DE2828052A1 - Schnaepperscharnier - Google Patents
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Description
^ATENTANWÄIJE HELBER & ZENZ · 614.4 Zvins-enberg, Grießex Veg ^7·. TEL.: (06251)74106
aeite _ L· ^.
L 7825
Karl Lautanschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim 1,
Schnapp er s oliarnl er
Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Mobeltüren,
bei dem eines der Anschlagteile einen aus Kunststoff hergestellten Einstecktopf aufweist, von dessen
Mantelwandung eine einstückig mit dem Einstecktopf zusammenhängende, schräg verlaufende und entgegen einer
Federspannung verschwenkbare Zunge in das Innere des
Einstecktopfs vorspringt, an welcher während eines Teils der Schwenkbewegung des Scharniers eine am anderen
Anschlagteil an dessen dem Gelenk zugewandten Ende vorgesehene Anlagefläche gleitet und in einer Zwischenstellung
über einen Totpunkt bewegbar 1st, diesseits welchem sie die Tür in die Schließstellung drückt und
jenseits welchem sie einen Druck in Öffnungsrichtung ausübt, wobei die Anlagefläche so angeordnet ist, daß
sie in der Schließstellung in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse der Zunge liegt.
Ee ist ein älteres Scharnier dieser Art bekannt
(DB-PS 20 l6 398), bei dem die durch Rippen.an ihrer
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Rückseite versteifte Zunge in einem Ausschnitt in der Mantelwandung liegt, wobei sie an ihrem unteren
Ende einstückig in den Boden des Einstecktopfs übergeht. Die Federkraft der das Scharnier in der
Schließstellung verrastenden Zunge wird bei diesem Scharnier von der elastischen Verformung des gleichzeitig
die Schwenkachse bildenden Übergangsbereichs von Boden und Zunge und eine am oberen Ende der Zunge
angespritzten langgestreckten gebogenen Blattfeder erzeugt. Dieses Scharnier hat sich wegen der guten
Zuhaltekraft infolge der günstigen Hebelübersetzung in der Schließstellung bewährt. ¥egen der einstückigen
Herstellung des Einstecktopfs mit der Zunge aus Kunststoff ist es auch relativ preiswert.
Bei Scharnieren für schwere Türen, von denen eine besonders hohe Haltekraft gefordert wird, muß die
die Federkraft der Zunge unterstützende Blattfeder aber relativ lang sein, so daß das der Zunge abgewandte
Widerlager der Blattfeder mit merklichem Abstand außerhalb des Einstecktopfs angeordnet
werden muß. Deshalb ist an der vom Scharniergelenk abgewandten Seite des Einstecktopfs ein relativ
langgestreckter Flansch angesetzt, an welchem die Blattfeder abgestützt ist. Die wegen der Anordnung
der Zunge innerhalb des Ausschnitts der Mantelwandung an sich sehr kompakten Abmessungen des
eigentlichen Einstecktopfs werden dadurch wieder vergrößert, was nicht erwünscht ist, zumal der überstehende
Flansch und die Blattfeder bei geöffneter Tür sichtbar sind und sich über die Innenfläche der
Tür erheben. Xn bestimmten - wenn auch seltenen Fällen hat die im wesentlichen auf den Übergangebereich
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zwischen dem unteren Ende der Zunge und dem Boden des Einstecktopfs beschränkte Verformung der Zunge
bei der Schwenkbewegung bei späterer Alterung und Verspröden des Kunststoffmaterials auch zu einer
Trennung der Zunge vom Boden geführt, so daß man später dazu übergegangen ist, die Zunge in diesem
Bereich nicht mehr einstückig mit dem Boden des Einstecktopfs zusammenzuspritzen, sondern an der
Zunge ein gesondertes Lagerauge vorzusehen, und sie dann mit einem Lagerstift im Einstecktopf zu lagern
(DE-PS 21 22 857). Hierdurch kompliziert und verteuert sich die Herstellung des Einstecktopfs aber
wegen des Lagerstifts und des erforderlich werdenden Montagevorgangs des Stiftes wieder.'
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Schnäpperscharnier mit einem Kunststoff-Einstecke
topf mit einstückig angespritzter Zunge zu schaffen, dessen Schnäppermechanismus in der Schließ- und Haltefunktion
dem bekannten Scharnier wenigstens entspricht, wobei aber die Verwendung eines gesonderten Lagerstifts
zur schwenkbaren Lagerung der Zunge im Einstecktopf nicht erforderlich ist und Brüche infolge
von Alterung des Kunststoffs trotzdem vermieden werden. Außerdem sollen die Gesamtabmessungen des
Einstecktopfs weiter verringert werden.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das obere Ende der Zunge über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt einstückig mit dem
Einstecktopf verbunden ist, und daß das untere freie
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Ende der zunächst in etwa paralleler Lage zur Mantelwandung verlaufend hergestellten Zunge zwei
in entgegengesetzte Richtungen seitlich vorstehende kurze Ansätze aufweist, welche in ihnen zugeordnete
seitliche Ausnehmungen im Übergangsbereich vom Boden zur Mantelwandung des Einstecktopfs derart
eingerastet sind, daß die Zunge aus ihrer ursprünglich parallelen Lage zur Mantelwandung in die schräge
Lage verformt und unter Vorspannung gesetzt ist. Die seitlichen Ansätze können sich bei der Schwenkbewegung
der Zunge während des Schnappvorgangs in den zugehörigen Ausnehmungen drehen, so daß sie also
die Aufgabe des gesonderten Lagerstifts übernehmen. Ein Abbrechen der Zunge im Bereich der Schwenklagerung
ist also nicht möglich. Dadurch, daß die Zunge beim Einrasten in die Ausnehmung bereits unter Vorspannung
gesetzt wird, steht bereits zur Beginn des Schnappvorgangs eine auch für schwere Türen hinreichend
hohe Federkraft zur Verfügung, die infolge der - den bekannten Scharnieren entsprechenden günstigen
Hebelübersetzung auch eine einwandfreie Schließ- und Haltefunktion garantiert. Ein Ausrasten
der Zunge aus den Ausnehmungen im Einstecktopf braucht nach der Montage des Scharniers auch, nicht
befürchtet zu werden, weil der Einstecktopf dann unter Spannung in der zugehörigen Ausnehmung der
Möbeltür gehalten wird, und die für den Austritt der Ansätze aus den Ausnehmungen erforderliche Aufweitung
des Einstecktopfs nicht mehr möglich ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Boden des Einstecktopfs unterhalb der Zunge einen
bis in den unteren Bereich der Mantelwandung geführten
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Durchbruch auf, von dem die seitlichen Ausnehmungen
für die Ansätze der Zunge ausgehen, wobei die Mantelvandung in dem hinter der Zunge liegenden Bereich
ununterbrochen durchläuft, und die Rückseite der Zunge ist in ihrem unteren Endbereich an der durchlaufenden'
Mantelvandung abgestützt. Die durchlaufende
.Mantelwandung führt zu einer vergleichsweise höheren Stabilität des Einstecktopfs in dem Sinne, daß ein
festerer Preßsitz in der zugehörigen Ausnehmung der Tür verwirklichbar ist. Durch die Anlage des unteren
Endes der Zunge an der Mantelwandung werden die in der Zunge wirkenden Schließ- und Haltekräfte auch
einwandfrei am Einstecktopf abgestützt.
Während bei dem bekannten Scharnier die Zunge selbst durch Rippen bewußt steif ausgebildet ist, so daß
die Federkraft der Zunge dort im wesentlichen nur im Übergangsbereich der Zunge zum Boden des Einstecktopfs
und durch die Blattfeder erzeugt wird, ist beim erfindungsgemäßen Scharnier darüber hinaus vorgesehen,
daß die Zunge in. ihrem schrägen, innerhalb des Einstecktopfs verlaufenden Bereich ebenfalls elastisch
verformbar ausgebildet ist. Beim Entlanggleiten der Anlagefläche an der schrägen Zunge kann sich diese
also in Richtung zur Mantelwandung etwas durchbiegen, so daß die Federkraft also nicht ausschließlich im
elastisch verbiegbaren oberen Abschnitt, sondern auch in der Zunge selbst erzeugt wird.
Die seitlichen Ansätze der Zungekönnen zur Erleichterung des Einras tens in die Ausnehmungen im Einstecktopf an
ihren voneinander weg weisenden Enden in Richtung vom Topfinnern nach außen aufeinander zu verlaufende
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schräge Flächenabschnitte aufweisen, welche den Einstecktopf im Bereich der Ausnehmungen beim Rastvorgang
keilartig aufweiten. Die Zungen-Ansätze werden in der Regel bei der Montage des Gesamtscharniers in
die zugehörigen Ausnehmungen im Einstecktopf eingerastet,
wobei dieses Einrasten je nach dem, ob die Montage ganz oder teilweise auf Automaten oder
von Hand erfolgt, ebenfalls automatisch oder durch einen kurzen Druck auf das untere Zungenende in
Einrastrichtung von Hand bewirkt wird. In jedem Falle
ist der Aufwand geringer, als beim Montieren einer mit einem gesonderten Lager.stift schwenkbar im Einstecktopf
gelagerten Zunge.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Scharnier in der Öffnungsstellung der von
ihm gehalterten Tür;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Scharnier,
gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1, wobei das Scharnier jedoch in der
Schließstellung gezeigt ist;
Fig. 3 eine in der Schnittführung der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechende Schnittansicht
durch den Einstecktopf des Scharniers in vergrößertem Maßstab, wobei die Zunge jedoch
noch in der nicht zurückgebogenen und im Einstecktopf verrasteten Stellung gezeigt
ist; und
Fig. K eine Draufsicht auf den Einstecktopf, gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in
Fig. 3.
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Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schnäpperscharnier ist
im dargestellten Fall ein sogenanntes Viergelenkscharnier,
dessen aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestelltes Tür-Anschlagteil in Form eines
in einerAusnehmung einer Möbeltür 12 befestigbaren
Einstecktopfs Ik über zwei Scharnierlenker l6 bzw.
mit dem als langgestreckter Tragarm 20 ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil verschwaikbar gekoppelt ist.
Der Tragarm 20 ist in üblicher Weise auf einer an der Tragwand 22 des mit der Tür 12 zu verschließenden
Möbelstücks angebrachten Montageplatte 24 verstellbar
befestigt.
Der die Tür 12 in der Schließstellung haltende Schnäppermechanismus wird von einer federnd vorgespannten
und entgegen der Vorspannung zurückschwenkbaren Zunge 26 gebildet, die in dem den Lagerösen
der Scharnierlenker l6 bzw. 18 im Einstecktopf Ik gegenüberliegenden Bereich, d.h. auf der der Stirnkante
der Tür 12 gegenüberliegende Seite innerhalb des Einstecktopfs angeordnet ist, und zwar ausgehend
vom Übergangsbereich des Bodens 28 zur Mantelwandung
30. Bei einer Verschwenkung des Einstecktopfs Ik
aus der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung
in die in Fig. 2 gezeigte Schließstellung läuft die tragarmseitige Lageröse 32 des Scharnierlenkers
l6 von einer bestimmten Winkelstellung aus am oberen Ende der Zunge 26 an. Sobald die Lageröse 32 an der
Zunge 26 zur Anlage gekommen ist, gleitet sie an der vorderen Fläche der Zunge Z6 abwärts und drängt
die Zunge bei der weiteren Schließbewegung entgegen der auf sie wirkenden Federspannung - bezogen auf Fig.
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im Uhrzeigersinn, bis eine Totpunktsteilung erreicht
wird, jenseits welcher die Zunge 26 wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenkt und hierbei
eine in Schließrichtung wirkende Kraft auf die Lageröse 32 ausübt. In der Schließstellung liegt die Lageröse
32 dann in unmittelbarer Nähe des unteren schwenkbaren
Endes der Zunge, wobei die Zunge aber noch nicht ganz bis in die linke Grenzlage zurückgekehrt ist, so
daß sie also einen dauernden Schließdruck auf die Lageröse '32 ausübt. Die mit dem erfindungsgemäßen
Scharnier angeschlagene Tür 12 wird also federnd in der Schließstellung gehalten.
Die Zunge 26 ist an ihrem oberen Ende über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt 3k einstückig mit
dem oberen Rand des Einstecktopfs 14 verbunden, d.h.
die Zunge Z6 besteht aus dem Kunststoffmaterial des
Einstecktopfs und ist mit diesem zusammengespritzt. Dabei ist das untere Ende der Zunge aber nicht einstückig
mit dem Boden 28 bzw. der Mantelwandung 30 des Einstecktopfs verbunden, sondern mittels zweier
seitlich in entgegengesetzte Richtungen vorspringende kurze Ansätze 36 in zugeordneten Ausnehmungen 38
(Fig. 3) im Übergangsbereich vom Boden 28 zur Mantelwandung
30 des Einstecktopfs 14 eingerastet. Die in die Ausnehmung 38 eingerasteten Ansätze 36 stellen
praktisch kurze einstückig an der Zunge angespritzte Lagerzapfen dar, um welche sich die Zunge verschwenkt.
Die Zunge soll - wie oben erwähnt - unter Vorspannung stehen, was dadurch erreicht wird, daß sie bei der
Herstellung des Einstecktopfs zunächst in der in Fig. 3 erkennbaren parallel zur Mantelwandung 30
verlaufenden Stellung gespritzt und dann unter
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elastischer Verbiegung des Abschnitts 3^ und - wenn
auch, in geringerem Maße - der Zunge 26 selbst in die am besten in Fig. 2 erkennbare Stellung verformt
wird, wo sie dann durch die in die Ausnehmungen 38 eingreifenden Ansätze 36 gehalten wird.
Die Herstellung des Einstecktopfs I^ zunächst mit
parallel zur Mantelwandung' 3° verlaufender Zunge 26 hat neben dem dargelegten Zweck, die Zunge unter
Vorspannung zu setzen, auch noch einen herstellungstechnischen Grund. Nur in dieser Stellung der Zunge
ist es nämlich möglich, den Einstecktopf aus dem Spritzgußwerkzeug zu entformen, wobei das Werkzeug
einen zwischen die Zungenrückseite und die Mantelwandung eingreifenden Formkern haben muß, der
beim Entfernen des Einstecktopfs Ik durch einen Durchbruch
kO im Boden 28 (bezogen aufFig. 3) nach unten
herausgezogen wird. Da von diesem Formkern gleichzeitig auch die Ausnehmungen 38 gebildet werden, ist
klar, daß diese Ausnehmungen in Ausziehrichtung des Formkerns keine Hinterschneidungen haben können.
Die Ausnehmungen 38 sind deshalb nach unten - und außerdem nach außen zur Mantelwandung - offen, so
daß zunächst der Eindruck entstehen könnte, daß das untere Ende der Zunge nach unten bzw. radial nach
außen aus den Ausnehmungen 38 heraustreten kann. Tatsächlich ist dies jedoch - wie in Fig. 2 erkennbar
ist - nicht möglich, weil die ¥ände der den Einstecktopf in der Tür 12 aufnehmenden Aussparung verhindern,
daß das Zungenende in diese Richtungen verschoben werden kann. Eine Versetzung des unteren Zungenendes
radial nach außen wird außerdem auch dadurch verhindert, daß die Rückseite der Zunge 26 in ihrem oberhalb der
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Ansätze J6 liegenden Bereich. 42 so geformt ist,
daß sie sich in diesem Bereich 42 an der hinter
der Zunge durchlaufenden Mantelwandung JO anlegt.
Die Verformung der Zunge in die schräg vorgespannte Stellung erfolgt "bei der Scharniermontage, und zwar
kann sie sowohl automatisch als auch von Hand erfolgen.
Das Einrasten der Ansätze 36 in die Ausnehmungen 38
wird dabei durch schräge Flächenabschnitte 44 an den Stirnseiten der Ansätze 36 unterstützt, welche den·
infolge des Boden-Durchbruchs 40 im Bereich der Ausnehmungen 38 etwas elastischen Einst.ecktopf durch
Keilwirkung aufweiten, bis die Ansätze 36 mit den Ausnehmungen 38 fluchten und in die Ausnehmungen einrasten.
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Leerseite
Claims (4)
1. Schnäppersoharnier für Möbeltüren, bei dem eines
der Anschlagteile einen aus Kunststoff hergestellten Einstecktopf aufweist, von dessen Mantelwandung
eine einstückig mit dem Einstecktopf zusammenhängende schräg verlaufende und entgegen
einer Federspannung verschwenkbare Zunge in das Innere des Einstecktopfs vorspringt, an welcher
während eines Teils der Schwenkbewegung des Scharniers eine am anderen Anschlagteil an dessen
dem Gelenk zugewandten Ende vorgesehene Anlagefläche gleitet und in einer Zwischenstellung über
einen Totpunkt bewegbar ist, diesseits welchem sie die Tür in die Schließstellung drückt und
jenseits welchem sie einen Druck in Öffnungsrichtung ausübt, wobei die Anlagefläche so angeordnet
ist, daß sie in der Schließstellung in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse der Zunge liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende der Zunge (26) über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt (3*0
einstückig mit dem Einstecktopf (l4) verbunden ist, und daß das untere freie Ende der zunächst in etwa
paralleler Lage zur Mantelwandung (30) verlaufend
hergestellten Zunge (26) zwei in entgegengesetzte Richtungen seitlich vorstehende kurze Ansätze (36)
aufweist, welche in ihnen zugeordnete seitliche Ausnehmungen (38) im Übergangsbereich vom Boden (28)
zur Mantelwandung (30) des Einstecktopfs ~{lk) derart
eingerastet sind, daß die Zunge (26) aus ihrer
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INSPECTS)
ursprünglich parallelen. Lage zur Mantelwandung (30) in die schräge Lage verformt und unter Vorspannung
gesetzt ist.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (28) des Einstecktopfs (l4) unterhalb der Zunge (26) einen "bis in den unteren
Bereich der Mantelvrandung (30) geführten Durchbruch
(40) aufweist, von dem die seitlichen Ausnehmungen (38) für die Ansätze (36) der Zunge (26)
ausgehen, daß die Mantelwandung (30) in dem hinter
der Zunge (26) liegenden Bereich ununterbrochendurchläuft,
und daß die Rückseite der Zunge (26) in ihrem unteren Endbereich (42) an der durchlaufenden
Mantelwandung (30) abgestützt ist.
3· Schnäpperscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (26) in ihrem schrägen innerhalb des Einstecktopfs (l4) verlaufenden
Bereich ebenfalls elastisch verformbar ausgebildet ist.
4. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Ansätze (36) der Zunge (26) zur Erleichterung des
Einrastens in die Ausnehmungen (38) im Einstecktopf (l4) an ihren voneinander weg weisenden
Enden in Richtung vom Topfinnern radial nach außen aufeinander zu verlaufende schräge Flächenabschnitte
(44) aufweisen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ATA325979A (de) | 1984-05-15 |
IT1118642B (it) | 1986-03-03 |
AT376754B (de) | 1984-12-27 |
DE2828052C2 (de) | 1983-06-01 |
US4247965A (en) | 1981-02-03 |
IT7968080A0 (it) | 1979-05-22 |
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