MeBgrö9en im Speicherwerk gespeichert werden. Der Zähler wird dann nach der Auswertung durch einen aus dem Löschkreis 4 d kommenden Impuls gelöscht. fler Löschkreis 4 d wird vom Block zur Begrenzung der Zeitdauer des Videosignals gesteuert.
  • Die Vorrichtung für die Registrierung der Deformationscharakteristiken ist an den Ausgang 12 angeschlossen. An den Rechnerausgang 8 ist ein Block 3 d angeschlossen, der zur Erzeugung des Anlaßimpulses 3' und zur Betätigung der Leistungsglieder des Belastungsmechanismus der Prüfmaschine 1 dient. Die Möglichkeit der @teuerung der Zeilenabtastungsgeschwindigkeit ist durch den Ausgang @'''vom dteuerblock schematisch dargestellt.
  • Die beschriebene dorrichtung kann zur Gewinnung von Informationen über das Materialverhalten unter den durch eine einfache l'rüfanordnung (Zugprüfung) simulierten Belastungsbedingungen verwendet werden. Sie ist insbesondere auch für die Fälle geeignet, in welchen es möglich ist, spezielle Voraussetzungen der auf den Deformationscharakteristilcen abgebildeten Waterialfestigeit durch geregelte Änderungen der Belastung zu prüfen. Die Anzahl der quantitativen Parameter des Deformationsprozesses von Probestücken kann durch Anbringen verschiedener Zeichen (Muffen u.dergl.) an dem Probestück erweitert werden, bzw.
  • durch Ermittlung weiterer Größen (z.B. der gesamten L.ingenänderung) und deren parallelen Übertragung auf den Eingang des Auswertungsgerätes.

Claims (1)

  1. F @ t e n t a n s p @ u c h Vorrichtung zur Auswertung von Deformationscharakteristiken eines mechanisch geprüften @aterials, insbesonders durch Zugprüfung, enthaltand eine als Aufnahmeglied dienende Fernsehkamer@, einen Steuerblock zur Transformation der Probestück-Abbildung in quantitative Symbole und ein Auswertungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks @teuerung des Belastungsprogramms eines Probestückes nach der Definition des strukturmechanischen Models des plastischen Deformation und zwecks Auswertung der Deformationscharakteristiken die Fernsehkamere (2), in deren Bildfeld sich das belastete Probestück (1) berindet, einerseits an den Eingang (5) des Auswertungsgerätes andererseits an den eingang (g) des Steuerblocks (3) angeschlossen ist, dessen einer Ausgang () an das Belastungsgerbt (1) und anderer Ausgang (11) an den Eingang (6) des Auswertungsgerätes (4) angeschlossen ist, ehrend der Ausgang (8) des Auswertungsgerätes (4) an den Eingang (l@) des Steuerblocks (3) angeschlossen ist.
DE19782834504 1978-08-07 1978-08-07 Vorrichtung zur Auswertung von Deformationscharakteristiken Expired DE2834504C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1773642A1 (de) * 1968-06-15 1971-08-12 Schenck Gmbh Carl Geregelte Werkstoffpruefmaschine,insbesondere Zerreissmaschine fuer Werkstoffproben
DE2546070A1 (de) * 1974-10-17 1976-04-22 Westinghouse Electric Corp Differential-bildanalysator

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1773642A1 (de) * 1968-06-15 1971-08-12 Schenck Gmbh Carl Geregelte Werkstoffpruefmaschine,insbesondere Zerreissmaschine fuer Werkstoffproben
DE2546070A1 (de) * 1974-10-17 1976-04-22 Westinghouse Electric Corp Differential-bildanalysator

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