DE2828614A1 - Anordnung zum gesteuerten transport eines stroms von im wirbelschichtzustand befindlichen feststoffteilchen durch eine austrittsoeffnung - Google Patents
Anordnung zum gesteuerten transport eines stroms von im wirbelschichtzustand befindlichen feststoffteilchen durch eine austrittsoeffnungInfo
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Description
30 058
28. Juni 1978
Handelsbolaget Nordisk Fluidbäddförgasning Trosa (Schweden)
Anordnung zum gesteuerten Transport eines Stroms von im Wirbelschxchtzustand befindlichen Feststoffteilchen
durch eine Austrittsöffnung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gesteuerten Transport eines Stroms von im Wirbelschichtzustand befindlichen
Feststoffteilchen durch eine Austrittsöffnung, insbesondere eine derartige Anordnung, in der
die Austrittsöffnung mit einem Behälter für Feststoffteilchen durch eine Leitung verbunden ist, die sich von
dem Behälter allgemein seitwärts erstreckt und die Austrittsöffnung mit einer in der Wand des Behälters in
der Nähe des unteren Endes desselben befindlichen Be-
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hälteröffnung verbindet und so ausgebildet ist, daß sie ein Rutschen von nicht im Wirbelschichtzustand befindlichen
Feststoffteilchen in der Leitung von der Behälteröffnung zu der Austrittsöffnung verhindert, wobei
eine Einrichtung vorgesehen ist, die zur gesteuerten Zufuhr eines Fluidisierungsgases in die Leitung dient,
und zwar derart, daß Feststoffteilchen in der Leitung in den Wirbelschichtzustand gebracht werden und ein
steuerbarer Transport der im Wirbelschichtzustand befindlichen Feststoffteilchen durch die Austrittsöffnung ermöglicht
wird.
Derartige Anordnungen werden beispielsweise in Gasgeneratoren verwendet, in denen aus Kohle ein Brenngas erzeugt
wird, indem feinverteilte Kohle zu ihrer wiederholten Erhitzung in einem Steigrohr und einem Fallrohr im
Kreislauf geführt wird. Das Steigrohr bildet einen Hauptreaktionsraum, in dem ein schnell strömendes Wirbelbett
aus Kohleteilchen dadurch aufrechterhalten wird, daß von dem unteren Ende des Reaktionsraumes Gas oder
Luft in diesen geblasen wird. Das Fallrohr ist an seinem oberen Ende mit dem oberen Ende des Steigrohrs durch
eine Gas-Feststoff-Trenneinrichtung verbunden, die dazu dient, aus dem ihr aus dem Steigrohr zugeführten Produktgas
Kohleteilchen abzutrennen und an das Fallrohr abzugeben, das einen Behälter für diese Teilchen bildet und
von dessen unterem Ende die Teilchen dem unteren Teil des Steigrohrs über eine Verbindungsleitung zugeführt
werden können, die sich von dem Fallrohr allgemein seitwärts erstreckt und eine an dessen unterem Ende befindliche
öffnung mit einer Austrittsöffnung verbindet, die
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in das Steigrohr mündet. Während des Vergasungsvorganges
in dem Gaserzeuger bilden sich durch Agglomeration relativ große Ascheteilchen, die infolge ihres großen Gewichts
in dem Steigrohr herunterfallen. Am unteren Ende des Steigrohrs ist eine Einrichtung vorgesehen, die
eine kontinuierliche oder intermittierende Entnahme der Agglomerate ermöglicht.
Die bekannten Transportanordnungen der eingangs geschilderten Art haben den Nachteil, daß sie nur eine sehr
die begrenzte Steuerung der Menge der durch Austrittsöffnung
transportierten Feststoffteilchen ermöglichen. Bei den bekannten Anordnungen ist ohne Verwendung von komplizierten
mechanischen Einrichtungen gewöhnlich nur eine Ein-Aus-Steuerung möglich. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnungen besteht darin, daß sie gewöhnlich einen großen Druckverlust bedingen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung
einer verbesserten Anordnung der eingangs geschilderten Art, insbesondere die Schaffung einer derartigen Anordnung,
die in einem sehr großen Bereich eine sehr genaue Steuerung der Menge der im Wirbelschichtzustand transportierten
Feststoffteilchen ermöglicht. In einem Gasgenerator der vorstehend genannten Art ist eine derartige
genaue Steuerung des aus dem Fallrohr zu dem Steigrohr zurückgeführten Stroms der im Wirbelschichtzustand befindlichen
Feststoffteilchen besonders beim Anfahren äußerst wichtig, weil in dieser Betriebsphase die umgewälzte
Feststoffmenge allmählich vergrößert werden soll, bis eine normale Arbeitstemperatur erreicht ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einer Anordnung der eingangs geschilderten Art
die Gaszufuhreinrichtung mehrere Gaseintrittsöffnungen oder mehrere Sätze von Gaseintrittsöffnungen aufweist,
die in der Wand der Leitung in deren Längsrichtung in Abständen voneinander ausgebildet sind, und daß Ventileinrichtungen
vorgesehen sind, mit denen die Zufuhr von Gas durch je eine der Gaseintrittsöffnungen bzw. durch
je einen der Sätze von Gaseintrittsöffnungen unabhängig steuerbar ist.
Vorzugsweise ist in der Wand des Behälters etwas oberhalb der Behälteröffnung mindestens eine unabhängig steuerbare
Gaseintrittsöffnung vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht in einem sehr
großen Bereich eine sehr genaue Steuerung der Menge, in der die im Wirbelschichtzustand befindlichen Feststoffteilchen
transportiert werden. In einem Gasgenerator der vorstehend erwähnten Art ermöglicht die Anordnung gemäß
der Erfindung während des Anfahrens eine genaue Steuerung der zunehmenden Menge, in der die Feststoffteilchen aus
dem Fallrohr dem Steigrohr zugeführt werden, und nach dem Erreichen der normalen Arbeitstemperatur eine sehr
genaue Einstellung dieser Menge, so daß der Wirkungsgrad des Gasgenerators erhöht werden kann.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand ausführlicher an Hand der beigefügten schematischen Zeichnung beschrieben,
die in Vorderansicht, teilweise geschnitten, einen Gasgenerator zeigt, der mit der erfindungsgemäßen Anord-
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nung zum gesteuerten Transport eines Stromes von im Wirbelschichtzustand befindlichen Kohleteilchen aus
einem Fallrohr zu einem Steigrohr versehen ist.
Ein Steigrohr 10 bildet den Hauptreaktionsraum des Gasgenerators und ist an seinem unteren Ende mit einem
Gaseinlaß 11 versehen, durch den Heißgas oder Heißluft
in das Steigrohr 10 eingeleitet werden kann, um in diesem eine Wirbelschicht aus Kohleteilchen zu bilden, die
dem Rohr 10 aus einem Fallrohr 12 zugeführt werden, das einen Behälter für die Teilchen bildet. Das Fallrohr 12
besitzt an seinem unteren Ende eine öffnung 13, von der
eine horizontale Leitung 14 wegführt, die an ihrer Austrittsöffnung
15 in das Steigrohr 10 mündet. Dieses ist an seinem oberen Ende mit dem oberen Ende des Fallrohrs
12 durch eine Gas-Feststoff-Trenneinrichtung 16 verbunden, die aus dem ihn von dem Steigrohr 10 zugeführten
Produktgas von diesem mitgeführten Kohleteilchen ausscheidet und dem Fallrohr 12 zuführt. Nach dem Abtrennen
der Kohleteilchen von dem Produktgas wird dieses durch einen Gasaustritt 17 abgeführt. In dem Fallrohr
fallen die ihm zugeführten Kohleteilchen zum unteren Ende des Fallrohrs. Das Steigrohr 10 besitzt einen Einlaß
18 zum Beschicken des Gasgenerators mit feinverteilter Kohle.
Infolge der endothermen Reaktionen, die in dem Gasgenerator, insbesondere in dem Steigrohr 10, stattfinden, wird
die zugeführte Kohle unter der Einwirkung des zugeführten Heißgases vergast, so daß das durch die Austrittsöffnung 17 aus dem Gasgenerator austretende Produktgas
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einen hohen Gehalt an brennbaren Bestandteilen hat. Während der Vergasung der Kohle bilden sich durch Agglomeration
Ascheteilchen, die zu schwer sind, um in dem Steigrohr 10 von dem Gas aufwärts mitgeführt zu werden,
und die daher in dem Steigrohr 10 herunterfallen und durch den Gaseintritt 11 aus dem Steigrohr 10 austreten.
Die Leitung 14, welche von der Öffnung 13 des Fallrohrs
12 zu der Austrittsöffnung 15 führt, hat eine solche
Länge, daß in dem Fallrohr 12 befindliche Kohleteilchen nur im Wirbelschichtzustand in der Leitung 14 zu der
Austrittsöffnung 15 transportiert werden können, während nicht im Wirbelschichtzustand befindliche Teilchen nicht
in der Leitung 14 von der Öffnung 13 zu der Austrittsöffnung 15 rutschen können. Die größte Länge, bis zu
der die Kohleteilchen in die Leitung 14 rutschen können, wenn der Gasgenerator nicht arbeitet, wird durch den in
der Zeichnung mit o£ bezeichneten Böschungswinkel der
Teilchen bestimmt.
Um nun einen steuerbaren Transport von Kohleteilchen von
dem Fallrohr 12 zu dem Steigrohr 10 in der Leitung 14
zu ermöglichen, sind im unteren Teil der Wand der Leitung 14 mehrere Öffnungen 19 vorgesehen, die in der
Längsrichtung der Leitung 14 in Abständen voneinander angeordnet sind und eine steuerbare Zufuhr von Fluidisierungsgas
in die Leitung 14 und dadurch eine steuerbare Fluidisierung der Kohleteilchen in dieser Leitung
ermöglichen. In der dargestellten Ausfuhrungsform ist
der untere Teil der Leitung 14 doppelwandig und sind die Öffnungen 19 in der oberen Wand 20 dieses doppel-
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wandigen Teils vorgesehen. Durch quer angeordnete Trennwände 22 wird der Zwischenraum zwischen den beiden
Wänden 20 und 21 des unteren Teils der Leitung 14 in mehrere Gaseinlaßräume 23 geteilt, die in der Längsrichtung
der Leitung 14 aufeinanderfolgen. Den Räumen 23 kann Gas durch je eine Zuleitung 24 zugeführt werden,
deren Mündung die untere Wand 21 durchsetzt. Durch in je einer der Zuleitungen 24 angeordnete Ventile 25 kann
die Gaszufuhr zu den einzelnen Räumen 23 und den einzelnen Öffnungen 19 unabhängig gesteuert werden. In der
dargestellten Ausführungsform steht jeder Raum mit dem Innern der Leitung 14 durch eine einzige Öffnung 19 in
der Leitungswand 20 in Verbindung. Man kann aber jede öffnung 19 auch durch einen Satz von Öffnungen ersetzen,
die in einer oder mehreren Querreihen oder in jedem anderen geeigneten Muster angeordnet sind. In der Praxis
werden die öffnungen 19 von geeigneten Düsen gebildet,
die in der Leitungswand 20 montiert sind.
Nachstehend wird nun die Wirkungsweise der von der Leitung 14 gebildeten Anordnung zum Transport von Feststoffteilchen
ausführlicher erläutert. Wenn der Gasgenerator nicht arbeitet und nicht mit Gas beschickt wird, ist
der in der Leitung 14 rechts von der strichpunktierten
Linie A und unterhalb dieser Linie befindliche Raum, der durch den Böschungswinkel o£ der Kohleteilchen bestimmt
wird, mit Kohleteilchen gefüllt, die sich nicht im Wirbelschichtzustand befinden. Dagegen ist der Raum
oberhalb der Linie A und links von ihr leer. Die Länge der Leitung 14 ist nun so gewählt worden, daß die Linie
A die obere Wand 20 des unteren Wandteils der Leitung
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im Abstand rechts von der Austrittsöffnung 15 schneidet,
so daß nicht im Wirbelschichtzustand befindliche Kohleteilchen in der Leitung 14 nicht einfach zu der Austrittsöffnung
15 rutschen können. Zum Anfahren des Gasgenerators wird Gas durch den Einlaß 11 eingeleitet und
vorzugsweise auch durch eine Anzahl von weiteren Einlassen, die einerseits in der Wand des Steigrohrs 10
oberhalb der Austrittsöffnung 15 und andererseits in dem oberen Teil des Fallrohrs 12 in dessen Wand vorgesehen
sein können. Durch diese Gaszufuhr werden jedoch die im unteren Teil des Fallrohrs 12 befindlichen Kohleteilchen
nicht in den Wirbelschichtzustand überführt, so daß keine Kohleteilchen durch die Austrittsöffnung 15
in das Steigrohr 10 transportiert werden. Zum Transport von Kohleteilchen durch die Austrittsöffnung 15 in das
Steigrohr 10 muß man in die Leitung 14 Gas durch öffnungen
19 in der oberen Wand 20 des unteren Teils dieser Leitung einleiten. Diese Gaszufuhr wird durch die Ventile
25 gesteuert. Damit entsprechend dem Anstieg der Arbeitstemperatur in dem Steigrohr 10 die Menge der diesem zugeführten
Kohleteilchen allmählich zunimmt, kann man so vorgehen, daß zunächst das Ventil 25 geöffnet wird, das
die Gaszufuhr zu der der Austrittsöffnung 15 nächstliegenden Öffnung 19 steuert, und daß danach die übrigen
Ventile 25 nacheinander in geeigneten Zeitabständen geöffnet werden. Nach einer gewissen Zeit kann man dann
Fluidisierungsgas auch einer Reihe von Gaseintrittsöffnungen 26 zuführen, die in der Wand des Fallrohrs 12
etwas oberhalb der öffnung vorgesehen sind. Die Gaszufuhr
zu den Öffnungen 26 kann mit geeigneten nicht gezeigten Ventileinrichtungen gesteuert werden. Nach dem
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Beginn der Gaszufuhr durch die Öffnungen 26 kann man
eine Feineinstellung der Menge der durch die Austrittsöffnung 15 transportierten Kohleteilchen dadurch erzielen,
daß man eins oder mehrere der Ventile 25 ganz oder teilweise schließt. Wenn man zunächst jenes Ventil 25
schließt, das die Gaszufuhr zu der der Austrittsöffnung 15 nächstgelegenen Öffnung 19 steuert, wird der Strömungsquerschnitt
in der Leitung 14 oberhalb dieser Öffnung
19 und auf beiden Seiten derselben durch die sich dort ansammelnden Kohleteilchen verengt. Wenn man danach
eins oder mehrere der übrigen Ventile 25 schließt, kann man erreichen, daß die Höhe und Breite der den Strömungsquerschnitt verengenden Masse schrittweise zunimmt. Wenn
schließlich alle Ventile 25 geschlossen werden, bleibt nur noch im oberen Teil der Leitung 14 ein schmaler
Strömungskanal für den Transport von Kohleteilchen von dem Fallrohr 12 zu dem Steigrohr 10 frei. In diesem
Strömungskanal werden die Kohleteilchen durch das über die Öffnungen 26 zugeführte Gas im Wirbelschichtzustand
gehalten. Durch die Einzelsteuerung der Gaszufuhr durch die öffnungen 19 im unteren Teil der Leitung 14 mit Hilfe
der Ventile 25 kann man daher die Menge der aus dem Fallrohr 12 in das Steigrohr 10 transportierten, im
Wirbelschichtzustand befindlichen Kohleteilchen sehr genau steuern, und zwar sowohl beim Anfahren als auch
danach, wenn der Gasgenerator seine normale Arbeitstemperatur erreicht hat. Zum Beenden des Betriebes des Gasgenerators
werden alle Ventile 25 und das oder die Ventile geschlossen, welche die Gaszufuhr zu den öffnungen 26
steuern. Dadurch wird jede der Transport von im Wirbelschichtzustand befindlichen Kohleteilchen in der Lei-
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tung 14 vollständig unterbrochen, sofern in dem nicht
arbeitenden Gasgenerator keine Druckbedingungen herrschen, die eine Fluidisierung der Kohleteilchen in der
Leitung 14 bewirken.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht
eingeschränkt. Insbesondere ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf Gasgeneratoren eingeschränkt, sondern
kann die Erfindung auch in anderen Gebieten der Technik Anwendung finden. Man kann auch die Form und den
Aufbau der Verbindungsleitung abändern. Beispielsweise
braucht diese Leitung nicht unbedingt genau horizontal zu sein, sondern kann sie von dem Behälter für das
feinteilige Gut schräg aufwärts- oder schräg abwärtsführen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine
Leitung zu verwenden, die in der Draufsicht allgemein ringförmig ist und beispielsweise dazu dient, ein im
Querschnitt ringförmiges Fallrohr mit einem Steigrohr zu verbinden, das mit dem Fallrohr konzentrisch und von
ihm umgeben ist.
Bei Gasgeneratoren oder anderen Anlagen, in denen relativ hohe Arbeitstemperatüren auftreten können, kann die Anwendung
einer derartigen Anordnung wärmetechnisch vorteilhaft
sein.
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Claims (2)
1. Anordnung zum gesteuerten Transport eines Stroms von iiti Wirbelschichtzustand befindlichen Feststoffteilchen
durch eine Austrittsöffnung, die mit einem Behälter für Feststoffteilchen durch eine Leitung
verbunden ist, die sich von dem Behälter allgemein seitwärts erstreckt und die Austrittsöffnung mit
einer In der Wand des Behälters in der Nähe des unteren Endes desselben befindlichen Behälteröffnung
verbindet und so ausgebildet ist, daß sie ein Rutschen von nicht int Wirbelschichtzustand befindlichen
Feststoffteilchen in der Leitung von der Behälteröffnung zu der Äustrittsöffnung verhindert,
wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die zur gesteuerten Zufuhr eines Fluidisierungsgases in die
Leitung dient, und zwar derart, daß Feststoffteilchen in der Leitung in den Wirbelschichtzustand
gebracht werden und ein steuerbarer Transport der im Wirbelschichtzustand befindlichen Feststoffteilchen
durch die Austrittsöffnung ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaszufuhreinrichtung mehrere Gaseintrittsöffnongen
oder mehrere Sätze von Gaseintrittsöffnungen aufweist, die in der Wand der Leitung In deren
Längsrichtung In Abständen voneinander ausgebildet slnd„ und daß ¥entileinrichtungen vorgesehen sind,
mit denen die Zufuhr von Gas durch je eine der Gaseintrittsöffnungen bzw« durch je einen der Sätze
der Gaseintrittsöffnungen unabhängig steuerbar Ist.
889882/188S
ORIGINAL INSPECTED
2. Anordnung nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet
, daß in der Wand des Behälters etwas oberhalb der Behälteröffnung mindestens
eine zusätzliche Gaseintrittsöffnung für ein Fluidisierungsgas vorgesehen ist und daß eine
Ventileinrichtung zur unabhängigen Steuerung der Gaszufuhr durch die zusätzliche Gaseintrittsöffnung
vorgesehen ist.
808882/1005
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7707545A SE7707545L (sv) | 1977-06-29 | 1977-06-29 | Anordning for reglerbar utmatning av ett flode av partikelformigt material i fluidiserat tillstand genom en utmatningsoppning |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=20331723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828614A1 (de) |
GB (1) | GB2001862A (de) |
SE (1) | SE7707545L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5861046A (en) * | 1993-09-24 | 1999-01-19 | General Process Aa Ab | Method of recovering energy, and a reactor therefor |
CN102071069A (zh) * | 2010-11-25 | 2011-05-25 | 中国科学院山西煤炭化学研究所 | 一种用于调控流化床气化炉出口煤气温度的装置和方法 |
Families Citing this family (2)
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AU693670B2 (en) * | 1995-04-07 | 1998-07-02 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | A non-mechanical valve |
AUPN227395A0 (en) * | 1995-04-07 | 1995-05-04 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | A non-mechanical valve |
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1977
- 1977-06-29 SE SE7707545A patent/SE7707545L/ not_active Application Discontinuation
-
1978
- 1978-06-28 GB GB7828162A patent/GB2001862A/en not_active Withdrawn
- 1978-06-29 DE DE19782828614 patent/DE2828614A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5861046A (en) * | 1993-09-24 | 1999-01-19 | General Process Aa Ab | Method of recovering energy, and a reactor therefor |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7707545L (sv) | 1978-12-30 |
GB2001862A (en) | 1979-02-14 |
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Legal Events
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