DE2833712C3 - Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten Übertragungswegen - Google Patents
Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten ÜbertragungswegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren, jeweils aus einer Empfangsleitung und einer Sendeleitung gebildeten teilnehmerorientierten
Übertragungswegen mit einer allen Teilnehmern gemeinsamen, die Empfangsleitungen miteinander
verbindenden Eingangssammelleitung sowie einer ebenfalls allen Teilnehmern gemeinsamen, die
Sendeleitungen miteinander verbindenden Ausgangssammelleitung und einer die Eingangssammelleitung mit
der Ausgaugssammelleitung verbindenden gemeinsamen Ve^stärkereinrichtung sowie mit teilnehmerindividuellen
Verstärkern.
Derartige Nachrichtenübertragungseinrichtungen werden vornehmlich in Fernsprechsonderanlagen eingesetzt
und dienen dort der Zusammenschaltung von zwei- oder vierdrähtigen Leitungen zu Konferenzschaltungen.
Die Zusammenschaltung der einzelnen Konferenzteilnehmer kann dabei entweder über ein passives
oder über ein aktives Netzwerk erfolgen. Der Anwendungsbereich von passiven Netzwerken ist
jedoch infolge der mit der Anzahl der Konferenzteilnehmer ansteigenden Leistungsaufteilung stark eingeengt.
Für Konferenzanlagen mit besserer Übertragungsqualität und einer größeren Konferenzteilnehmerzahl
werden deshalb aktive Netzwerke, d. h. Konferenzschaltungen mit Verstärkereinrichtungen bevorzugt.
Konferenzschaltanlagen sind u. a. aus der DE-AS 24 13 073 und der DE-OS 25 11776 bekannt, wobei
durch die erstgenannte Konferenzschaltung ausschließlich Zweidrahtverbindungsleitungen über sogenannte
so Gabelschaltungen miteinander verbunden werden und durch die Konferenzschaltung der DE-OS 25 11 776
verschiedene Sammelleitungsabschnitte, an die zwei- und vierdrähtige Teilnehmer- bzw. Übertragungseinrichtungen
angeschaltet sind, reflexionsfrei miteinander verkoppelt werden. Beide Konferenzschaltungen haben
zwischen den Eingangs- und Ausgangssammelleitungen besondere Verstärkereinrichlungen, die im Hinblick auf
die bei zweidrähtigen Konferenzschaltungen notwendige Parallelschaltung von mehreren Gabeln (Schwingungsneigung)
abgestimmt sind.
In der Regel sind für die Konferenzteilnehmer getrennte Sende- und Empfangswege vorgesehen, so
daß jedem Konferenzteilnehmer innerhalb des Konferenznetzwerkes vier Leitungen zur Verfügung stehen
(Vierdraht-Konferenz). Mit einem derartigen Vierdraht-Konferenznetzwerk soll als Idealergebnis erreicht
werden, daß das Signal einer beliebigen Sendeleitung eines Konferenzteilnehmers gleichmäßig auf alle
10
übrigen Empfangsleitungen der anderen Konferenzteilnehmer übertragen wird, gleichzeitig aber auf der
eigenen Empfangsleitung zur Vermeidung von Rückkopplungseffekten nicht auftritt Weniger idealisiert
bedeutet dies, daß die Rückhördämpfung zwischen der Sandeleitung und Empfangsleitung eines Konferenzteilnehmers
möglichst groß, dagegen die Durchgangsdämpfung zwischen der Sendeleitung und den Empfangsleitungen
der anderen Konferenzteilnehmer möglichst klein sein soll.
Als aktive Netzwerke sind auf dem Gebiet der Fernsprechsonderanlagen bisher Konferenzanlagen mit
gemeinsamen Verstärkereinrichtungen — wie die erwähnten Konferenzschaltungen — und Konferenzanlagen
mit Verstärk einrichtungen für jeden Teilnehmer
bekannt Mit der erstgenannten, mit relativ geringem Aufwand realisierten Konferenzanlage, bei der sämtliche
Sendeleitungen parallel an den Eingang eines Vorverstärkers und sämtliche Empfangsleitungen parallel
an den Ausgang eines Endverstärkers angeschaltet sind, kann zwar in gewissem Umfang ein Dämpfungsausgleich durch die gemeinsame Verstärkereinrichtung
erreicht werden, jedoch nimmt das Maß der Rückhördämpfung durch die parallel geschalteten Sende- und
Empfangsleitungen praktisch den Wert Null an. 2ϊ
Die zweitgenannte Konferenzanlage mit jeweils einem Verstärker je Konferenzteilnehmer ist dagegen
so ausgelegt, daß durch Spannungsaufteilung in einem Widerstandsnetzwerk die Empfangsleitung gegenüber
den jeweils fremden Empfangsleitungen einen geringeren Pegel erhält. Allerdings ist das Maß dei so
gewonnenen Rückhördämpfung nicht konstant, sondern verringert sich mit der Größe der Konferenzanlage und
nimmt mit ca. 50 Teilnehmer wegen der dann vorliegenden starken Vermaschung des Widerstandsnetzwerkes
wieder den Wert Null an.
' Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Vierdrahtverbindungsleitungen zu einer Konferenz zusammenzuschalten, dabei den Idealbedingungen — wie sie eingangs erwähnt sind — einer Konferenzanlage möglichst nahezukommen und insbesondere eine Konferenzanlage ohne systembedingte Grenze der Zahl der beteiligten Teilnehmer zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein über die Sendeleitungen zu übertragendes Ausgangssignal jeweils von dem die Differenz zweier Signale bildenden, teilnehmerindividuellen Verstärker erzeugt ist, dessen negativer Eingang über einen ersten Summierwiderstand kapazitiv mit der Ausgangssammelleitung verbindbar ist, daß ein jeweils über die Empfangsleitungen übertragenes Eingangssignal jeweils über einen zweiten Summierwiderstand auf die Eingangssammelleitung übertragbar ist, daß das Eingangssignal über einen Abgriff eines als Leitungsabschlußwiderstand dienenden Spannungsteilers an den positiven Eingang des teilnehmerindividuellen Verstärkers geführt ist und daß die gemeinsame Verstärkereinrichtung einen Rückkcpplungsteil aufweist, durch dessen Einfluß sich die SiJmme der Eingangssignal als virtuelles Bezugspotential auf der Eingangssammelleitung einstellt und die gemeinsame Verstärkereinrichtung das Summensignal auf der Ausgangssammelleitung verstärkt.
' Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Vierdrahtverbindungsleitungen zu einer Konferenz zusammenzuschalten, dabei den Idealbedingungen — wie sie eingangs erwähnt sind — einer Konferenzanlage möglichst nahezukommen und insbesondere eine Konferenzanlage ohne systembedingte Grenze der Zahl der beteiligten Teilnehmer zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein über die Sendeleitungen zu übertragendes Ausgangssignal jeweils von dem die Differenz zweier Signale bildenden, teilnehmerindividuellen Verstärker erzeugt ist, dessen negativer Eingang über einen ersten Summierwiderstand kapazitiv mit der Ausgangssammelleitung verbindbar ist, daß ein jeweils über die Empfangsleitungen übertragenes Eingangssignal jeweils über einen zweiten Summierwiderstand auf die Eingangssammelleitung übertragbar ist, daß das Eingangssignal über einen Abgriff eines als Leitungsabschlußwiderstand dienenden Spannungsteilers an den positiven Eingang des teilnehmerindividuellen Verstärkers geführt ist und daß die gemeinsame Verstärkereinrichtung einen Rückkcpplungsteil aufweist, durch dessen Einfluß sich die SiJmme der Eingangssignal als virtuelles Bezugspotential auf der Eingangssammelleitung einstellt und die gemeinsame Verstärkereinrichtung das Summensignal auf der Ausgangssammelleitung verstärkt.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß jedem Teilnehmer ein eigener Verstärker zugeordnet
ist, dessen Ausgangssignal dem Summensignal der gemeinsamen Ausgangssammelleitung abzüglich dem
Eigensignalanteil entspricht. Damit ist sichergestellt, daß unabhängig von der Anzahl der Konferenzgesprächsteilnehmer
eine relativ hohe Rückhördämpfung zwischen der Empfangsleitung und der Sendeleitung
eines Konferenzteilnehmers vorliegt Die Durchgangsdämpfung zwischen der Empfangsleitung und den
Sendeleitungen der anderen Konferenzteilnehmer kann durch entsprechende Bemessung der den Konferenzteilnehmern
zugeordneten Verstärker beliebig eingestellt werden.
Durch die Schaffung des virtuellen Bezugspotentials auf der Eingangssammelleitung ist außerdem erreicht,
daß keine Ausgleichsvorgänge zwischen den Empfangsleitungen der einzelnen Konferenzteilnehmer stattfinden
können, d. h., daß diese Empfangsleitungen untereinander vollständig entkoppelt sind.
Gemäß einer vorteiihfaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Empfangsleitungen über
separate Empfangsübertrager an die Eingangssammelleitung und die Sendeleitungen über separate Sendeübertrager
an die Ausgangssammelleitung angekoppelt sind, daß ein Anschluß der Sekundärseite des jeweiligen
Empfangsübertragers auf Bezugspotential liegt und ein weiterer Anschluß über den zweiten Summierwiderstand
mit der Eingangssammelleitung verbindbar ist. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, auch bezugspotentialfreie
und damit symmetrische Signale über das Konferenznetzwerk zu übertragen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die gemeinsame Verstärkereinrichtung
einen Phasendrehteil aufweist, durch dessen Einfluß das Summensignal auf der Ausgangssammelleitung
phasengleich zu den jeweiligen Eingangssignalen auf der Eingangssammelleitung auftritt und daß der
teilnehmerindividuelle Verstärker als Differenzverstärker betrieben ist, dessen negierter Eingang mit dem
ersten Summierwiderstand und dessen nicht negierter Eingang mit dem Abgriff des Spannungsteilers verbindbar
ist. Das sich auf der Ausgangssammelleitung einstellende Summensignal ist dadurch phasengleich mit
den von den jeweiligen Teilnehmern übertragenen Eingangssignalen, so daß der teilnehmerindividuelle
Verstärker zur Unterdrückung des Eigensignalanteils in einfacher Weise als Differenzverstärker betrieben
werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Spannungsteiler einen einstellbaren Widerstand enthält, um die Rückhördämpfung
optimal einstellen zu können.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, in dem lediglich die
zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile einer Konferenzanlage dargestellt sind.
Für jeden Teilnehmer sind die Empfangsleitungen EL 1, EL 2, ELn sowie die Sendeleitung SL 1, SL 2, SLn
vorgesehen, die über die Empfangsübertrager UE \, UE2, UEn bzw. über die Sendeübertrager USi, US2,
USn und über die jeweiligen Summierwiderstände R 14, R 24, Rn 4 bzw. R 15, R 25, Rn 5 mit der Eingangssammelleitung
ESS bzw. mit der Ausgangssammelleitung ASS verbunden sind. Außerdem ist auf der Sekundärseite
jedes Empfangsübertragers L'Fl, UE2, UEn, dessen
erster Anschluß auf einem als Erdpotential ausgeführten Bezugspotential liegt, mit seinem zweiten Anschluß mit
den jeweils aus den drei Widerständen R 11, R 12 und
R 13 bzw. R 21, R 22 und R 23 bzw. Rn 1, Rn 2 und Rn 3
gebildeten Leitungsabschlußwiderstand verbunden, dessen Abgriff gleichzeitig an den nicht negierten Eingang
der den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Differenzverstärker OVi, OV2, OVn geführt ist. Der
negierte Eingang des jeweiligen Differenzverstärkers
OVl, OV2 und OVn ist jeweils über den entsprechenden
Summierwiderstand R 15, R25 und Rn5 und einer
nicht bezeichneten Kapazität mit der Ausgangssammelleitung ASS verbunden. Außerdem ist der Ausgang des «i
jeweiligen Differenzverstärkers OVi, OV2, OVn über
einen nicht bezeichneten weiteren Leitungsabschlußwiderstand mit der Sekundärseite des jeweiligen
Sendeübertragers USi, US2 und USn verbunden, dessen anderer Anschlußpunkt ebenfalls auf dem als m
Erdpotential ausgeführten Bezugspotential liegt.
Zwischen der Eingangssammelleitung ESS und der Ausgangssammelleitung ASS sind außerdem der Eingangsoperationsverstärker
OVEund der Ausgangsoperationsverslärker
OVA angeordnet, wobei der Ein- r, gangsoperationsverstärker OVE den Rückkopplungsteil und der Ausgangsoperationsverstärker OVA den
Phasendrehteil der Verstärkereinrichtung darstellt. Die Eingangssammelleitung ESS bildet dabei den negierten
Eingang des Eingangsoperationsverstärkers OVE, während die Ausgangssammelleitung /455den Ausgang des
Ausgangsoperationsverstärkers OVA darstellt. Weiterhin sind die nicht negierten Eingänge der Ausgangsbzw.
Eingangsoperationsverstärker OVfbzw. OVA mit dem als Erdpotential ausgeführten Bezugspotential 2·>
verbunden. Außerdem werden von dem Eingangsoperationsverstärker OVEund dem Ausgangsoperationsverstärker
OVA jeweils die Ausgangssignale über nicht bezeichnete Rückkopplungswiderstände auf den negierten
Eingang zurückgekoppelt. Der Ausgang des Eingangsoperationsverstärker OVf ist außerdem über
den Widerstand RK mit dem negierten Eingang des Ausgangsoperationsverstärkers O VA verbunden.
Wird beispielsweise auf der Empfangsleitung EL i des ersten Konferenzteilnehmers ein Eingangssignal
übertragen, so wird dieses über den Empfangsübertrager UEi, der auf definiertem Erdbezugspotential liegt,
unsymmetrisch gegen Erdpotential über den Summierwiderstand R 14 auf die Eingangssammelleitung ESS
übertragen. Das Empfangssignal wird außerdem über den Leitungsabschlußwiderstand, der aus den Teilwiderständen
R 11. R 12 und R 13 gebildet ist. geführt, so daß
mit dem einstellbaren Widerstand R 12 eine definierte Teilspannung abgegriffen werden kann. Das Signal auf
der Eingangssammelleitung ESS wird mit Hilfe des Eingangsoperationsverstärkers OVE und von dem als
Phasendreher ausgeführten Ausgangsoperationsverstärker OVA leistungsverstärkt zur Ausgangssammelleitung
ASS übertragen. Die Eingangssammelleitung ESS wird durch den Eingangsoperationsverstärker
OVE. der als Summierer geschaltet ist. auf virtuellem
Bezugspotential, d. h. praktisch auf Erdpotential, gehalten, so daß sämtliche Eingangsleitungen EL 1, EL 2, ELn
untereinander entkoppelt sind.
Über die Ausgangssammelleitung ASS gelangt das nunmehr verstärkte Summensignal, im vorliegenden
Fall das über die Eingangsleitung EL 1 übertragene und von dem Eingangsoperationsverstärker OVEund dem
Ausgangsoperationsverstärker OVA verstärkte Signal über die Kopplungskondensatoren und die entsprechenden
Summierwiderstände R 15, Λ 25 und Rn 5 an die negierten Eingänge der den Konferenzteilnehmern
zugeordneten Differenzverstärker OVl, OV2, OVn.
Gleichzeitig wird das mit dem Leitungsabschlußwiderstand in Verbindung mit dem einstellbaren Widerstand
R 12 abgegriffene Eigensignal auf den nicht negierten Eingang des Differenzverstärkers OVl geführt, so daß
von dem über die Ausgangssammelleitung ASS übertragenen Summensignal der Eigerianteil des sendenden
Konferenzteilnehmers ausgelöscht wird. Damit ist sichergestellt, daß das über die Empfangsleitung EL 1
des ersten Konferenzteilnehmers übertragene Eingangssignal nicht über die Sendeleilung SL 1 zurückübertragen
wird. Da im vorliegenden Fall von den anderen Konferenzteilnehmern keine Empfangssignale
auf den jeweiligen Empfangsleitungen EL2 und ELn vorlagen, werden durch die diesen Teilnehmern
zugeordneten Differenzverstärker OV2 und OVn von dem Summensignal auf der Ausgangssammelleitung
ASS keine eigenen Anteile abgezogen, so daß dieses unbeeinflußt auf die jeweiligen Sendeleitungen SL 2 und
SLn der entsprechenden Teilnehmer gelangen kann.
Zusammenfassung
Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus
separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten
Übertragungswegen (Vierdraht- Konferenznetzwerk)
Das Konferenznetzwerk mit getrennten Sende- und Empfangsleitungen (SL ... und EL ...) besteht im
wesentlichen aus einer für alle Teilnehmer gemeinsamen Eingangssammelleitung (ESS), von der ein
Eingangssignal über eine Verstärkereinrichtung (OVE, OVA) auf eine ebenfalls allen Teilnehmern gemeinsame
Ausgangssammelleitung (ASS) übertragen wird. Jedem Teilnehmer ist ein Verstärker (OV...) zugeordnet, der
mit den Signalen auf der Eingangssammelleitung (ESS) und der Ausgangssammelleitung (ASS) mittels Differenz-
oder Summenbildung das Maß der Rückhördämpfung beeinflußt. Derartige Konferenznetzwerke werden
insbesondere in Fernsprechsonderanlagen eingesetzt (Fig.).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren, jeweils aus einer Empfangsleitung und einer
Sendeleitung gebildeten teilnehmerorientierten Obertragungswegen mit einer allen Teilnehmern
gemeinsamen, die Empfangsleitungen miteinander verbindenden Eingangssammelleitung sowie einer
ebenfalls allen Teilnehmern gemeinsamen, die Sendeleitungen miteinander verbindenden Ausgangssammelleitung
und einer die Eingangssammelleitung mit der Ausgangssammelleitung verbindenden gemeinsamen Verstärkereinrichtung sowie mit
teilnehmerindividuellen Verstärkern, dadurch
gekennzeichnet, daß ein über die Sendeleitungen (SL—) zu übertragendes Ausgangasignal
jeweils von dem die Differenz zweier Signale bildenden, teilnehmerindividuellen Verstärker
(OVI, OV2, OVn) erzeugt ist, dessen negativer
Eingang über einen ersten Summierwiderstand (R 15, R25, Rn 5) kapazitiv mit der Ausgangssammelleitung
(ASS) verbindbar ist, daß ein jeweils über die Empfangsleitungen (FZ ) übertragenes Eingangssignal
jeweils über einen zweiten Summierwiderstand (R 14, R 24, Rn 4) auf die Eingangssammelleitung
(ESS) übertragbar ist, daß das Eingangssignal über einen Abgriff eines als Leitungsabschlußwiderstand
(RU bis R 13; #21 bis R 23; Rn i bis Rn 3)
dienenden Spannungsteilers an den positiven Eingang des teilnehmerindividuellen Verstärkers (OVi,
OV2, OVn) geführt ist und daß die gemeinsame Verstärkereinrichtung (OVE, OVA) einen Rückkopplungsteil
(RRK) aufweist., durch dessen Einfluß sich die Summe der Eingangssignale als virtuelles
Bezugspotential auf der Eingangssammelleitung (ESS) einstellt und die gemeinsame Verstärkereinrichtung
(OVE, OVA) das Summensignal auf der Ausgangssammelleitung (ASS) verstärkt.
2. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teilnehmerindividuelle
Verstärker (OVi, OV2, OVn) als Summenverstärker betrieben ist, an dessen negiertem
Eingang das Summensignal der Ausgangssammelleitung (ASS) und das über den jeweiligen
Leitungsabschlußwiderstand (R 11 bis R 13; R 21 bis R 23; Rn 1 bis Rn 3) abgegriffene Eingangssignal
anschaltbar ist und an dessen nicht negiertem Eingang Bezugspotential liegt.
3. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsleitungen
(EL...) über separate Empfangsübertrager (UE...) an die Eingangssammelleitung
(ESS) und die Sendeleitungen (SL...) über separate Sendeübertrager (US...) an die Ausgangssammelleitung
(ASS) angekoppelt sind, daß ein Anschluß der Sekundärseite des jeweiligen Empfangsübertragers
(UE...) auf Bezugspotential liegt und ein weiterer Anschluß über den zweiten Summierwiderstand
(R 14, R 24, Rn 4) mit der Eingangssammelleitung (ESS) verbindbar ist.
4. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Verstärkereinrichtung einen Phasendrehteil (OVA) aufweist, durch dessen Einfluß das Summensignal
auf der Ausgangssammelleitung (ASS) phasengleich zu den jeweiligen Eingangssignalen auf der
Eingangssammelleitung (ESS) auftritt und daß der teilnehmerindividuelle Verstärker (OVi, OV2,
OVn) als Differenzverstärker betrieben ist, dessen negierter Eingang mit dem ersten Summierwiderstand
(R 15, R 25, Rn 5) und dessen nicht negierter Eingang mit dem Abgriff des Spannungsteilers
verbindbar ist
5. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
einen einstellbaren Widerstand (R 12 bzw. R 22 bzw. Rn 2) enthält
6. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bezugspotential Erdpotential darstellt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833712 DE2833712C3 (de) | 1978-07-28 | 1978-07-28 | Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten Übertragungswegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833712 DE2833712C3 (de) | 1978-07-28 | 1978-07-28 | Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten Übertragungswegen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2833712A1 DE2833712A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2833712B2 DE2833712B2 (de) | 1981-08-20 |
DE2833712C3 true DE2833712C3 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6045950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782833712 Expired DE2833712C3 (de) | 1978-07-28 | 1978-07-28 | Nachrichtenübertragungseinrichtung mit mehreren aus separaten Sende- und Empfangsleitungen gebildeten Übertragungswegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2833712C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223033A1 (de) * | 1982-06-19 | 1983-12-22 | Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg | Verfahren und schaltungsanordnung zur herstellung von konferenzverbindungen zwischen teilnehmerstellen eines fernmeldenetzes |
DE4126814A1 (de) * | 1991-08-09 | 1993-02-11 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung fuer eine konferenzeinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3824344A (en) * | 1973-03-22 | 1974-07-16 | Bell Telephone Labor Inc | Conference bridge circuit |
US3882276A (en) * | 1974-03-22 | 1975-05-06 | Bell Telephone Labor Inc | Conferencing system utilizing oppositely phased hybrids |
US4086432A (en) * | 1975-12-17 | 1978-04-25 | The Post Office | Switching circuit useful in telephone conference systems |
-
1978
- 1978-07-28 DE DE19782833712 patent/DE2833712C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2833712B2 (de) | 1981-08-20 |
DE2833712A1 (de) | 1980-02-07 |
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