DE2828052A1 - Schnaepperscharnier - Google Patents

Schnaepperscharnier

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DE2828052A1 DE19782828052 DE2828052A DE2828052A1 DE 2828052 A1 DE2828052 A1 DE 2828052A1 DE 19782828052 DE19782828052 DE 19782828052 DE 2828052 A DE2828052 A DE 2828052A DE 2828052 A1 DE2828052 A1 DE 2828052A1
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    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

^ATENTANWÄIJE HELBER & ZENZ · 614.4 Zvins-enberg, Grießex Veg ^7·. TEL.: (06251)74106
aeite _ ^.
L 7825
Karl Lautanschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim 1,
Schnapp er s oliarnl er
Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Mobeltüren, bei dem eines der Anschlagteile einen aus Kunststoff hergestellten Einstecktopf aufweist, von dessen Mantelwandung eine einstückig mit dem Einstecktopf zusammenhängende, schräg verlaufende und entgegen einer Federspannung verschwenkbare Zunge in das Innere des Einstecktopfs vorspringt, an welcher während eines Teils der Schwenkbewegung des Scharniers eine am anderen Anschlagteil an dessen dem Gelenk zugewandten Ende vorgesehene Anlagefläche gleitet und in einer Zwischenstellung über einen Totpunkt bewegbar 1st, diesseits welchem sie die Tür in die Schließstellung drückt und jenseits welchem sie einen Druck in Öffnungsrichtung ausübt, wobei die Anlagefläche so angeordnet ist, daß sie in der Schließstellung in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse der Zunge liegt.
Ee ist ein älteres Scharnier dieser Art bekannt (DB-PS 20 l6 398), bei dem die durch Rippen.an ihrer
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Rückseite versteifte Zunge in einem Ausschnitt in der Mantelwandung liegt, wobei sie an ihrem unteren Ende einstückig in den Boden des Einstecktopfs übergeht. Die Federkraft der das Scharnier in der Schließstellung verrastenden Zunge wird bei diesem Scharnier von der elastischen Verformung des gleichzeitig die Schwenkachse bildenden Übergangsbereichs von Boden und Zunge und eine am oberen Ende der Zunge angespritzten langgestreckten gebogenen Blattfeder erzeugt. Dieses Scharnier hat sich wegen der guten Zuhaltekraft infolge der günstigen Hebelübersetzung in der Schließstellung bewährt. ¥egen der einstückigen Herstellung des Einstecktopfs mit der Zunge aus Kunststoff ist es auch relativ preiswert. Bei Scharnieren für schwere Türen, von denen eine besonders hohe Haltekraft gefordert wird, muß die die Federkraft der Zunge unterstützende Blattfeder aber relativ lang sein, so daß das der Zunge abgewandte Widerlager der Blattfeder mit merklichem Abstand außerhalb des Einstecktopfs angeordnet werden muß. Deshalb ist an der vom Scharniergelenk abgewandten Seite des Einstecktopfs ein relativ langgestreckter Flansch angesetzt, an welchem die Blattfeder abgestützt ist. Die wegen der Anordnung der Zunge innerhalb des Ausschnitts der Mantelwandung an sich sehr kompakten Abmessungen des eigentlichen Einstecktopfs werden dadurch wieder vergrößert, was nicht erwünscht ist, zumal der überstehende Flansch und die Blattfeder bei geöffneter Tür sichtbar sind und sich über die Innenfläche der Tür erheben. Xn bestimmten - wenn auch seltenen Fällen hat die im wesentlichen auf den Übergangebereich
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zwischen dem unteren Ende der Zunge und dem Boden des Einstecktopfs beschränkte Verformung der Zunge bei der Schwenkbewegung bei späterer Alterung und Verspröden des Kunststoffmaterials auch zu einer Trennung der Zunge vom Boden geführt, so daß man später dazu übergegangen ist, die Zunge in diesem Bereich nicht mehr einstückig mit dem Boden des Einstecktopfs zusammenzuspritzen, sondern an der Zunge ein gesondertes Lagerauge vorzusehen, und sie dann mit einem Lagerstift im Einstecktopf zu lagern (DE-PS 21 22 857). Hierdurch kompliziert und verteuert sich die Herstellung des Einstecktopfs aber wegen des Lagerstifts und des erforderlich werdenden Montagevorgangs des Stiftes wieder.'
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Schnäpperscharnier mit einem Kunststoff-Einstecke topf mit einstückig angespritzter Zunge zu schaffen, dessen Schnäppermechanismus in der Schließ- und Haltefunktion dem bekannten Scharnier wenigstens entspricht, wobei aber die Verwendung eines gesonderten Lagerstifts zur schwenkbaren Lagerung der Zunge im Einstecktopf nicht erforderlich ist und Brüche infolge von Alterung des Kunststoffs trotzdem vermieden werden. Außerdem sollen die Gesamtabmessungen des Einstecktopfs weiter verringert werden.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Ende der Zunge über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt einstückig mit dem Einstecktopf verbunden ist, und daß das untere freie
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Ende der zunächst in etwa paralleler Lage zur Mantelwandung verlaufend hergestellten Zunge zwei in entgegengesetzte Richtungen seitlich vorstehende kurze Ansätze aufweist, welche in ihnen zugeordnete seitliche Ausnehmungen im Übergangsbereich vom Boden zur Mantelwandung des Einstecktopfs derart eingerastet sind, daß die Zunge aus ihrer ursprünglich parallelen Lage zur Mantelwandung in die schräge Lage verformt und unter Vorspannung gesetzt ist. Die seitlichen Ansätze können sich bei der Schwenkbewegung der Zunge während des Schnappvorgangs in den zugehörigen Ausnehmungen drehen, so daß sie also die Aufgabe des gesonderten Lagerstifts übernehmen. Ein Abbrechen der Zunge im Bereich der Schwenklagerung ist also nicht möglich. Dadurch, daß die Zunge beim Einrasten in die Ausnehmung bereits unter Vorspannung gesetzt wird, steht bereits zur Beginn des Schnappvorgangs eine auch für schwere Türen hinreichend hohe Federkraft zur Verfügung, die infolge der - den bekannten Scharnieren entsprechenden günstigen Hebelübersetzung auch eine einwandfreie Schließ- und Haltefunktion garantiert. Ein Ausrasten der Zunge aus den Ausnehmungen im Einstecktopf braucht nach der Montage des Scharniers auch, nicht befürchtet zu werden, weil der Einstecktopf dann unter Spannung in der zugehörigen Ausnehmung der Möbeltür gehalten wird, und die für den Austritt der Ansätze aus den Ausnehmungen erforderliche Aufweitung des Einstecktopfs nicht mehr möglich ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Boden des Einstecktopfs unterhalb der Zunge einen bis in den unteren Bereich der Mantelwandung geführten
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Durchbruch auf, von dem die seitlichen Ausnehmungen für die Ansätze der Zunge ausgehen, wobei die Mantelvandung in dem hinter der Zunge liegenden Bereich ununterbrochen durchläuft, und die Rückseite der Zunge ist in ihrem unteren Endbereich an der durchlaufenden' Mantelvandung abgestützt. Die durchlaufende .Mantelwandung führt zu einer vergleichsweise höheren Stabilität des Einstecktopfs in dem Sinne, daß ein festerer Preßsitz in der zugehörigen Ausnehmung der Tür verwirklichbar ist. Durch die Anlage des unteren Endes der Zunge an der Mantelwandung werden die in der Zunge wirkenden Schließ- und Haltekräfte auch einwandfrei am Einstecktopf abgestützt.
Während bei dem bekannten Scharnier die Zunge selbst durch Rippen bewußt steif ausgebildet ist, so daß die Federkraft der Zunge dort im wesentlichen nur im Übergangsbereich der Zunge zum Boden des Einstecktopfs und durch die Blattfeder erzeugt wird, ist beim erfindungsgemäßen Scharnier darüber hinaus vorgesehen, daß die Zunge in. ihrem schrägen, innerhalb des Einstecktopfs verlaufenden Bereich ebenfalls elastisch verformbar ausgebildet ist. Beim Entlanggleiten der Anlagefläche an der schrägen Zunge kann sich diese also in Richtung zur Mantelwandung etwas durchbiegen, so daß die Federkraft also nicht ausschließlich im elastisch verbiegbaren oberen Abschnitt, sondern auch in der Zunge selbst erzeugt wird.
Die seitlichen Ansätze der Zungekönnen zur Erleichterung des Einras tens in die Ausnehmungen im Einstecktopf an ihren voneinander weg weisenden Enden in Richtung vom Topfinnern nach außen aufeinander zu verlaufende
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schräge Flächenabschnitte aufweisen, welche den Einstecktopf im Bereich der Ausnehmungen beim Rastvorgang keilartig aufweiten. Die Zungen-Ansätze werden in der Regel bei der Montage des Gesamtscharniers in die zugehörigen Ausnehmungen im Einstecktopf eingerastet, wobei dieses Einrasten je nach dem, ob die Montage ganz oder teilweise auf Automaten oder von Hand erfolgt, ebenfalls automatisch oder durch einen kurzen Druck auf das untere Zungenende in Einrastrichtung von Hand bewirkt wird. In jedem Falle ist der Aufwand geringer, als beim Montieren einer mit einem gesonderten Lager.stift schwenkbar im Einstecktopf gelagerten Zunge.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Scharnier in der Öffnungsstellung der von ihm gehalterten Tür;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Scharnier, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1, wobei das Scharnier jedoch in der Schließstellung gezeigt ist;
Fig. 3 eine in der Schnittführung der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechende Schnittansicht durch den Einstecktopf des Scharniers in vergrößertem Maßstab, wobei die Zunge jedoch noch in der nicht zurückgebogenen und im Einstecktopf verrasteten Stellung gezeigt ist; und
Fig. K eine Draufsicht auf den Einstecktopf, gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 3.
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Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schnäpperscharnier ist im dargestellten Fall ein sogenanntes Viergelenkscharnier, dessen aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestelltes Tür-Anschlagteil in Form eines in einerAusnehmung einer Möbeltür 12 befestigbaren Einstecktopfs Ik über zwei Scharnierlenker l6 bzw. mit dem als langgestreckter Tragarm 20 ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil verschwaikbar gekoppelt ist. Der Tragarm 20 ist in üblicher Weise auf einer an der Tragwand 22 des mit der Tür 12 zu verschließenden Möbelstücks angebrachten Montageplatte 24 verstellbar befestigt.
Der die Tür 12 in der Schließstellung haltende Schnäppermechanismus wird von einer federnd vorgespannten und entgegen der Vorspannung zurückschwenkbaren Zunge 26 gebildet, die in dem den Lagerösen der Scharnierlenker l6 bzw. 18 im Einstecktopf Ik gegenüberliegenden Bereich, d.h. auf der der Stirnkante der Tür 12 gegenüberliegende Seite innerhalb des Einstecktopfs angeordnet ist, und zwar ausgehend vom Übergangsbereich des Bodens 28 zur Mantelwandung 30. Bei einer Verschwenkung des Einstecktopfs Ik aus der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Schließstellung läuft die tragarmseitige Lageröse 32 des Scharnierlenkers l6 von einer bestimmten Winkelstellung aus am oberen Ende der Zunge 26 an. Sobald die Lageröse 32 an der Zunge 26 zur Anlage gekommen ist, gleitet sie an der vorderen Fläche der Zunge Z6 abwärts und drängt die Zunge bei der weiteren Schließbewegung entgegen der auf sie wirkenden Federspannung - bezogen auf Fig.
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im Uhrzeigersinn, bis eine Totpunktsteilung erreicht wird, jenseits welcher die Zunge 26 wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenkt und hierbei eine in Schließrichtung wirkende Kraft auf die Lageröse 32 ausübt. In der Schließstellung liegt die Lageröse 32 dann in unmittelbarer Nähe des unteren schwenkbaren Endes der Zunge, wobei die Zunge aber noch nicht ganz bis in die linke Grenzlage zurückgekehrt ist, so daß sie also einen dauernden Schließdruck auf die Lageröse '32 ausübt. Die mit dem erfindungsgemäßen Scharnier angeschlagene Tür 12 wird also federnd in der Schließstellung gehalten.
Die Zunge 26 ist an ihrem oberen Ende über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt 3k einstückig mit dem oberen Rand des Einstecktopfs 14 verbunden, d.h. die Zunge Z6 besteht aus dem Kunststoffmaterial des Einstecktopfs und ist mit diesem zusammengespritzt. Dabei ist das untere Ende der Zunge aber nicht einstückig mit dem Boden 28 bzw. der Mantelwandung 30 des Einstecktopfs verbunden, sondern mittels zweier seitlich in entgegengesetzte Richtungen vorspringende kurze Ansätze 36 in zugeordneten Ausnehmungen 38 (Fig. 3) im Übergangsbereich vom Boden 28 zur Mantelwandung 30 des Einstecktopfs 14 eingerastet. Die in die Ausnehmung 38 eingerasteten Ansätze 36 stellen praktisch kurze einstückig an der Zunge angespritzte Lagerzapfen dar, um welche sich die Zunge verschwenkt. Die Zunge soll - wie oben erwähnt - unter Vorspannung stehen, was dadurch erreicht wird, daß sie bei der Herstellung des Einstecktopfs zunächst in der in Fig. 3 erkennbaren parallel zur Mantelwandung 30 verlaufenden Stellung gespritzt und dann unter
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elastischer Verbiegung des Abschnitts 3^ und - wenn auch, in geringerem Maße - der Zunge 26 selbst in die am besten in Fig. 2 erkennbare Stellung verformt wird, wo sie dann durch die in die Ausnehmungen 38 eingreifenden Ansätze 36 gehalten wird.
Die Herstellung des Einstecktopfs I^ zunächst mit parallel zur Mantelwandung' 3° verlaufender Zunge 26 hat neben dem dargelegten Zweck, die Zunge unter Vorspannung zu setzen, auch noch einen herstellungstechnischen Grund. Nur in dieser Stellung der Zunge ist es nämlich möglich, den Einstecktopf aus dem Spritzgußwerkzeug zu entformen, wobei das Werkzeug einen zwischen die Zungenrückseite und die Mantelwandung eingreifenden Formkern haben muß, der beim Entfernen des Einstecktopfs Ik durch einen Durchbruch kO im Boden 28 (bezogen aufFig. 3) nach unten herausgezogen wird. Da von diesem Formkern gleichzeitig auch die Ausnehmungen 38 gebildet werden, ist klar, daß diese Ausnehmungen in Ausziehrichtung des Formkerns keine Hinterschneidungen haben können. Die Ausnehmungen 38 sind deshalb nach unten - und außerdem nach außen zur Mantelwandung - offen, so daß zunächst der Eindruck entstehen könnte, daß das untere Ende der Zunge nach unten bzw. radial nach außen aus den Ausnehmungen 38 heraustreten kann. Tatsächlich ist dies jedoch - wie in Fig. 2 erkennbar ist - nicht möglich, weil die ¥ände der den Einstecktopf in der Tür 12 aufnehmenden Aussparung verhindern, daß das Zungenende in diese Richtungen verschoben werden kann. Eine Versetzung des unteren Zungenendes radial nach außen wird außerdem auch dadurch verhindert, daß die Rückseite der Zunge 26 in ihrem oberhalb der
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Ansätze J6 liegenden Bereich. 42 so geformt ist, daß sie sich in diesem Bereich 42 an der hinter der Zunge durchlaufenden Mantelwandung JO anlegt.
Die Verformung der Zunge in die schräg vorgespannte Stellung erfolgt "bei der Scharniermontage, und zwar kann sie sowohl automatisch als auch von Hand erfolgen.
Das Einrasten der Ansätze 36 in die Ausnehmungen 38 wird dabei durch schräge Flächenabschnitte 44 an den Stirnseiten der Ansätze 36 unterstützt, welche den· infolge des Boden-Durchbruchs 40 im Bereich der Ausnehmungen 38 etwas elastischen Einst.ecktopf durch Keilwirkung aufweiten, bis die Ansätze 36 mit den Ausnehmungen 38 fluchten und in die Ausnehmungen einrasten.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Schnäppersoharnier für Möbeltüren, bei dem eines der Anschlagteile einen aus Kunststoff hergestellten Einstecktopf aufweist, von dessen Mantelwandung eine einstückig mit dem Einstecktopf zusammenhängende schräg verlaufende und entgegen einer Federspannung verschwenkbare Zunge in das Innere des Einstecktopfs vorspringt, an welcher während eines Teils der Schwenkbewegung des Scharniers eine am anderen Anschlagteil an dessen dem Gelenk zugewandten Ende vorgesehene Anlagefläche gleitet und in einer Zwischenstellung über einen Totpunkt bewegbar ist, diesseits welchem sie die Tür in die Schließstellung drückt und jenseits welchem sie einen Druck in Öffnungsrichtung ausübt, wobei die Anlagefläche so angeordnet ist, daß sie in der Schließstellung in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse der Zunge liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Zunge (26) über einen elastisch verbiegbaren Abschnitt (3*0 einstückig mit dem Einstecktopf (l4) verbunden ist, und daß das untere freie Ende der zunächst in etwa paralleler Lage zur Mantelwandung (30) verlaufend hergestellten Zunge (26) zwei in entgegengesetzte Richtungen seitlich vorstehende kurze Ansätze (36) aufweist, welche in ihnen zugeordnete seitliche Ausnehmungen (38) im Übergangsbereich vom Boden (28) zur Mantelwandung (30) des Einstecktopfs ~{lk) derart eingerastet sind, daß die Zunge (26) aus ihrer
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ursprünglich parallelen. Lage zur Mantelwandung (30) in die schräge Lage verformt und unter Vorspannung gesetzt ist.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (28) des Einstecktopfs (l4) unterhalb der Zunge (26) einen "bis in den unteren Bereich der Mantelvrandung (30) geführten Durchbruch (40) aufweist, von dem die seitlichen Ausnehmungen (38) für die Ansätze (36) der Zunge (26) ausgehen, daß die Mantelwandung (30) in dem hinter der Zunge (26) liegenden Bereich ununterbrochendurchläuft, und daß die Rückseite der Zunge (26) in ihrem unteren Endbereich (42) an der durchlaufenden Mantelwandung (30) abgestützt ist.
3· Schnäpperscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (26) in ihrem schrägen innerhalb des Einstecktopfs (l4) verlaufenden Bereich ebenfalls elastisch verformbar ausgebildet ist.
4. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (36) der Zunge (26) zur Erleichterung des Einrastens in die Ausnehmungen (38) im Einstecktopf (l4) an ihren voneinander weg weisenden Enden in Richtung vom Topfinnern radial nach außen aufeinander zu verlaufende schräge Flächenabschnitte (44) aufweisen.
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