DE2831982B1 - Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-UEbertragungseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-UEbertragungseinrichtungen

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DE2831982B1 DE19782831982 DE2831982A DE2831982B1 DE 2831982 B1 DE2831982 B1 DE 2831982B1 DE 19782831982 DE19782831982 DE 19782831982 DE 2831982 A DE2831982 A DE 2831982A DE 2831982 B1 DE2831982 B1 DE 2831982B1
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Bei Nachrichten-Übertragungseinrichtungen, die ein inhomogenes Gelände zu überbrücken haben und/oder unterschiedlich große Verstärkerabstände aufweisen, ist jedoch davon auszugehen, daß der optimale Pegelvorhalt am Ausgang der Zwischenstellen nicht in jedem Fall mit dem am Anfang der Übertragungsstrecke günstigsten Pegelvorhalt übereinstimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich bei geringem Aufwand jeweils ein möglichst exakter Pegelvorhalt ergibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß bei wenigstens einer der Zwischenstellen mittels eines zu einer der Übertragungsleitungen gehörenden pilotgeregelten Verstärkers ein einer weiteren Übertragungsleitung zugehöriger, einen Pegelvorhalt bildender Verstärker hinsichtlich seiner Verstärkung steuerbar ist, und daß zwischen einem einen Vorhalt bildenden und einem einen pilotgeregelten Vorhalt steuernden Verstärker ein pilotgeregelter, keinen Vorhalt bildender Verstärker eingefügt ist.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß in den Vorhalt bildenden Zwischenstellen jeweils nur ein Regler erforderlich ist und dabei besonders exakte und definierte Pegelvorhalte erzeugt werden.
  • Der Zwischenverstärker kann als Einblock- oder Mehrblockverstärker ausgebildet sein.
  • Im Hinblick auf einen möglichst geringen Geräteaufwand regelt man möglichst nicht jeden Leitungsverstärker, sondern sieht geregelte Leitungsverstärker in größeren Abständen vor und setzt dazwischen feineingestellte Verstärker ein.
  • Der mögliche Abstand zwischen pilotgeregelten Verstärkern kann von zwei Gesichtspunkten her begrenzt sein: a) Die Pegelabweichungen summieren sich über die Felder mit Festverstärkern, und es muß sichergestellt werden, daß die Geräuscherhöhung hierdurch nicht zu groß wird.
  • b) In vielen Fällen ergeben sich von der Verstärkertechnik her Schwierigkeiten, wie mögliche Verstärkungsänderung in den pilotgeregelten Verstärkern über ein gewisses Maß hinaus zu erweitern, insbesondere im Hinblick auf eine verminderte Entzerrungsgenauigkeit, Stabilitätsprobleme und/oder verminderte Klirrdämpfung.
  • Es gibt Fälle, in denen der Gesichtspunkt b) der gewichtigere Faktor zur Bestimmung des möglichen Abstandes zwischen pilotgeregelten Verstärkern ist.
  • Sofern nur der Gesichtspunkt a) bestimmend ist, kann das Ziel sein, bei Ausnutzen des vorgegebenen Verstärkungshubs der pilotgeregelten Verstärker die Geräuscherhöhung zu mindern, oder - bei vorgegebener maximal zulässiger Geräuscherhöhung - den Abstand der pilotgeregelten Verstärker zu vergrößern.
  • Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung besteht nun darin, daß die maximalen Geräuscherhöhungen bei Systemen mit und ohne Pegelvorhalt nicht stark unterschiedlich werden, wenn die möglichen Verstärkungsänderungen jeweils etwa gleich und nicht groß sind und der Vorteil einer Pilotregelung mit Pegelvorhalt erst dann deutlich in Erscheinung tritt, wenn man die mögliche Verstärkungsauslenkung der pilotgeregelten bzw. vorhaltenden Verstärker erweitert und dadurch die Abstände zwischen pilotgeregelten Verstärkern vergrößern kann. Der erweiterten Verstärkungsauslenkung stehen aber Schwierigkeiten von der Verstärkertechnik her entgegen, sofern man nicht besondere Maßnahmen einführt. Dies gilt besonders, wenn Einblock-Verstärker verwendet werden.
  • Im Hinblick auf die genannten Zusammenhänge ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der Vorteil, daß eine begrenzte maximale Verstärkungsänderung der insbesondere als Einblockverstärker ausgebildeten Zwischenverstärker mit geringem Aufwand gut ausgenutzt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn es von der Verstärkertechnik her schwierig ist, Verstärkungsänderungen zu erzeugen, die ausreichend groß sind, um die durch Pegelvorhalt im Hinblick auf Geräusch und Aussteuerungsreserve möglichen Abstände zwischen pilotgeregelten Verstärkern auszunutzen.
  • Für Leitungsverstärker, die aus zwei Blöcken zusammengesetzt sind, sind die genannten Schwierigkeiten wesentlich geringer. Allerdings wird die Steigerung des Leistungsbedarfs um so größer, je größer jeweils der Verstärkungshub bezogen auf die mittlere Verstärkung der beiden Verstärkerblöcke wird, so daß auch in diesem Falle eine relativ geringer Verstärkungshub vorteilhaft sein kann.
  • In diesem Fall ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der Vorteil, daß der im Hnblick auf den Leistungsbedarf begrenzte Verstärkungshub mit geringem Aufwand gut ausgenutzt wird.
  • Die für den Vorhalt erforderliche Verstärkungsänderung wird in einem eigenen, vom regelnden Verstärker gesteuerten, aber sonst unabhängigen Leitungsverstärker bewirkt. Daher braucht die maximal mögliche Verstärkungsänderung im einzelnen Verstärker jeweils nicht größer zu sein als bisher in pilotgeregelten Verstärkern bei Pegelhaltung ohne Vorhalt. Trotzdem wird insgesamt die doppelte Verstärkungsauslenkung erzielt.
  • In weiterer Ausgestaltung sind in beiden Übertragungsleitungen jeweils abwechselnd einen Vorhalt bildende und nicht vorhaltende pilotgeregelte, einen Vorhalt steuernde Verstärker vorgesehen.
  • Für den Fall, daß in Weiterbildung der Erfindung die beiden Übertragungsleitungen einander entgegengesetzten Übertragungseinrichtungen zugeordnet sind, ergibt sich der wesentliche weitere Vorteil, daß die Pegelvorhalte jeweils aus Informationen abgeleitet werden, die aus denjenigen Streckenabschnitten stammen, für die Pegelvorhalte gebildet werden sollen. Die Information über den zu bildenden Pegelvorhalt wird aus Dämpfungsänderungen genau in dem Kabelabschnitt gewonnen, für den der Vorhalt gebildet wird. Da die Tuben beider Übertragungsrichtungen sehr genau den gleichen Einflüssen unterliegen, wird die bestmögliche Übereinstimmung zwischen gewolltem und erreichtem Vorhalt erzielt. Insbesondere durch inhomogenes z. B. gebirgiges Gelände ergeben sich daher keine Schwierigkeiten im Hinblick auf den jeweils richtigen Pegelvorhalt.
  • Zweckmäßigerweise werden zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker jeweils mehrere Verstärker mit fest eingestellter Verstärkung bzw. Festverstärker angeordnet. Daher kann es sich als vorteilhaft erweisen, den pilotgeregelten, keinen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker in eine Kette von Festverstärkern einzufügen, die zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Anordnung derart ausgebildet, daß die Anzahl der zwischen dem einen Vorhalt bildenden Verstärker und dem pilotgeregelten, keinen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker gelegenen Festverstärker doppelt so groß ist wie die Zahl der zwischen dem pilotgeregelten, keinen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker und dem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker angeordneten Festverstärker. Durch diese Maßnahmen ergibt sich, daß bei etwas unterschiedlichen maximalen Pegelabweichungen alle Verstärkungsauslenkungen der pilotgeregelten, einen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker gleich groß sind.
  • Im Hinblick auf die jeweils zwischen einem steuernden und einem einen Vorhalt bildenden Verstärker befindliche Steuerverbindung wird die Anordnung zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die Fernspeisung hinsichtlich der verschiedenen Zwischenstellen als Reihenspeisung ausgebildet ist, hinsichtlich der innerhalb einer Zwischenstelle vorhandenen Leitungsverstärker für die beiden einander zugeordneten Übertragungsleitungen jedoch als Parallelspeisung.
  • Durch eine solche Reihen-Parallel-Fernspeisung der Zwischenverstärker wird das Steuern des einen Vorhalt bildenden Verstärkers durch den pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker besonders einfach.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für den Fall, daß eine Reihen-Fernspeisung der Zwischenverstärker ohne Parallelspeisung des steuernden und des einen Vorhalt bildenden Verstärkers vorgesehen ist, in einem der in ein und derselben Zwischenstelle enthaltenen Zwischenverstärker das Einstellelement über ein die Gleichstrompotentiale hochspannungsfest trennendes Koppelelement gesteuert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 8 bis 11.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts bei einer Nachrichten-Übertragungseinrichtung für entgegengesetzt gerichteten Betrieb und den Verlauf der Pegelabweichungen für beide Übertragungsrichtungen, Fig. 2 eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in einer Nachrichten-Übertragungseinrichtung mit gleichsinnig gerichtetem Betrieb, bei der zusätzlich zu einen Vorhalt bildenden Zwischenstellen aus zwei pilotgeregelten Verstärkern bestehende Zwischenstellen vorgesehen sind, Fig. 3 eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in einer Nachrichten-Übertragungseinrichtung mit gleichsinnig gerichtetem Betrieb, bei der die nur regelnden, keinen Vorhalt steuernden Verstärker für beide Übertragungsrichtungen nicht in der gleichen Zwischenstelle untergebracht sind, und Fig. 4 eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts, bei der in ein und demselben für gegensinnig gerichteten Betrieb ausgelegten Leitungsverstärker für jede übertragungsrichtung eine Pilotregelung und eine Vorhaltbildung vorgesehen sind, mit Diagrammen der Pegelabweichungen für beide Übertragungsrichtungen.
  • Bei den Anordnungen nach Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Arten von Leitungsverstärkern vorgesehen.
  • Dabei sind bezeichnet mit PV Leitungsverstärker mit Pilotregelung und zusätzlichem Gleichstromausgang zur Steuerung des Vorhalts in einem Verstärker Y derselben Zwischenstelle, P Leitungsverstärker mit Pilotregelung, die keinen anderen Verstärker steuern, V Leitungsverstärker mit einem Stellgliedwiderstand, der durch einen Verstärker PVderselben Zwischenstelle gesteuert wird, und F Leitungsverstärker mit fest eingestellter Verstärkung.
  • Der Regler ist wie bei Pegelhaltung ohne Vorhalt ausgebildet und hat zusätzlich einen zweiten Gleichstromausgang, über den der einen Vorhalt bildende Verstärker V gesteuert werden kann.
  • Alle Leitungsverstärker sind vom Grundkonzept her gleich. Die entzerrenden Verstärker P, PV und V sind untereinander völlig gleich und unterscheiden sich vom Festverstärker F nur dadurch, daß ein steuerbares Element im Gegenkopplungsnetzwerk eingefügt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts, bei der der Pegelvorhalt jeweils aus den Pegelabweichungen in der Gegenrichtung abgeleitet wird. Regelung und Vorhaltbildung werden jeweils in einander benachbarten Leitungsverstärkern vorgenommen.
  • Die Anordnung erzeugt Pegelvorhalte bei einem TF-Übertragungssystem mit gegensinnig gerichtetem Verkehr. Von dem Übertragungssystem sind Zwischenstellen Z1 bis 714 dargestellt, die je zwei Zwischenverstärker, nämlich einen für jede Übertragungsrichtung enthalten. Die Zwischenstellen Z1 bis 714 sind in Übertragungsrichtung 1-2 fortlaufend numeriert. Auf den Verstärker PV der Zwischenstelle Z1 folgt unmittelbar ein Verstärker V. Daran schließen sich sechs Festverstärker F an. Darauf folgen ein Verstärker P, drei Festverstärker F, und wiederum ein Verstärker PV, an den sich ein Verstärker V unmittelbar anschließt.
  • In der Übertragungsrichtung 3 4 ist, beginnend mit einem Verstärker PV, die gleiche Folge von Verstärkern vorgesehen.
  • Für die Nachrichten-Übertragungseinrichtung werden drei Grundtypen von Zwischenstellen benötigt, nämlich solche mit zwei Festverstärkern F, einem pilotgeregelten Verstärker P und einem Festverstärker F einem einen Vorhalt bildenden Verstärker PV und einem einen Vorhalt steuernden Verstärker V.
  • In den beiden letztgenannten Grundtypen sind Pilotauswertung und Regler nur einmal zusätzlich enthalten. Die Verstärker sind vorzugsweise als Einblockverstärker ausgebildet, können jedoch gegebenenfalls auch Zweiblockverstärker sein. Der geregelte steuernde Verstärker PV benötigt dann nur in einem der Verstärkerblöcke oder zwischen beiden eine Möglichkeit, die Verstärkung zu verändern. Die beiden Verstärker V und P sind dem Verstärker PV diesbezüglich völlig gleich.
  • Stabile und eindeutige Pegelvorhalte werden dadurch erreicht, daß in beiden Übertragungsrichtungen 1-2 und 3 4 jeweils in die Kette der Festverstärker F> die zwischen einem gesteuerten, einen Vorhalt bildenden Verstärker V und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker PV sitzen, ein pilotgeregelter Verstärker P der keinen Vorhalt bildet, eingefügt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Ausgangspunkt soll der in der Zwischenstelle Z9 enthaltene pilotgeregelte Verstärker P der Übertragungsrichtung 1-2 in Fig. 1 sein. An seinem Ausgang sind eventuelle Pegelabweichungen vom Sollwert ausgeregelt. In den nachfolgenden Verstärkerfeldern mit Festverstärkern F der drei Zwischenstellen Z10 bis 712 sei jeweils die Kabeldämpfung um einen bestimmten Betrag größer als die Verstärkung des zugehörigen Festverstärkers F, z. B. als Folge einer Temperaturerhöhung im Kabel gegenüber der mittleren Kabeltemperatur. Gegenüber dem Pegel bei mittlerer Kabeltemperatur entsteht im nachfolgenden pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker PV der Zwischenstelle 714 der im Diagramm dargestellte Pegelfehler, der durch eine entsprechend große Verstärkungsänderung im pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker PV der Zwischenstelle 713 auf den Wert 0 geregelt wird.
  • Alle einen Vorhalt bildenden Verstärker V werden vorzugsweise jeweils auf die Verstärkung des steuernden Verstärkers PV derselben Zwischenstelle gesteuert. In diesem Fall wird die im Verstärker PV der Zwischenstelle 713 entstandene Verstärkungsänderung auch im Verstärker V der Zwischenstelle 713, der zur Übertragungsrichtung 3-4 gehört, bewirkt.
  • Gegebenenfalls können die Verstärkungen eines einen Vorhalt steuernden und eines von diesem gesteuerten, einen Vorhalt bildenden Verstärkers dem Anwendungsfall entsprechend unterschiedlich bemessen werden.
  • Am Ausgang des einen Vorhalt steuernden Verstärkers PV der Zwischenstelle 714, der der Richtung 3-4 zugeordnet ist, ist der Pegel auf seinen Sollwert geregelt.
  • Die Dämpfung des Kabelfeldes zwischen dem Verstärker PV der Zwischenstelle 714 und dem einen Vorhalt bildenden Verstärker V der Zwischenstelle 713 sei in gleicher Weise vom Mittelwert abweichend wie diejenige der zu den Festverstärkern F7 bis F9 gehörenden Verstärkerfelder. Die Pegelabweichung verläuft daher zwischen dem Verstärker PV der Zwischenstelle 714 und dem Verstärker V der Zwischenstelle 713 entsprechend dem Diagramm.
  • Beim Verstärker V der Zwischenstelle 713 ergibt sich ein Sprung entsprechend der in der Zwischenstelle Z13 im einen Vorhalt bildenden Verstärker V vom Verstärker PV gesteuerten Verstärkungserhöhung und damit ein Pegelvorhalt, der es ermöglicht, die Zahl der Festverstärker F zwischen dem Verstärker V der Zwischenstelle 713 und dem pilotgeregelten Verstärker P der Zwischenstelle 76 gegenüber der Zahl der Festverstärker F zwischen dem pilotgeregelten Verstärker P der Zwischenstelle Z9 und dem Verstärker PV der Zwischenstelle 713 zu verdoppeln.
  • Der Verlauf der Pegelabweichungen vom pilotgeregelten Verstärker P der Zwischenstelle 76 über den Verstärker PV der Zwischenstelle 22, den Verstärker V der Zwischenstelle Z1 sowie vom Verstärker PVder Zwischenstelle Z1 über den Verstärker V der Zwischenstelle 22, die Festverstärker F der Zwischenstellen 73 bis 78 und den pilotgeregelten Verstärker P der Zwischenstelle Z9 ergibt sich in entsprechender Weise.
  • In Übertragungsrichtung 1-2 ist die Zahl der FestverstärkerF, die zwischen dem Verstärker V der Zwischenstelle 72 und dem Verstärker P der Zwischenstelle Z9 liegen, doppelt so groß wie die Zahl der zwischen dem Verstärker P der Zwischenstelle Z9 und dem Verstärker PV der Zwischenstelle 713 liegenden Festverstärker F. In entsprechender Weise ist in Übertragungsrichtung 3-4 die Zahl der Festver- stärker F, die zwischen demVerstärker V der Zwischenstelle Z13 und dem Verstärker P der Zwischenstelle 76 liegen, doppelt so groß wie die Zahl der zwischen dem Verstärker P der Zwischenstelle 716 und dem Verstärker PV der Zwischenstelle 72 liegenden Festverstärker F.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß alle Verstärkungsauslenkungen der Verstärker PV, V und P gleich groß werden. Die Pegel abweichungen an den geregelten bzw. gesteuerten Verstärkern sind dabei geringfügig verschieden. Man kann ferner Nachrichten-Übertragungseinrichtungen so ausbilden, daß die Nachrichten auf zwei einander zugeordneten Tuben in gleicher Richtung übertragen wird.
  • Solche Anwendungsfälle kommen insbesondere für relativ kurze Strecken in Frage.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Anordnung nach Fig. 1 so zu modifizieren, daß sie für die genannte Betriebsart geeignet ist.
  • Entsprechend Fig. 2 wird bei einer TF-Übertragungseinrichtung mit gleichsinnig gerichtetem Betrieb nach einer bestimmten Anzahl von Festverstärkern F auf der Koaxialleitung 1-2 ein pilotregelnder Verstärker PV eingesetzt, der auf der Koaxialleitung 3-4 einen Vorhalt bildenden Verstärker V steuert.
  • Zweckmäßigerweise wird der Verstärker PV abwechselnd auf der Koaxialleitung 1-2 und auf der Koaxialleitung 34 vorgesehen und der Verstärker V entsprechend auf der Koaxialleitung 3-4 und der Koaxialleitung 1-2.
  • Insbesondere für längere Strecken ist es zweckmäßig, in gewissen Abständen pilotregelnde, nicht steuernde Verstärker P auf beiden Tuben bzw. Koaxialleitungen einzuführen. Die Verstärker P regeln dabei Pegelfehler aus und verhindern, daß unsystematische Pegelfehler verschleppt und summiert werden.
  • Gleichmäßige Pegelabweichungen in beiden Koaxialleitungen erhält man, wenn diese Verstärker P jeweils in der gleichen Zwischenstelle zusammengefaßt sind, die zwei Pilotempfänger und zwei Reglerbaugruppen enthält.
  • Um zu erreichen, daß abgesehen von Zwischenstellen mit zwei Festverstärkern F alle weiteren Zwischenstellen jeweils nur einen Regler benötigen, kann eine Lösung nach Fig. 3 besonders zweckmäßig sein.
  • Bei dieser Ausführungsform sind jeweils zwei keinem Vorhalt steuernde pilotregelnde jeweils einer anderen Übertragungsleitung zugeordnete Verstärker P in einander benachbarten Verstärkerstellen eingefügt.
  • Wie das zugehörige Diagramm der Pegelabweichungen zeigt, sind in diesem Fall der Verlauf der Pegelfehler auf beiden Koaxialleitungen und ebenso die Verstärkungsauslenkung der Verstärker P und PV unterschiedlich. Wird jedoch bei einem oder mehreren regelnden Verstärkern der Pegelfehler am Eingang größer als der verfügbare Verstärkungshub, so regeln die nachfolgenden Verstärker PV und/oder P, deren Verstärkungshub vorher weniger beansprucht war, die verbleibenden Pegelfehler aus. Insgesamt steht immer die Summe der maximal möglichen Verstärkungsänderungen aller Verstärker P, PV und V zur Verfügung.
  • Bei Nachrichten-Übertragungseinrichtungen mit Zweiblock-Verstärkern können pilotgeregelte und vorhaltende Verstärker zweckmäßigerweise so realisiert werden, daß der erste Verstärkerblock als pilotgeregelter, nicht vorhaltender Verstärker P17 seinen Ausgangspegel auf Sollwert regelt und zusätzlich die Verstärkung des zweiten als Vorhalt bildenden Verstärkers V ausgestalteten Verstärkerblocks im Sinne eines Pegelvorhalts gesteuert wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, den gesteuerten Verstärkerteil jeweils vom regelnden Verstärkerteil der Gegenrichtung steuern zu lassen und eine Anordnung von Verstärkern P V, V, Fund P wie in Fig. 4 dargestellt vorzusehen. Die Funktion der Anordnung entspricht der der Anordnung nach Fig. 1 mit zwei Unterschieden: 1. Zwischen den Verstärkern PV und V kommt keine Änderung der Pegelabweichung zustande.
  • 2. Die Anzahl der Festverstärker F zwischen den Verstärkern V und P ist zweckmäßigerweise um 1 größer als die doppelte Anzahl der Festverstärker F zwischen den Verstärkern P und PV, so daß die Verstärkungsauslenkung bei allen Verstärkern P, PV und V gleich groß wird. Die Pegelabweichung wird dann bei all diesen Verstärkern ebenfalls gleich groß.
  • Die Information über den zu bildenden Vorhalt wird in vorteilhafter Weise wiederum aus dem Strekkenabschnitt gewonnen, für den er vorgesehen ist.
  • Bei einer Reihen-Fernspeisung sind beide Verstärker einer Zwischenstelle auf unterschiedlichem Gleichstrompotential. Das Einstellelement in einem der Verstärker wird dann zweckmäßigerweise über ein Koppelelement gesteuert, das z. B. ein Optokoppler ist und die Gleichstrompotentiale hochspannungsfest trennt und einen möglichst exakten Gleichlauf der Verstärkung in beiden Verstärkern gewährleistet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. AnordnungzurErzeugungeinesPegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-Übertragungseinrichtungen, die wenigstens zwei, mit Zwischenverstärkern versehene Übertragungsleitungen enthalten, mit Zwischenstellen für Zwischenverstärker verschiedener Übertragungsleitungen, wobei als Zwischenverstärker pilotgeregelte Verstärker und/oder einen Pegelvorhalt erzeugende Verstärker vorgesehen sind, dadurch gekennzeichneu, daß bei wenigstens einer der Zwischenstellen (Z1 bis Z14) mittels eines zu einer der Übertragungsleitungen (1-2; =4) gehörenden pilotgeregelten Verstärkers (PV) ein einer weiteren Ubertragungsleitung (>4; 1-2) zugehöriger, einen Pegelvorhalt bildender Verstärker (V) hinsichtlich seiner Verstärkung steuerbar ist und daß zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker (V) und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker (PV) ein pilotgeregelter, keinen Vorhalt bildender oder steuernder Verstärker (P) eingefügt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Übertragungsleitungen jeweils abwechselnd einen Vorhalt bildende und nicht vorhaltende pilotgeregelte, einen Vorhalt steuernde Verstärker vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Übertragungsleitungen einander entgegengesetzten Übertragungsrichtungen (1-2; S4) zugeordnet sind (Fig. 1).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pilotgeregelte, keinen Vorhalt bildende oder steuernde Verstärker (P in eine Kette von Festverstärkern (F), die zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker (V) und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden VPvrstärker (PV) angeordnet ist, eingefügt ist
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zwischen dem einen Vorhalt bildenden Verstärker (V) und dem pilotgeregelten, keinen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker (P) gelegenen Festverstärker (F) doppelt so groß ist wie die Zahl der zwischen dem pilotgeregelten, keinen Vorhalt bildenden oder steuernden Verstärker (P) und dem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker (PV) angeordneten Festverstärker (F).
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernspeisung hinsichtlich der verschiedenen Zwischenstellen als Reihenspeisung ausgebildet ist, hinsichtlich der innerhalb einer Zwischenstelle vorhandenen Leitungsverstärker für die beiden einander zugeordneten Übertragungsleitungen jedoch als Parallelspeisung.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Reihen-Fernspeisung der Zwischenverstärker (PV, V, F) in einem der in ein und derselben Zwischenstelle enthaltenen Zwischenverstärker (PV, V, F) das Einstellelement über ein die Gleichstrompotentiale hochspannungsfest trennendes Koppelelement steuerbar ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche Lbis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Vorhalt bildenden Verstärker als Zweiblockverstärker ausgebildet sind und daß der erste Verstärkerblock seinen Ausgangspegel auf Sollwert regelt und die Verstärkung des zweiten Verstärkerblocks zusätzlich steuerbar ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Gegenrichtung gehörende pilotgeregelte Verstärker als Zweiblockverstärker ausgebildet ist, dessen einer Teil regelbar ist, und daß der zusätzlich steuerbare Verstärkerteil des Vorhalt bildenden Verstärkers jeweils vom regelnden Verstärkerteil der Gegenrichtung steuerbar ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der pilotgeregelte, keinen Vorhalt bildende Verstärker in eine Kette von Festverstärkern eingefügt ist, die zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker und einem pilotgeregelten, einen Vorhalt steuernden Verstärker angeordnet ist, und daß die Anzahl der zwischen einem einen Vorhalt bildenden Verstärker (V) und einem pilotgeregelten Verstärker (PV) angeordneten Festverstärker (F) um 1 größer als doppelt so groß ist wie die Anzahl der zwischen einem pilotgeregelten Verstärker (P) und einem Vorhalt steuernden pilotgeregelten Verstärker (PV) angeordneten Festverstärker (F).
  11. 11. Anordnung nach einem der vorherge.henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Vorhalt steuernden Verstärker (PV) mehrere Vorhalt bildende Verstärker (V) weiterer Übertragungsleitungen angeschlossen sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-Übertragungseinrichtungen, die wenigstens zwei, mit Zwischenverstärkern versehene Übertragungsleitungen enthalten, mit Zwischenstellen für Zwischenverstärker verschiedener Übertragungsleitungen, wobei als Zwischenverstärker pilotgeregelte Verstärker und/oder einen Pegelvorhalt erzeugende Verstärker vorgesehen sind. Dabei dienen die Nachrichten-Übertragungseinrichtungen insbesondere zur Übertragung von TF-Signalen.
    Eine derartige Anordnung ist bereits aus der-DE-PS 1299046 bekannt.
    Bei der bekannten Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-Übertragungssystemen ist ein Teil der entlang einer Übertragungsleitung eingesetzten Verstärker mit einer Pilotregelvorrichtung versehen. Für eine Vierdrahtverbindung sind dabei Zwischenstellen mit zwei Festverstärkern und solche mit zwei pilotgeregelten Verstärkern vorgesehen. In den letztgenannten Zwischenstellen sind somit jeweils zwei Regler erforderlich. Am Ausgang aller geregelten Verstärkerstellen erscheint der am Anfang der Strecke eingeführte Pegelvorhalt für das Signal.
DE19782831982 1978-07-20 1978-07-20 Anordnung zur Erzeugung eines Pegelvorhalts in pilotgeregelten Nachrichten-UEbertragungseinrichtungen Granted DE2831982B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118522A4 (de) * 1982-09-08 1985-02-28 Telefongyar Verfahren zur inbetriebhaltung koaxialer mehrkanalanlagen über mit symmetrischem kabel ausgestaltetes ferngespeistes übertragungsnetz und übertragungskette zur realisierung des verfahrens.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0118522A4 (de) * 1982-09-08 1985-02-28 Telefongyar Verfahren zur inbetriebhaltung koaxialer mehrkanalanlagen über mit symmetrischem kabel ausgestaltetes ferngespeistes übertragungsnetz und übertragungskette zur realisierung des verfahrens.

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