DE2823133A1 - Lastuebertgungsblock fuer walzwerke - Google Patents

Lastuebertgungsblock fuer walzwerke

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DE2823133A1
DE2823133A1 DE19782823133 DE2823133A DE2823133A1 DE 2823133 A1 DE2823133 A1 DE 2823133A1 DE 19782823133 DE19782823133 DE 19782823133 DE 2823133 A DE2823133 A DE 2823133A DE 2823133 A1 DE2823133 A1 DE 2823133A1
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DE
Germany
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pressure
load transfer
transfer block
hydraulic
gas
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Withdrawn
Application number
DE19782823133
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English (en)
Inventor
Alfred Henry Petry
William Ian De Versterre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marotta Scientific Controls Inc
Original Assignee
Marotta Scientific Controls Inc
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B31/028Prestressing of rolls or roll mountings in stand frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Lastübertragungsblock für Walzwerke
  • Kurze Zusammenfassung (abstract) der Erfindung Blechwalzwerke, deren Walzen normalerweise unter maximalem Walzdruck gehalten sind, werden als "vorgespannte§ Walzwerke bezeichnet. Die erfindungsgemäßen Lastübertragungsblöcke liefern eine Entlastungskraft, die einen Teil der Vorspannung für jeden besonderen Bandwalzvorgang aufhebt. Im erfindungsgemäßen Lastübertragungsblock ist eine Kombination von hydraulischem Druck und Gasdruck vorgesehen, die während eines Walzvorgangs eine geregelte, im wesentlichen nicht nachgebende Kraft liefert, und es ist ein nachgiebiger Stoßdämpfer vorgesehen, der verhindert, daß die volle Vorspannlast auf die Walzen einwirkt, wenn ein Ende des Bandes durch die Walzen hindurchläuft oder ein Band bricht.
  • Stand der Technik und Beschreibung der Erfindung Vorgespannte Walzwerke, die eine maximale Last auf den Arbeitswalzen aufrechterhalten, werden mit Lastübertragungsblöcken mit Hydraulikmotoren ausgerüstet, welche der Vorspannungslast entgegenwirken, um die gewünschte Belastung der Arbeitswalzen für einen bestimmten Walzvorgang zu erhalten.
  • Gleichmäßigere Walzergebnisse werden erhalten, wenn die Lastübertragungsblöcke nicht oder so veit wie möglich nicht komprimierbar sind, so daß jede Bewegung der Walzen, die einen größeren als den durch die Lastübertragungsblöcke vorgesehenen Walzspalt erzeugen würde, die Walzen der vollen Vorspannkraft unterwirft, wodurch Veränderungen in der Dicke des gewalzten Bleches verhindert werden.
  • Wenn ein Blech bricht, oder das Ende eines Bleches oder Bandes rasch die Walzen durchläuft, so daß das zu walzen Material keinen Teil der Vorspannung des Walzwerks mehr aufnimmt, sind die Lastübertragungsblöcke heftigen Stoßbelastungen durch die plötzlich auf sie wirkende volle Vorspannkraft des Walzwerks unterworfen. Um einen solchen Stoß zu verhindern, sind die erfindungsgemäßen, im wesentlichen nicht komprimierbaren Übertragungsblöcke mit Stoßdämpfern versehen, welche wirksam werden, wenn die Belastung eine gewisse vorbestimmte Kraft übersteigt.
  • Diese stoßdämpfende Wirkung wird erhalten durch ein komprimierbares Gas, das die Stoßdämpferabteilung des Lastübertragungsblockes unter normalen Betriebsbedingungen starr hellt und den Stoß absorbiert, wenn sich ein Werkstück bis jenseits des Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen hindurch bewegt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird also gelöst durch einen Lastübertragungsblock mit den im Patentanspruth 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastübertragungsblockes weist einen Hydraulikmotor mit einem .
  • Mindestinhalt an Öl auf, um den Block im wesentlichen nicht komprimierbar auszubilden, und einen zweiten Motor, der einem Gasdruck ausgesetzt ist und eine nachgiebige Kraft ausübt, wenn der Lastübertragungsblock übermäDigem Druck unterworfen wird.
  • Ein Merkmal der bevorzugten Ausführungsform ist, daß der Gasdruck gegen eine größere Fläche wirkt, so daß er den Hydraulikmotor in seiner Lage halten kann, obgleich der hydraulische Druck größer als der Gasdruck ist.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Vierwalzenstuhls, der mit den erfindungsgemäßen stoßdämpfenden Lastübertragungsblöcken ausgerüstet ist; Fig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt durch einen derän Fig. 1 schematisch gezeigten Lastübertragungsblockmotoren und Fig. 3 eine schematische Draufsicht eines der Lastübertragungsblöcke des in Fig. 1 gezeigten Walzwerks in einem Maßstab, der größer als der von Fig. 1, jedoch kleiner als der von Fig. 2 ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Walzwerk 10 mit Arbeitswalzen 12 und 14, die durch Stützwalzen 16 und 18 in Berührung miteinander gedrückt sind. Die Stützval24ep 16 und 18 veisen Zapfen 20 und 22 auf, die von Blöcken 24,getragen sind, die in einem Hauptrahmen 26 des Walzwerks auf und ab bewegbar sind.
  • Der untere Block 24, der den Zapfen 22 der Stützwalze 18 trAgt, wird durch einen Kolben 27 eines Hydraulikmotors 28 am Boden des Hauptrahmens 26 nach oben gedrückt, und die von diesem Hydraulikmotor 28 ausgeübte Kraft hält die Walzen unter einem erueblichen Druck in Berührung miteinander und dehnt den Rahmen 26, vodurch das Walzwerk vorgespannt ist, obgleich sich kein Werkstück zwischen den Arbeitswalzen 12 und 14 befindet.
  • Die Arbeitsealzen-12 und 14 haben an ihren entgegengesetzten Enden Zapfen 30, die sich in fllöcke 29,erstrecken. Es ist ein Lastübertragungsblock 36 vorgesehen, der Hydraulikeotoren 42 aufweist, von denen einer schematisch in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Diese Hydroulikkotoren 42 drücken die Blöcke 24 und 24' auseinander, ua den Druck der Arbeitswalzen 12 und 14 gegeneinander zu verringern. So wird ein Teil der Vorspannbelastung der Arbeitswalzen 12 und 14 durch die Hydraulikmotoren 42 der Lastübertragungsblöcke aufgehoben.
  • Je nach der Größe des gewünschten Walzspalts können Beilegscheiben 35 zwischen den Lastübertragungsblöcken und den von ihnen beaufschlagten Blöcken eingeschoben werden, und die endgültige Einstellung wird durch die Hydraulikmotoren 42 erreicht.
  • Ein Walzspaltfühler 40 bewegt sich entsprechend Veränderungen des Walzspalts und steuert Regelmechanismen, welche den von den Hydraulikmotoren 42 ausgeübten Druck in notwendigem Maße verändern, um eine gleichmäßige Dicke des gewalzten Werkstücks zu erhalten. Solche Regelmechanismen bilden keinen Teil der Erfindung. Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Lastübertragungsblocks ist in den Fig. 2 und 3 genauer gezeigt.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Lastübertragungsblock ist eine Motoranordnung im Block 36 vorgesehen. Um Platz zu sparen, sind längs des Blocks 3g eine Mehrzahl von Einzelmotoren 42 angeordnet, wobei jeder der Motoren ähnlich gebaut ist, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • durch Der Motor 42 weist einen Zylinderkopf 44 aufl der/zurischen ihm und einem feststehenden Körper 46 befindliches Hydraulikfluid gegen die Beilegscheibe 35 gedrückt ist. Eine zylindrische Wand 48 erstreckt sich vom Zylinderkopf 44 nach unten, und es ist eine Dichtung 50 vorgesehen, um das Entweichen von Hydraulikfluid aus dem vom Zylinderkopf 44 und dem Teil 46 eingeschlossenen Raum zu verhindern.
  • Obgleich man im allgemeinen davon ausgeht, daß Hydraulikfluid nicht komprimierbar ist, trifft das nicht ganz zu. Aus diesem Grund sind die Motoren 42 so gebaut, daß sie mit einem minimalen Hub und dadurch mit einem möglichst kleinen Volumen an Hydrauliköl arbeiten. Bei der bevorzugten Bauweise beträgt der Hub des Motors 42 etwa 12,5 mm oder weniger. Die dem Teil 46 gegenüberliegende Unterseite des Zylinderkopfes 44 verläuft über im wesentlichen ihre gesamte Fläche parallel zur flachen Oberfläche des Teils 46. Jedoch sind in der Innenfläche des Zylinderkopfes 44 in Winkelabständen Nuten 52 eingeschnitten, die zu einem Stopfen 54 führen, der geöffnet ist, wenn der Motor 42 zu Beginn mit Hydrauliköl gefüllt wird. Die Nuten 52 bilden Auslaßwege für Luft, um alle Luft aus dem Innenraum des Motors 42 zu entfernen.
  • Der Teil 46 ist ringförmig ausgebildet und weist eine Innenwand 56 auf, die einen Innenzylinder für den Motor 42 bildet.
  • Der Durchmesser dieser Innenzylinderwand 56 vergrößert sich bei einer Schulter 58, und vom Ende der Schulter führt ein unterer Zylinderabschnitt 60 nach unten, der mit dem oberen Teil der inneren Zylinderwand 56 konzentrisch ist.
  • Ein beweglicher Kolben 62 ist in dem von den Wänden 56 und 60 gebildeten Zylinder angeordnet und weist eine Stufe oder Schulter auf, die der Schulter 58 in Fig. 2 gegenüberliegt und diese berührt. Der Kolben 62 befindet sich also in der in Fig. 2 gezeigten Stellung am oberen Ende seines Hubs.
  • Dichtungen 64, die sich rings um die oberen und unteren Enden des Kolbens 62 erstrecken, dienen an diesen beiden Enden als kontinuierliche Kolbenringe. Die Dichtungen 64 sind in Ausnehmungen im Kolben 62 durch Abdeckplatten 66 gehalten, die an den oberen und unteren Enden des Kolbens 62 durch in Winkelabständen angeordnete Schrauben 68 befestigt sind, von denen zwei in Fig. 2 gezeigt sind. Wenn der Kolben 62 die Stufe oder Schulter 58. berührt, fluchtet sein oberes Ende mit der Kopffläche des feststehenden ringförmigen Teils 46.
  • Im Kolben 62 und in dem darunter befindlichen Teil innerhalb der Zylinderwand 56 befindet sich ein Raum 70, in dem Gas unter Druck durch eine Gaszuleitung 72 eingeleitet wird.
  • Dieses Gas steht unter genügendem Druck, um den Kolben 62 in Berührung mit der Schulter 58 und damit den Kopf des Kolbens 62 glatt abschließend mit dem Kopf des ringförmigen Teils 46 zu halten, solange der gegen die Oberseite des Zylinderkopfes 44 wirkende Druck nicht den Lastübertragungsblockdruck überschreitet, für den das Walzwerk eingestellt ist, wenn ein bestimmtes Werkstück bearbeitet wird. Der Gasdruck, der den Kolben 62 mit dem feststehenden Teil 46 fluchtend hält, kann niedriger sein als der Druck des Hydraulikfluids im Motor 42, da die dem Gasdruck ausgesetzte Flache des Kolbens 62 größer als seine dem Druck des Hydraulikfluids im Motor 42 ausgesetzte Fläche ist, da der Durchmesser an der Schulter 58 vergrößert ist. Wenn auf den Hydraulikmotor plötzlich ein höherer Druck wirkt, z.B. wenn das Ende eines Werkstückes durch die Arbeitswalzen hindurchgelaufen ist oder ein Werkstück bricht, so daß sich kein Teil von ihm mehr zwischen den Arbeitswalzen befindet, drückt der Druckanstieg im Hydraulikfluid im Motor 42 den Kolben 62 nach unten, so daß das obere Ende des Kolbens 62 nicht mehr mit dem oberen Ende des ringförmigen Teils 46 fluchtet. Dadurch entsteht im zylindrischen Teil 56 oberhalb des Kolbens 62 ein Raum, in den Hydraulikfluid des Motors 42 entweichen kann, so daß der Zylinderkopf 44 sich entgegen denn Druck des komprimierbaren Gases unter dem Kolben 62 nach unten bewegen kann. Dieser zylindrische Raum oberhalb des Kolbens 62, in den das Hydraulikfluid entweicht, ist tatsächlich eine Kammer, welche Hydraulikfluid enthält, und das obere Ende des Kolbens 62, oberhalb der oberen Dichtung 64 ist ein Hindernis, welches das Entweichen von Hydraulikfluid in die Kammer verhindert, solange der Motor 42 keinem übermäßigen Druck unterworfen ist.
  • Es ist ein Merkmal der Bauweise, daß das Volumen des komprimierbaren Gases im Raum 70 und unterhalb des Kolbens 62 und in der Zuleitung 72 wesentlich größer als das Volumen des Hydraulikfluids im Hydraulikmotor 42 ist. Dadurch kann das Gas mit nur einem mäßigen Druckanstieg komprimiert werden und so den Stoß absorbieren, der sonst ein Hammerschlag gegen die Lastübertragungsblockmotoren 42 wäre.
  • Eine Öldruckvorrichtung 78 zum Vorspannen des Walzwerks 10 ist in Fig. 1 schematisch gezeigt. Der Druck ist in üblicher Weise regelbar, und eine Erläuterung und Darstellung der Druckregelung ist für ein Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Ähnlich sind andere Hydraulikfluidzufuhrvorrichtungen 79 vorgesehen, welche den Lastübertragungsblockmotoren 42 Hydraulikfluid mit einstellbaren Drücken zuführen, je nachdem wieviel der Vorspannungsbelastung des Walzwerks für einen bestimmten Walzvorgang durch Gegenwirkung aufgehoben werden muß.
  • Fig. 2 zeigt einen einstellbaren Druckregler 80, welcher dem Raum 70 Gas mit dem jeweils erforderlihen Druck zuführt, um den Kolben 62 so lange gegen die Schulter 58 gedrückt zu halten, wie kein übermäßiger Druck im Hydraulikmotor 42 vorhanden ist.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung von drei Motoren 42 auf jeder Seite der Übertragungsblöcke und deren Gasversorgung durch Sammelleitungen 72.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Lastübertragungsblock für Walzwerke Patentansprüche Lastübertragungsblock für ein vorgespanntes Walzwerk, gekennzeichnet durch einen Hydraulikmotor (42) mit einem Zylinderkopf (44) und einem innerhalb des Zylinderkopfes angeordneten und relativ zu diesem beweglichen Kolben (62), einer Kammer, in welche das im Zylinderkopf befindliche Hydraulikfluid bei übermäßiger Belastung des Hydraulikmotors fließen kann, ein Hindernis, das den Zutritt des Hydraulikfluids zur Kammer während des normalen Betriebszustands des Hydraulikmotors verhindert, und eine Oberfläche, welche unter der Einwirkung eines Gasdrucks das Hindernis in einer solchen Stellung hält, daß das Entweichen des Hydraulikfluids vom Motorzylinder während der normalen Belastung des Hydraulikmotors verhindert ist, wobei der Gasdruck abgestimmt ist auf die vorgesehene Maximalbelastung des Motors, um eine Verschiebung des Hindernisses bei einer wesentlichen Überbelastung des Motors zu erlauben.
  2. 2. Lastübertragungsblock nach Anspruch 1, gekennlzeichnet durch einstellbare Druckregelvorrichtungen (79, 80) für den Druck des Hydraulikfluids und des Gases.
  3. 3. Lastübertragungsblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelvorrichtung (79) für das Hydraulikfluid so eingestellt ist und ausreicht, um die Vorspannung des Walzwerks bis auf den Druck zu verringern, der zum Walzen des Werkstücks durch das Walzwerk auf eine gewünschte Dicke erforderlich ist, und daß der Gasdruck hoch genug eingestellt ist, um das Hindernis gegen die Wirkung des erwähnten hydraulischen Entlastungsdrucks unbeweglich zu halten, wobei Druck und Volumen des Gases so begrenzt sind, daß das Gas am Ende des Durchlaufs eines Werkstücks oder beim Bruch eines Werkstücks, wobei an sich die volle Vorspannung des Walzwerks sofort auf den Hydraulikmotor einwirken würde, komprimierbar ist und als Stoßdämpfer wirkt, der diesen Stoß absorbiert.
  4. 4. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Walzspaltftihler (40), der den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen (12, 14) des Walzwerks mißt, und durch Vorrichtungen zur Veränderung des Drucks des Hydraulikfluids entsprechend den Meßwerten des Walzspaltfühlers (40).
  5. 5. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis eine von dem Hydraulikfluid im Motorzylinder (44) beaufschlagte Fläche aufweist, die wesentlich kleiner als die Querschnittsfläche des Zylinders (44) ist.
  6. 6. Lastübertragungsblock nach Anspruch 5, dad ch gekennzeichnet, daß das Hindernis ein Kolben (62) ist, der in einem in einem Kolben des Hydraulikmotors angeo dneten, Innenzylinder (56) beweglich ist, der sich mit e nem Ende in den Hydraulikfluid enthaltenden Raum des Hydraulikmotors öffnet, und daß die Kammer der Teil des Innenzylinders ist, in dem der Kolben (62) des Innenzylinders von dessen zum Fluidraum des Hydraulikmotors hin offenen Ende weg bewegbar ist.
  7. 7. Lastübertragungsblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (44) das bewegliche Element des Hydraulikmotors (42) und der Absperrkolben (62) das bewegliche Element im inneren Zylinder (56) ist.
  8. 8. Lastübertragungsblock nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkolben (62) zylindrisch ist und an seinem dem Fluidraum des Hydraulikmotors zugewandten Ende einen kleineren Durchmesser und in einem Abstand von diesem Ende einen größeren Durchmesser aufweist und daß im Innenzylinder (56) eine Schulter (58) ausgebildet ist, welche die Bewegung des Absperrkolbens (62) in Richtung auf den Zylinderkopf (44) des Hydraulikmotors begrenzt, und daß eine Dichtung (64) für Hydraulikfluid längs des Umfangs des Innenzylinders (56) zwischen der Schulter (8) und dem mit dem Hydraulikmotor (42) in Verbindung stehenden Ende des Innenzylinders (56) angeordnet ist.
  9. 9. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüz Mhe 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (56) an seinem vom Hydraulikzylinder (44) entfernten Ende verschlossen ist, und daß Zuleitungsvorrichtungen (72) vorgesehen sind, durch die Gas unter Druck in den zwischen dem Kolben (62) im Innenzylinder (56) und dem geschlossenen Ende des Innenzylinders befindlichen Raum (70) einleitbar ist.
  10. 10. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis (62) eine von dem Hydraulikfluid beaufschlagte Fläche und eine vom entgegengesetzt gerichteten Gasdruck beaufschlagte Fläche aufweist, die größer als die vom Hydraulikfluid beaufschlagte Fläche ist, wodurch der das Hindernis gegen den Fluiddruck des Hydraulikmotors haltende Gasdruck einen mechanischen Vorteil hat.
  11. 11. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Hydraulikmotors (42) auf weniger als etwa 12,5 mm begrenzt ist und eine minimale Kopffreiheit hat, um das Volumen des Hydraulikfluids im Hydraulikmotor zu begrenzen, so daß es im wesentlichen nicht komprimierbar ist, und daß das Gasvolumen hinter dem Hindernis (62) wesentlich größer als das Volumen des Hydraulikfluids ist, so daß dieses Gas ohne übermäßigen Druckanstieg im Gas komprimierbar ist.
  12. 12. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis eine bewegliche Wand ist, die auf der einen Seite dem Druck des Hydraulikfluids, auf der anderen Seite dem Druck eines in einem geschlossenen Raum hinter der Wand befindlichen komprimierbaren Gases ausgesetzt ist, und die Kammer der Raum ist, der entsteht, wenn sich das Hindernis aus einer Stellung herausbewegt, welche es während des Normalbetriebs des Hydraulikmotors einnimmt.
  13. 13. Lastübertragungsblock nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Wand des Innenzylinders (56, 60) an beiden Seiten der Schulter (58) Dichtungen (64) vorgesehen sind, welche den Bereich der Schulter (58) sowohl gegen das Hydraulikfluid als auch gegen das Druckgas abdichten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403617A1 (de) * 1982-02-11 1985-08-08 Marotta Scientific Controls, Inc., Boonton, N.J. Lastuebertragungsblock fuer walzgerueste

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1527649B2 (de) * 1966-12-23 1973-02-08 Hoestemberghe & Klutsch GmbH, 6630 Saarlouis Walzgeruest mit durch hydraulikplunger spielfrei verspannten einbaustuecken

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