DE2829895A1 - Winkelgetriebe fuer eine fahrzeuglenkung - Google Patents
Winkelgetriebe fuer eine fahrzeuglenkungInfo
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Description
AKTIENGESELLSCHAFT
3180 Wolfsburg
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2828886
Unsere Zeichen: K 2553
1702pt-we-,jä
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Winkelgetriebe für eine Fahrzeuglenkung
Die Erfindung bezieht so.ch auf ein Winkelgetriebe für eine Fahrzeuglenkung
mit in einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Kegelrädern, deren Achsen einen Winkel zueinander bilden.
Insbesondere bei Fahrzeugen mit im wesentlichen unterhalb des Fahrgastraumes angeordneten gelenkten Achsen, wie beispielsweise
bei als Frontlenkerfahrzeuge ausgebildeten Kleintransportern
und Bussen, ist es häufig erforderlich, in die Lenkung ein Winkelgetriebe
einzufügen, um die Lenkbewegung von der zweckmäßigerweise schräg nach vorn unten verlaufenden Lenkwelle auf die
zu dem an der gelenkten Achse angeordneten Lenkgetriebe führenden Welle zu übertragen.
Bei solchen Winkelgetrieben ist es nun aus Qualitätssicherungsgründen erforderlich, die miteinander kämmenden Kegelradpaare
mit möglichst kleinem Verdrehflankenspiel einzustellen. Andererseits
darf dieses Verdrehflankenspiel nicht ganz beseitigt werden, da dann die Gefahr der Pressung zwischen den Zahnflanken beim
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des Aufsichtsrats: Günter Hartwich · Horst Münzner · Dr. rer. pol. Werner P. Schmidt Gottlieb M. Slrobl · Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thomäe
Abwälzvorgang der Bäder besteht. Ein. solches Einstellen des Verdrehflankenspiels
der Kegelräder auf möglichst kleine Werte kann durch Einfügen von entsprechend bemessenen Unterleg- oder Anlaufscheiben
zwischen dem Gehäuse des Winkelgetriebes und den Kegelrädern erfolgen, wobei die Kegelradwellen entgegen den beim Lenkbetrieb
auftretenden Kräften, also in Richtung auf den Schnittpunkt der Teilkegelwinkel, axial verstellbar sein müssen. Diese
axiale Verstellbarkeit der Kegelradwellen ist jedoch in sofern nachteilig, als bei einer Belastung entgegen den bei der Lenkung
in den Kegelrädern erzeugten Kräften, beispielsweise infolge Verziehungen
des Fahrzeugrahmens oder infolge axialer Belastung der Lenkwelle, die Kegelräder doch in Richtung auf ein Verdrehflankenspiel
Full mit den daraus nachteiligen Polgen beaufschlagt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein Winkelgetriebe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem trotz günstiger Einstellbarkeit des Verdrehflankenspiels auf einfache Weise eine axiale Verstellung der Kegelradwellen durch
im Betrieb auftretende und den aus den Lenkmomenten herrührenden Zahnkräften entgegengerichtete Belastungen vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß an dem Gehäuse eine Abstützvorrichtung mit im wesentlichen
senkrecht zu den Stirnflächen der Kegelräder gerichteten und an diesen zur axial abstützenden Anlage kommenden Anlageflächen gehalten
ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Abstützvorrichtung zum stufenlosen Ausgleich axialer Toleranzabweichungen der Kegelräder
ausgebildet ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Anlageflächen eine kugelkalottenförmige Oberfläche
aufweisen und beispielsweise mit einem verschleißmindernden Material beschichtet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Abstützvorrichtung aus einem die Anlageflächen aufweisenden Bügel besteht, der auf zwei seitlichen, im wesentlichen senkrecht zur
Winkelhalbierenden ffer Kegelradachsen liegenden Stützflächen des
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Gehäuses mittels Befestigungsschrauben verstellbar befestigt ist.
Die Verstellbarkeit des Bügels wird dabei dadurch erreicht, daß der Bügel Längsschlitze zum Durchgriff der Befestigungsschrauben
aufweist, die zv/eckmäßigerweise kreisbogenförmig gekrümmt sind, wodurch eine günstige Führung des Bügel erreicht wird. Eine Sicherung
der Befestigungsschrauben gegen Lockerung kann dadurch erreicht werden, daß eine konzentrisch zu der Winkelhalbierenden
der Kegelradachsen angeordnete Einbauöffnung des Gehäuses durch-einen Deckel verschließbar ist, der einen umlaufenden,
an den radial äußeren Schlüsselflächen der Befestigungsschrauben sich anlegende*Ringbund aufweist.
Das erfindungsgemäße Winkelgetriebe ermöglicht es nun, die Kegelräder
relativ einfach und genau in Richtung auf ein möglichst kleines Verdrehflankenspiel einzustellen, indem entweder zwischen
dem Gehäuse des Winkelgetriebes und den Kegelrädern !Änlaufscheiben
unterschiedlicher Stärke eingelegt werden oder aber indem die Anschlagflächen des Gehäuses entsprechend den einzubauenden,
nachgemessenen Kegelrädern bearbeitet werden. Die axiale Verstellbarkeit der Kegelräder wird nach der Einstellung
des Verdrehflankenspiels durch Festlegung der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung an dem Gehäuse des Winkelgetriebes beseitigt.
Die Abstützvorrichtung wird dabei so eingestellt, daß die an diesen vorgesehenen Anlageflächen unmittelbar an den als Anlaufflächen
ausgebildete! Stirnflächen der Kegelräder angreifen und diese in ihrer axialen Lage insbesondere gegen solche Kräfte sichern,
die entgegen den beim Lenkbetrieb in den Kegelrädern auftretenden Zahnkräften gerichtet sind.
Ein Ausführungsbeispiel.der Erfindung ist in der Zeichung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Winkelgetriebe,
Figur 2 eine Ansicht von der Deckelseite des Gehäuses und Figur 3 eine Teilansicht auf die Deckelseite des Gehäuses
bei abgehobenem Deckel und abgehobenem Abstützbügel.
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In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse des Winkelgetriebes dargestellt,
das für eine Lenkung eines Frontlenkerfahrzeugs vorgesehen ist. Dabei bezeichnet 2 eine mit einem Kegelrad 4 versehene
Welle, die mit der hier nicht gezeigten Lenkvelle verbunden ist, vährend mit 3 eine ein Kegelrad 5 aufweisende Welle angegeben ist,
die zu dem hier ebenfalls nicht gezeigten Lenkgetriebe an der Achse des Fahrzeugs führt. Die Achsen der beiden Wellen 2 und
schneiden sich unter einem Winkel, der bei der hier gezeigten Ausführung weniger als 90° beträgt. Die Lagerung der Wellen 2 und 3
erfolgt mit Hilfe von Nadellagern 9 und 11, deren Außenringe 8
und 10 in entsprechenden Bohrungen 6 und 7 des Gehäuses 1 gehalten
sind. An den den Kegelrädern abgewandten Seitaisind Dichtungen 12
vorgesehen, die durch an der Stirnfläche des Gehäuses vorgesehene, über den Umfang vertei.lt angeordneten Verstemmungen 13 in axialer
Sichtung gesichert sind.
Zwischen den Anlageflächen 14 und 15 des Gehäuses 1 und den diesen
zugeordneten rückwärtigen Stirnflächen 16 und 17 der Kegelräder 4
und 5 sind Anlauf'scheiben 18 und 19 vorgesehen, die gegebenenfalls
zum Ausgleich der Toleranzabweichungen der Kegelräder und zum Einstellen
des Verdrehflankenspiels der Kegelräder mit unterschiedlichen Stärken ausgeführt sein können. Jedoch ist es auch möglich,
die Anlageflächen 14 und 15 des Gehäuses 1 mit Hilfe von automatischen Bearbeitungsmaschinen und nach Vermessung der in den jeweiligen
Gehäusen einzubauenden Kegelräder gesondert zu bearbeiten, so daß nach Zwischenlegung einer Anlaufscheibe konstanter Stärke
ein vorgegebenes Verdrehflankenspiel erreicht wird. Damit sind die Kegelräder 4 und 5 nach einer Richtung axial festgelegt.
Um auch eine Abstützung der Kegelräder in der anderen Richtung zu erreichen und so eine Beseitigung des vorgesehenen kleinen Verdrehflankenspiels
im Betrieb etwa durch in dieser Richtung verlaufende Kräfte zu vermeiden, ist zur Abstützung ein Bügel 20 vorgesehen,
der mittels zweier Befestigungsschrauben 27 auf seitlichen Stützflächen 28 und 29 des Gehäuses 1 verstellbar befestigt ist. Die
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Verstellung wird dabei dadurch erreicht, daß an dem Bügel 20 kreisbogenförmig
verlaufende Längsschlitze 31 vorgesehen sind, durch die
die Befestigungsschrauben 27 greifen, um in den Gewinden 30 an den Stützflächen 28 und 29 befestigt zu werden. Dabei liegen die Stützflächen
28 und 29 im wesentlichen senkrecht zur Winkelhalbierenden
der Achsen der beiden Wellen 2 und 3> so daß auch der Bügel 20 im
wesentlichen in dieser Ebene liegt. An dem Bügel sind Abstützelemente 21 und 24 nietartig befestigt, die mit kugelkalottenförmig
ausgebildeten Anlageflächen 22 und 25 an den als Anlaufflächen ausgebildeten Stirnflächen 23 und 26 der Kegelräder 4 und 5 zur
Anlage kommen. Eine einwandfreie Anlage der AnIageelemente 21 und
24 an den Stirnflächen 23 und 26 der Kegelräder 4 und 5» deren Lage
infolge der Toleranzabweichungen bei der Herstellung der Kegelräder 4 und 5 unterschiedlich sein kann, wird durch die Verstellbarkeit
des Abstützbügels 20 erreicht. Dieser kann nämlich innerhalb der durch die kreisbogenförmigen Längsschlitze 31 gegebenen
Grenzen 2 verschoben werden und wird bei der Montage des Winkelgetriebes
so eingestellt, daß die beiden im wesentlichen senkrecht zu den Stirnflächen der Kegelräder gerichteten AnIageelemente 21
und 25 an den zugeordneten Stirnflächen anliegen. Nach dem Pestziehen
der Befestigungsschrauben 27 werden diese dadurch gesichert, daß ein in die Einbauöffnung 32 des Gehäuses 1 eingeschobener Dekkel
33 mit einem Ringbund 34 an den bezüglich der Mittelachse 36
radial äußeren Schlüsselflächen 35 der Befestigungsschrauben 27 anliegt. Dieser Ringbund ist in der Figur 2 der Einfachheit halber
mit strichpunktierten Linien eingezeichnet, woraus die Anlage dieses Ringbundes an den Schlüsselflächen 35 ersichtlich ist.
Die Montage des erfindungsgemäßen Winkelgetriebes erfolgt nun so,
daß zunächst die Außenringe 8 und 10 der Lager 9 und 11 in die entsprechenden
Bohrungei6 und 7 des Gehäuses 1 eingeführt und an den
der Einbauöffnung zugewandten Seite durch einaxBund axial festgelegt
werden. Anschließend erfolgt das Einfädeln der mit den Anlaufscheiben
18 und 19, nicht aber mit den Lagern 9 und 11 versehenen Wellen
2 und 3. Die Lager 9 und 11 werden anschließend von der der Einbauöffnung
32 gegenüberliegenden Seite der Bohrungen 6 und 1 einge-
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schoben und nach dem Einbau der Dichtringe 12 zusammen mit diesen durch die Verstemmungen 13 axial gesichert. Anschließend wird der
Abstützbügel 20 auf die Stützflächen 28 und 29 des Gehäuses 1 gelegt
und durch die locker eingedrehten Befestigungsschrauben 27
gesichert. Ein Festziehen der Befestigungsschrauben erfolgt erst, wenn durch entsprechendes Verdrehen des Bügels 20 die beiden Anlageelemente
21 und 24 mit ihren Anlageflächen 22 und 25 an den
Stirnflächen 23 und 26 der Kegelräder 4 und 5 zur gleichzeitigen
Anlage gekommen sind, wobei ein geringstmögliches Axialspiel einzuhalten ist. Als letztes vird der Deckel 35 in die Einbauöifnung
eingesetzt, wobei der Ringbund 34 an den bezüglich der Mittelachse
radial äußeren Schlüsselflächen der Befestigungsschrauben 27 zur
Anlage kommt und diese gegen Losdrehen sichert.
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Leerseite
Claims (8)
1.^Winkelgetriebe für eine Fahrzeuglenkung mit in einem Gehäuse
\Saxial verschiebbar gelagerten Kegelrädern, deren Achsen einen
Winkel zueinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) eine Abstützvorrichtung (20, 21, 24) mit im
wesentlichen senkrecht zu den Stirnflächen (23, 26) der Kegelräder
(4> 5) gerichteten und an diesen zur axial abstützenden Anlage kommenden Anlageflächen (22, 24) gehalten ist.
2. Winkelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (20, 21, 24) zum Ausgleich axialer
Toleranzabweichungen der Kegelräder (4, 5) ausgebildet ist.
Toleranzabweichungen der Kegelräder (4, 5) ausgebildet ist.
3. Winkelgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (22, 25) eine kugelkalottenförmige
Oberfläche aufweisen.
4. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (22, 25) mit einem verschleißmindernden
Material beschichtet sind.
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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmucker, Vorsitzender · Horst Backsmann · Prof. Or. techn. Ernst Fiala · Dr. jur. Peter Frerk
des Aufsichtsrats: Günter Hartwich · Horst Münzner · Dr. rer.pol. Werner P. Schmidt Gottlieb M. Strobl · Prol. Dr. rer. pol. Friedrich Thomee
Hans Birnbaum Sitz der Gesellschaft: Wolfsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB
5. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützvorrichtung aus einem die Anlageflächen (22, 25) aufweisenden Bügel (20) besteht, der
auf zwei seitlichen, im wesentlichen senkrecht zur Winkelhalbierenden der Kegelradachsen liegenden Stützflächen (28,
29) des Gehäuses (1) mittels Befestigungsschrauben (27)verstellbar
befestigt ist.
6. Winkelgetriebe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
der Bügel (20) Längsschlitze (51) zum Durchgriff der Befestigungsschrauben
(27) auf v/eist.
7· Winkelgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsschlitze (51) kreisbogenförmig gekrümmt sind.
8. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß eine konzentrisch zu der Winkelhalbierenden der Kegelräder angeordnete Einbauöffnung (52) des Gehäuses
(1) durch einen Deckel (55) verschließbar ist, der einen
umlaufenden, an den radial äußeren Schlüsselflächen (55) der Befestigungsschrauben (27) sich anlegenden Hingbund (54) aufweist.
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Priority Applications (2)
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ID=6043800
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