DE2833541A1 - Anordnung eines kameraobjektivs im bereich des bildschirms einer bildwiedergabe-einrichtung, insbesondere eines fernsehtelefons - Google Patents

Anordnung eines kameraobjektivs im bereich des bildschirms einer bildwiedergabe-einrichtung, insbesondere eines fernsehtelefons

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DE2833541A1
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optical transmission
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Claus-Joerg Dipl Ing Weiske
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/142Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display
    • H04N7/144Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display camera and display on the same optical axis, e.g. optically multiplexing the camera and display for eye to eye contact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung eines Kameraobjektivs im Bereich des
  • Bildschirms einer Bildwiedergabe-Einrichtung, insbesondere eines Fernsehtelefons Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Kameraobjektivs im Bereich des Bildschirms einer Bildwiedergabe-Einrichtung, insbesondere eines Fernsehtelefons.
  • Bei den bekannten Bildfernsprechgeräten (Pernsehtelefon) ist das zur Aufnahme der abgehenden Bildinformation dienende Kameraobjektiv neben dem Bildschirm angebracht. Ein Gesprächsteilnehmer, der seinen Blick zwangsläufig auf den Bildschirm richtet, blickt dabei am Kameraobjektiv vorbei. Dadurch entsteht beim anderen Gesprächsteilnehmer der nachteilige Eindruck, als sähe der Gesprächspartner an ihm vorbei.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, wurden verschiedene Vorschläge gemacht. So ist es z.B. aus dem Aufsatz "Das Fernsehtelefon im Fernsprechnetz" von Dipl.-Phys. Wolfgang Heberle, abgedruckt in ETZ-S Bd. 21 (1969) Heft 2, Seiten 25-27 bekannt, vgl. S. 25, Spalte 2, drittletzter und vorletzter Absatz, dem Benutzer eines Fernsehtelefons dadurch eine ihm unbewußte Positionierungshilfe zu geben, daß ein Einblickschacht, hinter dem das Bild des Gesprächspartners erscheint, vorgesehen ist. Die Wirkung dieses Einblickschachtes ist auf den AuSnahmewinkel der Kamera abgestimst. Der Benutzer gerät bei seitlicher Bewegung erst dann aus dem Aufnahmebereich der Kamera, wenn das wiedergegebene Bild anfängt, durch die Schachtwände verdeckt zu werden. Über ein kleines Umlenkprisma, das dicht am Bildschirm angebracht ist, ist die Kamera etwa in Augenhöhe auf den Benutzer gerichtet. Dadurch blicken sich im Effekt beide Partner gegenseitig an, wenn sie das jeweilige Schirmbild betrachten.
  • Diese bekannte Anordnung hat jedoch zum einen den Nachteil, daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers vor dem Fernsehtelefon eingeschränkt ist, wodurch sich u.U. eine verkrampft wirkende Rumpf- und/oder Kopfhaltung ergeben kann. Zum anderen ist die Gestaltung des Fernsehtelefons betreffend die Bildschirmgröße, den Betrachtungswinkel, den Aufnahmewinkel u.a. mit bestimmten Einschränkungen unterworfen. Dadurch sind beispSlsweise Gespräche, an denen mehrere Personen am Ort eines Fernsehtelefons teilnehmen, in der Regel nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines Kameraobjektivs für Apparaturen, wie Fernsehtelefone oder ähnliches zu schaffen, bei der der Benutzer seinem Gesprächsparnter so auf dem Bildschirm am Ort des Gesprächspartners gezeigt wird, wie der Benutzer auf das an seinem Ort gezeigte Bild des Gesprächapartners sieht, ohne daß bei der bekannten Anordnung die gegebenen Nachteile auftreten.
  • Die genannte Aufgabe wird durch eine Anordnung eines Kameraobjektivs im Bereich des Bildschirms einer Bildwiedergabe-Einrichtung, insbesondere eines Fernsehtelefons, gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine optische Übertragungsleitung vorgesehen ist, deren eines Ende im Bereich, vorzugsweise in der Mitte des Bildschirms einer Anzegevorrichtung und deren anderes Ende im Bereich der Abtastebene einer Kamera angeordnet ist, daß die aufzunehmende Bildinformation über ein an dem im Bereich des Bildschirms angeordneten Ende der optischen Übertragungsleitung vorgesehenes Objetiv in die optische Übertragungsleitung einkoppelbar ist und daß die aufzunehmende Bildinformation über ein an dem im Bereich der Abtastebene der Kamera angeordnete Ende der optischen Übertragungsleitung vorgesehenes, zur FokusAierung dienendes Liusensystem zur Kamera auskoppelbar ist.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers innerhalb bestimmter Grenzen nicht eingeschränkt ist, so daß beispielsweise eine auf den Gesprächspartner verkrampft wirkende Rumpf-und/oder Kopfhaltung vermieden werden kann. Außerdem ist durch die Erfindung der Vorteil gegeben, daß die Gestaltung der betreffenden Einrichtung, also beispielsweise eines Fernsehtelefons, nicht den bei bekannten Einrichtungen der genannten Art bestehenden Beschränkungen betreffend die Bildschirmgröße, den BetrachtungswiSkel, den Aufnahmewinkel u.a. m unterworfen ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteranspriichen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Ausfhhrungsbeispiele für die Erfindung betreffender Figuren erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein erstes Ausf01hrungsbeispiel für die Erfindung, bei dem die optsche obertragungsleitung aus einem Glasfaserbündel besteht, das durch das Innere der Anzeigevorrichtung geführt ist.
  • Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für die Erfindung, bei dem die optische Übertragungsleitung aus einem System axial angeordneter Linsen besteht, dessen optische Achse zumindest teilweise parallel zur Bildschirmfläche der Anzeigevorrichtung verläuft.
  • Wie bereits angegeben, zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für die Erfindung, bei dem die optische Übertragungsleitung aus einem Glasfaserbündel besteht, das durch das Innere der Anzeigevorrichtung-in der Figur eine Bildröhre nach dem Kathodenstrahl-Prinzipgeführt ist. Das Bild des Benutzers wird von einem Objektiv 2 auf die vordere Endfläche der optschen Übertragungsleitung 3 fokussiert. Vom anderen Ende der optischen ffbertragungsleitung 3 wird das Bild mit Hilfe eines Linsensystems 4 auf die Abtastebene einer Kamera 5 abgebildet. Die optische übertragungsleitung 3 bewirkt bei Kathodenstrahl-Röhren eine Abschattung des Elektronenstrahls und damit im Bild einen schwarzen Streifen vom Ort des Objektivs bis zum Rand des Bildschirms. Dieser an sich geringfügige Nachteil kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Prinzips bei Anzeigevorrichtungen mit matrixförmiger Ansteuerung der Bildpunkte (z.B.
  • Leuchtdioden- oder Plasmabildschirm) auf eine vernachlässigbare Bildabdunkelung am Ort des Objektivs 2 reduziert werden.
  • Fig. 2 zeigt, wie bereits angegeben, eine Anordnung, bei der eine optische Übertragungsleitung 9 vorgesehen ist, die aus einem System aus axial angeordneten Linsen be- steht, dessen optische Achse zumindest teilweise parallel zur Bildschirmfläche der Anzeigevorrichtung verläuft.
  • Ein Objektiv 2 ist in der gezeigten Weise auf der Wandung des Bildschirms befestigt, vorzugsweise geklebt.
  • Spiegel bzw. Prismen 7, 8 lenken die optische Achse 6 der Anordnung in Richtung auf den Benutzer 9LN bzw. auf die Kamera 5 um. Ein Linsensystem 4 dient zur Fokussierung des von der optischen obertragungsleitung 9 übertragenen Bildes auf die Abtastebene der Kamera 5.
  • Die Bildfläche der Anzeigevorrichtung 1 wird von der optischen Übertragungsleitung 9 teilweise verdeckt. Damit das Bild möglichst wenig beeinträchtigt wird, wird die optische Übertragungsleitung 9 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig ohne Tubus ausgeführt.
  • Dazu werden die einzelnen Linsen des Systems unmittelbar oder unter Zuhilfenahme eines lichtdurchlässigen Zwischenträgers auf die Anzeigefläche geklebt. Die Anzeigevorrichtung ist dann nur an den Stellen verdeckt, an denen sich Linsen oder Umlenkmittel befinden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung für ein Bildtelefon ist ein jeweiliger Linsendurchmesser von 3mm und ein Linsenabstand von 10 bis 15mm vorgesehen.
  • Bei Verwendung eines t?flachen1, Bildschirms für die Anzeigevorrichtung, der beispielsweise matrixartig angesteuerte LED oder Flüssigkristallzellen enthält, ist eine aus einem System axial angeordneter Linsen bestehende optische Übertragungsleitung besonders vorteilhaft, da sie sich praktisch ohne Beeinträchtigung der Bildwiedergabe in den flachen Bildschirm integrieren läßt.
  • 9 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (9)

  1. Patentanspruch2 Anordnung eines Kameraobjektivs im Bereich des Bildschirms einer Bildwiedergabe-Einrichtung, insbesondere eines Fernsehtelefons, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine optische Ubertragungsleitung (3 bzw. 9) vorgesehen ist, deren eines Ende im Bereich, vorzugsweise in der Mitte des Bildschirms einer Anzeigevorrichtung (1) und deren anderes Ende im Bereich der Abtastebene einer Kamera (5) angeordnet ist, daß die aufzunehmende Bildinformation über ein an dem im Bereich des Bildschirms angeordneten Ende der optischen Übertragungsleitung (3 bzw. 9) vorgesehenes Objektiv (2) in die optische Übertragungsleitung (3 bzw. 9) einkoppelbar ist und daß die aufzunehmende Bildinformation über ein an dem im Bereich der Abtastebene der Kamera (5) angeordnete Ende der optischen Übertragungsleitung (3 bzw. 9) vorgesehenes, zur Fokussierung dienendes Linsensystem (14) zur Kamera (5) auskoppelbar ist.
  2. 2. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die optische Übertragungsleitung (3) aus einem Glasfaserbündel besteht, daß das Glasfaserbündel durch das Innere der Anzeigevorrichtung (1) geführt ist und daß das Objektiv (2) so innerhalb des Bereiches des Bildschirms und das Linsensystem (4) so außerhalb des Bereichs des Bildschirms an der Anzeigevorrichtung (1) angebracht ist, daß die optische Achse (6) des optischen Übertragungssystems jeweils durch die Wandung der Anzeigevorrichtung (1) verläuft.
  3. 3. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die optische Ubertragungsleitung (9) aus einem System axial angeordneter Linsen besteht, dessen optische Achse (6) zumindest teilweise parallel zur Bildschirmfläche der Anzeigevorrichtung (1) verläuft,und daß im Bereich, vorzugsweise in der Mitte, des Bildschirms der Anzeigevorrichtung (1) zwischen dem Objektiv (2) und dem Objekt (tun) ein die optische Achse (6) umlenkenies Mittel, vorzugsweise ein Umlenkprisma (7) angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die optische Übertragungsleitung (9) aus einem System axial angeordneter Linsen besteht, dessen optische Achse (6) durch das Innere der Anzeigevorrichtung (1) gefuhrt ist, und daß das Objektiv (2) so innerhalb des Bereiches des Bildschirms und das Linsensystem (4) so außerhalb des Bereiches des Bildschirms an der Anzeigevorrichtung (1) angebracht ist, daß die optische Achse (6) des optischen Übertragungssystems jeweils durch die Wandung der Anzeigevorrichtung (1) verläuft.
  5. 5. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die optische Übertragungsleitung (3) aus einem Glasfaserbundel besteht daß das Glasfaserbündel zumindest teilweise parallel zur BildschirmfLäche der Anzeigevorrichtung (1) verläuft und daß im Bereich, vorzugsweise in der Mitte, des Bildschirms der Anzeigevorrichtung (1) zwischen dem Objektiv (2) und dem Objekt (TUN) ein die optische Achse (6) umlenkendes Mittel, vorzugsweise ein Umlenkprisma (7), angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß außerhalb des Bildschirmbereiches ein weiteres die optische Achse (6) der optischen Übertragungsleitung (9) umlenkendes Mittel (8) vorgesehen ist, so daß die Kamera (5) hinter der Ebene, in der sich die Bildschirmfläche befindet, anordenbar ist.
  7. 7. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 3 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Linsen der optischen Übertragungsleitung (9) unmittelbar, d.h. ohne Verwendung eines die Linsen in ihrer axialen Anordnung festhaltenden Tubus auf der 3ildschirmwandung befestigt sind.
  8. 8. Anordnung eines Kameraobjektivs nach Anspruch 3 oder 6, dadurch g e k e n n ze i c h n e t , daß die Linsen der optischen Übertragungsleitung (9) mit Hilfe eines durchlässigen Zwischenträgers, jedoch ohne Verwendung eines die Linsen in ihrer axialen Anordnung festhaltenden Tubus auf der Bildschirmwandung befestigt sind.
  9. 9. Anordnung eines Kameraobjektivs nach einem der Ansçrüche 3 bis 4 oder 6 bis 8, dadurch gek e n n -z e i c h n e t , daß für die optische Übertragungsleitung (9) Linsen mit einem Durchmesser von 3mm vorgesehen sind und daß die Linsen in einem Abstand zueinander zwischen 10 und 15mm angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0595039A1 (de) * 1992-10-30 1994-05-04 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Gerät mit einem Display und einer Videokamera
EP0595049A1 (de) * 1992-10-30 1994-05-04 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Teilnehmergerät für Bildfernsprechen

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