DE2828257A1 - Verfahren zur befestigung einer schiffsschraube und anordnung hierfuer - Google Patents

Verfahren zur befestigung einer schiffsschraube und anordnung hierfuer

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DE2828257A1
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screw shaft
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DE19782828257
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Thomas Walter Bunyan
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Pilgrim Engineering Developments Ltd
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Pilgrim Engineering Developments Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/20Hubs; Blade connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Befestigung einer Schiffsschraube
  • und Anordnung hierfür, Die Erfindung betrifft eine Schiffsschrauben-Einbauanordnung und ein Verfahren zum Befestigen einer Schiffsschraube auf der Schraubenwelle eines Schiffes.
  • Zur Befestigung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle ist es allgemein üblich, einen Reibungssitz zwischen einem sich verjüngenden Teil der Schraubenwelle und einer sich verjüngenden Bohrung in der Schiffsschraube dadurch herzustellen, daß die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle geschoben wird. Nachdem die Schiffsschraube auf die Schraubenwelle aufgeschoben worden ist, wird eine Mutter auf das Ende der Schraubenwelle bis zur Anlage an der Schiffsschraube aufgeschraubt, wodurch sichergestellt wird, daß sich die Schiffsschraube nicht in Richtung zum hinteren Ende der Schiffsschraube bewegen kann, selbst wenn die Schiffsschraube einen Rückwärtsschub für das Schiff erzeugt. Die Erfindung ist auf ein Verfahren zur Befestigung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle ohne die Verwendungeiner Mutter gerichtet.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anordnung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle eines Schiffes wird die Schiffsschraube auf der Schraubenwelle so angeordnet, daß eine Bohrung in der Schiffsschraube oder in einer metallischen Büchse, die in der Schiffsschraube befestigt ist, welche sich zum hinteren Ende der Schiffsschraube verjüngt, gegen einen komplementären sich verjüngenden Teil der Schrauben welle anliegt, ein Reifen um die Schraubenwelle herum in eine ringförmige Ausnehmung eingesetzt wird, die sich von der Rückseite der Schiffsschraube nach vorne erstreckt, wodurch der Reifen gegen eine Ausdehnung in einer radialen Richtung gehalten wird, die Vorderseite des Reifens gegen die Schiffsschraube anliegt, oder eine metallische Büchse innerhalb der Schiffsschraube befestigt ist, und die Rückseite des Reifens gegen ein ringförmiges Widerlager anliegt, das um die Schraubenwelle herum angeordnet ist, das ringförmige Widerlager gegen eine Bewegung zum hinteren Ende der Schraubenwelle durch die Anordnung eines geteilten Scherungsringes in einer Ringnut der Schraubenwelle rückseitig des ringförmigen Widerlagers gehalten wird, und ein Fluid in den Reifen gepumpt wird, so daß sich dieser ausdehnt und die Schiffsschraube und das ringförmige Widerlager auseinanderdrückt, wodurch die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle geschoben wird und ein Reibungsgriff zwischen der sidhverjüngenden Bohrung in der Schiffsschraube oder in einer metallischen Büchse, die innerhalb der Schiffsschraube befestigt ist, und dem sich verjüngenden Teil der Schraubenwelle erzeugt wird.
  • Bei einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ferner eine im wesentlichen zylindrische Bohrung in der Schiffsschraube vorgesehen, eine metallische erste Büchse gleichachsig innerhalb der Bohrung der Schiffsschraube angeordnet, wobei die erste Büchse eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche von kleinerem Durchmesser als die Bohrung in der Schiffsschraube und eine Innenfläche aufweist, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt, die erste Büchse in der Bohrung der Schiffsschraube dadurch befestigt wird, daß eine härtbare Masse in den Raum zwischen der ersten Büchse und der Bohrung eingespritzt wird und die Masse einem Druck ausgesetzt wird, der wesentlich größer als der atmosphärische Druck ist, bis sie erhärtet, eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche auf der Schraubenwelle vorgesehen wird, auf der Schraubenwelleeine metallische zweite Büchse angeordnet wird, die eine sich verjüngende Aussenfläche komplementär zu der sich verjüngenden Innenfläche der ersten Büchse aufweist, und die erste Büchse mit der Schiffsschraube auf die zweite Büchse mit ausreichender Kraft aufgeschoben wird, um einen Reibungsgriff zwischen der ersten Büchse und der zweiten Büchse sowie zwischen der zweiten Büchse und der Schraubenwelle zu erzeugen.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die komplementären sich verjüngenden Flächen, die zum Erzielen eines Reibungsgriffes erforderlich sind,auf zwei metallischen Büchsen vorgesehen, wobei eine erste Büchse in einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung in der Schiffsschraube befestigt ist und eine zweite Büchse auf einer im wesentlichen zylindrischen Schraubenwelle angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich eine große Kontaktfläche zwischen den sich verjüngenden Flächen erzielen. Die sich verjüngenden Flächen können auf der gleichen Maschine mit der gleichen Einstellung, beispielsweise mit einer Verjüngung von 1 : 20, bearbeitet werden und dann in der Weise zusammengebettet werden, daß die erste Büchse auf der zweiten Büchse angeordnet wird, bevor die erste Büchse auf der Schraubenwelle angeordnet wird. Es ist ferner vorteilhaft, daß die erste Büchse von der zweiten Büchse während des Vorgangs der Befestigung der ersten Büchse in der Bohrung in der Schiffsschraube getragen wird. Um einen Reibungsgriff zwischen der ersten Büchse und der zweiten Büchse sowie zwischen der zweiten Büchse und der Schraubenwelle zu entwickeln, wird die erste Büchse längs der zweiten Büchse unter Verwendung eines Reifens, wie vorangehend beschrieben, geschoben, wobei die Vorderseite des Reifens gegen die erste Büchse anliegt.
  • Gemäß einer zweiten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anordnung einer Schiffsschraube auf der Schraubenwelle eines Schiffes wird die Schiffsschraube auf der Schraubenwelle so angeordnet, daß eine Bohrung in der Schiffsschraube oder in einer innerhalb der Schiffsschraube befestigten metallischen Büchse, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt, gegen einen komplementären verjüngten Teil auf der Schraubenwelle anliegt, ein Reifen um die Schraubenwelle herum so angeordnet wird, daß die Vorderseite des Reifens gegen die Schiffsschraube oder eine metallische Büchse anliegt, die innerhalb der Schiffsschraube befestigt ist, und die Rückseite gegen ein ringförmiges Widerlager anliegt, das um die Schraubenwelle herum angeordnet ist, das ringförmige Widerlager gegen eine Bewegung zum hinteren Ende der Schraubenwelle dadurch gehalten wird, daß ein geteilter Scherungsring in einer Ringnut in der Schraubenwelle rückseitig des ringförmigen Widerlagers angeordnet wird, ein Fluid in den Reifen gepumpt wird, so daß sich dieser ausdehnt und die Schiffsschraube sowie das ringförmige Widerlager auseinanderdrückt, wodurch die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle geschoben wird und ein Reibungsgriff zwischen der sich verjüngenden Bohrung der Schiffsschraube und den verjüngten Teil der Schraubenwelle entwickelt wird, das Fluid aus dem Reifen abgeleitet wird und das ringförmige Widerlager und der geteilte Scherungsring auseinandergedrückt werden, so daß das ringförmige Widerlager gegen die Schiffsschraube mit ausreichender Kraft zur Anlage kommt, um sicherzustellen, daß die Schiffsschraube sich nicht während des normalen Betriebs in Richtung zum hinteren Ende der Schraubenwelle bewegt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anordnung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle, wobei die Schiffsschraube oder eine innerhalb der letzteren befestigte metallische Büchse eine Bohrung aufweist, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt und gegen einen komplementär verjüngten Teil der Schraubenwelle anliegt, ein Reifen um die Schraubenwelle in einer ringförmigen Ausnehmung angeordnet ist, die sich von der Rückseite der Schiffsschraube nach vorne erstreckt, so daß der Reifen gegen eine Ausdehnung in einer radialen Richtung gehalten wird, die Vorderseite des Refens gegen die Schiffsschraube oder eine innerhalb der Schiffsschraube befestigte metallische Büchse anliegt, und die Rßckseite des Reifens gegen ein ringförmiges Widerlager anliegt, das um die Schraubenwelle herum angeordnet ist und gegen eine Bewegung in Richtung zum hinteren Ende der Schraubenwelle durch einen geteilten Scherungsring gehalten wird, der rückseitig zum ringförmigen Widerlager in einer Ringnut in der Schraubenwelle angeordnet ist, so daß die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle dadurch geschoben werden kann, daß Fluid in den Reifen gepumpt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und zwar zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht im Längsschnitt einer auf einer Schraubenwelle eines Schiffes unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens befestigten Schiffsschraube; Fig. 2 eine weitere Ansicht im Längsschnitt der Schiffsschraube und der Schraubenwelle nach Fig. 1 in einer anderen Verfahrensstufe; Fig. 3 eine Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Anordnung; Fig. 4 eine Ansicht im Längsschnitt einer anderen Anordnung einer auf einer Schraubenwelle unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens befestigten Schiffsschraube und Fig. 5 eine weitere Ansicht im Längsschnitt durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung in vergrössertem Maßstab einer anderen Verfahrensstufe.
  • In Fig. 1, 2 und 3 ist eine Schiffsschraube 10 am achteren Ende der Schraubenwelle 11 eines Schiffes angeordnet dargestellt. Die Aussenfläche des hinteren Teils der Schraubenwelle 11 und die Innenfläche der Bohrung in der Schiffsschraube 10 verjüngen sich. Zum Schieben der Schiffsschraube 10 längs der sich verjüngenden Schraubenwelle 11 ist ein flacher Reifen aus Nitrilkautschuk um die Schraubenwelle herum in einer ringförmigen Ausnehmung 13 im achteren Ende der Schiffsschraubennabe angeordnet, welche Ausnehmung durch eine parallelseitige Aus senkung in der Schiffsschraube gebildet wird. Die Vorderseite des Reifens 12 liegt gegen das Ende der Ausnehmung 13 an. Der Reifen ist in der radialen Richtung auf der Aussenseite zwischen der zylindrischen Wand der Ausnehmung und innenseitig durch die Schraubenwelle begrenzt. Die Rückseite des Reifens 12 liegt gegen einen Ring 14 aus Hartgummi an oder ist mit diesem fest verbunden und die Rückseite des Ringes 14 liegt gegen das vordere Ende eines ringförmigen Widerlagers 15 an.
  • Der vordere Teil 15' des ringförmigen Widerlagers 15 hat einen kleineren Durchmesser als der hintere Teil 15", damit er in die Ausnehmung 13 paßt.
  • Rückseitig des ringförmigen Widerlagers 15 ist ein geteilter Scherungsring 16 vorgesehen, der in einer Ringnut 17 in dem zylindrischen hintersten Teil der Sdraubenwelle 11 angeordnet ist. Der Scherungsring 16 ist längs eines Durchmessers geteilt, damit er in die Nut 17 eingesetzt werden kann, wobei zur Befestigung des Ringes 16 an dem ringförmigen Wider lager 15 und um den Ring in der Nut 17 zu halten, Schrauben 18 vorgesehen sind, die durch den geteilten Scherungsring in Gewindebohrungen 22 im ringförmigen Widerlager erforderlich sind.
  • In Fig. 1 sind die Teile in Vorbereitung zum Schieben der Schiffsschraube 10 längs der Schraubenwelle 11 angeordnet gezeigt. Der geteilte Scherungsring 16 liegt gegen die hintere Schulter der Ringnut 17 an. Eine Pumpe (nicht gezeigt) dient zum Füllen des Reifens 12 mit Hydrauliköl durch einen Kanal 19 in dem ringförmigen Widerlager 15. Der Reifen 12 kann sich in einer radialen Richtung nicht ausdehnen, da er in der Ausnehmung 13 satt anliegt. Der Reifen dehnt sich in der Achsrichtung aus und schiebt die Schiffsschraube 10 längs der Schraubenwelle 11 bis zum verjüngten Teil, um auf der Schraubenwelle einen Reibungssitz zu erhalten.
  • Nachdem die Schiffsschraube 10 längs der Schraubenwelle um den gewünschten Betrag geschoben worden ist, wird die Hydropumpe abgeschaltet und öl aus dem Reifen abgeleitet.
  • Der zwischen der Schiffsschraube und der Schraubenwelle entwickelte Reibungsgriff gewährleistet, daß die Schiffsschraube sich während dieses Vorgangs nicht bewegt. Das ringförmige Widerlager 15 wird längs der Schraubenwelle so vorwärts bewegt, daß das vordere Ende des Teils 15" von grösserem Durchmesser gegen die Rückseite der Schiffsschraube 10 anliegt. Die Schrauben 18 werden gelöst, damit der geteilte Scherungsring 16 entfernt und auf der Schraubenwelle in einer umgekehrten Richtung wieder aufgebracht werden kann, worauf die Fläche, die ursprünglich achtern gerichtet war, nach vorne gerichtet ist. Wenn der geteilte Scherungsring 16 wieder auf die Schraubenwelle aufgebracht wird, wird er mit bezug auf das ringförmige Widerlager 15 so gedreht, daß die Schrauben 18, die ursprünglich in Gewindebohrungen 22 im ringförmigen Widerlager eingeschraubt waren, mit Spiel durch grössere Bohrungen 23 im ringförmigen Widerlager hindurchtreten könnens um mit Gewindebohrungen 21 in der Schiffsschraube 10 in Eingriff zu kommen. Hierbei ist zu erwähnen, daß Fig. 1 einen Längsschnitt zeigt, wobei der Schnitt durch die Gewindebohrungen 22 geführt ist, während Fig. 2 einen Längs schnitt zeigt, bei welchem der Schnitt durch die grösseren Bohrungen 23 geführt ist. Nachdem der geteilte Scherungsring richtig angeordnet worden ist, werden die Schrauben 18 teilweise in die Bohrungen 21 in der Schiffsschraube eingeschraubt, um den Scherungsring in der RingnVt 17 zu halten. Der Scherungsring 16 weist eine Aussenkung 16' auf der einen Seite von grösserem Durchmesser als der zylindrische hintere Teil der Schraubenwelle auf, so daß, wenn er sich in der ursprünglichen Anordnung befindet, die Aussenkung es ermöglicht, daß der Scherungsring über den zylindrischen Teil der Schraubenwelle rückseitig der Nut 17 vorspringt. Wenn der Scherungsring 16 in der umgekehrten Richtung aufgebracht wird, in der dann seine hinterste Fläche gegen die hintere Schulter der Ringnut 17 anliegt, wird er so weiter nach vorne bewegt, daß nur ein kleiner Abstand zwischen der Vorderseite des Scherungsringes und der Rückseite des ringförmigen Widerlagers 15 besteht. Der Zusammenbau der Schiffsschraube 10, des ringförmigen Widerlagers 15 und des geteilten Scherungsringes 16 geschieht in starrer Weise mit Hilfe von Gewindestiften 20, die in Gewindebohrungen in dem geteilten Scherungsring eingeschraubt werden. Die Gewindestifte 20 sind parallel zur Achse der Schraubenwelle 11 und können durch den geteilten Scherungsring 16 hindurch so vorwärts geschraubt werden, daß sie sich gegen das ringförmige Widerlager 15 abstützen, wodurch dieses vom Scherungsring wegbewegt wird. Um sicherzustellen, daß keine relative Bewegung zwischen den Teilen erfolgt, werden die Schrauben 18 in die Gewindebohrungen 21 in der Schiffsschraube 10 eingeschraubt und mit Hilfe eines Drahtes gesichert, der durch Löcher in den Köpfen der Schrauben hindurchgeführt wird. Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Teile, nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Anordnung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle. Die Schiffsschraube 40 weist eine im wesentlichen zylindrische Bohrung 41 auf, in der eine metallische erste Büchse 42 befestigt ist. Die erste Büchse 42 hat eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche von kleinerem Durchmesser als die Bohrung 41 in der Schiffsschraube und eine Innenfläche, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube hin verjüngt. Die erste Büchse 42 ist gleichachsig innerhalb der Bohrung 41 angeordnet und wurde in dieser Stellung durch Einspritzen einer härtbaren Masse aus Epoxiharz und Karborundpulver in den Raum zwischen der Büchse 42 und der Bohrung 41 und durch die Ausübung eines Druckes auf die Masse, der wesentlich höher als der atmosphärische Druck ist, bis die Masse erhärtet,- festgestellt. Dieser Vorgang zum Befestigen einer Büchse innerhalb der Bohrung einer Schiffsschraube ist an sich bekannt. Kanäle 49 zum Einspritzen der härtbaren Masse, Entliiftungskanäle 50 und Druckregel- bzw. -ausgleichnuten 51 dienen dazu, die Einspritzung und homogene Verteilung der Masse zu ermöglichen.
  • Die Schraubenwelle 43 ist im wesentlichen zylindrisch und mit einer satt anliegenden metallischen zweiten Büchse 44 versehen, die vorzugsweise aus Perlitgußeisen ist.
  • Die Aussenfläche der zweiten Büchse 44 verjüngt sich zum hinteren Ende der Schraubenwelle und ist zu der sich verjüngenden Innenfläche der echten Büchse 42 komplementär.
  • Die zweite Büchse 44 weist einen nach aussen gerichteten Flansch 45 an ihrem vorderen Ende auf, der gegen einen Flansch 46 der Schraubenwelle &3 anliegt und am Flansch 46 durch Schrauben 58 befestigt ist. Ein nach innen gerichteter Flansch 47 am hinteren Ende der zweiten Büchse 44 liegt gegen eine Schulter 48 der Schraubenwelle 43 an.
  • In Fig. 4 sind die Teile in Vorbereitung für das endgültige Aufschieben der ersten Büchse 42 zusammen mit der Schiffsschraube 40 längs der zweiten Büchse 44 angeordnet gezeigt. In einer Ausnehmung zwischen der zweiten Büchse 44 und der Schiffsschraube 40 ist ein Reifen 52 angeordnet, wobei die Schiffsschraubennabe über das hintere Ende der ersten Büchse hinausragt. Die Vorderseite des Reifens 52 liegt gegen das hintere Ende der ersten Büchse 42 an. Rückseitig des Reifens 52 ist ein Ring 53 aus Hartgummi vorgesehen, dessen Rückseite gegen ein ringförmiges Widerlager 54 anliegt. Rückseitig zu dem ringförmigen Widerlager 54 ist ein geteilter Scherungsring 55 angeordnet, der gegen die hintere Schulter einer Ringnut 56 in der Schraubenwelle 43 anliegt und durch Schrauben 57 in seiner Stellung gehalten wird, die in Gewindebohrungen 64 im ringförmigen Widerlager eingeschraubt sind. Die Anordnung des Reifens 52, des ringförmigen Widerlagers 54 und des geteilten Scherungsringes 55 in Fig. 4 ist der in Fig. 1 gezeigten mit der Ausnahme ähnlich, daß in Fig. 4 der Reifen gegen eine metallische Büchse 42 anliegt, die in einer Bohrung in der Schiffsschraube befestigt ist, statt gegen die Schiffsschraube selbst, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Zum Füllen des Reifens 52 mit Ö1 durch einen Kanal 59 im ringförmigen Widerlager 54 ist eine Pumpe vorgesehen.
  • Der Reifen wird in der radialen Richtung durch die Schiffsschraube und die zweite Büchse gehalten, so daß er sich nur in einer axialen Richtung ausdehnen kann und dabei die erste Büchse längs der zweiten Büchse verschiebt.
  • Wenn die erste Büchse 42 längs der zweiten Büchse 44 gleitet, entsteht ein Reibungsgriff zwischen der ersten Büchse und der zweiten Büchse sowie zwischen der zweiten Büchse und der Schraubenwelle 43.
  • Wenn die erste Büchse zusammen mit der Schiffsschraube um den gewünschten Betrag längs der zweiten Büchse geschoben worden ist, wird die Pumpe abgeschaltet, so daß ö1 aus dem Reifen austreten kann. Das ringförmige Widerlager 54 wird vorwärts in Anlage an der Schiffsschraube 40 bewegt und der geteilte Scherungsring 55 wird entfernt und in der umgekehrten Richtung wieder eingesetzt, wie in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 beschrieben. Der geteilte Scherungsring 55 wird so gedreht, daß die Schrauben 57 durch die grösseren Bohrungen 65 im ringförmigen Widerlager 54 hindurchtreten, und werden teilweise in Gewindebohrungen 61 in der Schiffsschraube eingeschraubt, um den geteilten Scherungsring 55 in seiner Stellung abzustützen. Hierbei ist zu erwähnen, daß der in Fig. 4 dargestellte Längsschnitt durch Gewindebohrungen 64 im ringförmigen Widerlager geführt ist, während Fig. 5 einen Längsschnitt zeigt, der durch grössere Bohrungen 65 im ringförmigen Widerlager geführt ist. Schrauben 60, die in Gewindebohrungen im geteilten Scherungsring 55 eingeschraubt sind, werden vorwärts in Anlage an dem ringförmigen Widerlager 54 geschraubt, wodurch die Anordnung aus Schiffsschraube 40, ringförmigem Widerlager 54 und geteiltem Scherungsring 55 starr gemacht wird. Die Schrauben 57 werden dann in die Gewindebohrungen 61 in der Schiffsschraube eingeschraubt, um sicherzustellen, daß die Teile sich nicht mit bezug aufeinander bewegen. Fig. 5 zeigt die Anordnung der Teile nach Beendigung dieses Vorgangs.
  • Zum Entfernen der Schiffsschraube 40 von der Schraubenwelle 43 werden zuerst der geteilte Scherungsring 55 und das ringförmige Widerlager 54 mtfernt. Sodann wird ö1 durch eine Verbindung 62 in der Schiffsschraube in Nuten 63 gepumpt, die aus der sich verjüngenden Innenfläche der ersten Büchse 42 herausgearbeitet worden sind. Wenn der üldruck zwischen der ersten und der zweiten Büchse zunimmt, wird der Reibungsgriff zwischen den Büchsen herabgesetzt und die erste Büchse gleitet zusammen mit der Schiffsschraube von der zweiten Büchse ab.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorangehend beschriebenen zwei Beispiele beschränkt. Das Verfahren zum Befestigen einer Schiffsschraube durch die Anordnung eines ringförmigen Widerlagers und eines geteilten Scherungsringes auf der Schraubenwelle kann mit anderen Anordnungen von Schiffsschraube und Schraubenwelle angeordnet werden, beispielsweise für Anordnungen, bei denen ein Keil und eine Keilnut verwendet werden, um eine Drehung der Schiffsschraube mit bezug auf die Schraubenwelle zu verhindern, oder Anordnungen, bei welchen eine metallische Büchse zwischen der Luftschraube und der Schraubenwelle vorgesehen ist.
  • Ferner kann als Alternative zur Anordnung zum Vorwärtsbewegen des Widerlagerringes und Sichern desselben in seiner Stellung mit Hilfe der Scherungsringe der folgende Vorgang vorgesehen werden.
  • Nachdem die Schiffsschraubennabe oder die Büchse vorwärtsgeschoben worden ist und das ö1 aus dem Reifen abgeleitet worden ist, wird der geteilte Scherungsring entfernt, der Widerlagerring gleitend rückwärts bewegt und von der Schraubenwelle abgezogen und der ringförmige Reifen wird entfernt. Ein nicht zusammendrückbares Abstandsstück in Form eines gußeisernen Blindreifens von geeigneter axialer Dicke wird gleitend auf der Schraubenwelle in die Ausnehmung bewegt, um den Nitrilkautschukreifen zu ersetzen und der Ring sowie der Scherungsring werden auf der Schraubenwelle endgültig zusammengebaut und in ihrer Stellung gesichert, um den endweisen Druck auf den gußeisernen Blindreifen aufrecht zu erhalten.

Claims (20)

  1. Ansprüche: Verfahren zur Anordnung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle eines Schiffes, bei welchem die Schiffsschraube auf der Schraubenwelle so angeordnet wird, aaß eine Bohrung in der Schiffsschraube oder in einer innerhalb der Schiffsschraube befestigten metallischen Büchse, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt, gegen einen komplementären verjüngten Teil der Schraubenwelle anliegt, ein Reifen um die Schraubenwelle herum angeordnet wird, dessen Rückseite gegen ein ringförmiges Widerlager anliegt, das um die Schraubenwelle herum angeordnet ist, das ringförmige Widerlager gegen eine Bewegung in Richtung zum hinteren Ende der Schraubenwelle dadurch gehalten wird, daß ein geteilter Scherungsring in einer Ringnut in der Schraubenwelle rückseitig des ringförmigen Widerlagers angeordnet wird, und ein Fluid in den Reifen gepumpt wird, so daß sich dieser ausdehnt und die Schiffsschraube und das ringförmige Widerlager auseinanderdrückt, wodurch die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle verschoben und ein Reibungsgriff zwischen der sidhverjüngenden Bohrung in der Schiffsschraube oder in einer metallischen Büchse innerhalb der Schiffsschraube und dem verjüngten Teil der Schraubenwelle entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen in einer ringförmigen Ausnehmung angeordnet wird, die sich von der Rückseite der Schiffsschraube nach vorne erstreckt, um den Reifen gegen eine Ausdehnung in der radialen Richtung zu halten, wobei die Vorderseite des Reifens gegen die Schiffsschraube oder eine metallische Büchse, die innerhalb der Schiffsschraube befestigt ist, anliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid aus dem Reifen abgeleitet wird, nachdem die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle verschoben worden ist, der geteilte Scherungsring, das ringförmige Widerlager und der Reifen entfernt werden, ein nicht zusammendrückbares ringförmiges Abstandsstück an der Stelle des Reifens angeordnet wird und das ringförmige Widerlager sowie der geteilte Scherungsring wieder eingesetzt werden, um sicherzustellen, daß die Schiffsschraube sich nicht in Richtung zum hinteren Ende der Schraubenwelle während des normalen Betriebs bewegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid aus dem Reifen abgeleitet wird und das ringförmige Widerlager und der geteilte Scherungsring auseinander gedrückt werden, wodurch das ringförmige Widerlager mit ausreichender Kraft an der Schiffsschraube gebracht wird, um sicherzustellen, daß die Schiffsschraube während des normalen Betriebs eich nicht zum hinteren Ende der Schraubenwelle bewegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Scherungsring von der Schraubenwelle abgenommen wird, nachdem das Fluid aus dem Reifen abgeleitet worden ist und in einer umgekehrten Richtung wieder eingesetzt wird, bei welcher die Fläche, die ursprünglich nach rückwärts gerichtet war, nach vorwärts gerichtet ist, wobei die Form des Scherungsringes derart ist, daß, wenn dieser in der umgekehrten Richtung angeordnet worden ist, der Spalt zwischen ihm und dem ringförmigen Widerlager, wenn das letztere gegen die Schiffsschraube anliegt, kleiner als der Spalt ist, wenn der Scherungsring in der ursprünglichen Richtung angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, ctß Schrauben in Gewindebohrungen im geteilten Scherungsring verwendet werden, um das ringförmige Widerlager und den geteilten Scherungsring auseinander zu drücken, welche Schrauben durch den Scherungsring hindurch in einer zur Schraubenwelle im wesentlichen parallelen Richtung zur Anlage am ringförmigen Wider lager gerichtet sind.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen zylindrische Bohrung in der Schiffsschraube vorgesehen wird, eine metallische erste Büchse gleichachsig innerhalb der Bohrung in der Schiffsschraube angeordnet wird, die erste Büchse eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche von kleinerem Durchmesser als die Bohrung in der Schiffsschraube aufweist, und eine Innenfläche, die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt, die erste Büchse in der Bohrung in der Schiffsschraube dadurch befestigt wird, daß eine härtbare Masse in den Raum zwischen der ersten Büchse und der Bohrung eingespritzt wird und die Masse einem Druck ausgesetzt wird, der wesentlich höher als der atmosphärische Druck ist, bis sie erhärtet, eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche auf der Schraubenwelle vorgesehen wird, auf der Schraubenwelle eine satt anliegende metallische zweite Büchse mit einer sich verjüngenden Aussenfläche angeordnet wird, die zur sich verjüngenden Innenfläche der ersten Büchse komplementär ist, und die erste Büchse mit der Schiffsschraube auf der zweiten Büchse mit ausreichender Kraft geschoben wird, um einen Reibungsgriff zwischen der ersten Büchse und der zweiten Büchse sowie zwischen der zweiten Buchse und der Schraubenwelle herbeizuführen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die härtbare Masse ein Epoxiharz enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der zweiten Büchse ein nach aussen gerichteter ringförmiger Flansch vorgesehen wird, ein ringförmiger Flansch auf der 8chraubenwelle vorgesehen wird und der erstgenannte Flansch auf der zweiten Büchse gegen den Flansch auf der Schraubenwelle zur Anlage gebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch am vorderen Ende der zweiten Büchse am Flansch der Schraubenwelle befestigt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Schraubenwelle ein im wesentlichen zylindrischer Teil von kleinerem Durchmesser als die restliche Schraubenwelle vorgesehen wird, wodurch eine Schulter an der Verbindungsstelle des erwähnten Teils mit der restlichen Schraubenwelle erhalten wird, und am hinteren Ende der zweiten Büchse ein nach innen gerichteter ringförmiger Flansch, welch letzterer gegen die erwähnte Schulter zur Anlage gebracht wird.
  11. 11. Anordnung einer Schiffsschraube auf einer Schraubenwelle, bei welcher die Schiffsschraube oder eine innerhalb derselben befestigte metallische Büchse eine Bohrung aufweist, die sich zum hinteren Ende der Schiffsschraube verjüngt und gegen einen komplementären sich verjüngenden Teil der Schraubenwelle anliegt, ein Reifen um die Schraubenwelle herum angeordnet ist, dessen Rückseite gegen ein ringförmiges Widerlager anliegt, welches um die Schraubenwelle herum angeordnet ist und gegen eine Bewegung zum hinteren Ende der Schraubenwelle durch einen geteilten Scherungsring gehalten wird, der rückseitig des ringförmigen Widerlagers in einer Ringnut in der Schraubenwelle angeordnet ist, so daß die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle dadurch geschoben werden kann, daß Fluid in den Reifen gepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen (12) in einer ringförmigen Ausnehmung (13) angeordnet wird, die sich von der Rückseite der Schiffsschraube nach-vorne erstreckt, wodurch der Reifen gegen eine Ausdehnung in einer radialen Richtung gehalten wird, wobei die Vordirseite des Reifens (12) gegen die Schiffsschraube (10) oder eine innerhalb der Schiffsschraube befestigte metallische Büchse (42) anliegt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht zusammendrückbares ringförmiges Abstandsstück als Einsatz für den Reifen (12) vorgesehen ist, wenn die Schiffsschraube (10) längs der Schraubenwelle (11) verschoben worden ist, wodurch sichergestellt wird, daß die Schraubenwelle (10) sich während des normalen Betriebs nicht in Richtung zum hinteren Ende der Schraubenwelle (11) bewegt.
  13. la. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Schrauben (20), die dazu dienen, das ringförmige Widerlager (15) und den geteilten Scherungsring (16)nach dem Ableiten des Fluids aus dem Reifen (12) auseinanderzudrücken, wenn die Schiffsschraube längs der Schraubenwelle verschoben worden ist, wodurch das ringförmige Widerlager (15) in Anlage gegen die Schiffsschraube (10) mit einer Kraft zur Anlage gebracht wird, die ausreicht, sicherzustellen, daß die Schiffsschraube (10) sich während des normalen Betriebs nicht zum hinteren Ende der Schraubenwelle t bewegt.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Scherungsring (16) von der Schraubenwelle (11) entfernt werden kann, wenn die Schiffsschraube (10) längs der Schraubenwelle (11) verschoben worden ist, und in einer umgekehrten Richtung wieder eingesetzt werden kann, in welcher die Fläche, die ursprünglich nach rückwärts gerichtet war, nach vorne gerichtet ist, wobei die Form des Scherungsringes (16) derart ist, daß, wenn der Scherungsring (16) in der umgekehrten Richtung eingesetzt ist, der Spalt zwischen ihm und dem ringförmigen Widerlager, wenn das letztere gegen die Schiffsschraube (10) anliegt, kleiner als der Spalt ist, wenn der Scherungsring (16) in der ursprünglichen Richtung angeordnet ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Auseinanderdrücken des ringförmigen Widerlagers (15) und des geteilten Scherungsringes (16) durch Schrauben (20) in Gewindebohrungen im geteilten Scherungsring (16) gebildet werden, welche Schrauben durch den Scherungsring hindurch in einer zur Schraubenwelle (11) im wesentlichen parallelen Richtung zur Anlage gegen das ringförmige Widerlager (15) gerichtet sind.
  16. 16. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffsschraube (40) eine im wesentlichen zylindrische Bohrung aufweist, in welcher gleichachsig eine metallische erste Büchse (42) befestigt ist, die eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche von kleinerem Durchmesser als die Bohrung in der Schiffsschraube (40) aufweist, und eine Innenfläche; die sich zur Rückseite der Schiffsschraube verjüngt, wobei die erste Büchse (42) in der Bohrung der Schiffsschraube (40) dadurch befestigt wordenist, daß eine härtbare Masse in den Raum zwischen der ersten Büchse und der Bohrung eingespritzt und die Masse bis zur Erhärtung einem Druck ausgesetzt worden ist, der wesentlich größer als der atmosphärische Druck ist, die Schraubenwelle (43) eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche aufweist, auf der Schraubenwelle (43) eine satt anliegende metallische zweite Büchse (44) mit einer sich verjüngenden Aussenfläche angeordnet ist, die zur sich verjüngenden Innenfläche der ersten Büchse (42) komplementär ist, derart, daß die erste Büchse (42) mit der Schiffsschraube (40) auf der zweiten Büchse (44) mit ausreichender Kraft verschoben werden kann, um einen Reibungsgriff zwischen der ersten Büchse (42) und der zweiten Büchse (44) sowie zwischen der zweiten Büchse (44) und der Schraubenwelle (43) zu erhalten.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die härtbare Masse unter Verwendung eines Epoxiharzes hergestellt worden ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der zweiten Büchse (44) ein nach aussen gerichteter ringförmiger Flansch (45) vorgesehen ist, der gegen einen Flansch (46) an der Schraubenwelle (43) anliegt, wenn die zweite Büchse (44) auf der Schraubenwelle (43) angeordnet ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (45) am vorderen Ende der zweiten Büchse (44) am Flansch (46) der Schraubenwelle (43) befestigt ist.
  20. 20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Schraubenwelle (43) ein im wesentlichen zylindrischer Teil von kleinerem Durchmesser als die restliche Schraubenwelle vorgesehen ist, wodurch eine Schulter (48) an der Verbindungsstelle des erwähnten Teils mit der restlichen Schraubenwelle erhalten wird, und am hinteren Ende der zweiten Büchse (44) ein nach innen gerichteter ringförmiger Flansch (47), der gegen die erwähnte Schulter (43) anliegt, wenn die zweite Büchse auf der Schraubenwelle angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013212948A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Marine Systems Gmbh Antriebsvorrichtung

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