DE2833589A1 - Verfahren zur praeparierung von hopfen - Google Patents

Verfahren zur praeparierung von hopfen

Info

Publication number
DE2833589A1
DE2833589A1 DE19782833589 DE2833589A DE2833589A1 DE 2833589 A1 DE2833589 A1 DE 2833589A1 DE 19782833589 DE19782833589 DE 19782833589 DE 2833589 A DE2833589 A DE 2833589A DE 2833589 A1 DE2833589 A1 DE 2833589A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hops
acids
hop
oxide
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782833589
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lewis Grant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steiner S S Inc
Original Assignee
Steiner S S Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steiner S S Inc filed Critical Steiner S S Inc
Priority to DE19782833589 priority Critical patent/DE2833589A1/de
Publication of DE2833589A1 publication Critical patent/DE2833589A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C9/00Methods specially adapted for the making of beerwort
    • C12C9/02Beerwort treatment; Boiling with hops; Hop extraction
    • C12C9/025Preparation of hop extracts ; Isomerisation of these extracts; Treatment of beerwort with these extracts; Surrogates of the hop
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/06Powder or pellets from hops
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/12Isomerised products from hops

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung des A-Säure- oder Humulongehaltes in Hopfen, vor, während oder nach der Verarbeitung von Hopfen zur Verwendung beim Brauen. Die Erfindung betrifft auch die Isomerisierung von Hopfen oder Hopfenextrakten mit guter Wirksamkeit zur Erzielung hoher Ausbeuten von isomerisierten X -Säuren, die als Bestandteile beim Brauen nützlich sind.
  • Lupulin oder Humulin sind Drüsentrichome der Hopfendolden, die zur Herstellung verschiedenerGetränke verwendet werden. Das Lupulin enthält zwei wichtige Bestandteile, die gewöhnlich beim Bierbrauen verwendet werden.
  • Diese Bestandteile sind Humulone, die auch als CX -Säuren bezeichnet werden, und Lupulone, die manchmal als B-Säuren bezeichnet werden. Die Humulone sind die haupt--sächlich bitternden Bestandteile des Hopfens, die beim Bierbrauen ausgenutzt werden.
  • wtlmulone oder Ct-säuren neigen dazu~, unter Bildung von Isohumulonen oder Iso-O(-säuren zur isomerisieren. Diese Isomerisierungsprodukte sind erwünschte Bestandteile beim Brauen und somit ist die Isomerisierung eine bevorzugte Verfahrensreaktion. Die Isomerisierung wird typischer Weise absichtlich im Braukessel durchgeführt.
  • Humulone erleiden jedoch auch gewisse unerwünschte Erscheinungen. Sie neigen zur Verschlechterung und zum Abbau unter Bildung unerwünschter Nebenprodukte. Zum Beispiel neigen Humulone oder zu -Säuren unter bestirmten Bedingungen zur Oxidation und zur Polymerisation zu einem harten Harz. Darüber hinaus können sich während der Isomerisierung Nebenprodukte bilden, beispielsweise Humulinsäuren, die eine Vergeudung des Humulon- oder ¢ Säuregehaltes des Hopfens darstellen. Ein weiteres Problem ist die Umsetzung von Humulonen mit anderen Bestandteilen in Hopfen oder Hofenextrakten, wie Lupulonen oder Säuren, unter den scharfen Betriebsbedingungen der bisher bekannten Verarbeitungsverfahren.
  • Die einfachste Methode der Anwendung von Hopfen beim Brauen besteht in der direkten Einführung von Ballenhopfen in den Braukessel und im Brauen des Gemisches von Malz, Hopfen und Wasser bei Siedetemperatur und sauren oder niederen pH-Werten. Während dieses Vorgehens werden die vorliegenden α-Säuren isomerisiert.
  • Als Ergebnis der oben erwähnten unerwünschten Erscheinungen jedoch führt diese Arbeitsweise, die eine der ältesten in der Brauwirtschaft ist, nur zu einer schlechten Umwandlung von ck-Säuren zu Isow säuren, nämlich in der Grössenordnung von nur 25 bis 35 % Isomerisierung der «1 -Säuren.
  • Um den Abbau von Humulonen oder CX-Säuren und unerwünschte Nebenreaktionen zu verhindern, umfassen die meisten Hopfenverarbeitungsverfahren Stufen, die sich 1. auf die Stabilisierung des Hopfens oder der Hopfenextrakte gegen den Abbau von (3( -Säuren und 2. auf die Umwandlung der ~7; -Säuren in isomerisierte o(-Säuren unter Minimierung des Auftretens von Nebenreaktionen und der Bildung von Nebenprodukten beziehen. Diese Verfahren sollen die Menge oder die Konzentration an C(-Säuren, die zur Isomerisierung verfügbar sind, und die Ausbeute an isomerisierten α-Säuren erhöhen.
  • Um beispielsweise Hopfen vor Verschlechterung zu schützen, wird er manchmal bei erniedrigten Temperaturen und/oder unter Vakuum oder in einer Inertatmosphäre, z.B. Stickstoff, gelagert. Dies ist jedoch eine teuere Arbeitsweise.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, die α-Säuren zu konzentrieren, indem man sie vom Rest der Hopfenbestandteile abtrennt und die konzentriertenOC-Säuren in den Braukessel einführt, beispielsweise gemäss US-PS 2 833 652, 3 275 447 und 3 787 586, auf welche Bezug genommen werden soll. Als Ergebnis der Verwendung einer konzentrierten Beschickung ist die Ausbeute an isomerisiertenO(-Säuren höher. Die Arbeitsweise bleibt jedoch immer noch wenig effektiv.
  • Andere Arbeitsweisen umfassen die chemische Behandlung abgetrennter Oi-Säuren zur Überführung derselben in Iso-α-säuren vor ihrer Zugabe in den- Braukessel. Solche Arbeitweisen sind in den US-PS 3 765 903 und 3 952 061 beschrieben. Im allgemeinen betreffen diese Verfahren die Verwendung von komplizierten Arbeitsweisen, wobei der Hopfen zuerst mit organischen Lösungsmitteln extrahiert und der solubilisierte, CK-säurenhaltige Hopfenextrakt dann mit Alkali behandelt wird, so dass die α-Säuren in die isomerisierte Form überführt werden.
  • Unter Anwendung dieser Arbeitsweisen wurden Umwandlungsgrade Gon 80 bis 85 % der gewonnenen α -Säuren zu Iso--säuren beschrieben.
  • Ein Nachteil dieser Arbeitsweisen besteht jedoch in den Schwierigkeiten, die man bei Isolierung sowohl der nichtisomerisierten als auch der isomerisierten CR-Säuren aus dem organischen Lösungsmittel hat. So können zwar die Ce -Säuren zu 80 bis 85 % in ihre Isomerisierungsprodukte überführt werden, jedoch können bis zu 30 % oder mehr der iX-Säuren, bezogen auf die ursprünglich vorhandene Menge, sich der Isolierung entziehen und verloren gehen. Darüber hinaus stellt die Anwendung einer Lösungsmittelextraktion ein teueres Verfahren dar.
  • Auch andere Methoden wurden vorgeschlagen, wie die wohlbekannte Arbeitsweise der Behandlung der Lupulindolden mit Methylenchlorid nach dem Mahlen, was zur Abtrennung und Konzentrierung der Säuren vom Rest des Hopfens führt, so dass man mehr vom gewünschten Ausgangsmaterial für die folgende Verwendung beim Brauen zur Verfügung hat.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet viele der Nachteile der bisher bekannten Methoden zur Stabilisierung von Hopfen unter Erzielung hoher Ausbeuten von Isomerisierten Produkten. Zu einigen der Vorteile dieser Erfindung gehören: die Verträglichkeit mit bisher bekannten Verfahren zur Hopfenpräparierung beim Brauen, Stabilisierung von OC-Säuren im Hopfen zur Verhinderung oder starken Verringerung der Verschlechterung, was zu grösserer Wirtschaftlichkeit bei der Lagerung und Verpackung führt, sowie zu einer längeren Lagerfähigkeit, sowie die Vermeidung grosser Mengen von organischen Lösungsmittel, die aufwendig und giftig sind und zu einem Verlust von Säuren bei der Isolierung aus dem Lösungsmittel führen.
  • Zusätzlich zur Stabilisierung des t-Säuregehaltes von Hopfen gegen Verschlechterung liefert die Erfindung auch eine Methode zur Isomerisierung von Hopfen bei schnelleren Reaktionsgeschwindigkeiten, unter milden Reaktionsbedingungen, bei geringeren Verlusten anX-Säuren durch Nebenreaktionen, was höhere Umwandlungsraten der -Säuren zu erwünschten Isomerisiationsprodukten ergibt.
  • Die Erfindung liefert somit ein Verfahren zur Präparierung von Hopfen unter Bedingungen, welche den Humulon-oder o(-Säuregehalt gegen Verschlechterung stabilisieren und die wirk-samere Ausnutzung dieser Bestandteile ermöglicht. Das Verfahren der Erfindung umfasst folgende Stufen: 1. Mischen von-Säure-haltigem Hopfen oder Hopfenextrakten mit einem oder mehreren Metalloxiden von zweiwertigen Metallen, die zur Verwendung in LebensmitteLn geeignet sind, sowie enges Inkontaktbringen des Oxidmaterials mit den im Hopfen vorliegenden Ct-Säuren; sowie 2. Halten dieses Gemisches bei geeigneten Reaktionsbedingungen, so dass Hopfen und Ct-Säuren stabilisiert werden können.
  • Zusätzlich zur Stabilisierung des Hopfens der CX-Säuren gegen Verschlechterung kann das obige Verfahren zur Ueber führung der a -Säuren in isomerisierte Produkte benutzt werden.
  • Im oben bereits beschriebenen Verfahren hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, als Metalloxide zur Beimischung zu Hopfen oder Hopfenextrakten Calciumoxid, Magnesiumoxid oder ein Gemisch von Calcium- und Magnesiumoxid zu verwenden.
  • Vorzugsweise werden auch erhöhte Temperaturen bei der Durchführung des Verfahrens angewandt, um die Zeiten der Stabiliserungsreaktion zu verkürzen und die Stabilisierung zu erleichtern. Beispielsweise wurde gefunden, dass die Reaktion nach 25 bis 30 Minuten zu einem befriedigenden Abschluss kommt, wenn die Mischung von Hopfen und Metalloxid auf eine Temperatur im Bereich von etwa 70 bis etwa 900C erhitzt wird und die Wärmequelle dann entfernt wird, sobald der Hopfen diese Temperatur erreicht hat. Es können auch andere Temperaturen angewandt werden wobei die Reaktionszeiten dann entsprechend verändert werden. Es liegt im Bereich des Fachwissens des Fachmanns auf diesem Gebiet, diese Bedingungen gemäss den bekannten reaktionskinetischen Prinzipien zu optimieren oder zu variieren.
  • Im Gegensatz zu bekannten Arbeitsweisen, welche die Solubilisierung von Hopfen in organischen Lösungsmitteln bedingen, vermeidet diese Isomerisierungsmethode das Erfordernis der Durchführung dieser Isomerisierung derA-Säuren oder Humulone in Lösung in einem organischen Lösungsmittel. Das vorliegende Verfahren erfordert auch nicht die Anwendung von scharfen Alkalibehandlungen der 0Säuren in wässrigen Medien, wie sie bei einigen bekannten Verfahren benutzt werden. Statt dessen wird erfindungsgemäss eine Mischung aus Hopfen und Oxidzusätzen, z.B. Magnesiumoxid oder Calciumoxid, gebildet und die Isomerisierung erfolgt in situ unter milden Bedingungen, wie Raumtemperatur oder vorzugsweise gering erhöhten Temperaturen.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass bei Verwenaung von erfindungsgemässen Oxidmaterialien der natürliche Feuchtigkeits- oder Wassergehalt von Hopfen, typischerweise von etwa 6 bis etwa 15 Gew.-%, ausreicht, um die Umwandlung des grössten Teils der vorliegenden CK-säuren in ihre isomerisierte Form, d.h. in Isosäuren, zu bewirken. Es wurde gefunden, dass man die Geschwindigkeit dieser Reaktion gewünschtenfalls durch Zusatz einer geringen Menge eines niederen Alkanols mit etwa 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methanol, Äthanol, Propanol oder dergleichen oder eines beliebigen Gemisches davon, erhöhen kann. Das Alkanol kann der Mischung vor oder während des Mischens zugesetzt werden.
  • engen von etwa 5 bis 15 Gew.-% Alkanol, bezogen auf das Hopfengewicht, werden bevorzugt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass nur verhältnismässig kleine Mengen an Alkanol in Betracht gezogen werden, die weit geringer sind, als die Mengen die zur Solubilisierung des Hopfens und der eingesetzten Metalloxide erforderlich sind. Darüberhinaus muss das Alkanol nicht vom endgültig stabilisierten Produkt abgetrennt werden und in den meisten Fällen verdampft praktisch das gesamte Alkanol während der Verarbeitung.
  • Ohne an irgend eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass ein schützendes Metallsalz oder Metallsalze der .9t-Säuren oder Humulone auf grund des Vorliegens zweiwertigen Metalloxids ausgebildet wird.
  • Diese schützenden Salze sind gegen Verschlechterung beständiger als die i3C-Säuren, von denen sie sich ableiten. Auch das isomerisierte Produkt des-ct-Säuresalzes wird in situ gebildet.
  • Die Isomerisierung des schützenden-Salzes der d-Säuren bringt überraschende und ungewöhnliche Ergebnisse mit sich. Es wurde beispielsweise gefunden, dass beim Isomerisieren der M-Säuresalze die Umwandlungsreaktion hochselektiv dahingehend ist, dass sehr wenig Nebenprodukte durch Nebenreaktionen, wie etwa die Bildung von Humulinsäuren, gebildet werden. Darüber hinaus findet bei der Durchführung der Isomerisierung unter den milden Verfahrensbedingungen dieser Erfindung nur eine geringe Wechselwirkung zwischen den OC Säuren und anderen Hopfenbestandteilen, z.B.
  • 8-Säuren oder Humulonen, statt. Dies steht im Gegensatz zu bekannten Verfahren, welche verhältnismässig scharfe Verfahrensbedingungen erfordern.
  • Die erfindungsgemäss erzielten Ergebnisse zeigen, dass eine 80%ige oder grössere Umsetzung der ursprünglich vorliegenden C<-Säuren zu den isomerisierten Produkten stattfindet. Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist, dass nur eine verhältnismässig geringe Menge der O( -Säuren verloren geht oder nicht isoliert werden kann. Es sei auch darauf hingewiesen, dass von den während des vorliegenden Verfahrens nicht isomerisierten Mengen an t:X-Säure ein beträchtlicher Teil schliesslich im Braukessel noch umgewandelt wird. Somit ermöglicht dieses Verfahren einen sehr hohen Wirksamkeitsgrad bei der Verwendung der CX-Säuren, die ursprünglich im Ausgangsmaterial enthalten waren.
  • In der beigefügten Zeichnung ist ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung gezeigt.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Die Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung bei der Pelletisierung von Hopfen als Vorbereitung für das Brauen und sie kann leicht in den Pelletisierungsaleitsgang unter Verwendung herkömmlicher Einrichtungen integriert werden.
  • Als Beispiel wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung von Hopfenpulver ausgegangen, das α-Säuren und B-Säuren enthält und von Hopfen erhalten wurde.
  • Der Hopfen kann nach irgend einer der bekannten Arbeitsweisen zur Bildung eines Hopfenpulvers, das Säuren entweder in konzentrierter Form oder in Kombination mit den anderen Hopfenbestandteilen enthält, verarbeitet werden. Zurn Beispiel kann Hopfenpulver im typischen Fall etwa 9 Gew.-% OC-Säuren enthalten, wenn es durch eine Standardverarbeitung mit Hammermühlen oder Mahlen gebildet wird. Wenn eine Konzentrierungsmethode durchgeführt wird, wie sie in den oben erwähnten US-PS 2 833 652 oder 3 787 586 beschrieben ist, kann das Hopfenpulver bis zu 21 Gew.-% oder mehr Säuren enthalten. In jedem Fall enthält das Hopfenpulver typischerweise etwa 6 bis etwa 15 Gew.-t Wasser.
  • Ein typischer Oxidzusatz zur erfindungsgemässen Verwendung ist ein Gemisch von gleichen Anteilen von Calciumoxid und Magnesiumoxid in einer Gesamtmenge von 1 bis 3 Gew.-% des Hopfenpulvers. Es wird in den Mischer 4 eingeführt und der Inhalt des Mischers wird gründlich und innig vermischt, bis man eine gleichmässig bleibende Mischung erhält. Gegebenenfalls kann eine geringe Menge, z.B. 5 bis 15 Gew.-%, eines niederen Alkanols, z.B. Methanol, Äthanol, Propanol oder dergleichen, ebenfalls in den Mischer gegeben und mit dem Hopfenpulver und den Metalloxiden vermischt-werden. Nach dem Mischen wird das Gemisch durch die Leitung 6 in die Pelletpresse 8 gegeben, wo kurz Druck angewandt und die Mischung dadurch in Tabletten oder Pellets gepresst wird. Während der Pelletisierung wird Wärme in einem Ausmass erzeugt, dass die Temperatur für elnige Sekunden vor der Entfernung des Pellets aus der Presse auf etwa 750C steigen -kann. Im allgemeinen wird bei Pelletisierungsmethoden empfohlen, die während der Pelletisierung erzeugte Wärme zu steuern. Diese Kontrolle zur Beschränkung der Verschlechterung von Hopfenbestandteilen ist im erfindungsgemässen Verfahren nicht notwendig.
  • Gewünschtenfalls kann Kohlendioxid in einem kontinuierlichen Strom von Druckzylinder 10 durch die Regulierpumpe 12 in die Presse 8 geführt werden, so dass eine Schutzgasdecke über der Pelletdüse und ein Spülstrom unter dieser Düse während der Pelletbildung gebildet werden.
  • Die Pellets 13 werden von der Pelletpresse 8 auf einem kontinuierlich laufenden Band 14 dem Kühler 16 zugeführt.
  • Das laufende Band kann isoliert sein, um den Pellets die Beibehaltung ihrer erhöhten Temperatur über eine ausreichende Zeit zu gestatten, so dass die Stabilierung vollständig ablaufen kann.
  • Variable, wie die Pellettemperatur, die Geschwindigkeit des Wärmverlusts und die Bandgeschwindigkeit müssen bei der Wahl der optimalen Vorrichtung und Verarbeitungsbedingungen berücksichtigt werden. Nachdem man einen gewünschten Reaktionsgrad erzielt hat, werden die Pellets in den Kühler 16 überführt, die gekühlten Pellets kommen aus dem Kühler 16 auf ein Förderband 18 und werden zum Verpacken abtransportiert.
  • Mit diesem Verfahren werden grössenordnungsmässig 80 oder mehr Gew.-% der vor der Behandlung im Hopfen vorliegenden 7 -Säurenin die gewünschte Iso-CK-säuren ohne nennenswerte Verlust an ¢>-Säuren oder Iso-O(-säuren während der Verarbeitung überführt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch unter Anwendung anderer Methoden der Hopfenpräparierung zu Brauzwecken durchgeführt werden. Zum Beispiel kann nach Ausbildung einer innigen Mischung von Hopfenpulver und Magnesium- und/oder Calciumoxiden, gegebenenfalls unter Zusatz von geringen Mengen eines Alkohols, wie zum Beispiel Methanol, die Mischung mässig, z.B. auf eine Temperatur von etwa 40 bis etwa 1000C, erwärmt und über eine kurze Zeit, z.B. von etwa 5 bis 60 Minuten, während der die Isomerisierung stattfindet, bei dieser Temperatur gehalten und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass auch andere Abänderungen und Variationen des erfindungsgemässen Verfahrens im Hinblick auf die obigen Ausführungen möglich sind. Es ist ebenso ersichtlich, dass Abänderungen in den besonderen hier beschriebenen Ausführungsweisen gemacht werden können, ohne sich von Erfindungsgedanken zu : entfernen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Präparierung von Hopfen Patentansprüche 1. Verfahren zur Präparierung von Hopfen zur Stabilisierung des Hopfens und der vorhandenen Ot-Säuren gegen Verschlechterung und gegebenenfalls Isomerisierung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass man 1. Hopfen oder Hopfenextrakte, die CX-Säuren enthalten, mit einem oder mehreren Metalloxid(en) mischt und das Oxid mit den 0< -Säuren in innigen Kontakt bringt, wobei ein Metalloxid mit zweiwertigem Metall verwendet wird, das sich zur Verwendung in Lebensmittelerzeugnissen eiqnet, und 2. das Gemisch von Hopfen oder Hopfenextrakt und Oxid unter geeigneten Reaktionsbedingungen hält, um die Stabilisierung des Hopfens und der ok-Säuren zu erzielen und gegebenenfalls gleichzeitig oder nachher pelletisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hopfen oder Hopfenextrakte in Form eines Hopfenpulvers verwendet werden, das durch Vermahlen von Hopfen gebildet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Hopfen oder Hopfenextrakt in Form eines konzentrieten Hopfenpulvers verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe 2 das Gemisch von Hopfen oder Hopfenextrakt und Oxid bei einer erhöhten Temperatur gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe 2 das Gemisch von Hopfen oder Hopfenextrakt und Oxid bei erhöhter Temperatur und kurz unter Druck gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine erhöhte Temperatur im Bereich von etwa 40 bis etwa 1000C angewandt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Metalloxid Calciumoxid, Magnesiumoxid oder ein Gemisch davon verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine kleine Menge eines niederen Alkanols, die zur Bildung einer Lösung des Hopfens oder Hopfenextrakts unzureichend ist, in Stufe 1 zugemischt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als niederes Alkanol Methanol,,Äthanol, Propanol oder ein Gemisch davon verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe 2 gleichzeitig mit einer Pelletisierung durchgeführt wird.
  11. ii. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Pelletisierung das Gemisch von Hopfen oder Hopfenextrakt und Oxid kurz unter Druck zu Pellets geformt und dabei ausreichend Wärme erzeugt wird, um die Isomerisierungsreaktion der O(-Säuren im Hopfen oder Hopfenextrakt zu beschleunigen und der Druck von den Pellets genommen und die Isomerisierung bis zur Beendigung fortschreitergelassen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Druckeinwirkung auf das Gemisch von Hopfen oderHopfenextrakt und Oxid die-Temperatur im Bereich von etwa 40 bis etwa 1000C liegt.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das.2'4etalloxid in einer Menge von etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% des Hopfens oder Hopfenextraktes, insbesondere von Hopfenpulver, vorliegt.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das isomerisierte stabilisierte Hopfenprodukt oder die gebildeten Pellets, gegebenenfalls nach einer Haltezeit bei erhöhter Temperatur, ohne aktive Kühlung abkühlen lässt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man das isomerisierte stabilisierte Hopfen produkt oder die Pellets, gegebenenfalls nach einer Haltezeit bei erhöhter Temperatur, einer aktiven Kühlung unterwirft.
DE19782833589 1978-07-31 1978-07-31 Verfahren zur praeparierung von hopfen Withdrawn DE2833589A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833589 DE2833589A1 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Verfahren zur praeparierung von hopfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833589 DE2833589A1 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Verfahren zur praeparierung von hopfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2833589A1 true DE2833589A1 (de) 1980-02-21

Family

ID=6045874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782833589 Withdrawn DE2833589A1 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Verfahren zur praeparierung von hopfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2833589A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104160A2 (de) * 1982-09-16 1984-03-28 Anstalt Für Fermenttechnologie Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Hopfen
EP0240210A2 (de) * 1986-03-24 1987-10-07 The Brewing Research Foundation Herstellung von Bier
EP0311330A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-12 Steiner Hops Limited Verfahren zur Herstellung von isomerisierten Hopfenpellets
EP0363023A1 (de) * 1988-09-13 1990-04-11 The Brewing Research Foundation Produktion von isomerisiertem Hopfenextrakt
EP2055766A1 (de) * 2007-10-29 2009-05-06 Inbev S.A. Verfahren zur Bitterung eines fermentierten hopfenhaltigen Getränks
WO2009062584A2 (de) * 2007-11-15 2009-05-22 Hopsteiner-Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft M.B.H VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES HOPFENEXTRAKTES MIT EINEM ERHÖHTEN ANTEIL AN ISO-α-SÄUREN
WO2011135032A1 (en) * 2010-04-28 2011-11-03 Katholieke Universiteit Leuven Improved method for isomerisation of hop alpha-acids using heterogeneous alkaline earth metal based catalysts

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104160A2 (de) * 1982-09-16 1984-03-28 Anstalt Für Fermenttechnologie Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Hopfen
EP0104160A3 (en) * 1982-09-16 1985-07-31 Anstalt Fur Fermenttechnologie Process for the preparation of hop pellets
EP0240210A2 (de) * 1986-03-24 1987-10-07 The Brewing Research Foundation Herstellung von Bier
EP0240210A3 (en) * 1986-03-24 1988-08-31 The Brewing Research Foundation Improvements relating to the production of beer
EP0311330A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-12 Steiner Hops Limited Verfahren zur Herstellung von isomerisierten Hopfenpellets
EP0363023A1 (de) * 1988-09-13 1990-04-11 The Brewing Research Foundation Produktion von isomerisiertem Hopfenextrakt
EP2055766A1 (de) * 2007-10-29 2009-05-06 Inbev S.A. Verfahren zur Bitterung eines fermentierten hopfenhaltigen Getränks
WO2009056554A1 (en) 2007-10-29 2009-05-07 Inbev S.A. Process for preparing a fermented beverage
RU2495922C2 (ru) * 2007-10-29 2013-10-20 Анхезёр-Бус Инбев С.А. Способ приготовления напитка, получаемого брожением
AU2008320919B2 (en) * 2007-10-29 2014-07-10 Anheuser-Busch Inbev S.A. Process for preparing a fermented beverage
US10975342B2 (en) 2007-10-29 2021-04-13 Pierre Adam Process for preparing a fermented beverage
WO2009062584A2 (de) * 2007-11-15 2009-05-22 Hopsteiner-Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft M.B.H VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES HOPFENEXTRAKTES MIT EINEM ERHÖHTEN ANTEIL AN ISO-α-SÄUREN
WO2009062584A3 (de) * 2007-11-15 2009-07-09 Hopsteiner Hallertauer Hopfenv VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES HOPFENEXTRAKTES MIT EINEM ERHÖHTEN ANTEIL AN ISO-α-SÄUREN
WO2011135032A1 (en) * 2010-04-28 2011-11-03 Katholieke Universiteit Leuven Improved method for isomerisation of hop alpha-acids using heterogeneous alkaline earth metal based catalysts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4123561A (en) Method for processing hops for brewing
WO1983000701A1 (en) Method for the treatment of hop with co2 as an extraction means and treatment of such extract
EP0474892A1 (de) Verfahren zur Isomerisierung von Humulon in einem Kohlendioxid-Hopfenextrakt und ein Verfahren zur Gewinnung von Isohumulon daraus
DE3779788T2 (de) Herstellung von bier.
DE2218605A1 (de) Verfahren zum Überführen einer Alphasäure in eine Isoalphasäure
EP0199101A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isohumulonen und Verwendung derselben
DE2833589A1 (de) Verfahren zur praeparierung von hopfen
DE3878382T2 (de) Verfahren zur herstellung von isomerisierten hopfenpellets.
GB1517888A (en) Method of treating raw materials containing components of titanium and/or zirconium
DE69934830T2 (de) Verfahren zur hydrierung von hopfenharzsäuren
US2384532A (en) Method of processing spice
DE3011968A1 (de) Verfahren zur gewinnung von huluponen aus lupulonen
DE2833588C2 (de) Verfahren zur Präparierung von Hopfen für Brauzwecke
DE3235847C2 (de) Verfahren zur Extraktion von Hopfen
DE2758205A1 (de) Verfahren zur gewinnung von magnesiumoxid aus feuerfestaltmaterial
DE2920765C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines isomerisierten Hopfenextraktes
DE3219414A1 (de) Hopfenextrakt von (alpha)-saeuren aus hopfen und verfahren zu ihrer selektiven extraktion
DE4226811A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung von Hopfenprodukten
DE4238069C1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Läutern von Maische unter Verwendung von Läuterbottichschrot
DE1292613B (de) Verfahren zur Erhoehung der Kaeltestabilitaet von Bier od. dgl.
DE102008063304A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bierbereitung
DE2919232A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hopfenbitterstoffpraeparates
DE1508197A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Manganlegierungen,insbesondere von Ferromanganlegierungen
DE1643083A1 (de) Verfahren zur Reinigung und Gewinnung von Kobalt-II-salzen von aliphatischen C2-C4-Monocarbonsaeuren
US1560574A (en) Process for extraction of copper from the matte

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8176 Proceedings suspended because of application no:

Ref document number: 2833588

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8178 Suspension cancelled