DE2831946A1 - Vorrichtung zur reduzierung des galvanisierstroms zu beginn des galvanisiervorgangs - Google Patents
Vorrichtung zur reduzierung des galvanisierstroms zu beginn des galvanisiervorgangsInfo
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- DE2831946A1 DE2831946A1 DE19782831946 DE2831946A DE2831946A1 DE 2831946 A1 DE2831946 A1 DE 2831946A1 DE 19782831946 DE19782831946 DE 19782831946 DE 2831946 A DE2831946 A DE 2831946A DE 2831946 A1 DE2831946 A1 DE 2831946A1
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
- VORRICHTUNG ZUR REDUZIERUNG DES GALVANISIERSTRONS
- ZU BEGINN DES GALVANISIERVORGANGS Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reduzierung des Galvanisierstroms zu Beginn des Galvanisiervorgangs, bei Gleichrichtern, die mit einer Regeleinrichtung ausgerüstet sind, vorzugsweise in automatisch gesteuerten Anlagen.
- Die Stärke des Stromes für den Galvanisiervorgang wird üblicherweise so gewählt, daß sich für die Oberfläche der zu behandelnden Ware eine Stromdichte ergibt, die einen optimalen Wert in Bezug auf die Qualität des Niederschlags und der Zeitdauer für die Abscheidung der gewünschten Schichtdicke darstellt.
- Bei der Galvanisierung von Substraten aus leitenden Werkstoffen wie Metallen, bleibt diese Stromstärke für die gesamte Zeitdauer des Galvanisiervorgangs konstant. Werkstücke aus nichtleitenden Stoffen müssen vor dem Galvanisieren zunächst an ihrer Oberfläche leitfähig gemacht werden.
- Dies kann dadurch erfolgen, daß eine dünne Metallschicht durch Eintauchen in ein entsprechendes Bad auf chemischem Wege abgeschieden wird. Aus verschiedenen Gründen sind diese Leitschichten sehr dünn. Es ist deshalb oft nicht möglich, bei der anschließenden Galvanisierung die gewünschte Stromdichte einzustellen, weil sonst örtlich Verbrennungen auftreten.
- Diese sind darauf zurückzuführen, daß der Querschnitt der Leitschicht an einzelnen Stellen nicht ausreicht, den Strom in dieser Stärke zu leiten. Diese Stellen können an den Kontaktierungspunkten der zu galvanisierenden Oberfläche oder in der Oberfläche selbst liegen. Die anzuwendende Stromdichte muß deshalb so weit reduziert werden, daß keine Verbrennungen auftreten. Dies bedeutet jedoch, daß die Galvanisierzeit länger wird.
- Man ist deshalb in solchen Fällen dazu übergegangen, nur am Anfang des Galvanisiervorgangs die Stromdichte zu reduzieren.
- Mit zunehmender Dicke der galvanisch abgeschiedenen Schicht wird auch die Stromdichte erhöht.
- In der Praxis wird diese Erhöhung in zwei bis drei Stufen mit Hilfe einer entsprechenden Zeitsteuerung vorgenommen. Beispielsweise wird für die erste Zeit tl eine Minimal stromdichte entsprechend dem Sollwert 51 angewandt. Nach Ablauf von tl wird ein Zwischensollwert S2 eingestellt, der für die Zeit t2 wirksam ist. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird der endgültige Sollwert entsprechend der optimalen Stromdichte für die zu galvanisierende Warenoberfläche eingestellt.
- Die für diese Vorgänge erforderlichen Steuereinrichtungen, Sollwerteinsteller und Zeitgeräte befinden sich üblicherweise im Schaltschrank, in dem auch die Regler für die Galvanogleichrichter untergebracht sind. Hier werden auch alle Anzeigen für den oben beschriebenen Hochlauf auf den endgültigen Sollwert angeordnet.
- Bei den bisher bekannten Ausführungen wurden für die verschiedenen Aufgaben Einzelgeräte eingesetzt. Diese einzelnen elektromechanischen oder elektronischen Baugruppen in industrieller Ausführung bedeuten einen hohen Aufwand und benötigen auch viel Platz im Schaltschrank. Auch die aufwendige Verdrahtung der Geräte ist sehr nachteilig.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Reduzierung des Galvanisierstroms zu Beginn des Galvanisiervorgangs bei Gleichrichtern, die mit einer Regeleinrichtung versehen sind, gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß alle Komponenten elektronische Bauteile darstellen, welche unmittelbar auf der Flachbaugruppe eines Gleichrichterreglers in elektronischer Ausführung angeordnet sind.
- Besondere Ausführungsformen der Erfindung bestehen darin, daß die Vorrichtung als auf die Flachbaugruppe des elektronischen Gleichrichterreglers aufsteckbares Modul ausgebildet ist, daß die Einstellung der reduzierten Sollwerte S1 bis Sn von der Frontplatte des elektronischen Gleichrichterreglers aus vorgenommen werden können, daß die Signallampen zur Anzeige des jeweils eingeschalteten Sollwerts auf der Frontplatte des elektronischen Gleichrichterreglers angeordnet sind, daß die Zeitdauer für die reduzierten Sollwertstufen S1 bis Sn jeweils gleichlang ist und nur ein Einstellglied dafür vorhanden ist, daß alle Schaltkontakte als elektronische Schalter ausgebildet sind, daß die einstellbaren Teil-Sollwertstufen sich immer auf den jeweils gewählten Endsollwert beziehen und somit keinen festen Wert darstellen, daß die Einschaltung der ersten Sollwertstufe S1 selbsttätig mit der Einschaltung des Gleichrichters erfolgt und daß der Ablauf aller Steuervorgänge gegen Netzausfall geschützt ist.
- Die Erfindung bietet den Vorteil, daß über den Platzbedarf des Reglers für die Gleichrichtersteuerung hinaus kein Platz für die Vorrichtung zur Reduzierung der Stärke des Galvanisierstroms zu Beginn der Behandlung und dessen Hochlaufsteuerung benötigt wird. Alle Bauteile der Vorrichtung können innerhalb des Grundplatzbedarfs der Flachbaugruppe des Gleichrichterreglers untergebracht werden. Darüberhinaus entfällt der Aufwand für die Verdrahtung zwischen den verschiedenen Geräten.
- Eine Ansicht der Frontplatte (1) der Flachbaugruppe eines Gleichrichterreglers in elektronischer Bauweise ist in einem Ausführungsbeispiel in Figur I dargestellt. Neben vielen anderen Einstellmöglichkeiten und Anzeigelampen sind im Feld (2) die Potentiometer und die Anzeigelampen für die Hochlaufsteuerung angeordnet. Mit den beiden Einstelltrimmern (3) und (4) werden die Sollwerte S1 und S2 für die während der beiden Anfangsperioden des Galvanisiervorgangs niedrigeren Stromdichtwerte eingestellt. Die Lampen (5) und (6) zeigen an, welche Sollwertstufe eingeschaltet ist.
- Mit dem Potentiometer (7) wird die Zeitdauer eingestellt, für die die beiden Sollwerte S1 und 52 wirksam sind. Diese Zeit ist in dem dargestellten Beispiel für beide Sollwerte gleich lang. Nach Ablauf der Zeit für den Sollwert S2 erfolgt die Umschaltung auf den endgültigen Sollwert, der der optimalen Stromdichte entspricht. Dieser Wert ist am Potentiometer (8) des Gleichrichterreglers einstellbar.
- Die Sollwerte 51 und S2 sind prozentuale Anteile vom endgültigen Sollwert und zwischen 0 und 100 5 einstellbar. Der Start der Zeit t1 mit dem Sollwert S1 erfolgt automatisch mit dem Einschalten des Gleichrichters nach Ablage der Ware in das Bad.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE 4 1.)Vorrichtung zur Reduzierung des Galvanisierstroms zu Beginn des Galvanisiervorgangs bei Gleichrichtern, die mit einer Regeleinrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten elektronische Bauteile darstellen, welche unmittelbar auf der Flachbaugruppe eines Gleichrichterreglers in elektronischer Ausführung angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese alsauf die Flachbaugruppe des elektronischen Gleichrichterreglers aufsteckbares Modul ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Sollwerte S1 und S2 von der Frontplatte des elektronischen Gleichrichterreglers aus vorgenommen werden können.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampen zur Anzeige des jeweils eingeschalteten Sollwerts auf der Frontplatte des elektronischen Gleichrichterreglers angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer für die reduzierten Sollwertstufen S1 bis Sn jeweils gleich lang ist und nur ein Einstellglied dafür vorhanden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltkontakte als elektronische Schalter ausgebildet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Teil-Sollwertstufen sich immer auf den jeweils gewählten End-Sollwert beziehen und somit keinen festen Wert darstellen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der ersten Sollwertstufe S1 selbsttätig mit der Einschaltung des Gleichrichters erfolgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf aller Steuervorgänge gegen Netzausfall geschützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782831946 DE2831946A1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Vorrichtung zur reduzierung des galvanisierstroms zu beginn des galvanisiervorgangs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782831946 DE2831946A1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Vorrichtung zur reduzierung des galvanisierstroms zu beginn des galvanisiervorgangs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2831946A1 true DE2831946A1 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=6044930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782831946 Ceased DE2831946A1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Vorrichtung zur reduzierung des galvanisierstroms zu beginn des galvanisiervorgangs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2831946A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3483433A (en) * | 1968-01-31 | 1969-12-09 | Electric Regulator Corp | Modular power supply |
DE7631817U1 (de) * | 1976-10-12 | 1977-02-17 | Prenosil, Wolfgang Guenter, 6200 Wiesbaden | Anordnung von gedruckten schaltungen (platinen) |
-
1978
- 1978-07-18 DE DE19782831946 patent/DE2831946A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3483433A (en) * | 1968-01-31 | 1969-12-09 | Electric Regulator Corp | Modular power supply |
DE7631817U1 (de) * | 1976-10-12 | 1977-02-17 | Prenosil, Wolfgang Guenter, 6200 Wiesbaden | Anordnung von gedruckten schaltungen (platinen) |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
DE-Z.: BBC-Nachrichten 1974, Nr.8/9. S.355-362 * |
DE-Z.: Siemens-Zeitschrift 41 (1967) H.6, S.489-492 * |
Philips Telecommunication Review Vol.22, No.4, July 1961, S.166-172 * |
Siemens-Zeitschrift 44 (1970), H.7, S.469-477 * |
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