DE2830763A1 - Dieselmotor-antrieb fuer schiffe - Google Patents

Dieselmotor-antrieb fuer schiffe

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DE2830763A1
DE2830763A1 DE19782830763 DE2830763A DE2830763A1 DE 2830763 A1 DE2830763 A1 DE 2830763A1 DE 19782830763 DE19782830763 DE 19782830763 DE 2830763 A DE2830763 A DE 2830763A DE 2830763 A1 DE2830763 A1 DE 2830763A1
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DE
Germany
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propeller
engine
diesel engine
speed
fuel injection
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Ceased
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DE19782830763
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English (en)
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Wilhelm Ing Grad Meeh
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MTU Aero Engines AG
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
MTU Friedrichshafen GmbH
MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/12Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
    • B63H21/14Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven relating to internal-combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

MOTOREN- UND TJRBINEN-UNION
FRIEDRICHSH VFEN GMBH
Friedric'ashaf en
Dieselmotor-Antrieb für Schiffe
Die Erfindung betrifft einen Dieselmotor-Antrieb für Schiffe mit stark wechselnden Fahrwiderständen, z.B. Fischereioder Schleppfahrzeuge, mit einem Festpropeller, der direkt oder über ein Getriebe mit fester Übersetzung mit dem Dieselmotor gekuppelt ist und der entsprechend den verschiedenen Fahrwiderständen unterschiedliche Drehzahl-Leistungs-Charakteristiken (Propellerkurven) aufweist.
Zweck der Erfindung ist es, eine optimale Anpassung der Motorkennlinio an die Drehzahl-Leistungs-Charakteristik des Schiffspropellers zu erzielen.
Beim Auslegen von Antriebs-Anlagen für die eingangs erwähnten Fahrzeuge ist es üblich, die größte Dauerleistung des Dieselmotors "bei einer, bei voller Kraftstoffeinspritzmenge höchstens zulässigen Motordrehzahl einer Propellerkurve für normale Dienstbedingungen (ruhige See, normale Beladung und keine Schlepplast) des Fahrzeuges zuzuordnen. Es ergeben sich dabei di< Nachteile, daß beim Auftreten höherer Fahrwiderstände, z.B. bei stärkerer Beladung, bei schlechtem Wetter oder in Schleppbetrieb, durch die entsprechenden Propellerkurven eine mehr oder weniger starke Drückung der
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Drehzahl des Dieselmotors mit entsprechender Verringerung der Motorleistung und der Schiffsgesc iwindigkeit erfolgt. Insbesondere bei Dieselmotoren mit ho.ier Abgasatifladung ist ,jedoch eine solche Drehzahl-Drückung nicht eririinscht. Die Leistung.solcher Motoren muß dabei wegen der Pumpgrenze des Verdichters stäi~ker zurückgenommen werden, was eine weitere Verringerung der Fahrgeschwin<ligkeit des Schiffes zur Folge hat.
Beim Auftreten von kleineren Fahrwide^ständen dagegen verhindert der Regler das Erreichen eine · höheren Motordrehzahl und damit Fahrgeschwindigkeit.
Es ist bekannt, diesen Schwierigkeitei durch Anordnen eines schaltbaren Getriebes zwischen Dieselmotor und Propeller zu begegnen, mit dem die Motordrehzahl au die erforderliche Propellerdrehzahl angepaßt werden kan>i. Dies erfordert jedoch einen beträchtlichen Mehraufwand für die Antriebs-Anlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betrieb der Schiffs-Antriebs-Anlage bei allen auftretenden i'ahrwiderständen mit der größten zulässigen Dauerleistung.des Dieselmotors zu , ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine derartige Auslegung■des Propellers und/oder des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes, daß der Propeller bei maximalem fahrwiderstand die größte Motor-Dauerleistung bei einer, bei voller Kraftstpff-Ein-
spritzmenge höchstens zulässigen Motordrehzahl aufnijnmt, und daß höhere Propellerdrehzahlen und entsprechend höhere Geschwindigkeiten bei geringeren Fahrwiderständen durch Erhöhung der Motordrehzahl ohne Überschreiten der größten Mptor-Dauerleistung bei entsprechender Verringerung der Kraftstoff-Einspritzmenge erreicht werden.
Durch eine derartige Auslegung und Betriebsweise des Dieselmotors ist sichergestellt, daß bei allen auftretenden Propel-
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ORIGINAL INSPECTEO
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lerkurven mit der größten Dauerleistung des Dieselmotors gefahren werden kann. Voraussetzung hierfür ist lediglich, daß der Motor mit der erforderlichen erhöhten Drehzahl betriehen werden kann. Durch die Verringerung der Kraftstoff-Einspritzmenge hei diesen erhöhten Drehzahlen werden die hei der zulässigen Dauerleistung auftretenden Brennraumdrücke und Triebwerksbeanspruchungen in keinem Betriebszustand überschritten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Kennlinien-Diagramm eines Dieselmotors mit verschiedenen Propeller-Kurven in üblicher Auslegung,
Fig. 2 ein Kennlinien-Diagramm eines Dieselmotors mit verschiedenen Propeller-Kurven in erfindungsgemäßer
Auslegung.
In beiden Diagrammen sind über der Propellerdrehzahl die Leistungsaufnahme-Kurven 11, 12, 13 des Propellers bei verschiedenen Fahrwiderständen aufgetragen. Es bedeutet 11 die Propellerkurvf für gutes Wetter mit wenig Ballast, 12 die Propellerkurve für mittlere Dienstbedingung und 13 die Propellerkurve für Schleppbetrieb. In Fig. 1 ist zusätzlich die Motor-Leistungskurve lh eines Dieselmotors in der üblichen Auslegung, eingetragen. Die maximale Dauerleistung wird nur bei Vorhandensein der Propellerkurve 12 für mittlere Dienstbedingung in Punkt 15 erreicht. Bei der Propellerkurve 11 (ruhige See, ohne Ballast) erfolgt durch den Regler schon eine beträchtliche Abregelung der Leistung (Punkt 16). Bei der Propellerkurve 13 (Schleppbetrieb) wird der Motor in seiner Drehzahl stark gedruckt (Punkt 17). Es wurde die Kennlinie eines hoch aufgeladenen Dieselmotors zugrunde gelegt.
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In Fig. 2 ist die Motor-Leistungskurve 18 des gleichen Dieselmotors, jedoch in erfindungsgemäßer Auslegung, eingetragen. Durch Änderung der Propellerabmessungen und/oder des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes nimmt der Propeller bei maximalem Fahrwiderstand des Fahrzeuges, z.B. bei Schleppbetrieb (Propellerkurve 13), die größte Motor-Dauerleistung bei einer bei voller Kraftstoffeinspritzung höchstens zulässigen Motordrehzahl im Punkt 19 auf. Bei geringeren Fahrwiderständen entsprechend Propellerkurve oder 12 werden die höheren Propellerdrehzahlen 20 bzw. und entsprechend höhere Geschwindigkeiten durch Erhöhen der Motordrehzahl ohne Überschreiten der größten Motor-Dauerleistung bei entsprechender Verringerung der Kraftstoff-Einspritzmenge erreicht. Damit kann die Antriebs-Anlage bei allen auftretenden Fahrwiderständen mit der größten Motor-Dauerleistung betrieben werden.
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Leerseite

Claims (1)

  1. HTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
    FRIEDRIGHSHAFEN GMBH
    Friedrichshafen
    Patentanspruch
    Dieselmotor-Antrieb für Schiffe mit stark wechselnden Fahrwiderständen, z.B. Fischerei- oder Schleppfahrzeuge, mit einem Festpropeller, der direkt oder über ein Getriefte mit fester Übersetzung mit dem Dieselmotor gekuppelt ist und der entsprechend den verschiedenen Fabrwiderständen unterschiedliche Drehzahl-Leistungs-Charakteristiken (Propellerkurven) aufweist, gekennzeichnet durch eine derartige Auslegung des Propellers und/oder des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes, daß der Propeller bei maximalem Fahrwiderstand die größte Motor-Dauerleistung bei einer, bei voller Kraftstoff-Einspritzmenge höchstens zulässigen Motordrehzahl aufnimmt, und daß höhere Propellerdrehzahlen und entsprechend höhere Geschwindigkeiten bei geringeren Fahrwiderständen durch Erhöhung der Motordrehzahl ohne Überschreiten der größten Motor-Dauerleistung bei entsprechender Verringerung der Kraftstoff-Einspritzmenge erreicht werden.
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