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ROTORWERKZEUGMASCHINE ZUR SCHLEIFBEARBEITUNG DER OBER-
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FLÄCHEN VON WERKSTÜCKEN MIT FERROMAGNETISCHEN SCHLEIF-PULVERN IM MAGNETFELD
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Werkzeugmaschinenbaus
zur ertigschleifbearbeitung von Werkstücken, genauer auf Rotorwerkzeugmaschinen
zur ßchleifbearbeitung der Oberflächen von Werkstücken mit ferromagnetischen Sciileifpulvern
im Magnetfeld.
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4xQ vorteilhaftesten kann die Erfindung zur Fertigbearbeitung <
- > von weichen <nicht nur> ferromagnetischen, sondern auch von nichtmagnetischen
Materialien und Legierungen, beispielsweise Silber, Aluminium, Tupfer u.a., sowie
zur Fertigbearbeitung von schwer bearbeitbaren Materialien, beispielsweise von Titanlegierungen,
Siliziumhalbleiterlegierungen, optischem Glas u.a. angewendet werden.
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Die gegenwärtig bestenenden Methoden zur Fertigbearbeitalg der Oberflächen
von Erzeugnissen in der elektronischen
Industrie, von medizinischen
Werkzeugen sowie Turbinenschaufein können die erforderliche Oberflächengüe und hohe
Bearbe it ungsle ist ung nicht gewährleisten.
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Güte Die versuche, die Arbeitsleistung zu steigern und die / der
Bearbeitung von Oberflächen zu verbessern, führten zur Schaffung einer Rotorwerkzeugmaschine
zum räumlichen Schleifeines polieren / zahnärzlichen Stab instrumentes mit ferromagnetischen
Schleifpulvern im Magnetfeld (siehe den Urheberschein der UdSSR Nr. 40n537). Die
bekannte Werkzeugmaschine enthält ein elektromagnetisches System, das durch Paare
von Elektromagneten gebildet ist, die mit ihren ungleichnamigen Polen einander zu
gekehrt sind, zwischen denen ein Luftspalt besteht, der zur Unterbringung von ferromagnetischem
Schleifpulver in demselben dient. Die Paare der Elektromag neten sind derart angeordnet,
daß der Luftspalt ringförmig ist. Opposit zum elektromagnetischen System ist ein
Rotor mit am Kreisumfaag gleichmaBig verteilten spindeln angeordnet, welche die
zu bearbeitenden Werkstücke tragen, die bei Rotorumlauf längs des Luft spaltes des
elektromagnetischen Systems verschiebbar sind. Der Rotor ist mit einem Antrieb ihrer
zu seiner Drehung, die Spindeln aber mit Antrieben zu/ Drezur hung undlErteilung
einer oszillierenden Bewegung versehen an sie.
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Im Luftspalt des elektromagnetisches Systems wird ein ferromagnetisches
Schleifpulver angeordnet, das beim Einschalten des elektromagnetischen Systems eine
Schneid"bürste1,
bildet. Das Werkstück wird, während es sich längs
des Luft-2 1 spaltes verschiebt und gleichzeitig sich um seine Achse dreht dazu
noch und / eine oszillierende Bewegung ausführt, von der Schneid-"bürste" auf seiner
gesamten zu bearbeitenden Oberfläche umfaßt, wobei das Polieren desselben erfolgt.
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nur Die bekaxinte Rotorwerkzeugmaschine gestattet /das Polieren der
Oberflächen von stabartigen Werkstücken.
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Im Arbeitsspalt der bekannten Rotorwerkzeugmaschine, der von der
Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks und einem Pol begrenzt ist, sind die
Körner des ferromagnetischen Schle ifpulvers längs magnetischer Kraftl inien mit
ihren größten Achsen so orientiert, daß gegen die zu bearbeitende Oberfläche des
stabartigen Instrumentes scharfe Kanten der Pulverkörner gekehrt sind, die das ikroritzen,
a.h. das ochneiden der zu bearbeitenden Oberfläche ausführen und deren orientiertes
Schneiden gewährleisten.
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der rbeitung der ebenen Oberfläche eines Werkstücks wird die Oberfläche
durch beliebige Seitenflächen der Pulverkörner abgeschliffen, da in diesem Fall
die Orientierung der Körner der Schneid-bürste1' eine solche ist, daß kein Schneiden
der zu bearbeitenden Oberfläche mit scharfen Kanten der Pulverkörner erfolgt , d.h.
der Prozeß des orientierten Schneidens fehlt. Der Bearbeitungsprozeß ist von niedriger
Leistung und kann die erforderliche Gleichmäßigkeit der Bedie erforderliche arbeitung
sowie/Güte der bearbeiteten Oberfläche nicht geS währle isten.
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Außerdem ist auf der bekannten Rotorwerkzeugmaschine
das
Polieren von Werkstücken relativ großer Abmessungen der infolge begrenzten Größe
des Luftspaltes zwischen den ungleichnamigen Polen der Elektromagnetenpaare, die
das elektromagnetische System bilden, unmöglich. Die Begrenzung der Größe des ringförmigen
Luftspaltes ist durch Vorhandensein der erforderlichen magnetischen Induktion im
Ärbeitsspalt einem bedingt. Bei|groBen Luftsj>alt ist die magnetische Induktion
einer gering, was zu/geringren Steifheit der Schneid"bürste" im Arbeitsspalt und
folglich zu niedrigen Produktivität des Poliervorganges und zu unzureichender Güte
der bearbeiteten Oberbewirkt fläche führt. Darüber hinaus / die Vergrößerung des
ringförmigen Luftspaltes bei großen Abmessungen des Werkstücks eine beträchtliche
Vergrößerung der Außenmaße der Werkzeugmaschine , was eine erhebliche Zunahme von
Produktionsflächen zur Folge hat.
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Diese Nachteile der obigen Vorrichtung führten zur Schaffung einer
Rotorwerkzeugmaschine zur Schleifbearbeitungvon ebenen sowie von halbsphärischen
Werkstücken Oberflächen von / mittels ferromagnetischer Schleifpulver im Magnetfeld
(siehe den Urheberschein der UdSR Nr. 500044).
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Die bekannte Werkzeugmaschine enthält magnetische Systeme, von denen
das eine einen Rotor darstellt, der eine gerade Zahl von Polen mit abwecriselnder
Polarität trägt, einer während das andere einen feststehenden Induktor mit geraden
Zahl
von Polen abwechselnder Polarität darstellt, wobei die Polschuhe dem Profil der
zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes entsprechen.
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Die Pole des Rotors liegen den Polen des Ingegenüber duktors:. Der
Luftspalt zwischen den Polen von Rotor und Induktor wird mit ferromagnetischem Schleifpulver
gefüllt, das Kleine Schneid"bursteb an den Polen des Induktors beim Anschließen
der elektroa'gnetischen Systeme an den Speiseteil erzeugt. Das zu bearbeitende Werkstück
befindet sich an den Polen des Rotors und « - » ist ein Arbeitsspalt ausgebildet,
«zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks und den Polen des Induktors»
wobei das Werkstüdck kinematisch mit dem Rotor verbunden ist, der mit einem Betrieb
zur Drehung um die eigene Achse versehen ist. Das Werkstück wird, indem es sich
zusammen mit dem Rotor dreht, von der Schneid1,bürste" auf seiner gesamten Oberfläche
umfaßt, und es findet das Polieren desselben statt.
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In der bekannten Werkzeugmaschine wird im Luftspalt, der durch gegenüberliegende
Pole von Rotor und Induktor gebildet ist, zu jedem Zeitpunkt sowohl gleichnuige
wie auch ungleichnamige Polarität des Magnetfeldes erzeugt. Dies führt dazu, daß
im Arbeitsspalt das ferromagnetische Sciileifpulver ungleichmäßig liegt.
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ungleichnamige In der Zone, in der sich / Pole von Rotor und Induktor
gegenüberliegen, bildet sich die Schneid'1bürste", während diese in der Zone der
gegenüberliegenden Pole von Rotor und Induktor mit gleichhamiger Polarität fehlt.
Auf diese Weise wird in jedem Zeitmoment
nicht die gesamte Oberfläche
des erkstücks, sondern werden nur jene 'zeile desselben bearbeitet, über denen die
Schneid"bürste" vorhanden ist.
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Die Wirkung der vorgenannten Faktoren beeinflußt die Gleichmäßigkeit
der Bearbeitung auf der gesamten Oberfläche des Werkstückes sowie die Produktivität
des Bearbeitungsprozesses in nachteiliger Weise.
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Dadurch, daß in der bekannten lsTerkzeugmaschine der Rotor eine gerade,
aber ungleiche Zahl von Polen besitz%, liegen gegenüber einem jeden Pol des feststehenden
Induktors drei Pole des Rotors. Dies führt dazu, daß zu jedem Zeitpunkt gegenüber
jedem Pol des Induktors der einen Polarität zwei Pole des Rotors von derselben Polarität
und ein Pol der entgegenist gesetzten Polarität liegen, d.h. am Bearbeitungsvorgan$
pnur eine Zone mit ungleichnamiger Polarität beteiligt, in der die Schneid"bürstet1
entsteht. Im besten Fall sind gegenüber einem jeden Pol des Induktors mit der einen
Polarität zwei Pole des Rotors von derselben Polarität und zwei Pole des Rotors
von entegenesetzter Polarität gelegen, in deren Zone die Schneid1Tbürster? gebildet
wird.
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vies wirkt sich ebenfalls auf die Gleichmäßigkeit der Bearbeitung
auf der gesamten Werkstückoberfläche und die Produktivität des Bearbeitungsprozesses
negativ aus.
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in der bekannten Werkzeugmaschine ist das magnetische Systen des
Induktors unbeweglich, was sich auf die gleichmäßige Verteilung des ferromagnetischen
Schleifpulvers im Arbeitsspalt nachteilig auswirkt und kein kompliziertesNetz
der
Bearbeitungsspuren gewährleistet. guberdem behindert das unbewegliche magnetische
System des Induktors die Vermischung des ferromagnetischen Schleifpulvers, was für
das "Selbstschärfen" der Schneid"bürste", d.h. für das Erneuern (Entstehen) von
neuen Schneidkanten und das orientierte Schneiden wichtig ist.
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Alle diese Faktoren beeinflussen die Gleichmäßigkeit, Stabilität
und Produktivität der Bearbeitung sowie die Rauhigkeit der bearbeiteten Oberfläche
negativ.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Rotorwerkzeugmaschine
zur Magnetschleifbearbeitung der Oberflächen von Werkstücken zu schaffen, die aufgrund
der Vervollkofnmnung des elektromagnetischen Systems und der Bewegunbskinematik
des zu bearbeitenden Werkstücks eine gleichmäßige Bearbeitung auf der gesamten Oberfläche
neben hoher Produktivität des Bearbeitungsprozesses gewährleistet Die gestellte
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Rotorwerkzeugmaschine zur ochleiSbearbeitung
der Oberflächen von Werkstücken mit ferromagnetischen Schleifpulvern im Yiagnetfeld,
die zwei elektromagnetische Systeme enthält, von denen das eine einen Induktor,
der eine gerade Zahl von Polen mit abwechselnder Polarität besitzt, während das
andeeiner re einen um seine Achse drehbaren Rotor mit/gerade» Zahl von Polen abwechselnder
Polarität einschließt, der mit dem zu bearbeitenden Werkstück kinematisch verbunden
ist, welches
einander sich im Luftspalt befindet, der durch die
/ gegenüber liegenden Polen von Induktor und Rotor gebildet und mit ferromagnetischem
Schleifpulver gefüllt ist, das eine Schneid "bürste" an den Polen eines der magnetischen
Systeme erzeugt, wobei die Stirnfläche der Pole dem Profil der zu bearbeitenden
Oberfläche entspricht, sowie einen Speiseteil aufweist, der mit den Spulen der elektromagnetischen
Systeme verbunden ist, erfindungs0'emäß Induktor und Rotor eine gleiche Zahl von
Polen besitzen, der Abstand zwischen den benachbarten Polen gröBer als die Weite
des Luftspaltes ist, der Induktor um seine eigene Achse drehbar angeordnet und jedes
an einem Werkstück / Rotorpol befestigt ist, der mit einem Antrieb daß zur Drehung
um die eigene Achse versehen ist, sowie/außerdem eine Steuereinheit vorgesehen ist,
die an den Speiseteil ist angeschlossen 1 und durch eine elektrische 8'Vorwärts"kopplung
mit den Spulen des magnetischen Systems des Induktors sowie durch eine elektrische
"Rück"kopplun$ mit den Spulen des magnetischen Systems des Rotors verbunden ist,
derart, das ein jedes Paar von gegenüberliegenden Polen während der Bearbeitung
des Werkstücks ungleichnamige Polarität besitzt.
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In der vorliegenden irrindung enthalten die magnetieine schen Systeme
von Induktor und Rotor / gleiche Zahl von damit Polen. Dies ist erforderlich, /
gegenaber einem jeden Pol Ges Induktors nur ein Pol des Rotors liegt, wobei der
Abstand zwischen ihnen geringer als zwischen den benachbarten
Polen
ist, was wiederum zum Schließen der Kraftlinien des Magnetfeldes auf dem kürzesten
Wege zwischen den gegenüberliegenden Polen von Induktor und Rotor durch Verringerung
des magnetisches Wiederstandes im Spalt zwischen den gegenüberliegenden Polen und
Erhöhung des magnetischen Widerstandes zwischen den anliegenden Polen erforderlich
ist, was zur Verminderung der Magnetfeldverluste in Streuflüssen führt.
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es eine Dies gestattet, im Arbeitsspalt/maximale magnetische einen
Induktion zu erzeugen undjhochproduktiven Prozeß orientierten Schneidens auszuführen.
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In der erfindungsgemäßen Rotorwerkzeugmaschine ist das magnetische
System des Induktors drehbar aneordnet, was zur gleichmäßigen Verteilung des ferromagnetischen
SchleiSpulvers im Arbeitsspalt sowie zum intensiven Vermischen desselben beiträgt,
was die Brzeugung von neuen Schneidkanten in der "Bürste, d.h. das §'Selbstschärfen"
derselben, und die Durchführung eines hochproduktiven Bearbeitungsprozesses begünstigt.
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In der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist jeder Pol des rotors
mit dem an ihm befestigten Werkstück mit einem seine eine Antrieb zur Drehung /
die eigene Achse versehen, wodurch/ gleichmäßige Bearbeitung auf der gesamten Oberfläche
des Werkstücks sowie eine bestimmte optimale Bahn der )3earbeit ungsspuren auf der
zu bearbeitenden Oberfläche erzielt werden kann, was zur Erzeugung einer guten Makro-
und Mikrogeometrie
der Oberfläche von Bedeutung ist.
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Außerdem ist in der Rotorwerkzeugmaschine eine Steuereinheit vorgesehen,
die mit dem Speiseteil sowie durch eine elektrische "Vorwärts"kopplung mit den Spulen
des magnetischen Systems des Induktors sowie durch eine elektrische *) "Rück"kopplung
mit den Spulen des magnetischen Systems des Rotors verbunden ist. Dies gestattetes,
zu jedem Zeitpunit in einem beliebigen Paar der gegenüberliegenden Pole von Indukeine
tor und Rotor/ungleichnamige Polarität des Manetfeldes zu gewährleisten, das die
Bildung der Schneid"bürste", d.h. ein orientiertes Schneiden in der gesamten Arbeitszone
in jedem Zeitmoment der Werkstücksbearbeitung bewirkt. All dies geeine währleistetjhohe
Produktivität des ßearbeitungsprozesses und hohe Güte der bearbeiteten Oberfläche.
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Es ist erforderlich, daß die Drehgeschwindigkeit des Rotors ums 1,2-1,5fache
größer als die Drehgescnwindigkeft des Induktors ist, während der Drehgeschwindigkeitsvektor
des Rotors zum Drehgeschwindigkeitsvektor des Induktors entgegengesetzt gerichtet
ist. Diese Forderung ist dadurch bedingt, daß bei einer geringeren Drehgeschwindigkeit
des Induktors zusammen mit der Schneid1'bürste' kein Ausschleudern des ferromagnetischen
Schleifpulvers aus dem Arbeitsspalt unter der Fliehkraftwirkung erfolgt. Außerdem
stellt die erforderliche Verschiebungsgeschwindigkeit der Schneid11bürste" in bezug
auf die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstücks die Sw'engeschwindigkeit von Drehgeschwindigkeiten
von Rotor und Induktor dar und gewährleistet die Erzeugung *) umgekehrte Kopplung
des
erforderlichen Bearbeitung spurennetzes auf der zu bearbeitenden Oberfläche.
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Bei der Scnleifbearbeitung mittels ferromagnetischer Schleifpulver
im Magnetfeld wird auf der vorliegenden Rotorwerkzeugmaschine bei Siliziumhalbleiterwerkstücken
mit einem Durchmesser von 100 mm eine Oberflächenrauhigkeit von R = 0,032 - 0,020
und R = 0,08 - 0,05 yvm in einer 0,5 min bei / Ausgangsrauhigkeit von R = 0,63 -unter
Erreichung der erforderlichen Makrogeometrie der Oberflache erzielt.
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weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus dem nachfolgenden
konkreten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rotorwerkzeugmaschine zur
Schleifbearbeitung von ebenen Oberflächen mittels ferromagnetischer Schleifpulver
im Magnetfeld sowie der Zeichnungen zu entnehmen.
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Es zeigt: eine Fig. 1/Gesamtansicht der Rotorwerkzeugmaschine zur
Schleifbearbeitung von ebenen Oberflächen von Werkstücken mit ferromagnetischen
Schleifpulvern im iagnetfeld; eine Fig. 2/schematische Darstellung der Rotorwerkzeugma
schine zur Schleifbearbeitung von ebenen Oberflächen von Werkstücken mit ferromagnetischen
Schleifpulvern im Magnetfeld, gemäß der Erfindung; eine Fig. 5/Ansicht des Rotors
nach Pfeil A; eine Fig. 4 / Ansicht des Induktors nach Pfeil B; Die Rotorwerkzeugmaschine
zur Schleifbearbeitung von
ebenen Oberflächen von Werkstücken mit
ferromagnetischen Scnleifpulvern im Magnetfeld besitzt ein Gestell 1 (Fig.l), das
eine Schweißkonstruktion darstellt, auf dem magnetische Systeme eines Induktors
2 (Fig. 2) und eines Rotors 3 soden wie Drehantriebe von Induktor, Rotor und/Polen
des letzteren montiert sind.
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Das obere magnetische System des Induktors 2 stellt einer einen Elektromagrneten
mit / geraden Zahl von Polen 4 abwechselnder Polarität dar. Das untere magnetische
System des Rotors 3 ist um seine eigene Achse drehbar angeordnet und stellt einen
Elektromagneten mit Spulen 5 dar, an deren Polen 6 Werkstücke 7 angeordnet sind.
Die Pole 6 stellen zugleich Kerne der Spulen 5 dar. Die elektromagnetischen Spulen
5 sind am Kreisumfang eines am Motor angeordneten iagnetjochs 8 gleichmäßig verteilt.
Die Zahl der elektromagnetischen Spulen 5 des Rotors 3 ist der Zahl der Pole 4 des
Induktors 2 gleich. Dies ist erforderlich, damit gegenüber einem jeden Pol 4 des
Induktors 2 nur ein Pol 6 des Rotors 3 liegt.
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Ein Spalt " 8 " zwischen den gegenüberliegenden Polen 4 und 6 ist
geringer als der Abstand A (Fig. 3 und 4) zwischen den benachbarten Polen 4 bzw.
den benachbarten Polen 6. Dies ist zum Schließen der Kraftlinien des .agnetfeldes
auf dem kürzesten ziege zwischen den geeenübcrliegenden Polen des Induktors 2 und
des Rotors 3 durch Verringerung des magnetischen Widerstandes im Spalt
durch
zwischen den gegenüberliegenden Polen 4 und 6 und/Lrhöhung des ulagnetischen Widerstandes
zwischen den benachbarten Polen erforderlich, was zur Verminderung der Magnetfeldverluste
in Streuflüssen führt.
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Dies es, im Spalt eine Dies gestattetl Spalt einen Induktion zu erzielen
undjhochproduktiven Prozeß orientierten Schneidens auszuführen.
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Die Pole 4 des Induktors 2 liegen gegenüber den Polen 6 des Rotors
3. Zwischen der Oberfläche eines Werkstücks 7 und den Polen 4 des: induktors 2 bildet
sich ein Arbeitsspalt, der mit ferromagnetischem Schleifpulver gefüllt wird.
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Die elektromagnetischen Spulen des Induktors 2 sind über Schleifringe
9, 10 und Bürsten 11, 12 durch eine elektrische "Vormärts"kopplung "a" mit einer
Steuereinheit 13 verbunden, die ihrerseits mit einem Speiseteil 14 verbunden ist.
Die elektromagnetischen Spulen 5 des Rotors 3 sind über Schleifringe 9, 10' und
Bürsten 11; 12' durch eine elektrische "Rück"kopplung "b" mit der Steuereinheit
13 verbunden, die ihrerseits mit dem Speiseteil 14 verbunden ist.
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Dies gestattetes, zu jedem Zeitpunkt in jedem Paar von gegenüberliegenden
Polen des Induktors 2 und des rotors 3 ungleichnamige Polarität des Magnetfeldes
zu gewährleisten, das die Bildung einer Schneid"bürste", d.h. orientiertes Schneiden
in der gesamten Arbeitszone in jedem Zeitmoment der eime Bearbeitung des Werkstücks
bewirkt. All dies gewährleiste 1 hohe Produktivität des Bearbeitungsprozesses und
hohe Güte
der bearbeiteten Oberfläche.
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Die Drehung und vertikale Verschiebung des Induktors 2 erfolgen von
einem Elektromotor 15 über eine elastische Kupplung 16 und eine Welle 17, die in
einem liadialwälzlagrer 18 und einem Schrägwälzlager 19 gelagert ist.
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Die Drehung des magnetischen Systems des Induktors 2 trägt zur gleichmäßigen
Verteilung des ferromagnetischen Schleifpulvers im Arbeitsspalt sowie zur intensiven
Vermischuh desselben bei, was das Erscheinen von neuen Schneid~ kanten in der "Bürste",
d.h. ihr Selbstschärfen", und die Ausführung eines hochproduktiven Bearbeitungsprozesses
begünstig.
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Die Drehung des Rotors 3 erfolgt von einem Elektromotor 20 über eine
elastische Kupplung 21 und eine Welle 22, die in einem Druckwälzlager 23 und in
Radialwälzlagern 24 und 25 gelagert ist.
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Die Drehung der Pole 6 des Rotors 3 mit den an ihnen befestigten
Vrkstücken 7 erfolgt von einem Elektromotor 26 mit Hilfe eines Keilriementriebes
über Scheiben 27 und 28, ein zentrales Rad 29, das an der Scheibe 2d befestigt und
in einem Schrägwälzlager 30 und einem Radialwälzlager 31 gelagert ist, Zrnräder
32 und Wellen 53, die aus nichtmagnetischem Material bestehen und in Radialwälzlagern
34 und 35 gelagert sind.
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Die Drehung eines jeden Pols 6 des Rotors 3 um seine eigene Achse
mit dem an ihm befestigten Werkstück 7 gestates,
eine tet/gleichmäßige
Bearbeitung auf der gesamten Oberfläche des '-erkstücks sowie eine bestimmte optimale
Bearbeitungspurenhahn auf der Oberfläche des Werkstücks sicherzustellen, was für
die erzielung einer guten Makro- und DIikrogeometrie der Oberfläche von Bedeutung
ist.
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die Arbeit der Rotorwerkzeugmaschine geht folgenderweise vor sich.
Den Spulen des Induktors 2 und den Spulen 5 des Li%lektromagneten des Rotors 3 wird
Spannung vom Speiseteil 14 über die Steuereinheit 13 zugeführt, im Spalt zwischen
den gegenüberliegenden Paaren der Pole 4 und 6 von Induktor und Rotor wird ein Magnetfeld
vorgegebener Stärke induziert; danach wird der Elektromotor 15 eingeschaltet, eine
der dem Induktor 2 mit den Polen 4 /vertikale Einstellversctliebung für einen Arbnitsspalt
erteilt, der aus den Bedingungen der Gewährleistung von optimalen Bearbeitungs zuständen
gewählt wird, wobei dem Induktor 2 auch eine Drehbewegung über die Kupplung 16 und
die Welle 17 mitgeteilt wird.
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Der Elektromotor 20 erteiltddie Dreh 9 dem Rotor über die Kupplung
21 und die Welle 22 zusammen mit den Polen 6 und den an ihnen befestigten Werkstücken
7, die ihrerseits eine Drehung um ihre Achsen vom Elektromotor 26 über die Scheiben
27 und 28 des Keilriementriebes, das zentrale Rad 29, die Zahnräder 52 und die Wellen
53 erhalten, wodurch das Werkstück eine zusammengesetzte ebene Bewegung ausführt:
eine Bewegung um die eigene Achse und eine Kreisbewegung.
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Die Drehung von Induktor 2 und Rotor 3 erfolgt mit voneinander verschiedenen
Geschwindigkeiten.
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as sei die Drehgeschwindigkeit des Induktors durch V2 und die Drehgeschwindigkeit
des Rotors durch V3 bezeichnet, wobei zur Erzielung < auf der zu bearbeitenden
Oberfläche > des erforderlichen BEarbeitungsspurennetzes < - > und zur
Vermeidung des Ausschleuderns der Schneidkörner des Schleifpulvers aus dem Arbeitsspalt
V3> V2 ist, wobei der Drehgeschwindigkeitsvektor des Rotors 3 zum I)rehgeschwindigkeitsvektor
des Induktors 2 entgegengesetzt ist.
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Beim Einschalten der Spulen des Induktors 2 und der Spulen 5 des
Elektromagneten des Rotors 3 entsteht ein Magnetfeld im Arbeitsspalt, in dem die
Schneidteilchen (Pul @@tlang verkörner) mit ihrer größeren Achselder magnetischen
Kraftlinien orientiert und mit ihren scharfen Kanten an die zu bearbeitende Oberfläche
angedrückt sind.
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Bei relativer Verschiebung des Induktors 2 und der Pole 6 des Elektromagneten
des Rotors 3 führen die Schneidteilchen die Bearbeitung der Oberfläche des Werkstücks
7 aus.
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eine Bei Drehung von Induktor 2 und Rotor 3 ist/gleichbleibende Abwechslung
der Polarität der Pole 4 des Induktors 2 und Umschaltung der Polarität der Pole
6 des Elektromagneten des Rotors 3 vorgesehen, derart daß jedes gegenüberliegende
Paar der Pole 4 und 6 von Induktor und Rotor ungleichnamige Polarität (N - S oder
S - N) besitzt,
was die Produktivität des ßearbeitungsprozesses
erhöht und die Bearbeitungsgüte von ebenen Oberflächen verbessert.
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Eine synchrone Veränderzlg der Polarität der Pole 6 des Elektromagneten
des Rotors 3 je nach der Polarität der Pole 4 des Induktors 2 geschieht mit Hilfe
der Steuereinheit 13.