DE2826334A1 - Scherstiftkupplung - Google Patents

Scherstiftkupplung

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DE2826334A1
DE2826334A1 DE19782826334 DE2826334A DE2826334A1 DE 2826334 A1 DE2826334 A1 DE 2826334A1 DE 19782826334 DE19782826334 DE 19782826334 DE 2826334 A DE2826334 A DE 2826334A DE 2826334 A1 DE2826334 A1 DE 2826334A1
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shear pin
coupling
shear
coupling according
pin coupling
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DE19782826334
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Cornelis Van Der Lely
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/06Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress
    • F16D9/10Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress having a part movable after disconnection so as to provide reconnection, e.g. advanceable shear pins

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

O. van der LeIy Ii.Y. a QC 110
Weverskade 10 Λ JO | | J
Maasland/Mederlande. 14. Juni tZ78
Sciier s tiftkupplung
Die Erfindung betrifft eine Scherstiftkupplung, deren erster Kupplungsteil mit einer antreibenden Welle und deren zweiter Kupplungsteil mit einer angetriebenen Welle verbindbar ist, wobei die Kupplungsteile im normalen Betrieb durch mindestens einen Scherstift fest miteinander verbunden und nach Bruch des Scherstiftes um eine Drehachse gegeneinander drehbar sind.
Die erfindungsgemässe Seherstiftkupplung weist mindestens zwei Scherstifte auf, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, durch die nach Bruch des ersten Scherstiftes ein zweiter Scherstift zur erneuten festen Verbindung der beiden Kupplungsteile in einer Eichtung verschiebbar ist, die einen Winkel mit der Scherstift-Längsachse einschliesst. Dies ermöglicht, die Abmessungen der Scherstiftkupplung relativ klein zu halten und diese kompakte Scherstiftkupplung dennoch mit einer grossen Anzahl von Scherstiften zu versehen, die jeweils grosse Leistungen übertragen können, so dass mit ihr - wegen der grossen Zahl von Scherstiften - sehr oft nach überlastung eine neue Verbindung zwischen der antreibenden und der angetriebenen Welle herstellbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht der Scherstiftkupplung gemäss Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Scherstiftkupplung längs der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht der -wichtigsten Einzelteile der erfindungsgemässen Kupplung in demontiertem Zustand und
Fig. 7 eine Ansicht eines Einzelteiles in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine Scherstiftkupplung 1, die einen ersten Kupplungsteil 2 aufweist, der im Betrieb an einer Antriebswelle 3 befestigt ist, die z.B. die Zapfwelle eines Schleppers sein kann. Die Schearstiftkupplung weist ferner einen zweiten Kupplungsteil 4 auf, der auf der vom ersten Kupplungsteil 2 abgewandten Seite mit Gab el schenkein 5 einer Kreuzungskupplung verbunden ist, die vorzugsweise eine der Kreuzungskupplungen einer nicht dargestellten Gelenkwelle bildet, die z.B. zwischen der Zapfwelle eines Schleppers und der eingehenden oder angetriebenen Welle einer Landmaschine benutzt werden kann. Der erste Kupplungsteil enthält eine flanschartige Platte 6, die einen kreisförmigen Umfang aufweist und auf der der Drehachse 3A der Welle 3 zugewandten Seite mit einem zylinderförmigen Teil 7 versehen ist. Der Teil 7 hat mindestens eine radiale Bohrung zur Aufnahme einer Kugel 8, die durch eine mit einem kegelförmigen Ende 10 versehene Stellschraube 9 in. radialer
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Richtung in einer in der Antriebswelle 3 vorgesehenen Hut 11 gedruckt wird, so dass die Kupplung 1 in axialer Sichtung fest mit der Antriebswelle 3 verbunden ist. Ferner hat die Antriebswelle 3 mehrere Teilnuten 12, die mit entsprechenden Ausnehmungen im ersten Kupplungsteil 2 zusammenwirken, so dass die Antriebswelle auch in tangetüLer Richtung fest mit dem ersten Kupplungsteil verbunden ist. Auf der dem zweiten Kupplungsteil 4 abgewandten Seite hat der Plansch 6 mehrere radial gerichtete, schlizartige Führungen oder Schlitze 13, die sich von nahe der Welle 3 ab bis zum Umfang des Flansches 6 erstrecken. Die Schlitze 13 haben einen etwa rechteckigen, tangentialen Querschnitt. Vorzugsweise sind im Flansch 6 wolf Schlitze 13 vorgesehen. Der Kupplungsteil 2 weist ferner eine verhältnismässig dünne, kreisförmige Scheibe 14 auf, die nahe der Welle mit einer Nabe 15 verbunden ist, die konzentrisch im Mittelteil des Flansches 6 (Fig. 3) angeordnet ist. Die Habe weist Schrauben auf, die mit den Keilnuten 12 in Wirkverbindung stehen. Die Scheibe 14 liegt auf der dem zweiten Kupplungsteil 4 zugewandten Seite des Flansches 6. Auf der dem Kupplungsteil 4 zugewandten Seite hat die Nabe 15 einen im Durchmesser grösseren Teil 16. Der erste Kupplungsteil 2 weist ferner einen Ring 17 auf, der den Aussenumfang des Flansches 6 umgibt. Der Ring 17 weist öffnungen oder Ausnehmungen 18 auf, die zu den Schlitzen 13 fluchtend verlaufen. Der Ring 17 ist am Flansch 6 über versenkte Schrauben 19 befestigt (Fig. 2). Wie aus den Fig. 6 und 7 insbesondere ersichtlich ist, besteht der Ring 17 auf der Seite der Welle 3 aus einem sich bis zum Umfang der Kupplung erstreckenden Hauptteil 20 und aus einem in einem Abstand vom Umfang liegenden, schmäleren Teil 21, dessen zylinderförmiger Umfang sich an den Umfang der Scheibe 14 anschliesst (Fig. 3)·
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass jede Ausnehmung 18 radiale Seitenwände aufweist, die einen Teil einer Zylinderflache bilden. Die konkaven Wände liegen grösstenteils im Hauptteil 20.
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_ ο —
In bezug auf die im Betrieb normale - in Fig. 2 mit Pfeil A angedeutete - Drehrichtung der Scherstiftkupplung, ist hinter jeder Ausnehmung 18 im Hauptteil 20 eine Einkerbung oder Ausnehmung 22 vorgesehen, deren zur Drehachse 3A senkrechte Oberfläche in einem geringen Abstand von der angrenzenden Oberfläche des Hauptteiles 20 liegt. In tangentialer Richtung gesehen, ist die Länge dieser Ausnehmungen wenigstens gleich dem tangentialen Minimalmass der Ausnehmung 18. Diese Länge beträgt vorzugsweise etwa das Zweifache des tangentialen Minimalmasses der Ausnehmung 18. Der Flansch 6 ist durch vier Schraubbolzen 23 mit der Scheibe 14 verbunden.
Der zweite Kupplungsteil 4 weist eine kreisförmige Platte auf, an der die Gabelschenkel 5 angebracht sind und die sich in radialer Richtung bis zur zylinderförmigen Begrenzungsfläche des Umfangs des Hauptteils 20 erstreckt. Die Platte hat nahe dem Umfang einen abgebogenen Rand 25, der auch an dem Umfang der vorerwähnten Begrenzungsfläche angrenzt. Der Rand 25 liegt auf der Innenseite am Aussenumfang der Scheibe 14 an und erstreckt sich in Richtung auf den Ring 17- Fig. zeigt, dass der von den Schenkeln 5 abgewandte Endteil des Randes 25 einen geringen Abstand von der benachbarten Seite des Haupteiles 20 aufweist. Vorzugsweise beträgt dieser Abstand etwa 2 mm. Im Rand 25 ist eine .'.Ausnehmung 26 vorgesehen, in der eine Schneidplatte 27 angeordnet ist. Die Schneidplatte 27 ist durch versenkte Schrauben 28 mit der Platte 24 verbunden. Die Schneidplatte 27 liegt in bezug auf die Drehrichtung A im vorderen Teil der Ausnehmung 26 und hat einen etwa rechteckigen, tangentialen Querschnitt (Pig. 4). Dabei liegt die dem Hauptteil 20 zugewandte Seite der Schneidplatte 27 an der benachbarten Fläche dtes Hauptteiles 20 an (Fig. 4). Der durch die Schneidplatte 27 begrenzte, verbleibende Teil der Ausnehmung 26 - die Ausnehmung 29 - hat radiale Seitenwände etwa entsprechend den
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- ίο -
Seitenwänder der Ausnehmung 18. Die Ausnehmung 26 ist auf der Aussenseite durch eine Abdeckplatte 30 abgedeckt, die durch zwei Schraubbolzen 31 mit dem Hand 25 verbunden ist. Die Abdeckplatte 30 erstreckt sich bis über den Hauptteil 20 (Fig. und 5)» wobei die Abdeckplatte JO mittels eines leils 32 die an der Ausnehmung 29 angrenzende Ausnehmung 18 in radialer Richtung nach aussen abdeckt. Die Ausnehmung 29 wirdvm der Abdeckplatte 30 in radialer Richtung nach aussen nicht abgedeckt. Die Platte 24- weist nahe der Mitte eine Bohrung auf, die sich über einen Teil der Breite der Platte 24· erstreckt. In der Bohrung ist eine Sicherungsplatte 33 angeordnet, die durch versekte Schrauben 34· am {Deil/Seie Scheibe 14 befestigt ist, so dass die Kupplungsteile 2 und 4 gegen gegenseitige axiale Verschiebung . gesichert sind.
Aus den Pig. 2 und 3 ist insbesondere ersichtlich, dass in jedem Schlitz 13 eine Druckfeder 35 angeordnet ist, die die gruppenweise angeordneten Scherstifte 36 in radialer Richtung gegen den Umfang der Scherstiftkupplung drückt. Die Scherstifte einer Gruppe sind so im Schlitz 13 angeordnet, dass die Stift-Achsen in einer radialen Ebene liegen. Ein Endteil der Feder 35 liegt nahe der Mäbe 15 in einem Federführungsstück 37» während die Feder 35 an dem von der Nabe 15 abgewandten Seite gegen einen Druckstift 38 drückt. Das Federführungsstück 37 und der Druckstift 38 weisen einen dem Querschnitt des Schlitzes 13 angepassten, rechteckigen Querschnitt auf. Vorzugsweise verlaufen die Stifte 36 im Schlitz 13 in bezug auf die Drehachse 3A in axialer Richtung. Jeder Schlitz 13 kann etwa 3 bis 6 Stifte, vorzugsweise etwa 4 Stifte, enthalten.
Die vorstehend beschriebene Scherstiftkupplung arbeitet folgendermas s en:
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Die Scherstiftkupplung ist im Betrieb zwischen einer antreibenden und einer anzutreibenden Welle angeordnet, sie lässt sich, in mancherlei Weise verwenden, in der Ausführungsform liegt sie jedoch im Endteil einer Gelenkwelle mit zwei Kreuzung skupplungen, wobei, wie gesagt, der erste Kupplungsteil 2 mit der Zapfwelle 3 eines nicht dargestellten Schleppers verbunden ist. Die beiden Kupplungsteile 2 und 4 sind durch einen Scherstift 36A miteinander verbunden, der eine die beiden Kupplungsteile miteinander verbindende Stellung einnimmt. Dieser Scherstift 36A liegt auf der Seite des ersten Kupplungsteiles 2 in der Ausnehmung 18 an der in bezug auf die Drehrichtung A hinteren Seitenwand, die durch die konkave Ausbildung eine gute Krafte-über%ragung von den Seitenwänden auf den anliegenden Teil des Scherstiftes 36A bewirkt. Der "Betreffende Teil des Scherstiftes wird durch den Teil 32 der Abdeckplatte 30 in radialer Richtung nach aussen abgedeckt. Der Scherstift 36A liegt im zweiten Kupplungsteil 4 in der Ausnehmung 29 und ruht auf der in bezug auf die Drehrichtung A vorderen Seitenwand der Ausnehmung 29, die durch die Seitenkante der Schneidplatte 27 gebildet wird, wobei diese Seitenkante ebenfalls eine dem zylinderförmigen Scherstift angepasste Oberfläche aufweist. Vorzugsweise liegt etwa ein Drittel des Scherstiftes 36A in der Ausnehmung 18 und zwei Drittel in der Ausnehmung 29· Die Ausnehmungen 18 and 29 haben in tangentialer Richtung eine grössere Abmessung als der Durchmesser des Scherstiftes 36 bzw. 36A. Dieses Obermass beträgt vorzugsweise etwa 40 %. Der in der Ausnehmung 29 liegende Teil des Scherstiftes wird von der Abdeckplatte 30 nicht in radialer Richtung nach aussen abgedeckt. In axialer Richtung gesehen, ist die Länge der aneinander anschliessenden Ausnehmungen 18 und 29 nur etwas grosser als das axa&e Mass des Scherstiftes 36 bzw. 36A. Tritt überlastung ein, so bewirkt die Schneidplatte in Abhängigkeit von der Wahl des Scherstiftes 36 eine scharfe Bruchfläche und verhütet ausserdem Beschädigung des Randes 25, während - da der Ring 17
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vorzugsweise aus gehärtetem Material hergestellt ist - eine Beschädigung des Ringes 17 vermieden wird. Nach Bruch des Scherstiftes 3öA kommt der Kupplungsteil 4- zum Stillstand, wobei der in der Ausnehmung 29 liegende Teil des Scherstiftes 36A ungehindert in radialer Richtung herausfallen kann. Der in der Ausnehmung 18 liegende Teil des Scherstiftes dreht sich nach wie vor mit dem ersten Kupplungsteil 2, wobei diese Drehung ausserdem eine gegenseitige Drehung der beiden Kupplungsteile 2 und 4 zur Folge hat, so dass die Ausnehmung 18 in radialer Richtung nicht mehr von der Abdeckplatte 30 abgedeckt wird und der Scherstiftteil aus der Ausnehmung 18 herausfallen kann, was durch die dauernd auf den Scherstift wirkende Zentrifugalkraft erleichtert wird. Ausserdem liegen der Rand 25 und der Hauptteil 20 in geringem Abstand voneinander, so dass eine unebene Bruchfläche zwischen den beiden Teilen des gebrochenen Scherstiftes kein Festlaufen zur Folge haben kann. Die in bezug auf de Drehrichtung A hinter der Ausnehmung 18 vorgesehene Ausnehmung oder Einkerbung 22 leichtert weiter das Herausfallen des abgebrochenen Scherstiftes. Nachdem die Bruchteile des Scherstiftes aus den Ausnehmungen 18 bzw. 29 entfernt sind, kann ein nächster Scherstift aus einem der Schlitze 13 in eine die beiden Kupplungsteile miteinander verbindende Stellung gelangen. Bei der üblichen Drehzahl einer Zapfwelle von etwa 54-0 IT/min, kann der nächstfolgende Scherstift jedoch unmöglich in radialer Richtung nach aussen gedruckt werden. Die tangentiale Abmessung der Ausnehmung 29 ist absichtlich so gewählt, dass die von der Feder 35 auf die Scherstift-Gruppe ausgeübte Kraft gemeinsam mit der Zentrifugalkraft bei der normalen Drehzahl der Zapfwelle ausreicht, dem eine bestimmte Masse aufweisenden Scherstift eine Beschleunigung zu erteilen, die ausreicht, den Abstand zwischen der ursprünglichen Stellung und der verbindenden Stellung zu überbrücken. Es ist dabei wichtig, dass die Federkraft propor-
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tional zu der sich, verringernden Masse der Scherstifte nach einer Bestimmten Gebrauchszeit der Scherstiftkupplung abnehmen soll. Vorzugsweise wir<j6.ie kritische Drehzahl, bei der die Feder den Scherstift in eine neue verbindende Stellung vorschieben kann, so gewählt, dass diese Drehzahl, geringer ist, als die Minimaldrehzahl des Antriebsmotors. Bei einem Dieselmotor beträgt diese kritische Drehzahl, bei der auf neue gekuppelt wird, etwa 150 U/min. Die Bewegung eines in eine neue verbindende Stellung geführten Scherstiftes wird in radialer Richtung durch den einen Anschlag bildenden Teil 32 der Abdeckplatte 30 beschränkt. Nach erfolgter Kupplung kann die Scherstiftkupplung wieder die Antriebsleistung übertragen. Die erfindungsgemässe Scherstiftkupplung bietet so
einen lange dauernden Schutz vor überlastung. Bei einer Gesamtzahl von vier Scherstiften pro Schlitz 13 kann 48-mal nacheinander ein überlastungszustand beseitigt werden. Wenn alle Scherstifte verbraucht sind, kann die Scherstiftkupplung wieder gefüllt werden, nachdem die Abdeckplatte 30 abgenommem ist. Bei Drehung des Randes 25 in bezug auf den Hauptteil 20 werden die Ausnehmungen 18 und 29 jeweils miteinander in Verbindung gebracht, so dass die Scherstifte in den Schlitz 13 gesteckt werden können. Die Scherstiftkupplung ist wieder betriebsbereit, sobald alle Schlitze gefüllt sind und die Abdeckplatte 30 wieder angebracht ist.
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Claims (1)

  1. Faionvrrwstt
    1 Stu«gart N. Menze/stfBl5e 40 2826334
    C. van der lely N.V. R
    Weverskade 10 A J D I | 0
    Maasland / Niederlande 4,
    ANSPRÜCHE
    Scherstiftkupplung, deren erster Kupplungsteil mit einer Antriebswelle und deren zweiter Kupplungsteil mit einer angetriebenen Welle verbindbar ist, wobei die Kupplungsteile im normalen Betrieb durch mindestens einen Scherstift fest miteinander verbunden sind und nach Bruch des Scher stifte s um eine gemeinsame Drehachse gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung mindestens zwei Scher stifte (36, 36A) aufweist und "BJnrichtungen (35) vorgesehen sind, durch die nach Bruch eines ersten Scherstiftes (36A) ein zweiter Scherstift (36) zur erneuten festen Verbindung der beiden Kapplungsteile in einer Richtung verschiebbar ist, die einen lELnkel mit der Scherstift-Achse einschliesst·
    2· Scherstiftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scherstifte (36, 36A) in bezug auf die Drehachse (3A) der Scherstiftkupplung so angeordnet sind, dass die durch die Achsen der Scherstifte gehende Eben« radial verläuft.
    3· Scherstiftkupplung nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherstifte (36) gruppenweise angeordnet sind·
    4· Scheretiftkupplung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Scherstiftgruppen (36, 36A) aufweist«
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    5. Scherstiftkupplung, deren erster Kupplungsteil mit einer Antriebswelle und deren zweiter Kupplungsteil mit einer angetriebenen Welle verbindbar ist und im Betrieb durch mindestens einen Scher stift fest miteinander verbunden sind, wobei die Kupplungsteile nach Bruch des Scherstifte s gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung mehrere ,gruppenweise angeordnete, axial gerichtete Scherstifte (36, 36A) aufweist, wobei die Achsen der Scherstifte einer Gruppe etwa in einer radial gerichteten Ebene liegen, und dass Einrichtungen (35) vorgesehen sind, durch die nach Bruch des die verbindende Stellung einnehmenden Scher Stiftes (36A) der benachbarte Scherstift (36) in radialer Richtung in eine die beiden Kupplungsteile (2, 4) verbindende Stellung vorschiebbar ist.
    6. Scherstiftkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe aus mindestens vier Scherstiften (36) besteht.
    7. Scherstiftkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherstifte (36) in einer schlitzartigen führung (13) angeordnet sind.
    8. Scherstiftkupplung nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlitzartige Führung (13) von nahe der !Drehachse (3A) bis zum Aussenumfang der Kupplung erstreckt.
    9. Scherstiftkupplung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der schlitzartigen Führung (13) zwischen der Drehachse (3A) und den Scherstiften (36) eine Feder (35) vorgesehen ist, die ein Scherstift-Vorschubnittel bildet·
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    10. Scher Stiftkupplung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der !Feder (35) in der Richtung auf die Drehachse (3A) ein Fulirungsstü'ck (37) zugeordnet ist·
    11. Scher Stiftkupplung nach einem der Ansprache 9 oder 1Oy dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Feder (35) und dem benachbarten Scherstift (36) ein Bruckstift.(38) vorgesehen ist.
    12. Scherstiftkupplung nach einem der Anspru'che 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Führung (13) im ersten Kupplungsteil (2) vorgesehen ist und der zweite Kupplungsteil (4) mindestens eine radial verlaufende Ausnehmung (29) aufweist, in der im normalen Betrieb der Scher stift (36A) in der Verbindenden Stellung liegt.
    13· Scherstiftkupplung nach einem der Anspru'che 7 bis 12, durch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsteil (2) am Umfang ein ringförmiges Teil (17) mit einer radial verlaufenden Ausnehmung (18) aufweist, die fluchtend zur schlitzartigen Führung (13) verl&ift.
    14· Scher stiftkupplung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem ersten Kupplungsteil (4) verbundene Abdeckplatte (30) vorgesehen ist, die im normalen Betrieb nur die Ausnehmung (18) im ringförmigen Teil (17) abdeckt.
    15. Scher stiftkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (30) zum Füllen der Schlitze (13) mit Scher stiften (36) 16'sbar ausgebildet ist.
    16. Scher stiftkupplung nach einem der Anspru'che 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Drehachse (3A)
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    gesehen, unter der Abdeckplatte (30) im zweiten Kupplungsteil (4) eine Schneidplatte (27) angeordnet ist, die im normalen Betrieb gegen den in der verbindenden Stellung befindlichen Scheretift (36A) drffckt.
    17· Scher Stiftkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in radialer Richtung gesehen, die Schneidplatte (27) aus der zur Drehachse (3A) senkrechten Begrenzungsflfiche des zweiten Kupplungsteiles (4) herausragt·
    18· Scherstiftkupplung nach Anspruch 17j' dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatte (27) um etwa 2 mm herausragt.
    19· Scherstiftkupplung nach einem der vorhergehenden Anspru'che, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander angrenzenden Flächen der beiden Kupplungsteil (2,4) nahe dem Umfang einen Abstand voneinander aufweisen.
    20. Scher Stiftkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand etwa 2 mm betragt.
    21. Scherstiftkupplung nach einem der Anspru'che 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (18, 29) mindestens eine der Form der Scher stifte (36) angepasste konkave, radiale Seitenwand aufweisen·
    22. Scherstiftkupplung nach einem der Ansprüche 13 bis 2.1, dadurch gekennzeichnet, dass in bezug auf die normale Drehrichtung hinter der Ausnehmung (18) in einem ringförmigen Teil (17) eine Ausnehmung (22) vorgesehenist·
    23· Scherstiftkupplung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) in bezug auf die Drehachse (3A) eine tangentiale Abmessung aufweist, die mindestens der tangentialen Abmessung der Ausnehmung (18) entseucht·
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    24· Scherstiftkupplung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet) dass im ersten Kupplungsteil (2) mindestens zehn schlitzartige Föhrungen (13) für Scherstifte (36) vorgesehen sind,
    25. Scher Stiftkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsteil (2) Einrichtungen (8) zum Verbinden der Scherstiftkupplung mit der Zapfwelle (3) eines Schleppers aufweist·
    26· Scherstiftkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Sicherungseinrichtungen (33) aufweist, durch die die beiden Kupplungsteile (2, 4) gegen gegenseitige axiale Verschiebung gesichert sind.
    27· Scherstiftkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kupplungsteil (4) mit Gabelschenkeln (5) einer Kreuzungskupplung verbunden ist·
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