DE2828180A1 - Leiteranordnung zum kompensieren waagerechter magnetfelder bei ein geschmolzenes elektrolytbad enthaltenden tiegeln - Google Patents
Leiteranordnung zum kompensieren waagerechter magnetfelder bei ein geschmolzenes elektrolytbad enthaltenden tiegelnInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Kompensieren der schädlichen waagerechten Magnetfelder am positiven
oder Eintrittsende von Tiegeln, die bei einer Anlage zum Herstellen von Aluminium durch elektrolytische Reduktion
in einer Schmelze in Form einer Reihe angeordnet sind.
In der deutschen Patentanmeldung P 21 31 473.8 ist eine Anordnung zum Kompensieren des schädlichen magnetischen
Einflusses beschrieben, der auf eine Reihe von Tiegeln durch eine andere Reihe von Tiegeln bei Anlagen zum Erzeugen
von Metall, z.B. Aluminium, im Wege der elektrolytischen Reduktion ausgeübt wird. Die den Gegenstand der
Erfindung bildende Kompensationsanordnung ist insbesondere geeignet, bei Anlagen angewendet zu werden, bei denen es
erforderlich ist, im Rahmen einer Elektrolysieranlage einen Ausgleich für den schädlichen Einfluß herbeizuführen, den
Reihen von Tiegeln aufeinander ausüben. Jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall, sondern
sie läßt sich auch bei Anlagen anwenden, bei denen keine
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größere magnetische Wechselwirkung zwischen Reihen von Tiegeln auftritt, z.B. bei Tiegelräumen, in denen zwischeibenachbarten
Tiegelreihen große Abstände vorhanden sind.
Bei Tiegeln zum Elektrolytieren einer Schmelze fließt der
Elektrolytierstrom zwischen der Anode und der Kathode im
wesentlichen in senkrechter Richtung. Wenn Steigleitungen, die Anodenleitung und Verteilerschienen von Strom durchflossen
werden, wird ein waagerechtes Magnetfeld erzeugt, das Bewegungen in dem Elektrolyt oder der Schmelze und dem
Metall hervorruft und eine Krümmung der Oberfläche des Metalls herbeiführt. Solche Bewegungen und die genannte
Krümmung erweisen sich als schädlich, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß sie zu einem unstabilen Betrieb der Tiegel
und zu einer Verschlechterung der Stromausnutzung führen.
Es sind bereits verschiedene Maßnahmen und Anordnungen vorgeschlagen
worden, die dazu dienen sollen, die schädlichen Wirkungen unerwünschter Magnetfelder bei elektrolytischen
Zellen oder Tiegeln teilweise oder vollständig zu beseitigen, wobei es sich auch um waagerechte Magnetfelder handelt,
mit deren Kompensation sich die Erfindung befaßt. Eise bekannte Anordnung ist z.B. in der GB-PS 794 421 beschrieben,
gemäß welcher jedoch versucht wird, die schädlichen Wirkungen dadurch zu begrenzen,daß die Vertd. lung des Elektrolysierstroms
in dem Metallsumpf verändert wird. Die vorliegende Erfindung befaßt sich dagegen in erster Linie mit den unerwünschten
Magnetfeldkomponenten, wobei insbesondere angestrebt wird, eine vollständige Symmetrie und eine bessere
Verteilung der waagerechten Feldkomponente in seitlicher Richtung gegenüber einem Tiegel zu erreichen. Gemäß der
Erfindung werden auch die Bewegungen in dem Elektrolytbad beeinflußt, denen eine ebenso große Bedeutung zukoeat wie
den Bewegungen im Metallsumpf.
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Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung ausschließlich auf Anlagen bezieht, bei denen die Tiegel oder Zellen in den
Reihen jeweils in der Längsrichtung angeordnet sind; in der Hüttenindustrie besteht die Ansicht, daß sich diese
Anordnung grundsätzlich von einer Anordnung unterscheidet, bei der sich die Tiegel in seitlicher Richtung erstrecken.
In diesem Zusammenhang sei auf die US-PS 3 385 778 verwiesen,
die sich auf eine Anordnung mit sich in seitlicher Richtung erstreckenden elektrolytischen Zellen bezieht, und
gemäß welcher Verteilerschienen unter den Tiegeln angeordnet sind. Diese bekannte Anordnung in Verbindung mit sich
in seitlicher Richtung erstreckenden Tiegeln hat sich jedoch nicht als geeignet erwiesen, Hinweise bezüglich der
Probleme zu geben, die auf Unregelmäßigkeiten der waagerechten Magnetfelder zurückzuführen sind, wie sie bei sich
in der Längsrichtung erstreckenden Tiegeln zum Erzeugen von Metall, z.B. Aluminium, durch elektrolytisches Schmelzen
auftreten. Bei elektrolytischen Zellen oder Tiegeln sind die Beziehungen zwischen dem Stromfluß und den Magnetfeldern
so kompliziert, daß es in der Praxis nahezu unmöglich ist, Erfahrungen oder Problemlösungen, die für die
Kompensation von Magnetfeldern bei sich in der Querrichtung erstreckenden Tiegeln gelten, auf in der Längsrichtung angeordnete
Tiegel und umgekehrt zu übertragen. Dies gilt in hohem Maße auch für die auf schädliche waagerechte
Magnetfelder zurückzuführenden Probleme·
Bei Anlagen mit längsorientierten Tiegeln wird der Strom jedem Tiegel gewöhnlich so zugeführt, daß ein größerer
Teil dem als positives oder Eintrittsende bezeichneten Ende und ein kleinerer Teil dem als negativen oder Austrittsende
bezeichneten Ende zugeführt wird. Gemäß der deutschen Patentanmeldung P 21 31 473.8 wird der gesamte
dem negativen Ende eines Tiegels zugeführte Strom längs derjenigen Seite weitergeleitet, welche der benachbarten
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Tiegelreihe zugewandt ist. Damit es möglich ist, eine möglichst wirtschaftliche Verteilerschienenanordnung zu verwenden,
wird der !Compensationsleiter in einem möglichst
kleinen Abstand von dem Tiegel angeordnet, so daß man eine Stromstärke von z.B. höchstens etwa 30 kA benötigt, um bei
einem mit einer Stromstärke von 150 kA arbeitenden Tiegel
eine vollständige Kompensation zu erzielen. Zwar liefert eine solche Stromverteilung ein günstiges senkrechtes Feld,
doch wird das waagerechte Feld zu stark, und es ergibt sich eine ungünstige Verteilung am positiven Ende des Tiegels.
Im Hinblick hierauf befaßt sich die Erfindung insbesondere mit einer Anordnung zum Kompensieren schädlicher waagerechter
Magnetfelder an den positiven Enden von sich in der Längsrichtung erstreckenden Tiegeln bei Anlagen für die
elektrolytische Erzeugung von Aluminium aus einer Schmelze, insbesondere bei Anlagen, bei denen der senkrechte Magnetische
Einfluß, den eine Tiegelreihe auf eine andere Tiegelreihe ausübt, dadurch kompensiert wird, daß dem negativen
Ende jedes Tiegels ein Anodenstrom zugeführt wird. Zu den Merkmalen der erfindungsgemäßen Anordnung gehört in erster
Linie die Tatsache, daß ein kleiner Teil des dem negativen Ende des Tiegels zugeführten Stroms über einen oder mehrere
Leiter zugeführt wird, die unter dem Tiegel angeordnet sind und sich in der Längsrichtung erstrecken. Der bzw. jeder
unter dem Tiegel angeordnete Längsleiter erzeugt ein Hagnetfeld, das eine Verringerung des schädlichen waagerechten
Feldes am positiven Ende des Tiegels verursacht und eine Verstärkung des waagerechten Feldes am negativen Ende herbeiführt.
Bei richtiger Wahl des Teils des Stroms, der unter dem Tiegel hindurchgeleitet wird, ist es möglich, eine vollständige
Symmetrie der waagerechten Feldkomponenten quer zu dem Tiegel zu erreichen, so daß die Feldstärke am Mittelpunkt
des Tiegels annähernd den Wert Null hat. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Verlauf
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des waagerechten Magnetfeldes quer zu dem Tiegel günstiger ist, äa die Feldstärke quer zu dem Tiegel weniger stark
variiert, wodurch ein unerwünschter StrSmungsverlauf sowohl bei dem Elektrolytbad als auch bei dem geschmolzenen
Metall in einem geringeren Ausmaß auftritt.
Ein besonderer Vorteil der Anwendung der vorstehend geschilderten Anordnung besteht darin, daß der genannte kleinere
Teil des Stroms, der in der Längsrichtung unter dem Tiegel hindurchgeleitet wird, einem ziemlich kleinen Bruchteil
des insgesamt zugeführten Anodenstroms entsprechen kann, wenn es sich um Tiegel handelt, die gegenüber den
Enden der Tiegelreihe nach innen versetzt sind. Beispielsweise wird bei einer Ausführungsform der Erfindung ein Anteil
von höchstens 10% des insgesamt zugeführten Anodenstroms diesen nach innen versetzten Tiegeln zugeführt; dieser Teil
bildet den genannten kleineren Teil des Stroms, der unter den Tiegeln hindurchgeleitet wird. Dies bedeutet jedoch
nicht, daß die Erfindung bei den Tiegeln an den Enden einer Reihe keine Vorteile bietet. Vielmehr ergibt sich bei der
erfindungsgemäßen Anordnung eine besonders gute Wirkung auf
die Tiegel an den Enden der Tiegelreihen, bei denen es sich im Hinblick auf die für die Magnetfelder geltenden komplizierten
Beziehungen als sehr vorteilhaft erweist, die beschriebene Anordnung anzuwenden, wobei der Anteil des Stroms,
der unter dem Tiegel hindurchgeleitet wird, in den meisten Fällen erheblich höher ist als der genannte maximale Anteil
von 10% des insgesamt zugeführten Anodenstroms und z.B. bis zu 20% des gesamten Stroms beträgt.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, zum Hindurchleiten des Stroms unter dem Tiegel einen
oder mehrere Leiter in Form flacher Stäbe zu verwenden, die in unmittelbarer Nähe des Tiegelbodens so angeordnet sind,
daß jeweils eine Flachseite dem Tiegelboden zugewandt ist.
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Auf diese Weise läßt sich der kleinste mögliche Abstand
zwischen dem Leitungsweg für den Kompensationsstro« und demjenigen
Bereich des Tiegels erzielen, welcher durch das Magnetfeld beeinflußt werden soll.
AusführungsbeispieIe der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 zwei Tiegelreihen, bei denen die Erfindung angewendet ist; und
Fig. 2 und 3 die Draufsicht bzw. einen Querschnitt einer Anordnung zum Hindurchleiten eines Stroms unter
einem Tiegel.
In Fig. 1 ist eine Tiegelanordnung dargestellt, zu der zwei Tiegelreihen 1 und 2 gehören; der Tiegelreihe 2 wird ein
von links nach rechts fließender Strom zugeführt, während der Strom bei der Tiegelreihe 1 von rechts nach links fließt.
Die positiven und negativen Enden der Tiegel innerhalb jeder Reihe sind in Fig. 1 mit Pluszeichen bzw. Minuszeichen bezeichnet.
Betrachtet man in Fig. 1 den Tiegel 11 der Tiegelreihe 1 und die Zufuhr von Strom zu diesem Tiegel von dem vorausgehenden
Tiegel 2 aus, ist ersichtlich, daß die betreffenden Ströme mit Ia und Ib bezeichnet sind, und daß diese
Ströme getrennt von Kathodenschienen A und B aufgenommen werden. Der Hauptteil dieses Stroms, der etwa 65 biß 75%
beträgt, wird den Anodenschienen am positiven Ende des Tiegels 11 direkt zugeführt, während der verbleibende Teil des
Stroms dem negativen Ende dieses Tiegels über zugehörige Leiter C und D zugeführt wird. Der durch den Leiter C längs
einer Seite des Tiegels 11 fließende Strom Ic dient zur Kompensation in der senkrechten Richtung, wie es z.B. in der
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deutschen Patentanmeldung P 21 31 473.8 beschrieben ist, während der durch den Leiter D fließende Strom Id unter
dem Tiegel 11 hindurchgeleitet wird, um gemäß der Erfindung das waagerechte Magnetfeld in dem Tiegel einzustellen.
Fig. 1 zeigt die beschriebene Anordnung in vereinfachter Form, und es ist natürlich möglich, den Leiter D in zwei
oder mehr Leiter zu unterteilen, wenn diee für zweckmäßig
gehalten wird.
Die praktische Ausführung und die für die Magnetfeldkompensation in senkrechter und waagerechter Richtung erforderliche
Stromstärke richten sich nach zahlreichen Faktoren, z.B. dem Abstand zwischen den Tiegelreihen, den Abständen zwischen
den einzelnen Tiegeln in der Längsrichtung sowie der Anordnung der Kathodenverteilerschienen und anderer äußerer
Leiter. Der dargestellte Leiter bzw. die Schiene D unter dem Tiegel erweist sich jedoch als sehr wirksam, und bei
einem Tiegel für einen Gesamtstrom von 150 kA, bei dem es
gewöhnlich erforderlich sein kann, für die Kompensation in der senkrechten Richtung eine Stromstärke von bis zu etwa
30 kA vorzusehen, ist es gemäß der Erfindung ausreichend, einen Strom von etwa 10 kA unter dem Tiegel hindurchzuleiten,
um eine Kompensation in der waagerechten Richtung durchzuführen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird somit
dem negativen Ende des Tiegels ein Strom von etwa 40 kA zugeführt, während dem positiven Ende ein Strom von 110 kA
zugeführt wird.
Wird infer beschriebenen Weise gleichzeitig eine Kompensation in der senkrechten und der waagerechten Richtung durchgeführt,
ermöglicht es in der Regel eine Vergrößerung des Anteils des zur Kompensation in der senkrechten Richtung
längs einer Seite des Tiegels zugeführten Stroms, mit einem schwächeren Strom für die Kompensation in der waagerechten
Richtung auszukommen, der unter dem Tiegel hindurchgeleitet wird. Somit stehen diese beiden Formen der Kompensation in
einer Abhängigkeit voneinander, und in der Praxis müssen die
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richtigen Stromstärkewerte unter Berücksichtigung dieser
Beziehung eingestellt werden.
Gewöhnlich werden der bzw. jeder Leiter für die Kompensation der waagerechten Richtung unter dem Tiegel längs der
Mittelachse des Tiegels angeordnet, doch ist es je nach der Lage der Stromverteilerschiene längs der Seite des
Tiegels, die zur Kompensation in senkrechter Richtung dient, möglich, den bzw. jeden Waagerechtkompensationsleiter gegenüber
der Hittellinie zur einen oder anderen Seite zu versetzen.
Fig. 2 und 3 zeigen etwas vereinfacht ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Verteilerschienen bei einem
Teil einer Tiegelreihe, zu dem die Tiegel 21, 22 und 23 gehören, durch welche der Elektrolysestrom in der beschriebenen
Weise hindurchgeleitet wird.
Längs des Tiegels 22 sind normale Kathodenschienen 24A und 24b angeordnet, deren Querschnitte im Bereich des negativen
Endes des Tiegels vergrößert sind, und die über in der Querrichtung verlaufende Verbindungen den Strom den Anodensteigleitern
28A und 28B für den nächsten Tiegel 23 zuführen.
Über eine Längsseite des Tiegels 22 erstreckt sich eine spezielle Zuführungsschiene 26, die in der beschriebenen
Weise zur Kompensation in der senkrechten Richtung dient. Der Kompensationsetrom wird einem Hilfsanodensteigleiter
am negativen Ende des Tiegels 22 zugeführt, um die zugehörige Anode mit Strom zu versorgen.
Unter dem Tiegel 22 ist eine zusätzliche Schiene 25 angeordnet, die ebenfalls dem Hilfsanodensteigleiter 27 Strom
vom positiven Ende des Tiegels aus zuführt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Schiene bzw. der Leiter
so angeordnet, daß eine Flachseite dem Tiegelboden 22* zuge-
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wandt und nur durch einen kleinen Abstand vom Tiegelboden entfernt ist. Zwar ergeben sich bei dieser Anordnung des
Leiterquerschnitts etwas ungünstige Bedingungen bezüglich der Kühlung, doch wird diese Anordnung bevorzugt, da es
mit Hilfe eines kleineren Teils des durch diesen Leiter fließenden Stroms möglich ist, die gewünschte Wirkung auf
das Magnetfeld zu erzielen. Natürlich wäre es jedoch auch möglich, den Leiter 25 unter dem Tiegel anders anzuordnen
und ihn gegebenenfalls in mehrere kleinere Leiter zu unterteilen.
Schließlich ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß sowohl die normalen Kathodenschienen 24A und 24B als auch die Kompensationsschiene
26 und natürlich auch der zusätzliche Leiter 25 auf der Unterseite des Tiegels 22 sämtlich unterhalb
der Höhe des Bodens 20 in dem Tiegelraum angeordnet sind.
Der Patentanwalt:
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Leerseite
Claims (4)
1. Anordnung zum Kompensieren schädlicher waagerechter
Magnetfelder am positiven oder Stromzuführungsende
von längsorientierten Tiegeln bei Anlagen zur Erzeugung
von Aluminium im Wege der Schmelzelektrolyse, insbesondere bei Anlagen, bei denen eine Kompensation des magnetischen
Einflusses in senkrechter Richtung einer Reihe von Tiegeln auf eine andere Reihe von Tiegeln mit Hilfe eines Anodenstroms
bewirkt wird, der dem negativen oder Stromaustrittsendes jedes Tiegels zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß ein kleinerer Teil (Id) des dem
negativen Ende des Tiegels (11; 22) zugeführten Stroms über
einen oder mehrere Leiter (D; 25) zugeführt wird, der unter dem Tiegel angeordnet ist und sich ihm gegenüber in der
Längsrichtung erstreckt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte kleinere Teil (Id) des zugeführten Stroms höchstens 20# des insgesamt zugeführten Anodenstroms entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte kleinere Teil (Id) des zugeführten
Stroms bei Tiegeln, die gegenüber den an den Enden einer Tiegelreihe angeordneten Tiegeln nach innen versetzt sind,
höchstens 10# des insgesamt zugeführten Anodenstroms entspricht.
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4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder unter dem Tiegel (22) angeordnete Leiter (25) die Form einer flachen Stange oder
Schiene hat, die so angeordnet ist, daß eine ihrer Flachseiten dem Tiegelboden (221) zugewandt und nur durch einen
kleinen Abstand vom Tiegelboden getrennt ist.
809884/0748
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |